www.windcluster-bw.de den erfolgreichen Ausbau der Windenergie im Lande 02 INHALT Impressum: Herausgeber: Windcluster Baden-Württemberg e. V. Geschäftsstelle Schwäbisch Hall Auf dem Klingenberg 29, 74523 Schwäbisch Hall Stuttgart Postfach 70205, 70602 Stuttgart Erstellt von Südwestdeutscher Pressedienst GmbH & JS Deutschland GmbH Redaktion & Bilder: Gerald Hauke ( V.i.S.P ), Florian Neidlinger, Renate Mainitz (Texte), Miachael Maier (Foto) Grafik, Design & Druck: Seite 3 Vorworte Seite 4-5 Inhalt und Ziele des Windclusters Baden-Württemberg Seite 6-8 Windkraftausbau in Baden-Württemberg Seite 9 Windkraftausbau in Baden-Württemberg – Windatlas Seite 10-11 Windcluster-Veranstaltungen & Projekte INDUSTRIAL COATINGS – Höchstleistungen im Korrosionsschutz für die Windindustrie Produktsysteme SikaCor® und Sika® Permacor® Mit Sika-Produkten werden Windenergieanlagen zuverlässig geschützt, und das mit höchster Sicherheit und einem Optimum an Qualität. Unsere Beschichtungssysteme SikaCor® und Sika® Permacor® schützen Stahltürme effektiv, mit qualitativ hochwertigen sowie leistungsfähigen und aufeinander abgestimmten Produkten. Ob im On- oder Offshore Bereich – wir garantieren eine langfristige Lebensdauer der Windanlagen. Zudem bieten wir lösemittelarme und lösemittelfreie Produkte, die den Aspekt der Nachhaltigkeit unterstützen. Die Sika Deutschland GmbH ist ein Unternehmen der Spezialitätenchemie, weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von Systemen und Produkten zum Kleben, Dichten, Dämpfen, Verstärken und Schützen für die Bau- und Fahrzeugindustrie. Sika in der Windindustrie: Vom Fundament über die Stahl- oder Betontürme bis hin zu Maschinenhäusern und Rotorblättern bietet Sika ein umfangreiches Produktportfolio und ein Höchstmaß an technischem Service in verschiedenen Anwendungsbereichen an. Mit jahrelangem Einsatz in der Branche der Windindustrie haben sich Sika Systeme auf über 10.000 Windenergieanlagen bewährt. Sika Deutschland GmbH Industrial Coatings Rieter Tal · 71665 Vaihingen/Enz · Telefon +49 7042 109-0 · Telefax +49 7042 109-180 · [email protected] · www.sika.de VORWORTE Das Windcluster Baden-Württemberg ist ein Interessenverband für Unternehmen, die sich rund um die Projektierung von Windkraftanlagen, ob im Planungs- und Dienstleistungsbereich, bei der Produktion von Komponeten, im Transport oder der Errichtung, seit vielen Jahren innovativ und erfolgreich engagieren. Mit zeitweise mehr als 64 Mitgliedsunternehmen ist das Windcluster Baden-Württemberg die größte Interessenvertretung der Branche in Süddeutschland. Mit unseren beiden Geschäftsstellenbüros in Stuttgart und Schwäbisch Hall positionieren wir die Interessen und Forderungen unserer Mitglieder in der Politik, Öffentlichkeit und den bundesweiten Medien. Innerhalb unseres Verbandes unterstützen die Geschäftsstellen die Kommunikation zwischen den Mitgliedsunternehmen, schaffen Synergien bei der Gewinnung neuer Geschäftskontakte und der Umsetzung gemeinsamer Projekte bei der Windkraftanlagen-Projektierung. Hier bieten wir nicht nur ein bestehendes Netzwerk, sondern gleichermaßen vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten bei Veranstaltungen und Kongressen. Mit der Erstellung des Best-PracticeHandbuchs der Windenergie in Deutschland konnten wir eine bundesweit geschätzte Fachpublikation mit dem gesammelten Fachwissen unserer Mitgliedsunternehmen erstellen. Auf unseren eigenen Veranstaltungen können wir regelmäßig hochkarätige Referenten für einen Austausch mit unseren Mitgliedern gewinnen. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen im Bereich der Windkraftanlagen-Projektierung, sei es in der Komponentenherstellung oder als Beratungs- oder Dienstleistungsunternehmen, tätig sind, ist eine Mitgliedschaft im Windcluster Baden-Württemberg wichtig, um weitere Umsatzpotenziale und Netzwerke generieren zu können. Rufen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Den erneuerbaren Energien, hier mit einem bedeutenden Anteil der Windenergie, gehört die Zukunft. Nicht nur der vereinbarte Atomausstieg, sondern auch die zukünftige Verknappung der herkömmlichen Ressourcen Kohle und Gas und die Abhängigkeit von internationalen Entwicklungen und Konflikten erfordern eine konsequente Umsetzung der begonnenen Energiewende in Deutschland. Politische Streitigkeiten um Stromtrassen, Fördermaßnahmen oder Abstandsregelungen von Windkraftanlagen blockieren seit Langem die erfolgreiche Umsetzung der auch von der breiten Bevölkerung gewollten Energiewende. Der erfolgreiche Ausbau der Windenergie im Rahmen der Energiewende ist jedoch nicht nur eine ökologische, sondern im hohen Maße auch eine wichtige ökonomische Entwicklung. Deutschland verfügt seit jeher über die besten Ingenieure, Tüftler und Erfinder und eine leistungsstarke Arbeitnehmerschaft, die die neuen Technologien der Windkraftanlagen seit Langem erfolgreich und hochinnovativ vorantreiben. Kombiniert mit weltweit anerkannten Forschungseinrichtungen im Lande haben wir die besten Voraussetzungen, die Energiewende zu schaffen und die Technologien zu jahrelanger Weltmarktführerschaft zu entwickeln. Mit der Gründung des Windclusters Baden-Württemberg haben wir einen Industrie- und Dienstleistungsverband gegründet, in dem sich die Spitzenreiter der Windenergiebranche zusammengetan haben. Ob Planungsbüro, Komponentenhersteller oder Projektierer – im Windcluster Baden-Württemberg findet sich die gesamte Branchenkompetenz der gesamten Windkraftanlagenprojektierung wieder. Wenn auch Sie in der Windenergiebranche tätig sind, ist das Windcluster BW das größte Netzwerk in Süddeutschland in Sachen Windenergie. Lernen Sie uns kennen. Ihr Ihr Gerald Hauke Geschäftsführer Windcluster BW Dr. Walter Döring, Vorsitzender des Vorstandes, Wirtschaftsminister BW a.D. 04 INHALTE UND ZIELE Offshore-Windpark-Präsentation EU-Parlament Straßburg Zum Windcluster gehören mittlerweile über 50 Unternehmen; vom Zwei-Mann-Beratungsunternehmen bis hin zu Konzernen mit mehreren zigtausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die alle die gleichen Ziele verfolgen: ! Der Windkraft im Lande Auftrieb verleihen und deutlich machen, dass gerade hier in Baden-Württemberg über 300 Unternehmen im Bereich der Windenergie tätig sind, die mehr als 100.000 Menschen beschäftigen und gemeinsam mehr als eine Milliarde Umsatz jährlich zu verzeichnen haben, ist eines der Ziele unseres Verbandes. Das Windcluster Baden-Württemberg hat sich im Frühjahr 2011 gegründet, um in gemeinsamer Synergie der Mitgliedsunternehmen die von der