Als in Wittlich noch gebraut wurde

WITTLICHER•WOCH
Jahrgang 01 – Woche 16
23. April 2016
Wochenblatt des Trierischen Volksfreunds
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Als in Wittlich noch gebraut wurde
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Zwei Wittlicher Traditionslokale: Die Säubrenner-Klause (links) ist noch heute Gaststätte – die Kaienburg wurde vor drei Jahren abgerissen.
WITTLICH. 23. April 2016: Die
Engländer und die Spanier begehen heute die 400. Todestage ihrer Nationaldichter Shakespeare
und Cervantes (die übrigens wegen unterschiedlicher Kalender
zwar am selben Datum, aber
nicht am selben Tag starben).
Die Deutschen blicken dagegen
noch 100 Jahre weiter zurück
und feiern den 500. „Geburtstag“
des Reinheitsgebots (mehr dazu
auf Seite 3). Für uns Grund genug, auf Geschichte und Gegenwart des Brauwesens in der Region zu blicken.
Sicher ist: Auch in Wittlich wurde einst Bier gebraut. Allerdings
endete diese Tradition bereits
vor fast 100 Jahren – und die Geschichte der Wittlicher Brauereien ist nur lückenhaft überliefert.
Eine der Braustätten war die vor
wenigen Jahren wegen akuter
Einsturzgefahr
abgerissene
„Kaienburg“ – die natürlich keine Burg war, sondern nach dem
Namen der Eigentümerfamilie
so genannt wurde.
In dem 1805 erbauten Haus in
der Oberstraße, Nummer 2, befand sich ab 1876 die „Bairische
Bierbrauerei zur Stadt Witt-
lich“ der Gebrüder Elsen. Später
wurde dort ein Gasthaus eingerichtet.
Bis wann die Brauerei existierte,
ist unklar. „Sie bestand bis in die
1920er Jahre“, schrieb Jürgen
Schmidt am 30. Juli 2005 im
Trierischen Volksfreund unter
dem Titel „Bitte ein Wil!“.
Genauer lässt sich das Ende einer weiteren Wittlicher Brauerei
datieren, nämlich der Brauerei
Griebler, die ihren Sitz an der
Rommelsbach hatte, wo sich
heute ein Getränkevertrieb befindet. Sie wurde im Jahr 1922
von der Actienbrauerei Union
(vormals Ueberlé und Charlier)
aufgekauft. Die Union war damals neben Löwenbrauerei und
Caspary eine der drei großen
Brauereien in Trier. Gerettet hat
diese Transaktion aber weder
Käufer noch Verkäufer: Schon
1926 war die Union zahlungsunfähig. Kleine Randnotiz: Das
Bierbrauen war dem Brauereigründer Nikolaus Griebler nicht
in die Wiege gelegt worden, gehörte seiner Mutter Franziska
doch der Doktor-Weinberg in
Bernkastel.
Anders als die Kaienburg besteht
eine weitere Wittlicher Traditionsgaststätte noch heute: die
1777 erbaute Säubrenner-Klause. Auch dort wurde einmal Bier
hergestellt, wie am 10. April
2008 unter dem Titel „Es war
einmal eine Bierbrauerei“ im
Trierischen Volksfreund zu lesen
war:
„Erbaut hat die SäubrennerKlause vermutlich Stephan
Schönes. Dessen Sohn Johann
Peter Schönes, der genau wie der
Vater Bierbrauer war, wird im
Wittlicher Urkataster von 1828
als erster Eigentümer des Anwesens bezeichnet. Vater und Sohn
betrieben im Haus eine Bierbrauerei, in der auch das eigene
Bier gezapft wurde. An Ferdinand Helmig, einen Wirt und
Bierbrauer, ging das Haus 1865
über.
Helmig heiratete 1841 Victoria
Melchior aus der Melchiorsmühle, der heutigen Hasenmühle.
Aus dieser Ehe ging die Tochter
Theresia hervor, die den Kaufmann, Gastwirt und Gutsbesitzer
Peter Joseph Schmitz aus Ürzig
heiratete. Dieser war selbst kein
Bierbrauer, betrieb die Brauerei
dennoch zunächst mit einem An-
Fotos: Daniel John/Klaus Kimmling
gestellten weiter. Laut einer Urkunde meldete er die Brauerei
1893 aber ab.“
Anders als in Wittlich lief in
Bernkastel-Kues die Bierproduktion beim Bürger-Bräu noch
bis 1986 weiter. Und mit dem
Kloster Machern sowie dem
Bahnhof Cues gibt es auch aktuell wieder zwei Stätten, an denen Bier gebraut.
In der Kreisstadt dagegen hat
sich bislang noch niemand gefunden, der nach fast 100 Jahren
die Wittlicher Brautradition wieDaniel John
derbelebt.
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06561/140, www.bitburger.de
Blesius Garten Olewiger Straße 135, 54295 Trier, 0651/
36060 www.blesius-garten.de
Brauhaus Kloster Machern An
der Zeltinger Brücke, 54470
Bernkastel-Kues, 06532/95150,
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54340 Naurath (Eifel), 06508/
91710 www.brauhauszils.de
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www.mannebacher.de
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02652/520330,
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WITTLICHER•WOCH
Seite 2
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Energiesparen
WITTLICH. Die nächste Sprech-
stunde des Energieberaters der
Verbraucherzentrale RheinlandPfalz ist am Montag, 25. April.
Diplom-Ingenieur Bernhard Andre berät von 8.15 bis 12 und von
12.45 bis 15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich,
seine Klienten. Das Beratungsgespräch ist kostenlos. Anmeldung: Telefon 06571/107-0. red
WITTLICH
EINMAL ANDERS!
WITTLICH. Ende April er-
lich vorstellen. Die Plakate sind
limitiert auf 500 Stück und im
Kulturamt der Stadt Wittlich
sowie im Säubrenner-Lädchen,
Trierer Straße 24, in Wittlich
zum Preis von jeweils 10 Euro
erhältlich. Zu dem Poster im
Format 70 x 100 Zentimeter
gibt es eine kleine Legende
(DIN A4) mit den Beschreibungen der jeweiligen Bauwerke.
red/Foto: Veranstalter
scheint ein neues Poster von
Tony Munzlinger: „Wittlich einmal anders!“ Der Künstler wird
die Plakate nach dem Kunstwerk aus dem Privatbesitz des
Wittlichers Thomas Weinsberg
im Rahmen einer Signierstunde
am Donnerstag, 28. April, 19
Uhr in den neuen Räumen der
Casa Tony M. in der Alten Posthalterei am Marktplatz in Witt-
Die Bahn baut, es
kann laut werden
WITTLICH/SALMTAL/HETZERATH. Die Bahn baut im Stre-
ckenabschnitt Wittlich – Hetzerath an ihrem Schienennetz. Damit die Zugverbindungen nicht
beeinträchtigt werden, erfolgen
die Arbeiten nachts.
So wird auf dem Abschnitt zwischen Wittlich und Salmtal in
der Nacht auf Sonntag, 24. April,
von 22 bis 6 Uhr gebaut und in
der Nacht auf Montag, 25. April,
von 22 bis 6 Uhr im Bereich des
Bahnhofs Hetzerath und auf der
Strecke Hetzerath – Salmtal. red
Gemeinsam für
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Sechs Gemeinden
erhalten
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Wandern und feiern
BAUSENDORF/HONTHEIM.
DREIS. Was hat die Winterlinde
mit Dreis und mit dem 1. Mai zu
tun? Kulturgeschichtlich galt die
mächtige Linde als Rechts- und
Gerichtsbaum – so auch bis Ende
des 17. Jahrhunderts in Dreis.
Besser bekannt ist der Lindenbaum als Treffpunkt Jungverliebter. Insbesondere am 1. Mai
trafen sich Liebende dort zum
Tanzen und zum Feiern.
Im Rahmen des 4. Internationalen Volkswandertags, den der
Dreiser Zunftbaumverein am
Sonntag, 1. Mai, ausrichtet, wird
deshalb eine Winterlinde in der
Nähe der Dreyshalle gepflanzt.
Die Anregung dazu kommt vom
Internationalen Volkssportverband (IVV), der alle seine Wanderungen in diesem Jahr unter
das Motto „Wandertage der biologischen Vielfalt“ gestellt hat.
Eine zusätzliche Idee hatten die
Sechs Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde
Traben-Trarbach, Diefenbach, Willwerscheid,
Hontheim, Bausendorf, Kinderbeuern und Bengel, verfügen nun
über Hochleistungsanschlüsse an
das Internet. Das neue Glasfasernetz von RWE bietet Übertragungsraten von vorerst bis zu 50
Megabit pro Sekunde.
Gemeinsam mit Vertretern von
RWE treffen sich Repräsentanten aus der Verbandsgemeinde
und den Ortsgemeinden am Mittwoch, 27. April, in Kinderbeuern,
um sich über die Abschlussarbeiten und die Leistungsfähigkeit
des neuen Hochleistungsnetzes
red
zu informieren.
Wilde Kräuter
auf den Tisch
WITTLICH. Ein ,,Seminar für alle
Pflanzentausch
Himmlische
Momente
WITTLICH. Das Thema „innere WITTLICH-WENGEROHR.
Sicherheit“ betrifft alle Menschen; jeder kann jederzeit und
unverschuldet mit Straftaten wie
einem Einbruch oder Verkehrsdelikt in Berührung kommen.
Deshalb laden Anke Zimmermann, Leiterin der Polizeiinspektion Wittlich, und Bürgermeister Joachim Rodenkirch
zum Bürgerforum „Sicherheit“
in die Kultur- und Tagungsstätte
Synagoge ein.
Beginn des Forums ist um 19
red
Uhr.
Woche 16 – 23. April 2016
„Himmelsmomente“ sind für die
Sängerin Meline Pacek Augenblicke, die zeigen, was sie eines
Tages im Himmel erwarten wird.
Am Freitag, 29. April, 19.30 Uhr,
ist die Sängerin im Gemeindehaus Wengerohr bei den Frauen
der Freien evangelischen Gemeinde Wittlich zu Gast. Der
Eintritt für Konzert und Fingerfood beträgt 7 Euro. Anmeldung:
Susanne Benischek, Telefon
06571/27335, oder Pastor Björn
Spörl, Telefon 06571/29833. red
Sinne“ bietet der Verein Hof Breit
am Samstag, 30. April, an. Bei einem Rundgang mit der Kräutergärtnerin Martina Zipf entdecken
die Teilnehmer Wildpflanzen, die
den Speiseplan bereichern können. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr
auf dem Demeterhof Breit. Kosten: 20 Euro, 15 Euro für Mitglieder). Anmeldung: im Hofladen
oder bei Monika Berg, Telefon
red
06535/ 949470.
BENGEL. Zu viele Salatpflänz- werden. Zudem gibt es Bücher
chen aufgezogen? Ableger von
Stauden oder Stecklinge von
Sträuchern übrig? Nicht wegwerfen! Denn am Sonntag, 24. April,
ist von 11 bis 17 Uhr die 7. Frühlings-Pflanzenbörse des Obstund Gartenbauvereins Bengel in
der Turnhalle im Birkenweg in
Bengel. Sie steht unter dem Motto „Naturgarten“.
Jungpflanzen, Kräuter, Gemüse,
Zier- und auch Zimmerpflanzen
können mitgebracht, getauscht
oder gegen Spende erworben
rund um das Thema Garten. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Schulgarten-AG der Grundschule Kinderbeuern stellt Tierwohnungen für den Garten aus.
Zudem bieten die Schüler selbst
angezogene Jungpflanzen gegen
eine Spende zugunsten des
Schulgartens an. Imker Peter
Denzer bietet Honig, Bienenwachskerzenrollen und weitere
Produkte an. Der Eintritt ist frei.
Infos: Telefon 06532/9559379.
red
Dreiser Maifest: Malereien und Naturgedichte
Ferien am Ort
WITTLICH. „Einfach – aber geni- Die Freizeit findet auf der Feuer-
al“ ist das Thema der traditionellen Ferien am Ort-Aktion für
Kinder in den Sommerferien
vom 22. bis 26. August. Schwerpunkte sind Ernährung und Bewegung, die die Betreuer kindgerecht mit Spiel und Sport umsetzen. Zudem ist ein Walderlebnistag in Planung
WITTLICH. Menschen mit Be- WC-Schlüssel bezogen werden;
hinderungen können künftig
rund 9000 behindertengerechten Toiletten an Autobahnen und
in vielen Städten Deutschlands
und Europas nutzen. Auf eine
Initiative des Beirats für Menschen mit Behinderungen hin
können über die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich Euro-
Kosten: 20 Euro. Mit diesen können auch manche Schranken auf
öffentlichen Grundstücken geöffnet werden, die eine barrierefreie Zufahrt ermöglichen.
Infos: Bürgerberatung der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich,
Telefon 06571/142700, E-Mail
[email protected] red
Seltene Eifelgemälde und eine Lesung im Clara-Viebig-Zentrum
Kunstprojekt will Menschen verbinden
EISENSCHMITT. Allerhand los
im Clara-Viebig-Zentrum, denn
am Samstag, 30. April, startet die
Saison. Ab 14 und am Sonntag, 1.
Mai, ab 11 bis jeweils 18 Uhr, sind
in Eisenschmitts „guter Stube“
seltene Gemälde des Eifelmalers
Fritz von Wille (1860-1941) zu
sehen. Am Sonntag, 1. Mai, 16
Uhr, umrahmen die Eifelgemälde eine Lesung der aus der Eifel
stammenden und in Freiburg le-
WITTLICH/ZELL. „Creative to- Grenzen überschreiten und Brü-
쐽 PRODUKTION DIESER SEITE:
MECHTHILD SCHNEIDERS
mit Wildschweindame Betra.
Samstag, 16. Juli, 18 Uhr: Open
Air im Innenhof „Botox to go“
mit den Weibsbildern (Kabarett,
Comedy und Musik).
Sonntag, 17. Juli, 14.30 Uhr: Kindertag mit dem Chor Ohrwurm
Weitere Termine:
und dem Zauberkünstler Dimor.
Samstag, 7. Mai, 19.30 Uhr: Sonntag, 30.10., 16 Uhr: MusikaAbendlesung mit Cellomusik der lische Lesung mit Rafael Rieck
Europäischen Autorenvereini- (Piano) aus Viebigs Buch „Vom
red
gung „Die Kogge“.
Müller Hannes“.
Samstag, 11. Juni: Walderlebnistag mit einem spannenden Wald- 쐌 Weitere Informationen im
parcours, Quizfragen rund um Internet auf www.clara-viebig-zentrum.de
den Wald und Picknick im Wald
wehrwiese mitten im Mundwald
statt. Organisator ist der Wittlicher Turnverein in Kooperation
mit der Sportjugend Rheinlandred
Pfalz.
쐌 Info und Anmeldung:
Sportbüro WTV, Telefon
06571/96565.
DIE앫WOCH
1 Schlüssel, 9000 WCs
Frühlingserwachen im Museum „Zusammenklänge“
benden Schriftstellerin Ute Bales. Sie liest aus ihrem Erfolgsroman „Großes Ey“. Zudem wird
antiquarische Eifel-Mosel-Literatur zum Kauf oder Tausch angeboten.
Dreiser Wanderfreunde des
Zunftbaumvereins. Und so malen die Kinder der Dreiser
Grundschule und die in der Wittlicher Aufnahmeeinrichtung für
Asylbegehrende schon begeistert
Bilder mit Bezügen zum Thema
Winterlinde. Alle Bilder werden
am Maifeiertag in der Dreyshalle
ausgestellt und prämiert.
Frühstarter können sich ab 6.30
Uhr für die fünf, zehn und 20 Kilometer-Distanzen vom Platz an
der Dreyshalle in der Talstraße
auf den Weg machen. Der späteste Startzeitpunkt ist auf 14 Uhr
terminiert.
