GROSSE EREIGNISSE WERFEN IHRE SCHATTEN VORAUS. . . Was finden Sie diesmal noch in der Rundschau? Wir erzählen die Geschichte der erfolgreichen Integration einer syrischen Zahnärztin, die momentan ein Praktikum in der Zahnarztpraxis Dres. Carl macht. Drei St. Ingberter Vereine stellen wir in dieser Ausgabe vor. Unter anderem zwei, die sich beim Landesturnfest besonders engagieren. Die Malteser bieten in St. Ingbert ein großes Angebot an Hilfeleistungen. Sie agieren häufig im Verborgenen und leise, tragen aber einen erheblichen Teil dazu bei, die Lebensqualität Älterer, Eingeschränkter und auch gesunder Menschen zu erhöhen. Seit 2009 gibt es den Malteser Hilfsdienst in St. Ingbert. Vor kurzem bezog er neue Räumlichkeiten zentral in der Ludwigstraße. Mit zahlreichen, meist kostenlosen Angeboten, die wir hier vorstellen. Auch zwei Jubiläen feiern wir in der vorliegenden Rundschau. 60 Jahre horst becker touristik in Spiesen und 10 Jahre Sti(e)lwerk in St. Ingbert zeigen, dass Zusammenhalt, Qualität und Beharrlichkeit letztendlich zum Erfolg führen. Foto: China Moses. Unser Titel diesen Monat deutet auf die zahlreichen Großveranstaltungen in den nächsten Wochen hin, bei denen sich St. Ingbert als attraktive, liebenswerte und lebenswerte Stadt präsentieren kann. Das 30. Jazzfestival im April, das Landesturnfest und die Deutschen Filmfestspiele im Mai sowie das Stadtradeln im Juni. Noch nicht erwähnt die vielen Veranstaltungen, die jetzt mit Beginn der wärmeren Jahreszeit einher gehen. Alle Events sind Chancen, sich selbstbewusst zu zeigen und die Gäste der Stadt von St. Ingbert zu begeistern. Nutzen wir sie!!! Der erste Höhepunkt des Jahres, die Tourismusbörse mit Biosphärenmarkt, Verkaufsoffenem Sonntag und Autoshow liegt hinter uns. Schon dieses Wochenende zeigt alljährlich, St. Ingbert kann, wenn es will! Besucher kommen gerne, so wie eine Familie mit vier Kindern aus der Pfalz, die sich trotz der Konkurrenz in Saarbrücken und Neunkirchen diese Wochenende in St. Ingbert jedes Jahr reserviert: „Hier finden sich alle in der Familie wider, sei es bei den neuen Autos, den Produkten der Region, den Ausflugszielen oder der Frühjahrsmode“. Auch die Biosphäre Bliesgau, die bisher häufig als bürokratisches Konstrukt gesehen wurde, nimmt mehr und mehr konkrete Formen an. Nachdem die Strukturen geregelt sind, beginnen zahlreiche Projekte zu greifen, Gelder fließen und es kann begonnen werden, Biosphäre wirklich in der Praxis zu leben. Möglichkeiten gibt es viele. Im Innern der Rundschau zeigen wir Beispiele. Auf den Seiten der Innenstadt und Wirtschaftförderung stellen wir die EventSamstage des Sommers vor. Hier sind alle eingeladen, den Samstagseinkauf mit Spaß und spannenden Themen noch etwas auszuweiten. Nicht alltäglich der Einsatz der italienischen Familie Putrone, die im Kiosk am Rendez-Vous-Platz nicht nur die auf den Bus Wartenden mit Essen und Trinken versorgt. Bei Carmelo und seiner Mutter finden Fußgänger auch bei Regen ein kleines Plätzchen und einen Ansprechpartner. Das Team der St. Ingberter Rundschau wünscht Ihnen eine interessante Lektüre. TÖCHTER UND SÖHNE DES JAZZ 30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL VOM 14. – 17. APRIL Jugendjazzorchester. Foto: Stadt St. Ingbert. 30 Jahre sind in unserer schnelllebigen Gesellschaft eine lange Zeit. Besonders, wenn es sich um eine Kulturveranstaltung handelt. Dieses Jubiläum darf das Internationale Jazzfestival St. Ingbert in diesem Jahr feiern. Vier Tage lang, vom 14. bis 17. April, stehen wieder Künstler aus dem In- und Ausland auf der Bühne der Stadthalle. Zum Auftakt am Donnerstag, 14. April, kommt das achtköpfige Jazzensemble Baden- Württemberg unter Leitung von Thomas Siffling in die Ingobertusstadt. Der hat sich nach der erfolgreichen „Edition 13“ etwas programmatisch völlig Neues einfallen lassen und sich mit dem Programm „The DOORS - without words“ einer musikalischen Legende gewidmet. Für die Arrangements konnte übrigens der international renommierte und auch in St. Ingbert bekannte Berliner Arrangeur Nicolai Thärichen gewonnen werden. Dass musikalische Größen auch talentierte Kinder haben können, beweist anschließend die Sängerin China Moses. Als Tochter der legendären Dee Dee Brigdewater ist sie mit Musik groß geworden und selbst zu einem Star des Jazz gewachsen. Sie verkörpert Jazz und Soul wie kaum eine andere Künstlerin der jüngeren Jazz-Szene. Die Mission, den Jazz „souliger“ und den Soul „jazziger“ zu machen, setzt Moses nun mit ihrem brandaktuellen Programm „Breaking Point“ fort, in dem erstmals ein Großteil an Eigenkompositionen enthalten ist. Die CD “Breaking Point” ist übrigens aktuell im Februar 2016 erschienen. Jazz und großes Kino verbindet der Freitag, 15. April. Bereits um 19 Uhr leitet das Jugend Jazz Orchester Saar zusammen mit dem polnischen Musiker Pjotr Wojtasik und seiner Band den Abend ein. Anschließend betritt der Gitarrist Howard Alden mit seinem Trio die Bühne. Alden hat für Woody Allens 1999 entstandenen Film „Sweet and Lowdown“ zum einen Kompositionen beigesteuert, zum anderen den Soundtrack selbst interpretiert. In St. Ingbert wird man Alden mit seinem Trio und Auszügen aus der Filmmusik hören und im Anschluss den Streifen über einen fiktiven Jazzmusiker der 40er-Jahre auf der Leinwand genießen können. Der Festivalsamstag, 16. April, steht ganz unter dem Motto „Jazz de France“. Zum Auftakt erleben die Zuhörer mit Brady Winterstein ein Trio, das sich ganz der Manouche-Musik in der Tradition Django Reinhardts verschrieben hat. Der heute mit 21 Jahren noch recht junge Brady ist ein überaus talentierter Gitarrist, der das Herz des Trios zusammenhält. Zusammen mit seinem sechs Jahre älteren Bruder Hono (Rhythmusgitarre) und Xavier Nick (Kontrabass) verspricht das Trio ein turbulentes Musikerlebnis. Es begeistert seine Zuhörer u. a. mit Swing à la Djan- Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. go Reinhardt – rasant, melodisch und zum Mitswingen. Anschließend dürfen die Jazzfreunde in St. Ingbert mit Jacky Terrasson einen der ganz großen Stars aus Frankreich begrüßen, der in seiner Heimat stets für ausverkaufte Hallen sorgt. Kein Wunder, dass die französische Wochenzeitschrift „Télérama“ Jacky Terrrason als „Pianist des Glücks“ bezeichnet hat. Mit seiner Improvisationslust, Lebensfreude und Spontaneität gelingt es diesem außerordentlichen Jazz-Interpreten und Komponisten immer wieder, sein Publikum in den Bann zu ziehen. Terrassons ausgereifter Stil inspiriert sich an den größten Pianisten aus Vergangenheit und Gegenwart. Dennoch hat er seine ganz eigene Interpretationsweise gefunden: subtil, basierend auf brillanter Technik und Ausdruck einer immer wieder beeindruckenden Dynamik und unerschöpflicher Kreativität. Terrasson hat es von Beginn seiner Karriere an als Herausforderung gesehen, Jazz-Standards neu zu arrangieren. Der Franzose sondiert hier nicht nur neue Klänge, Grooves, Beats und Vibes, sondern präsentiert sich als Vokalist. Und er zeigt verspielte Lust am Experiment, wenn er etwa Jazzballaden mit der Musik von Michael Jackson kombiniert. Der bekannteste Star des Festivals besucht am Sonntag, 17. April ab 18 Uhr St. Ing bert. Am 16. Mai wird Billy Cobham 72 Jahre alt. Bereits vor zwei Jahren war er beim 28. Internationalen Jazzfestival St. Ingbert zu Gast. Die Resonanz des Publikums war so groß und die Wünsche nach einem Wiedersehen so zahlreich, dass Billy Cobham auch 2016 der Stargast des Festivals sein wird. Zumal er mit “Terra del Fuego” ein neues Programm vorstellen kann. Mit seiner aktuellen, hochrangig und international besetzten Band - Jean-Marie Ecay (Gitarre), Michael Mondesir (Bass), Steve Hamilton (Keyboard) und Camelia Ben Naceur (Keyboards) – kommt Billy Cobham zum Festival nach St. Ingbert und zeigt die neuesten Ideen und Arrangements. Karten für die Abende des 30. Internationalen Jazzfestivals St. Ingbert am Donnerstag 14., Freitag, 15. und Samstag, 16. April kosten in Kategorie 1 30 €, in Kategorie 2 25 € und in Kategorie 3 20 €. Ermäßigt jeweils fünf Euro weniger. Beim Konzert mit Billy Cobham am Sonntag, 17. April, gibt es einen Aufschlag von 5 Euro pro Karte. Erhältlich sind die Karten bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.reservix.de. Weitere Infos unter www.experience-jazz.de 3 Die Rundschau April 2016 NEUES AUS DER INNENSTADT Hausherr Georg Lorscheider berichtete von 40 Jahren „Lorscheider Haustechnik“ in St. Ingbert. Foto: Hartmann. RUNDGANG H&G-VORSTAND Am 12. April ab 9.30 Uhr wird sich der neue H&G-Vorstand in allen Betrieben und Geschäften der Innenstadt vorstellen. „Wir möchten das Ohr bei allen Händlern und Gastronomen haben und uns um deren Angelegenheiten mit kümmern“, so Nico Ganster, Vorsitzender von H&G. Bei dieser Gelegenheit könnten die Geschäfte ihre Meinungen zu den unterschiedlichsten Themen äußern, Kritik üben oder auch einmal ein Lob verteilen. Zudem sollen die Betriebe auf diesem Rundgang noch einmal für Aktionen wie den Round-Table, den Ingo-Taler oder die Plattform www-schoeneinkaufen.de aufmerksam gemacht werden. Die Ergebnisse werden in der Rundschau und • Öl- und Gasheizung • Brennwerttechnik • Solaranlagen • Kundendienst • Moderne Bäder • Sanitäranlagen trompeter Heizungsbau GmbH Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert Telefon: (0 68 94) 40 70 Fax: (0 68 94) 92 83 33 4 Viel Interessantes gab es beim Round-Table in Rohrbach. Foto: Hartmann. am nächsten Round-Table bekannt gegeben. ROUND-TABLE NACH ZWEI JAHREN FEST ETABLIERT Im März fand der erste Round-Table 2016 bei der Firma Lorscheider in Rohrbach statt, die dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Erfreulich viele Geschäftsleute aus St. Ingbert und Rohrbach, 40 an der Zahl, fanden den Weg in den größten Ortsteil St. Ingberts. Neue Geschäfte stellten sich vor: So wie Sabine Lehnhart, die 2015 in der St. Ingberter Eichendorffstraße ihr Geschäft „LuxusGut“ (www.luxusgutgenuss. de) eröffnete. Als Partner der Biosphäre Bliesgau findet man die engagierte Unternehmerin mit ihren süßen und herzhaften Kontakt: Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V. Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894 39632, E-Mail: [email protected] Leckereien 2016 auch mit einem Stand auf dem Biosphärenmarkt in Kirkel-Limbach, Weisgerber-Jahrmarkt in St. Ingbert, dem Pfingstmarkt in Hassel sowie der Ingobertusmesse. Ihr Biosiegel garantiere Qualität, so Lehnhardt. Ziel sei es, Produkte aus der Biosphäre mit dem Rest der Welt zu verbinden. 3 FRAGEN – 3 ANTWORTEN AN MICHAEL GRIES, NEUES VORSTANDSMITGLIED DES VEREINS HANDEL & GEWERBE 1. Herr Gries, mit der Kochbox gibt es seit 2010 wieder ein Geschäft, welches viele Jahre in der Innenstadt fehlte. Was genau finden die Kunden bei Ihnen? Wir führen in unserem Geschäft ein umfangreiches Sortiment an Küchenhelfern, Porzellan, Töpfe, Pfannen und Messer, Tischwäsche und Accessoires rund um die Küche und den Wohn – und Esszimmerbereich. Mit über 20 Lieferanten geht es in unserem Fachgeschäft rund ums Kochen, Braten, Backen, Zubereiten und Servieren von Lebensmittel. Gemäß unserem Motto: „Genuss ist auch dem Werkzeug geschuldet, mit dem man Speisen zubereitet.“ Aus dem Innovationspark stellte sich die regional bekannte und beliebte Band „Time Machine“ vor. Elf Bandmitglieder mit vier Bläsern, vier Rhythmikern, zwei Sängerinnen und einem Sänger zeigen auf vielen Konzerten im ganzen Saarland Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau. Stefan Ricci, Filialleiter der Geschäftsstelle der Kreissparkasse Am Markt, betonte noch einmal den großen Erfolg des Ingo-Talers, mit dem es möglich ist, in über 80 St. Ing berter Geschäften einzukaufen. Ab sofort stünden Flyer zur Verfügung, in denen die mitmachenden Unternehmen aufgelistet seien. Der nächste Round-Table findet am 31. Mai um 19 Uhr statt. Neues Vorstandsmitglied bei H&G Michael Gries in seinem Geschäft in der Rickerstraße. Foto: Hartmann. 2. Wie gefällt Ihnen die Innenstadt, das Flair, das Verhältnis zu den anderen Geschäften? An unserer Innenstadt gefällt mir die Vielzahl der Geschäfte, von denen die meisten inhabergeführt sind, sowie die kurzen Wege, um stressfrei einzukaufen. Dies wird auch von unseren Kunden, die aus Saarbrücken, dem Mandelbachtal, Sulzbach oder Dudweiler kommen, sehr geschätzt. 3. Wo sehen Sie weiteren Entwicklungsbedarf? Entwicklungsbedarf sehe ich in der engeren Zusammenarbeit der Geschäfte mit Handel & Gewerbe, Stadtverwaltung und Stadtmarketing. Natürlich hat jeder unterschiedliche Ansichten, was die Entwicklung unsere Innenstadt betrifft, man sollte aber alle Kräfte und Ideen bündeln, um gemeinsam unsere Innenstadt zu stärken. Platten - Natursteine - Komplettbäder Fliesen- und Natursteinverlegung AUSSTELLUNG DIREKT AM FLUGHAFEN ENSHEIM Zum Gerlen 11b 66131 Saarbrücken-Ensheim Industriegebiet am Flughafen Tel. 0 68 93 / 60 06 - Fax 0 68 93 / 50 74 e-mail: [email protected] www.fliesen-schmelzer.de Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 12.00 Uhr So: 14.00 - 17.00 Uhr (ohne Beratung und Verkauf) 5 Die Rundschau April 2016 WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN DER STADT ST. INGBERT Besuchermagnet: Eventsamstage in der Innenstadt. Foto: Stadt St. Ingbert. EVENTSAMSTAGE 07.05.: „Fit in St. Ingbert“ Mehr als 15 Vereine stellen sich vor 04.06.: „Laissez - faire“ Modenschau St. Ingberter Geschäfte, Boule-Wettbewerb, Frankreich 02.07.: Stadtfest 06.08.: Krimi-Tag 03.09.: Albert-Weigerber-Markt Event-Samstag „Fit in St. Ingbert“ am 7. Mai in der gesamten Innenstadt Am 7. Mai laden Stadtmarketing St. Ingbert, die Händlerschaft und vor allem die St. Ingberter Vereine zum Event-Samstag „Fit in St. Ingbert“ in die Fußgängerzone ein. Zwischen 12 und 16 Uhr erwartet die Besucher ein großes Aufgebot St. Ingberter Vereine mit passenden Sport- und Freizeitangeboten rund um das Thema Fitness & Gesundheit. Auch in diesem Jahr können sich die Besucher auf allerlei Sportvorführungen freuen und erhalten zusätzlich die Möglichkeit, die verschiedenen Vereine genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Händler und Gastronomen der Innenstadt sind an diesem Tag angehalten, sich dem Motto entsprechend zu integrieren. Bei Fragen zu den kommenden Event-Samstagen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Stadtmarketing St. Ingbert, Am Markt 12, Tel. 06894/13-761 oder 13-762 oder www.stadtmarketing-st-ingbert.de. Spaß an der gemeinsamen Bewegung haben die Mitglieder der St. Ingberter Sportvereine. Foto: Stadtmarketing. Ein spannendes Thema beim Wirtschaftsdialog lockte zahlreiche Existenzgründer in die Unternehmerwerkstatt. Foto: Yvonne Bickel. „KALT-AKQUISITION“ WIE GEHT DAS? Im Wirtschaftsdialog für Existenzgründer begrüßte die St. Ingberter Wirtschaftsförderung im März gemeinsam mit dem Marketing Club Saar Dr. Ernst Schneider von der Strategie- und Vertriebsberatung St. Wendel. Viele Jahre Erfahrung sorgten für einen kurzweiligen Lunchvortrag aus der Praxis für die Nachwuchsunternehmer. Diese konnten zahlreiche praktische Anregungen mit in ihren Alltag nehmen. Sie wissen jetzt, wie wichtig die permanente Akquise von Aufträgen, beginnend am besten schon, wenn man eigentlich genug zu tun hat, für ein erfolgreiches Unternehmen ist. „Ein guter Akquisiteur ist ein guter Zuhörer, der viele Fragen stellt, höflich aber hartnäckig agiert und anders als seine Mitbewerber auffällt“, so Schneider in seinem Vortrag. Nicht zu unterschätzen sei das Vorzimmer des gewünschten Ansprechpartners. 60-80% der Entscheidungen würden dort mitbestimmt. „Gehen Sie an die Orte, an denen Ihre Zielpersonen auftreten“, so ein weiterer Ratschlag, „und fallen Sie durch interessante Fragestellungen positiv auf.“ Schneider betonte die Wichtigkeit des professionellen Erstkontakts. „Sehen Sie negative Erfahrungen als Übung und Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Bleiben Sie dran und machen Sie weiter.“ Seine eindringlichen Worte verdeutlichten sein Resümee: „Unternehmer sein ist wie ein Marathonlauf ohne Ziellinie.“ DIE NEUEN JUTE-TASCHEN SIND DA Der Krimi-Event-Samstag kam bei den Besuchern der Innenstadt gut an. Foto: Stadtmarketing. 