Instrumental- und Kammermusikkurse Frühjahr/Sommer 2016 Kunstuniversität Graz SOMMER ❚ MUSIK ❚ AKADEMIE OBERSCHÜTZEN 2016 Das Institut Inhalt Wissenswertes über das Institut Oberschützen Die schönsten Überraschungen entdeckt man dort, wo man sie nicht vermutet. Mitten in der Natur, zwischen Wien und Graz (Nähe A2), liegt der Ort Oberschützen. In diesem über die Region hinaus bekannten Schulort befindet sich auch das Institut Oberschützen (12) der Kunstuniversität Graz. Eine Universität am Land, das ist einzigartig in Mitteleuropa. 1965 wurde das Institut Oberschützen als Expositur der damaligen Grazer Musikakademie gegründet. Die Professorinnen und Professoren des Instituts kommen aus der öster reichischen Orchester- und Kammermusikszene und stehen zugleich auf den Konzertpodien in aller Welt. Zu den besonderen Merkmalen der Ausbildung zählt die enge Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Praxis. Die musikwissenschaftliche Forschung am Institut (Pannonische Forschungs stelle – PFS und Internationales Zentrum für Blasmusikforschung – IZBF) ist vor allem folgenden Bereichen verpflichtet: Blasmusikforschung, Instrumentenkunde und supraregionale Musikforschung. Das Universitäts orchester des Instituts Oberschützen, regelmäßige Workshops und eine Reihe von Kammermusikensembles beweisen die eigenständigen künstlerischen Möglichkeiten dieses Instituts der besonderen Art. Ein idealer Standort für intensives Studieren und Üben im Herzen Europas, weitab von Hektik und Lärm und doch nah genug an den Zentren der Musik Österreichs. Mit allen Vorteilen eines kleinen Universitäts-Institutes, das international einen ausgezeichneten Ruf hat. Individuelle Betreuung und modernste Einrichtungen am Campus bieten optimale Studienbedin gungen: Eine persönliche und angenehme Atmosphäre, ein modernes, funktionales Gebäude, großzügige Übemöglichkeiten, ein Studentenheim sowie zahlreiche Pensionen und Privatunterkünfte im Ort und in der Umgebung für Studierende, die hier wohnen wollen. Meisterkurs für Fagott 4 Querflöte 6 Horn-Aktuell 8 Orgel 10 Klavier 12 Oboe 14 16 Sommermusikakademie für Alte Musik 18 Blockflöte 20 Barockoboe 22 Barockvioline 24 Cembalo und Generalbass Fotos Cover: iStockphoto.com - Mark Rubens, davidcrehner, shutterstock.com - Alenavlad Konzerte 26 Meisterkurs für Fagott 4 5 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe MEISTERKURS für FAGOTT Dozent Di., 29. März – Sa., 2. April 2016 David Seidel – Fagott Kursinhalt: (Bitte Modul A oder Modul B bei der Anmeldung auswählen) Modul A Repertoirestudium: Konzertstücke, Etüden – Programm frei wählbar. Die vorbereiteten Werke bei der Anmeldung bitte anführen! Den Abschluss im Modul A bildet das Abschlusskonzert. Modul B Probespielprogramm: Die Fagottkonzerte von Mozart und Weber sowie ausgewählte Orchesterstellen. Die Stellen werden nach Anmeldeschluss zugesandt. Stellen, die man zusätzlich erarbeiten möchte, können mitgebracht werden. Den Abschluss im Modul B bildet das Übungsprobespiel. Rohrbau: Am 3. Kurstag liegt der Schwerpunkt für alle Teilnehmer (beide Module) auf dem Rohrbau. Alle Stadien werden besprochen. Bitte Werkzeug und Material mitbringen. Treffpunkt: Dienstag, 29. März 2016, 10:00 Uhr Abschlussveranstaltung: Samstag, 2. April 2016 1. Teil: Übungsprobespiel (mit 2 zusätzlichen JurorInnen – die/der Gewinner/in erhält die Hälfte der Kursgebühr zurück :-) 2. Teil: Abschlusskonzert Anmeldeschluss: 1. März 2016 Korrepetition: Stephanie Timoschek-Gumpinger (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien) Kursgebühr: Gesamt: 270,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) 90,– für passive TeilnehmerInnen Akonto bei Anmeldung: 70,– (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 21. März 2016 Bankverbindung: Kulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 Maximale Teilnehmeranzahl: 14 Personen Weitere Auskünfte: David Seidel: [email protected] Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Foto: Nancy Horowitz Dieser Kurs richtet sich an alle Studierenden oder StudienabsolventInnen und die es werden wollen. Passive Teilnahme für weniger fortgeschrittene TeilnehmerInnen jederzeit möglich. David Seidel wurde 1976 in Salzburg geboren, wo er bei Milan Turkovic, Yoshinori Tominaga und Richard Galler sein Studium absolvierte. Während seiner Studienzeit gewann er mehrere Wettbewerbe, darunter den „Gradus ad Parnassum“ (1996 2. Preis, 1998 1. und Sonderpreis) und den Förderpreis des „Vereins Anton Bruckner“ der Wiener Symphoniker (1998). Seit Herbst 1998 ist er Mitglied des ORF RSO-Wien und dort als Solofagottist tätig. Rege Kammermusiktätigkeiten und solistische Auftritte, auch mit Rundfunk-Liveübertragungen, sowie Meisterkurse ergänzen die Arbeit im Orchester und führten ihn bereits um die ganze Welt. David Seidel wurde mehrmals als Gast in andere Orchester eingeladen, dazu zählen die Wiener Philharmoniker, das Wiener Staatsopernorchester, die Wiener Symphoniker, das NDR-Sinfonieorchester Hamburg, die Münchner Philharmoniker, das Mozarteum Orchester Salzburg, die