Veranstaltungsreihe 2016 Politische und

Veranstaltungsreihe 2016
Politische und gesellschaftliche
Brennpunkte – Instrumente und
Lösungsansätze im Fokus
Vom Wissen zum Können.
Crossing Borders.
In Kooperation mit
Veranstaltungsreihe 2016
Politische und gesellschaftliche Brennpunkte –
Instrumente und Lösungsansätze im Fokus
Im Rahmen des Masterstudiengangs
Public and Nonprofit Management organisieren die Studierenden des 4. Semesters eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen aus ihrem
Studiengebiet.
Die Dynamik von gesellschaftlichen, ökono­
mischen und politischen Veränderungspro­
zessen bewirkt nicht nur für die Wirtschaft,
sondern auch für öffentliche Institutionen und
Nonprofit Organisationen einen ständigen An­
passungsdruck. Die Veranstaltungsreihe im
Rahmen des Masterstudiums in Public und
Nonprofit Management an der ZHAW School
of Management and Law und der Hochschule
Luzern – Wirtschaft setzt sich mit ausgewähl­
ten Brennpunkten, möglichen Instrumenten
und Lösungsansätzen auseinander. An fünf
Abenden werden politische, demografische
und wirtschaftliche Fragen thematisiert.
Teil 1
Die ersten beiden Anlässen finden im März
und April 2016 in Winterthur statt (siehe ge­
sonderten Flyer).
Teil 2
Der zweite Teil der Veranstaltungsreihe findet
am 19. April sowie am 10. und 24. Mai 2016 in
Luzern statt. Expertinnen und Experten aus
Politik, Wissenschaft und Praxis referieren und
diskutieren über die Themen Parteienfinanzie­
rung, Altersversorgung und Flüchtlinge.
«Neue Herausforderungen erfordern neue Wege.»
Gottfried Niebaum, 1841–1902, deutscher Lyriker und Erfinder
Dienstag, 19. April 2016
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Parteienfinanzierung in der Schweiz:
Braucht es mehr Transparenz?
Das Thema Parteienfinanzierung erhitzt im Vorfeld und im Nachgang von Wahlen regelmässig
die Gemüter. Fakt ist, es gibt in der Schweiz mit Ausnahme der Kantone Tessin und Genf keine
Gesetze, welche die Offenlegung oder Beschränkungen von Parteispenden verlangen. Im Ver­
gleich mit den Nachbarstaaten ist die Schweiz in diesem Bereich somit ein Sonderfall, weshalb
Vorwürfe der Intransparenz laut werden. Im Parlament gibt es immer wieder Vorstösse, welche
eine Anpassung der Gesetzeslage fordern. Die Ideen reichen von mehr Transparenz in der Fi­
nanzierung, der Beschränkungen von Einzelspenden bis hin zu einer staatlichen Parteienfinan­
zierung. Bisher will jedoch die Mehrheit der Politikerinnen und Politiker am Status Quo festhal­
ten. Sie argumentieren, dass die Parteienfinanzierung keine Staatsaufgabe sei und mehr
Transparenz zudem einen Rückgang des Spendenvolumens bewirken könnte. Ob dies zutref­
fen würde und inwiefern die aktuelle Gesetzeslage noch zeitgemäss ist, wird im Rahmen der
Veranstaltung erörtert.
Referat: Dr. Hilmar Gernet, Leiter Kommunikation & Politik Raiffeisen,
Promotion mit der Arbeit «Vom Geld der Parteien» (2008)
Kurzreferate:
Balthasar Glättli, Nationalrat Grüne
Claudio Zanetti, Nationalrat SVP
Podiumsgespräch:
Dr. Hilmar Gernet, Balthasar Glättli, Claudio Zanetti
Ort:
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Raum 3.08
Zentralstrasse 9, Luzern
Zeit: Beginn:
18.15 Uhr (Apéro)
19.00 Uhr (Veranstaltung)
Dauer: 1½ Stunden
Dienstag, 10. Mai 2016
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Altersversorgung der Zukunft:
Mehr Pflege – aber wie?
Schweizerinnen und Schweizer werden immer älter. Unser Pflegesystem muss auf diese Heraus­
forderung vorbereitet werden. Es braucht dringend neue Initiativen im Gesundheitswesen. Zum
Beispiel müssen die Modelle der Gesundheitsversorgung überdacht und modernisiert werden.
Das Spektrum der Handlungsansätze ist breit. Sicherlich ist die Ausbildung von neuem Perso­
nal im Gesundheitswesen unabdingbar. Zudem ist systemtechnisch ein Umdenken nötig – in
Bezug auf das Angebot im Pflegebereich: Brauchen Pflegebedürftige eher viele, differenzierte
Fachkräfte? Oder brauchen sie eher zentrale Dienstleister, die eine möglichst umfassende Leis­
tung anbieten?