6 Getreu dem Namen des Herstellers „Jute statt Plastik“ bietet die neue grün-weiße „St. Ingbert“-Jutetasche durch breite Henkel, längenverstellbaren Schultergurt und kleiner Innentasche den perfekten Stauraum für Einkäufe. Mit den Maßen 35x35x16 cm ist die Tasche größer als die herkömmlichen Stofftaschen und eignet sich zudem perfekt zum Verschenken. Die Tasche ist zum Preis von 6 Euro pro Stück an der Infotheke im Rathaus zu kaufen. Weitere Informationen inklusive Fotos zu Geschenkartikeln und Veranstaltungen unter: www.stadtmarketing-sankt-ingbert.de NICHT MEHR WEGZUDENKEN Der Kiosk am Rendezvous-Platz Er steht mittendrin. Jede halbe und ganze Stunde umlagert von wartenden Busbenutzern. Zahlreiche kleine freiwillige Dienste zeigen, ohne diesen Kiosk und seine engagierten Pächter wäre St. Ingbert um einiges ärmer. Carmelo Putrone und seine Mutter sind seit vier Jahren Pächter am Kiosk in der Mitte des Rendezvous-Platzes. Italienisch angehaucht mit Pizza, Rigatoni, Espresso, Cappuccino aber auch Sandwiches und kalten Getränken, ist die italienische Familie Anlaufstelle für viele. Nicht nur in den Stoßzeiten alle halbe Stunde, wenn mehrere Busse gleichzeitig kommen und fahren, geht es hoch her in dem kleinen aber heimeligen Kiosk. Auch dazwischen, wenn der Busbahnhof einsam und verlassen da liegt, sit- GEWERBEGEBIETE IN ST. INGBERT Auch bei viel Arbeit ist hier jeder herzlich willkommen. Foto: Hartmann. zen Senioren an den wenigen Tischen. Hier finden viele Gleichgesinnte ein kleines Gespräch zwischendurch oder treffen einen Bekannten, der sich geduldig die großen und kleinen Sorgen anhört. Kinder, die Hilfe benötigen, finden hier ein offenes Ohr und bei Regen ein Dach über dem Kopf. Selbst die Mitarbeiter der Stadtverwaltung erhalten zwischen zwei Besprechungen schnell eine kleine Mahlzeit. St. Ingbert kann stolz sein auf ein solches Engagement. Viel Arbeit und Hektik für die Betreiber, kleine aber oft essentielle Unterstützung für die Busgäste und andere. Was wäre, wenn es sie nicht gebe? „Ein großer Verlust für die Innenstadt“, so die einhellige Meinung. Um mit dem Slogan des Landes zu sprechen: „Großes entsteht immer im Kleinen.“ TAGESTOUR AUF DEM „WEG DER INDUSTRIEKULTUR“ Auch 2016 bietet die Stadt St. Ingbert wieder drei Führungen an zum Thema Industriekultur in St. Ingbert: Die erste Tour findet am Samsag, 16. April, statt. Unter dem Motto „Kohle, Eisen, Glas und Bier – die Industriekultur der Biosphärenstadt St. Ingbert - zwischen Tradition und Zukunftsvision“ lernen die Teilnehmer auf einer Zeitreise Industriebetriebe in St. Ingbert kennen, die auch heute noch das Stadtbild prägen. Besucherbergwerk Rischbachstollen: 10.30 - 12.30 Uhr Leistung: Führung und Besichtigung mit Zechenhaus und „Einfahren in den Stollen“. Dauer: 2 Stunden. Anreise per ÖPNV: Bahn bis St. Ingbert, Bus 523/524 bis „An der Donau“, z.B. 10 Uhr ab Rendezvous-Platz. Hier erlebt man Bergbau zum Anfassen in einem original Grubenstollen, dem Rischbachstollen, einem Teil der ehemaligen Steinkohlegrube St. Ingbert. Anschließend können Sie sich mit einem Bergmannsfrühstück stärken (Buchung bei Anmeldung). Die Alte Schmelz, (Eisenwerk) St. Ingbert: 13.15 – 14.45 Uhr Leistung: Führung über Werk und Siedlung des ehemaligen Eisenwerkes. Dauer: 1 ½ Stunden. Anreise per ÖPNV: Bus 523 ab „An der Donau“ 12:39 Uhr – Umstieg in Linie 506 am Rendezvous-Platz um 13 Uhr, bis „Saarbrücker Straße“. Das ehemalige Eisenwerk bietet über 280 Jahre saarländische Industrie-, Siedlungs- und Sozialgeschichte auf engstem Raum. Ein „Husarenkaffee“ beendet die Besichtigung. Brauerei Becker: 15.15 – 16.15 Uhr Leistung: Führung und Besteigen des Beckerturms - dem Wahrzeichen der Stadt St. Ingbert. Dauer: 1 Stunde. Anreise per ÖPNV: Bus 506 ab „Saarbrücker Straße“ 14:51 Uhr – Umstieg in Linie 521 am Rendezvous-Platz um 15 Uhr bis „Brauerei“. Rückfahrt ab Brauerei: Bus 521 ab Brauerei um 16:21 Uhr bis Rendezvous-Platz oder ca. 20 Minuten Fußweg zum Bahnhof. Auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Becker entstand Ende 1997 ein neues Gewerbezentrum, der „Innovationspark am Beckerturm“ mit über 125 Firmen. Von der Plattform des Beckerturms haben Sie einen großartigen Blick auf St. Ingbert. Lassen Sie den Tag mit einem kleinen Brauerimbiss ausklingen. Termine: 16.04., 16.07., 17.09.2016. Teilnehmerzahl: mind. 10 bis max. 25 Pers. Preis: 6 €/ Person, Kinder bis 14 J. frei. Essen: optional – Buchung bei Anmeldung; Zahlung vor Ort. Veranstalter: Stadt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit Besucherbergwerk Rischbachstollen e.V., Initiative Alte Schmelz e.V., Innovationspark am Beckerturm. Verbindliche Anmeldung: Stadt St. Ingbert, Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel.: 0 68 94 / 13 736, E-Mail: [email protected] Weitere Informationen zum Nahverkehr: Telefon 06894 13123 oder www.saar-mobil.de Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. Nachdem die traditionelle Industrie in den Bereichen Glas, Kohle und Stahl fast nicht mehr existiert, sind es heute vor allem Unternehmen im Hightech- und Dienstleistungsbereich, die Arbeitsplätze schaffen. Außerdem ist die Stadt Standort für wissenschaftliche Einrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT). Zahlreiche Gewerbeflächen stehen Unternehmen in St. Ingbert zur Verfügung: St. Ingbert-West: Dudweilerstr. / Schlackenberg St. Ingbert-West: Am Grubenstollen St. Ingbert-West: Güterbahnhof St. Ingbert-Mitte: Innovationspark am Beckerturm St. Ingbert-Mitte: Im Schiffelland / Pottaschwald St. Ingbert-Mitte: Oststraße St. Ingbert-Mitte: Drahtwerk Nord Areal (DNA) St. Ingbert-Mitte: Glashüttengelände St. Ingbert-Rohrbach: Mühlstraße St. Ingbert-Rohrbach: Geistkirch St. Ingbert-Rohrbach: Süd / Industriegelände St. Ingbert-Hassel St. Ingbert-Oberwürzbach Außerdem wurde 1994 im Kastanienweg der Gewerbe- und Technologiepark gebaut, in dem inzwischen zahlreiche Existenzgründer unter günstigen Rahmenbedingungen Büroräume gemietet haben und über 50 Arbeitsplätze entstanden sind. Die Gewerbegebiete sind wir folgt aufgeteilt: St. Ingbert-Mitte – Die ersten Gewerbegebiete waren und sind entlang der Saarbrücker Straße („Alte Schmelz“, Drahtwerk) und das Grubengebiet, das heute Kleinbetriebe beherbergt. Das erste moderne Gewerbegebiet der Stadt wurde zu Be- ginn der 1950er Jahre im „Pottaschwald“ auf einer Fläche von 20 Hektar geschaffen. Kurz darauf entstand das in der Nähe gelegene Gewerbegebiet „Schiffelland“, das vorher landwirtschaftlich genutzt wurde und nur mit Mühe von der Stadt erworben werden konnte. Das 23 Hektar umfassende Gewerbegebiet Drahtwerk Nord Areal „DNA“ (ehemals Saarstahl Drahtwerk) ist fast vollständig. Rohrbach – Das größte Gewerbegebiet liegt zwischen St. Ingbert und Rohrbach auf einer Fläche von 390.000 Quadratmeter. Das ehemalige Gelände der Kléber Colombes, Reifen und Technische Gummiwaren AG, das verkehrsgünstig angebunden ist, beherbergt vor allem klein- und mittelständische Unternehmen. Zwischen 2001 und 2004 wurden in Rohrbach-Süd, Poensgenund Pfahler-Straße und Im Reihersbruch von der Städtischen Gewerbegeländeentwicklungsgesellschaft ungefähr 50.000 Quadratmeter Gewerbegelände erschlossen und verkauft. Inzwischen sind dort etliche lokal arbeitende Handwerksunternehmen, z.B. Stalter CNC-Fertigung GmbH, Wagner & Günther Gartenbau, Hubert Niederländer Anlagenbau GmbH usw., wie auch national und international arbeitende Unternehmen, z.B. iMAR Navigation GmbH, sowie Dienstleister, z.B. unimed GmbH, angesiedelt. Weitere Gewerbegebiete sind „Rohrbach-Mühlstraße“ und „Rohrbach-Geistkirch“ mit dem Pneumatik-Hersteller Festo als größtes Unternehmen. Hassel – Auch in Hassel gibt es seit dem Jahre 1960 ein kleines Gewerbegebiet. Es wurde zwischen der Autobahn und der Saarstraße errichtet und erhielt den Namen „Gewerbegebiet im Stangenwald“. Oberwürzbach – Das „Gewerbegebiet Oberwürzbach“ entstand am Kesselwald auf privatem Grundbesitz und ist ein kleines Gewerbegebiet mit einigen Unternehmen. DAS DNA-GELÄNDE IM ÜBERBLICK Wir stellen in den nächsten Ausgaben einige Gewerbegebiete und ihre Unternehmen vor. Zum Auftakt eine Übersicht über die Betriebe, die sich bislang im DNA angesiedelt haben. Firmenname Bungert Geschäftsführungsges. mbH Dienstleistungen EDV Bungert GmbH & Co. EDV Systember. Entwicklung, Vertrieb, Wartung, Beratung in der EDV netkab Netzwerktechnik GmbH Handel EDV Weisang GmbH Entwicklung und Vertrieb von Soft- und Hardware DevKey Domainmanagement Solutions UG (haftungsbeschränkt) Entwicklung und Vertrieb von Software, E-business Key-Systems GmbH Internet-Dienstleistungen KSregistry GmbH Bereitstellen/Verwalten von Internetdomainnamen MastAutowaschanlage SkyWay DataCenter GmbH Anbieten/Vermittlung Internet- und Servicedienste Wolfgang Preinfalk GmbH Herstellung Maschinen, Getriebe und Zahnräder ZHT-GmbH Wärmetechnische Behandlung von Zahnrädern Wärmetechnische Behandlung von Metallen Carbotherm GmbH & Co. KG Carbotherm Verwaltungs GmbH Verwaltung von Beteiligungen IHP Innovative Home Products GmbH Groß- und Einzelhandel für Werkzeuge TRUCKTEC Automotive GmbH Zusammenbau, Konfektionierung, Vertrieb Dieter Selzer KFZ-Prüfstelle Die Erschließung von Gewerbegebieten erfolgt durch die St. Ingberter Gewerbegeländeentwicklungsgesellschaft (GGE), deren Geschäftsführer Franz Götz ist. Wirtschaftsförderer der Stadt Thomas Debrand ist für die Vermarktung der städtischen Gewerbeflächen und -immobilien zuständig. Er weiß: In St. Ingbert sind zahlreiche starke Unternehmen. Die Gewerbegebiete sind fast voll. Wir halten noch Platz frei für Expansionen bestehender Betriebe. Für weitere Ansiedlungen können wir private Objekte im Bestand zur Verfügung stellen. 7 Die Rundschau April 2016 TOURISMUS, BIOSPHÄRE, AUTOSHOW UND VERKAUFSOFFENER SONNTAG IN ST. INGBERT WIEDER EIN VOLLER ERFOLG Die Kombination aus Tourismus, Biosphäre, Autoshow und verkaufsoffenem Sonntag Saarbrücken, Neunkirchen, Wadern, überall war verkaufsoffener Sonntag. Kein Problem für St. Ingbert. Die Besucher strömten aus dem ganzen Saarland und den Nachbarregionen. Es hat sich herumgesprochen, die Kombination aus Tourismus, Biosphäre, Autoshow und verkaufsoffenem Sonntag ist attraktiv und zieht Besucher an. Die Tourismusbörse und der angrenzende Biosphärenmarkt waren permanent belagert. Schon viel zu früh waren viele Leckereien aus dem Bliesgau ausverkauft. Auch in der Fußgängerzone drängten sich die Besucher. Kein Wunder, neue Automodelle aller St. Ingberter Autohäuser machten Lust aufs Fahren in den Frühling. Auch so die Frühlingsmode, die in den Geschäften hing. „Wir hatten viele interessierte Kunden, die sich die neue Mode anschauten und inspirieren ließen. Zum Kaufen von leichter Kleidung war es dann aber doch für viele einige Grad zu kalt“, so die Besitzerin einer Boutique. Trotzdem war der Großteil der Händler zufrieden, denn es blieb Zeit, sich mit den Kunden zu unterhalten und fern ab vom Alltag auch mal gemeinsam ein Glas Crèmant oder eine Tasse Kaffee zu trinken. Auch die Gastwirte hatten genug zu tun. Tourismusbörse, Shoppingtour und das Aussuchen des neuen Traumwagens machten Hunger und Durst. 8 Impressionen eines tollen Wochenendes in St. Ingbert. Fotos: Redaktion Rundschau. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. 9 Die Rundschau April 2016 ST. INGBERT MACHT MIT BEIM STADTRADELN 2000 Radler starteten gemeinsam. Foto: STADTRADELN. „Auf die Plätze-fertig los. . .“ – der Auftakt 2015 in Rostock. Bild: STADTRADELN. „Was ist STADTRADELN“, fragen sich viele St. Ingberter? Das Logo „STADTRADELN“ kreiste in der Märzausgabe durch die St. Ingberter Rundschau. Noch kann es keiner zuordnen. Das soll sich jetzt ändern. STADTRADELN ist eine Kampagne des Klimabündnisses, bei der alle, jung und alt, eingeladen sind, mitzumachen. Für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung fahren beim STADTRADELN jährlich hunderte von Städten an 21 aufeinanderfolgenden Tagen um die Wette. Mit Spaß und Begeisterung soll so das Thema nachhaltige Mobilität vorangebracht werden. 2015 traten bei Deutschlands größter kommunaler Radverkehrskampagne rund 130.000 Radler/innen in 341 Kommunen in die Pedale. Dabei legten die Teilnehmer/innen nahezu 25 Millionen Kilometer zurück und vermieden somit im Vergleich zur Autofahrt über 3.500 Tonnen CO2. Mit von der Partie waren fast 2.500 Stadtratsmitglieder, um in ihrer Vorbildfunktion ein Zeichen pro Fahrrad zu setzen. Als STADTRADLER-STARS sattelten 125 meist lokale Prominente, wie (Ober)Bürgermeister/innen oder Ratsmitglieder, komplett aufs Fahrrad um und ließen das Auto gar 21 Tage am Stück stehen. Zum ersten Mal startet das Saarland bei der bundesweiten Kampagne „STADTRADELN“. Der Saarpfalz-Kreis ist mit den Städten Homburg und St. Ingbert vertreten. Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivste Städte sowie die fleißigsten Teams und Radler in den Städten selbst. Gerade die Stadtratsmitglieder können in Teams mit Bürgern um die Wette radeln. Drei Wochen, vom 11. Juni bis zum 1. Juli, sammeln alle Teams möglichst viele Fahrradkilometer – beruflich wie privat. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen und Bürger sind eingeladen, eigene Teams zu bilden. Der kreisweite Auftakt ist am 11. Juni auf dem St. Ingberter Marktplatz. Informationen und Anmeldungen sind an allen Event-Samstagen am Stand der Stadt St. Ingbert möglich. Ebenso am Landesturnfest. Weitere Infos unter: www.stadtradeln.de/ St-Ingbert2016.html Jeder St. Ingberter Radler bucht die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über den sogenannten Online-Radelkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams sowie der Kommunen werden auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, so dass Teamvergleiche innerhalb der Kommunen als auch bundeswei- te Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen. Die Gewinner beim STADTRADELN Das Klima, die Umwelt und somit wir alle! Denn jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, erspart der Umwelt 139 g CO2 (Angabe Umweltbundesamt), trägt zu weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen sowie weniger Lärm bei und führt zu lebenswerten Städten und Gemeinden! Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, radelnde Mitglieder der kommunalen Parlamente und tolle Preise. Es geht aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Siegerehrung findet am 10. Juli auf dem Biosphärenfest in Kirkel-Limbach statt. Die STADTRADELN-App ist da! Neben dem Online-Radelkalender können über die STADTRADELN-App (für Android und iOS-Systeme) noch bequemer die Kilometer für das eigene Team und die eigene Stadt gut geschrieben werden! Entweder händisch – ein Einloggen über das Internet ist dann nicht mehr notwendig – oder via GPS-Funktion: Die exakte Route wird aufgeführt und die zurückgelegten Kilometer direkt berechnet. Verschiedenste Ergebnisübersichten sind ebenfalls einsehbar und über eine Kommentarfunktion kann mit dem eigenen Team kommuniziert werden, um sich z. B. für gemeinsame Touren zu verabreden oder sich gegenseitig für mehr Radkilometer anzufeuern. Die STADTRADELN-App ist in zwei Versionen in den App-Stores zu finden: als 10 kostenfreie oder kostenpflichtige Variante (einmalig zu entrichtender Betrag) mit spannenden Zusatzfeatures wie Geschwindigkeitsanzeige, Höhenmeter und Streckenexport als GPX-Datei ausgestattet sowie werbefrei. 20. LANDESTURNFEST IM MAI 2016 IN ST. INGBERT Vom 20. bis 22. Mai 2016 werden sich viele Turnfestbegeisterte in St. Ingbert tummeln. Auf dem Marktplatz und in der Rickertstraße sowie in den Sportanlagen rund um St. Ingbert findet eines der größten Breitensportereignisse im Land statt. Veranstalter des Landesturnfestes ist der Saarländische Turnerbund (STB) in Kooperation mit der Stadt St. Ingbert, dem Saarpfalz-Kreis und den St. Ingberter Turnvereinen. Mehr als zwölf Wettkämpfe in zwölf Sportarten, eine Vielzahl von Mitmachangeboten, Showveranstaltungen und Live-Musik stehen auf dem Programm. Franz Josef Kiefer, Präsident des Saarländischen Turnerbundes: „Mit unserem Turnfest-Motto „fit, frech, farbig und froh!“ präsentiert sich der Saarländische Turnerbund auf dem Landesturnfest 2016 als moderner Verband mit neuen, jungen Angeboten. Wir laden alle Saarländerinnen und Saarländer ein, mit uns zu feiern.“ Infos rund um das Landesturnfest auf: www.landesturnfest-saar.de Turnfest-Tipp: „CINEMA“ – die große Turngala Stadthalle, Am Markt, Freitag, 20. Mai, um 19 Uhr Die Turn-Gala ist eine eindrucksvolle Präsentation der Vielseitigkeit des Turnens. Nicht nur Insider, sondern auch das turnfremde Publikum werden begeistert sein. Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik, Aerobic, Tanz und Gymnastik/Tanz sowie weitere Turnsportarten verschmelzen auf der Bühne mit Musik und Licht zu einer eindrucksvollen Show. Tickets am Event-Samstag, 7. Mai, beim Info-Stand Landesturnfest oder unter Tel. 0681/73879-276 „fit, frech, farbig und froh!“ präsentiert sich das Landesturnfest auf dem Event-Samstag “Fit in St. Ingbert“ Beim Event-Samstag am 7. Mai in St. Ingbert werden alle Besucher schon mal auf das 20. Saarländische Landesturnfest eingestimmt. Hier kann man sich über das umfangreiche Programm des wohl in diesem Jahr größten Breitensportfestes im Saarland informieren, das vom 20. bis 22. Mai in der St. Ingberter Innenstadt über die Bühne geht. VEREINSPORTRAIT: TURNVEREIN OBERWÜRZBACH E.V. Mit etwa 100 Mitgliedern ist der Turnverein Oberwürzbach ein eher kleiner Verein in St. Ingbert. Gegründet wurde er im Jahre 1969 von Leo Haug. Nach dem nächst folgenden Vorsitzenden, Peter Herrmann, übernahm Hans Schmitt im Jahre 1992 dieses Amt. Der Verein bietet Breitensport an. Ziel ist körperliche Fitness, Ausgleich von Bewegungsmangel sowie Spaß am Sport zu finden. In den fünf Übungsgruppen trainieren Mitglieder jeden Alters – von Kindern im frühesten Schulalter bis zu rüstigen Senioren. Die Turnkinder üben an Geräten und auf den Matten. Flottes Aerobic bringt jüngere und reifere Damen in unterschiedlichen Gruppen zum Schwitzen und mit Gymnastik und Sport halten sich die „Montagsturner“ fit. Alle absolvieren ihre wöchentlichen Stunden in der Turnhalle der Hasenfelsschule in Oberwürzbach. Neben den eigentlichen Trainingsstunden kommt das Gesellige nicht zu kurz. Beliebt sind gemeinsame Wanderungen, wie die alljährliche „Kohl- und Pinkeltour“, die Teilnahme an der „Götzwanderung“ und monatliche Wanderungen in einer kleineren Gruppe. Daneben organisiert der Verein in jedem Frühjahr den Wandermarathon „Rund um St. Ingbert“. In diesem Jahr wird es schon der 36. sein. Als Mitglied im saarländischen Turnerbund ist es für den Verein selbstverständlich, am diesjährigen Landesturnfest in St. Ingbert aktiv teilzunehmen. Dazu gehört auch, Vorbereitung und Durchführung tatkräftig zu unterstützen. Momentan ist vorgesehen, dass der Verein für die Oberwürzbachhalle verantwortlich sein wird. Dort werden die Kin-Ball Wettbewerbe ausgerichtet. Der Kin-Ball ist ein leichter Ball mit 1,2 m Durchmesser. Eine Mannschaft wirft den Ball und ruft dabei die Farbe einer der beiden anderen Mannschaften im Spielfeld. Diese muss den Ball fangen, bevor er auf den Boden fällt. Der Ball wird so zur anderen Mannschaft geworfen, dass diese den Ball mög- Folgende Aktionen sind am Info-Stand des Landesturnfestes geplant: • Mitmachaktionen für Groß und Klein wie Jonglieren, Pedalo-Fahren, Fitness-Übungen, Balance-Übungen, Handstand-Test • Glücksrad-Aktion mit kleinen Preisen • Kartenvorverkauf für die Turnfest-Turngala „CINEMA“ Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. Beim TV Oberwürzbach stehen Gemeinsamkeit und Bewegung hoch im Kurs. Foto: TV Oberwürzbach. lichst nicht fangen kann, bevor er den Boden berührt. Aufgabe wird es sein, die Halle herzurichten, zu dekorieren, Beschilderung und Wegweiser anzubringen und für die Bewirtung von Sportlern und Gästen zu sorgen. Dem Verein kommt dabei die Erfahrung zugute, die er viele Jahre lang bei der Durchführung der Internationalen Volkswanderung gewonnen hat. Der Verein freut sich über alle, die Interesse haben, eines der Angebote zu nutzen. Mit dem Mitgliedsbeitrag ist auch die Teilnahme an den Gruppenstunden abgegolten. Einige der Aktivitäten können auch im Internet unter der Adresse http://www.oberwuerzbach.de/ nachverfolgt werden. Weitere Informationen gibt gerne der 1. Vorsitzende Hans Schmitt, Tel. 06894/88355. VEREINSPORTRAIT: TV ST. INGBERT – EIN URGESTEIN Der Turnverein St. Ingbert ist der älteste, junggebliebene Sportverein in der Mittelstadt. Seit 1881 können alle Sportbegeisterte jeden Alters das Angebot an Bewegung und Spaß wahrnehmen. Rund 730 Mitglieder sind zurzeit in den Abteilungen Turnen, Basketball, Trampolin, Volleyball, Baseball, Coronarsport und Lachen & Schwitzen vertreten. Ausgebildete Übungsleiter und Trainer, eine moderne und freundliche Sporthalle im Schmelzerwald sowie eine daran angeschlossene vereinseigene Gymnastikhalle mit breiter Spiegelwand sorgen für perfekte Trainingsbedingun- gen für Breiten- und Leistungssportler aller Klassen. Der Turnverein ist regelmäßig bei Veranstaltungen in der Stadt St. Ingbert anzutreffen. Hier gehören Faschingsumzug, Stadtfest und Bühnenauftritt am Sportlertreff zu den fest eingeplanten Veranstaltungen. Beim Tag der Gören und Lausbuben wird kräftig die Werbetrommel für die Nachwuchsarbeit gerührt. Außerdem wird traditionell jedes Jahr eine Jugendfahrt organisiert und durchgeführt. Seit 2011 sind die Turner als STB-Turnschule anerkannt und investieren viel Zeit in das Training mit Mädchen und Jungen, die später als Kaderturner im Saarland aktiv werden. Mit Korbinian Jung und Dschamal Mergen sind bereits Bundesliga-Turner in den Reihen des Turnvereins vertreten, die auch schon für die deutsche Jugendnationalmannschaft angetreten sind. Der zehnjährige Lorenz Pfitzner trainiert seit etwa vier Jahren im Kader und möchte der Turnkarriere folgen. Das Highlight für den Verein im Jahr 2016 ist natürlich das Landesturnfest in der Heimatstadt St. Ingbert. Der Turnverein ist bei der Planung und Durchführung des Turnfestes eine große Stütze. So engagiert er sich beispielsweise bei der Betreuung der Geräteturnwettkämpfe männlich und weiblich, der Landesturnfestmeisterschaft im Trampolinturnen sowie des Landeskindertreffens. Hierfür ist der TV St. Ingbert bereits seit letztem Jahr auf großer Werbetour durch das Saarland unterwegs. Weitere Informationen über den Turnverein unter www.tvigb.de oder über die Geschäftsstelle [email protected]. Perfekte Trainingsbedingungen beim ältesten Sportverein in der Mittelstadt. Foto: TV St. Ingbert. 11 Die Rundschau April 2016 NEUER KARATE-ANFÄNGERKURS Der Karate-Lehrer Roman Adam vermeidet es, von „Sport“ zu sprechen, wenn es um Karate geht. Die Tatsache, dass weder Alter noch Geschlecht irgendeine Rolle dabei spielen, fasziniere ihn immer wieder von neuem. Die meisten Menschen denken bei „Sport“ an Jugend, Hochleistung, Wettkampf, so Roman Adam. Das Karate Dojo St. Ingbert nimmt jedoch nicht an Wettkämpfen teil, sondern jedes Mitglied geht seinen persönlichen „Weg“, individuell nach seinen Möglichkeiten. Das sollte man jedoch kei- nesfalls unterschätzen. Das korrekte und konzentrierte Erlernen der Karate-Übungen dient einerseits zur ganzheitlichen Stärkung des Muskelapparats und zur Stimulierung von Vitalpunkten. Andererseits erhält der/die Karate-Schüler/in über die Jahre ein komplexes und wirkungsvolles Verteidigungssystem an die Hand, mit dem er/sie verantwortungsbewusst gemäß den strengen Regeln umgehen muss. Roman beschreibt seine persönliche Trainingserfahrung folgendermaßen: „Ich staune immer wieder, wie ausgleichend Der Karate Club St. Ingbert beim Training. Foto: Roman Adam. das Training auf mich wirkt – sowohl körperlich als auch mental. Ich bin dadurch viel gelassener und fühle mich nicht nur körperlich stärker. Darüber hinaus ist Karate schon zu einem Stück Lebensphilosophie für mich geworden. Ich glaube, der Bestsellertitel eines amerikanischen Autors beschreibt diese Philosophie treffend: ‚Der Pfad des friedvollen Kriegers’. Denn genau den gehen wir, wenn wir Karate-Do üben. Karate-Do heißt nämlich übersetzt Weg der leeren Hand.“ Und zu den obersten Regeln dieses Weges gehört es, dass ein/e Karateka niemals eine andere Person provozieren oder angreifen, sondern nur im Notfall sich und andere verteidigen darf. Aber friedvoll ist er auch deshalb, weil man eben innerlich stärker und gelassener und so im Leben weniger angreifbar wird. Sensei Roman Adam geht schon seit fast fünf Jahrzehnten den Weg des Karate-Do und er leitet die Karate-Schüler in jeder Übungsstunde unermüdlich dabei an, diesen nicht einfachen Weg ebenso diszipliniert und verantwortungsbewusst zu beschreiten. Aber genauso wichtig ist es auch, dass alle Mitglieder des Vereins respektvoll und freundschaftlich miteinander umgehen - übrigens auch eine der Regeln des Karate-Do. Ganz besonders schön dabei ist, dass diese Regel durch kleine Vereinsfeste gepflegt wird, bei denen das leibliche Wohl nie zu kurz kommt. Das Karate Dojo St. Ingbert bietet seit Januar einen Schnupperkurs für Anfänger an. Interessierte sind herzlich eingeladen, einfach mal mitzumachen. Bis Juni kann man jederzeit einsteigen. Mehr Infos finden Sie auf www.karate-ingo.de. Kontakt: Karate Dojo St. Ingbert Roman Adam Tel: 06894/570635 E-Mail: [email protected] Trainingszeiten: Dienstag 18 – 20 Uhr, Turnhalle des Albert-Magnus-Gymnasiums, Neue Messstraße 24, 66386 St. Ingbert Freitag 18 – 20 Uhr, Turnhalle TV St. Ingbert, Im Schmelzerwald, 66386 St. Ingbert 12 WIE MAN AUF EINEM KOMETEN DER AUTO JOCHEM MESSUNGEN DURCHFÜHREN KANN WERKSTATT-TIPP Referent: Prof. Dr. Walter Arnold, Universität des Saarlandes, Werkstoffwissenschaft und Materialtechnik, und 1. Physikalisches Institut, Universität Göttingen Im August 2014 erreichte die ESA Raumsonde Rosetta den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Das Ziel der Rosetta Mission ist die Bestimmung physikalischer, chemischer und geophysikalischer Eigenschaften des Kometen 67P. Rosetta hatte das Landefahrzeug Philae an Bord, das auf dem Kometen am 12. November 2014 landete. Rosetta sowie Philae hatten je zehn verschiedene Messinstrumente an Bord, darunter auch das Experiment SESAME (Surface Electric Sounding and Acoustic Monitoring Experiment) , welches die Teile CASSE, DIM und PP einschließt. Das Instrument CASSE befindet sich in den sechs Sohlen der Landefüße. CASSE wurde am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken mitentwickelt. CASSE und DIM beruhen auf bekannten Verfahren der zerstörungsfreien Prüftechnik, wie sie im IZFP seit seiner Gründungzeit entwickelt und in die industrielle Anwen- dung überführt werden. Außerdem wurden die Bremsbeschleunigungen beim Auftreffen am ersten Landeort Agilkia gemessen. Aus diesen Daten können elastische und Festigkeitsdaten der Kometenoberfläche gewonnen werden. Es wird ein Überblick über den bisherigen Verlauf der Rosetta Mission sowie die gewonnenen neuen Erkenntnisse aus CASSE und DIM gegeben. Außerdem werden auch die anderen Rosetta Instrumente vorgestellt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 19. April ab 19.30 Uhr, im ehemaligen Konsum auf der Alten Schmelz, in Kooperation mit der Stadt St. Ingbert und dem MINT-Campus, statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] oder telefonisch bei Prof.(em) Dr. Horst Altgeld, Koordinator der Veranstaltungen, 06894-35944. Weitere Informationen über bereits feststehende Themen, Veranstaltungszeiten und Kontaktdaten finden sich auf der Webseite des MINT Campus Alte Schmelz unter www.mintcampus.de und anschließend „Wissenschaftsforum“. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. PR-ANZEIGE Der Tipp des Monats von Serviceleiter Hans-Günther Roth, Auto Jochem GmbH St. Ingbert und Illingen Liebe Leserinnen und Leser! Der Frühling strahlt bereits in voller Pracht! Gönnen Sie Ihrem Wagen jetzt den Frühlings-Check bei Auto Jochem. Wir prüfen die Reifen auf Verschleiß und Beschädigung, messen den Motorölstand, kontrollieren die Wischerblätter und Klimaanlage auf Funktion und inspizieren weitere wichtige Punkte. Das Ganze für 30 Euro, inklusive Motor- und Wagenwäsche. Das Auto Jochem Team wünscht ihnen einen schönen Frühling und allzeit gute und sichere Fahrt. 13 Die Rundschau April 2016 MALTESER IN ST. INGBERT MIT GROSSEM ANGEBOT AN HILFELEISTUNGEN Seit 2009 gibt es den Malteser Hilfsdienst in St. Ingbert. Vor kurzem bezog er neue Räumlichkeiten zentral in der Ludwigstraße. Und mit zahlreichen, meist kostenlosen Angeboten. Seit 1. Oktober befindet sich die Dienststelle des Malteser Hilfsdienstes e.V. in der Ludwigstraße. Die Räumlichkeiten bestehen aus einem Büro und einem großen Multifunktionsraum, in dem alle Aktivitäten und Angebote der Gliederung stattfinden. Sabine Grimm ist Stadtbeauftragte und somit verantwortlich für die verschiedenen Dienstgruppen der St. Ingberter Malteser. Besuchs- und Begleitungsdienst kostenlos für die Senioren Sabine Grimm leitet den Besuchs- und Begleitungsdienst. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen regelmäßig, meist wöchentlich für zwei Stunden, alte und einsame Menschen zu Hause. „Die Kontakte zu den Älteren bestehen meist über viele Jahre. Wenn es irgendwann daheim nicht mehr geht und der Besuchte in ein Seniorenheim kommt, besuchen wir ihn auch dort“, so Sabine Grimm. „Mit diesem Dienst möchten wir ein selbstbestimmtes Leben unterstützen und das körperliche sowie seelische Wohlbefinden stärken, Lebensfreude und Lebensqualität schenken.“ Einmal pro Monat gibt es einen Kaffeenachmittag für Besucher und Interessierte. Oder auch Ausflüge, zu denen die Senioren abgeholt werden. Ab März beginnen wieder einmal monatlich die Friedhofsfahrdienste für Menschen, die nicht mehr mobil sind. Eine Chance, Gräber der Lieben trotz Einschränkungen zu pflegen. 14 Entlastungsdienst für pflegende Angehörige Der Besuchs- und Begleitungsdienst ist nur eine der Säulen des Malteser Hilfsdienstes. Daneben gibt es den „Entlastungsdienst für pflegende Angehörige“. „Unser Ziel ist es, Angehörige dementiell veränderter Menschen zu entlasten und sie bei ihren Sorgen zu unterstützen. Bei uns erfahren sie einige Stunden Verschnaufpause von der täglichen Pflege und Betreuung“, erzählt Sabine Kayser, Standortkoordinatorin „Hilfen für pflegende Angehörige“. Wie die Zeit mit dem Betroffenen verbracht wird, obliegt der Familie: „Wir kommen nach Hause, gehen spazieren, unterhalten uns oder leisten Erinnerungsarbeit. Genauso können die Patienten aber auch einmal wöchentlich zu uns ins Café Malta in die Ludwigstraße kommen. Die Demenzbegleiter, die ehrenamtlich arbeiten, haben eine zertifizierte Schulung hinter sich und betreuen meist einen oder zwei Gäste.