Jeden Monat finden Sie hier die aktuelle

GROSSE EREIGNISSE
WERFEN IHRE SCHATTEN VORAUS. . .
Was finden Sie diesmal noch in der Rundschau? Wir erzählen die Geschichte der
erfolgreichen Integration einer syrischen
Zahnärztin, die momentan ein Praktikum
in der Zahnarztpraxis Dres. Carl macht.
Drei St. Ingberter Vereine stellen wir in dieser Ausgabe vor. Unter anderem zwei, die
sich beim Landesturnfest besonders engagieren.
Die Malteser bieten in St. Ingbert ein großes Angebot an Hilfeleistungen. Sie agieren häufig im Verborgenen und leise, tragen aber einen erheblichen Teil dazu bei,
die Lebensqualität Älterer, Eingeschränkter und auch gesunder Menschen zu erhöhen. Seit 2009 gibt es den Malteser Hilfsdienst in St. Ingbert. Vor kurzem bezog er
neue Räumlichkeiten zentral in der Ludwigstraße. Mit zahlreichen, meist kostenlosen Angeboten, die wir hier vorstellen.
Auch zwei Jubiläen feiern wir in der vorliegenden Rundschau. 60 Jahre horst becker
touristik in Spiesen und 10 Jahre Sti(e)l­werk in St. Ingbert zeigen, dass Zusammenhalt, Qualität und Beharrlichkeit letztendlich zum Erfolg führen.
Foto: China Moses.
Unser Titel diesen Monat deutet auf die
zahlreichen Großveranstaltungen in den
nächsten Wochen hin, bei denen sich St.
Ingbert als attraktive, liebenswerte und lebenswerte Stadt präsentieren kann. Das
30. Jazzfestival im April, das Landesturnfest und die Deutschen Filmfestspiele im
Mai sowie das Stadtradeln im Juni. Noch
nicht erwähnt die vielen Veranstaltungen,
die jetzt mit Beginn der wärmeren Jahreszeit einher gehen. Alle Events sind Chancen, sich selbstbewusst zu zeigen und die
Gäste der Stadt von St. Ingbert zu begeistern. Nutzen wir sie!!!
Der erste Höhepunkt des Jahres, die Tourismusbörse mit Biosphärenmarkt, Verkaufsoffenem Sonntag und Autoshow
liegt hinter uns. Schon dieses Wochenende zeigt alljährlich, St. Ingbert kann, wenn
es will! Besucher kommen gerne, so wie
eine Familie mit vier Kindern aus der Pfalz,
die sich trotz der Konkurrenz in Saarbrücken und Neunkirchen diese Wochenende
in St. Ingbert jedes Jahr reserviert: „Hier
finden sich alle in der Familie wider, sei es
bei den neuen Autos, den Produkten der
Region, den Ausflugszielen oder der Frühjahrsmode“.
Auch die Biosphäre Bliesgau, die bisher
häufig als bürokratisches Konstrukt gesehen wurde, nimmt mehr und mehr konkrete Formen an. Nachdem die Strukturen
geregelt sind, beginnen zahlreiche Projekte zu greifen, Gelder fließen und es kann
begonnen werden, Biosphäre wirklich in
der Praxis zu leben. Möglichkeiten gibt es
viele. Im Innern der Rundschau zeigen wir
Beispiele.
Auf den Seiten der Innenstadt und Wirtschaftförderung stellen wir die EventSamstage des Sommers vor. Hier sind alle
eingeladen, den Samstagseinkauf mit Spaß
und spannenden Themen noch etwas auszuweiten. Nicht alltäglich der Einsatz der
italienischen Familie Putrone, die im Kiosk
am Rendez-Vous-Platz nicht nur die auf den
Bus Wartenden mit Essen und Trinken versorgt. Bei Carmelo und seiner Mutter finden Fußgänger auch bei Regen ein kleines
Plätzchen und einen Ansprechpartner.
Das Team der St. Ingberter Rundschau
wünscht Ihnen eine interessante Lektüre.
TÖCHTER UND SÖHNE DES JAZZ
30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL VOM 14. – 17. APRIL
Jugendjazzorchester. Foto: Stadt St. Ingbert.
30 Jahre sind in unserer schnelllebigen
Gesellschaft eine lange Zeit. Besonders,
wenn es sich um eine Kulturveranstaltung handelt. Dieses Jubiläum darf das
Internationale Jazzfestival St. Ingbert in
diesem Jahr feiern. Vier Tage lang, vom
14. bis 17. April, stehen wieder Künstler
aus dem In- und Ausland auf der Bühne
der Stadthalle.
Zum Auftakt am Donnerstag, 14. April,
kommt das achtköpfige Jazzensemble Baden- Württemberg unter Leitung von Thomas Siffling in die Ingobertusstadt. Der hat
sich nach der erfolgreichen „Edition 13“
etwas programmatisch völlig Neues einfallen lassen und sich mit dem Programm
„The DOORS - without words“ einer musikalischen Legende gewidmet. Für die Arrangements konnte übrigens der international renommierte und auch in St. Ingbert
bekannte Berliner Arrangeur Nicolai Thärichen gewonnen werden.
Dass musikalische Größen auch talentierte Kinder haben können, beweist anschließend die Sängerin China Moses. Als Tochter der legendären Dee Dee Brigdewater
ist sie mit Musik groß geworden und selbst
zu einem Star des Jazz gewachsen. Sie verkörpert Jazz und Soul wie kaum eine andere Künstlerin der jüngeren Jazz-Szene.
Die Mission, den Jazz „souliger“ und den
Soul „jazziger“ zu machen, setzt Moses
nun mit ihrem brandaktuellen Programm
„Breaking Point“ fort, in dem erstmals ein
Großteil an Eigenkompositionen enthalten ist. Die CD “Breaking Point” ist übrigens aktuell im Februar 2016 erschienen.