Wer Lust hat, kann an einer Station ein Waldgedicht hören. 15
Texte stehen zur Auswahl, von
Friedrich Hölderlin über Joseph
von Eichendorff, Erich Kästner
und anderen Klassikern bis zu
Gedichten der Gegenwart. red
gether – Side by side“ nennt sich
das interkulturelle Projekt mit
Tanz, Klang und Gesang in der
Jugendbildungsstätte Marienburg. Von Donnerstag bis Sonntag, 5. bis 8. Mai, treffen sich dort
Menschen aus aller Welt im Alter von 14 bis 21 Jahren.
Das Projekt will Musik und Tanz
– beide kommen ohne Sprache
aus und sind daher für alle verständlich – nutzen, um mit jugendlichen Geflüchteten in Kontakt zu kommen. Gemeinsam
sollen sie Klänge neu entdecken,
cken schlagen zu „Zusammenklängen“.
Das Projekt endet mit einer Abschlussaufführung am Sonntag,
8. Mai, um 15 Uhr im Haus der
Jugend in der Kurfürstenstraße
red
in Wittlich.
쐌 Kontakt und Info: Birgit
Laux, Fachstelle Plus für
Kinder- und Jugendpastoral,
Kirche der Jugend Marienburg, Telefon 06542/
901353, E-Mail
[email protected]
Das Wochenblatt des
Trierischen Volksfreunds
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8
54294 Trier
Internet: www.die-woch.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0651/7199-0
Telefax: 0651/7199-90
Verlag:
Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH
Geschäftsführung: Thomas Marx
Anzeigenleitung (verantwortlich):
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Isabell Funk
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Gemeinsame Anschrift:
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Jeweils montags, 12 Uhr
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Trier, Mosel, Eifel, Hunsrück, Hochwald
Verteilte Auflage:
226.920 Exemplare (Stand 19. 03. 2016)
Druck:
Druckhaus und Verlagsservice GmbH
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8
54294 Trier
Gültig ist die Preisliste Nr. 1 vom 1. 1. 2016.
Kostenlose Verteilung.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
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DIE•WOCH
23. April 2016 – Woche 16
Seite 3
500 Jahre:
Ein runder Geburtstag
für das Reinheitsgebot –
Aber für Welches?
Am 23. April jährt sich zum 500.
Male der Tag, an dem die beiden
Bayernherzöge Wilhelm IV. und
Ludwig X. in Ingolstadt die später als „Reinheitsgebot“ bekannt
gewordene Verordnung erlassen
haben. Im Trubel zahlreicher Jubiläumsveranstaltungen würde
ich dann gerne die Frage stellen:
Welches Reinheitsgebot wird
denn hier eigentlich gefeiert?
Denn es offenbart sich uns in
mindestens DREI Spielarten:
Da ist zum einen der offizielle,
bekannte Text der Verordnung
aus dem Jahr 1516: „Wie das Bier
im Sommer und Winter auf dem
Land ausgeschenkt und gebraut
werden soll usw.“.
Zum Anderen gibt es dann die
Version des Reinheitsgebots, die
uns Konsumenten von den Brauerbünden – dem Deutschen wie
dem Bayerischen, als Vision angeboten bzw. verkauft wird.
Und Drittens das Reinheitsgebot, wie es heutzutage in der Praxis umgesetzt wird.
Unglücklicherweise haben diese
Versionen so gut wie überhaupt
nichts miteinander zu tun. Und
die ersten Beiden mit der Realität noch weniger. Dazu aber von
vorne:
Schauen wir uns einmal das Original von 1516 an, welches uns so
oft und gerne als offizielles Reinheitsgebot verkauft wird. Es gab
schon vorher – und nachher, ähnliche Erlasse, in Bayern und anderswo. Und alle bezeugen eindeutig, dass es nicht um reines
Bier ging. Mal ging es um Nutzung minderwertigen Getreides,
da das gute zum Brotbacken gebraucht wurde, mal um die Stellung der Zünfte zueinander und
manchmal schlichtweg nur ums
liebe Geld. Die Ingolstädter Verordnung war beileibe kein singu-
왎 ZUR PERSON
Günther
Thömmes,
Jahrgang 1963,
stammt aus Bitburg in der Eifel.
Er erlernte dort
den Beruf des
Brauers und Mälzers, absolvierte
dann ein Studium zum Diplom-Braumeister in Freising-Weihenstephan. Nach
mehr als 20 Jahren als Weltreisender in
Sachen Bier und Brauereien, machte er
sich 2010 mit der kleinen Erlebnisbrauerei „Bierzauberei“ in Brunn am Gebirge,
am Rand des Wienerwalds, selbstständig. In der bereits im gleichen Jahr als
„Kleinbrauerei des Jahres“ ausgezeichneten Bierzauberei braute Thömmes obergärige Bierspezialitäten aber auch gelegentlich historische, ausgestorbene Biersorten.
Ende 2013 schloss Thömmes die Braustätte Bierzauberei und braut seine Rezepturen seither als Wanderbrauer bei
verschiedenen Brauereien. Demnächst
startet sein neues Projekt, die Kreativ-
brauerei „Hopfenartisten“, in Mödling bei
Wien.
Thömmes hat zahlreiche Fachartikel zu
den Themen Bier, Brauhistorie und Reinheitsgebot in verschiedenen Zeitungen,
Fachzeitschriften und Blogs veröffentlicht. 2005 ist sein amüsantes Bier-Lexikon „Jetzt gibt es kein Bier, sondern
Kölsch“ erschienen, 2010 der Bildband
„Die Geschichte der Brunner Brauerei
1790-1930“. 2008 gab er sein Debüt als
Romanautor mit dem historischen Roman „Der Bierzauberer“, dem bislang
zwei weitere Bierzauberer-Romane, darunter „Das Erbe des Bierzauberers“, der
Roman zur Entstehung des Reinheitsgebotes, und diverse Kurzkrimis – meist mit
Bierbezug – folgten. Einer davon in der
Bierkrimi-Anthologie „Malz und Totschlag“ (auch Herausgeber).
Aktuell: „So braut Deutschland“ in der
Reihen „Lieblingsplätze“ im GmeinerVerlag.
쐌 www.bierzauberer.info
oder www.facebook.de/
bierzauberei
läres Gebot, wie uns die Brauerbünde oftmals weismachen wollen, sondern steht in einer Reihe
mit vielen anderen, ähnlichen
Erlassen. Die Tatsache, dass im
Originaltext weder Hefe noch
Weizen erwähnt sind, nicht einmal Malz – nur Gerste (!), macht
aus ihm eine nett anzuschauende
Urkunde, eine historische Anekdote ohne jegliche heutige Relevanz.
Die zweite Version des Reinheitsgebotes
spiegelt
das
Wunschdenken der Brauerbünde
wieder. Hierzu einige Schlagworte von der Website des Bayerischen Brauerbunds: „ ... über
450-jährige unveränderte Gültigkeit des Bayerischen Reinheitsgebotes ...“, „... vor billigen
Imitaten...schützen ...“, „Es stellt
die weltweit älteste bis heute gültige lebensmittelrechtliche Bestimmung dar“, „Selbst in Zeiten
größter Not wie während und
kurz nach den Weltkriegen haben Bayerns Brauer diese
Grundsätze nie verletzt“.
Wie bereits weiter oben angeführt, weist der Originaltext von
1516 erhebliche Unterschiede
zur heutigen Auslegung auf. Also
von einer über 450-jährigen Gültigkeit zu sprechen, erscheint in
diesem Zusammenhang nur
lachhaft. Zudem gibt es keinen
Beweis, dass in der Zeit von 1516
bis zur reichsweiten Einführung
Ende des 19. Jahrhunderts das
Gebot überhaupt befolgt wurde.
Ganz im Gegenteil: In jedem alten Fachbuch, dass mir bekannt
ist, gleich ob aus Bayern stammend oder nicht, wimmelt es von
Rezepten für Kräuterbiere, Kartoffelbiere und andere Köstlichkeiten. Das Wort „Reinheitsgebot“ sucht man hingegen in allen
Fachbüchern vor 1900 vergebens. Bis von etwa 100 Jahren
gab es ein „Surrogatverbot“, und
es betraf ausschließlich Ersatzstoffe für das Gerstenmalz. Erst
im wirtschaftlichen Kampf der
deutschen Brauerlobby wurde
aus dem „Verbot“
ein „Gebot“, bei
dem dann auch alle
anderen, sauberen
Zutaten, wie Kräuter oder Gewürze, mit
verboten wurden. Weizenbiere hingegen durften bis 2016 damit werben,
nach dem Reinheitsgebot von
1516 gebraut zu sein, obwohl
Weizen gar nicht erwähnt wurde.
Der Begriff „Reinheitsgebot“
kam auf in den 1950er Jahren,
als die Bierwerbung erstmals
griffige
Umschreibungen
brauchte, um mehr Bier unters
Volk zu bringen. Und der angebliche „Schutz vor billigen Imitaten“ ist ein Offenbarungseid vor
der Angst, international nicht
konkurrenzfähig zu sein. Dass
die Brauerbünde jeden Weg abseits des Reinheitsgebotes immer gleich mit „Chemie im Bier“
gleichsetzen, zeigt deutlich die
Geisteshaltung, die dahinter
steht. Man möchte sich mit anderen Bieren, zum Beispiel althergebrachten, historischen Rezepten – vielleicht mit Kräutern,
anderen Bierstilen – wie Sauerbieren –, oder einfach kreativen
Neuschöpfungen nicht auseinandersetzen. Ganz gleich, wie sauber und „chemielos“ diese ansonsten gebraut werden.
Ich sehe auch mich aber nicht als
Gegner des Reinheitsgebotes,
sondern als Kritiker der aktuellen Praxis.
Womit wir bei der dritten Version wären: Das Reinheitsgebot,
wie es heutzutage in der Praxis
umgesetzt wird. Hier wird es
spannend. Beginnend mit dem
Namen. Denn das Kind heißt
korrekt „Bierverordnung vom 2.
Juli 1990 (BGBl. I S. 1332), die
zuletzt durch Artikel 5 der Verordnung vom 8. Mai 2008
(BGBl. I S. 797) geändert worden ist“, man kann aber zur Not
auch auf das „Vorläufige Biergesetz von 1993“ zurückgreifen.
Klingt beides nicht gut, oder? Ist
aber so. Ein „Reinheitsgebot“ als Gesetz
gibt es nämlich nicht. Folgende Stichworte für offiziell erlaubte Zutaten oder
Hilfsmittel sollten hier genügen,
tatsächlich sind es etwa 60: „Anderes Getreide als Gerste“, „Polyvinylpolypyrrolidon (PVPP)“,
„Rüben-, Rohr- oder Invertzucker“, „Milchsäure“. Ja, das ist
alles möglich, in gewissem Rahmen, für gewisse Ausnahmen,
mit gewissen Genehmigungen,
oder wenn es, wie die Milchsäure, echte Vorteile für den Brauer
birgt. Offen und ehrlich sieht
aber anders aus ...
Ich wünsche trotzdem einen
schönen runden Geburtstag!
Günther Thömmes
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werden müssen.
Jeder Spieler spielt mit seinem
eigenen, mit einer Nummer versehenen Ball – wobei jede Mannschaft eine eigene Farbe nutzt.
Geschlagen wird er abwechselnd
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Mannschaften versuchen, die Ku-
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mit jeweils fünf Spielern gegeneinander. Gateball kann im Freien Bei Gateball sind die Bälle nummeriert.
TRIER. Wenn ein Elternteil mit
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oder einer Psychose kämpft, leiEiji Suzuki hat das Spiel Gateball 1947 den auch die Kinder. Sie sind bein der japanischen Präfektur Hokkaidô sonderen emotionalen Belastunfür Kinder konzipiert. Da es leicht zu
gen ausgesetzt. Der Verein Auryn
erlernen und körperlich wenig anstren- Trier stärkt Kinder psychisch
gend ist, entwickelte es sich zu einem kranker Eltern und gibt den Kingenerationenübergreifenden Sport.
dern und Jugendlichen die GeleEnde der 1970er-Jahre war Gateball in genheit, ihre Erlebnisse und Geganz Japan verbreitet. 1984 wurde die fühle zu verarbeiten. Darüber hi쐌 Informationen: http://
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naus lernen die jungen Menjohnswabey.wix.com/
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ball Union (WGU) mit Landesverbänbessern umgehen können und erden aus Japan, China, Südkorea, der
fahren, dass sie mit ihren ProbRepublik China (Taiwan), Brasilien und lemen nicht alleine sind.
den Vereinigten Staaten als GrünFür die Vereinsarbeit werden ehdungsmitgliedern. 1986 fand in Hokrenamtliche Mitarbeiter gesucht,
kaidô die erste Gateball-Weltmeisterdie sich in der Verwaltung (Büroschaft statt.
arbeit, Buchhaltung), der Pflege
In den folgenden Jahren wurden vor al- der Homepage und in der Öffentlem in Südamerika und Ostasien weite- lichkeitsarbeit einbringen möchre Landesverbände gegründet. 2001
ten.
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쐽 PRODUKTION DIESER SEITE:
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fer, gegründet. Zuerst spielten die
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Seite 4
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Mo.-Fr. 18 Uhr; Sa. 14 Uhr, Sportzentrum.
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HSG-Geschäftsstelle.
JSG Wittlich/Lüxem/Minderlittgen,
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Mi. 17 Uhr, Infos: Berni Simon, 06571/
6898, Sportzentrum.
Karate-Club, Training für Jugendliche
(ab 14 Jahre) und Erwachsene, Mo., Fr.
19.30 Uhr, Infos: www.karateclub-wittlich.de; 06571/93904, Duale Oberschule,
Turnhalle.
Philatelisten-Verein Wittlich, Monatstreff, Di. 19.30 Uhr, Restaurant Casino.
Polizei-Sportverein Wengerohr Telefon
06571/260500 oder www.polizeisportverein.de.
Schachgesellschaft Hasenmühle 1974,
Schachspielen, Mo. 20 Uhr, für Anfänger, Fortgeschrittene und Hobbyspieler,
Hasenmühle.
SFC Bombogen, Infos: www.sfc-bombogen.de,
Siedlergemeinschaft Wittlich, Stammtisch, So. (1.5.) 10 Uhr, Siedlerhaus unterm Gänsberg.
Skatclub Neuerburg, Preisskat, Fr.
20.30 Uhr, Gasthaus Servatius, Wengerohr.
TC Blau-Weiss Wittlich, Schnuppertraining, Fr. 19 Uhr, Infos: Margret Hoffmann, 06571/8556, Tennisanlage am
Hasenmühlenweg.
Verein für Deutsche Schäferhunde OG
Wittlich, Trainingsstunde, So. 9 Uhr; Do.
18.30 Uhr, Infos: 06571/29770;
www.svogwittlich.de, Vereinsgelände
des Vereins für Deutsche Schäferhunde
OG Wittlich.
Wittlicher Turnverein 1883, www.wittlicher-tv.de
BDZ Simmern: Freitag 16 Uhr bis Montag,
7 Uhr; Mittwoch 14 bis Donnerstag 7 Uhr:
116117.
BDZ Trier: Freitag ab 16 Uhr bis Montag, 7
Uhr; Mo ab 19 Uhr; Di, Do bis 7 und ab 19
Uhr; Mi bis 7 und ab 14 Uhr: 116117, Mutterhaus Mitte, Feldstraße 16.
BDZ Wittlich: Freitag 16 Uhr bis Montag, 7
Uhr; Mittwoch 14 bis Donnerstag 7 Uhr:
116117, St. Elisabeth Krankenhaus.
Zahnärzte
Zahnärztl. Notrufnummer: 01805/065100
oder www.bzk-trier.de
Tierärzte
Trier: Tierklinik Kornberg/Elmer/Schanen,
0651/938660.
Schweich: Dr. Brüning, 06502/9969902.
Krankenhäuser
Bernkastel-Kues: Cusanus Krankenhaus,
06531/580.