Niederösterreichischen Tonkünstler sowie die Camerata Salzburg. Es fanden mehrere solistische Auftritte mit seinem Orchester unter Dennis Russel Davies, Bertrand de Billy und Cornelius Meister statt, sowie 2001 die österreichische Erstaufführung des Fagottkonzertes von André Jolivet. Ausserdem auch mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Stuttgarter Kammerorchester, den Vienna Classical Players, der Sinfonietta Baden und den Wiener Mozartisten. Er ist Gründungsmitglied des „Vienna Bass&oon Quartet“, des „Theophil Ensemble Wien“, des „Baole Quintett Wien“ und der „Fagotes Locos“. Mit diesen sowie solistisch und auch in anderen Formationen gastiert er regelmäßig bei internationalen Festivals, wie den „Festspielen MecklenburgVorpommern“, dem Festival „Palmklang“ in Oberalm bei Salzburg und dem „Moritzburg Festival“. David Seidel ist auch im Aufnahmebereich tätig, so erschienen bereits mehrere CDs von ihm: Frühjahr 2008 Debüt CD „David Seidel – Bassoon and Piano“, Winter 2011 beide Debüt CDs des „Theophil Ensembles Wien“ bei Classic Concert Records und dem ORF. Frühjahr 2013 DVD der „Vienna Symphonic Play Alongs“. Sommer 2014 Debüt CD „Baole Quintett“ bei Camerata Tokyo. Weitere Produktionen sind in Planung. Seit Herbst 2010 ist er Universitätsprofessor für Fagott an der „Kunstuniversität Graz“ am Institut Oberschützen. Davor war er ein Jahr Lehrbeauftragter für Fagott an der „Konservatorium Wien Privatuniversität“. Er war außerdem Lektor für Kammermusik an der „Universität für Musik und darstellende Kunst Wien“ am Institut Anton Bruckner von Herbst 2009 bis Herbst 2014. Seit Herbst 2014 leitet er eine zusätzliche Fagottklasse an der „Kunstuniversität Graz“ am Institut für Blas- und Schlaginstrumente in Graz im Rahmen seiner Universitätsprofessur. Meisterkurs für Fagott 6 7 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe QUERFLÖTE Dozent Sa., 2. Juli – Mo., 4. Juli 2016 Erwin Klambauer – Querflöte Zur Teilnahme angesprochen sind: Fortgeschrittene, Lehrende und Studierende, Amateure nach Rücksprache mit dem Kursleiter Kursinhalte: ❙ Musik im Mittelpunkt ❙ Atemtechnik und schöner Ton, Vibrato ❙ Phrasierung macht die Musik ❙ Flinke Finger, flinke Zunge: tägliche Übungen ❙ Hilfe bei Problemen jeder Art ❙ Probespieltraining ❙ Flötenensemble (wenn vorhanden bitte, Alt- und Bassflöten mitbringen) Treffpunkt: Samstag, 2. Juli 2016, 10:00 Uhr Abschlusskonzert: Montag, 4. Juli 2016 Anmeldeschluss: Freitag, 27. Mai 2016 Der Kursleiter behält sich das Recht auf Auswahl der aktiven TeilnehmerInnen nach Ende der Anmeldefrist vor. Kursgebühr: Gesamt: 200,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) Akonto bei Anmeldung: 30,– (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 27. Juni 2016 Bankverbindung: Kulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 Weitere Auskünfte: Univ. Prof. Erwin Klambauer: Tel. +43 664/1143411 Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Erwin Klambauer ist 1. Flötist der Wiener Symphoniker und Professor für Flöte an der Kunstuniversität Graz/Institut Oberschützen. Er studierte Flöte und Klavier an der Anton Bruckner Universität Linz und setzte sein Flötenstudium an der Musikuniversität Wien bei Wolfgang Schulz fort. Wichtige künstlerische Impulse erhielt Erwin Klambauer als Soloflötist u.a. des Gustav-Mahler-Jugendorchesters, des Youth Orchestra of a United Europe sowie der Camerata Salzburg unter Sándor Vegh. Von 1992 bis 1993 war er Flötist im Bühnenorchester der Österreichischen Bundestheater und von 1993 bis 2013 Soloflötist des ORF RadioSymphonieorchesters Wien. Seit 2014 ist er als 1. Flötist bei den Wiener Symphonikern engagiert. Als Solist konzertiert Erwin Klambauer mit verschiedensten Orchestern im Inund Ausland; das Repertoire reicht dabei vom Barock bis zur Zeitgenössischen Musik. Zahlreiche CD-Einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seine solistische Tätigkeit. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit dem Pianisten Reinhold Puri-Jobi, dem Ensemble Kontrapunkte, dem Ensemble „die reihe", dem ORFBläserquintett sowie dem Flötenensemble „Halil" zusammen. Erwin Klambauer leitete von 2004 bis 2008 eine Flötenklasse an der Konservatorium Wien Privatuniversität, unterrichtete Orchesterliteratur und Probespieltraining für Flötisten an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und hält regelmäßig Workshops sowie Meisterkurse im In- und Ausland. Seit 2008 ist er Professor für Flöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz/Institut Oberschützen. Meisterkurs für Fagott 8 9 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe HORN-AKTUELL Sa., 9. Juli – Mi., 13. Juli 2016 EINZELUNTERRICHT UND KAMMERMUSIK Zur Teilnahme angesprochen sind: Studierende, MusiklehrerInnen, MusikschülerInnen und qualifizierte Laien Instrumentarium: ❙ Wiener Horn – Doppelhorn – Diskanthorn ❙ Parforcehorn – Naturhorn (barock, klassisch und romantisch) ❙ Wagnertuben (F und B) – Alphorn Arbeitsprogramm: ❙ A ktuelle Hornliteratur in Einzelunterricht und Kammermusik (zeitgenössische Komponisten) ❙ Atemtechnik-Training ❙ Warm-up-Training Dozenten Hermann Ebner – Institut Oberschützen, Wiener Akademie Hermann Ebner erwarb sich reiche Orchestererfahrung als 1. Hornist im Niederösterreichischen Tonkünstler orchester sowie bei den Wiener Philharmonikern, im RSO Wien und als Solist mit dem Wr. Kammerorchester oder dem Mozarteumorchester Salzburg. Er verwendet jeweils originale Horninstrumente der Entstehungszeit und ist Principal Hornist der Wr. Akademie, Musica Angelica Los Angeles sowie Les Musiciens de la Louvre. Er lehrt am Institut Oberschützen der Kunstuniversität Graz. Eduard Wagner – MS Köflach, Fachprüfer ÖBV Eduard Wagner absolvierte seine Hornstudien an der Musikhochschule Graz bei den Professoren Mischlinger und Freund. Er wirkte im Grazer Symphonischen Orchester mit, war auf Gastspielreisen in Europa und Asien mit mehreren Wiener Orchestern und hat sich sehr verdient gemacht in der Brass Music Szene, von der Kammermusik bis zu großen, mehrfach ausgezeichneten symphonischen Blasorchestern. Er lehrt im steirischen Musikschulwerk, seine Schüler und Ensembles sind mehrfach bundesweit ausgezeichnet mit Prima la Musica Preisen. Als Fachjuror und Dozent arbeitet er im ÖBV und bei Prima la Musica. ❙ Probespieltraining ❙ H istorische und zeitgemäße Aufführungspraxis in spezieller Ausrichtung auf das Instrumentarium und deren Spieltechniken Instrumentenausstellung: Fa. Yamaha Kursbeginn: Samstag, 9. Juli 2016, 10:00 Uhr Anmeldeschluss: 17. Juni 2016 Kursgebühr: Gesamt: 110,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) Akonto bei Anmeldung: 30,– (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 1. Juli 2016 Bankverbindung: Kulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 Das Seminar wird unterstützt von: YAMAHA Music Central Europe GmbH Branch Austria Konzerte Sonntag, 10. Juli 2016 10:00 Uhr Musikalische Messgestaltung 11:00 Uhr Matinee Hörnerschall Sakral Katholische Pfarrkirche Bad Tatzmannsdorf Montag, 11. Juli 2016, 19:00 Uhr Podium der Jugend Kammermusiksaal, Institut Oberschützen Mittwoch, 13. Juli 2016, 14:00 Uhr Hörnerschall vom Solo bis zum Hornchor Kammermusiksaal, Institut Oberschützen Weitere Auskünfte: Mag. Hermann Ebner: Tel. +43 676 514 89 41 Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Meisterkurs für Fagott 10 11 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe ORGEL Dozentin Mi., 20. Juli 2016, Mi., 10. August 2016, Mi., 24. August 2016, Mi., 14. September 2016 Ulrike Theresia Wegele – Orgel Der Orgelkurs ist als Sommercoaching für Studierende im Fach Orgel, aber auch für interessierte Laien, Hobbyorganisten und Wiedereinsteiger gedacht. Die Teilnehmer können sich das zu erarbeitende Programm frei auswählen. Für auswärtige Teilnehmer können die Termine in Absprache mit der Kursleiterin geblockt werden. Treffpunkt: nach individueller Vereinbarung mit der Kursleiterin Jenö Takács Saal Anmeldeschluss: 15. Juni 2016 Kursgebühr: Gesamt: 290,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) Akonto bei Anmeldung: 90,– bis 15. Juni 2016 (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 30. Juni 2016 Bankverbindung: Kulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen, IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 Weitere Auskünfte: Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] wurde in Weingarten/Württemberg geboren. Studium der katholischen Kirchenmusik an der Musikhochschule in Stuttgart bei Prof. Dr. Ludger Lohmann. Aufbaustudium an der Musikuniversität Wien bei Prof. Michael Radulescu. Diplome (A-Examen für Kirchenmusik und Konzertfachdiplom) mit Auszeichnung. Verleihung des Titels „Magister Artium". Live-Mitschnitte und Rundfunkproduktionen für viele europäische Rundfunkanstalten, CD-Aufnahmen und Fernsehproduktionen. Regelmäßiger Gast bei vielen bedeutenden Orgelfestivals in Europa und den USA. Sie war von 1991-1999 Dozentin an der Musikhochschule in Graz. Seit 1992 ist sie Leiterin der Orgelklasse am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt. Seit 1999 Lehrtätigkeit im Fach Orgel an der Universität für Musik in Graz (Institut Oberschützen). Sie war vom Jahr 2000-2010 Musikbeirätin für das Burgenland und während seines Bestehens von 2005-2010 die künstlerische Leiterin des Weinklang Musikfestivals. Für ihre hervorragende pädagogische Arbeit mit Schülern und Studenten wurde sie vom Landesschulrat des Burgenlandes ausgezeichnet. 2009 wurde ihr im Staatsinteresse auch die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Nach so prominenten Einladungen wie zur internationalen Orgelwoche nach Granada/Spanien, den Haydnfestspielen in Eisenstadt u.v.a. führte sie die Saison 2010 zum größten Organistenkongress der Welt nach Washington, DC, wo sie eines der renommierten Hauptkonzerte gegeben hat. Die Saison 2012 führte sie im Rahmen ihrer USA-Tournee u.a. an die Riverside Church nach New York; im Rahmen ihrer Frankreich-Tournee gastierte sie u.a. beim renommierten Pablo Casals-Festival in Prades. 