KLINISCHES ETHIKKOMITEE DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN GREIFSWALD VORSTAND DES KLINISCHEN ETHIKKOMITEES Prof. Dr. med. habil. Britta Bockholdt (Vorsitzende) KONTAKT Pastor Philip Stoepker (Stellvertreter) Klinisches Ethikkomitee (KEK) der Universitätsmedizin Greifswald OA PD Dr. med. Christoph Schäper (Stellvertreter) Walther-Rathenau-Str. 49 Anna-Henrikje Seidlein (B.A.) 17475 Greifswald Dr. phil. Hartmut Bettin Telefon: 03834 86-22308 Telefax: 03834 86-7922308 E–Mail: [email protected] ? URL: http://www2.medizin.uni-greifswald.de/kek/ Koordinatorin: Ilka Röser Präsenzzeit im Büro: Dienstag bis Donnerstag 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr ZERTIFIZIERUNG Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer M-V beantragt. Wir bitten die Ärztinnen und Ärzte ihre BarcodeAufkleber mitzubringen. Für alle anderen Berufsgruppen liegen die Teilnahmebescheinigungen der Ärztekammer M-V bereit. Das Klinische Ethikkomitee (KEK). Entlastung für den Einzelnen – Stärkung für Alle. „Wer krank ist, bestimmt …“ 01.06.2016 (Mittwoch) 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Hörsaal Süd, Sauerbruchstraße SEHR GEEHRTE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG / REFERENTEN PROGRAMM 15:00 Uhr der Begriff Krankheit entzieht sich bis heute einer eindeutigen Abgrenzung und Definierbarkeit. Vieles liegt in der Deutungsmacht des Arztes, der sich auf wissenschaftliche Evidenzen, seine Kenntnisse oder auf seine Erfahrung stützt. Doch lässt sich Krankheit allein nach objektivierbaren medizinischen Kriterien bestimmen? 15:05 Uhr 15:10 Uhr Der gleiche Zustand in dem sich der eine krank fühlt, muss von einem anderen keineswegs genauso empfunden werden. Anderseits kann jemand objektiv krank sein, ohne Leid zu verspüren oder funktionell eingeschränkt zu sein. Krankheit stellt ein veränderliches kulturelles Phänomen dar, bei dem Normabweichungen eine große Rolle spielen. So ist beispielsweise zu fragen, inwieweit und ab wann Alterserscheinungen und Befindlichkeitsstörungen ein Krankheitswert zukommt. In der Gegenwart besteht indes die Gefahr, dass sich die Grenzen zwischen gesund und krank, aus den verschiedensten Motiven, in Richtung Krankheit verschieben. Dies ist umso bedenklicher, als mit Krankheit nicht selten eine Stigmatisierung verbunden ist, die zur „zweiten Krankheit“ werden kann. Nach den Vorträgen wollen wir miteinander diskutieren und in einen regen Austausch zu dieser brisanten Thematik treten. Wir freuen uns auf einen interessanten Nachmittag und besonders auf Ihr Kommen. Eröffnung Prof. Dr. med. habil. Britta Bockholdt Prof. Dr. Britta Bockholdt Vorsitzende des Klinischen Ethikkomitees, Direktorin des Institutes für Rechtsmedizin ⃰ Grußworte Dr. Thorsten Wygold Ärztlicher Vorstand PD Dr. med. Georg Schomerus Viagra – ein medizinisches Dilemma? Prof. Dr. phil. Micha H. Werner Prof. Dr. Micha H. Werner 15:55 Uhr Das Stigma psychischer Erkrankungen Krankheitsvorstellungen der Allgemeinbevölkerung und ihre Konsequenzen für die Betroffenen PD Dr. Georg Schomerus 16:40 Uhr Diskussion 17:00 Uhr Schlussworte Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ⃰ Lehrstuhlinhaber für Praktische Philosophie, Institut für Philosophie der E.-M.-Arndt Universität Greifswald Dr. med. Thorsten Wygold (MBA) Ärztlicher Vorstand ⃰ ⃰ der Universitätsmedizin Greifswald, Körperschaft des öffentlichen Rechts Prof. Dr. Britta Bockholdt Abschiedsimbiss vor dem Hörsaal Prof. Dr. med. habil. B. Bockholdt und der gesamte Vorstand des Klinischen Ethikkomitees KEK-Symposium 2016-1: „Wer krank ist, bestimmt …“
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