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Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Sperrfrist: 22.04.2016, 19:00 Uhr
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22.04.2016
Kunst-Staatssekretär Gaul dankt Ehepaar Gercken für
Einsatz an zeitgenössischer Kunst
Staatssekretär Uwe Gaul dankte heute dem Sammler-Ehepaar Günther und
Annemarie Gercken für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft beim Umgang
mit zeitgenössischer Kunst. Herr und Frau Gercken stellen einen Teil ihrer
privaten Sammlung den „Staatlichen Kunstsammlungen Dresden“ für eine
Sonderausstellung zur Verfügung.
Die Ausstellung trägt den Namen „Sehgründe – Stiftung und Sammlung
G. und A. Gercken“. In einem Redebeitrag während des feierlichen
Festauftaktes im Albertinum sagte Staatssekretär Gaul:
„Es existiert vermutlich in Deutschland kein einziger Biochemiker
und Molekularbiologe, der in dieser akademischen Breite und
kunstwissenschaftlichen Kompetenz Kunst nicht nur gesammelt hat wie
Professor Günther Gercken und seine Ehefrau Annemarie Gercken, sondern
auch zur Erschließung ganzer Oeuvres moderner Kunst einen wichtigen
Beitrag geleistet hat. Heute ist ein großer Tag für die Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden. Denn ein Teil der Sammlung wird nun in
eine umfassende Stiftung überführt, die den Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden angeschlossen wird.“
Über 30 Gemälde und mehr als 250 Grafiken sind es, die in diese Stiftung
gehören, weitere Werke sollen zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt
werden.
Staatssekretär Gaul ergänzte: „Die Auswahl dieser herausragenden
Sammlung in einer Ausstellung ist – im übertragenen Sinne – ein
Geschenk für das Albertinum, das seinen Sammlungsschwerpunkt in der
deutschen und europäischen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts hat und
das Kupferstich-Kabinett, dem Hort der Druckgrafik in den Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden.“
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Seit den 1950er Jahren sammeln Günther und Annemarie Gercken
zeitgenössische Grafiken, Gemälde und Skulpturen und setzen sich in
zahlreichen Publikationen mit den von ihnen gesammelten künstlerischen
Positionen auseinander.
Die Sonderausstellung „Sehgründe. Stiftung und Sammlung G. und A.
Gercken“ ist vom 23. April bis zum 7. August 2016 im Albertinum in Dresden
zu sehen.
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