Hermeskeil: St. Josef Krankenhaus,
06503/810.
Traben-Trarbach: Anna-Henrietten-Stift,
06541/7070.
Trier: Brüderkrankenhaus, 0651/2080,
Schlaganfall-Telefon
0651/208-2535;
Mutterhaus Mitte, Feldstraße 16, 0651/
9470; Mutterhaus Nord und Ehrang,
0651/6830.
Wittlich: St. Elisabeth Krankenhaus,
06571/150.
Zell: St. Josef Krankenhaus, 06542/970,
Herzinfarkt-Telefon
06542/97-1212,
Schlaganfall: 06542/97-1111.
Sonstige Notdienste
Babyfenster Trier: 0651/9496-222, Ruländer Hof, Eingang Böhmerstraße.
Bundesweites Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen: 0800/0116016.
Fluglärmtelefon der Bundeswehr: 0800/
8620730.
Frauenhaus Trier: 0651/74444.
Frauennotruf SKF: 0651/9496100.
Sanitätsdienstlicher Bereitschaftsdienst
der Bundeswehr: Sanitätszentrum Cochem, Fliegerkaserne, Kreisstraße 19, Cochem, 02671/918624305.
SWT Notfall Gas: 0800/7172599.
Telefonseelsorge: 0800/1110111 und
0800/1110222.
Vergiftungen: 06131/19240.
Westnetz (Strom): 0800/4112244.
VEREINE & VERBÄNDE
DREIS
Eltern-Kind-Gruppe Dreis, Treffen, Do.
10 Uhr, Eltern mit ihren Kindern im Alter
von 0 bis 3 Jahren treffen sich um gemeinsam zu singen, zu spielen, spazieren zu gehen und um Erfahrungen auszutauschen, Pfarrsaal.
HETZERATH
Lauf- und Walkingtreff Hetzerath,
Lauf- und Walkingtreff, Mo. 9 Uhr, Ecke
Erlenbacherstr./Ziegelei. Lauf- und Walkingtreff, Di. 19 Uhr; Do. 9 Uhr, Ecke Erlenbacherstr./Ziegelei.
KLAUSEN
Qigong-Übungsgruppe, Treffen, Do. 19
Uhr, Infos: 06578/7319, Eberhardsklause.
KRÖV
Schützenverein St. Sebastian Kröv,
Trainingsschießen für Männer, Frauen
und Kinder ab 9 Jahren, Do. 20 Uhr,
Schützenhaus.
Skatclub Kröv, Preisskat, Fr. 20 Uhr,
Gaststätte "Zum Ackermann".
Turnverein Kröv, Infos: www.turnverein-kroev.de,
MANDERSCHEID
DJK Buchholz, Abteilung Tischtennis,
Manderscheid: Sporthalle: 18.30 – 20
Uhr Jugendtraining, 20 – 22 Uhr Erwachsenentraining, Mo..
OSANN-MONZEL
Winzerkapelle Kesten-Osann, Probe,
Do. 20 Uhr, Infos: 06535/7161 oder
06535/577, Gemeindehaus Osann.
PLATTEN
Heimat- und Fremdenverkehrsverein,
Mach mit! - Bleib fit!, Di. 21 Uhr, Infos/
Anmeldung: Gerhard Simon, 06535/
7508 oder Herbert Simon, 06535/640,
Alte Schule.
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0651 7199-996
HIGHLIGHTS
23. April 2016 – Woche 16
ITALIENISCHER SUPERSTAR
Seite 5
Musik und Artistik vereint
Die „Höhner Rockin’ Roncalli Show“ kommt vom 4. bis 14. Mai nach Trier
Seit fast 20 Jahren Tourleben ist das Akustik-Quartett Quadro Nuevo auf der Suche nach der Seele des Tangos. Auf der Burganlage
Saarburg stellt die Combo am Samstag, 11. Juni, 20.30 Uhr, beim
Open-Air-Konzert ihr aktuelles Album „Tango“ vor. Karten: 30,70
Euro.
Foto: Veranstalter
„Funambola – Capriolen des Lebens!“ – unter dieses Motto haben die Höhner und Circus Roncalli ihr gemeinsames Projekt gestellt, in dem sich artistische
Höchstleistungen und die Musik
der Höhner verbinden. Vom 4.
bis 14. Mai präsentieren die Kölsche Band und hochkarätige Artisten die „Höhner Rockin’ Roncalli Show“ im Zeltpalast im
Messepark Trier.
쐃 José Henry Caycedo aus Kolumbien lernte das Zirkushandwerk bei der berühmten Fratellini-Academy in Frankreich kennen. José präsentiert auf dem
Drahtseil einzigartige akrobatische Leistungen sowie spektakuläre Sprünge.
쐇 Mit kubanischem Feuer
stürmt auch Sol de Cuba in die
Manege. Famose menschliche
Pyramiden entstehen im Sekundentakt und das beim Seilspringen. Die neun Artisten präsentieren noch eine zweite Darbietung,
bei der das Timing eine ganz
wichtige Rolle spielt. Bei der
Russischen Schaukel fliegen sie
mit Kapriolen und Salti durch
die Luft.
쐋 Auf der Suche nach neuen
Herausforderungen beschlossen
Lea und Francis, eine innovative
Zirkusdisziplin zu erschaffen, indem sie zu zweit in einem CyrRad auftraten. Duo Unity war
geboren! Mit ihrer neuen Interpretation des Cyr-Rads wurden
sie 2015 zum weltgrößten Festival für modernen Zirkus, dem
„Festival Mondial du Cirque de
Demain“ in Paris eingeladen, bei
dem sie die Bronze-Medaille gewannen.
쐏 Jordan McKnight aus Las Vegas ist eine der weltweit flexibelsten Kontorsionistinnen (einfach ausgedrückt: „Gummi-Frauen“) Im Alter von 14 Jahren trat
sie das erst Mal in Europa auf
und sorgte gleich für Furore.
Nachdem sie den „Bronzenen
Clown“ in Monte Carlo beim
New-Generation Wettbewerb
erhielt, wurde sie vom größten
EIFEL-KULTURTAGE
CHANSONS VON BREL, NOUGARO UND LEGRAND
MEISTERKONZERT IM KLOSTER
Die französische Sängerin Florence Absolu widmet sich ihrem großen musikalischen Vorbild Jacques
Brel. Aber nicht nur: Claude Nougaro und Michel Legrand gehören auch zu ihrem Repertoire, wenn sie
am Mittwoch, 4. Mai, um 20 Uhr in der Wittlicher Synagoge auftritt. Zu hören sein werden Chansons
wie „Amsterdam“, „Mathilde“, „Voir un ami pleurer“ oder „La valse à mille temps“. Begleitet wird Absolu, die jahrzehntelang in Trier lebte und nun wieder in ihre französische Heimat zurückgekehrt ist, von
Christophe Oury (Akkordeon), Benedikt Schweigstill (Piano), Helmut Daisy Becker (Trompete, Flügelhorn), Stefan Zawar-Schlegel (Kontrabass) und Bastian Sluis (Schlagzeug). Karten: 14/16 Euro, Kulturbüro der Stadt Wittlich im Alten Rathaus, Telefon 06571/171352.
Foto: Veranstalter
Das Johannes-Kreisler-Trio gibt am Sonntag, 1. Mai, um 16 Uhr ein
Meisterkonzert im Karmelitenkloster Springiersbach. Das Trio besteht aus Holger Spegg (Klavier), Christoph Schickedanz (Violine)
und Mathias Beyer-Karlshoj (Violoncello). Die Musiker sind Professoren an den Musikhochschulen Hamburg und Stuttgart. Auf dem
Programm stehen die Klaviertrios Nr. 1 und 3 sowie die Fantasiestücke für Klaviertrio op. 88 von Robert Schumann. Eintritt 16 Euro,
Kinder frei.
Foto: Veranstalter
Im Oktober 2016 ist Italiens Superstar Laura Pausini im Rahmen
ihrer Europa-Tournee nach rund vier Jahren endlich wieder in der
Region zu erleben. Mit Songs aus ihrem neuen Album „Simili“ und
alten Klassikern wird die Künstlerin ihre Fans begeistern. Mit über
70 Millionen verkauften Alben und mehr als 160 Platinauszeichnungen gehört Laura Pausini zu den absoluten Superstars im Showgeschäft. Am Donnerstag, 13. Oktober, um 20 Uhr ist die Italienerin in
der Rockhal in Esch-sur-Alzette zu Gast. Karten kosten ab 63,70
Euro.
Foto: Veranstalter
DIE SEELE DES TANGOS
Ein aktueller Kabarett-Rundumschlag
auf höchstem Niveau: Drei gestandene Solokabarettisten und ein Duo
tun sich zusammen
und präsentieren
am
Samstag,
28. Mai, um 20 Uhr
als Schlachtplatte
im Bürgerhaus in
Wittlich-Wengerohr politisches Kabarett für Feinschmecker. Karten:
22 Euro.
Foto: Veranstalter
왎 SO EIN THEATER
Wer ist hier eigentlich verrückt?
Der Jahrmarkt ist in der Stadt.
Eine der Hauptattraktionen ist
der schlafwandelnde Cesare,
welcher den Zuschauern die Zukunft voraussagen kann, vorgeführt vom dämonischen Hypnotiseur Dr. Caligari. Zur gleichen
Zeit geschehen furchtbare Morde, die die Bevölkerung in Angst
und Schrecken versetzen. Welche Rolle spielt dabei ebendieser
Dr. Caligari, der sich als Direktor
einer Nervenheilanstalt entpuppt? Oder ist die ganze Geschichte bloß die düstere Wahnvorstellung eines seiner Patienten?
Der wohl bekannteste deutsche
Stummfilm zeigt eine Gesellschaft, die durch unheilvolle
Kräfte gänzlich in Verzweiflung
und Ausweglosigkeit zu geraten
droht. Es ist ein Aufstand gegen
die Gewalt, gegen das Geordnete,
Circus Europas, dem Circus Krone in München engagiert.
쐄 Die Truppe Crazy Flight hat
sich der Akrobatik-Kunst verschrieben. Die jungen Ukrainer
formen sich in Sekundenschnelle
zu tollen Pyramiden und Statuen
- und das in einem irren Tempo
und einer Leichtigkeit, wofür sie
beim Festival International du
Cirque de Massy mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurden.
쐂 Ebenfalls aus der Ukraine
kommt das Duo Potapov Group.
Aus dem Genre der Magie präsentieren sie eine „QuickChange“-Darbietung – das heißt,
sie wechseln in Sekundenschnelle ihre Kostüme. Außerdem erleben die Besucher die beiden auch
hoch unter der Zirkuskuppel mit
einer klassischen und besinnlichen Darbietung an den Tüchern.
쐆 Diese Frau hat’s in sich.
Frédérique (kurz Fred genannt)
lässt Bert mal vor einem aus dem
Zelthimmel sausenden Messer
zittern, dann schwingt sie den
Hammer und bewirft den stoisch
mitmachenden Kerl auch noch
mit Pfeilen vom Trapez aus ... Alles das hört sich komisch an –
und ist es auch, Schluss mit lustig
ist es für die beiden Belgier erst,
wenn sie akrobatisch werden und
parallel an zwei Trapezen Luftgymnastik zum Besten geben.
쐊 Die russischstämmigen und in
Deutschland lebenden Novruzov Brothers präsentieren eine
mit Slapstick-Comedy angereicherte Show. Oktay und Telman
verzerren jedes Körperglied, wirbeln sich gegnseitig durch die
Luft, wechseln sprunghaft in witzige Tanzeinlagen und vollführen
erstaunliche Kraftakte.
쐃
쐋
쐏
쐇
쐆
Foto: Jonah Samyn
쐊
쐄
쐂
SERVICE
...................................................................................
Was: Zirkus-Show
Wo: Messepark Trier
Datum: 4. bis 8./12. bis 14. Mai
Beginn: werktags 19.30 Uhr,
sonn- und feiertags 16 Uhr
Karten: ab 29,90 Euro
Fotos (7): Veranstalter
AUSSTELLUNG
In der Galerie Palais Walderdorff am Domfreihof in Trier sind bis 14. Mai Werke von Dorothee
gegen das allen als heilig und
red/Foto: Vincenzo Laera Pfeifer unter dem Titel „Trans-Formationen“ zu
sehen. In den Arbeiten geht es um das Zusamfeststehend Empfundene – und
es hinterfragt die der herrschen- 쐌 Termine: 23., 24. April, 4., menspiel von Materialästhetik, formaler Strin21. Mai, 4. Juni.
genz und assoziativem Reichtum. Mit den Mitteln
den Gesetze.
der Kombination, Verbindung und Wiederholung
entstehen vielgestaltige Gebilde. Öffungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag 11 bis 13 Uhr und 14
bis 17 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt
frei.
Foto: Veranstalter
DIE•WOCH
Seite 6
Woche 16 – 23. April 2016
Jetzt kann der Heilige Geist kommen …
Mehr als 3000 überwiegend junge Menschen werden die Trierer Bischöfe in diesem Jahr firmen – So bereiten sich die Jugendlichen der Pfarrei Lasel auf ihre Firmung vor
Freuen sich auf ihre Firmung: Jugendliche aus Lasel, Feuerscheid, Nimshuscheid und Wawern.
REGION. „Sei besiegelt mit der
Gabe Gottes, dem Heiligen
Geist“, sagt der Bischof, während
er dem jungen Menschen mit geweihtem Öl ein Kreuz auf die
Stirn zeichnet. 3000 Mal wird
Weihbischof Helmut Dieser diesen Satz in diesem Jahr sagen –
2014 wurden 3259 Menschen im
Visitationsbezirk Trier gefirmt,
9836 Katholiken waren es im gesamten Bistum. Zu ihm gehören
die Dekanate Bernkastel, Bitburg,
Hermeskeil-Waldrach,
KonzSaarburg, Schweich-Welschbillig,
St. Willibrord Westeifel, Vulkaneifel, Wittlich.
Die Firmung vollendet die Taufe
Aktion „sauberes Auto“: Die Firmlinge treten an, um die Scheiben des durch die Besiegelung mit dem
Wagens von Pfarrer Siegfried May zu putzen und das Innere zu saugen. Heiligen Geist. Sie steht am Beginn des Erwachsenenlebens, in
einer Zeit, in der sich junge Menschen mit Fragen beschäftigen
wie „wer bin ich?“, „was will ich?“,
„was kann ich?“ und „wozu entscheide ich mich?“.
Firmung ist eines
der sechs Sakramente
Die Firmung gehört wie die Taufe,
die Kommunion (Eucharistie),
Buße, Ehe, Krankensalbung sowie Diakon-, die Priester- und die
Bischofsweihe zu den Sakramenten der katholischen Kirche. Sie
verbinden den Menschen intensiv
mit Gott und antworten auf Fragen des Lebens in seinen verschiedenen Phasen. „Wirksame
Während die einen sich um die Autos der Gäste kümmern, kümmern die Zeichen dafür, dass Gott das Heil
anderen sich um deren leibliches Wohl und belegen fleißig Brötchen. der Menschen will“: Das ist eine
Palmsonntags-Gottesdienst mit den Firmlingen und Kommunion- und Kindergartenkindern in der Pfarrkirche
St. Helena Lasel. Im Vordergrund sind die von den Jugendlichen gemalten Friedensbilder zu sehen.