2013 hat sie an der berühmten Juilliard School of Music eine Masterclass gehalten und an der St. Thomas Church in New York City konzertiert. Neben zahlreichen Meisterkursen ist sie in vielen Domen und Kathedralen in mehreren Ländern Europas aufgetreten. Für 2014/2015 stehen neben Meisterklassen ausgedehnte Tourneen durch Deutschland und die Schweiz sowie die USA, Canada und Mexiko auf dem Programm. Sie hält regelmäßig Gast- und Meisterkurse für Orgel in verschiedenen Ländern Europas und den USA und zählt zu den führenden Organistinnen ihrer Generation. Ihr Orgelrepertoire umfasst Werke vorbachscher Meister, Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, der Klassik und Romantik bis hin zu Musik des 21. Jahrhunderts. Meisterkurs für Fagott 10 12 11 13 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe KLAVIER ac.atDozent Mo., 1. August – Do., 4. August 2016 Peter Józsa – Klavier Zur Teilnahme angesprochen sind: Anfänger und Fortgeschrittene, Lehrende und Studierende, Profis und Amateure Kursinhalte: ❙ Erarbeiten eines ausgewählten Repertoires ❙ Z usammenhänge, Deutung und richtiges „Notenlesen“ (auch zwischen den Zeilen) Treffpunkt: Montag, 1. August 2016, 10:00 Uhr Abschlusskonzert: Donnerstag, 4. August 2016, 19:00 Uhr Anmeldeschluss: 1. Juli 2016 Kursgebühr: Gesamt: 200,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) Akonto bei Anmeldung: 30,– (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 29. Juli 2016 Bankverbindung: Kulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 Weitere Auskünfte: Peter Jozsa: Tel. +43 650 523 00 38, [email protected] Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, petra.unger@kug. Der im Jahre 1975 in Ungarn geborene Peter Józsa gilt als einer der bemerkenswertesten Pianisten der jüngeren Generation. Sein Landsmann, der große Pianist Zoltán Kocsis bezeichnet ihn als einen „brillanten und reifen Künstler, der eindeutig in den Kreis der Spitzenpianisten gehört“. Schon im Alter von zehn Jahren wurde er als Sondertalent in den Vorbereitungskurs der Klavierfakultät der Budapester Franz Liszt Musikakademie aufgenommen. Seit seinem sechzehnten Lebensjahr konzertiert er regelmäßig. Er gab Konzerte in Deutschland, Holland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Bulgarien, Rumänien und im Libanon. Ab 1997 studierte er in der Meisterklasse von Prof. Boris Bloch an der FolkwangHochschule in Essen. Meisterkurse und Privatstunden bei András Schiff, György Kurtág, Leon Fleisher, Dmitri Bashkirov, Oleg Maisenberg und Marie-Francoise Bucquet in Paris ergänzten seine Ausbildung. Er eröffnete das Klavier-Festival Ruhr '99 mit einer vielbeachteten Interpretation von Chopins Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll. „Er erreicht völlig unverkrampft größte Klarheit und Durchdringung,“ schrieb die Westdeutsche Allgemeine Zeitung am 21. Juni 1999 über ihn. Einen seiner größten Erfolge feierte er beim Debüt im Concertgebouw Amsterdam, bei dem er am 3. September 2000 – nach einer Vorauswahl von 98 Pianisten – Beethovens Viertes Klavierkonzert mit dem Netherlands Chamber Orchestra unter der Leitung von Philippe Entremont aufgeführt hat. Im August 2002 war Peter Józsa Preisträger der Internationalen Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg. Er debütierte mit der Sonate von Béla Bartók im Rahmen der Salzburger Festspiele im großen Saal des Mozarteums. Im März 2006 wurde er am 1. Internationalen Carl Bechstein Klavierwettbewerb (Ruhr) mit dem Preis „herausragende musikalische Persönlichkeit“ ausgezeichnet. Im Juni 2008 gewann er den 1. Preis beim „Torneo Internationale di Musica“ in Verona/Italien. 2012 wurde er künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten Klassik-Festivals „Vizzeneklasszik“ in der ungarischen Barockstadt Tata. 2013 wurde er als Professor an die Kunstuniversität Graz (KUG)/Institut 12 in Oberschützen berufen. Meisterkurs für Fagott 10 14 11 15 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe OBOE ac.atDozentin Di., 23. August – Fr., 26. August 2016 Barbara Ritter - Oboe Barbara Ritter, Solooboistin des Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, geboren in Wien, aufgewachsen in Salzburg. Früh beeinflusst durch den Musikerberuf des Vaters und die musizierenden Geschwister, begann sie ein Konzertfachstudium Blockflöte bei Felicitas Keldorfer-Speer an der Universität Mozarteum Salzburg, das sie 1990 mit Auszeichnung abschloss. Seit 1988 übte sie neben dem Studium eine Lehrtätigkeit an der oberösterreichischen Musikschule Als Teilnehmer sind Interessierte, Studierende und MusikschülerInnen der „Wiener Oboe“ willkommen. Kursinhalt: Motto „Musik und Klang“: Je nach Bedarf wird der Schwerpunkt verstärkt auf der Beschäftigung mit dem Aufbinden und Schaben der Rohre oder dem Spiel, auf Tongebung, Luftführung und Stütze liegen. ❙ Zusammenhang von Spiel und Rohr ❙ Atmung, Stütze, Material ❙ Täglich Unterricht und Intensiv-Training im Rohrbau ❙ Rohrbau-Utensilien mitbringen Treffpunkt: Dienstag, 23. August 2016, 10:00 Uhr Abschlusskonzert: Freitag, 26. August 2016 Anmeldeschluss: 15. Juli 2016 Kursgebühr: Gesamt: 200,– aktiv (exkl. Verpflegung und