“ Weitere Begleiter werden ständig gesucht. Eine besondere Qualifikation sei nicht vorausgesetzt, so Kayser, Erfahrung mit Menschen und Empathie seien jedoch erforderlich. Arbeitszeiten können individuell abgestimmt werden. Die Arbeit erfolgt auf der Grundlage des § 45b SGB XI (Soziale Pflegeversicherung). Die Kosten für die Betreuungsangebote von Menschen mit Demenz können bei den Pflegekassen geltend gemacht werden. Malteser Jugend – vielfältig, bunt und aktiv Auch für die Jugend wird bei den Maltesern einiges geboten: Gemeinsam Spaß haben, anderen helfen und sich gegenseitig unterstützen - verantwortlich handeln, in und mit der Gruppe wachsen - Freizeit sinnvoll gestalten und mit Freude, Spiel, Kreativität und Fantasie ausfüllen: Das ist die Malteser Jugend – vielfältig, bunt und aktiv. So präsentiert sie sich und es gibt zahlreiche Mitmachmöglichkeiten bei sinnvoller Freizeitgestaltung oder auch die Schulsanitätsdienste, die gerade in St. Ingberter Schulen sehr beliebt sind: „Pro Jahr erleidet jeder elfte Schüler einen Unfall in der Schule. Gut, wenn schnell jemand da ist und das Richtige tut. Die Schulsanitäter der Malteser kennen sich aus. Wenn etwas passiert, kümmern sie sich um die Erstversorgung des Patienten und rufen den Rettungsdienst, falls notwendig“, so die beiden Malteserinnen. Schulsanitäter sind Schülerinnen und Schüler, die im Schulalltag Verantwortung übernehmen: während des Unterrichts, in den Pausen, bei Sportfesten und großen Schulveranstaltungen. Bei Veranstaltungen und im Notfall kommt die „Kocheinheit“ zum Zuge. Ausgebildete Feldköche sind es gewöhnt, die Verpflegung zahlreicher Menschen zu übernehmen. Aktuell ist die Gliederung dabei, einen Sanitätsdienst aufzubauen. Hierfür werden dringend Helfer gesucht. Bei Interesse bitte melden. Sabine Grimm (rechts) und Sabine Kayser stehen für vorbildliche Arbeit bei den Maltesern in St. Ingbert. Foto: Hartmann. Öffnungszeiten der Geschäftsstelle in der Ludwigstraße 29: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10-12 Uhr. Kontakt: Sabine Grimm, Tel. 0171/125136, E-Mail: sabine.grimm@malteser-st-ingbert. de, www.malteser-st-ingbert.de SPORTBUND ST. INGBERT MIT NEU GEWÄHLTEM VORSTAND Der häufig im Verborgenen agierende Sportbund St. Ingbert e. V. hat eine für die Stadt immens wichtige Funktion: „Der Sportbund ist die Dachorganisation der St. Ingberter Sportvereine. Er unterstützt sowohl die Vereine als auch die Stadt St. Ingbert“, erklärt Kathrin Lorscheider, im Rathaus für die Vereine zuständig. Sie benennt ein aktuelles Beispiel, um die Arbeit der Institution vorzustellen: „Oberwürzbach erhielt 2015 ein neues Fußballfeld. Der Antrag dazu ging zum Sportbund, der diesen aus fachlicher Expertise prüfte. Ist ein neuer Sportplatz notwendig? Wie könnte dieser aussehen? Fragen, die der Sportbund erörtert und daraufhin entscheidet“, so Lorscheider. Der bewilligte Antrag geht dann an die Gremien der Stadt, die im Idealfall die Gelder bereitstellen. Der Sportbund vertritt 33 Vereine mit 12466 Mitgliedern. Im März wählte der Sportbund St. Ingbert einen neuen Vorstand. Der neugewählte Vorstand: – – – – – – – – – – Ursula Hager, 1. Vorsitzende DJK-SG St. Ingbert Michael Trittelvitz, 2. Vorsitzender TG 1912 Rohrbach Günther Trautmann, Schatzmeister Kneipp-Verein IGB Thomas Burgemeister, Pressesprecher FC Viktoria Reinhard Gehring, Beisitzer SV Rohrbach Christine Hemmerling, Beisitzerin RSC St. Ingbert Dagobert Hohneck, Beisitzer TuS Rentrisch Michael Jung, Beisitzer DJK St. Ingbert 1923 Horst Müller, Beisitzer Schützenverein St. Ingbert Peter Weidmann, Beisitzer SV Oberwürzbach ST. INGBERT WIRD picobello Die Jugendlichen beim Saubermachen in der Gustav-Clauss-Anlage. Foto: Irene Kaiser. Auf Einladung der stellvertretenden Ortsvorsteherin Irene Kaiser haben sich Mitglieder von Orts - und Stadtrat auch in diesem Jahr wieder an der picobelloAktion des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) beteiligt. Am 11. und 12. März war es wieder soweit: Der alljährliche „Frühjahrsputz für die Umwelt“ im Rahmen der Kampagne „saarland picobello“ fand statt. Seit über einem Jahrzehnt engagieren sich jährlich mehr als 20.000 Menschen im Saarland bei der picobello-Aktion. Sie tragen mit ihrem Einsatz aktiv zum Umweltschutz bei, zeigen Wertschätzung für ein schönes Lebensumfeld und leisten einen wichtigen Beitrag für eine hohe Lebensqualität im Saarland. Auch in diesem Jahr waren wieder Vereine, Verbände, Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Initiativen, Familien sowie Einzelpersonen aufgerufen, sich an der landesweiten Aktion zu beteiligen und z.B. Gehwege, Grünanlagen, Schulhöfe, Spielplätze, Parks und Waldwege von Müll zu befreien. Bereits um 9 Uhr trafen sich die Helfer, um die Grünflächen in der Gustav-Clauss-Anlage von Schmutz und Unrat zu säubern. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Ratsmitglieder dabei vom Angelsportverein, der THW–Jugend und der Jungen Union. Die jugendlichen Helfer vom THW waren mit Begeisterung dabei und scheuten sich auch nicht, durch das Feuchtbiotop zu waten, um auch dort achtlos weggeworfene Flaschen und Plastikmüll einzusammeln. Schnell waren so mit Greifern und dicken Gummihandschuhen zehn blaue Müllsäcke mit allerlei Abfall und Flaschen gefüllt. „Wir sind auch im nächsten Jahr wieder gerne dabei“ – so die THW-Jugend unisono! Viele andere Gruppen beteiligten sich ebenfalls an der picobello-Aktion. Sie sammelten an verschiedenen Orten in der Stadt zahlreiche Säcke voll Müll. Träger und Koordinator der Kampagne ist der Entsorgungsverband Saar (EVS), der die picobello-Abfälle in seinen Entsorgungsanlagen kostenlos annimmt. Die saarländischen Städte und Gemeinden unterstützen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tatkräftig bei der Organisation ihrer Sammelaktionen vor Ort und transportieren den gesammelten Müll zu den EVS-Entsorgungsanlagen. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. BUNDESPRÄSIDENT ÜBERNIMMT EHRENPATENSCHAFT Für das siebte Kind übernimmt Bundespräsident Gauck die Patenschaft. Foto: Kathrin Kartes. Im Hause Höfler ist das Glück vollkommen, denn am 1.Dezember 2015 kam die kleine Catharina zur Welt. Da sie das siebte Kind der Familie ist, übernimmt traditionell Bundespräsident Joachim Gauck die Ehrenpatenschaft, wie für bundesweit rund 600 weitere Kinder pro Jahr. nen Kindes gerecht zu werden, ist den Eltern sehr wichtig und fordert täglich viel Zeit und Kraft. Um alle Hürden des Alltags zu meistern, legt Familie Höfler viel Wert auf Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung. Ein VW-Bus ermöglicht es der Familie, gemeinsame Ausflüge zu unternehmen. Zur feierlichen Urkundenverleihung durch Oberbürgermeister Hans Wagner am 18. März kamen nicht nur die Eltern Alessia (31) und Gernot Höfler (43), sondern auch die stolzen Geschwister Louis (11), Moritz (8), Nicolas (7), Falco (6), Johannes (3) und Eleanor (1), um den besonderen Moment hautnah mitzuerleben. Nach dem offiziellen Teil erzählten die Familienmitglieder von ihrem Alltag und natürlich auch von Baby Catharina, das die Mutter zu Hause zur Welt brachte. Nach St. Ingbert ist die ursprünglich aus Saarbrücken stammende Familie im Zuge ihrer Haussuche gekommen. Ihr jetziges Heim entspricht den Bedürfnissen aller Familienmitglieder, da es in der Nähe von Schule, Kindergarten, Feuerwehr usw. liegt. Die glücklichen Eltern fühlen sich in St. Ingbert sehr wohl und schätzen besonders die vielfältige Unterstützung durch die Stadt und die familienfreundlichen Angebote, wie zum Beispiel Busabonnements oder gestaffelte Kindergartenbeiträge. Der Alltag der Großfamilie ist durchgetaktet und beginnt früh morgens, wenn drei der Kinder zur Schule und drei in den Kindergarten gehen. Nachmittags gehen die Kleinen dann ihren Hobbys nach. Die beiden ältesten Söhne beispielsweise sind Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. Den Interessen und Bedürfnissen jedes einzel- Die Familienplanung ist mit der Geburt der kleinen Catharina abgeschlossen, so Alessia und Gernot Höfler. Aber die Handballmannschaft sei ja auch komplett, wie Oberbürgermeister Hans Wagner humorvoll feststellte. 15 Die Rundschau April 2016 WAS KOMMT NACH DEM KRIEG? „LAND ÜBER UND DAS WASSER DES LEBENS“ Ein WhiskyTasting der besonderen Art Die syrische Zahnärztin (Mitte) mit dem Team der Praxis Dres. Carl in der Fußgängerzone. Foto: Hartmann. Roza Zeid ist Zahnärztin. 2015 folgte sie ihrem Mann nach Deutschland und arbeitet jetzt mit dem Ziel, die deutsche Sprache besser zu lernen, als Praktikantin in der St. Ingberter Zahnarztpraxis Dres. Carl. Eigentlich wollte Familie Zeid 2011 nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Saudi-Arabien zurück nach Syrien. Der Krieg hat ihnen einen Strich durch die Lebensplanung gemacht. Weiterbildungen und damit einher gehende gute Erfahrungen in Deutschland machten die Entscheidung für die Zeids, nach Deutschland auszuwandern, einfach. Ehemann Fetmar arbeitet heute als HNO-Arzt im Kreiskrankenhaus St. Ingbert. Er ist bereits seit 2014 in Deutschland und holte im Mai 2015 seine Frau und die beiden Kinder nach. Die Familie lebt jetzt in St. Ingbert. Sohn Fadi und Tochter Grace besuchen das Albertus-Magnus-Gymnasium und die Rischbachschule. „Da beide Kinder, zwölf und neun Jahre, englisch sprechen, war es ziemlich einfach, Kontakte und Freundschaften zu schließen“, so Roza Zeid. Sie ist froh, dass sich die Kinder schon so heimisch fühlen. Sie selbst möchte in Deutschland als Zahnärztin arbeiten. Zwei Jahre führte sie in Syrien bereits eine eigene Praxis. Das fünfjährige Studium in Syrien entspreche in etwa dem in Deutschland, kann Zahnarzt Wolfgang Carl bestätigen. Trotzdem muss die syrische Ärztin für eine deutsche Approbation einen Antrag stellen und eine Gleichwertigkeitsprüfung bestehen. Voraussetzungen sind ausreichende Fach- und Sprachkenntnisse. An der Sprache hapert es noch. Ein schöner Zufall kam Roza Zeid zu Hilfe: „Im Kulturkreis von St. Michael erlebte ich eine große Hilfsbereitschaft ehrenamtlicher Frauen und viel Unterstützung der Volkshochschule.“ Ihr Ziel war es, schnellstmöglichst über ein Praktikum wieder in den Beruf einsteigen zu können. „Pfarrer Sturm vermittelte den Kontakt zu unserer Praxis“, erzählt Wolfgang Carl im Gespräch. Er sehe die Zusammenarbeit als fachlichen Austausch und unterstütze gerne beim Erlernen der deutschen Fachsprache. Für ihn auch ein Stück Kollegialität. Was kommt nach dem Krieg? „Wir haben Heimweh. Unsere Familien sind in Syrien“, so Roza. Eine Rückkehr also nicht ausgeschlossen. Verständlich, wenn man anhand der Smartphone-Bilder sieht, wie schnell die Syrer in den zerstörten Städten wieder mit dem Aufbau beginnen. 16 Ein Whisky-Tasting der besonderen Art präsentieren „Land Über“ (Benni Gerlach am E-Cello, Karl Helbig am Saxophon) und Ralf Morgenstern aus der St. Ingberter Partnerstadt Radebeul. „Land Über und das Wasser des Lebens“ ist eine Reise in die Welt des Whiskys, seiner Mythen und Geschichten, seiner Herstellung und Faszination. Nach einer musikalischen Einleitung erzählt Ralf Morgenstern in blumigen Geschichten viel Wissenswertes über Geschichte, Entstehung und den Genuss von Whisky. Nacheinander werden ver- schiedene Whiskys genossen, präsentiert in einer poetisch-musikalischen Symbiose. Die Veranstaltung dauert etwa zweieinhalb Stunden. Mit dem „Millenium“ in St. Ingbert wurde ein stimmiger Rahmen für diese besondere Veranstaltung gefunden. Das Whisky-Tasting mit Live-Musik findet statt am Samstag, 16. April um 17 Uhr, im „Millenium“, Blieskasteler Str. 1, St. Ing bert. Einlass ist ab 16.30 Uhr. Die Teilnehmergebühr beträgt 55 €. Um Anmeldung bis Samstag, 9. April, wird gebeten. Weitere Informationen bei Abteilung „Vereine, Sport und Städtepartnerschaften“, Zimmer 203 im Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses, per E-mail: vereine@ st-ingbert.de oder direkt im Millenium, Donnerstag bis Samstag, ab 18 Uhr. NOCH FREIE PLÄTZE BEIM BOYS DAY Am Donnerstag, 28. April, findet bundesweit der „Boys’Day – Jungen-Zukunftstag“ statt. Ein Tag, an dem Jungen spannende Berufe aus den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege kennenlernen. Aber auch Handwerksberufe, die noch bevorzugt von Frauen gewählt werden, wie beispielsweise Friseur, Augenoptiker oder Florist, werden an diesem Tag vorgestellt. Da die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen jeweils nur eine begrenzte Zahl von Plätzen anbieten, ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Eine gültige Fahrkarte zum Ort der Veranstaltung kann aufgrund ei- nes Sponsorings des Saarländischen Verkehrsverbundes (saarVV) kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Ausgabe der Fahrkarten ist begrenzt, daher sollte frühzeitig reserviert werden. Reservierungen sind per Mail unter Angabe des Namens, der Adresse, der Schule und der ausgesuchten Veranstaltung an [email protected] – oder telefonisch unter 0681/302-64290 – möglich. Weitere Infos auf der Homepage des bundesweiten Projekts: www.boys-day.de oder unter http://www.alwis-saarland.de/projekte/onthe-job/girls-dayboys-day/ LESUNG MIT OSKAR KRÖHER Am Mittwoch, 6. April um 19:30 Uhr, veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung mit Oskar Kröher in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Oskar Kröher, 1927 in Pirmasens geboren, wurde zusammen mit seinem Bruder Heinrich unter dem Namen „Hein und Oss“ als Liedermacher und deutsche Volksliedsänger bekannt. Die beiden Brüder spielten in der Nachkriegszeit als Gitarristen im Zweibrücker Jazzorchester, widmeten sich später ganz dem deutschen Volkslied. Sie veröffentlichten 17 Langspielplatten und CDs sowie Bücher mit Liedsammlungen aus aller Welt. Zum 80. Geburtstag der Zwillinge erschien im Herbst 2007 der erste Teil von Oskar Kröhers Autobiographie „Ein Lie- derleben“. In den Jahren 2011 und 2013 folgten die Bände „Auf irren Pfaden“ und „Vom Lagerfeuer ins Rampenlicht“. An diesem Abend stellt Oskar Kröher sein Buch „Fahrende Sänger“ vor. Er schildert darin die beiden Jahrzehnte, in denen Heinrich und Oskar Kröher zu „Hein und Oss“ wurden. Die beiden gaben Konzerte in der ganzen Welt. Von diesen Reisen und den Freundschaften zu anderen Interpreten wie z. B. Hannes Wader erzählt das neue Buch von Oskar Kröher. Er kann auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken und hat dies in eindrucksvoller Weise in „Fahrende Sänger“ geschildert. Zu diesem spannenden Abend lädt das St. Ingberter Literaturforum in die Stadtbücherei St. Ingbert ein. Der Eintritt ist frei. Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225711. „FRAGILE DREAMS – ABOUT WHITE NIGHTS AND RED DAYS“ BERLINER KAFFEEZEITEN Ausstellung mit Bildern von Annette Marx in der Rathausgalerie, 1. Etage, Rathaus Annette Marx lebt und arbeitet in Saarbrücken. Ihre künstlerische Ausbildung hat sie an verschiedenen Kunstakademien erhalten. Annette Marx‘ Arbeiten waren im Rahmen verschiedener Einzel- und Gruppenausstellungen bereits in Deutschland, Österreich, Frankreich und Belgien zu sehen. „FRAGILE DREAMS - ABOUT WHITE NIGHTS AND RED DAYS “ ist der Titel der neuen Ausstellung von Annette Marx. Die Künstlerin beschäftigt sich in den gezeigten Arbeiten mit der Faszination für die Dynamik und Zerbrechlichkeit des Lebens. Dieses Kräftespiel ist in den gleichermaßen kraftvollen wie zarten Arbeiten auch diesmal allgegenwärtig. Es entstehen elementare Gefüge, offene Kompositionen, die zutiefst authentisch sind. So entstehen Räume der Stille und Räume voller Dynamik, ausgefüllt vom Kräftespiel der Farben und Linien. Sie stehen in Beziehung zueinander und stehen von Beginn des Arbeitsprozesses an im Dialog miteinander. Das Ende des Prozesses ist nicht absehbar. Ein Bild ist erst fertig, wenn seine Kräfteverhältnisse stimmen. Das heißt, wenn die Kraftfelder ausgeglichen sind und der Dialog fortdauert. Der Betrachter hat Teil an diesem Dialog, am Spiel von Wirklichkeit und Unwirklichkeit, auf das er sich einlässt, in dem er seine eigene Wirklichkeit assoziiert und den Dialog mit seiner eigenen Imagination ergänzt. Ausstellungsdauer bis Freitag, 6. Mai. Öffnungszeiten: zu den Öffnungszeiten des Rathauses „Café ohne Aussicht“ am 20.04.2016 in der Stadthalle St. Ingbert. Foto: Barbara Braun. Eine Comedian HarmonistsGeschichte von heute – am 20. April in St. Ingbert Sie sind ohne Zweifel zur Legende geworden: die Comedian Harmonists, seit den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts Vorbild für zahlreiche A-Capella-Gruppen. Und das sind die sechs singenden Herren bis heute geblieben. Was aber würde passieren, wenn die illustre Gruppe ihre Karriere in der heutigen Zeit begonnen hätte? Eine amüsante Antwort darauf gibt die Komödie „Café ohne Aussicht“, die am Mittwoch, 20. April, im Rahmen des Theater abonnements auf der Bühne der St. Ingberter Stadthalle aufgeführt wird. Unter der Regie von Autor Franz Wittenbrink spielen Holger Off, Olaf Drauschke, Ralf Steinhagen, Philipp Seibert, Wolfgang Höltzel und Horst Maria Merz als A-Capella-Gruppe „Die Berlin Comedian Harmonists“. Seit über 15 Jahren trägt das Ensemble das Erbe ihrer Vorbilder weiter. In diesem Zusammenhang kam Wittenbrink auf die interessante Frage: Was würde so eine Truppe im 21. Jahrhundert machen, mit ihrer Gesangstechnik, den raffinierten Arrangements und ihren humorvollen Textverdrehungen und bezogen auf die Hits der heutigen Zeit? Daraus ergab sich die Idee zu der musikalischen Komödie „Café ohne Aussicht“. Das Stück: Die drei Brüder Kasupke betreiben gemeinsam das Berliner Café „Schöne Aussicht“. Der Familienbetrieb hat Tradition: In den 20er Jahren von Ur oma Kasupke gegründet, erlebte er Glanz und Gloria des vergangenen Jahrhunderts. Aber seit der Übernahme des Cafés durch den Traumtänzer Felix, den Trinker Frank und den triebgesteuerten Bang geht es stetig bergab. Nicht einmal der Handwer- ker, der zu Beginn (vergeblich) versucht, die kaputte Jukebox zu reparieren, kann bezahlt werden. Und mit der Pacht für das Café sind sie auch schon lange im Verzug. Deswegen hat die Vermieterin ihnen gekündigt und eine Maklerin mit dem Verkauf des Lokals beauftragt. Aber Felix hat das Einschreiben der Vermieterin ungeöffnet weggeworfen. Deswegen sind die drei Brüder einigermaßen überrascht, als die Maklerin in ihrem Lokal steht und ihnen eröffnet, dass aus ihrem Café ein „Coffeeshop im gehobenen Preissegment“ entstehen soll. Zur Rettung des Cafés entscheiden sich die Cafébesitzer, alles auf eine Karte zu setzen – und das kann bei dieser Besetzung natürlich nur der Gesang sein. EDLE STEINE FÜR DEN GUTEN ZWECK Das Publikum erlebt das abenteuerliche Zusammenfinden eines Gesangs-Sextetts unserer Tage, das mit Bearbeitungen heutiger Hits im Stil der Comedian Harmonists eine kleine Erfolgsstory landet. „Peter Fox“ oder der „Sirtaki“ aus Alexis Sorbas im Comedian Harmonists-Sound – das verspricht ein außerordentliches Klang-Erlebnis. Karten zu der musikalischen Komödie „Café ohne Aussicht“ am Mittwoch, 20. April um 19.30 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert gibt es bei allen ProTicketVorverkaufsstellen, unter anderem an der Infotheke im Rathaus St. Ingbert, Tel. 06894/13-891 oder in den Geschäftsstellen des Wochenspiegel. Ticket-Hotline: 0231/9172290 (Montag bis Freitag 9 - 20 Uhr, Samstag 9 - 16 Uhr), Ticket-Bestellung per Internet: www.proticket.de/termine/stingbert. Die Karten kosten im Vorverkauf 17,50 €, (ermäßigt 15,50 €), an der Abendkasse 19,50 € (ermäßigt 17,50 €). Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. OB Wagner überreicht zwei Schecks an die saarländischen Medien. Foto: Stadt St. Ingbert. Oberbürgermeister Hans Wagner überreicht Spendenscheck Sie ist schon Tradition, die Tombola während der Edelsteinbörse. Und so wurden auch 2015 Lose verkauft und der Erlös jetzt einem guten Zweck zugeführt. Jeweils 562,60 € gingen an die SZ-Initiative „Hilf mit“ und an die „SR/ SWR Herzenssache“. Oberbürgermeister Hans Wagner überreichte die beiden Schecks an Thomas Rosch, Programm-Manager des SR, und an Manfred Schetting, Redakteur der SZ. Der Oberbürgermeister freute sich darüber, „dass diese Idee geboren wurde und jedes Jahr erfolgreich durchgeführt wird“. Gewinne der Tombola sind Exponate, die die Aussteller der Börse spenden und sonntags ab 17 Uhr live verlost werden. In diesem Jahr findet die Edelsteinbörse auch wieder wie gewohnt am ersten Wochenende im November statt. 17 Die Rundschau April 2016 DIE BIOSPHÄRE BLIESGAU IN DER RUNDSCHAU AUSGEZEICHNETE PARTNER-BETRIEBE Die neuen Partnerbetriebe mit ServiceQ-Auszeichnung. Foto: Pia Schramm. . . . im UNESCOBiosphärenreservat Bliesgau Der Historische Bahnhof in Gersheim, der Hubertushof Born und das Restaurant und Café Zum Pferchtal – hier wird Servicequalität groß geschrieben. Alle drei sind Partner-Betriebe des Biosphärenreservates Bliesgau und haben sich nach den Kriterien der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ zertifiziert. Am 18. März wurde der Historische Bahnhof in Gersheim als jüngster QualitätsBetrieb mit dem Q-Siegel der Stufe 1 ausgezeichnet. Birgit Grauvogel, Vorsitzende des Vergaberates für die Partner-Initiative Biosphärenreservat Bliesgau und Geschäftsführerin der Tourismus Zentrale Saarland, überreichte die Urkunde. Die Partner-Initiative setzt auf eine Qualitätscharta und auf die Zusammenarbeit im Netzwerk, um den Tourismus im Bliesgau nachhaltig zu entwickeln. Qualität als Fundament für den Erfolg Das einfache Qualitätsmanagementsystem der Initiative ServiceQualität Deutschland hilft kleinen und mittleren Betrieben, Servicelücken zu erkennen und die Abläufe zu optimieren. Damit können sie Gäste für sich gewinnen und somit am Markt bestehen. Besonders Hotels, Restaurants oder Tourist-Informationen profitieren sofort von der Zertifizierung als Qualitätsbetrieb der Initiative ServiceQualität Deutschland. Die Saarpfalz-Touristik unterstützt die Partner-Initiative der Biosphäre Bliesgau und übernimmt die Teilnahmegebühr für Partner-Betriebe am Seminar „Ausbildung zum QualitätsCoach“. Hier lernen Teilnehmer Instrumente und Maßnahmen aus der 18 Praxis kennen, um ihre Servicequalität zu verbessern. Trägerin der ServiceQualität Deutschland im Saarland ist die Tourismus Zentrale Saarland GmbH. Kontakt: Christina Riem, Tel. 0681/92720-31, E-Mail [email protected], www.q-deutschland.de PARTNER DES BIOSPHÄRENRESERVATES BLIESGAU Partner der Biosphäre Bliesgau sind Botschafter für den Biosphären-Gedanken. Sie setzen sich aktiv für den Erhalt ihres natürlichen und kulturellen Erbes ein. Das Biosphärenreservat Bliesgau hat 42 offizielle Partner in den Kategorien „Natur- und Landschaftsführer“, „Gastronomie und Hotellerie“, „Ferienwohnungen und Pensionen“, „Touristische Infostellen“, „Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung“, „Streuobst“ und „Bildung“. Über die Aufnahme in das Partner-Netzwerk entscheidet der Vergaberat. Das Gremium setzt sich aus regionalen Akteuren aus Tourismus, Wirtschaft, Landwirtschaft, Bildung und Naturschutz zusammen. Weitere Informationen zum Partnerprojekt und den bundesweiten Qualitäts- und Umweltstandards unter www.biosphaere-bliesgau.eu/ partner BIOSPHÄRISCHE BILDUNGSANGEBOTE Weitere Kooperationen werden hier unterzeichnet Foto: Degott. Das ökologische Schullandheim „Spohns Haus“ aus Gersheim, der Biosphärenzweckverband Bliesgau und das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz haben eine Kooperationsvereinbarung zur Bildungsarbeit im Biosphärenreservat Bliesgau geschlossen. Mit diesem Schritt soll das Angebot für Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler zu Themen wie „regionale Produkte“, „nachhaltiger Konsum“ oder „Klimawandel“ ausgebaut und verbessert werden. Gersheim/Blieskastel. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine wichtige Aufgabe im Biosphärenreservat Bliesgau. Sie fördert die Fähigkeit des Einzelnen, seine Umwelt aktiv mitzugestalten und dabei die Folgen seines Handelns auch für künftige Generationen oder auf das Leben in anderen Weltregionen abzuschätzen. Als Kooperationspartner übernimmt das ökologischen Schullandheim federführend und mit personeller Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die praktische Umsetzung dieser Bildungsaufgabe: Für den Schulunterricht werden auf Anfrage das Biosphärenreservat Bliesgau und seine Themen vorgestellt, Wandertage und Lehrerexkur- sionen in die Biosphäre organisiert und Fortbildungen für Lehrkräfte, auch im frühkindlichen Bereich, angeboten. „Nachhaltigkeit lernt sich am besten, wenn man von klein auf damit anfängt. Mit seinem qualifizierten Pädagogen-Team und einem auf die Zielgruppe zugeschnittenen Angebot bietet das ökologische Schullandheim den idealen Lernort“, so der Vorsteher des Biosphä renzweckverbandes Bliesgau, Landrat Dr. Theophil Gallo. Gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden des Trägervereins und ehemaligem Leiter von Spohns Haus, Hans Bollinger, und dem Staatssekretär im Umweltministerium, Roland Krämer, hat er die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Der Biosphärenzweckverband Bliesgau wird im Rahmen der Kooperationsvereinbarung weiterhin eine beratende und koordinierende Rolle einnehmen. Auskunft zu den neuen Angeboten des Ökologischen Schullandheimes erhält man unter (06843) 58 99 90, E-Mail: [email protected]. In der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau steht Jan Faßbender für Rückfragen gerne zur Verfügung (0 68 42) 9 60 09 17, E-Mail: [email protected]). REISEFÜHRER „FAHRTZIEL NATUR“ PRÄSENTIERT DEN BLIESGAU UND WEITERE 21 NATURGEBIETE Eine reizvolle Tagestour mit dem Rad und Naturführerin Heike Welker entlang der Flusstäler von Blies und Saar, ein Abstecher in das Reich des Steinadlers im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen, begleitet von dem Biologen Henning Werth. Oder aber eine Wanderung zur „Aussichtskanzel“ mit Stefan Triebs, dem Verantwortlichen für Kommunikation des Schweizerischen Nationalparks: Der aktuelle Reiseführer „Fahrtziel Natur“ steckt voller Inspirationen, die Lust machen auf ein nachhaltiges Urlaubserlebnis, bei dem das Auto getrost daheim bleiben kann. Die einzigartigen Landschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind reich an Naturschätzen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Fahrtziel Natur, eine Kooperation der Umweltverbände BUND, NABU und VCD gemeinsam mit der Deutschen Bahn, engagiert sich seit 2001 dafür, dass möglichst viele Menschen diese Paradiese mit ihren seltenen Tierarten und ihrer beeindruckenden Pflanzenvielfalt erleben können – und zugleich Klima und Umwelt schonen. Der gleichnamige Reiseführer bildet einen weiteren Baustein im Rahmen dieses Engagements und präsentiert ausgewählte Touren in jedem der 22 Fahrtziel Natur-Gebiete, zu denen verlockende Ziele wie das Naturschutzgebiet Ammergauer Alpen ebenso gehören wie das Biosphärenreservat Bliesgau, der Naturpark Uckermärkische Seen oder der Nationalpark Hohe Tauern Kärnten. Regionale Experten, also Ranger, Forstingenieure oder Naturführer, bereichern das Buch mit ihrem Insiderwissen zu den einzelnen Routen: Welche besondere Ehre wurde gleich fünf Buchenwäldern in Deutschland zuteil? Was ist eigentlich ein Warzenbeißer und wo verzaubern prachtvolle Orchideen und das „Schusternägele“ den Wanderer? Jedes Kapitel enthält detaillierte Informationen zur umweltfreundlichen Anreise mit der Deutschen Bahn und alles Wissenswerte über öffentliche Verkehrsmittel vor Ort. Karten zu jeder Tour mit Angaben zur Länge und zum Schwierigkeitsgrad sowie Übernachtungsund Freizeittipps runden das Buch ab. In jedem Exemplar findet der Leser zudem einen Faltplan mit einem Überblick barriere- freier Angebote und Unterkünfte in den Fahrtziel Natur-Gebieten sowie einen 10 Euro Online-Gutschein für die Deutsche Bahn. Der Autor: Bernd Pieper studierte Medienwissenschaft, Literaturwissenschaft und Politik. Der ausgebildete Buchhändler und Journalist arbeitete zehn Jahre als Kommunikationsleiter für den Naturschutzbund NABU. Seit 2008 ist er als freier Autor und Kommunikationsberater tätig. Bernd Pieper: Fahrtziel Natur Der Reiseführer zu 22 Naturschätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – inklusive 10 Euro Online-Gutschein für die Deutsche Bahn und 24-Seiten-Faltplan, 12 cm x 20,5 cm, kartoniert . 240 S., 198 farb. Abb., 27 Karten. ISBN 978-37616-2925-3, 14,95 Euro . Auch als eBook erhältlich. TOURISTISCHE BUSBEGLEITER Projekt im Bliesgau wird ausgebaut Seit 2015 wird im Bliesgau ein wahrscheinlich bundesweit einzigartiges Projekt angeboten: Die Natur- und Landschaftsführer begleiten an bestimmten Tagen Linienfahrten des Biosphärenbusses 501, um interessierte Fahrgäste mündlich und mittels Broschüren zu informieren. Dieses Projekt wurde in diesem Jahr ausgebaut und auf acht Einsätze erhöht. Die Begleiter fahren an jedem ersten Sonntag im Monat von April bis Oktober mit, von ca. 10 bis 17 Uhr im Abschnitt Wörschweiler - Reinheim der Linie 501. Erster Einsatztag war der 3. April. Weitere sind am 1. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 7. August, 4. September und 2. Oktober. Einen Sondertermin wir es am Aktionstag „Archäologie und Biosphäre“ am 22. Mai geben. Ausgedacht haben sich die Einsätze das Mobilitätsmanagement des Saarpfalz-Kreises und Saar-Pfalz-Bus GmbH gemeinsam mit den Natur- und Landschaftsführern, dem Zweckverband des Biosphärenreservates und der Saarpfalz-Touristik. Klima freundliche Mobilität im Biosphärenreservat soll damit ein Stück attraktiver werden. Die Fahrt im normalen Linienbus 501 soll informativ und abwechslungsreich werden. Der Bus fährt täglich und stündlich auf der Strecke Kleinblittersdorf – Reinheim – Wolfersheim / Breitfurt – Blieskastel – Homburg. Wer von außerhalb anreist, kann mit der Bahn nach Lautzkirchen oder Homburg und der Saarbahn bis Kleinblittersdorf fahren und bekommt dort Anschluss an den 501er. Auch mit den Buslinien R10 und 506, die täglich aus Richtung Saarbrücken über Flughafen bzw. Niederwürzbach kommen, erreicht man die 501 in Blieskastel. Informationen gibt es in der Faltkarte „Biosphäre erfahren“, die in der März-Rundschau bereits vorgestellt wurde. Sie informiert die über die Linien, die passenden Fahrkarten, Termine und Ausflugsmöglichkeiten von Wanderungen über Museen bis zu Einkehrmöglichkeiten – alle mit Bus und Bahn erreichbar. „Biosphäre erfahren“ liegt an vielen Stellen aus, z.B. im Stadtbusbüro St. Ingbert oder in den Rathäusern und Tourist-Informationen. Sie wird auf Anfrage auch gerne zugeschickt. Infos unter Tel. 06894 / 13-123 (Stadtbusbüro St. Ingbert) oder an die Kreisverwaltung unter 06841 / 104-8458. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. 19 Die Rundschau April 2016 FAHR NICHT FORT – FIRMENPORTRAITS IN DER RUNDSCHAU Sti(e)lwerk FEIERTE 10-JÄHRIGES JUBILÄUM PR-ANZEIGE Insider wissen, ganz besonders kreative und außergewöhnliche Floristik ist bei Sti(e)lwerk in der Alten Bahnhofstraße garantiert. Zu Anlässen wie Feiern jeder Art, Geschenken, Begräbnissen und vieles mehr bieten Dagmar Denim und ihr Team seit zehn Jahren Blumenarrangements, Kränze, Beetpflanzen und Accessoires vom Feinsten. Legendär und äußerst beliebt ist auch die Adventsausstellung, die schon im November vorweihnachtliche Freude verspricht. Garten und in den Balkonkästen. Da kaufen alle gerne ein“, weiß Dagmar Demin aus ihrem beruflichen Alltag. Gerne steht sie ihren Kunden auch beratend zur Seite. Dass das gesamte Team für seine Leidenschaft lebt, zeigt die nur kurze Begegnung zum Geburtstag am 11. März. Zum Feiern war kaum Zeit, da eine große Bestellung fertig gemacht werden musste. (Eine große Beerdigung stand an und die passenden Kränze dafür mussten fertig gemacht werden.) Jetzt feierte das Blumengeschäft kurz vor Frühlingsbeginn, der zur Hauptsaison der Blumenhändler gehört, seinen zehnten Geburtstag. „Endlich wieder Farben im Dagmar Denim freute sich über das Jubiläum und dankte allen Kunden, ihrem Team und der Familie für jahrelange Treue und gute Zusammenarbeit. 10 Jahre Sti(e)lwerk bedeuten zehn Jahre Kreativität und Top-Service bei Dagmar Demin und ihrem Team. Foto: Hartmann. 20 KAUF AM ORT! REFORMHAUS VITA-NOVA UMZUG IN NEUE UND GRÖSSERE RÄUMLICHKEITEN Das bewährte und erfahrene Team um Geschäftsführer Joachim Escher. Foto: Hartmann. Seit 20 Jahren ist das Reformhaus Vita-Nova bereits in St. Ingbert ansässig. Schon dreimal wechselte es seine Räumlichkeiten. Immer, um sich zu vergrößern. Jetzt erneut in die Kaiserstraße 60, ehemals Aktiv-Optik, mitten in der Fußgängerzone. Das Reformhaus Vita-Nova ist aus St. Ingbert nicht mehr wegzudenken. Es zeigt eine Erfolgsgeschichte, von der andere Händler nur lernen können. 1975 startete die Mutter des jetzigen Eigentümers Joachim Escher mit ihrem ersten Laden in Bad Bergzabern. Nach der Eröffnung weiterer Filialen in der Pfalz weitete die Familie ihr Unternehmen auch auf andere Bundesländer aus: „Unser erstes saarländisches Reformhaus eröffneten wir 1996 in St. Ingbert in der Alten Bahnhofstraße. Dies hatten wir von der Familie Trautmann übernommen“, erinnert sich Joachim Escher. 2001 dann der Umzug in die Fußgängerzone neben die Stadtbücherei und jetzt noch weiter ins Zentrum in die Kaiserstraße 60. „Die Verkaufsfläche ist mit 180 qm etwa doppelt so groß wie vorher“, so Escher und freut sich dabei über 1000 Artikel mehr, nämlich 4500, die er jetzt platzieren kann. „Wir führen ein mo- dernes, zeitgemäßes und gutes Sortiment. Naturarzneimittel, Kosmetik und Lebensmittel für den täglichen Bedarf aus biologischem Anbau erhalten wir von namhaften Lieferanten“. Zur Philosophie des Unternehmens gehört es, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. „Wir nehmen uns viel Zeit für unsere Besucher, hören zu und beraten. In St. Ingbert sind dies fünf Mitarbeiterinnen, alle mit jahrelanger Erfahrung und durch Fortbildungen immer auf dem aktuellen Sachstand. Die Stammkunden wissen das. Und derer werden es immer mehr: Vegetarische und vegane Kost liegen im Trend. Das merken wir auch an unseren Kunden. Es kommen zunehmend Jüngere, neugierig auf eine häufig für sie neue Welt“, weiß Joachim Escher aus der betrieblichen Praxis. Entsprechend modern ist auch die Gestaltung des neuen Geschäfts in St. Ingbert geworden. „Wir freuen uns, wenn Besucher einfach reinkommen, sich informieren und überraschen lassen.“ Escher muss es wissen. Denn sein Konzept ist erfolgreich. Insgesamt besitzt der Familienbetrieb 31 Filialen in den meisten größeren Orten im Saarland, Rheinland-Pfalz und Teilen von Baden-Württemberg. Viel Platz und moderne Gestaltung prägen das Bild des neu eröffneten Reformhauses Escher in der Kaiserstraße. Foto: Hartmann. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. 