Fotos (7): Magdalene Hau
kurze Formel für das, was „Sak- Firmung sind die jungen Leute
ramente“ im Leben der Kirche eingeladen, weiterhin am Leben
und der einzelnen Menschen sind. der Gemeinde teilzunehmen – im
Gottesdienst, bei Aktionen und
Vorbereitung und Feier: Im Bis- Angeboten, die sie oft auch selbst
tum Trier laden die Pfarreien in (mit)gestalten können.
der Regel alle Jugendlichen eines
Erstkommunion-Jahrgangs ein, Firmvorbereitungen in Lasel: In
sich zur Firmvorbereitung und Lasel beispielsweise begleiten die
Firmung anzumelden – und zwar Pfarrer Georg Josef Müller und
wenn sie zwischen 14 und 17 Jah- Siegfried May, Diakon Karl Weyre alt sind. Die jungen Leute be- andt sowie den acht Katechetinreiten sich dann – meist zusam- nen die Firmanden auf dieser
men mit erwachsenen Gemeinde- Entdeckungsreise. Die 28 Mädmitgliedern, jungen Erwachsenen chen und Jungen aus den Orten
und den hauptamtlichen Seelsor- Lasel, Feuerscheid, Nimshu- Die Katechetinnen: (hintere Reihe von links) Magdalene Hau, Doris
gern – auf die Firmung vor. Dazu scheid und Wawern haben sich Weyand, Dagmar Thome, Ute Hüweler, Silke Berger, (vordere Reihe)
gibt es mehrere Treffen. Gruppen seit Anfang des Jahres intensiv Ilona Antony, Claudia Loscheider, Johanna Dingels.
und Einzelne engagieren sich in auf den großen Tag der Firmung
sozialen und kirchlichen Projek- am Sonntag, 24. April, in Schönten, alle nehmen teil an Glaubens- ecken vorbereitet.
In Wawern haben sich die Jutagen und ähnlichen Aktionen.
„In der Vorbereitung auf die Fir- gendlichen den Rokokoaltar, auf
mung können Jugendliche sich denen die Figuren der 14 Nothelmit ihrem Glauben und ihren Fra- fer – die Patrone der kleinen Kirgen an das Leben auseinanderset- che aus dem Jahr 1743 – stehen,
zen, sagt Ute Hüweler, Katechetin ganz genau angesehen. Sie erin der Pfarrei Lasel, die zur Pfar- forschten die Geschichte der 14
reiengemeinschaft Schönecken- Nothelfer und dokumentierten ihWaxweiler (Eifelkreis Bitburg- re Legenden. Nun stehen diese auf
Prüm) gehört. „Sie begeben sich einer Infotafel in der Kapelle der
alle gemeinsam auf eine Entde- Bevölkerung zur Verfügung. Zuckungsreise zu sich selbst, zu ih- dem diskutierten die Jugendlichen über das Thema „Frieden“
ren Hoffnungen und Zweifeln.“
und malten Bilder.
Die eigentliche Firmung: In den Und dann gab es die Aktion „saumeisten Pfarreien und Pfarreien- beres Auto“. Die Firmlinge reiniggemeinschaften steht am Ende ten Autoscheiben und das Wagender Vorbereitungszeit der Fir- innere. In der Zwischenzeit konnmungsgottesdienst in einer der ten sich die Kunden stärken, bei
Pfarrkirchen. Dazu kommt der Kaffee, Kuchen und Brötchen, die
Bischof oder der für den Visitati- die Bäckerei Willems-Born aus
onsbezirk zuständige Weihbi- Lünebach gespendet hat. Unzähschof in die Pfarrei. Oft bereitet lige der kleinen Brote haben die
eine Gruppe der Firmbewerber Jugendlichen belegt. Der Erlös
den Gottesdienst mit den Haupt- geht an den Verein Lichtblick Bitamtlichen zusammen vor.
burg. Er unterstützt schwerkran- Nothelfer-Kapelle Wawern: Jeden einzelnen der 14 Nothelfer des RokoNach Evangelium und Predigt be- ke, behinderte und in Not gerate- koaltars haben die Firmlinge erforscht und anschließend deren Legenred den dokumentiert.
kennen die Firmbewerber ihren ne Kinder in der Region.
Glauben, den bei ihrer Taufe Eltern und Paten sozusagen stellvertretend bekannt hatten. Dann
kommen die Bewerber nach vorn
zum Bischof – meist zusammen
mit ihrer Vorbereitungsgruppe
und der Katechetin. Sie selbst
oder ihre Paten stellen sich dem
Bischof mit Namen vor. Der Pate
legt dem Firmling von hinten die
Hand auf die Schulter. Der Bischof legt jedem Jugendlichen die
Hand auf den Kopf und zeichnet
mit dem heiligen Öl ein Kreuz auf
die Stirn. Er sagt: „Sei besiegelt
durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ „Amen“, antwortet der
Firmling. Der Bischof schließt mit Die Firmlinge malen Bilder zum Thema „Frieden“. Die Arbeiten werden 쐽 PRODUKTION DIESER SEITE:
MECHTHILD SCHNEIDERS
„Der Friede sei mit dir“. Nach der anschließend in der Pfarrkirche St. Helena ausgestellt (Foto links).
DIE•WOCH
23. April 2016 – Woche 16
Seite 7
Hereinspaziert ins grüne Paradies
Offenes Gartentor: Viele Hobbygärtner laden in ihre Oasen ein
REGION. Hinter vielen Mauern
Landgarten, am Radweg zwischen Pittenbach und Pronsfeld, große Staudenbeete, Rosen, Topfgarten mit Geranien,
Fuchsien und Schönmalven,
Teich, große Kräuter- und Gemüsespirale, Nutzgarten, Tomatengewächshäuschen.
ab 10 Uhr, Annegret Stobbe,
Spodenhof, Dorfstraße 5, Manderscheid bei Waxweiler. Der
Garten umfasst die gesamte
Hofanlage. Teilt sich auf in einen Wald- und Staudengarten,
einen Kiesgarten mit Hochbeeten im Innenhof, eine Streuobstwiese und in einen Wintergarten mit mediterranen Pflanzen. Die Hofgebäude mit den
zugänglichen Stallungen sind
zusammen mit angrenzenden
Feldern in den Garten integriert. Der Besucher ist eingeladen auf den vielen Sitz- und
Ruheplätzen sein eigenes Picknick zu halten – so ganz im Stil
englischer Gartenkultur.
10 bis 18 Uhr, Rita und Rainer
Hunz, Osterberg 6, Büdesheim,
Telefon 06558/361. Hanggarten
in sonniger Lage mit schönem
Fernblick, 1500 m2 mit vielen
Sitzplätzen, altem Baumbestand, Stauden, Rosen, Gräsern,
kleinem Gewächshaus und
Teich, Bauerngarten, Weidengang sowie Backhaus in Funktion.
10 bis 18 Uhr, Hubert Heck, Seniorenhaus Berghof, Plascheider Weg 27, Neuerburg. Circa
10 000 m2 große Garten-/Parkanlage, weitgehend naturnah
gestaltet. Zwei Nutzgärten,
Obst- und Gemüsegarten,
Schafswiese, Kräutergarten,
zwei phänologische Gärten. Als
Gemeinschaftsprojekt des Seniorenhauses, mit im Aufbau
befindlicher Pflanzen- und Samenbörse von Stauden u. vielen
anderen, teils heimischen Pflanzen. Weitere Infos: www.senioren-berghof.de/index.php/erlebnistage
und Zäunen verbergen sich wunderschöne Gartenanlagen. Doch
meist bleiben die Gartentore geschlossen. Einige Besitzer jedoch
öffnen sie im Rahmen der Aktion
„Offenes Gartentor“ der Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur
(DGGL) für Gäste. Sie soll dazu
beitragen, die Wertschätzung für
die private Gartenkultur zu fördern. So können Gartenliebhaber Anregungen für ihre eigene
Anlage sammeln.
Die Aktion der DGGL möchte
dazu beitragen die Wertschätzung für die private Gartenkultur
zu fördern.
Zu sehen sind alle Arten und
Größen von Anlagen. Die teilnehmenden Gärten sollen nicht
bewertet werden, da Geschmack
und Vorlieben sehr vielfältig
sind.
Das Programm wird unterstützt
vom Verband der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz.
쐌 Wer mitmachen möchte,
kann seinen Garten für den
nächsten Sommer anmelden
beim DGGL Landesverband
Saar-Mosel, Silke Oeffling,
Telefon 06501/180590, Fax
06501/9455443, E-Mail [email protected]
Regelmäßig
geöffnete
Gärten oder Öffnung
nach Vereinbarung
1. Mai bis 30. September: jeden
ersten Sonntag im Monat 14-17
Uhr: natur&emwelt – Fondation
Hellef fir d’Natur gemeinsam mit
Dieter Lingener, 89, Route du
Vin, Schwebsange in Luxemburg, Telefon 00352/26665537.
Mediterraner Garten (etwa 1500
m2). Im Moseltal gelegener alter
ummauerter Garten mit einem
vielfältigen Sortiment an Stauden, Heil-, Nutz- und Obstpflanzen sowie mediterranen Pflanzen und anderen Exoten. Parken
gegenüber Kirche hinter der alten Schule (2 Minuten) oder
beim Sporthafen (5 Minuten) zu
Fuß zum Garten. Weitere Infos:
www.mediterraner-garten.lu
Jeden Sonntag in der Saison
oder nach Vereinbarung: Ursula
Mitte Juni bis Mitte August Stimmler, Saarstraße 32, Züsch,
nach
Vereinbarung,
Anita Telefon 06503/2647. Typische
Schweig-Bourg, 82, Nocherstra- Hunsrücker Hausumzäunung;
ße, Goesdorf-Nocher-Route in wild romantische FassadenbeLuxemburg, Telefon 00352/ grünung an Haus und Carport
958834. Hausgarten (circa 8 Ar) mit zahlreichen Kletterpflanzen
mit dem Schwerpunkt einer Pe- wie Blauregen, Rosen, Kletterlargonien- und Caudexsamm- hortensien, Efeu, Wein, Pfeifenlung im viktorianischen Ge- winde und Hopfen. Eine Besonwächshaus, viele Sträucher und derheit ist der ganzjährig blühenRosen sowie ein elisabethiani- de gelbe Mohn. Ein Atelierbescher Kräutergarten und archi- such bei der Künstlerin Ursula
tektonischer Wassergarten. Wei- Stimmler ist möglich.
tere Informationen: www.spiritsofgarden.blogspot.com
April bis Oktober: Mittwoch bis
Samstag 15-19 Uhr: Naturkräutergarten – eine kulinarische
Kräutergärtnerei, Maiga Werner,
Fronhofen 2, Kleinich, Telefon
0178/3000336. Wild-gestalteter
Kräuternutzgarten mit gestalteten Biotopen, Blumen- und
Buchsbauminseln, Obst- und
Nussgehölzen unter denen man
idyllisch sitzen und Kaffee trinken kann. Weitere Infos:
www.naturkraeutergarten.de
APRIL/MAI
...................................................................................
24. April: ab 10 Uhr: „Lebensfluss“ im Dorfpark Fisch, In Eimert/K126 (am Neubaugebiet),
Günter Hunsicker, Telefon
06581/4204. Der Vier-Jahreszeiten-Garten zeigt die zwölf
Phasen des Lebens von der
Quelle bis zur Mündung, von
der Geburt bis ins hohe Alter.
Bundespreis 2013 für Innovatives Bauen für die Gemeinschaft.
Frei zugänglich, Spielplatz und
Parkmöglichkeiten vorhanden.
14. Mai bis Ende September, Führungen nach Absprache
nach Vereinbarung: Brunnen- möglich.
straße 10, Beuren-Prosterath
(Hochwald), Telefon 06586/ 30. April und 1. Mai: 13 bis 18
666. Am Ortsrand gelegenes mo- Uhr oder nach Vereinbarung,
dern ausgebautes kleines Bau- Telefon 06501/13677, Ingrid
ernhaus mit weitem Land- Schell, Ernst-Hartmann-Straße
schaftsblick, Felsen- und Bau- 13, Konz-Oberemmel. Garten
erngarten, auf drei Ebenen. Zahl- auf mehreren Ebenen, 900 m2,
reiche Sitzplätze, zwei kleine verschiedene Sitzplätze und
Teiche, reicher Baum- und Wege. Trockenmauern, QuellStrauchbestand. Tipp: „Proste- stein in Kiesbett, Stauden und
rather Wacken“ als ergänzendes Ziergräser, Kräuterschnecke
Ausflugsziel.
und Beerenobst.
Der Garten von Schloss Malberg war
im vergangenen Jahr Ziel der Gartentor-Spezial-Fahrt. Foto: Beate Ulmer
30. April bis 8. Mai: 10 bis 18
Uhr, Felsengarten zum Entdecken und offene Töpferei, Familie Eckert, Bonner Straße 69,
Trier. Unten am Seerosenteich
stehen Stände der Keramikwerkstatt. Sandsteintreppen
führen vorbei an Bambus, Lorbeer, Kamelien und Azaleen zu
versteckten Sitzplätzen.
Schließlich erreichen Sie eine
mediterrane Terrasse und blicken auf die Mosel. Weitere Infos: www.arsvivendi-trier.de
7. und 8. Mai: 11 bis 17 Uhr,
Weingut von Othegraven, Weinstraße 1, Konz-Kanzem. Das
seit dem 16. Jhd. existierende
Weingut liegt am Altarm der
Saar. Vor allem der Landschaftspark beeindruckt durch
seine schönen alten, teils exotischen Bäume.
8. Mai: 11 bis 17 Uhr, Cordula
Möller, St. Margarethenstraße
14, Kenn. Kleiner Hausgarten,
circa 200 m2, mit neu gestaltetem Vorgarten und von hoher
Hecke eingerahmtem Terrassengarten mit altem Kirschbaum und neuer pflanzenbetonter Gestaltung. Miniteich, kleine Wege und verschiedene Sitzgelegenheiten. Liebhaberpflanzen.
11 bis 17 Uhr; Regina Stach,
Hauptstraße 3 (Sparkasse),
Kenn, Mitten im Dorf versteckte kleine Oase mit viel Grün.
Ein idealer Platz zum Entspannen und Verweilen.
21. Mai: 10 bis 19 Uhr, Hildegard Reeh, Lerchenweg 26,
Oberbillig. Gartenanlage am
Ortsrand, entstanden durch
Entbuschung eines alten Steinbruchgeländes mit ungewöhnlichem Relief, artenreicher Halbtrockenrasen mit OrchideenVorkommen, Skulpturen verschiedener Künstler und Ausblicke ins Mosel-Tal. Die Galerie Contemporanea liegt inmitten der Anlage.
den- und Buchsbaumkugelbeete, Formschnitthecke und verschiedene Gehölze, romantische
Gartenterrasse mit Rosenbogen
und Trockenmauer, gestaltete
Hoffläche und Sitzplätze.
12. Juni: 10 bis 18 Uhr, Winfried Baulig und Bernhard Dübon, Langenbergring 47, KonzRoscheid. Circa 350 m2 großer
Garten im englischen Stil, mit
Staudenbeeten und englische
Rosen, verschiedene KübelJUNI
...................................................................................
pflanzen, Gewächshaus mit Zit5. Juni: 11 bis 18 Uhr, Martina
ruspflanzen, einem Folly (gotiund Heinz Marx, Im Rinkenfeld sche Ruine) zwei kl. Teichen
15, Rascheid. Naturnaher Haus- und einem Springbrunnen.
garten am Hang circa 2500 m2, Tipp: gleichzeitig Rosenblütenleichte Terrassierung mit Schie- fest im Freilichtmuseum Konzfer-Trockenmauern, kleiner Ge- Roscheid.
müsegarten mit Hochbeet,
11 bis 17 Uhr, Cordula Möller,
Hühnerstall mit Gründach,
St. Margarethenstraße 14,
Hühnerwiese, Frühstückslaube, Kenn, Telefon 06502/9954695.
Blumenwiesenkreise, verschieGartenbeschreibung siehe 8.
dene Staudenbeete, versteckter Mai.
Grillplatz.
11 bis 17 Uhr, Regina Stach,
11 bis 18 Uhr, Michaela und
Hauptstraße 3 (Sparkasse),
Harald Gassen, Schulstraße 31, Kenn, Telefon 06502/7270.
Rascheid. Hausgarten mit Bau- Gartenbeschreibung siehe 8.
erngarten ähnlichem Charakter, Mai.