Unterkunft) 80,– passiv Ermäßigung für MusikschülerInnen nach Rücksprache Akonto bei Anmeldung: 30,– (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 19. August 2016 Bankverbindung: Kulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 Weitere Auskünfte: Barbara Ritter: [email protected] Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, petra.unger@kug. Mondsee aus. Der Wunsch nach Repertoire-Erweiterung über die Barockliteratur hinaus und die Faszination des orchestralen Klanges führte die Gewinnerin des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ als „Spätberufene“ zur Wiener Oboe. Sie begann ein Studium an der Musikuniversität Wien bei den Professoren Manfred Kautzky und Klaus Lienbacher, welches sie 1997 ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Weitere wichtige Impulse erhielt sie im Rahmen von Meisterkursen bei Hansjörg Schellenberger und John de Lancie. Nach Engagements beim Radio-Symphonie-Orchester Wien und den Wiener Symphonikern ist Barbara Ritter seit 1997 Solooboistin des Tonkünstler Orchesters. Rege Kammermusik-Tätigkeit, solistische Auftritte mit dem Wiener Kammerorchester und den Tonkünstlern sowie Soloauftritte im In-und Ausland und CD-Produktionen runden die künstlerische Tätigkeit ab. Nach einer Lehrtätigkeit an der Universität für Musik Wien folgte sie ab Herbst 2011 der Berufung zur Professorin für Oboe und Bläserkammermusik an das Institut Oberschützen der Kunstuniversität Graz. Meisterkurs für Fagott 16 17 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe Sommermusikakademie für Alte Musik Institut Oberschützen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis Einteilung und Kursbeginn: Sonntag, 21. August 2016, 10:00 Uhr KURSE FÜR BAROCKOBOE, BAROCKVIOLINE, BLOCKFLÖTE, CEMBALO, GENERALBASS UND KAMMERMUSIK Abschlusskonzert: Donnerstag, 25. August 2016, 16:00 Uhr So., 21. August – Do., 25. August 2016 „Hamburg: Der brauchbare Virtuoso“ Foto: KUG/Schmidt Im 16., 17. und 18. Jahrhundert blühte das musikalische Leben in der Hansestadt Hamburg. Die Stadt wirkte für viele Musiker wie ein Magnet, Ausbildung sowie Anstellung in der Stadt an der Elbe waren hochangesehen. Die Consortmusik nach englischem Vorbild war in Hamburg im frühen 17.Jahrhundert hochmodern und ebenso die Kunst der Variation und Diminution. Georg Friedrich Händel verdiente hier seine ersten Sporen und der von Johann Sebastian Bach bewunderte Johann Adam Reinken wirkte hier als Organist. Mit Reinhard Keiser war Hamburg die Geburtsstadt der deutschen Barockoper und wir verdanken den Hamburger Schriften Johann Matthesons eine Fülle von Einsichten in das musikalische Leben im 18. Jahrhundert. Der Kurs bietet neben Consortmusik, Musique de Table und musikalischem Diversissement ganz förderliche Essercizii musici, so dass am Ende alle Teilnehmenden als brauchbare Virtuosen nach Hause fahren mögen. Kursende: Donnerstag, 25. August 2016 nach dem Konzert Anmeldeschluss: Freitag, 22. Juli 2016 Kursgebühr pro Person: Gesamt: 200,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) Ermäßigte Kursgebühr für KUG-Studierende: 150,– (exkl. Verpflegung und Unterkunft) Akonto bei Anmeldung: 30,– (Die Anmeldung ist erst nach Einlangen des Betrages gültig.) Restbetrag: zahlbar bis 12. August 2016 Bankverbindung: K ulturvereinigung Oberschützen Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378, BIC: RLBBAT2E067 18 19 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe BLOCKFLÖTE Dozenten Sommermusikakademie für Alte Musik Robert Finster – Blockflöte Zielgruppe: fortgeschrittene SchülerInnen, Studierende, Musikerzieher Innen, fortgeschrittene Amateure Kursinhalt: ❙ Individuell abgestimmte Einzelstunden ❙ K ammermusik in verschiedenen Besetzungen (auch mit TeilnehmerInnen der zeitgleichen Kurse für Barockoboe, Barockvioline und Cembalo/Generalbass) Foto: Furgler So., 21. August – Do., 25. August 2016 Studium an der Musikhochschule Graz, Blockflöte bei Ilse Strzelba und Robert Unger, Oboe bei Albert Nagele. Besuch zahlreicher Meisterkurse, unter anderem bei Hans Martin Linde. 1. Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Professur für Blockflöte am Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis an der Kunstuniversität Graz. Langjährige Tätigkeit an der Musikschule Bruck/Mur und an der Pädagogischen Hochschule Steiermark in Graz, Hasnerplatz. Konzerte in Europa und Asien. Musikalischer Begleiter des Erzählers Folke Tegetthoff. Duo „Barré en Bloc“ mit dem Gitarristen Johann Palier – CD „Tritsch-Tratsch“. Konzerte mit Biedermeiermusik mit 2 Csakan (Spazierstockflöten) und Biedermeiergitarre. ❙ Technische Arbeit an Körperhaltung, Atmung, Klang, Grifftechnik Andreas Böhlen – Blockflöte und Saxophon ❙ Auftrittstraining – Bühnenpräsenz Andreas Böhlen ist Blockflötist und Jazz-Saxophonist. Seine Tätigkeitsfelder umfassen sowohl den Bereich der alten Musik als auch Bereiche der zeitgenössischen Musik und des Jazz. Sein Spezialgebiet ist die Improvisation in verschiedenen historischen Stilen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts und im