21 Die Rundschau April 2016 60 JAHRE ERFOLG 60 JAHRE BECKER REISEN „Das sieht ganz nach Urlaub aus“, so lautet heute der Slogan des familiengeführten Traditionsunternehmens, das von Karl Becker vor dem Zweiten Weltkrieg als Fuhrgeschäft mit Pferden und später auch Lkws aus der Taufe gehoben wurde. Im April wird der Betrieb aus Spiesen 60 Jahre. Eine saarländische Erfolgsgeschichte, die ihren Geburtstag mit einem großen Fest feiert. Zum Wochenende der Offenen Tür sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Die Gründer Karl und Henriette Becker. 22 Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums findet am Samstag, den 09.04.2016 von 14:00 – 18:00 Uhr und am Sonntag, den 10.04.2016 von 10:00 – 18:00 Uhr ein Wochenende der offenen Tür bei horst becker touristik in Spiesen statt. Ein Wochenende voller Überraschungen, Musik und guter Laune wird am Samstag um 14:30 Uhr durch die Grußworte der Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger offiziell eröffnet. Ein weiterer Höhepunkt ist am Sonntag um 11:15 Uhr die feierliche Segnung der Busflotte, eine der modernsten Flotten mit FIRST- und LUXUS-CLASS-Bussen. Ein Reisemarkt, Bilder aus der Fotobox, geführte Rundreisen durch St. Ingbert und Neunkirchen, eine Tombola mit tollen Urlaubsreisen und schönen Sachpreisen Essen und Getränke, Kinderspaß und als weiteren Höhepunkt der offizielle Mannschaftsbus der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft live vor Ort. Ein Ereignis der Superlative, zu dem die Bevölkerung herzlich willkommen ist. 60 Jahre horst becker touristik das bedeutet 60 Jahre Familiengeschichte. Anfangs waren es nur Fahrten mit Split und Sand Mit LKW´s fing alles an. aus der eigenen Sandgrube zu den verschiedensten Gruben im Saarland. Dann kam die Beförderung der Bergarbeiter hinzu. Daraus entwickelte sich nach und nach der Omnibusbetrieb „Karl Becker Reiseverkehr“, der insbesondere von dem Sohn des Gründers, dem heutigen Seniorchef Horst Becker und Ehefrau Dorothea, mit hohem Engagement ausgebaut wurde. 1956 startete der erste Bus zu einer Konzertreise nach Süddeutschland und Österreich. Acht Jahre später kam das erste Reiseprogramm auf den Markt, damals noch mit dem Namen „Becker´s Reisen“. Ende der Achtziger erweiterte der Betrieb die Busreisen-Angebotspalette in Spiesen durch eine TUI-Agentur. Kurz darauf entstand in Spiesen-Elversberg die horst becker touristik GmbH & Co.KG. Durch den großen Erfolg wurden die Räumlichkeiten schnell zu klein, so dass 1996 ein neues Verwaltungsgebäude mit attraktiven Verkaufsräumen bezogen werden konnte. Im Reisebüro gab es auch eine Erweiterung des touristischen Programms durch Hinzunahme zusätzlicher Reiseveranstalter wie Neckermann, Luxair und DERTOUR. Und die Erfolgsgeschichte ging weiter: 2004 wurde das Touristikunternehmen Mitglied in der Gütegemeinschaft Buskomfort, die eine Qualitätsgarantie für den Bus mit dem Gütezeichen RAL Buskomfort auszeichnet. Ein Jahr später dann bereits die Mitgliedschaft in der Reisebürokooperation RTK. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, Flug- und Schiffsreisen aller Veranstalter im Reisebüro zu buchen. 2006 erfolgte die Eröffnung einer weiteren Niederlassung in St. Wendel in der Domgalerie und das große Firmenjubilä- PR-ANZEIGE MARX ROOTSCHILT TILLERMANN IM CFK Famillie Becker mit Hund Lilly vor ihrem Oldtimer-Bus. um zum 50-jährigen Bestehen. Mit dem 55-jährigen Firmenjubiläum 2011 ging die Eröffnung einer neuen Bushalle in Spiesen einher. 2015 wurde der erste 5-Sterne-LUXUS-Class-Bus mit durchgehendem Panorama-Glasdach angeschafft. In diesem Jahr steht ein weiteres Jubiläum an: das 60-jährige Bestehen des Traditionsunternehmens, das sich als saarländisches Erfolgs- und Vorzeigeunternehmen bezeichnen kann. Heute liegt die Unternehmensführung in den Händen von zwei Generationen, nämlich Dorothea und Horst Becker sowie den Geschwistern Silke und Patrick Be- cker. Etwa 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für höchste Kundenzufriedenheit, 30 Omnibusse unterschiedlichster Größe stehen für flexibel und gut organisierte Reisen zur Verfügung. Und wie geht es weiter? Dazu Silke Becker: „Es liegt uns am Herzen, auch in der Zukunft weiterhin mit Qualität, Flexibilität und guter Leistung unsere Kunden zu überzeugen und zu Stammkunden zu machen. Mit frischen Ideen und außergewöhnlichen Zielen bieten wir ein tolles Portfolio, sei es in unserem eigenen Reisekatalog, in unserem Reisebüro oder in unserer Mietbusabteilung für Vereine und Firmen.“ Die Band. Foto: Marx Rootschilt Tillermann. Die Besten Songs aus den letzten 20 Jahren – Marx Rootschilt Tillermann - The singin‘ Band Spiesen-Elversberg. Am Sonntag, 24. April, starten Marx Rootschilt Tillermann ihre Tour 2016 mit dem neuem Programm „Die Besten Songs aus den letzten 20 Jahren“ im Centrum für Freizeit – und Kommunikation (CFK) in Spiesen-Elversberg, zum Nassenwald 1. Das Konzert beginnt in der Eventhalle um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt kostet bei freier Platzwahl 15 Euro, Kartenreservierungen unter Telefon 06821-790140 (Robby Jost) und 06821-959790 (CFK) oder per Mail [email protected]. Alle reservierten Karten sind bis 18:30 Uhr an der Abendkasse abzuholen, ansonsten gehen sie in den freien Verkauf. Aktuelle Nachrichten oder Informationen zum CFK gibt es unter www. cfk-freizeitcentrum.de, Infos zur Band unter www.marxrootschilttillermann.de. Marx Rootschilt Tillermann - The singin‘ Band - besteht schon seit 42 Jahren und seit fünf Jahren wieder in der Originalbesetzung. Mittlerweile haben sie 14 erfolgreiche Tonträger auf den Markt ge- bracht. Mit Tourneen durch Russland, die Schweiz, Österreich, Belgien, Luxembourg und Deutschland hat sich die Band auch außerhalb des Saarlandes einen guten Namen gemacht. Marx Rootschilt Tillermann, das sind vor allem Michael Marx (Vocals - Gitarre Bass – Mandoline) und Gerdi Rootschilt (Vocals - Gitarre - Bass - Percussion), die 1974 die Band gegründet hatten und bei ihren ersten Auftritten mit Songs von Crosby, Stills & Nash, Bob Dylan, Eric Clapton und ersten eigenen Songs das Publikum begeisterten. 1975 kam Hubi Tillermann (Vocals - Gitarre) dazu und es folgten unter dem Namen Marx Rootschilt Tillermann erste LP-Produktionen. Mit Amby Schillo (ab 1981, Vocals - Gitarre - Bass Cello - Drums - Percussion) und Robby Jost (ab 1989, Vocals - Percussion) entwickelte sich die Band zum Quintett. Die Musik ist im Bereich Blues, Jazz und Folk angesiedelt, oft sparsam arrangiert, zeitweise auch a cappella. Die saarländische Band überzeugt bei ihren öffentlichen Auftritten auch durch spontane witzige Frozzeleien und parodistische Einschübe. Modernes Reisen mit 4-Sterne-Komfort. Fotos: Archiv Familie Becker. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. 23 Die Rundschau April 2016 PR-ANZEIGE HAUSMESSE BEI DRESSLER: TRENDS DER ZUKUNFT UND ALTBEWÄHRTE HANDWERKSTECHNIK Das Traditionsunternehmen Dressler in Oberwürzbach lud zum Start in den Frühling in Zusammenarbeit mit der Firma quarz-tec zur Hausmesse ein. Passend zur Eröffnung der Markisensaison bot das Unternehmen die gesamte Produktpalette von A, wie Antriebe für die besondere Hausausstattung bis Z, wie Zimmertüren. Von 10 bis 18 Uhr konnten sich alle Interessierte die Trends der Zukunft sowie altbewährte Handwerkstechnik vom Profi erläutern lassen. Die Unternehmensgeschichte Seit 1972 existiert das Unternehmen, gelegen am Ortseingang von Oberwürzbach. Gegründet von Seniorchef Dieter Dressler, sein Sohn Jürgen Dressler hat seit 2007 die Führung und Leitung der Unternehmensgeschicke in der Hand. Seit Anfang der 70er Jahre haben sich die Räumlichkeiten entscheidend vergrößert. Heute bieten die 250m² ausreichend Platz, um alle Ausstellungsstücke zu präsentieren. Echte Handwerksarbeit wird bei Dressler noch groß geschrieben. Trotz guter Beziehungen zu den Zulieferern fertigen die Mitarbeiter seit der Gründung die Kunststofffenster in Eigenarbeit. Die alljährlich stattfindende Hausmesse zieht immer viele Interessierte nach Oberwürzbach. Foto: S. Göerg. Produkte und Leistungen Auf dem Produktportfolio befinden sich alle Objekte, die die Ein- und Ausgänge eines Hauses verschönern können. Neben Zimmer-, Haustüren und Garagentoren bietet Dressler auch Rollladensysteme, Innenbeschattung, Jalousien, Markisen, Terrassenüberdachungen, Wintergärten und Fenster in allen Variationen an. Um den Kunden ein Gefühl von Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu bieten, hat das Unternehmen spezielle Einbruchsschutz-Angebote sowohl für Fenster, als auch für Türen im Sortiment. Zur Überwachung des Hauses kann die Somfy Smart Home Steuerung mit Öffnungsmeldern, Bewegungsmeldern oder Kameras eingesetzt werden. Um die bestmögliche Montage der qualitativ hochwertigen Produkte zu gewährleisten, sind drei Montageteams für Kunden mobil im Einsatz. „Kundenservice steht an erster Stelle bei der Firma Dressler. Wir sind deshalb im Umkreis von etwa 25 Kilometern tätig“, erklärt Jürgen Dressler. Wichtig für das Fortbestehen der Branche sei die Förderung des Nachwuchses. Neben zwei Meistern, zwei Angestellten und fünf Gesellen, die im Unternehmen beschäftigt sind, lernen auch Auszubildende den Beruf zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker. Doch nicht nur der Nachwuchs lernt konstant weiter, auch das Team ist durch Weiterbildungen immer auf dem neusten Stand der Technik. 24 Ein Blick in die Zukunft „Seit nunmehr fünf Jahren beobachten wir eine zunehmende Nachfrage im Bereich der Smart Home Technik“, so Dressler. Nicht nur bei der Überwachung des Hauses bietet die moderne Technik Raum für Spielereien, auch der komplette elektrotechnische Bereich kann durch unsere Smartphones über große Distanzen reguliert werden. Heizung, Beleuchtung oder auch einzelne Steckdosen lassen sich so steuern. Für den Verbraucher bietet dies eine neue Form des Wohnens und für ein Erfolgsunternehmen wie die Firma Dressler eine weitere Möglichkeit, die eigene Produktreihe auszubauen. In dem großen Bereich der Haustechnik hat sich vieles verändert, kleine revolutionäre Errungenschaften verbessern das Wohngefühl, andere Erkenntnisse tragen zur Energieeffizienz bei. So weiß man beispielsweise heute, dass Dreifachverglasung nicht immer die optimale Lösung darstellt. Diese verhindere die Aufheizung der Wohnräume durch Sonneneinstrahlung so, dass im Frühling und Herbst länger geheizt werden muss. Wer sparen wolle und sich gegen die Tücken des Renovierens wappnen möchte, sollte sich ein Gespräch mit dem Profi nicht entgehen lassen. 40 000 PAKETE JEDE WOCHE DHL mechanisiert Zustellung Sie haben ihr Päckchen zu tragen, die Zusteller von DHL. Und das nicht zu knapp. Rund 40 000 Pakete liefert der Postzusteller Woche für Woche im Großraum Saarbrücken aus. In der Weihnachtszeit das Doppelte. Künftig spielt St. Ingbert dabei eine wesentliche Rolle. Eine mechanisierte Zustellbasis hat DHL gemeinsam mit Ministerin Anke Rehlinger vor ein paar Tagen eröffnet. Am Ende der Dudweilerstraße steht der grellgelbe Zweckbau. Mit riesigen Lastern kommen hier die Pakete an, die im Paketzentrum Speyer dem Raum Saarbrücken zugeordnet werden. In St. Ingbert werden diese LKW entladen. Die Pakete werden vollautomatisch erfasst und laufen auf Förder- KREISKRANKENHAUS ST. INGBERT BIETET NEUE DIAGNOSEMÖGLICHKEITEN DURCH DIE MODERNE KAPSELENDOSKOPIE bändern durch eine fast menschenleere Halle. Sie kommen an an Terminals, wo schon die Fahrer der Paketautos warten. Von hier aus geht es dann direkt zum Empfänger. Bis zu 5000 Pakete kann die Anlage in einer Stunde erfassen und zuordnen. 52 Zustellbezirke werden angefahren, außerdem noch ein Firmenbezirk. Hundert Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Ministerin Rehlinger und Oberbürgermeister Hans Wagner zeigten sich zufrieden, dass DHL die Qualität des Standortes St. Ingbert entdeckt hat. Und, wie Hans Wagner erklärte: „Immerhin gut, dass Arbeitsplätze, die der Onlinehandel in den Innenstädten gefährdet, auf der anderen Seite bei DHL wieder in St. Ingbert geschaffen wurden.“ DAS DICKE ENDE KOMMT NOCH Die Musikschule der Stadt St. Ingbert stellt am 26. April mit „Schwein gehabt! Da rocken ja die Hühner“ ihr erstes Musical vor . Wenn etwas besonders absurd zu sein scheint, lässt man gerne mal die Hühner lachen. In St. Ingbert macht das nützliche Federvieh jedoch ganz andere Sachen. Hier rocken die Hühner, wenn am 26. April die Musikschule der Ingobertusstadt ihr erstes selbstproduziertes Musical auf die Bühne der Stadthalle bringt. Das Musical von Gerhard A. Meyer und Gerhard Weiler ist eine spannende Geschichte mit kuriosen Gestalten, überraschenden Wendungen und coolen Songs. Es ist konzipiert für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis zwölf Jahren und erzählt die Geschichte der Tiere des Bauernhofs, die eine gute Gemeinschaft bilden. Dort halten alle zusammen und helfen sich gegenseitig. Nur Schwein Piggy macht die Ausnahme. Piggy ist eingebildet und sieht sich selbst als „absolute Supersau“. Dabei verschreckt das eitle Borstenvieh nicht nur mit ihrem Parfumgestank die anderen Tiere auf dem Bauernhof. Kein Wunder, dass diese „das Schwein echt gefressen“ haben. Doch das beeindruckt Piggy nur wenig. Bereitwillig nimmt sie die Extraleckerbissen des Bauern als besonderen Gunstbeweis an und sieht nicht ihr Dickes Ende nahen. Erst als der Schlachter vor der Tür steht, erkennt sie in ihrer Not den Wert echter Freundschaft. Etwa vor einem Jahr hat die Gesangsexpertin Marliese Maurer-Hurth, Lehrerin an der St. Ingberter Musikschule, dieses Musical-Projekt auf den Weg gebracht. Die Musikschule hat die Initiative gerne unterstützt, ist sie doch genau der Ort, an dem die verschiedenen Kräfte, die zur Realisierung eines solchen größeren Projektes gebraucht werden, zusammenfließen. In diesem Jahr konnte also Frau Maurer-Hurth mit interessierten Kindern die Lieder, Texte und Schauspielerei proben. Ganz besonders erfreulich, dass die jungen Sängerinnen und Sänger von einem engagierten Musical-Orchester unterstützt werden, das die Lieder in unterschiedlichen Besetzungen begleitet. Die hierfür eigens arrangierte Musik ist abwechslungsreich und reicht von Klassik, Rock, Jazz, Reggae bis zum Tango. Auch das Bühnenbild braucht ebenso wie die Kostüme geschickte Hände. So spiegelt dieses Musical-Projekt die ganze Vielfalt der kreativen Arbeit mit den Kindern. Alle Akteure freuen sich jetzt schon auf ihren Auftritt. Karten zu dem Musical „Schwein gehabt! da rocken ja die Hühner“ Dienstag, 26. April um 10 Uhr und um 16 Uhr, in der St. Ingberter Stadthalle gibt es an der Infotheke im Rathaus, Tel: 06894/13-891. Schülerinnen und Schüler erhalten Karten zum Preis von 5 Euro, Erwachsene zahlen 7 Euro. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. Er ist ein besonders schwer zugänglicher Bereich des menschlichen Körpers – der Dünndarm. Gleichwohl liegen in diesem mögliche Quellen für Beschwerden wie Zöliakie (Unverträglichkeit von Gluten), chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und vor allem Blutungen. Um diese Ursachen zu erkennen, reichen die klassische Magen- und Darmspiegelung häufig jedoch nicht aus. Bei der Endoskopie des oberen Magen-Darm-Traktes („Magenspiegelung“) wird mit dem Zwölffingerdarm nur das obere Ende des Dünndarms betrachtet, wohingegen bei der „Darmspiegelung“ lediglich wenige Zentimeter des unteren Endes des Dünndarms sowie der Dickdarm untersucht werden. Der Großteil des Dünndarms konnte bisher nicht ausreichend untersucht werden und blieb damit eine „Blackbox“. Untersuchungsmethoden des Dünndarms wie Röntgen, Ultraschall oder Kernspintomographie können nicht in allen Fällen ausreichende Ergebnisse liefern, da mit diesen Techniken bspw. Schleimhautveränderungen nicht erkannt werden können. Bislang konnten diese nur mittels invasiver, aufwändiger Untersuchungen identifiziert werden. In solchen Fällen bietet die Kapselendoskopie als moderne und technisch hochwertige Methode eine zusätzliche Untersuchungsmöglichkeit. Dabei schlucken die Patienten eine Kapsel mit einer integrierten Kamera, die nicht größer ist als eine Antibiotika-Tablette. Sobald diese Kapsel aus ihrer Verpackung entfernt wird, beginnen die Aufnahmen. Zwischen 50.000 und 60.000 Bilder nimmt die Kapsel während ihrer Wanderung durch den Darm auf, bevor sie den Patienten nach zehn bis 15 Stunden wieder auf natürlichem Wege verlässt. Diese innovative Technik wird künftig auch im Kreiskrankenhaus St. Ingbert als Diagnosemethode bei stationären Patienten genutzt. Das Ziel ist es, wohnortnah eine bestmögliche Darmdiagnostik zu gewährleisten, die für den Patienten zudem möglichst schonend und angenehm verläuft. Ein deutlicher Vorteil dieser Methodik liegt in der einfachen Handhabung, bei der keinerlei invasive Eingriffe notwendig sind. Der Patient muss während der Aufnahmen lediglich einen Gurt um den Bauch tragen, in dem der Sender des Aufnahmegerätes integriert ist. Die Patienten sind auf diese Weise während der Kapselendoskopie mobil, sodass sie ohne Probleme Alltags tätigkeiten oder Schreibtischarbeit verrichten können. „Ein maßgeblicher Faktor, der zur Einführung der Kapselendoskopie am Kreiskrankenhaus St. Ingbert beigetragen hat, liegt in den vielfältigen Anwendungen dieser Methode. So kann der Dünndarm ohne invasiven Eingriff vollständig untersucht werden, wobei die Aussagekraft höher ist als bei radiologischen Untersuchungen“, so Volker Hilpert, Leiter der Gastroenterologie der Medizinischen Klinik am Kreiskrankenhaus (Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Oliver Adam). „Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass es trotz modernster Technologie eines kompetenten Untersuchungsteams bedarf, das die Bilder auswertet und entsprechende Diagnosen stellt, um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu erreichen.“ Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH Medizinische Klinik Sekretariat Klaus-Tussing-Straße 1 66386 St. Ingbert Telefon 06894 108-201 E-Mail: [email protected] 25 Die Rundschau April 2016 LEBENSKUNST UND TATENDRANG Durch neun Jahrzehnte mit Edith Braun Immer wieder mussten weitere Stühle bereitgestellt werden, so groß war der Andrang bei Edith Brauns jüngstem Auftritt in der St. Ingberter Stadtbücherei. Auf Einladung des St. Ingberter Literaturforums stellte die Vierundneunzigjährige ihr neuestes Werk vor, betitelt „In Alters Frische – Erlebtes und Erdichtetes aus neun Jahrzehnten meines Lebens.“ Bunt und abwechslungsreich wie Edith Brauns langes Leben sind ihre Erinnerungen daran, die zu faszinieren vermögen. Einige davon hat die saarländische „Mundartpäpstin“ in diesem überaus lesenswerten Buch, einem Werk in Hochdeutsch, veröffentlicht, und das Auditorium lauschte wie gebannt den gekonnt vorgetragenen Erzählungen und Gedichten, den wahren und erfundenen, heiteren und ernsten, die sich zum komplexen Mosaik eines Menschenlebens zusammenfügen, immer wieder untermauert durch Dokumente und Fotos, die den Wahrheitsanspruch der Autorin unterstreichen. Kindheit und Jugend in Malstatt und Hassel, der Ruhm eines Pfälzer Onkels und Straßenmusikanten, der 1917 die offizielle amerikanische Präsidentenhymne „Hail America“ kreierte, das eigene traumatische Erleben eines Fluchtversuchs 1945 aus dem sowjetischen Sektor, der tragische Fall eines überlebten Heldentodes – nach so viel Ernst und Realismus hielt Edith Braun es für geboten, mit der ihr wie gebannt folgenden Zuhörerschaft den Weg hin zum Lustigen und Fantasievollen einzuschlagen. Als ausgesprochene Kabinettstücke erwiesen sich ihre Kulturgeschichte des familiären Schenkens, die Enthüllung AUSZEICHNUNG FÜR KLASSE ARBEIT der erprobten saarländischen Hausmittel gegen „die Freck und die Flemm“ sowie mehrere Mundartgedichte, in denen Edith Brauns hintergründiger Humor und ihr geschicktes Jonglieren mit Sprache auf das trefflichste überzeugen konnten. Im Nachgespräch enthüllte der Gast noch – Edith Braun ist diplomierte Übersetzerin für Russisch und Englisch und promovierte 1988 nach einem weiteren Studium der Fächer Phonetik, Germanistik und Slawistik zum Dr. phil. - , dass für sie nun die Zeit gekommen sei Spanisch zu lernen. Auch könne man 2017 mit einem weiteren Buch rechnen, das weitere Abschnitte ihres bewegten Lebens und insbesondere ihre Moskauer Erlebnisse darstellen soll. Von Ruhestand war nie die Rede, beständiges Weiterwirken auf vielen Ebenen ist ihre Maxime. Zum Abschluss der Lesung dankte Jürgen Bost, Sprecher des ILF, Edith Braun für ihre lebendigen Darbietungen und kündigte als nächste Veranstaltung des St. Ingberter Literaturforums für Mittwoch, den 6. April 2016, einen Abend mit Oss Kröher an. Der 1927 in Pirmasens geborene Folksänger und Liedermacher (als „Hein und Oss“ während vieler Jahrzehnte gemeinsame Auftritte mit seinem 2016 verstorbenen Zwillingsbruder Heinrich) wird den neuesten Band seiner Lebenserinnerungen vorstellen und unter dem Titel „Fahrende Sänger“ vor allem die Jahre ab 1965 in Erinnerung rufen. Marika Flierl und Wolfgang Vogelgesang leisten klasse Arbeit für St. Ingbert. Foto: Stadt St. Ingbert. GBQ St. Ingbert erhält Zertifikat Die GBQ St. Ingbert (Gemeinnützige Kommunale Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifizierung) erbrachte durch ein Audit den Nachweis als „Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung“ und wurde für „zugelassene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach dem Recht der Arbeitsförderung“ zertifiziert. Die Zertifizierung erfolgte durch die GZQ (Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen) aus Dudweiler. Die GBQ ermöglicht Empfängern von Arbeitslosengeld II Beschäftigungsmöglichkeiten und eine vielseitige Qualifizierung. Sie unterstützt Arbeitssuchende bei Bewerbungen und hilft bei der beruflichen Orientierung. Das primäre Ziel des Engagements ist die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Oberbürgermeister Hans Wagner dankte Marika Flierl und Wolfgang Vogelgesang für die geleistete Arbeit und unterstrich, dass die gestellten Anforderungen auf „solch einem hohen Niveau“ erfüllt wurden. ORCHESTERGEMEINSCHAFT MUSIK VERBINDET Neue Vorstandschaft Am Sonntag, 13.03.2016 führte der Förderverein der Orchestergemeinschaft Musik verbindet e. V. seine Mitgliederversammlung 2016 durch. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Neuwahl der Vorstandschaft. Da die Wahlen sorgfältig vorbereitet waren, konnten alle zu verge- benden Ämter schnell und reibungslos besetzt werden. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender: Andreas Braun Kassierer: Bernd Wagner Schriftführer: Marco Miljanic Jugendleiterin: Jessica Usner Beisitzer: Sandra Pontius (BSM-Beauftragte) Stefanie Rascher (Organisationsleiterin) Frank Hubertus (Protokollführer) Kassenprüfer: Alex Kirsch und Stefan Zintel Bereits in der Probe am Freitag, 11. März 2016, hatte das Orchester Lisa Petermann und Leander Usner als Orchestervertreter gewählt. Damit verfügt die Orchestergemeinschaft über ein kompetentes und engagiertes Vorstandsteam und geht optimistisch in die neue Konzertsaison. 26 65 JAHRE SAARLAND VERSICHERUNGEN JEDEN TAG BESSER. FÜR SIE. SEIT 65 JAHREN. Lokales Engagement, zukunftsorientiertes Denken und Handeln verbunden mit der klaren Zielsetzung, ihren Kunden im Saarland ein direkter und zuverlässiger Partner in Sachen Sicherheit zu sein – so könnte man den Unternehmensgeist der SAARLAND Versicherungen in den vergangenen 65 Jahren beschreiben. Gegründet im Jahre 1951 als Anstalten des öffentlichen Rechts, sind die SAARLAND Feuerversicherung und Lebensversicherung ausschließlich im Saarland tätig und nehmen hier eine führende Marktposition ein. In enger Kooperation mit den Sparkassen ist die SAARLAND heute ein modernes und zugleich traditionsbewusstes Unternehmen mit über 600 Mitarbeitern und stellt zudem einen der größten Arbeitgeber in der Region dar. Sie bietet dabei einen umfassenden Versicherungsschutz von der klassischen Feuerversicherung bis hin zu modernen Altersvorsorgekonzepten an und ist überdies der stärkste Wohngebäudeversicherer in der Region. Darüber hinaus steht sie auch ihren Kunden aus Gewerbe und Industrie als professioneller Partner stets mit Rat und Tat zur Seite. In den 52 Gemeinden des Landes ist die SAARLAND mit über 40 Agenturen und 250 Sparkassen-Filialen vor Ort. Dies schafft nicht nur räumliche, sondern auch persönliche Nähe, denn die Ansprechpartner kennen so ihre Kunden von Angesicht zu Angesicht. Und die Saarländer wissen das zu schätzen: Jeder Vierte hat inzwischen eine Versicherung bei der SAARLAND abgeschlossen und vertraut auf ihre Kompetenz sowie die Sicherheit ihrer Produkte. Konkrete Akzente möchte die SAARLAND auch über ihr Jubiläumsjahr hinaus setzen. Getreu ihrem Jubiläumscredo „Jeden Tag besser.“ bleibt es auch weiterhin ihr Ziel, nachhaltig weiterzuwachsen und die Marke SAARLAND als ein Synonym für hohe Produktqualität und professionellen Kundenservice auszubauen. Um ihren Kunden stets einen hohen und professionellen Beratungsstandard zu bieten, werden SAARLAND Berater, gemeinsam mit dem TÜV Saarland, in der Fortbildung zum “Zertifizierten Vorsorgeberater“ umfassend darin geschult, dem Kunden eine ganzheitliche Altersvorsorgeberatung Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. zu präsentieren, die ganz individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die SAARLAND kann hier mit Stolz auf die meisten TÜV-Zertifizierungen in der Region blicken und gewährleistet darüber hinaus mit der Zertifizierung ihrer Agenturen nach ISO 9001 eine ständige Optimierung ihrer Arbeitsprozesse sowie eine konsequente Kundenorientierung. Mit einem neuen und modernen Außenauftritt sowie kreativen Werbe-Kampagnen ist die SAARLAND auch stets am Puls der Zeit und steht dabei gleichzeitig in einem engen Kontakt zu ihren Kunden und der Region. Das Belegen des ersten Platzes in der Kategorie Direct Mailings bei den Druck- und Medien Awards 2015 liefert dabei den Beweis für die stetig hohe Qualität der SAARLAND im Bereich ihrer Kundenkommunikation. Doch zufriedene Kunden gewinnt man nur durch zufriedene Mitarbeiter. Hierfür bietet die SAARLAND nicht nur gezielte Aus- und Weiterbildungskonzepte an, sondern unterstützt, als familienfreundlich zertifiziertes Unternehmen, ihre Mitarbeiter eben- falls dabei, Beruf und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen. Menschen und Risiken zu versichern bedeutet aber auch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Neben der Unterstützung zahlreicher regionaler Aktionen und Projekte aus den Bereichen Kunst, Kultur, Sport sowie sozialer Einrichtungen des Landes, gilt es zugleich aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen zu beobachten. Im Hinblick auf die zunehmende Herausforderung stetig wachsender Flüchtlingszahlen in Deutschland, bietet die SAARLAND im Frühjahr 2016 einzelnen Flüchtlingen die Möglichkeit ein unternehmensinternes Praktikum zu absolvieren, um ihnen sowohl eine erste berufliche Orientierung, als auch eine längerfristige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu geben. Für die SAARLAND gilt es auch in Zukunft sowohl den Bedürfnissen ihrer Kunden, als auch denen ihrer Region zu entsprechen, um weiterhin ihrem Ruf als eines der führenden Versicherungsunternehmen an der Saar gerecht zu werden. 27 Die Rundschau April 2016 DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU SENIORENKINO IN DER KINOWERKSTATT Am Mittwoch,13.04.2016 um 16.00 Uhr, startet das Seniorenkino mit einem weiteren Klassiker: das Best Exotic Marigold Hotel 2 (USA / GB 2015) Regie: John Madden Es ist die Fortsetzung der erfolgreichen Kulturbegegnungskomödie, die im Seniorenkino letztes Jahr gezeigt wurde. Während der indische Jungmanager Sonny sein erfolgreiches Geschäftsmodell erweitern will und Investoren für den Ankauf eines zweiten Marigold Hotels sucht, vernachlässigt er seine Verlobte und die Vorbereitungen für die bevorstehende Hochzeit. So kann ein möglicher romantischer Konkurrent punkten, der auch geschäftlich in sein Revier eindringt. Parallel dazu versuchen zwei alte, einsame britische Gäste des in die Jahre gekommenen und doch so charmanten Hotels den Mut aufzubringen, einander das Offensichtliche einzugestehen. Der Zuschauer bekommt hier eine gelungene Fortsetzung geboten mit dem Charme des ersten Teils. Und man kann sich auf ein Wiedersehen mit einigen Darstellern freuen: Dame Judy Dench spielt hervorragend, sie zeigt den Jungspunden, worauf es in ihrem Job ankommt. Auch mit dem Vorurteil, dass ältere Menschen zu nichts mehr nutze sind, wird hier wieder gründlich aufgeräumt. Die Komödie bietet Romantik, menschliche Wärme, bissig-witzige Dialoge und kluge Kommentare zum Leben: genügend Reize für den gereiften Zuschauer, um sich ein weiteres Mal von der indisch-britischen Kultur- und Generationenbegegnung verführen und erobern zu lassen. MONATLICHE SPRECHSTUNDE DES SENIORENBEIRATS Der Seniorenbeirat lädt ein zu seiner monatlichen Sprechstunde in der Altenbegegnungsstätte in der Stadthalle am Dienstag, den 12. April von 10.00 bis 11.00 Uhr ein. Der Seniorenbeirat möchte in der Sprechstunde mehr über die Belange und Sorgen der St. Ingberter Senioren erfahren. Außerdem sind in der Sprechstunde wieder die Notfallmappe und die Notfallkarte kostenfrei erhältlich. TÄTIGKEITSBERICHT DES SENIORENBEIRATS DER STADT ST. INGBERT 2015 Gerade erschien der zweite Tätigkeitsbericht des Seniorenbeirats der Stadt St. Ingbert. Eine stattliche Anzahl von Projekten, nämlich 16, wurden initiiert und durchgeführt. Hier eine Auflistung: · Mitveranstalter beim Generationentreff in der Gustav-Clauss-Anlage · Beteiligung an der Ingobertusmesse mit Präsentation von technischen Hilfsmitteln des Alltags für Senioren · Beteiligung am Albert-Weisgerber-Jahr · Erstellung von Notfallkarten · Präsentation der Notfallmappe in Zusammenarbeit mit den Seniorensicherheitsberatern · Kinonachmittage am Mittwoch · Vorträge zur Industriegeschichte und zu Heilmitteln für den Hausgebrauch · Vortrag „Kinder haften für ihre Eltern“ · Vorträge zur Kriminalitätsprävention in Zusammenarbeit mit den Seniorensicherheitsberatern · Anstoß für ein Konzept zur Neugestaltung der „Gustav-Clauss-Anlage“ · Seniorenfahrten mit Bus und Bahn · Innenaufzug Stadthalle · Vortag „Spurensuche“ in Zusammenarbeit mit dem Albertus-Magnus-Gymnasium · Fitness und Dance in Zusammenarbeit mit der Tanzschule Stefan Fess · FahrRad … aber sicher! - eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Polizei auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule in Rohrbach · Verkehrssicherheit und Baustellen · „Seniorenfreundliches Einkaufen“ und „Nette Toilette“, gemeinsame Projekte mit dem Verein für Handel und Gewerbe · „Öffentliche Toiletten“ in St. Ingbert. Was stellt sich der Seniorenbeirat 2016 vor? „Der Seniorenbeirat wird die bisher erfolgreich angebotenen Veranstaltungen fortführen und sich weiterhin für die Interessen der älteren Bevölkerung einsetzen“, so der Vorsitzende Peter Buhmann. Er werde nicht nur egoistisch und selbstherrlich ausschließlich die Interessen der „Alten“ in St. Ingbert verfolgen, die Maßnahmen sollten immer das Thema Generationen- gerechtigkeit berücksichtigen. Alt und Jung sollten nach Möglichkeit ihre Ziele gemeinsam verfolgen. Konkurrenzdenken sei fehl am Platz. Detailinformationen zum Tätigkeitsbericht können im Internet auf der neu gestalteten Homepage nachgelesen werden (www.seniorenbeirat-igb.de ) Für Anregungen ist der Seniorenbeirat immer dankbar. E-Mail-Adresse: [email protected] VORANKÜNDIGUNG: ÜBER DIE ALTE SCHMELZ ZU ALTEN AUTOS Am 20. Mai 2016, 14.15 Uhr, lädt der Seniorenbeirat der Stadt St. Ingbert ein zu einem Rundgang der besonderen Art: Klaus Friedrich führt über die Alte Schmelz, die Wohnsiedlung des ehemaligen St. Ingberter Eisenwerks, einzigartiges Ensemble der Industriekultur. An der Vielfalt und der Vollständigkeit der Industriebauwerke lassen sich heute noch alle Phasen der Entwicklungsgeschichte der 1733 gegründeten Alten Schmelz nachvollziehen. Zum Glück hat dieser Stadtteil St. Ingberts jedoch nicht nur eine Vergangenheit sondern auch eine Zukunft, und Klaus Friedrich informiert darüber, was heute so alles auf der Schmelz läuft. Nach dem Rundgang über die Siedlung folgt die Besichtigung einer wenig bekannte Oldtimer-Sammlung, die in einem der Werksgebäude der Alten Schmelz präsentiert wird. Zum Abschluss wird dort zu einem Umtrunk mit Imbiss eingeladen. Die Veranstaltung wird rechtzeitig in der Presse bekannt gemacht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher wird um Anmeldung gebeten. MIT DER HOFDAME VON KAFFEE ZU CAFÉ IN BLIESKASTEL Zu einer Führung durch Blieskastel – mit Kaffeegenuss – hatte die Hofdame der Gräfin Marianne von der Leyen die Gruppe der Seniorinnen und Senioren aus St. Ingbert am Nachmittag des 11. März eingeladen. Und so führte Madame Anna Maria de Moranville (im bürgerlichen Leben Gaby Grell) nach einer Einführung in die barocke Historie der Stadt Blieskastel die Gruppe über den Paradeplatz in eher gemächlichem Tempo, auf diese und jene architektonische Besonderheit hinweisend, zu der kleinen Kaffeerösterei, wo man schon erwartet wurde. Drinnen: Jute-Säcke am Boden, gefüllt mit Rohkaffee-Boh- 28 nisse aus der Vergangenheit konnten ausgeräumt werden. Senioren Führung durch Blieskastel mit dem Seniorenbeirat. Foto: Malou Fackler. nen aus Äthiopien, Brasilien und anderen Herkunftsländern, die Bohnen in Form und Größe immer unterschiedlich, wie die Chefin zeigte und erklärte. Im Hintergrund drehten sich die Kaffeebohnen die aus dem Trommelröster bereits braun-glänzend herauskamen, im Abkühlsieb aus Kupfer. Auf der Theke eine Reihe von dünnen Porzellantassen mit unterschiedlichen Kaffeesorten zum Probieren. Von wegen „Ei, wie schmeckt der Coffee süße...