Inhalt 1. Wir vertreten eine wirtschaftliche Vorwärtsstrategie.................................................................2 2. Hamburg braucht Fortschritt....................................................................................................2 2.1.1. Infrastrukturfortschritt ..................................................................................................... 3 2.1.2. Investitionsentscheidungen .............................................................................................. 3 2.1.3. Subventionen nur als Anschubförderung ........................................................................... 3 2.1.4. Extrem niedrige Zinsen für ein modernes Hamburg nutzen ................................................ 3 2.1.5. Vermögensbeteiligung für Hamburger Bürger ................................................................... 3 2.1.6. Planungssicherheit ...........................................................................................................4 2.1.7. Sichere und gutbezahlte Arbeitsplätze ..............................................................................4 2.1.8. Fortschritt durch Technologiefreundlichkeit ......................................................................4 2.1.9. Fortschritt in der Energiewende ........................................................................................4 2.1.10. Fortschritte bei Genehmigungsverfahren ..........................................................................4 2.1.11. Klage nur bei Betroffenheit ............................................................................................... 5 2.1.12. Fortschritt durch norddeutsche Planungsunion.................................................................. 5 1 1. Wirtschaftliche Vorwärtsstrategie In Deutschland hat sich quälender Stillstand ausgebreitet und die Wahrung des Status Quo ist oberstes Politikziel. Dabei bedeutet Stillstand in einer dynamischen Welt Rückschritt. So werden zum Beispiel: Der Euro bewahrt, obwohl er nicht funktioniert. Investitionen vernachlässigt, obwohl die Infrastruktur verrottet. Steuern und Subventionen unsystematisch als Mittel der Klientelpolitik eingesetzt. Die EU zum Allheilmittel stilisiert, anstatt sie realistisch zu betrachten. Die Energiewende betrieben, obwohl die Gesetze der technischen Umsetzung entgegenstehen. Die Altparteien betreiben eine Politik der Wirtschaftssteuerung, indem die deutschen Unternehmen mit Vorschriften überfordert werden. Die deutsche Wirtschaft wird durch undurchsichtige Genehmigungsverfahren, bürokratische Hürden und eine verfallende Infrastruktur gebremst. Dies geht zulasten der deutschen Unternehmen, aber auch zulasten der deutschen Arbeitnehmer und Rentner. Die deutsche Politik will mit deutscher Wirtschaftsstärke die EU zusammenhalten, unterminiert aber gleichzeitig die deutsche Wirtschaftskraft. Derzeit täuscht der niedrige Währungskurs des Euro über die von der Politik zu verantwortenden strukturellen Defizite hinweg. Deutschland muss sich nach Jahren des Stillstands vom Erhalt des Status Quo verabschieden. Wir brauchen eine wirtschaftliche Vorwärtsstrategie. Die verbrauchten Altparteien sind hierzu nicht in der Lage. Zu sehr sind sie von Interessengegensätzen und diskriminierender Klientelpolitik gebremst. Immer weniger können Sie kaschieren, dass sie das politische Fernziel der Vereinigten Staaten von Europa - ungeachtet der negativen Auswirkungen auf die Bürger - verfolgen. Die Grenze einer sinnvollen und nutzbringenden EU ist schon lange überschritten. Diesen Weg weiter zu beschreiten, wird zu erheblichen Verwerfungen in Europa und Deutschland führen. Wir kommen in eine Phase der Umorientierung, weil die alte Doktrin obsolet geworden ist. Gerade in solchen Phasen der Umorientierung ist eine konstruktive Politik gefordert. Probleme müssen angesprochen und gelöst werden. Wir brauchen jetzt kein Zurück in eine romantisierte Vergangenheit sondern den Aufbruch in die Zukunft. 2. Hamburg braucht Fortschritt Hamburg muss sich wieder auf seine hanseatischen Tugenden besinnen: Wir benötigen eine Vorwärtsstrategie für unsere Stadt. 2 Hamburg muss sich wieder auf seine kaufmännischen Tugenden besinnen: Wir fordern eine angemessene Gegenleistung des Staates für unsere Steuern. 