Jazz (Saxophon). Er leitet seine eigenen Formationen für alte Musik: Theatrum Affectuum (Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, Blockflöte, Violine, Cello, Laute und Cembalo) und Satyr’s Band (Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, Blockflöten, Schalmeien, Dulziane und Orgel). Auch konzertiert er mit seinen eigenen Jazzbands Andreas Böhlen Band (Saxophon, Gitarre, Bass und Schlagzeug) und Crank (mikrotonal er Jazz in der Besetzung Saxophon, Bassposaune, Cello, Gitarre und Schlagzeug). Zudem ist er ist Mitglied verschiedener Kammermusikformationen und Bands in ganz Europa und pflegt Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern. Andreas studierte als Jungstudent an den Musikhochschulen Bremen und Köln bei Ulrike Petritzki und Günter Höller und danach am Konservatorium in Amsterdam bei Walter van Hauwe und Paul Leenhouts (Abschluss mit Auszeichnung). Es folgte ein Studium der Musikwissenschaften in Bologna (Italien). Nach dem „mit Auszeichnung“ bestandenen Masterabschluss „historische Improvisation“ unter Rudolf Lutz an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) studierte er in Basel bis 2011 Jazz-Saxophon Performance bei Domenic Landolf, Masterabschluss mit dem Prädikat „exzellent“. Vorher studierte Andreas bereits am Amsterdamer Konservatorium Jazz-Saxophon u.a. bei Jasper Blom und Dick Oatts und spielte bis 2008 Leadsaxophon im Bundesjazzorchester. Andreas ist mehrfacher Preisträger bei Jugend musiziert, Jugend jazzt, den Internationalen Blockflötentagen Engelskirchen, dem Vriendenkrans Concours (Amsterdam) und dem Van Wassenaer Concours (Den Haag). Auch produzierte er für verschiedene Fernseh- und Radiosender, wie den NDR, den Deutschlandfunk, ORF Steiermark, 3FM Melbourne, NHK (Japan) und ABC Classics (Australien) und konzertierte in ganz Europa, Japan, USA und Australien. Neben zahlreichen Koproduktionen veröffentlichte Andreas unter seinem Namen die CDs La meraviglia parlante, Most ravishing things, Satyr’s Band, Airborne, Windgesang und Cruise. Andreas lehrt als Professor für Blockflöte an der Kunstuniversität Graz. Siehe auch www.andreasboehlen.com ❙ Vorbereitung auf Wettbewerbe, Konzerte etc. ❙ Stilistische Arbeit an Verzierungen, Tempi etc. Repertoirevorschläge: ❙ C onsortrepertoire von Brade, Thomas Simpson, Johann Schop, Valentin Haussmann ❙ s ämtliche Werke mit Blockflöte von Georg Philipp Telemann (Fantasien, Duos, Solo- und Triosonaten, Quartette, Konzerte) ❙ J ohann Mattheson: 12 Sonaten für 2 und 3 Blockflöten, Der brauchbare Virtuoso Weitere Auskünfte: Univ. Prof. Robert Finster, Tel. +43 676 554 73 75 Univ. Prof. Andreas Böhlen, [email protected], Tel. +43 660 435 64 07 Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Meisterkurs für Fagott 20 21 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe BAROCKOBOE Dozentin Sommermusikakademie für Alte Musik Amy Power – Barockoboe So., 21. August – Do. 25. August 2016 ❙ Studierende der historischen Oboeninstrumente ❙ S tudierende anderer Blasinstrumente wie moderne Oboe, Blockflöte, Traversflöte ❙ fortgeschrittene Schüler, welche mit historischen Oboeninstrumenten beginnen möchten Kursinhalt: ❙ Individuelle Betreuung in Einzelstunden ❙ K ammermusik in verschiedenen Besetzungen (zusammen mit den TeilnehmerInnen der zeitgleichen Kurse für Barockvioline, Blockflöte und Cembalo) ❙ Technische Arbeit an Tonproduktion, Ansatz, Atemtechnik ❙ S tilistische Arbeit an Tempo, Artikulation und Verzierungen in verschiedenen barocken Stilen ❙ Rohrbau (wenn vorhanden, bitte Rohrbau-Werkzeug mitbringen) Repertoirevorschläge: Die Repertoirevorschläge richten sich nicht an die Personen, die als Anfänger der Barockoboe am Kurs teilnehmen. Letztere haben freie Repertoirewahl. ❙ Georg Philipp Telemann: Musique de Table: Suite TWV41:g6 ❙ Georg Philipp Telemann: Essercizii Musici: Sonata 41:e6, oder 41:b6 ❙ Georg Philipp Telemann: Der getreue Musikmeister: Suite TWV 41:g4 ❙ o bligate Arien aus Opern von Kusser, Johann Mattheson und Reinhard Keiser sowie im Vergleich dazu Arien von Georg Friedrich Händel (Chi piú mi piace il voglio und Geloso tormento aus: Almira, komponiert in Hamburg im Jahre 1705) und Johann Sebastian Bach. Weitere Auskünfte: Amy Power: Tel. +43 660 633 14 56, [email protected] Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Foto: press photo Zielgruppen: Amy Power schloss ihr Bachelorstudium in ihrem Heimatland Australien an der University of Melbourne unter Ruth Wilkinson mit Auszeichnung ab. Zu weiterführenden Studien kam sie 2002 ans Konservatorium in Amsterdam, wo sie bis 2009 im Bachelor- und Master-Programm unter Walter van Hauwe und Alfredo Bernardini ein Kombinationsstudium Blockflöte und historische Oboe absolvierte. 