“, Kaffee muss schwarz, ohne Zucker und Milch genossen werden. Nur so ist sein Aroma wirklich zu schmecken, sagt die Chefin. Weiter ging‘s, am Schlangenbrunnen vorbei, zum Hinnereck mit seinen kleinen, verwinkelten Häuschen, und steile Treppchen hinauf, damit auch die pittoreske Dächerlandschaft von oben bewundert werden konnte. Den Schlossberg abwärts kam man zum Schlosscafé Kuhn, berühmt für seine „Von der Leyen-Torte“, die eigens für die Gruppe an diesem Tag gebacken worden war. Jedes Stück Torte ist verziert mit dem Wappen derer von der Leyen. Ein gräflicher Genuss! Nach einer gemütlichen Kaffeestunde blieb genug Zeit, die interessanten Auslagen der Boutiquen zu betrachten und da und dort ein Schnäppchen zu machen. Heimwärts ging es mit Bus und Bahn heutigen Standards, leider nicht mit Pferdekutsche. RESÜMEE DER 1. SENIORENBEIRATSSITZUNG 2016 Zur ersten Sitzung 2016 lud der Seniorenbeirat Ende März ein. In Gegenwart von Oberbürgermeister Hans Wagner wurden wichtige Themen wie die Nachrückerproblematik erörtert und einige Missverständ- 1. Nachfolge von ausgeschiedenen Beiratsmitgliedern Nach dem Ausscheiden von fünf Beiratsmitgliedern hat OB Wagner aus dem Kreis, der bei der Bildung des Beirats nicht berücksichtigten Bewerber ohne vorherige Einzelentscheidung des Stadtrats, vier Nachrücker ernannt. Er beruft sich dabei auf eine „Nachrückerliste“, über die nach Auffassung der Stadtratsmehrheit bei der Entscheidung über die Zusammensetzung des Beirats nicht entschieden wurde. Der Stadtrat hat mehrheitlich die Nachbenennung abgelehnt. OB Wagner hat die strittige Rechtsfrage der Kommunalaufsicht zur Prüfung vorgelegt. Der Beirat äußerte sein Unverständnis darüber, dass die Kommunalaufsicht nach nunmehr fast einem halben Jahr noch immer zu keiner Entscheidung gekommen ist. Auf Vorschlag des Beiratsvorsitzenden Peter Buhmann erging einstimmig an Herrn Dieter Meissner, einer der Betroffenen und aktiver Seniorensicherheitsberater, die Bitte, dem Beirat als Berater zur Verfügung zu stehen. Herr Meissner erklärte hierzu seine Bereitschaft. 2. Intensivierung der Zusammenarbeit mit Stadt und Politik Die Arbeit des Seniorenbeirats erntet zunehmend Applaus in der Bevölkerung. Sein Rat wird von vielen gesucht. Entsprechend möchte dieser auch in der Stadtentwicklung St. Ingberts beratend gehört werden. Hier herrsche noch Nachholbedarf seitens der Stadtverwaltung, meint der Vorsitzende Peter Buhmann. Nachdem einige Missverständnisse der nahen Vergangenheit zwischen der Stadtverwaltung und dem Seniorenbeirat ausgeräumt werden konnten, versprach OB Wagner, die Zusammenarbeit zu intensivieren. 3.Seniorennetzwerke in Vorbereitung Der Landesverband der AWO plant ein „Quartiersprojekt“ für alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für ältere Menschen. Als Stadtteilgebiet ist die Umgebung des Fidelis-/ Bruder-Konrad-Hauses vorgesehen. An der Gründungsveranstaltung haben Frau Hilgert, Herr Bur und Herr Buhmann teilgenommen und die Bereitschaft des Seniorenbeirats zur Mitarbeit erklärt. Frau Hilgert informiert, dass die ev. Kirchengemeinde Rohrbach/ Hassel/Oberwürzbach ein ähnliches Projekt plane. Auch hier sei der Seniorenbeirat zur Mitarbeit angefragt worden. 4. Seniorenkino, ein voller Erfolg Wegen der großen Nachfrage wird das „Seniorenkino“ auch im Mai und Juni in der Kinowerkstatt fortgeführt. Nach den Sommerferien geht es dann im September weiter. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. 29 Die Rundschau April 2016 DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . . 5. Vorstellung des Videoreisezentrums am 14. April In Kooperation zwischen Seniorenbeirat und Ortsrat Mitte wird am 14. April um 17.00 Uhr im Bahnhof von St. Ingbert-Mitte von dem Beiratsmitglied Hans Bur das neu eingerichtete Videoreisezentrum vorgestellt. Die Einrichtung ist besonders interessant für ältere Bürger, die sich mit dem Fahrkartenautomaten im Bahnhof schwer tun. Die Besucher erhalten ausführliche Informationen, wie sie per Video im Dialog mit Mitarbeitern der Bahn ihre Zugfahrt planen, Fahrkarten kaufen und auch gleich ausdrucken können. Auch Flüchtlinge sind zu der Informationsveranstaltung eingeladen. 6. Malteser suchen Ehrenamtliche Die Malteser erweitern ihr Angebot für Sensoren und benötigen hierfür ehrenamtliche Betreuer für die Erledigung von Einkäufen, Vorlesen, Erzählen sowie die Betreuung eingeschränkt mobiler Personen. Frau Hilgert vom Seniorenbeirat ist in die Arbeit eingebunden. 7. Familienpartei und CDU laden Seniorenbeirat zu Diskussionen ein Macht es Sinn, alte Gebäude zu reaktivieren? Und wie könnte die Zukunft des „REWE-Carrés“ aussehen? Diese Fragen möchten Parteien mit dem Seniorenbeirat diskutieren. Der Seniorenbeirat spricht sich für einen Generationen übergreifenden Gesamtkomplex aus. BORIS NICOLAI MIT ERGEBNIS ZUFRIEDEN Boris Nicolai aus St. Ingbert hat seine erste Teilnahme an der Boccia-Weltmeisterschaft in Peking beendet. Der 30jährige St. Ingberter Sportler schaffte zwar am Ende nicht den Einzug ins Finale, konnte sich durch seine Qualifikation aber unter die 50 weltbesten Spieler positionieren. Sein erstes Match bestritt er gegen den Südkoreaner Seo Hyeom Seok, der aktuell auf Weltranglistenplatz 6 steht. Erst im Tiebreak musste sich Boris geschlagen geben. Sein zweites Spiel gegen den Titelfavoriten aus China verlor er deutlich. Im dritten Match gegen Wilson aus Bermuda verlor Boris nur knapp mit 3:5. „Insgesamt war es ein super Gefühl gegen die weltbesten Boccia-Spieler anzutreten. Das wird sicher nicht meine letzte WM-Teilnahme sein“, freut sich Boris Nicolai. 137 Spieler, verteilt auf 4 Handicapklassen, gingen in Peking an den Start. In 30 Hinter Boris Coach und Betreuer Edmund Minas und Bundestrainer Jürgen Ermann Feix. Foto: privat. der Startklasse von Boris Nikolai traten 32 Sportler aus 20 Nationen gegeneinander an. Zu den Favoriten gehörten Spieler aus Hong Kong, Brasilien und Kanada. DIE VERANSTALTUNGEN IM APRIL 2016 MITTWOCH, 6. APRIL SMARTPHONE-FORTGESCHRITTENENKURS (TEIL 1) – Biosphären-VHS Nebenstelle Hassel, 5 Termine. Ort: Rathaus Hassel. Uhrzeit: 18:30 Uhr SMARTPHONE-FORTGESCHRITTENENKURS (TEIL 2) – Biosphären-VHS Nebenstelle Hassel, 5 Termine. Ort: Rathaus Hassel. Uhrzeit: 19:30 Uhr. OSKAR KRÖHER LIEST „FAHRENDE SÄNGER“ – Ort: Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 19:30 Uhr DONNERSTAG, 7. APRIL GESPRÄCHSKREIS: „CAFE PHOENIX – TREFFPUNKT FÜR TRAUERNDE UND TRAURIGE“ – KEB Saarpfalz. Ort: St. Ingbert, Caritas-Zentrum, Kaiserstr. 63. Uhrzeit: 10 Uhr. FREITAG, 8. APRIL „TRITTSICHER DURCHS LEBEN“ – KEB Saarpfalz, 12 Termine. Ort: Pfarrheim St. Michael, Von-der-Leyen-Str. 27. Uhrzeit: 10:30 Uhr. LETZ ZEP & GUEST: METAKILLA – Ort: Stadthalle. Uhrzeit: 20 Uhr. KAMERADSCHAFTSABEND IM RK-HEIM – Reservistenkameradschaft Hassel. Ort: RKHeim auf dem Eisenberg. Uhrzeit: 20 Uhr. SAMSTAG, 9. APRIL FLOHMARKT – Lebenshilfe Saarpfalz. Ort: Um das Ilse de Giuli-Haus, Im Schiffelland 4. Uhrzeit: 10 Uhr. MONTAG, 11. APRIL PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG FÜR SENIOREN – Biosphären-VHS, 10 Termine. Ort: Südschule. Uhrzeit: 15 Uhr. PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG NACH E. JACOBSON – Biosphären-VHS, 10 Termine. Ort: Südschule. Uhrzeit: 18 Uhr. DIENSTAG, 12. APRIL BILDERBUCHKINO: „KÖNIG DROSSELBART“ UND „EIN KROKODIL UNTERM BETT“ – Stadt St. Ingbert. Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15:30 Uhr. WIRBELSÄULEN-GYMNASTIK – KEB Saarpfalz. Ort: Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str. 33. Uhrzeit: 17 Uhr. DONNERSTAG, 14. APRIL FREITAG, 15. APRIL 30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14. bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www. experience-jazz.de; Ort: Stadthalle. LESEDINO-VORLESEWETTBEWERB - KREISENTSCHEID – Stadtbücherei. Ort: Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15 Uhr. SAMSTAG, 16. APRIL TAGESFAHRT, WÜRZBURG – STADT – RESIDENZ - MARIENBURG. KEB Saarpfalz. 30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14. bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www. experience-jazz.de; Ort: Stadthalle. WORKSHOP: GEWALTPRÄVENTION FÜR MÄDCHEN UND FRAUEN AB 16 JAHREN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Neue Schulturnhalle Hassel. Uhrzeit: 10 Uhr. KINDER-RÄTSELTOUREN IN DER BIOSPHÄRE – ST. INGBERTER WÄLDER. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Treffpunkt Parkplatz BBZ St. Ingbert. Uhrzeit: 14 Uhr. VHS-TAGESSEMINAR: BETRIEBLICHE SUCHTPRÄVENTION. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Uhrzeit: 9 Uhr. WANDERUNG RUND UM ALSCHBACH. Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Ort: Parkplatz Oberwürzbachhalle. Uhrzeit: 14 Uhr. „LAND ÜBER UND DAS WASSER DES LEBENS“ – EIN WHISKY-TASTING DER BESONDEREN ART. Stadt St. Ingbert. Ort: „Millenium“, Blieskasteler Straße 1, Teilnahmegebühr 55 €. Uhrzeit: 17 Uhr. SONNTAG, 17. APRIL 30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14. bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www. experience-jazz.de; Ort: Stadthalle. MONTAG, 18. APRIL LESUNG MIT JENS RASSMUS FÜR SCHÜLER DER ALBERT-WEISGERBER-SCHULE. Stadt St. Ingbert. Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 8:30 Uhr. BÄUME UND STRÄUCHER IM WALD SICHER BESTIMMEN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Hassel, Fröschenpfuhl. Uhrzeit: 14 Uhr. DIENSTAG, 19. APRIL 30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14. bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www.experience-jazz.de; Ort: Stadthalle. VORTRAG MIT BILDERN: ADAM UND EVA UND DIE SCHLANGE. KEB Saarpfalz. Ort: St. Ingbert, Konferenzraum der KEB. Uhrzeit: 19 Uhr. SENIORENTREFF – DRK Rentrisch. Ort: Jugendraum Schule Rentrisch. Uhrzeit: 15 Uhr. WIE MAN AUF EINEM KOMETEN MESSUNGEN DURCHFÜHREN KANN. Wissenschaftsforum St. Ingbert. Ort: ehem. KONSUM - Alte Schmelz 64. Uhrzeit: 19:30 Uhr. BILDERBUCHKINO: „KÖNIG DROSSELBART“ UND „EIN KROKODIL UNTERM BETT“ – Stadtbücherei. Ort: Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15:30 Uhr. KLETTERBOHNEN-WORKSHOP - Gartenkurs – Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Garten, Kulturhaus, Annastraße 30. Uhrzeit: 17 Uhr . EDV-KURS “MS WORD FÜR ANFÄNGER” – Biosphären-VHS. Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Uhrzeit: 17:30 Uhr. KURS, 3 ABENDE: LIESELN: UMHÄNGETASCHE – KEB Saarpfalz. Ort: Pfarrsaal St. Hildegard, Gabelsberger Str. 1. Uhrzeit: 19 Uhr MITTWOCH, 20. APRIL BERLINER KAFFEEZEITEN: EINE COMEDIAN HARMONISTS-GESCHICHTE VON HEUTE. Stadt St. Ingbert. Ort: Stadthalle. Uhrzeit: 19:30 Uhr. DONNERSTAG, 21. APRIL SELBSTBEWUSST UND AKTIV ÄLTER WERDEN - GENERATION 60 PLUS. KEB Saarpfalz. Ort: Caritas-Zentrum, Kaiserstraße 63. Uhrzeit: 15 Uhr. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. April 2016. GÄRTNERN NACH KOSMISCHEN RHYTHMEN - ANBAUREGELN DER MARIA THUN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30. Uhrzeit: 17 Uhr. PATCHWORK: SOMMERLICHE IDEEN. KEB Saarpfalz, 6 Termine. Ort: Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str. 33. Uhrzeit: 19 Uhr. FREITAG, 22. APRIL FRÜHBLÜHER- UND BÄRLAUCHWANDERUNG. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Blieskastel-Biesingen, Gasthaus Bellevue. Uhrzeit: 14 Uhr. DIE HÖFELANDSCHAFT DER BIOSPHÄRENSTADT TEIL 1. Geführte Wanderung. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Hassel, Parkplatz vor dem Griesweiher. Uhrzeit: 15 Uhr. SAMSTAG, 23. APRIL TAGESFAHRT NACH BEAUFORT, ECHTERNACH UND DIE LUXEMBURGER SCHWEIZ. Biosphären-VHS St. Ingbert. Uhrzeit: 8 Uhr. PRÄVENTION, SELBSTBEHAUPTUNG UND SELBSTVERTEIDIGUNG FÜR GRUNDSCHULKINDER: „NICHT MIT MIR!“. Biosphären-VHS St. Ingbert, Nebenstelle Hassel. Ort: Neue Schulturnhalle Hassel. Uhrzeit: 10 Uhr. BERGBAU IN ST. INGBERT, SPAZIERGANG AUF DEM GRUBENPFAD UND BESUCH DES BESUCHERBERGWERKS RISCHBACHSTOLLEN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Besucherbergwerk Rischbachstollen St. Ingbert. Uhrzeit: 10:30 Uhr. SECOND-HAND-BASAR „ALLES FÜR DAS KIND“. Elternausschuss der Kita St. Josef. Ort: Pfarrheim St. Josef, Hobelsstr. 69. Uhrzeit: 14 Uhr. SONNTAG, 24. APRIL GRÜNE POESIE - LYRISCHER FRÜHLINGSSPAZIERGANG. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Hassel, Fröschenpfuhl. Uhrzeit: 15 Uhr. MONTAG, 25. APRIL VORTRAG: PRÄVENTIONSTIPPS GEGEN ZUNEHMENDE KRIMINALITÄT. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Geschäftsstelle der Biosphären-VHS, Kaiserstraße 71. Uhrzeit: 15 Uhr. DIENSTAG, 26. APRIL MUSICAL: „SCHWEIN GEHABT! DA ROCKEN JA DIE HÜHNER“. Musikschule der Stadt St. Ingbert. Ort: Stadthalle. Uhrzeit: 10 Uhr STRESS LÖSUNGSORIENTIERT ABBAUEN. KEB Saarpfalz. Ort: Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str. 33. Uhrzeit: 18:30 Uhr. MITTWOCH, 27. APRIL PIRATENFEST. Stadtbücherei der Stadt St. Ingbert. Ort: Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15:30 Uhr. VORTRAG: „TRENNUNG - SCHEIDUNG – UNTERHALT“. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Geschäftsstelle der Vhs, Kaiserstraße 71. Uhrzeit: 19:30 Uhr. DONNERSTAG, 28. APRIL FLEDERMÄUSE IM HEIMISCHEN GARTEN (MIT BAU EINER FLEDERMAUSHÖHLE). Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30. Uhrzeit: 17 Uhr. A LA MINUTE – KLEINKUNST À LA CARTE - IDIL BAYDAR: „DEUTSCHLAND, WIR MÜSSEN REDEN!“ Stadt St. Ingbert. Ort: Stadthalle St. Ingbert. Uhrzeit: 20 Uhr. FREITAG, 29. APRIL 37. STADTLAUF ST. INGBERT. DJK-SG St. Ingbert. Ort: Stadtmitte. Uhrzeit: 17 Uhr. SAMSTAG, 30. APRIL KINDER-RÄTSELTOUREN IN DER BIOSPHÄRE - KIRKELER WALD. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Kirkel Naturfreundehaus. Uhrzeit: 14 Uhr. FRÜHLINGSFEST AM 4.UND 5. MAI IM HIRSCHENTAL Zum Frühlingsfest lädt der Musikverein Hochscheid-Reichenbrunn am 4.und 5. Mai ins Hirschental nach Oberwürzbach ein. Eröffnet wird das Fest am Mittwochabend um 18 Uhr mit einem Dämmerschoppen. An Christi-Himmelfahrt beginnt das Frühlingsfest um 10.30 Uhr mit einem Feldgottesdienst. Danach geht es mit viel Musik weiter, befreundete Musikvereine werden den ganzen Nachmittag für Stimmung und eine gemütliche Festatmosphäre sorgen. Für das leibliche Wohl wird natürlich ebenfalls bestens gesorgt sein. Infos: www.mvreichenbrunn.de DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU erscheint am Mittwoch, 4. Mai 2016 Redaktionsschluss für die Mai-Ausgabe ist am Mittwoch, 20.04.2016. Anzeigenschluss für die Mai-Ausgabe ist am Donnerstag, 21.04.2016 IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403, Email: [email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 0689413-310, Fax 06894-13-777, Peter Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E-Mail: [email protected]. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten. © 03/2016. 31 Alle bedIngungen und InfoS zur förderung fInden SIe Auf: www.Sw-Igb.de St. Ingbert spart. Mit unserer Unterstützung! St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger gehen mit Energie sehr sparsam um. Auch deshalb, weil wir von den Stadtwerken ihnen dabei helfen. Mit vielen Tipps und einem Förderprogramm, das den Kauf energiesparender Geräte großzügig unterstützt. www.sw-igb.de Die Nummer 1 für erstklassige Versorgung Stadtwerke St. Ingbert
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