2.1.1. Infrastrukturfortschritt Wir fordern eine Infrastrukturoffensive in Hamburg mit Instandsetzung und Ausbau der gesamten Infrastruktur, auch der digitalen Infrastruktur. Die Anbindung der Hamburger Wirtschaft über alle Verkehrswege ist zu verbessern und dem Bedarf der Zeit anzupassen. Die Autobahnen und Schienenstrecken sind zu sanieren und auszubauen. Der Personenverkehr ist von der Straße auf die Schiene zu verlagern, hierfür ist das Nahverkehrssystem entsprechend den Planungen des Bündnisses für Nahverkehr auszubauen. 2.1.2. Investitionsentscheidungen Die Investitionsentscheidungen sind auf Grundlage der Rendite zu treffen. Investitionen die der Stadt und ihren Bürgern Geld und Nutzen bringen sind gegenüber politisch motivierten Investitionen zu bevorzugen. Wir verlangen in Hamburg ansässige und hier Steuern zahlende Unternehmen stärker durch Investitionen zu unterstützen. 2.1.3. Subventionen nur als Anschubförderung Subventionen diskriminieren, weshalb sie grundsätzlich kritisch zu beurteilen sind. Subventionen dürfen nur vorübergehend als Anschubsubventionen gewährt werden. Dies gilt auch für die Subventionierung südeuropäischer Staaten. Subventionsentscheidungen sind als Sunset Legislation mit einem Ablaufdatum zu treffen, so dass eine ungewollte Dauersubventionierung unterbunden wird. 2.1.4. Extrem niedrige Zinsen für ein modernes Hamburg nutzen Die extrem niedrigen Zinsen bieten eine grandiose Finanzierungschance. Wir wollen diese zur Sanierung bzw. Erweiterung der Infrastruktur und damit zum Aufbau öffentlichen Vermögens nutzen. 2.1.5. Vermögensbeteiligung für Hamburger Bürger Wir wollen, dass sich Hamburger Bürger direkt am Vermögen der Stadt beteiligen können, um Ihnen solide Renditen bei überschaubaren Risiken zu ermöglichen: Hierdurch kann den extrem niedrigen Zinsen ausgewichen werden. Es diskriminiert den Bürger, wenn diese Investitionsmöglichkeiten mit einer soliden Rendite bei geringen Risiken Großanlegern vorbehalten ist. 3 2.1.6. Planungssicherheit Wir fordern stabile Rahmenbedingungen für eine planbare Zukunft, unternehmerische Investitionen und sichere und gutbezahlte Arbeitsplätze. Der Bürokratieaufwand und die Rechtsunsicherheiten durch Abwägungsbedarf zwischen Gesetzen sind zu reduzieren. 2.1.7. Sichere und gutbezahlte Arbeitsplätze Wir fordern, dass die Politik die Rahmenbedingungen für sichere und gutbezahlte Arbeitsplätze schafft. Sowohl Unternehmen als auch Bürger haben einen Anspruch auf Planungssicherheit, die langfristige und gutbezahlte Arbeitsplätze ermöglicht. 2.1.8. Fortschritt durch Technologiefreundlichkeit Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg beruht auf exzellenten und technologisch führenden Produkten. Wir fordern die Einmischung der Politik und Verwaltung zum Zwecke der Wirtschaftssteuerung aufzugeben und sich nur auf sicherheitsrelevante Sachverhalte zu konzentrieren. 2.1.9. Fortschritt in der Energiewende Wir fordern die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), um die Energiewende umsetzen zu können. Das EEG schreibt bestimmte Formen der Stromerzeugung und festgelegte Abnahmemengen für Befreiungen von der Umlage vor. Damit wird die Energiewende verhindert, die EEG-Umlagen dienen stärker der Subventionierung von Anbietern der Stromerzeugungstechnik und den Anlegern in sogenannten Ökofonds als der Energiewende selbst. 2.1.10. Fortschritte bei Genehmigungsverfahren Planungsverfahren sind zu vereinfachen, die Planungsressourcen der öffentlichen Verwaltung sind auszubauen. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die Gesamtwirkung einer Maßnahme positiv ist. Die Genehmigung zu verweigern, weil ein Kriterium negative zu werten ist, ist Bewahrung des Status Quo. Nur wenige Entscheidungen haben nur positive Aspekte. 4 2.1.11. Klage nur bei Betroffenheit Es darf nur geklagt werden, wenn die eigene Betroffenheit nachgewiesen werden kann. Die Klage soll sich auf einen Nachteilsausgleich beschränken, jedoch nicht auf die Verhinderung der Maßnahme. 2.1.12. Fortschritt durch norddeutsche Planungsunion Norddeutschland ist zersplittert. Jedoch betrifft fast jedes Infrastrukturprojekt mehrere Bundesländer. ALFA fordert eine norddeutsche Planungsgemeinschaft mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Wir hoffen, dass Ihnen dieses Programm zusagt und erwarten gerne Ihre Kommentare und Anregungen. 08. März 2016 Sportallee 41 22335 Hamburg - Vorstand- 5
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