Jazz und großes Kino verbindet der Freitag, 15. April. Bereits um 19 Uhr leitet das
Jugend Jazz Orchester Saar zusammen
mit dem polnischen Musiker Pjotr Wojtasik und seiner Band den Abend ein. Anschließend betritt der Gitarrist Howard Alden mit seinem Trio die Bühne. Alden hat
für Woody Allens 1999 entstandenen Film
„Sweet and Lowdown“ zum einen Kompositionen beigesteuert, zum anderen den
Soundtrack selbst interpretiert. In St. Ingbert wird man Alden mit seinem Trio und
Auszügen aus der Filmmusik hören und im
Anschluss den Streifen über einen fiktiven
Jazzmusiker der 40er-Jahre auf der Leinwand genießen können.
Der Festivalsamstag, 16. April, steht ganz
unter dem Motto „Jazz de France“. Zum
Auftakt erleben die Zuhörer mit Brady Winterstein ein Trio, das sich ganz der
Manouche-Musik in der Tradition Django Reinhardts verschrieben hat. Der heute mit 21 Jahren noch recht junge Brady
ist ein überaus talentierter Gitarrist, der
das Herz des Trios zusammenhält. Zusammen mit seinem sechs Jahre älteren Bruder Hono (Rhythmusgitarre) und Xavier
Nick (Kontrabass) verspricht das Trio ein
turbulentes Musikerlebnis. Es begeistert
seine Zuhörer u. a. mit Swing à la Djan-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
go Reinhardt – rasant, melodisch und zum
Mitswingen.
Anschließend dürfen die Jazzfreunde in St.
Ingbert mit Jacky Terrasson einen der ganz
großen Stars aus Frankreich begrüßen, der
in seiner Heimat stets für ausverkaufte
Hallen sorgt. Kein Wunder, dass die französische Wochenzeitschrift „Télérama“
Jacky Terrrason als „Pianist des Glücks“
bezeichnet hat. Mit seiner Improvisationslust, Lebensfreude und Spontaneität gelingt es diesem außerordentlichen Jazz-Interpreten und Komponisten immer wieder, sein Publikum in den Bann zu ziehen.
Terrassons ausgereifter Stil inspiriert sich
an den größten Pianisten aus Vergangenheit und Gegenwart. Dennoch hat er seine ganz eigene Interpretationsweise gefunden: subtil, basierend auf brillanter
Technik und Ausdruck einer immer wieder beeindruckenden Dynamik und unerschöpflicher Kreativität. Terrasson hat es
von Beginn seiner Karriere an als Herausforderung gesehen, Jazz-Standards neu
zu arrangieren. Der Franzose sondiert hier
nicht nur neue Klänge, Grooves, Beats und
Vibes, sondern präsentiert sich als Vokalist. Und er zeigt verspielte Lust am Experiment, wenn er etwa Jazzballaden mit der
Musik von Michael Jackson kombiniert.
Der bekannteste Star des Festivals besucht
am Sonntag, 17. April ab 18 Uhr St. Ing­
bert. Am 16. Mai wird Billy Cobham 72
Jahre alt. Bereits vor zwei Jahren war er
beim 28. Internationalen Jazzfestival St.
Ingbert zu Gast. Die Resonanz des Publikums war so groß und die Wünsche nach
einem Wiedersehen so zahlreich, dass Billy
Cobham auch 2016 der Stargast des Festivals sein wird. Zumal er mit “Terra del Fuego” ein neues Programm vorstellen kann.
Mit seiner aktuellen, hochrangig und international besetzten Band - Jean-Marie
Ecay (Gitarre), Michael Mondesir (Bass),
Steve Hamilton (Keyboard) und Camelia Ben Naceur (Keyboards) – kommt Billy Cobham zum Festival nach St. Ingbert
und zeigt die neuesten Ideen und Arrangements.
Karten für die Abende des 30. Internationalen Jazzfestivals St. Ingbert am Donnerstag 14., Freitag, 15. und Samstag, 16.
April kosten in Kategorie 1 30 €, in Kategorie 2 25 € und in Kategorie 3 20 €. Ermäßigt jeweils fünf Euro weniger.
Beim Konzert mit Billy Cobham am Sonntag, 17. April, gibt es einen Aufschlag von
5 Euro pro Karte.
Erhältlich sind die Karten bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, im Internet unter
www.reservix.de.
Weitere Infos unter
www.experience-jazz.de
3
Die Rundschau April 2016
NEUES AUS DER INNENSTADT
Hausherr Georg Lorscheider berichtete von 40 Jahren „Lorscheider Haustechnik“ in St. Ingbert. Foto: Hartmann.
RUNDGANG
H&G-VORSTAND
Am 12. April ab 9.30 Uhr wird sich der neue
H&G-Vorstand in allen Betrieben und Geschäften der Innenstadt vorstellen. „Wir
möchten das Ohr bei allen Händlern und
Gastronomen haben und uns um deren
Angelegenheiten mit kümmern“, so Nico
Ganster, Vorsitzender von H&G. Bei dieser
Gelegenheit könnten die Geschäfte ihre
Meinungen zu den unterschiedlichsten Themen äußern, Kritik üben oder auch einmal
ein Lob verteilen. Zudem sollen die Betriebe
auf diesem Rundgang noch einmal für Aktionen wie den Round-Table, den Ingo-Taler oder die Plattform www-schoeneinkaufen.de aufmerksam gemacht werden. Die
Ergebnisse werden in der Rundschau und
• Öl- und Gasheizung
• Brennwerttechnik
• Solaranlagen
• Kundendienst
• Moderne Bäder
• Sanitäranlagen
trompeter
Heizungsbau GmbH
Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert
Telefon: (0 68 94) 40 70
Fax:
(0 68 94) 92 83 33
4
Viel Interessantes gab es beim Round-Table in Rohrbach. Foto: Hartmann.
am nächsten Round-Table bekannt gegeben.