Staudenbeete mit Buchsbaumhecken eingefasst, Kräuterbeet, 26. Juni: ab 10 Uhr, Judith Ferner, Hauptstraße 10, RommersRosenbogen, verschiedene Geheim, Naturnaher romantischer
hölze, Obstbäume, Ruheplatz
Landhausgarten in sonniger Lamit Teich, Frühstücksplatz,
ge hinter altem Eifler Bauernüberdachte Terrasse, Nutzgarten mit Hochbeet, Hühnerhaus haus gelegen, circa 1300 m2 mit
Teich, mehrere Sitzplätze, Paund Kaninchenstall mit Freivillon, viele Stauden, Rosen,
lauf.
Gräser und Clematis, kleiner
11 bis 18 Uhr, Astrid, Ottmar,
Schattengarten Gewächshaus in
Maria und Theo Seliger, Herenglischem Stil, Deko im Shabmeskeiler Straße 5, Rascheid.
Mehrgenerationen-Bauernhaus- by-Stil.
garten mit altem Baumbestand, ab 10 Uhr, Andrea Korres, UnObstwiese, Gemüsegarten, Stau- ter den Paichen 1-3, Pittenbach.
JULI
...................................................................................
3. Juli: 15 bis 19 Uhr, Gudrun
Georg-Nieswandt, Die Mühle,
Bahnhofstraße 10, Hentern, Telefon 06587/7476. Verschiedene Gärten im Bereich des Mühlenanwesens: Kleiner Bauernvorgarten mit Stauden vor dem
Haupthaus, Rosen- und Gemüsegarten mit Kräuterbeet neben
alter Scheune (heute Seminarhaus). Naturschwimmteich mit
Wasser- und Sumpfpflanzen,
Rosenbeet, Trockenmauer und
15 Gemüsehochbeete.
17. Juli: ab 10 Uhr, Judith Ferner, Hauptstraße 10, Rommersheim. Gartenbeschreibung siehe
26. Juni.
ab 10 Uhr, Andrea Korres, Unter den Paichen 1-3, Pittenbach.
Gartenbeschreibung siehe
26. Juni.
ab 10 Uhr, Annegret Stobbe,
Spodenhof, Dorfstraße 5, Manderscheid bei Waxweiler. Beschreibung siehe 26. Juni.
ab 10 Uhr, Rita und Rainer
Hunz, Osterberg 6, Büdesheim.
Beschreibung siehe 26. Juni.
23. Juli: 14 bis 18 Uhr, Auf der
Wiese 48, Aach, Telefon 0651/
85480. Ein von römischen Vorbildern inspirierter, auf drei
Ebenen sich erstreckender Garten. Blumenparterre in Anlehnung an Plinius, außerdem Blumen, Kräuter, Sträucher und
Kübelpflanzen, die bereits in
römischen Villen belegt sind.
23. und 24. Juli: ab 10 Uhr,
Hiltrud und Peter Bläsius, Im
Moselwinkel 6, Köwerich, Telefon 0170/6040885. Mittelalterlich eingerichtetes Scheunengebäude von 1800, mit mediterranem Innenhof. Hausgarten in
römischem Stil, FormschnittGehölze. Separater Bauerngarten, Hochbeet, Kräuterbeet.
A U G U S T/ S E P T E M B E R
...................................................................................
28. August: 14 bis 17 Uhr,
Marlies und Wolfgang Petermann, Addi-Merten-Straße 6,
Trier. Der moderne Hausgarten
steht durch den H-förmigen
Grundriss des Wohnhauses in
enger Verbindung zur Architektur. Amberbaum-Hof, Terrasse,
serielle Beete und Wasserband
gliedern den Garten. Eine
Landschaftsloggia öffnet den
Blick in das Olewiger Tal. Hortensien und Stauden bilden abwechslungsreiche Blütenbänder
im Jahresverlauf.
3. und 4. September: 13 bis 18
Uhr oder nach Vereinbarung,
Ingrid Schell, Ernst-HartmannStraße 13, Konz-Oberemmel,
Telefon 06501/13677. Gartenbeschreibung siehe 30. April.
17. und 18. September: ab 10
Uhr, „Lebensfluss“ im Dorfpark
Fisch, In Eimert/K126 (am
Neubaugebiet), Fisch, Günter
Hunsicker, Telefon 06581/
4204. Viezfest mit Bauernmarkt. Gartenbeschreibung siered
he 24. April.
왎 GÄRTEN GESUCHT
Ob Bauern-, Rosen-, Gemüse-, Steinoder Japanischer Garten, ob modern
oder romantisch – jeder hat seinen Reiz
und seine Liebhaber. Einige davon können Besucher jedes Jahr am letzten
Sonntag im Juni am „Tag der offenen Gartentür“ in Rheinland-Pfalz
und im Saarland bewundern. Dabei zeigen die Besitzer den Besuchern die
Vielfalt und den Pflanzenreichtum ihrer
Gärten.
Der Aktionstag ist für den Verband ein
wichtiger Bestandteil zur Erhaltung der
heimischen Gartenkultur.
Der Verband der Gartenbauvereine
Saarland/Rheinland-Pfalz sucht noch
Gartenbesitzer, die den Besuchern einen Blick über den Zaun oder die Mauer
red
gewähren.
쐌 Anmeldung bis Donnerstag, 12. Mai, beim Verband
der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz, Kulturzentrum Bettinger Mühle
in Schmelz, Telefon 06887/
9032999,
E-Mail [email protected]
왎 EXTRA
Die Deutsche Gesellschaft für
Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) ist eine Gesellschaft
zur Pflege des garten- und landschaftskulturellen Erbes. Sie setzt sich für
grün- und umweltpolitische Ziele ein
und macht sich stark für die Weiterentwicklung von Gartenkunst hin zu
zeitgenössischen Formen der Gartengestaltung.
Die öffentlichen Veranstaltungen, darunter Vorträge, Exkursionen und Studienreisen geben Mitgliedern, Gästen, in-
teressierten „Laien“ und Fachleuten, die
Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern, sich fachlich weiterzubilden und
mit Anderen ihre Erfahrungen auszured
tauschen.
쐌 Informationen: DGGL
Landesverband Saar-Mosel,
BGHPlan, Posthof am Kornmarkt Fleischstraße 56-60,
Trier, Telefon 0651/1454615, Fax 0651/14546-26, EMail [email protected]
Internet www.dggl.org
DIE•WOCH
Seite 8
Woche 16 – 23. April 2016
Mit dem Ranger durch den Urwald
왎 NACHRICHTEN
Geführte Touren durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald – Ganzjährige Angebote laden zum Entdecken der Pflanzen- und Tierwelt ein
Wissenschaftliche
Arbeiten gesucht
HUNSRÜCK. Mit dem Frühling
erwachen auch im Nationalpark
Hunsrück-Hochwald die Rangertouren zu neuem Leben. Das
Angebot umfasst je eine Tour am
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
und Freitag, jeweils ab 14 Uhr,
und drei Touren am Sonntag. Ergänzt wird das Programm mit
Angeboten von zertifizierten Nationalparkführern an den Samstagen.
Bei den Rangertouren begleiten
die Gäste die Ranger auf ihren
Kontroll- und Beobachtungstouren. So können sie ihm bei seiner
Arbeit einen Blick über die
Schulter werfen. Sie erfahren dabei viel über Natur und Kultur,
über Pflanzen und Tiere, Umwelt
und Klimaschutz und die Entstehung eines Nationalparks. Und
jeder Ranger hat auf seiner Tour
seine eigenen Insidertipps und
Informationen oder weiß die eine oder andere Geschichte zu erzählen.
BERLIN/TRIER. Hervorragende
wissenschaftliche Arbeiten, die
zur Beschäftigung mit dem Parlamentarismus anregen oder zu
einem vertieften Verständnis
parlamentarischer Praxis beitragen, werden mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages ausgezeichnet. Der
Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.
Wissenschaftliche Studien können sowohl von Autor selbst als
auch durch Dritte vorgeschlagen
werden. Neben dem Anschreiben
ist der Bewerbung ein Lebenslauf beizufügen. Berücksichtigt
werden nur publizierte Arbeiten,
die seit dem 1. Juni 2014 erschienen sind. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Fachjury aus Wissenschaftlern unterred
schiedlicher Provenienz.
Verschiedene Pflanzenund Tierarten im Fokus
Je nach Jahreszeit, Tour und
Ranger stehen immer andere
Themen der Pflanzen- und Tierwelt im Fokus. Gerne gehen die
Ranger auf Fragen der Besucher
ein. Ein besonderes Augenmerk
richten sie hierbei auch auf die
Kinder, denn eine Rangertour
soll der ganzen Familie Spaß machen. Daher lässt sich die Dauer
der Touren nie so genau festlegen
– sie dauern je nach Interesse der
Teilnehmer 2,5 bis 3 Stunden.
„Unsere Rangertouren sind im
Prinzip Ganzjahresangebote. Sie
finden bei jedem Wetter statt“,
sagt Guido Lotz vom Nationalparkamt. „Im Winter haben wir
uns aufgrund der geringeren
Mit dem Ranger auf Entdeckungstour – darauf freuen sich nicht nur die kleinen Besucher des Nationalparks Hunsrück-Hochwald.
Gästezahlen auf die Touren an
den Wochenenden beschränkt.
Jetzt im Frühjahr bieten wir wieder das gesamte Programm an.“
So könne der Gast täglich außer
montags auf ein Angebot des Nationalparks zurückgreifen. Zwei
Angebote möchte Lotz besonders hervorheben: Zum einen die
Inseltour am Dienstag. Sie ist
barrierefrei und relativ kurz und
bietet sich für Gäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen an. „Obwohl sie relativ kurz
ist, behandelt sie viele Fragen
und gibt auch Einblicke in die
unterschiedlichen Landschaften
des Nationalparks“, erklärt Lotz.
Zum anderen möchte er die
sonntägliche „Junior-Wildkatzen-Tour“ vorstellen. Sie richtet
sich speziell an Familien mit
kleineren Kindern. „Die Ranger
legen besonderen Wert auf eine
kindgerechte und spielerische
Vermittlung während der Tour“,
sagt Lotz. „Sie möchten bei den
jungen Besuchern Interesse und
Begeisterung für Natur und die
Geheimnissen der Natur wecken.“
Im Anschluss an die Tour bietet
sich ein Besuch des Wildfreigeheges Wildenburg an. „Dort be-
kommt der Gast viel wahrscheinlicher als in der freien Natur
auch die scheue Wildkatze zu
Gesicht“, sagt Lotz.
Grundbedingungen für die Teilnahme an einer Rangertour sind
witterungsgemäße Kleidung mit
Sonnen- und Regenschutz und
festes Schuhwerk. Wanderstöcke
und Rucksackverpflegung können je nach persönlichem Bedarf
mitgenommen werden. Die Gäste sollten an ausreichend Getränke denken.
An den Startpunkten finden sich
Parkmöglichkeiten, allerdings
nicht überall weitere Serviceein-
richtungen. Die Rangertouren
sind kostenfrei. Das Angebot
richtet sich an Familien, Paare
und Einzelbesucher. Eine Anmeldung zu den Rangertouren ist
nicht möglich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Gruppen können Termine und Touren mit den
zertifizierten Nationalparkführern vereinbaren.
쐌 Einsendeschluss ist der
30. Juli. Adresse: Deutscher
Bundestag, Fachbereich
WD 1, Wissenschaftspreis,
Platz der Republik 1, 11011
Berlin. Infos: Telefon 030/
2277-38630, E-Mail
Fotos (3): Konrad Funk vorzimmer.wd1@
bundestag.de
쐌 Informationen: Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald, Telefon
Segen für
06131T884152-0, E-Mail
[email protected], sowie
Motorräder
die örtlichen Tourist-Infos.
TRIER. Das Schönstattzentrum
Internet: www.nationalpark- Trier lädt für Sonntag, 1. Mai, zur
hunsrueck-hochwald.de
Motorradsegnung an der Schönstattkapelle in Trier, Reckingstraße 5, ein. Ankunft ist um 10
Uhr. Parkplätze gibt es am Ende
der Friedensstraße hinter der
Kapelle. Der Gottesdienst mit
Segnung der Motorräder beginnt
um 11 Uhr. Gegen 13 Uhr ist eine
gemeinsamen Ausfahrt geplant.
red
쐌 Nähere Informationen unter Telefon 0651/39984, EMail [email protected]
D I E R A N G E RTO U R E N
.............................................................................................................................................................................
Inseltour (barrierefrei): dienstags 14 Uhr, Start RangertreffWanderparkplatz Tranenweier
an der K 49, Dauer 1,5 – 2
Stunden, ebene Strecken, auch
für Rollstuhl und Kinderwagen
geeignet.
Grenztour: mittwochs 14 Uhr,
Start Rangertreff Parkplatz
Sauerbrunnen Oberhambach an
der B 269, Dauer 2,5 – 3 Stunden, mäßig steile Teilstrecken,
teilweise auf Pfaden.
Waldtour: donnerstags 14 Uhr,
Start Rangertreff Muhl in Neuhütten, Ortsteil Muhl, Dauer
2,5 – 3 Stunden, mäßig steile
Teilstrecken, teilweise auf Pfaden.
Gipfeltour: freitags 14 Uhr,
Start Rangertreff Hunsrückhaus
Mit dem Ranger unterwegs.
am Erbeskopf, Dauer 2,5 – 3
Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden.
Keltentour: sonntags 14 Uhr,
Start Rangertreff Keltenpark,
Dauer 2,5 – 3 Stunden, steile
Teilstrecken, überwiegend auf
Pfaden.
Junior-Wild-Katzen-Tour (Familien-/Kindertour): sonntags
14 Uhr, Start Rangertreff Wildenburg, Dauer 1 – 1,5 Stunden,
eben und kinderwagentauglich,
Besuch des Wildfreigeheges ist
ohne Führung und eintrittspflichtig.
Felsentour: sonntags 14 Uhr,
Start: Rangertreff Wildenburg,
Dauer 2,5 – 3 Stunden, steile
Teilstrecken, überwiegend auf
Pfaden.
Ein Junior-Buntspecht.
Matinée in
der Kunsthalle
TRIER. Die Europäische Kunstakademie lädt für Sonntag, 24.
April, zu einer Matinée ein. Die
Musik des 20. Jahrhunderts bilE R L E B N I STO U R E N
...................................................................................
det dabei den musikalischen
Samstag, 7. Mai, 14 Uhr:
Schwerpunkt des Chors Canta
„Quelle des Lebens: Wasser im Nova Saar und des SaxophonNationalpark“ – Die Gäste ent- quartetts Reed Bulls. Mit 22
decken das Ökosystem Bach mit Sängern wird der Chor unter
seinen ganz eigenen Kulturen.
dem Dirigat von Bernhard
Samstag, 21. Mai, 14 Uhr: „Ein Schmidt sein Klangvolumen in
Nationalpark entsteht: Urwald
der Kunsthalle voll entfalten.
der Zukunft“ – Auch gern für
Und Reed Bulls bilden einen
kritische Denker! Warum NLP, reizvollen instrumentalen Konwas macht ein NLP aus, was
trast. Das Programm mit skandihängt alles damit zusammen,
navischer, französischer und
welche Zonen/Bereiche gibt es deutscher Musikliteratur passt
red zum Veranstaltungsort Europäiund wozu?
sche Kunstakademie. Das musikalische Konzept hat Joachim
Reidenbach, Kulturehrenpreisträger 2016 und Regionalkantor
i.R., erstellt.
