Pressemitteilung - Gabriele Hiller-Ohm

Gabriele Hiller-Ohm
Mitglied des Deutschen Bundestages
Abgeordnete für den Wahlkreis 11:
Lübeck, Sandesneben und Berkenthin
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel:(030) 227 – 73 514
Fax: (030) 227 – 76 514
E-mail: [email protected]
www.hiller-ohm.de
Pressemitteilung
20.04.2016
Hiller-Ohm verurteilt Vandalismus auf Jüdischem Friedhof in Moisling
Weiterer Einsatz auf Bundesebene für Sanierung der Lübecker Synagoge
Zum Vandalismus auf dem Jüdischen Friedhof in Moisling, wo elf Grabsteine umgeworfen
und teilweise stark beschädigt wurden, erklärt die Lübecker Bundestagsabgeordnete
Gabriele Hiller-Ohm (SPD):
„Ich verurteile diese Tat ganz entschieden. Hoffentlich werden diejenigen, die dafür
verantwortlich sind, schnell gefasst und bestraft. Für solche Taten, die sich gegen die
Jüdische Gemeinde in unserer Stadt und im ganzen Land richten, darf kein Platz sein. Lübeck
hat eine besondere historische Verantwortung für die Jüdische Gemeinde.
Ein wichtiges Signal wäre deshalb auch die baldige Fertigstellung der Sanierung der Lübecker
Synagoge als national bedeutsames Baudenkmal, Ort der Erinnerung und Mahnung, aber
auch der Begegnung. Bund, Land und Possehl-Stiftung haben in den letzten Jahren dafür
gesorgt, dass die Instandsetzung des maroden Gebäudes vorgenommen werden konnte.
Doch aktuell ruhen die Arbeiten am Bauwerk, weil die weiteren Arbeiten am Gebäude durch
die Förderrichtlinien des Bundes nicht mehr förderfähig sind und keine Gelder fließen. Die
Innenräume sind zurzeit unbenutzbar und die Gebete müssen schon seit langem in einem
Keller abgehalten werden. Dieser unwürdige Zustand muss so schnell wie möglich beendet
werden.
Gemeinsam mit meinem Hamburger Bundestagskollegen Johannes Kahrs, der als
haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion auch Berichterstatter für den
Denkmalschutz ist, habe ich mich deshalb vor Kurzem mit der Jüdischen Gemeinde Lübeck
über mögliche Lösungs- und Finanzierungsansätze zum Abschluss der Sanierung des
Gebäudes ausgetauscht. In dem Gespräch in Berlin ergaben sich mögliche Optionen, die nun
geprüft werden bzw. schon beantragt wurden. Ich hoffe ganz stark, dass sich eine
zufriedenstellende Lösung ergibt und werde mich weiter dafür einsetzen, dass die
Sanierungsarbeiten der Lübecker Synagoge fortgesetzt und abgeschlossen werden können.“
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