ROUND-TABLE NACH ZWEI
JAHREN FEST ETABLIERT
Im März fand der erste Round-Table 2016
bei der Firma Lorscheider in Rohrbach statt,
die dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen
feiert. Erfreulich viele Geschäftsleute aus
St. Ingbert und Rohrbach, 40 an der Zahl,
fanden den Weg in den größten Ortsteil
St. Ingberts. Neue Geschäfte stellten sich
vor: So wie Sabine Lehnhart, die 2015 in
der St. Ingberter Eichendorffstraße ihr Geschäft „LuxusGut“ (www.luxusgutgenuss.
de) eröffnete. Als Partner der Biosphäre
Bliesgau findet man die engagierte Unternehmerin mit ihren süßen und herzhaften
Kontakt: Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V.
Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894 39632, E-Mail: [email protected]
Leckereien 2016 auch mit einem Stand auf
dem Biosphärenmarkt in Kirkel-Limbach,
Weisgerber-Jahrmarkt in St. Ingbert, dem
Pfingstmarkt in Hassel sowie der Ingobertusmesse. Ihr Biosiegel garantiere Qualität,
so Lehnhardt. Ziel sei es, Produkte aus der
Biosphäre mit dem Rest der Welt zu verbinden.
3 FRAGEN – 3 ANTWORTEN
AN MICHAEL GRIES,
NEUES VORSTANDSMITGLIED DES VEREINS HANDEL & GEWERBE
1. Herr Gries, mit der Kochbox gibt es
seit 2010 wieder ein Geschäft, welches viele Jahre in der Innenstadt
fehlte. Was genau finden die Kunden
bei Ihnen?
Wir führen in unserem Geschäft ein umfangreiches Sortiment an Küchenhelfern,
Porzellan, Töpfe, Pfannen und Messer,
Tischwäsche und Accessoires rund um die
Küche und den Wohn – und Esszimmerbereich. Mit über 20 Lieferanten geht es in
unserem Fachgeschäft rund ums Kochen,
Braten, Backen, Zubereiten und Servieren
von Lebensmittel. Gemäß unserem Motto:
„Genuss ist auch dem Werkzeug geschuldet, mit dem man Speisen zubereitet.“
Aus dem Innovationspark stellte sich die regional bekannte und beliebte Band „Time
Machine“ vor. Elf Bandmitglieder mit vier
Bläsern, vier Rhythmikern, zwei Sängerinnen und einem Sänger zeigen auf vielen
Konzerten im ganzen Saarland Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau.
Stefan Ricci, Filialleiter der Geschäftsstelle
der Kreissparkasse Am Markt, betonte noch
einmal den großen Erfolg des Ingo-Talers,
mit dem es möglich ist, in über 80 St. Ing­
berter Geschäften einzukaufen. Ab sofort
stünden Flyer zur Verfügung, in denen die
mitmachenden Unternehmen aufgelistet
seien.
Der nächste Round-Table findet am
31. Mai um 19 Uhr statt.
Neues Vorstandsmitglied bei H&G
Michael Gries in seinem Geschäft in
der Rickerstraße. Foto: Hartmann.
2. Wie gefällt Ihnen die Innenstadt,
das Flair, das Verhältnis zu den anderen Geschäften?
An unserer Innenstadt gefällt mir die Vielzahl der Geschäfte, von denen die meisten inhabergeführt sind, sowie die kurzen Wege, um stressfrei einzukaufen. Dies
wird auch von unseren Kunden, die aus
Saarbrücken, dem Mandelbachtal, Sulzbach oder Dudweiler kommen, sehr geschätzt.
3. Wo sehen Sie weiteren Entwicklungsbedarf?
Entwicklungsbedarf sehe ich in der engeren Zusammenarbeit der Geschäfte
mit Handel & Gewerbe, Stadtverwaltung
und Stadtmarketing. Natürlich hat jeder
unterschiedliche Ansichten, was die Entwicklung unsere Innenstadt betrifft, man
sollte aber alle Kräfte und Ideen bündeln,
um gemeinsam unsere Innenstadt zu stärken.
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Zum Gerlen 11b
66131 Saarbrücken-Ensheim
Industriegebiet am Flughafen
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e-mail: [email protected]
www.fliesen-schmelzer.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr
Sa:
9.00 - 12.00 Uhr
So:
14.00 - 17.00 Uhr
(ohne Beratung und Verkauf)
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Die Rundschau April 2016
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN DER STADT ST. INGBERT
Besuchermagnet: Eventsamstage in der Innenstadt. Foto: Stadt St. Ingbert.
EVENTSAMSTAGE
07.05.: „Fit in St. Ingbert“
Mehr als 15 Vereine stellen sich vor
04.06.: „Laissez - faire“
Modenschau St. Ingberter Geschäfte,
Boule-Wettbewerb, Frankreich
02.07.: Stadtfest
06.08.: Krimi-Tag
03.09.: Albert-Weigerber-Markt
Event-Samstag „Fit in St. Ingbert“
am 7. Mai
in der gesamten Innenstadt
Am 7. Mai laden Stadtmarketing St. Ingbert, die Händlerschaft und vor allem die
St. Ingberter Vereine zum Event-Samstag
„Fit in St. Ingbert“ in die Fußgängerzone
ein. Zwischen 12 und 16 Uhr erwartet die
Besucher ein großes Aufgebot St. Ingberter Vereine mit passenden Sport- und Freizeitangeboten rund um das Thema Fitness
& Gesundheit. Auch in diesem Jahr können
sich die Besucher auf allerlei Sportvorführungen freuen und erhalten zusätzlich die
Möglichkeit, die verschiedenen Vereine genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Händler und Gastronomen der Innenstadt sind
an diesem Tag angehalten, sich dem Motto entsprechend zu integrieren. Bei Fragen zu den kommenden Event-Samstagen
wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle
des Stadtmarketing St. Ingbert, Am Markt
12, Tel. 06894/13-761 oder 13-762 oder
www.stadtmarketing-st-ingbert.de.