Ganz nach dem Motto «Mehr Pflege – aber wie?» werden Persönlichkeiten aus Politik sowie
Expertinnen und Experten des Gesundheitssektors diese Themen kontrovers diskutieren. Der
anschliessende Apéro bietet Diskussionsmöglichkeit mit den Podiumsteilnehmenden.
Referat: Podiumsgespräch: Ort: Joel Früh, Leiter Unternehmensentwicklung, Viva Luzern AG
Verena Koshy-Trümpy, CVP Köniz, Sekretärin Arbeitsgruppe
Alter und Migration, Gemeinde Köniz
Corinne Steinbrüchel, Pflegeexpertin Geriatrie,
Universitätsspital Zürich
Doris Bianchi, Stellvertretende Sekretariatsleiterin,
Schweizerischer Gewerkschaftsbund
Lorenz Imhof, Prof. Dr., Forschung und Entwicklung Pflege, ZHAW,
Departement Gesundheit, Winterthur
Klaus-Martin Christ, Dr. med., Chefarzt Akutgeriatrie,
Luzerner Kantonsspital
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Raum 3.08
Zentralstrasse 9, Luzern
Zeit: Beginn: 17.00 Uhr
Dauer: 1½ bis 2 Stunden
Dienstag, 24. Mai 2016
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Flüchtlinge: Eine moralische Verpflichtung, ein Segen oder doch
nur eine Last für den Kanton Luzern?
Im Jahr 2015 haben über eine Million Flüchtlinge Europa erreicht. Diese Entwicklung beschäf­
tigt Politik und Medien wie keine andere. Dabei herrscht selten so viel Uneinigkeit wie bei dieser
Thematik. Nebst der Verteilungsproblematik stellt sich immer mehr die Frage nach der Aufnah­
mekapazität unseres Landes. Die Vorschläge reichen von der Wiedereinführung von Grenzkon­
trollen bis zu Kontingenten. Ein weiteres, oft diskutiertes Thema sind die Gründe für den erheb­
lichen Anstieg der Flüchtlingszahlen. Auch bei dieser Frage herrscht Uneinigkeit und es wird
nach möglichen Schuldigen und Lösungsmöglichkeiten gesucht. Schliesslich sind die Folgen
des aktuellen Flüchtlingsstroms zum heutigen Zeitpunkt völlig ungewiss.
Im Rahmen des Podiumsgesprächs werden Luzerner Vertreterinnen und Vertreter verschiedener
politischer Parteien gemeinsam mit Kommunikationsfachleuten von NGO und Verwaltungen die
Frage diskutieren, ob die Flüchtlinge nun «eine moralische Verpflichtung, einen Segen oder nur
eine Last» für den Grossraum Luzern darstellen und wie die Herausforderungen zu meistern
sind. Dabei werden mögliche Lösungsansätze und Massnahmen diskutiert sowie zukünftige
Entwicklungen und deren Folgen für die Region Luzern skizziert.
Referat:
Felix Müri, Nationalrat, SVP
Marlis Roos Willi, Kantonsrätin Luzern, CVP
Jim Wolanin, Kantonsrat Luzern, FDP
Podiumsgespräch: Silvia Bolliger, Leiterin Kommunikation / Stellvertretende Departe­
ments­sekretärin, Dienststelle Soziales und Gesundheit, Kanton Luzern
Amélie Lustenberger, Kommunikation, Administration und
deutschsprachige Redaktion, Humanrights.ch
Urs Odermatt, Leiter Kommunikation und Medienverantwortlicher,
Caritas Luzern
Ort:
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Raum 3.08
Zentralstrasse 9, Luzern
Zeit: Beginn: 17.00 Uhr
Dauer: 1½ bis 2 Stunden
Organisatorisches
DATEN
Dienstag, 19. April 2016, 19.00 Uhr
Dienstag, 10. Mai 2016, 17.00 Uhr
Dienstag, 24. Mai 2016, 17.00 Uhr
ZIELGRUPPE
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an die
Studierenden und Angehörigen der beiden
Hochschulen. Herzlich eingeladen sind aber
auch alle anderen Interessierten.
ANMELDUNG UND KOSTEN
Der Besuch der Veranstaltungsreihe ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
KONTAKT
Martina Flick Witzig
Telefon +41 58 934 79 22
[email protected]
Jonas Willisegger
Telefon +41 41 228 99 81
[email protected]
VERANSTALTUNGSORT
HSLU Hochschule Luzern – Wirtschaft
Raum 3.08
Zentralstrasse 9
6002 Luzern
www.hslu.ch/wirtschaft
Der Veranstaltungsort befindet sich in
unmittelbarer Nähe des Bahnhofs (Lageplan
auf der Folgeseite).
Standorte
Lageplan Luzern
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Hochschule Luzern – Wirtschaft
Bahnhofsgebäude West
Zentralstrasse 9
6002 Luzern
Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
School of
Management and Law
St.-Georgen-Platz 2
Postfach
8401 Winterthur
Schweiz
März 2016
www.zhaw.ch/sml