damaligen Bundesregierung beschlossene Energiewende als Folge des Automausstiegs maßgeblich mitzugestalten. Die Ereignisse von Fukushima hatten ein Umdenken in der bundesweiten politischen Sicht zur Energiepolitik und in der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich einer sichereren zukünftigen Energieversorgung bewirkt. Während für Politik und Bevölkerung ein neuer Weg, weg von der Atomenergie, hin zur verstärkten Nutzung der erneuerbare Energien, anstand, waren die Mitgliedsunternehmen des Windclusters BW bereits seit vielen Jahren im Ausbau und der Weiterentwicklung der Windenergie-Branche erfolgreich und innovativ tätig. Während in Berlin (übrigens bis heute) ein echter Masterplan hinsichtlich Ausbau, Vernetzung und Speicherung des Energiemarktes fehlte, gestalteten die Mitglieder des Windclusters gemeinsam den Ausbau der On- und Offshore-Windenergiegewinnung erfolgreich weiter. ! Die im Windcluster vertretenen Unternehmen sind Bestandteil der gesamten Wertschöpfungskette einer Windkraftanlagen-Projektierung; sowohl im Onshore- als auch im Offshore-Bereich. Ob im Planungs- und Verwaltungsbereich, in der Komponentenherstellung, in Dienstleistungs– oder Beratungsunternehmen oder bei Projektierern, bei Schwertransportunternehmen oder Energieproduzenten und Vermarktern, Mitglieder des Windclusters sind hier seit vielen Jahren erfolgreich national und international vertreten. Unsere Mitgliedsunternehmen erfüllen alle Voraussetzungen dafür, dass die beschlossene und von der Bevölkerung mit weit überwiegender Zustimmung gewollte Energiewende ein Erfolg wird. Diese Unternehmen haben sich bei aller Konkurrenz und bei allen Auseinandersetzungen im marktwirtschaftlichen Wettbewerb gemeinsam überlegt, wie sie dem Thema „Windenergie“ in Deutschland mehr Aufmerksamkeit und auch mehr Durchschlagskraft verschaffen könnten. Dass hierfür aber noch viel getan werden muss, auf Bundes- und auch auf Landesebene, das heben wir vom Windcluster BadenWürttemberg e. V. an vielen Stellen hervor: bei regelmäßigen Pressekonferenzen und Medienstatements, auf Fachtagungen wie beispielsweise der Handelsblatt-Jahrestagung Energiewirtschaft, bei der Windmesse in Offenburg oder dem Windbranchentag Baden-Württemberg, auf Symposien und auch in vielen Gesprächen mit der Landes– und Bundespolitik, mit kommunalen Amtsträgern sowie Bürgerinnen und Bürgern. In den letzten Jahren konnten wir hier viel erreichen. In Baden-Württemberg konnten wir maßgeblich den Weg zu einer verbesserten Akzeptanz in der Öffentlichkeit und zu politischen Veränderungen in den Rechtslagen und Verordnungen beitragen. Auf landes- und bundespolitischer Entscheidungsebene bringen wir die Forderungen unserer Mitgliedsunternehmen, Vorschläge und Verbesserungspotenziale regelmäßig ein. Gerade hier im Lande hat sich in den letzten Jahren politisch viel getan. Ob beim Windatlas, dem Windenergieerlass oder dem Landesplanungsgesetz; hier hat die Landesregierung klare Bekenntnisse zum Ausbau der Windenergie mit rechtlichen Grundlagen untermauert, die erste Früchte tragen. Die Planung, Genehmigung und Projektierung einer OnshoreWindkraftanlage zieht sich vielfach über Jahre. Hier müssen wir an Veränderungen und kürzeren Planungsfenstern gemeinsam mit der Politik und den