Spaß an der gemeinsamen Bewegung haben die Mitglieder der St. Ingberter Sportvereine. Foto: Stadtmarketing.
Ein spannendes Thema beim Wirtschaftsdialog lockte zahlreiche Existenzgründer
in die Unternehmerwerkstatt. Foto: Yvonne Bickel.
„KALT-AKQUISITION“
WIE GEHT DAS?
Im Wirtschaftsdialog für Existenzgründer
begrüßte die St. Ingberter Wirtschaftsförderung im März gemeinsam mit dem Marketing Club Saar Dr. Ernst Schneider von der
Strategie- und Vertriebsberatung St. Wendel. Viele Jahre Erfahrung sorgten für einen kurzweiligen Lunchvortrag aus der Praxis für die Nachwuchsunternehmer. Diese
konnten zahlreiche praktische Anregungen mit in ihren Alltag nehmen. Sie wissen jetzt, wie wichtig die permanente Akquise von Aufträgen, beginnend am besten
schon, wenn man eigentlich genug zu tun
hat, für ein erfolgreiches Unternehmen ist.
„Ein guter Akquisiteur ist ein guter Zuhörer,
der viele Fragen stellt, höflich aber hartnäckig agiert und anders als seine Mitbewerber auffällt“, so Schneider in seinem Vortrag. Nicht zu unterschätzen sei das Vorzimmer des gewünschten Ansprechpartners.
60-80% der Entscheidungen würden dort
mitbestimmt. „Gehen Sie an die Orte, an
denen Ihre Zielpersonen auftreten“, so ein
weiterer Ratschlag, „und fallen Sie durch
interessante Fragestellungen positiv auf.“
Schneider betonte die Wichtigkeit des professionellen Erstkontakts. „Sehen Sie negative Erfahrungen als Übung und Chance, es
beim nächsten Mal besser zu machen. Bleiben Sie dran und machen Sie weiter.“ Seine eindringlichen Worte verdeutlichten sein
Resümee: „Unternehmer sein ist wie ein
Marathonlauf ohne Ziellinie.“
DIE NEUEN
JUTE-TASCHEN SIND DA
Der Krimi-Event-Samstag kam bei den Besuchern der Innenstadt gut an. Foto: Stadtmarketing.
6
Getreu dem Namen des Herstellers „Jute statt Plastik“ bietet die neue grün-weiße „St. Ingbert“-Jutetasche durch breite Henkel, längenverstellbaren Schultergurt und kleiner Innentasche den perfekten Stauraum für Einkäufe. Mit den Maßen
35x35x16 cm ist die Tasche größer als die
herkömmlichen Stofftaschen und eignet
sich zudem perfekt zum Verschenken.
Die Tasche ist zum Preis von 6 Euro pro
Stück an der Infotheke im Rathaus zu kaufen. Weitere Informationen inklusive Fotos
zu Geschenkartikeln und Veranstaltungen
unter:
www.stadtmarketing-sankt-ingbert.de
NICHT MEHR
WEGZUDENKEN
Der Kiosk am Rendezvous-Platz
Er steht mittendrin. Jede halbe und ganze
Stunde umlagert von wartenden Busbenutzern. Zahlreiche kleine freiwillige Dienste
zeigen, ohne diesen Kiosk und seine engagierten Pächter wäre St. Ingbert um einiges ärmer.
Carmelo Putrone und seine Mutter sind seit
vier Jahren Pächter am Kiosk in der Mitte
des Rendezvous-Platzes. Italienisch angehaucht mit Pizza, Rigatoni, Espresso, Cappuccino aber auch Sandwiches und kalten
Getränken, ist die italienische Familie Anlaufstelle für viele. Nicht nur in den Stoßzeiten alle halbe Stunde, wenn mehrere Busse gleichzeitig kommen und fahren, geht es
hoch her in dem kleinen aber heimeligen
Kiosk. Auch dazwischen, wenn der Busbahnhof einsam und verlassen da liegt, sit-
GEWERBEGEBIETE
IN ST. INGBERT
Auch bei viel Arbeit ist hier jeder herzlich willkommen. Foto: Hartmann.
zen Senioren an den wenigen Tischen. Hier
finden viele Gleichgesinnte ein kleines Gespräch zwischendurch oder treffen einen
Bekannten, der sich geduldig die großen
und kleinen Sorgen anhört. Kinder, die Hilfe
benötigen, finden hier ein offenes Ohr und
bei Regen ein Dach über dem Kopf. Selbst
die Mitarbeiter der Stadtverwaltung erhalten zwischen zwei Besprechungen schnell
eine kleine Mahlzeit. St. Ingbert kann stolz
sein auf ein solches Engagement. Viel Arbeit und Hektik für die Betreiber, kleine aber
oft essentielle Unterstützung für die Busgäste und andere. Was wäre, wenn es sie
nicht gebe? „Ein großer Verlust für die Innenstadt“, so die einhellige Meinung. Um
mit dem Slogan des Landes zu sprechen:
„Großes entsteht immer im Kleinen.“
TAGESTOUR AUF DEM
„WEG DER
INDUSTRIEKULTUR“
Auch 2016 bietet die Stadt St. Ingbert wieder drei Führungen an zum Thema Industriekultur in St. Ingbert: Die erste Tour findet am Samsag, 16. April, statt. Unter dem
Motto „Kohle, Eisen, Glas und Bier – die
Industriekultur der Biosphärenstadt St. Ingbert - zwischen Tradition und Zukunftsvision“ lernen die Teilnehmer auf einer Zeitreise Industriebetriebe in St. Ingbert kennen,
die auch heute noch das Stadtbild prägen.
Besucherbergwerk Rischbachstollen:
10.30 - 12.30 Uhr
Leistung: Führung und Besichtigung mit Zechenhaus und „Einfahren in den Stollen“.