Die Matinée findet in der Ausstellung von Waltraud Jammers
statt. Im Anschluss an das Morgenkonzert besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit der Künstlerin. red
Profis helfen Firmen Eine Million Tonträger aus 50 Jahren
IHK Trier lädt zu zweitem IHK-GründerTalk ein
12. Internationale Schallplattenbörse Luxembourg in der Rockhal
TRIER. Unter das Motto „Ohne „Profis helfen Unternehmen“ ESCH/ALZETTE. Die internatio-
Moos nix los“ hat die Industrieund Handelskammer Trier den
zweiten IHK-GründerTalk am
Mittwoch, 27. April, gestellt. Er
beginnt um 17 Uhr im IHK-Bildungszentrum im Raum E2/
E3.
Heiko Merz, Berater der Investitions- und Strukturbank
Mainz, stellt die Finanzierungsmöglichkeiten seines Hauses
für Mittelständler und Gründer
vor. Außerdem erläutert er die
öffentlichen Hilfen für die Unternehmensgründung oder -sicherung.
Der Frage, wie ein Businessplan
zu erstellen und zu präsentieren
ist, widmet sich Christian Müller, Existenzgründungsberater
der Sparkasse Trier.
Anfang des Jahres hat die IHK
Trier die GründerTalk-Reihe
nale Luxembourger Schallplattenbörse findet am Sonntag,
24. April, von 11 bis 16 Uhr bereits zum zwölften Mal in der
Rockhal in Esch/Alzette statt.
Mehr als 50 Aussteller aus
Deutschland, Frankreich und
den Benelux-Ländern bieten auf
über 200 Metern Tischen eine
Million Tonträger der letzten
50 Jahre bis zu aktuellen Neuerscheinungen. Die meisten
Platten sind von Interpreten
englischsprachiger Rock- und
Pop-Musik.
Alle Musikrichtungen sind ver쐌 Eine Anmeldung ist erfor- treten: Oldies und Newies, hard
derlich bei der Industrieund soft, white und black Music.
und Handelskammer Trier,
Ebenfalls im Börsenangebot:
Sonja Wagener, unter der
Telefonnummer 0651/9777-5 DVDs, Videos, Poster, Books,
Shirts, Autogrammkarten, Fan02 oder per E-Mail an:
Souvenirs und [email protected]
red Bei der Schallplattenbörse in Luxemburg werden Musikfans fündig.
hör.
gestartet, um Unternehmer insbesondere in den ersten fünf
Jahren nach der Gründung speziell zu beraten. Das Ziel soll
sein, dass sie sich mit den detaillierten Informationen solide
für die Zukunft aufstellen. Außerdem will die IHK ihnen die
Gelegenheit zum Austausch
bieten.
Weitere Veranstaltungen rund
um Marketing und Unternehmenswachstum wird die IHK
im Herbst dieses Jahres bered
kannt geben.
쐌 Karten an der Tageskasse:
10 Euro, Schüler und Studenten zahlen 8 Euro.
Sportstudio
neu eröffnet
TRIER. Die Talentschmiede öff-
net ihre Pforten. Zur offiziellen
Eröffnung des Personal Training
Centres laden Jens Nagel und
sein Team für Samstag, von 10
bis 15 Uhr in die Straße Am Stadion 1 in Trier ein. Dort können
die Besucher einen Eindruck von
der Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten gewinnen und sich vor Ort
Foto: Veranstalter beraten lassen.
red
LIFESTYLE
23. April 2016 – Woche 16
Sommerlook 2016: Streifenshirt, Jeans und weiße Sandalen mit dicker Sohle.
Seite 9
Foto: Gerry Weber
Schulterfrei in den Sommer
Die neuen Trends der Frühlings- und Sommermode 2016
Carmen-Bluse, Jumpsuit oder
zarter Slip-Dress: Die Frühlingsund Sommermode 2016 sorgt
nicht nur für gute Laune, sondern ist so vielseitig, dass sie für
jeden den passenden Look bereithält - egal, ob man es in Sachen Styling lieber puristisch, romantisch, exzentrisch oder verwegen liebt. Hier sind die wichtigsten Trendthemen.
lover-Denim-Look ist möglich.
It-Piece der Saison ist eine Carmen-Bluse - mit Spitzendetails
aufgehübscht, clean geschnitten
oder spanisch-traditionell mit
Rüschen und Volants geschmückt. Modern, cool und lässig wirken die Carmen-Blusen zu
Jeans oder Shorts. Wer mehr auf
einen mädchenhaften Look
steht, trägt dazu einen Rock. Zu
den spanisch inspirierten Looks
Trendfarbe Königsblau
passen ebenso gerüschte Kleider,
Trendfarbe des Sommers ist Kö- Espadrilles und großflächige
nigsblau, das schön zu zarten Pu- Blumendrucke.
der- oder cleanen Weißtönen
Streifen in allen Variationen
passt. Ebenso angesagt sind zartes Rosé, warme Pfirsichtöne, Zum Frühling und Sommer 2016
kühles Graublau, Hellblau, gehören Streifen in allen VariaGrün- und Gelbtöne. Zur Lieb- tionen - ob quer, längs oder dialingskombi des Sommers gehört gonal, breit oder schmal, monochrom oder mehrfarbig gehalten.
Schwarz-Weiß.
Mit ungewohnten Formen und Maritime blau-weiße RingelProportionen feiert sich Denim. shirts und Pullis geben den Ton
So ist von der Latzhose bis zum an und harmonieren zu einer
Anzug im Kimono-Style alles da- verkürzten Herrenhose in Dunbei - und auch der komplette Al- kelblau und weißen Sneakers.
Für jede Menge Sommerlaune
sorgen auch knallig bunte Pullis
in Regenbogenfarben und auffallende Streifenkleider - ganz Mutige wählen einen Streifen- Mustermix. Ein Mode-Comeback
feiert in dieser Saison der Slipdress - ein zartes Hängerchen
mit Spaghettiträgern, das zum
Beispiel mit einem geknoteten
Jeanshemd getragen werden
kann. Verspielte Blusen und
Kleider aus Spitze aus dem Dessous-Bereich rücken nun ganz
selbstverständlich ans Tageslicht. Zum ebenso angesagten
Country-Look passen Leder-Minikleider mit Schnürung und
Fransen.
Röcke gibt es in diesem Sommer
in jeder Variation - mal fein plissiert und weit schwingend, mal
schön schmal und dazu in fast allen Längen. Schwer angesagt
sind etwa kurze Röcke mit tollen
Ethno-Mustern. Egal, ob knallig
oder dezent, mit ihnen erhält je-
des Outfit den Wow-Effekt. Sehr
feminin wirken schmale Röcke,
bei denen der Saum über das
Knie rutscht. Zum begehrten
„Summer of Love“-Trend passen
bunte Maxi-Skirts. Auch bei den
Hosen hat frau die Qual der Wahl
- vor allem aber ist nun mehr
Beinweite angesagt: ob navyblaue Marlenehose, Blockstreifen-Short mit weitem Bein, glänzende Jogpants, Seiden-Culotte
mit Riesenblumen oder PalazzoHose mit hoher Taille und grafischem Muster.
Trenchcoat für kühle Tage
Für kühlere Tage sind Trenchcoats, kastige kurze Jacken oder
Blousons aus feinen Materialien
die richtige Wahl. Eine gute Investition für den Kleiderschrank
ist auch eine schwarze kurze Lederjacke, die nun im schwarzen
Total-Look getragen werden
kann. Ihren großen Auftritt feiern Westen, die über Kleider und
Shirts getragen werden und zum
Spiel mit Längen und Volumen
passen.
Alte Bekannte - heiß geliebt
Altbekannt sind der Hippie-Style, der bereits 2015 zu den Lieblingstrends gehörte, sowie der
Military-Style, der sich nun nicht
nur in Khaki, sondern auch mit
Naturfarben wie Oliv, Tanne,
Ocker, Sand und Schlamm präsentiert. Willkommen zurück,
heißt es auch für den MetallicLook: Glänzende Teile kombiniert man am besten mit neutralen Farben wie Schwarz, Weiß,
Grau oder ganz einfach zu einer
Jeans. So wird der Look alltagstauglich. Noch lange nicht ausgedient hat ebenso der vielseitige
Overall oder Jumpsuit. Das perfekte Teil für alle, die es unkompliziert mögen, versteht sich mit
flachen Absätzen und High
Heels, kann sportlich oder ele- Im Sommer zeigt man Schulter, wie zum Beispiel mit dieser Bluse.
Foto: Energy Project/United Colors of Benetton
dtd
gant auftreten.
Luftig, leicht und bequem
Die neue Schuhmode für Frühling und Sommer 2016
Dicke Sohlen, bunte Espadrilles,
Flip-Flops und immer wieder
Sneakers: In den Schuhläden
präsentiert sich die neue Schuhmode mit bekannten Stars und
neuen It-Pieces. Luftig, leicht
und bequem geht es dabei fast
immer zu.
Kräftige Farben
Mit Wechselbügelbrillen lässt sich schnell der Look verändern.
Von Statement-Kette bis Mini-Bag
Trend-Accessoires machen jeden Look besonders
Für viele Fashionitas ist das Outfit erst mit den richtigen Accessoires perfekt - sie verschönern
den Look und unterstreichen den
persönlichen Stil. Dementsprechend groß ist die Auswahl an
Handtaschen, Gürteln, Schals
und Schmuck. Hier sind neuesten Trends.
Beim Schmuck bleiben üppige
Statement-Ketten weiter angesagt - genau wie filigrane Ketten,
die gerne im Layering-Look getragen werden. Neu sind enge
Ketten - mit oder ohne Schmuckanhänger - die an Halsbänder erinnern. Farbenfrohe Ohrringe
und Ketten aus Glasperlen und
Stoff oder mit Federn passen
zum aktuellen Ethno und Hippie-Style.
Silber, Gold und Kupfer
Bei den Materialien reicht die
Bandbreite von Silber, Gold,
Kupfer und Messing bis zu transparenten, leichten Kunststoffen.
Ein wichtiges Accessoire sind
auch die unterschiedlichen Brillenmodelle - sie bieten jedem
Foto: djd/changeme-brille.de
Ein absolutes Must-Have im
Frühling und Sommer sind Sneakers und Slip-Ons - sie sind lässig, sehen gut aus und tragen sich
leicht. Komplett in Weiß ist dabei ebenso möglich wie kräftig
unifarben in Rot, Orange, Grün
oder auch ganz in Schwarz. Wer
es edel mag, trägt sie im Metallic-Look oder in zarten PastellTönen. Modelle mit Verzierungen wie Quasten, Bommeln oder
farblich abgesetzten Klettverschlüssen sind ebenfalls trendy.
Zur Marlene-Hose passt die
Schuhform ebenso gut wie zu
Jeans, Kleidern oder schmalen
Röcken.
Hightech-Sneaker zeigen sich
laut Deutschem Schuhinstitut
(DSI) in Offenbach im Mix aus
verschiedenen Materialien: Leder, textile Materialien, Metal-
lics, Bondings, Lack, Echsenprints und Mesh-Materialien
werden tonal oder knallig und
kontrastreich gemixt.
Auffallend in dieser Saison sind
die hellen Lightweight-Sohlen,
die sich unter Sneakern, Sandalen, Pantoletten, androgynen
Halbschuhen, Booties und SlipOns finden. Die Sohlen werden
clean oder mit Profil, aber auch
im Mix mit Kork oder Hanfsohlen gezeigt. Streifen und Multicolorsohlen sorgen für Abwechslung. Plateaus, Wedges und Keilabsätze bleiben bei den Absätzen
weiterhin erhalten.
Espadrilles und Clogs
ebenso gut aus wie mit verspielten Blüten oder Schleifen.
Der Ethno- und Festival-Look
kommt laut DSI nicht ohne knöchel-, teilweise sogar kniehohe
Sandalen in Römer-und Gladiatoren-Optik aus. Die meist flachen Sandalen zeigen sich mit
Fransen oder Flechtungen und
im Trendmaterial der Saison Naturleder.
Filigrane Sandalen
Elegant erscheinen spitze Formen - bei flachen Ballerinas wie
auch hohen Pumps - sie schauen
gut aus und zaubern die Beine
optisch länger. Zu den Trendschuhen gehören ebenso filigrane Sandalen und Ballerinas
mit auffallenden Schnürungen
sowie Pumps und Sandalen mit
niedrigem Blockabsatz im Stil
der 60er-Jahre - gerne in Sandtönen, hellem Braun oder Rotnuancen. Coole Fashionitas verzichten auch im Sommer nicht
auf zeitlose Stiefeletten. Die Ankleboots in warmen Erdtönen
sind wahre Kombinationswunder und passen zu einem lässigen
Jeans-Look ebenso wie zu einem
Spitzenkleid im Boho-Stil. djd
Zum perfekten Alltagsschuh
avancieren in dieser Saison
Schlapphut aus Stroh, Bast oder
Espadrilles, die ihren Ursprung
Stoff up to date.
in Spanien und Südfrankreich
Taschen gefallen in vielen Forhaben. Egal, ob in bunten Farben
men - ob Crossbody-Tasche mit
oder Naturtönen - die bequemen
langen Riemen, die schräg über
Stoffschuhe mit der typischen
die Schulter getragen wird, weiBastsohle gehen einfach immer.
che Beuteltaschen, die mit einer
Etwas schicker als Espadrilles
Kordel zusammengezogen weraus Stoff sind die aus Leder. Ein
den oder ultrakleine Microbags.
Comeback feiern Clogs - der moIhr großes Comeback feiern Modische Kultschuh präsentiert
no-Henkeltaschen im Stil der
sich in kräftigen Farben und
60er-Jahre, die ebenso zu lässiMit den richtigen Accessoires wird das Outfit erst perfekt. Die Taschen- gen Jeans und T-Shirts passen
sieht mit Fransen aufgepeppt
mode ist vielseitig wie immer.
Fotos: H&M wie zu eleganten Etuikleidern
am Abend.
Träger eine individuelle Aus- aus einzelnen Schnüren, die es in
Auffallende Hingucker
drucksmöglichkeit. Im Trend lie- vielen Modefarben gibt.
gen vor allem sogenannte Wech- Tücher und Schals präsentieren Der Folklore-Stil zeigt sich in
selbügelbrillen. Dank austausch- sich im Frühling und Sommer Form von Beuteltaschen mit Stibarer Bügel kann die Brille damit meist leicht und transparent. Vor ckereien, Flechtungen und Franin Sekundenschnelle an das je- allem die größeren Schals der sen oder mit Nieten besetzt. Aufweilige Outfit und den Anlass an- neuen Kollektionen lassen ver- fallende Hingucker sind eine Migepasst werden.
schiedene Tragevarianten zu und ni-Bag mit Metallfeder oder
Gürtel werden entweder locker sind multifunktional einsetzbar - Beuteltaschen im Streifen- und
auf der Hüfte oder um die Taille ob locker geknotet, gewickelt Karo-Design. Ebenso im Trend
getragen. Angesagt sind vor al- oder aber an kühleren Abenden liegen Handtaschen mit Kettenlem breite Modelle mit Schlie- entspannt über die Schultern ge- henkeln und Metallic-Taschen in
Silbertönen. Neben Leder domißen in ovalen und runden For- legt.
men, die die Taille betonen. Auf- Wer gerne Hut trägt, zeigt sich nieren bei den Materialien NyFoto: djd/Skechers USA Deutschland GmbH
fallende Hingucker sind Gürtel mit
einem
breitkrempigen lon, Leinen und Jeansstoff. djd Ohne Slip-Ons läuft in diesem Sommer nichts.
ESSEN & TRINKEN
Seite 10
Woche 16 – 23. April 2016
Grünzeug fürs Frühjahr
Viele heimische Gemüsesorten haben jetzt Saison
Jeder kennt den Begriff „Frühlingsgemüse“. Doch was ist das
eigentlich? Viele Gemüsesorten
sind bei uns ganzjährig erhältlich. Sie werden von weither, teils
sogar aus Südamerika oder Neuseeland importiert. Das lässt uns
schnell vergessen, wann welches
Gemüse bei uns überhaupt
wächst. Doch jetzt im Frühling
lässt die Sonne auch auf deutschen Beeten allerlei Gemüse
wachsen.