Kommunen arbeiten. Die gesamte Phase von der Planung bis zur Erteilung einer Genehmigung ist nach wie vor zu lang und zu kostenintensiv. Mit der Entwicklung der letzten Jahre können wir als Verband daher nicht zufrieden sein, auch wenn sich nun mit den aktuellen Zahlen der im Land genehmigten Anlagen zeigt, dass der Weg erfolgreich voranschreitet. Mit derzeit mehr als 200 offenen Genehmigungsverfahren liegt ein Investitionspotenzial von mehr als 1 Milliarde Euro derzeit in der Warteschleife. Dies blockiert Innovationen und Arbeitsplätze in den Unternehmen unserer Mitglieder. Wir erkennen das hohe Engagement der Landesregierung und die positive Entwicklung. Trotzdem muss hier auch mehr Bewegung bei den Entscheidungsträgern in den Kommunen entwickelt werden, um die ambitionierten Ziele der Landes– und Bundespolitik beim Atomausstieg erfolgreich umsetzen zu können. SEIT UNSERER GRÜNDUNG IM FRÜHJAHR 2011 HAT SICH VIELES GETAN. 2013 war wegen der Bundestagswahl von politischem Stillstand geprägt. Nun hat sich auch die Große Koalition zur Energiewende bekannt und erste Schritte mit dem neuen EEG getätigt. Viele offene Fragen zur Energiewende auf Bundesebene, ob beim Netzausbau, dem Strommarktdesign und neuen Marktstrukturen, blieben und bleiben derzeit von der Großen Koalition nach wie vor unbeantwortet und haben auch bei den Mitgliedern unseres Clusters zu Investitionszurückhaltung und Verunsicherung geführt. Deutschland hat die Kompetenz, die Energiewende und hier die benötigten technischen Innovationen und Leistungen zu einem weltweiten Exportartikel zu gestalten. Hierzu werden auch die Unternehmen des Windclusters maßgeblich beitragen. Neben der Außendarstellung unseres Verbandes und seiner Leistungen und Forderungen unterstützen die beiden Geschäftsstellen in Stuttgart und Schwäbisch Hall die Mitgliedsunternehmen bei internen Fragestellungen, ob im Netzwerkbereich oder bei Synergien innerhalb der Projekte. Hier sehen wir uns als Dienstleister innerhalb des Verbandes. Neben Einkaufsgemeinschaften bei Kongressen und Veranstaltungen organisieren wir eigene Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten oder organisieren Hintergrundgespräche mit Landtagsausschüssen oder kommunalen Entscheidungsträgern. Eigene Publikationen wie das BestPractice-Handbuch der Windenergie geben den Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Fachkompetenz darzulegen. Auch für die kommenden Jahre haben wir uns viel vorgenommen. Für unsere Vortragsreihe am 1. April 2015 konnten wir Herrn Minister Untersteller als Referent gewinnen. Auch beim Windbranchentag im Mai in Stuttgart werden wir mit einem Gemeinschaftsstand wieder vertreten sein. Bei der Windmesse in Offenburg im November werden wir wieder Partner und Aussteller der Veranstalter sein. 06 POLITISCHE VERÄNDERUNGEN UND RECHTSLAGEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG 1 AUFHEBUNG DER AUSSCHLUSSGEBIETE FÜR WINDENERGIEANLAGEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG Das alte Landesplanungsgesetz in der Fassung vom 10. Juli 2003 sah vor, dass im Regionalplan Vorrang- und Ausschlussgebiete für die Windenergienutzung festgelegt wurden. Da die fast flächendeckenden Ausschlussgebiete für Windenergienutzung in den Regionalplänen einem weiteren Ausbau der Windenergie entgegenstanden, wurde das Landesplanungsgesetz am 22. Mai 2012 novelliert. Mit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 in BadenWürttemberg setzte die neue grün-rote Landesregierung neue Aspekte und Regelungen für den Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg. Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes und dem Windenergieerlass Baden-Württemberg hat der Landtag von BadenWürttemberg die Grundlage für den Ausbau der Windenergie im Land geschaffen. Die Landesregierung verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2020 rund zehn Prozent des Stroms im Land aus Windenergie bereitzustellen. Diese sehr ambitionierten Ziele benötigen rechtliche Grundlagen und die konsequente Umsetzung der Ausbauziele. Hier müssen Politik, kommunale Entscheidungsträger in Genehmigungsverfahren, die Bevölkerung sowie die Mitglieder des Windclusters Baden-Württemberg bei der Windkraftanlagenplanung und Projektierung Hand in Hand zusammenarbeiten. Vielerorts gelingt das gut, obwohl es nach wie vor Genehmigungsbehörden vor Ort als auch Bürgerinitiativen gibt, die sich dem Ausbau der Windenergie entgegenstellen. Diese Blockadehaltung muss durch gute Argumentation auf rechtlichen Grundlagen aufgelöst werden. Das neue Landesplanungsgesetz sieht vor, dass die Regionalplanung nur noch Vorranggebiete für die Windenergie festlegen kann. Die Festlegung von Ausschlussgebieten ist auf Regionalplanebene nicht mehr möglich. In den Vorranggebieten sind Windenergieanlagen vorrangig zulässig. Das bedeutet, dass andere raumbedeutsame Nutzungen, die der Windenergienutzung entgegenstehen, in diesen Gebieten ausgeschlossen sind. Am 01. Januar 2013 sind die bis dahin bestehenden Vorrang- und Ausschlussgebiete für Windenergieanlagen in den Regionalplänen aufgehoben worden. WINDENERGIEERLASS BADEN-WÜRTTEMBERG Der Windenergieerlass bietet allen am Verfahren zur Planung, Genehmigung und Bau von Windenergieanlagen beteiligten Fachstellen, Behörden, Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern sowie Investoren eine praxisorientierte Handreichung und Leitlinie. Der Windenergieerlass fasst die mit dem Bau von Windkraftanlagen zu beachtenden planerischen und rechtlichen Anforderungen zusammen und gibt eine Richtschnur für vorhandene Auslegungsspielräume vor. Die gemeinsame Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vom 9. Mai 2012 trat am 30. Mai 2012 in Kraft. Für die nachgeordneten Behörden (z. B. Immissions- oder Naturschutzbehörden) ist der Erlass verbindlich. Für die Träger der Regionalplanung, die Kommunen und sonstigen Träger der Bauleitplanung bietet der Erlass eine Hilfestellung für die Planung. WIESBAUER WinTec GmbH 2 3 1. Windbranchentag Übergabe des Best-Practice-Handbuchs an Umweltminister Franz Untersteller 2. Handelsblatt-Jahrestagung Energiewirtschaft, Energiekommissar Oettinger im Gespräch mit Windcluster-Mitglied Dr. Klaus Weber, Strabag 3. CDU-Energieexperte Thomas Barreis MdB. im Gespräch mit Wincluster-Mitgliedern Neben den im „Forum Energiewende“ vertretenen Institutionen arbeiteten darin die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA), die regionalen Energieagenturen, die Regionalverbände, das Statistische Landesamt, die Verbände der Kommunal- und Energiewirtschaft