Dauer: 2 Stunden. Anreise per ÖPNV: Bahn
bis St. Ingbert, Bus 523/524 bis „An der
Donau“, z.B. 10 Uhr ab Rendezvous-Platz.
Hier erlebt man Bergbau zum Anfassen in
einem original Grubenstollen, dem Rischbachstollen, einem Teil der ehemaligen
Steinkohlegrube St. Ingbert. Anschließend
können Sie sich mit einem Bergmannsfrühstück stärken (Buchung bei Anmeldung).
Die Alte Schmelz, (Eisenwerk)
St. Ingbert: 13.15 – 14.45 Uhr
Leistung: Führung über Werk und Siedlung
des ehemaligen Eisenwerkes. Dauer: 1 ½
Stunden. Anreise per ÖPNV: Bus 523 ab
„An der Donau“ 12:39 Uhr – Umstieg in
Linie 506 am Rendezvous-Platz um 13 Uhr,
bis „Saarbrücker Straße“. Das ehemalige
Eisenwerk bietet über 280 Jahre saarländische Industrie-, Siedlungs- und Sozialgeschichte auf engstem Raum. Ein „Husarenkaffee“ beendet die Besichtigung.
Brauerei Becker: 15.15 – 16.15 Uhr
Leistung: Führung und Besteigen des Beckerturms - dem Wahrzeichen der Stadt
St. Ingbert. Dauer: 1 Stunde. Anreise per
ÖPNV: Bus 506 ab „Saarbrücker Straße“
14:51 Uhr – Umstieg in Linie 521 am Rendezvous-Platz um 15 Uhr bis „Brauerei“.
Rückfahrt ab Brauerei: Bus 521 ab Brauerei
um 16:21 Uhr bis Rendezvous-Platz oder
ca. 20 Minuten Fußweg zum Bahnhof. Auf
dem Gelände der ehemaligen Brauerei Becker entstand Ende 1997 ein neues Gewerbezentrum, der „Innovationspark am Beckerturm“ mit über 125 Firmen. Von der
Plattform des Beckerturms haben Sie einen
großartigen Blick auf St. Ingbert. Lassen Sie
den Tag mit einem kleinen Brauerimbiss
ausklingen.
Termine: 16.04., 16.07., 17.09.2016. Teilnehmerzahl: mind. 10 bis max. 25 Pers.
Preis: 6 €/ Person, Kinder bis 14 J. frei. Essen: optional – Buchung bei Anmeldung;
Zahlung vor Ort.
Veranstalter: Stadt St. Ing­bert in Zusammenarbeit mit Besucherbergwerk Rischbachstollen e.V., Initiative Alte Schmelz
e.V., Innovationspark am Beckerturm. Verbindliche Anmeldung: Stadt St. Ingbert, Am
Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel.: 0 68 94
/ 13 736, E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen zum Nahverkehr:
Telefon 06894 13123 oder
www.saar-mobil.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
Nachdem die traditionelle Industrie in den
Bereichen Glas, Kohle und Stahl fast nicht
mehr existiert, sind es heute vor allem Unternehmen im Hightech- und Dienstleistungsbereich, die Arbeitsplätze schaffen.
Außerdem ist die Stadt Standort für wissenschaftliche Einrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik
(IBMT). Zahlreiche Gewerbeflächen stehen
Unternehmen in St. Ingbert zur Verfügung:
St. Ingbert-West: Dudweilerstr. /
Schlackenberg
St. Ingbert-West: Am Grubenstollen
St. Ingbert-West: Güterbahnhof
St. Ingbert-Mitte: Innovationspark
am Beckerturm
St. Ingbert-Mitte: Im Schiffelland /
Pottaschwald
St. Ingbert-Mitte: Oststraße
St. Ingbert-Mitte: Drahtwerk Nord Areal
(DNA)
St. Ingbert-Mitte: Glashüttengelände
St. Ingbert-Rohrbach: Mühlstraße
St. Ingbert-Rohrbach: Geistkirch
St. Ingbert-Rohrbach: Süd /
Industriegelände
St. Ingbert-Hassel
St. Ingbert-Oberwürzbach
Außerdem wurde 1994 im Kastanienweg
der Gewerbe- und Technologiepark gebaut,
in dem inzwischen zahlreiche Existenzgründer unter günstigen Rahmenbedingungen
Büroräume gemietet haben und über 50
Arbeitsplätze entstanden sind. Die Gewerbegebiete sind wir folgt aufgeteilt:
St. Ingbert-Mitte – Die ersten Gewerbegebiete waren und sind entlang der Saarbrücker Straße („Alte Schmelz“, Drahtwerk) und das Grubengebiet, das heute
Kleinbetriebe beherbergt. Das erste moderne Gewerbegebiet der Stadt wurde zu Be-
ginn der 1950er Jahre im „Pottaschwald“
auf einer Fläche von 20 Hektar geschaffen.
Kurz darauf entstand das in der Nähe gelegene Gewerbegebiet „Schiffelland“, das
vorher landwirtschaftlich genutzt wurde
und nur mit Mühe von der Stadt erworben
werden konnte. Das 23 Hektar umfassende Gewerbegebiet Drahtwerk Nord Areal
„DNA“ (ehemals Saarstahl Drahtwerk) ist
fast vollständig.
Rohrbach – Das größte Gewerbegebiet
liegt zwischen St. Ingbert und Rohrbach auf
einer Fläche von 390.000 Quadratmeter.