Nutzen Sie die Möglichkeit, regionale Gemüse zu genießen. Es
ist vitaminreicher und kann unter natürlicheren Bedingungen
gedeihen. Sich „bioklimatisch“
zu ernähren, ist nicht nur gesünder, die kurzen Transportwege
schonen auch die Umwelt. Verzichten müssen wir dabei kaum.
Regional angebautes Gemüse ist
um vieles frischer als weit gereiste Importe und bietet uns viel
knackige Abwechslung.
Spinat, Mangold, Lauch, Kohlrabi, Spitzkohl, Blumenkohl, grüne
Bohnen, Erbsen sowie viele
Blattsalate und Brennnesseln
haben im Frühjahr Saison. Dieses „Grünzeug“ ist besonders vitalstoffreich und ein guter
pflanzlicher Kalzium- und Eisenlieferant. Dabei enthält es
kaum Kalorien, aber umso mehr
frisch-aromatischen Geschmack.
Heimische Kräuter wie Petersilie, Dill und Schnittlauch schmecken jetzt besonders würzig und
verfeinern viele Gerichte. Kleingehackt über das Essen gestreut,
sind frische Kräuter eine appetitanregende Deko. Gleichzeitig
liefern sie die Extraportion Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Kräuter lassen sich
auch hervorragend in Form fein
abgestimmter Tees genießen.
Heiß aufgegossen, lösen sich die
gesunden ätherischen Öle der
Kräuter besonders gut. Zu fri-
schem Gemüse schmeckt würzig-aromatischer Kräutertee besonders gut.
Blattspinat hat zweimal im Jahr
Hauptsaison. Zuerst im Frühling, später nochmal im Herbst.
Der junge Spinat ist besonders
zart. Spinat ist sehr vitaminreich
und enthält, wie viele grüne Gemüsesorten, viel Kalzium, Magnesium und Eisen. Noch mehr
Vitalstoffe enthalten Brennnesseln, die jetzt aus dem Boden
sprießen. Probieren Sie statt
Blattspinat doch einmal „Spinat“
aus jungen, kurz überbrühten
Brennnesseln. Durch das Überbrühen verlieren die Brennhaare
ihre Wirkung. Keine Angst also
vor Quaddeln im Hals. Es lohnt
sich – nicht nur ihr Vitalstoffgehalt liegt höher als der von Spinat, auch ihr Geschmack ist köstlich herb-aromatisch. Beide
„Spinat“-Sorten lassen sich auch
Foto: Wirths PR
gut mischen.
Gefüllte Mangold-Taschen mit Ziegenkäse
Spinatnocken
Zutaten für 4 Personen: 4 große
Mangoldblätter, 4 runde Ziegenfrischkäse (à 20 g), 1 kleine Zwiebel, 1/2 Knoblauchzehe, 4 Scheiben gekochter Bauchspeck, 3 EL
Avocado-Öl, Pfeffer, Salz.
Zutaten für 4 Personen: 500 g
frischer Spinat, 200 g Emmentaler, 250 g Weißbrot vom Vortag,
100 ml Milch, 2 Eier, 80 g Mehl,
Salz, Pfeffer, Muskat, 50 g Butter, 8 Salbeiblättchen.
Zubereitung: Mangold waschen
und in wenig kochendem Salzwasser 20-30 Sekunden blanchieren, herausnehmen und kalt
abschrecken. Die Zwiebel schälen, in nicht zu kleine Würfel
schneiden, die Knoblauchzehe
abziehen und fein würfeln.
1 EL Avocado-Öl erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch andünsten, zum
Schluss die Speckscheiben ganz
kurz mitdünsten. Den Ziegenkäse mit Speck einwickeln. Die
Mangoldblätter ausbreiten. Auf
jedes Blatt einen mit Speck eingewickelten Ziegenkäse legen,
Zwiebeln und Knoblauch darüber geben, mit Pfeffer und Salz
würzen. Ziegenkäse im Mangold
einschlagen und die Mangoldtaschen in 2 EL heißem Avocadoöl
von beiden Seiten je 2 Minuten
Foto: Wirths PR
braten.
Zubereitung: Spinat putzen, waschen, in kochendem Salzwasser
blanchieren, gut ausdrücken und
fein hacken. Käse reiben. Weißbrot entrinden, klein würfeln,
mit der Milch begießen und
durchmischen. Spinat, Eier,
Mehl, die Hälfte des Käses und
die Gewürze zugeben und alles
gut vermengen. Mit einem Esslöffel in der nassen Hand Nocken
formen, in kochendes Salzwasser
geben, die Hitze reduzieren und
in 5-7 Minuten gar ziehen lassen.
Mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen. Butter zerlassen und den Salbei darin schwenken. Die Spinatnocken in eine leicht gefettete Form
geben, mit Salbeibutter übergießen und mit dem Käse bestreuen. Unterm Grill kurz überbacken. Foto: www.1000rezepte.de
Neue Ideen für die Kräuterküche
Aromatische Exoten können auch regionale Rezepte bereichern
Exotische Kräuter aus fernen
Ländern erfreuen sich in
Deutschland immer größerer
Beliebtheit. Doch rund um den
Globus gibt es eine riesige Auswahl an Würzkräutern, die hierzulande noch völlig unbekannt
sind.
Kräutergärtner Daniel Rühlemann ist ständig auf der Suche
nach fremden aromatischen Geschmackserlebnissen wie Austernpflanze, Yauhtli und La Lot.
Rühlemann ist überzeugt, dass
diese fremden Aromen sehr gut
in die deutsche Küche passen
und so manchem Rezeptklassiker eine ganz neue Note verleihen können.
Von den Küsten Schottlands
kommt die zartblättrige Austernpflanze. Die blaugrünen
Blätter schmecken tatsächlich
wie die delikaten Meeresfrüchte
- sie sind aber im Gegensatz zu
diesen nicht glibberig. Die Blätter kann man im Ganzen oder
nur wenig geschnitten für Salate
und Sandwiches verwenden. Sie
sollten aber nie erhitzt werden,
weil sie sonst ihr Aroma und ihre
Farbe verlieren würden. „Die edle Verwandte des Borretsch ist
winterhart und kann in normale
Gartenerde gepflanzt werden“,
erklärt Daniel Rühlemann. Das
Kraut ist zum Beispiel im Onlineshop unter www.kraeuterund-duftpflanzen.de erhältlich.
Wie die hier heimischen Studentenblumen gehört die aus Mexiko stammende Yauhtli zur Familie der Tagetes und ist eine ausdauernde, nicht ganz winterharte
Staude, die im Frühjahr aus dem
Wurzelstock wieder austreibt
und im Herbst mit leuchtend gelben Blüten erfreut. „Alle oberirdischen Teile verströmen ein intensives Aroma wie eine Mischung aus Estragon, Anis und
Waldmeister“, so Rühlemann.
Man könne einen Zweig in Geflügel- oder Fischsoßen mitziehen lassen oder das Waldmeisteraroma sehr gut auch für eine
Götterspeise nutzen. Aufgrund
des sehr intensiven Geschmacks
sollte Yauhtli immer sehr vorsichtig dosiert werden.
Kaum etwas falsch machen kann
man dagegen mit La Lot. Das vi-
etnamesische Pfefferblatt, das zu
den Pfeffergewächsen gehört, ist
sehr leicht zu ziehen, sollte aber
als tropische Pflanze ganzjährig
drinnen stehen. In Vietnam werden mit Rindfleisch gefüllte LaLot-Blätter gerne gegrillt. Der
würzige, nicht aufdringliche Geschmack passt gut zu Suppen
und Soßen und eignet sich auch
djd
für Hackfleischklöße.
EXTRA
...................................................................................
Zusammen mit Sternekoch
Wolfgang Pade vom Restaurant
Pades in Verden hat Daniel
Rühlemann, der in Norddeutschland eine Kräutergärtnerei betreibt, das Rezept- und
Gartenbuch Weltkräuterküche
geschrieben. Ob La-Lot-Krautwickel oder Austernpflanze auf
Röstbrot – in dem Buch werden
33 Würzpflanzen ausführlich
beschrieben und in einem passenden Rezept gewürdigt.
Die „Weltkräuterküche“ (ISBN:
978-3-8404-7043-1) ist zum
Preis von 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.
Romanesco mit Kräutersoße
Leichte Kräutersuppe mit Joghurt
Zutaten für 4 Personen: 600 g
Romanesco (geputzt), 2 TL Butter, 1 Tomate, 200 ml Milch,
150 g Tilsiter, 2 EL frisch gehackte Kräuter (Thymian, Majoran, Rosmarin, Basilikum), 1
feingehackte
Knoblauchzehe,
weißer Pfeffer, Muskat.
Zutaten für 4 Personen: 2 fein
gewiegte Schalotten, 3 EL Butter, 750 ml Gemüsebrühe, 1/2
Knoblauchzehe, 2 Scheiben
Weißbrot, 2 Bund frische Kräuter (Petersilie, Dill, Schnittlauch,
Kerbel), 150 g Sahnejoghurt,
Salz, Pfeffer, 1/4 Beet Kresse.
Zubereitung: Den Romanesco
in Röschen teilen und knapp mit
Salzwasser bedeckt garen, anLa Lot (links) ist leicht zu ziehen, sollte aber ganzjährig drinnen stehen. Die aus Mexiko stammende Yauhtli schließend abtropfen lassen und
(Mitte) gehört zur Familie der Tagetes. Die Blätter der Austernpflanze (rechts) schmecken tatsächlich wie die in eine gebutterte, feuerfeste
delikaten Meeresfrüchte.
Fotos: djd/Rühlemann’s Kräuter und Duftpflanzen Form geben.
Die Tomate waschen, in dünne
Spalten schneiden und den Romanesco damit belegen. Die
Milch erhitzen und den Käse darin vorsichtig auflösen, aber
nicht zum Kochen bringen.
Kräuter und Knoblauch zugeben
und etwas ziehen lassen. Die Käsesauce mit Pfeffer und etwas
Muskat abschmecken und über
den Romanesco gießen. Im vorgeheizten Backofen einige Minuten überbacken. Als Beilage passen gebratene oder gebackene
Foto: Wirths PR
Kartoffeln.
Zubereitung: Die Schalotten in
einem Topf in 2 EL Butter glasig
dünsten. Die Gemüsebrühe aufgießen und zum Kochen bringen.
Die Knoblauchzehe fein hacken.
Die restliche Butter in einer
Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Weißbrot
in Würfel schneiden, zugeben
und knusprig anrösten. Die
Kräuter putzen, waschen, fein
wiegen und in die Brühe geben. 2
Minuten kochen lassen. Die Suppe vom Herd nehmen, fein pürieren und anschließend durch ein
Sieb gießen. Sahnejoghurt cremig rühren und unter die Suppe
ziehen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe mit Kresse bestreuen und mit Brotwürfeln servieren. Foto: Wirths PR
23. April 2016 – Woche 16
KULTUR
Seite 11
Gute Laune mit Richard Wagner
Infos über Parkinson
Vorträge in der Bezirksärztekammer Trier
Gala am 1. Mai im Theater Trier mit Ausschnitten aus den Opern „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Tannhäuser“
TRIER. Anlässlich des Welt-Parkinson-Tages laden die Bezirksärztekammer Trier und die deutsche Parkinson-Vereinigung in
Kooperation mit verschiedenen
Referenten des Krankenhauses
der Barmherzigen Brüder Trier
und der Universität Luxembourg
zu einer Informationsveranstaltung für Dienstag, 26. April, ein.
Beginn ist um 14 Uhr in der Bezirksärztekammer Trier, Balduinstraße 10–14.
Nach der Begüßung durch Friedrich-Wilhelm Mehrhoff, den Ge-
schäftsführer der deutschen Parkinson-Vereinigung,
stehen
Kurzvorträge auf dem Programm: Professor Matthias
Maschke spricht ab 14.05 Uhr
über „Parkinson allgemein“,
Dr. Gernot Surges erklärt ab
14.25 Uhr die Therapiemöglichkeiten mittels Tiefenhirnstimulation, und Professor Rejko Krüger informiert ab 14.45 Uhr über
die Parkinson-Forschung in Luxemburg. An die Vorträge
schließt sich ab 15.15 Uhr eine
red
Diskussion an.
Nachts auf Wallfahrt
KRUCHTEN. Hunderte junger Prüm) nach Echternach. Ver-
Menschen aus Deutschland und
Luxemburg machen sich in der
Nacht von Pfingstmontag, 16.
Mai, auf Pfingstdienstag, 17. Mai,
auf den Weg zur Nachtwallfahrt
„Route Echternach“. Ziel ist die
Springprozession im luxemburDie Solisten der Wagner-Gala: Iris Kupke, Heiko Börner und Thorsten Grümbel (von links). Begleitet werden sie von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Fotos: Veranstalter gischen Echternach. Die Route
führt über 15 Kilometer von
TRIER. Bis zum 30. Geburtstag „Die Meistersinger von Nürn- Iris Kupke war von 1998-2003 Heiko Börner debütierte im Jahr Thorsten Grümbel studierte Ge- Kruchten (Eifelkreis Bitburgdes Richard-Wagner-Verbands berg“. Es singen als Solisten Iris als Sopranistin am Bremer Thea- 2002 am Nordharzer Städte- sang in Lübeck und Detmold.
Trier Luxemburg dauert es zwar Kupke (Sopran), Heiko Boerner ter engagiert. Von 2003 bis 2014 bundtheater in Halberstadt und Nach einem Festengagement an
noch ein Jahr, aber schon in die- (Tenor) und Thorsten Grümbel war sie festes Ensemblemitglied war anschließend von 2004 bis der Deutschen Oper am Rhein
sem Mai gibt es eine große Wag- (Bass), der Trierer Konzertchor am Nationaltheater Mannheim. 2008 am Mainfrankentheater in Düsseldorf wechselte er 2009 an
ner-Gala – quasi als Einstim- sowie der Speechor übernehmen In Wagners Ring unter der Lei- Würzburg engagiert. Zu seinem die Oper Frankfurt. Seit 2012 gemung auf das hochkarätige Jubi- die Chorpartien. Als Orchester tung von Dan Ettinger und Regie aktuellen Repertoire zählen un- hört er wieder zum Düsseldorfer Der aus Trier stammende Autor
läumsprogramm 2017. Am Sonn- spielt die Staatsphilharmonie von Achim Freyer sang sie Freia, ter anderem die Titelpartien in Ensemble.
Gastengagements Ulrich Radermacher liest am
tag, 1. Mai, 17 Uhr, organisiert Rheinland-Pfalz aus Ludwigsha- Ortlinde und 3. Norn. Seit 2014 Wagners Tannhäuser und Lo- führten ihn unter anderem an die Samstag, 30. April, um 17 Uhr in
der Verband im Theater Trier ein fen. Die musikalische Leitung ist Iris Kupke freiberuflich tätig. hengrin. Im Frühjahr debütiert Semperoper Dresden, die Komi- der Buchhandlung Mayersche
red Gastengagements führten sie un- er als Walther von Stolzing in sche Oper Berlin, die National- Interbook, Kornmarkt 3, Trier,
Arien- und Chorkonzert unter hat Jochen Schaaf.
dem Titel „Humor und gute Lauter anderem an Opernhäuser in Wagners „Meistersinger“ am oper Prag, das Nationaltheater aus seinem Kriminalroman
Hauptkommissar
ne bei Richard Wagner“. Auf dem 앫 Karten gibt es an der Theater- Basel, München (Gärtnerplatz Theater Erfurt und singt diese Taipeh, die Opéra National de „Saukerl“.
Programm stehen Ausschnitte kasse, Telefon 0651/7181818, und Bayerische Staatsoper) und Partie in der Spielzeit 2016/2017 Paris und zu mehreren Opern- Schön und sein Team ermitteln
im Fall des Schweinebauern Anaus den Opern „Tannhäuser“ und und auf www.teatrier.de
Berlin (Komische Oper).
auch in Detmold und Weimar.