sowie der Landesnaturschutzverband aktiv mit. ! Der Potenzialatlas bietet allen interessierten Behörden, Investoren sowie Bürgerinnen und Bürgern eine anschauliche und nützliche Informationsgrundlage über ihre Möglichkeiten, einen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende im Land zu leisten. POTENZIALATLAS BADEN-WÜRTTEMBERG: GESAMTPOTENZIAL FÜR RUND 4.100 WINDKRAFTANLAGEN IM LAND Das Vorhaben „Potenzialatlas Erneuerbare Energien für Baden-Württemberg“ wurde im Sommer 2012 im „Forum Energiewende“ vereinbart. Im Jahre 2013 konnte das Umweltministerium den Potenzialatlas veröffentlichen. Das „Forum Energiewende“ ist eine gemeinsame Arbeitsplattform des Landkreistags, Städtetags, Gemeindetags und Umweltministeriums zur Umsetzung der Energiewende. Hierbei wurde ein Gesamtpotenztial von über 4.000 Windkraftanlagen ermittelt. ! Auch für lokale und regionale Energie- und Klimaschutzkonzepte liefert der Potenzialatlas eine hervorragende Datenbasis. ! Der Atlas umfasst derzeit die Potenziale für die Nutzung der Photovoltaik, der Windkraft und der Wasserkraft. Der Atlas weist ein Gesamtpotenzial für rund 4.100 Windkraftanlagen in besonders windhöffigen, also für die Windkraftnutzung interessanten Gebieten, aus. Hiervon seien für rund 2.800 Anlagen aufgrund der bisher vorliegenden Daten laut Umweltministerium keine Einschränkungen bekannt. Bei knapp 1.300 Anlagen in „bedingt geeigneten Flächen“ seien zwar bestimmte Restriktionen zu beachten, zum Beispiel die Lage im Landschaftsschutzgebiet, eine Nutzung der Windkraft sei jedoch auch hier nicht von vornherein ausgeschlossen. >> Beratung und Dienstleistungen rund um die Windenergie » Projektsteuerung » Due Diligence » Entwurfsplanung » Genehmigungsverfahren » Beratung von Energieversorgern und Genossenschaften » Kaufmännische und technische Betriebsführung MEGAWATT GESELLSCHAFT FÜR WINDENERGIE MBH MEGAWATT ÜBER 15 JAHRE ERFAHRUNG HAUPTMANNSREUTE 92 A • 70193 STUTTGART • 0711 632908 • [email protected] • WWW.MEGAWATT-GMBH.DE 08 BERÜCKSICHTIGUNG DER WINDHÖFFIGKEIT BEI NATURSCHUTZRECHTLICHEN ABWÄGUNGEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG Nach dem Windenergieerlass vom 9. Mai 2012 (Az. 64-4583/404, Kapitel 4.2.6 und 5.6.4.1.1) sind im Rahmen verschiedener naturschutzrechtlicher Abwägungsentscheidungen unter anderem die Belange des Ausbaus der Windenergie und des Klimaschutzes mit den Belangen des Natur- und Landschaftsschutzes abzuwägen. Aus dem Blickwinkel der Windenergie ist insbesondere die Windhöffigkeit ein maßgebliches Kriterium. Windcluster-Messestand beim Windbranchentag Baden-Württemberg Nach Vorstellung der Landesregierung müssten noch rund 1.100 Windkraftanlagen mit einer mittleren Größe von 2,5 MW gebaut werden, um das Ziel, bis zum Jahr 2020 rund zehn Prozent des Strom aus Windenergie bereitstellen zu können, ermöglichen zu können. Nachdem die langen Genehmigungsverfahren in den letzten Jahren nur eine sehr überschaubare Anzahl von neuen Windkraftanlagen im Land ermöglicht haben, geht man aufgrund von derzeit mehr als 250 eingereichten Genehmigungsanträgen für Windkraftanlagen von einem deutlichen Anstieg gegenüber den Vorjahren aus. Bis zum Jahr 2050, wenn die Treibhausgasemissionen im Land um 90 Prozent gegenüber den Emissionen im Jahr 1990 