Das ehemalige Gelände der Kléber Colombes, Reifen und Technische Gummiwaren
AG, das verkehrsgünstig angebunden ist,
beherbergt vor allem klein- und mittelständische Unternehmen. Zwischen 2001 und
2004 wurden in Rohrbach-Süd, Poensgenund Pfahler-Straße und Im Reihersbruch
von der Städtischen Gewerbegeländeentwicklungsgesellschaft ungefähr 50.000
Quadratmeter Gewerbegelände erschlossen und verkauft. Inzwischen sind dort etliche lokal arbeitende Handwerksunternehmen, z.B. Stalter CNC-Fertigung GmbH,
Wagner & Günther Gartenbau, Hubert Niederländer Anlagenbau GmbH usw., wie
auch national und international arbeitende Unternehmen, z.B. iMAR Navigation
GmbH, sowie Dienstleister, z.B. unimed
GmbH, angesiedelt. Weitere Gewerbegebiete sind „Rohrbach-Mühlstraße“ und
„Rohrbach-Geistkirch“ mit dem Pneumatik-Hersteller Festo als größtes Unternehmen.
Hassel – Auch in Hassel gibt es seit dem
Jahre 1960 ein kleines Gewerbegebiet.
Es wurde zwischen der Autobahn und der
Saarstraße errichtet und erhielt den Namen
„Gewerbegebiet im Stangenwald“.
Oberwürzbach – Das „Gewerbegebiet
Oberwürzbach“ entstand am Kesselwald
auf privatem Grundbesitz und ist ein kleines
Gewerbegebiet mit einigen Unternehmen.
DAS DNA-GELÄNDE IM ÜBERBLICK
Wir stellen in den nächsten Ausgaben einige Gewerbegebiete und ihre Unternehmen vor.
Zum Auftakt eine Übersicht über die Betriebe, die sich bislang im DNA angesiedelt haben.
Firmenname
Bungert Geschäftsführungsges. mbH Dienstleistungen EDV
Bungert GmbH & Co. EDV Systember. Entwicklung, Vertrieb, Wartung, Beratung in der EDV
netkab Netzwerktechnik GmbH
Handel EDV
Weisang GmbH
Entwicklung und Vertrieb von Soft- und Hardware
DevKey Domainmanagement Solutions UG (haftungsbeschränkt)
Entwicklung und Vertrieb von Software, E-business
Key-Systems GmbH
Internet-Dienstleistungen
KSregistry GmbH
Bereitstellen/Verwalten von Internetdomainnamen
MastAutowaschanlage
SkyWay DataCenter GmbH
Anbieten/Vermittlung Internet- und Servicedienste
Wolfgang Preinfalk GmbH
Herstellung Maschinen, Getriebe und Zahnräder
ZHT-GmbH
Wärmetechnische Behandlung von Zahnrädern
Wärmetechnische Behandlung von Metallen
Carbotherm GmbH & Co. KG
Carbotherm Verwaltungs GmbH
Verwaltung von Beteiligungen
IHP Innovative Home Products GmbH Groß- und Einzelhandel für Werkzeuge
TRUCKTEC Automotive GmbH
Zusammenbau, Konfektionierung, Vertrieb
Dieter Selzer
KFZ-Prüfstelle
Die Erschließung von Gewerbegebieten erfolgt durch die St. Ingberter Gewerbegeländeentwicklungsgesellschaft (GGE), deren Geschäftsführer Franz Götz ist. Wirtschaftsförderer der
Stadt Thomas Debrand ist für die Vermarktung der städtischen Gewerbeflächen und -immobilien zuständig. Er weiß: In St. Ingbert sind zahlreiche starke Unternehmen. Die Gewerbegebiete sind fast voll. Wir halten noch Platz frei für Expansionen bestehender Betriebe. Für weitere Ansiedlungen können wir private Objekte im Bestand zur Verfügung stellen.
7
Die Rundschau April 2016
TOURISMUS, BIOSPHÄRE, AUTOSHOW
UND VERKAUFSOFFENER SONNTAG IN ST. INGBERT
WIEDER
EIN VOLLER ERFOLG
Die Kombination aus Tourismus,
Biosphäre, Autoshow
und verkaufsoffenem Sonntag
Saarbrücken, Neunkirchen, Wadern,
überall war verkaufsoffener Sonntag. Kein Problem für St. Ingbert. Die
Besucher strömten aus dem ganzen
Saarland und den Nachbarregionen.
Es hat sich herumgesprochen, die
Kombination aus Tourismus, Biosphäre, Autoshow und verkaufsoffenem
Sonntag ist attraktiv und zieht Besucher an.
Die Tourismusbörse und der angrenzende Biosphärenmarkt waren permanent belagert. Schon viel zu früh
waren viele Leckereien aus dem
Bliesgau ausverkauft. Auch in der
Fußgängerzone drängten sich die
Besucher. Kein Wunder, neue Automodelle aller St. Ingberter Autohäuser machten Lust aufs Fahren in den
Frühling. Auch so die Frühlingsmode,
die in den Geschäften hing. „Wir hatten viele interessierte Kunden, die sich
die neue Mode anschauten und inspirieren ließen. Zum Kaufen von leichter Kleidung war es dann aber doch
für viele einige Grad zu kalt“, so die
Besitzerin einer Boutique. Trotzdem
war der Großteil der Händler zufrieden, denn es blieb Zeit, sich mit den
Kunden zu unterhalten und fern ab
vom Alltag auch mal gemeinsam ein
Glas Crèmant oder eine Tasse Kaffee
zu trinken. Auch die Gastwirte hatten
genug zu tun. Tourismusbörse, Shoppingtour und das Aussuchen des neuen Traumwagens machten Hunger
und Durst.
8
Impressionen eines tollen Wochenendes in St. Ingbert. Fotos: Redaktion Rundschau.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
9
Die Rundschau April 2016
ST. INGBERT MACHT MIT
BEIM STADTRADELN
2000 Radler starteten gemeinsam. Foto: STADTRADELN.
„Auf die Plätze-fertig los. . .“ – der Auftakt 2015 in Rostock. Bild: STADTRADELN.