Festspielen.
schiedene Impulse gestalten den
Weg durch die Nacht. Für Schüler ist eine Schulbefreiung für
Dienstag möglich. Eingeladen
sind alle Interessierten und Jugendliche ab 15 Jahren.
Informationen und Anmeldung:
Kirche der Jugend Marienburg,
Birgit Laux, E-Mail
[email protected] red
Autor liest aus Krimi
ton Huber, der erschossen in seinem Stall gefunden wird. Als
auch Ehefrau Maria mit aufgeschlitzter Kehle und zerschnittenen Pulsadern entdeckt wird,
müssen die Ermittlungen von
red
vorn beginnen.
쐌 Der Eintritt ist frei.
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REISE
Seite 12
Woche 16 – 23. April 2016
Königsstädte, Kasbahs und Kamele
Fackelführung auf
Burg Berwartstein
Wer das Mittelalter hautnah erleben möchte, kann das bei einer
Fackelführung in den Monaten
Juli bis August auf Burg Berwartstein im Pfälzerwald. Mit
Fackeln und Kerzen geht es
durch geheime Gänge und Kammern. Danach gibt es am Lagerred
feuer einen Ritterimbiss.
Eine Rundreise durch Marokko führt durch farbenprächtige Metropolen und entlegene Wüstenlandschaften
Marokko ist ein Land wie aus
dem Märchen – geheimnisvoll
und fremdartig. Die Landschaften im Nordwesten Afrikas bestechen durch ihre Kontraste. Eine Reise durch pulsierende Städte und die Einsamkeit der Sahara.
Jalil El Hayar kennt in der Altstadt von Fès fast jeden. Mit einem fröhlichen „Salam Aleikum“
bahnt er sich seinen Weg durch
das Gassen-Labyrinth der Medina. Fast täglich hat der akzentfrei
Deutsch sprechende pensionierte Lehrer Touristen im Schlepptau. Fès gehört zu den ältesten
Städten Marokkos und ist besonders reich an Baudenkmälern.
Viele Kunsthandwerker arbeiten
hier, auch die Familie Guernani.
Sie führt seit Generationen die
bekannteste Ziselierwerkstatt
der Stadt. Durch das Wirrwarr
der Souks weist Jalil den Weg
dorthin. Mit Hammer, Meißel
und Stichel werden hier kunstvolle Muster in Messingteller
eingraviert.
www.burgberwartstein.de
Erlebnistage auf
der Hardenburg
Die Festungsruine Hardenburg
bei Bad Dürkheim dient als Kulisse für die Burgerlebnistage
vom 14. bis zum 16. Mai. Neben
einem großen Ritterlager gibt es
auch zahlreiche Mitmachprored
gramme für Kinder.
www.schloss-hardenburg.de
Großer Bauernund Blumenmarkt
Bunt und chaotisch
In den Souks herrscht eine farbenprächtige, chaotische Welt:
wild gestikulierende Händler,
von Waren überquellende Läden,
hysterisch gackernde Hühner,
Düfte von Koriander und Safran,
Essstände mit lauwarmem Auberginen-Zaalouk oder Blätterteig-Pastilla mit Taubenfleisch.
Von Fès schraubt sich ein Bus hinauf in den Mittleren und Hohen
Atlas, dann hinab ins größte Oasengebiet Marokkos. Am östlichen Rand liegt der Erg Chebbi,
ein riesiges Sandwüstengebiet
mit bis zu 150 Meter hohen Dünen. Ein Ausflug in die Stille der
Sahara-Wüste gehört zu den Höhepunkten einer Marokko-Reise,
besonders auf dem Rücken eines
Kamels. Der Berber Sidi Hamid
ist schon seit 17 Jahren „Meister
der Kamele“, wie er sagt. Am frühen Abend stellt Sidi eine Karawane zusammen mit gut einem
Das 400 Jahre alte Wehrdorf Ait Benhaddou, heute Unesco-Weltkulturerbe, diente schon als Kulisse für viele Hollywood-Filme.
Dutzend Kamelen. Treiber Omar
hilft beim Aufsteigen. Langsam
setzt sich der Zug in Bewegung.
Helfer Ibrahim zieht das Leitkamel ein ansteigendes Dünental
entlang. In einer Mulde gibt
Omar das Kommando zum Absteigen. Zu Fuß geht es die steile
Leeseite der Riesendüne hinauf.
Die Sonne steht schon tief, die
Schatten werden länger. In der
Ferne zieht noch eine Karawane
vorbei. Keiner spricht. Langsam
verschwindet die Sonnenscheibe
hinter einer Düne. Es wird kühl
und schnell dunkel. Alle laufen
bergab zu den Kamelen. Gelassen haben diese gewartet. Unter
einem prächtig klaren Sternenhimmel finden die Tiere zurück
in die Oase.
Weiter geht es am südlichen
Rand des Hohen Atlas entlang zu
den imposanten Flussschluchten
von Todra und Dadès. Ein weiterer Höhepunkt ist die „Straße
der Kasbahs“. Diese quadratischen Wohnburgen sind der
Blickfang in vielen Oasen, die
sich perlenartig zwischen den
Geröllwüsten aufreihen. Meterdick die erdfarbenen Mauern,
aus Stampflehm und Stroh, mit
Zinnen und Schmuckornamenten.
Verfall gebremst
Im 400 Jahre alten Wehrdorf Ait
Benhaddou ist der Verfall gebremst. Seit es zum Weltkulturerbe gehört, wird restauriert.
Malerisch die labyrinthartig in-
einander verschachtelten Wohnburgen mit ihren markanten
Ecktürmen, die sich vom fast trockenen Flussbett des Asif Mellah
den Berghang hinaufziehen. Abdou, genannt der Schakal, 1928
hier geboren, führt seit Jahrzehnten durch die traditionelle
Lehmbauarchitektur. Stolz verkündet er: Über 20 HollywoodFilme wurden schon in dieser
Kulisse gedreht. Über den AtlasPass Tizin-Tichka erreicht der
Bus nach 200 Kilometern Marrakesch. Die Stadt mit ihren märchenhaften Palästen, andalusischen Gärten und exotischen Basaren sowie den gastfreundlichen
Marrakchis erscheint wie ein orientalischer Traum. Der zentrale
Anziehungspunkt bleibt der sa-
genumwobene Gauklerplatz. Vor
Sonnenuntergang strömen dann
viele Einheimische auf den Platz.
Über den Grillständen steigen
Rauchwolken auf, Wunderdoktoren halten nach Patienten Ausschau, Geschichtenerzähler ver-
40 französische und deutsche
Händler bieten am 8. Mai ihre
Spezialitäten auf einem großen
Bauernmarkt in Neustadt an der
Weinstraße an. Besucher können
sich hier mit den Erzeugern ausFoto: Linz tauschen und sich mit Käse, Honig und edlen Weinen eindecken.
sammeln ihre Fans, Akrobaten Parallel dazu findet der Blumenred
und Feuerschlucker ziehen ihre und Gartenmarkt statt.
Show ab. Erinnerungen an die
Märchen von 1001 Nacht werden www.neustadt.eu
wach, wenn sich der Gauklerplatz jeden Abend neu inszeniert.
Norbert Linz
Gedeckte Tafel
in Münster
AUF EINEN BLICK
.............................................................................................................................................................................
Mit einer festlich gedeckten, fast
100 Meter langen Tafel erinnert
Münster alljährlich an die Tradition der niederdeutschen Hansestädte. Die Besucher sind am 8.
Mai zum Hansemahl eingeladen,
das sich vor der historischen Kulisse der Stadt unter freiem Himmel auf dem Prinzipalmarkt abred
spielt.
April bis November ist für den
Norden Marokkos eine angenehme Reisezeit. Für den Süden dagegen von März bis Mai
sowie Oktober und November.
Rundreisen werden von verschiedenen Veranstaltern wie
zum Beispiel von Studiosus,
Thomas Cook und Öger Tours
nli www.tourismus.muenster.de
angeboten.
Ostseestrand und Bayernland
Fest erinnert an
Befreiung Hanaus
Wildnis, Wandern, Wassersport: Deutsche Urlaubsregionen bieten vielfälltige Freizeitmöglichkeiten
Vom 10. bis zum 12. Juni feiern
die Hanauer das Lamboyfest.
Das Fest geht zurück auf die Belagerung durch General Lamboy,
einem Heerführer im Dreißigjährigen Krieg, und dessen Niederlage durch die Truppen des
Landgrafen Wilhelm V.Besucher
können in das Marktleben frühered
rer Zeiten eintauchen.
Das eigene Land zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Bundesbürger. Die Strände von
Nord- und Ostsee, majestätische
Gipfel, idyllische Seen, mittelalterliche Städte und pulsierende
Metropolen: Deutschland hat alles zu bieten, was das Urlauberherz begehrt. Unser Special stellt
vier Destinationen vor, die sommerliche Reise geht von der Ostsee bis in den Bayerischen Wald.
www.hanau.de
Kieler Förde: Badespaß mit Blick auf „große Pötte“.
Unter Surfern wird Fehmarn gerne als „Hawaii des Nordens“ bezeichnet.
Foto: djd/Tourismusbetrieb Ostseebad
Foto: djd/Tourismus-Service Fehmarn/Dirk Moeller
Für Naturfreunde ist der Bayerische Wald ein faszinierendes Urlaubsziel.
Foto: djd/Nationalpark-Partner Bayerischer Wald e.V.
St. Englmar im Bayerischen Wald ist ein idealer Ausgangspunkt für
spannende Urlaubserlebnisse.
Foto: djd/Urlaubsregion St. Englmar
Fehmarn:
Surfen, segeln, tauchen
Unter Surfern wird Fehmarn
gerne als "Hawaii des Nordens"
bezeichnet, die Insel ist weit über
die Grenzen Norddeutschlands
hinaus für ihre optimalen Windverhältnisse bekannt. Rund um
Fehmarn stehen Windsurfern
und Kitern insgesamt 17 Spots
zur Verfügung, die Einsteigern
im Stehrevier, Fortgeschrittenen
oder Könnern in der Brandung
für jedes Niveau und jede Windrichtung optimale Bedingungen
bieten. Dank der geografischen
Lage, den guten Windverhältnissen und einer hervorragenden
Bootsinfrastruktur ist Fehmarn
auch ein beliebter Ausgangspunkt für Segler und Bootsbesitzer, die zu einem Törn in die dänische „Südsee“, die schleswigholsteinische Bucht, die Bucht
von Mecklenburg-Vorpommern
oder zu den anderen Ostsee-Anrainerstaaten starten wollen.
Mehr Informationen gibt es unter www.fehmarn.de.
Laboe an der Kieler Förde:
Viel maritimes Flair
Sonne, Sand und Meer: Mehr ist
nicht nötig für einen gelungenen
Familienurlaub. Die Gemeinde
Laboe im Kreis Plön (SchleswigHolstein) an der Ostsee etwa
punktet mit ihrem langen Strand,
den vielfältigen Familienangeboten und dem flach abfallenden
Wasser.
„Eine Besonderheit ist zudem
die Lage am Eingang zur Kieler
Förde, die den Ort für See- und
Sehleute gleichermaßen attraktiv macht“, berichtet Reiseexpertin Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Regelmäßig gibt es dort „große
Pötte“ wie Fähren und Kreuzfahrtschiffe zu sehen, zudem ist
die Großstadt Kiel mit ihren
Freizeit- und Shoppingmöglichkeiten nicht weit entfernt. Abwechslung für die ganze Familie
ist hier garantiert, und das bei jedem Wetter. Unter www.laboe.de
gibt es ausführliche Informationen.
Bayerischer Wald:
Wildnis mit Fun-Faktor
Vom hohen Norden in den Südosten des Landes: Auch der
Bayerische Wald bietet kleinen
und großen Gästen spannende
Erlebnisse. Das „wilde Herz Europas“ hat sich zu einer beliebten
Ferienregion entwickelt, die jedem Urlaubswunsch gerecht
wird. Wer ausspannen und zur
Ruhe kommen will, wird hier
ebenso fündig wie Aktivurlauber.
Hotels und Freizeiteinrichtungen haben sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer
Gäste eingestellt und präsentieren je nach Wunsch unberührte
Wildnis oder luxuriösen Komfort sowie unzählige Freizeit-,
Sport- und Kulturangebote.
Anregungen für den Urlaub findet man beispielsweise unter
www.nationalpark-partner.com.
Dem Verein sind rund 70 Gastgeber und Freizeitanbieter angeschlossen, die sich alle einer Idee
verpflichtet fühlen und regelmäßig geschult werden.
Urlaubsregion St. Englmar:
Im Wipfel wandern
Inmitten des Naturparks Bayerischer Wald und direkt am Premium-Wanderweg Goldsteig findet
man die niederbayerische Urlaubsregion Sankt Englmar, sie
ist bei Wanderern, Mountainbikern und Familien gleichermaßen beliebt.
Die Mittelgebirgslandschaft mit
ihren wilden Wäldern, sanften
Hügeln und den fünf „Tausendern“ Pröller, Predigtstuhl,
Hochberg, Knogl und Hirschenstein hat aber auch einige Überraschungen auf Lager. Der WaldWipfelWeg in Maibrunn etwa
führt in einer Höhe von 30 Metern barrierefrei und kinderwagentauglich mitten durch die
Baumkronen. Von der Aussichtsplattform lassen sich Panoramablicke über die Höhenzüge des
Bayerischen Waldes und das Donautal bis zu den Alpen genießen. Unter www.urlaubsregionsankt-englmar.de gibt es weitere
Tipps und Informationen. djd
Fest zu Ehren von
Kaiserin Augusta
Am 5. Juni wird in Gedenken an
Kaiserin Augusta (1811-1890),
Königin von Preußen und Ehefrau von Wilhelm I. ein großes
Fest in den Koblenzer Rheinanlagen gefeiert. Auf dem Programm stehen historische Hofspiele und Fechtszenen, außerdem gibt es Führungen durch das
red
Kurfürstliche Schloss.
www.augusta-fest.de
23. April 2016 – Woche 16
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www.die-woch.de
Drei mal die Woche betreut Alexandra Nolden mit großer Begeisterung und Hingabe 135 Kinder in der Hochwaldhalle in
Hermeskeil und trägt als Jugendwart eine große Verantwortung.
Die 7. Klassenstufe der IGS Morbach ist in der Herz-Lungen-Wiederbeleb
ung durch das Rote
Kreuz geschult worden. René Weland, Ausbilder beim Roten Kreuz,
war mit dem Engagement
und den erreichten Fähigkeiten der Schüler sehr zufrieden.
Der römische Straßendamm im Wald zwischen Esch und Schmidtheim im
Oberen Kylltal hat einen Informationspunkt erhalten: mit kleinem Platz und
Sitzecke, Zugang zur Römerstraße über einen Bohlensteg und einer großen
Tafel, auf der die Straße und ihre Geschichte erläutert werden.
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Rund hundert Lehrer und Erzieher aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland informieren sich im zukünftigen Nationalparktor Hunsrückhaus
am Erbeskopf über die Bildungsangebote des Nationalparks Hunsrück-Hochwald für Schulen und Kindertagesstätten.
Die Gemeinde Herforst hat sich an der kreisweiten Umweltinitiativ
e „Saubere
Landschaft 2016“ beteiligt. Mit der Aktion soll vor allem die gemeins
ame Verantwortung für die Umwelt gefördert werden. 25 Kinder und Jugendl
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Gemeinde Herforst, unterstützt von Franz-Rudolf Remmy, Gundolf
Mohr, Reini
Antony und Wolfgang und Sascha Ewertz, sammelten im Gemein
degebiet, in
der Flur und insbesondere an den Straßenrändern Müll ein, der widerre
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in der Landschaft entsorgt wurde. Erschreckend ist die zunehmende
Verschmutzung der Straßenränder, Gräben und Böschungen. Es gibt
wohl immer
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