2008 tourte Amy mit dem European Union Baroque Orchestra. Amy konzertiert als Oboistin und Blockflötistin mit Ensembles wie I Barocchisti, Europa Galante, Accademia Bizantina, La Petite Bande, Neue Hofkapelle Graz, und ihrem Ensemble Satyr’s Band auf bekannten Konzertpodia und in renom mierten Konzertreihen in Europa und Australien. Mit der New Dutch Academy und Capriccio Barockorchester gibt Amy gefeierte Konzerte als Solistin. Amy lebt zur Zeit in Graz, wo sie als Dozentin für Barockoboe an der Kunstuniversität Graz tätig ist. Sie kehrt jedoch regelmäßig nach Australien zurück für Aufführungen mit Pinchgut Opera und Australian Haydn Ensemble und gibt dort Meisterkurse und Kammermusikkurse, u.a. an der University of Melbourne. Meisterkurs für Fagott 22 23 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe BAROCKVIOLINE Dozentin Sommermusikakademie für Alte Musik Susanne Scholz – Barockvioline Zielgruppe: Studierende, ausübende MusikerInnen Kursinhalt: ❙ Individuelle Betreuung in Einzellektionen (Sololiteratur und Kammermusikliteratur) ❙ K ammermusik in verschiedenen Besetzungen (auch zusammen mit den TeilnehmerInnen der zeitgleichen Kurse für Barockoboe, Barockvioline und Blockflöte) mit Schwerpunkt auf die Kompositionen Telemanns ❙ Instrumentaltechnik in Theorie und Praxis: Instrumentenwahl, Haltung, Bogenstriche und Artikulation im Kontext der Werke Literaturvorschläge: Barockvioline: Kursprogramm frei wählbar, vom Consort des 16. Jahrhunderts bis zur Klassik ❙ Schwerpunkt auf die Werke von A. Corelli und F. Couperin in Hinblick auf den vermischten Geschmack bei G. P. Telemann Kammermusik: ❙ S onaten, Triosonaten und Quartette von Georg Philipp Telemann sowie weitere Beispiele für den vermischten Geschmack Weitere Auskünfte: Prof. Susanne Scholz: [email protected] und [email protected] Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Foto: Gert Mothes So., 21. August – Mi., 24. August 2016 Susanne Scholz steht inmitten ihrer internationalen Karriere als Barockgeigerin, Ensemble- und Orchesterleiterin, Pädagogin und Vortragende. Als Geigerin auf Instrumenten der Renaissance, des Barock und der Klassik beschäftigt sie sich in dieser Zeit vor allem mit ihrer Unterrichtstätigkeit an der HMT Leipzig und an der Kunstuniversität Graz sowie mit dem Planen, Organisieren und der musikalischen Leitung von Barockopernprojekten, dem Erforschen und Spielen von Musik der Spätrenaissance mit ihrem Ensemble (www.chordaefreybergensis.de), mit der Konzertplanung und dem Spielen verschiedener kammermusikalischer Programme mit Musikern, die ihr musikalisch besonders am Herzen liegen. So gibt sie Konzerte, hält Kurse und Vorträge, zum Großteil im europäischen Raum. Studiert hat Susanne Scholz Konzertfach Violine in Graz und Wien, Barockvioline in Den Haag. Sie hat ihre erste Zeit auf der Barockgeige in Orchestern und Ensembles in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Ungarn etc. verbracht – im Besonderen mit Les Arts Florissants und La Petite Bande hat sie über mehr als 10 Jahre Konzerte und Opernproduktionen gespielt. Das Unterrichten hat sie zuerst wieder nach Wien (an das Konservatorium – heute Privatuniversität – von 1995-99), dann nach Leipzig (seit 1999) und zuletzt in ihre Heimatstadt Graz (seit 2013) gebracht, wo sie als Professorin für Barockvioline bzw. für Kammermusik/Barockorchester in stetiger Zusammenarbeit mit Kollegen in ganz Europa versucht, Neugierde und Lust auf neue Fragestellungen weiter zugeben. Neben ihrer fixen Unterrichtstätigkeit in Leipzig und Graz und in Kursen bei ähnlichen Institutionen wird ihr dies unter anderem bei Sommerkursen in Urbino (www.fima-online.org) und Pöllau (www.altemusikpoellau.at) sowie durch internationale Gastlehrtätigkeit ermöglicht. Große Opernproduktionen unter ihrer Leitung sind vor allem in den letzten 15 Jahren in Leipzig entstanden, viele davon als Erstaufführung in heutiger Zeit und mit einem Bezug zur Leipziger Opernzeit (mit Opern von Heinichen, Telemann, Bononcini, Förster und Hasse) aber auch wichtige Repertoirewerke von Vivaldi, Purcell, Campra und Lully. Bei all diesen von ihr konzipierten Produktionen legt sie größten Wert auf die Art der szenischen Umsetzung und leitet selbst die musikalische Seite der Produktionen vom Konzertmeisterpult aus. Bei allen Ihren Projekten liegt ihr besonders viel an dem musikwissenschaftlichen Hintergrund, dem künstlerischen Forschen, welches Forschung und Umsetzung derselben in perfekter Symbiose sieht. Doch all das würde bedeutungslos bleiben, könnte Susanne Scholz nicht ihre große Passion für die Musik über das Musikmachen selbst erleben und für ihr Publikum erlebbar machen. Besondere Bedeutung misst Susanne Scholz dabei den einmaligen Ausdrucksmöglichkeiten der historischen Violininstrumente bei, welche durch die Kunst einer differenzierten und subtilen Bogenführung Artikulationen ermöglichen, die in der Lage sind, Gedanken und erlebte Gefühle und Affekte direkt in Musik zu verwandeln Susanne Scholz spielt Musik, die hauptsächlich aus dem 16.