„Was ist STADTRADELN“, fragen sich
viele St. Ingberter? Das Logo „STADTRADELN“ kreiste in der Märzausgabe durch die St. Ingberter Rundschau.
Noch kann es keiner zuordnen. Das soll
sich jetzt ändern. STADTRADELN ist eine
Kampagne des Klimabündnisses, bei der
alle, jung und alt, eingeladen sind, mitzumachen.
Für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung fahren beim STADTRADELN jährlich hunderte von Städten an
21 aufeinanderfolgenden Tagen um die
Wette. Mit Spaß und Begeisterung soll
so das Thema nachhaltige Mobilität vorangebracht werden. 2015 traten bei
Deutschlands größter kommunaler Radverkehrskampagne rund 130.000 Radler/innen in 341 Kommunen in die Pedale.
Dabei legten die Teilnehmer/innen nahezu 25 Millionen Kilometer zurück und vermieden somit im Vergleich zur Autofahrt
über 3.500 Tonnen CO2. Mit von der Partie waren fast 2.500 Stadtratsmitglieder,
um in ihrer Vorbildfunktion ein Zeichen
pro Fahrrad zu setzen. Als STADTRADLER-STARS sattelten 125 meist lokale Prominente, wie (Ober)Bürgermeister/innen
oder Ratsmitglieder, komplett aufs Fahrrad um und ließen das Auto gar 21 Tage
am Stück stehen.
Zum ersten Mal startet das Saarland bei
der bundesweiten Kampagne „STADTRADELN“. Der Saarpfalz-Kreis ist mit den
Städten Homburg und St. Ingbert vertreten. Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivste Städte sowie die fleißigsten
Teams und Radler in den Städten selbst.
Gerade die Stadtratsmitglieder können in
Teams mit Bürgern um die Wette radeln.
Drei Wochen, vom 11. Juni bis zum 1. Juli,
sammeln alle Teams möglichst viele Fahrradkilometer – beruflich wie privat. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen und Bürger sind eingeladen, eigene Teams zu bilden. Der kreisweite Auftakt ist am 11. Juni auf dem St. Ingberter
Marktplatz. Informationen und Anmeldungen sind an allen Event-Samstagen
am Stand der Stadt St. Ingbert möglich.
Ebenso am Landesturnfest. Weitere Infos
unter: www.stadtradeln.de/
St-Ingbert2016.html
Jeder St. Ingberter Radler bucht die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über
den sogenannten Online-Radelkalender,
einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse
der Teams sowie der Kommunen werden
auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, so dass Teamvergleiche innerhalb der Kommunen als auch bundeswei-
te Vergleiche zwischen den Kommunen
möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen.
Die Gewinner
beim STADTRADELN
Das Klima, die Umwelt und somit wir alle!
Denn jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird,
erspart der Umwelt 139 g CO2 (Angabe
Umweltbundesamt), trägt zu weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen sowie weniger Lärm bei und führt zu lebenswerten Städten und Gemeinden!
Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es
um Spaß am und beim Fahrradfahren, radelnde Mitglieder der kommunalen Parlamente und tolle Preise. Es geht aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für
das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag
zu gewinnen und dadurch einen Beitrag
zum Klimaschutz zu leisten. Die Siegerehrung findet am 10. Juli auf dem Biosphärenfest in Kirkel-Limbach statt.
Die STADTRADELN-App ist da!
Neben dem Online-Radelkalender können
über die STADTRADELN-App (für Android
und iOS-Systeme) noch bequemer die Kilometer für das eigene Team und die eigene Stadt gut geschrieben werden! Entweder händisch – ein Einloggen über das
Internet ist dann nicht mehr notwendig –
oder via GPS-Funktion: Die exakte Route
wird aufgeführt und die zurückgelegten
Kilometer direkt berechnet.
Verschiedenste Ergebnisübersichten sind
ebenfalls einsehbar und über eine Kommentarfunktion kann mit dem eigenen
Team kommuniziert werden, um sich z.
B. für gemeinsame Touren zu verabreden
oder sich gegenseitig für mehr Radkilometer anzufeuern.
Die STADTRADELN-App ist in zwei Versionen in den App-Stores zu finden: als
10
kostenfreie oder kostenpflichtige Variante (einmalig zu entrichtender Betrag)
mit spannenden Zusatzfeatures wie Geschwindigkeitsanzeige, Höhenmeter und
Streckenexport als GPX-Datei ausgestattet sowie werbefrei.
20. LANDESTURNFEST
IM MAI 2016 IN ST. INGBERT
Vom 20. bis 22. Mai 2016 werden sich viele Turnfestbegeisterte in St. Ingbert tummeln. Auf dem Marktplatz und in der Rickertstraße sowie in den Sportanlagen
rund um St. Ingbert findet eines der größten Breitensportereignisse im Land statt.
Veranstalter des Landesturnfestes ist der
Saarländische Turnerbund (STB) in Kooperation mit der Stadt St. Ingbert, dem Saarpfalz-Kreis und den St. Ingberter Turnvereinen. Mehr als zwölf Wettkämpfe in zwölf
Sportarten, eine Vielzahl von Mitmachangeboten, Showveranstaltungen und
Live-Musik stehen auf dem Programm.
Franz Josef Kiefer, Präsident des Saarländischen Turnerbundes: „Mit unserem Turnfest-Motto „fit, frech, farbig und froh!“ präsentiert sich der Saarländische Turnerbund
auf dem Landesturnfest 2016 als moderner Verband mit neuen, jungen Angeboten.
Wir laden alle Saarländerinnen und Saarländer ein, mit uns zu feiern.“ Infos rund
um das Landesturnfest auf: www.landesturnfest-saar.de
Turnfest-Tipp:
„CINEMA“ – die große Turngala
Stadthalle, Am Markt,
Freitag, 20. Mai, um 19 Uhr
Die Turn-Gala ist eine eindrucksvolle Präsentation der Vielseitigkeit des Turnens.