verringert sein sollen, wird ein Bestand von insgesamt 2.400 Anlagen mit einer mittleren Größe von 3,9 MW im Land angestrebt. Der gemeinsame Erlass des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg vom 17. Oktober 2014 (Az. 4-4583/13) gibt Hinweise zur Berücksichtigung der Windhöffigkeit bei naturschutzrechtlichen Abwägungen in immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen. Dadurch sollen die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsbehörden, die Klima- und Naturschutzbehörden sowie die Planungsträger eine Hilfestellung zur Berücksichtigung und zur Beurteilung der Windhöffigkeit im Rahmen von naturschutzrechtlichen Abwägungsentscheidungen nach Maßgabe und in Ergänzung zum Windenergieerlass erhalten. WINDATLAS BADEN-WÜRTTEMBERG Der Windatlas Baden-Württemberg dient der Identifizierung der windhöffigsten Gebiete im Rahmen der Ausweisung von Vorranggebieten. Planungsbüros und Investoren können mithilfe des Windatlas die besten Standorte für Windenergieanlagen ausfindig machen. Mit dieser Windkartierung, die durch den TÜV SÜD vorgenommen wurde, verfügt Baden-Württemberg über die genaueste Windpotenzialanalyse in Deutschland. Eine Abschätzung des gesamten energetischen Potenzials der Windenergie in Baden-Württemberg lässt sich anhand digitaler Karten durchführen. Die nebenstehende Karte zeigt die mittlere Windgeschwindigkeit in 120 Metern über Grund für das Land Baden-Württemberg. Insgesamt lässt sich daraus ableiten, dass auf einer Fläche von ca. 35,2 % der Gesamtfläche eine Windgeschwindigkeit von mehr als 5,25 m/s auf 120 m vorzufinden ist. Eine Windgeschwindigkeit von mehr als 6,00 m/s auf 120 m Höhe ergibt sich für eine Fläche von etwa 1,8 % der Landesfläche. Spedition Gutmann GmbH & Co. KG WINDINDUSTRIE IN BADEN-WÜRTTEMBERG 10 VERANSTALTUNGEN 1 2 3 4 5 6 1. Windbranchentag Baden-Württemberg 2014 2. Windenergiekongress Offenburg 2013 3. Handelsblatt-Jahrestagung 2013 nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\ >i\\e:`kp<e\i^p8> Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e K\c%1"+0' /0&/0'--//'' N`idXZ_\eN`e[gifa\bk\d^c`Z_ N`idXZ_\eN`e[gifa\bk\d^c`Z_ N`idXZ_\eN`e[gifa\bk\d^c`Z_ N`idXZ_\eN`e[gifa\bk\d^c`Z_ N`idXZ_\eN`e[gifa\bk\d^c`Z_ N`idXZ_\eN`e[gifa\bk\d^c`Z_ N`idX Lej\i8e^\Yfk1 Lej\i8e^\Yfk1 Lej\i8e^\Yfk1 Lej\i8e^\Yfk1 Lej\i8e^\Yfk1 Lej\i8e^\Yfk1 Lej\i8e^\Yf Gfk\eq`XcXeXcpj\e Gfk\eq`XcXeXcpj\e Gfk\eq`XcXeXcpj\e Gfk\eq`XcXeXcpj\e Gfk\eq`XcXeXcpj\e Gfk\eq`XcXeXcpj\e A\kqkbfjk\e]i\`XYfee`\i\e1 A\kqkbfjk\e]i\`XYfee`\i\e1 A\kqkbfjk\e]i\`XYfee`\i\e1 A\kqkbfjk\e]i\`XYfee`\i\e1 Gfk\eq`XcXeX D\_i_\`kjÔe[le^ D\_i_\`kjÔe[le^ D\_i_\`kjÔe[le^ D\_i_\`kjÔe[le^ A\kqkbfjk\e]i\`XYfee`\i\e1 A\kqkbfjk\e]i\`XYfee`\i\e1 D\_i_\`kjÔe[le^ D\_i_\`kjÔe[le^ D\_i_\`kjÔe Gifa\bk\ekn`Zbcle^ Gifa\bk\ekn`Zbcle^ Gifa\bk\ekn`Zbcle^ Gifa\bk\ekn`Zbcle^ Gifa\bk\ekn`Zbcle^ Gifa\bk\ekn`Zbcle^ Bliq9e[`^Æ Bliq9e[`^Æ 8bkl\cc\ 8bkl\cc\Bliq9e[`^Æ Gifa\bk\ekn Bliq9e[`^Æ 8bkl\cc\ 8bkl\cc\ <ii`Z_kle^[\i <ii`Z_kle^[\i <ii`Z_kle^[\i <ii`Z_kle^[\i Bliq9e[`^Æ 8bkl\cc\ Bliq9e[`^Æ 8bkl\cc\ <N ekn`Zbcle^\eXlj[\i <ekn`Zbcle^\eXlj[\i <ekn`Zbcle^\eXlj[\i <ekn`Zbcle^\eXlj[\i <ii`Z_kle^[\i <ii`Z_kle^[\i N`e[biX]kXecX^\e N`e[biX]kXecX^\e `e[biX]kXecX^\e N`e[biX]kXecX^\e <ii`Z_kle^[ <ekn`Zbcle^\eXlj[\i <N`e[YiXeZ_\ÆBfdgXbk\ ekn`Zbcle^\eXlj[\i N`e[YiXeZ_\ÆBfdgXbk\ N`e[YiXeZ_\ÆBfdgXbk\ N`e[YiXeZ_\ÆBfdgXbk\ N`e[biX]kXecX^\e N`e[biX]kXecX^\e NN`e[YiXeZ_\ÆBfdgXbk\ `e[biX]kXe =`eXeq`\cc\9i^\iY\k\`c`^le^ =`eXeq`\cc\9i^\iY\k\`c`^le^ =`eXeq`\cc\9i^\iY\k\`c`^le^ =`eXeq`\cc\9i^\iY\k\`c`^le^ N`e[YiXeZ_\ÆBfdgXbk\ @e]fidXk`fe\e]igfc`k`jZ_\ @e]fidXk`fe\e]igfc`k`jZ_\ @e]fidXk`fe\e]igfc`k`jZ_\ @e]fidXk`fe\e]igfc`k`jZ_\ =`eXeq`\cc\9i^\iY\k\`c`^le^ @e]fidXk`fe\e]igfc`k`jZ_\ =`eXeq`\cc\9 @<e]fidXk`fe\e]igfc`k`jZ_\ <=`eXeq`\cc\9i^\iY\k\`c`^le^ ekjZ_\`[\i <ekjZ_\`[\i <ekjZ_\`[\i ekjZ_\`[\i 9\ki`\Y#NXikle^ 9\ki`\Y#NXikle^ 9\ki`\Y#NXikle^ 9\ki`\Y#NXikle^ <ekjZ_\`[\innn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\&n`e[$aflieXc 9\ki`\Y#NXikle^ <nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\&n`e[$aflieXc ekjZ_\`[\i nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\&n`e[$aflieXc nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\&n`e[$aflieXc @ejkXe[_Xckle^ @ejkXe[_Xckle^ @9\ki`\Y#NXikle^ ejkXe[_Xckle^ @ejkXe[_Xckle^ 9\ki`\Y#N Xi nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\&n`e[$aflieXc @ejkXe[_Xckle^ nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\&n`e[$aflieXc @ejkXe[_Xckle^ @ejkXe[_Xckl N`idXZ_\e N`e[gifa\bk\ d^c`Z_ N`e[AflieXc N`e[AflieXc N`e[AflieXc N`e[AflieXc N`e[AflieXc N`e[AflieXc >i\\e:`kp<e\i^p8> >i\\e:`kp<e\i^p8> >i\\e:`kp<e\i^p8> >i\\e:`kp<e\i^p8> >i\\e:`kp<e\i^p8> Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e >i\\e:`kp<e\i^p8> Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e K\c%1"+0' /0&/0'--//'' K\c%1"+0' /0&/0'--//'' Q`iblj$Bife\$JkiX\('/'**,DeZ_\e K\c%1"+0' K\c%1"+0' /0&/0'--//'' /0&/0'--//'' Ansprechpartner Dirk Woldrich: K\c%1"+0' /0&/0'--//'' K\c%1"+0' /0&/0'--//'' nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\ nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\ nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\ nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\ nnn%^i\\eZ`kp$\e\i^p%[\ Q 7 4. Parlamentarisches Mittagessen im Landtag Baden-Württemberg 2013 Gut aufgestellt für die Energiezukunft Windkraft mit der EnBW 5. Windenergiekongress Offenburg 2013 6. CDU-Wirtschaftsrat Energie-Veranstaltung 8 Ob Entwicklung, Erwerb, Bau, Betrieb oder Direktvermarktung von Windenergieanlagen – die EnBW ist eigenständig und als Partner entlang der gesamten ProjektWertschöpfungskette aktiv. 9 7. Windcluster-Vortragsreihe 2014 mit Thomas Barreis MdB. 8. Wincluster-Vortragsreihe bei der EnBW 2012 9. Windenergiekongress Offenburg 2013 Nutzen Sie die Chancen der Windenergie – wir begleiten Sie dabei. Mittelstand im Mittelpunkt ® Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Stuttgart Tel. +49 711 86040-710, [email protected], www.menoldbezler.de Nutzen Sie unser Know-how und erfahren Sie mehr unter www.enbw.com/windkraft [email protected] 12 www.windcluster-bw.de Dr. Walter Döring / Vorsitzender Auf dem Klingenberg 29 74523 Schwäbisch Hall Mobil: +49 172 3647218 Fax: +49 791 9782261 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle Stuttgart Gerald Hauke/Geschäftsleitung co Südwestdeutscher Pressedienst HQ Stuttgart Postfach 750 204 70602 Stuttgart Tel: +49 711 4599818-6 Fax: +49 0711 473884 E-Mail: [email protected] Web: www.windcluster-bw.de
© Copyright 2025 ExpyDoc