–18. Jahrhundert stammt, mit wechselnden Spieltechniken auf 4 verschiedenen Violininstrumenten und zahlreichen Bögen von Federico Lowenberger, Hans Salger, Antonino Airenti und Meistern der Vergangenheit. Meisterkurs für Fagott 24 25 Sommermusikakademie für Alte Musik: Querflöte Horn-Aktuell Blockflöte Orgel Barockoboe Klavier Barockvioline Cembalo und Generalbass Oboe CEMBALO UND GENERALBASS Dozent Sommermusikakademie für Alte Musik Michael Hell – Cembalo und Generalbass Zielgruppe: ❙ S tudierende des Fachs Cembalo oder Klavier und Orgel mit Zweitfach Cembalo ❙ M usikerzieherInnen, sehr gerne auch PianistInnen und OrganistInnen mit Zweitfach Cembalo ❙ Fortgeschrittene SchülerInnen und AmateurInnen Kursinhalt: ❙ Individuelle Betreuung in Einzellektionen (Sololiteratur und Generalbass) ❙ K ammermusik in verschiedenen Besetzungen (auch zusammen mit den TeilnehmerInnen der zeitgleichen Kurse für Barockoboe, Barockvioline und Blockflöte) ❙ Technische Arbeit an Anschlag, Haltung, historischem Fingersatz etc. ❙ Stilistische Arbeit an Generalbassaussetzungen, Verzierungen, Tempi etc. ❙ Auftrittstraining und Bühnenpräsenz ❙ Vorbereitung auf Wettbewerbe, Konzerte, Zulassungsprüfungen etc. Literaturvorschläge: Cembalo: ❙ Cembalowerke von Georg Böhm, Dieterich Buxtehude, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Johann Mattheson, Johann Adam Reincken u. a. Generalbass und Kammermusik: ❙ Sonaten, Triosonaten und Quartette von Georg Philipp Telemann, Johann Mattheson u. a. Weitere Auskünfte: Univ. Prof. Michael Hell: Tel. +43 699 171 38 813, [email protected] Sekretariat: Tel. +43 3353 6693 3120, [email protected] Foto: Johannes Gellner So., 21. August – Do., 25. August 2016 Michael Hell übt seit Abschluss seiner Studien eine rege Konzerttätigkeit als Solist, Kammer- und Orchestermusiker aus. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, nach Japan, Israel, Kolumbien und in die USA. Seit 2010 leitet er zusam men mit der Barockgeigerin Lucia Froihofer in künstlerischer Doppeldirektion das Barockorchester Neue Hofkapelle Graz, mit der er das Kulturleben der Stadt Graz im Rahmen von drei Konzertzyklen mit Orchester-, Kammermusik- und Familienkonzerten bereichert. Als Blockflötist und Cembalist wirkte er bei verschie denen Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen mit (u. a. für NDR, ORF, SWR, WDR, France Musique und Radio Classique). 2011 erschien die CD „Un Camino de Santiago“ des Ensembles La Fenice, auf der Michael Hell auf dem Cembalo, der Orgel, der Blockflöte und als Sänger zu hören ist (Ricercar RIC 312), und die DebütCD der Neuen Hofkapelle Graz mit Werken von Johann Joseph Fux (Querstand VKJK 1138). Im November 2015 erschien mit seinem Ensemble Musicke’s Pleasure Garden die Gesamtaufnahme der Blockflötensonaten von James Paisible. Seit 2005 unterrichtet Michael am Institut für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis an der Kunstuniversität Graz Cembalo und Blockflöte. Nach drei Semestern als Gastprofessor für Blockflöte wurde er ab dem Wintersemester 2011/2012 dort als Universitätsprofessor für Cembalo berufen. Er ist regelmäßig Dozent auf Sommerakademien und Meisterkursen. Er war u. a. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD und wurde außerdem vom Internationalen Forum für Kultur und Wirtschaft (Dresden) gefördert. Sowohl als Blockflötist als auch als Cembalist war er Preisträger mehrerer Wettbewerbe (u. a. 1. Internationaler Blockflötenwettbewerb Haifa, Internationaler Telemann Wettbewerb Magdeburg, Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerb Melk). 26 27 Konzerte GENERATIONS JAZZ-ORCHESTERKONZERT Dienstag, 19. April 2016 Beginn: 19:30 Uhr Jenö Takács Saal Kultur- und Universitätszentrum Oberschützen ABO-KONZERT MUMUTH, KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ Mittwoch, 20. April 2016 Beginn: 19:30 Uhr ❙ KUG JazzOrchester ❙ Orchester des Instituts Oberschützen MOZART-REQUIEM Sonntag, 20. November 2016 Beginn: 17:00 Uhr Jenö Takács Saal Kultur- und Universitätszentrum Oberschützen Montag, 21. November 2016 Beginn: 19:30 Uhr Hartberg Das Universitätsorchester Oberschützen führt das Requiem zusammen mit der Kantorei und dem Chor des Wimmergymnasiums Oberschützen sowie Solistinnen und Solisten aus den Reihen der Grazer Kunstuniversität auf. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Martin Kerschbaum. DirigentInnen: Michael ABENE und Studierende der Studienrichtungen Ensembleleitung Jazz und Jazzkomposition Information und Kartenbestellung für Oberschützen: Tel. +43 3353 6693 3126 E-Mail: [email protected] Österreichische Post AG Bar freigemacht/Postage paid 7432 Oberschützen Österreich/Austria Die Anreise Anreise mit dem Bus von Wien: Dr. Richard – Südburg Anreise mit dem Bus von Graz: Postbus Anfahrt von Wien und Graz: Südautobahn A2 bis Abfahrt Pinggau oder Pinkafeld, weiter Richtung Bad Tatzmannsdorf-Oberschützen; in Oberschützen am Hauptplatz links abbiegen, noch 100 m bis zur Kunstuniversität Salzburg Westautobahn A1 WIEN Süda utob ahn A2 München Eisenstadt Pinkafeld Abfahrt Pinkafeld Bad Tatzmannsdorf OBERSCHÜTZEN Oberwart Abfahrt Lafnitztal Graz Güssing Kursbeitrag einzahlen an: Raika Oberschützen IBAN: AT62 3306 7001 0000 2378 BIC: RLBBAT2E067 Anmeldegebühr wird bei Stornierung nicht rückerstattet. A-7432 Oberschützen, Hauptplatz 8 Telefon: +43 3353 6693-0, Fax: DW 3121 www.kug.ac.at
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