Nicht nur Insider, sondern auch das turnfremde Publikum werden begeistert sein.
Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik,
Aerobic, Tanz und Gymnastik/Tanz sowie
weitere Turnsportarten verschmelzen auf
der Bühne mit Musik und Licht zu einer eindrucksvollen Show. Tickets am Event-Samstag, 7. Mai, beim Info-Stand Landesturnfest
oder unter Tel. 0681/73879-276
„fit, frech, farbig und froh!“
präsentiert sich das Landesturnfest
auf dem Event-Samstag
“Fit in St. Ingbert“
Beim Event-Samstag am 7. Mai in St. Ingbert werden alle Besucher schon mal auf
das 20. Saarländische Landesturnfest eingestimmt. Hier kann man sich über das umfangreiche Programm des wohl in diesem
Jahr größten Breitensportfestes im Saarland informieren, das vom 20. bis 22. Mai in
der St. Ingberter Innenstadt über die Bühne geht.
VEREINSPORTRAIT:
TURNVEREIN
OBERWÜRZBACH E.V.
Mit etwa 100 Mitgliedern ist der Turnverein Oberwürzbach ein eher kleiner Verein
in St. Ingbert. Gegründet wurde er im Jahre 1969 von Leo Haug. Nach dem nächst
folgenden Vorsitzenden, Peter Herrmann,
übernahm Hans Schmitt im Jahre 1992 dieses Amt. Der Verein bietet Breitensport an.
Ziel ist körperliche Fitness, Ausgleich von
Bewegungsmangel sowie Spaß am Sport
zu finden. In den fünf Übungsgruppen trainieren Mitglieder jeden Alters – von Kindern im frühesten Schulalter bis zu rüstigen Senioren. Die Turnkinder üben an Geräten und auf den Matten. Flottes Aerobic
bringt jüngere und reifere Damen in unterschiedlichen Gruppen zum Schwitzen und
mit Gymnastik und Sport halten sich die
„Montagsturner“ fit. Alle absolvieren ihre
wöchentlichen Stunden in der Turnhalle der
Hasenfelsschule in Oberwürzbach.
Neben den eigentlichen Trainingsstunden
kommt das Gesellige nicht zu kurz. Beliebt sind gemeinsame Wanderungen, wie
die alljährliche „Kohl- und Pinkeltour“, die
Teilnahme an der „Götzwanderung“ und
monatliche Wanderungen in einer kleineren Gruppe. Daneben organisiert der Verein in jedem Frühjahr den Wandermarathon
„Rund um St. Ingbert“. In diesem Jahr wird
es schon der 36. sein.
Als Mitglied im saarländischen Turnerbund
ist es für den Verein selbstverständlich, am
diesjährigen Landesturnfest in St. Ingbert
aktiv teilzunehmen. Dazu gehört auch, Vorbereitung und Durchführung tatkräftig zu
unterstützen. Momentan ist vorgesehen,
dass der Verein für die Oberwürzbachhalle verantwortlich sein wird. Dort werden
die Kin-Ball Wettbewerbe ausgerichtet. Der
Kin-Ball ist ein leichter Ball mit 1,2 m Durchmesser. Eine Mannschaft wirft den Ball und
ruft dabei die Farbe einer der beiden anderen Mannschaften im Spielfeld. Diese muss
den Ball fangen, bevor er auf den Boden
fällt. Der Ball wird so zur anderen Mannschaft geworfen, dass diese den Ball mög-
Folgende Aktionen sind am Info-Stand des
Landesturnfestes geplant:
• Mitmachaktionen für Groß und Klein
wie Jonglieren, Pedalo-Fahren, Fitness-Übungen,
Balance-Übungen,
Handstand-Test
• Glücksrad-Aktion mit kleinen Preisen
• Kartenvorverkauf für die Turnfest-Turngala „CINEMA“
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
Beim TV Oberwürzbach stehen Gemeinsamkeit und Bewegung hoch im Kurs. Foto: TV Oberwürzbach.
lichst nicht fangen kann, bevor er den Boden berührt. Aufgabe wird es sein, die Halle herzurichten, zu dekorieren, Beschilderung und Wegweiser anzubringen und für
die Bewirtung von Sportlern und Gästen zu
sorgen. Dem Verein kommt dabei die Erfahrung zugute, die er viele Jahre lang bei der
Durchführung der Internationalen Volkswanderung gewonnen hat.
Der Verein freut sich über alle, die Interesse
haben, eines der Angebote zu nutzen. Mit
dem Mitgliedsbeitrag ist auch die Teilnahme an den Gruppenstunden abgegolten.
Einige der Aktivitäten können auch im Internet unter der Adresse http://www.oberwuerzbach.de/ nachverfolgt werden. Weitere Informationen gibt gerne der 1. Vorsitzende Hans Schmitt, Tel. 06894/88355.
VEREINSPORTRAIT:
TV ST. INGBERT –
EIN URGESTEIN
Der Turnverein St. Ingbert ist der älteste,
junggebliebene Sportverein in der Mittelstadt. Seit 1881 können alle Sportbegeisterte jeden Alters das Angebot an Bewegung und Spaß wahrnehmen. Rund 730
Mitglieder sind zurzeit in den Abteilungen Turnen, Basketball, Trampolin, Volleyball, Baseball, Coronarsport und Lachen &
Schwitzen vertreten. Ausgebildete Übungsleiter und Trainer, eine moderne und freundliche Sporthalle im Schmelzerwald sowie
eine daran angeschlossene vereinseigene
Gymnastikhalle mit breiter Spiegelwand
sorgen für perfekte Trainingsbedingun-
gen für Breiten- und Leistungssportler aller Klassen. Der Turnverein ist regelmäßig
bei Veranstaltungen in der Stadt St. Ingbert
anzutreffen. Hier gehören Faschingsumzug,
Stadtfest und Bühnenauftritt am Sportlertreff zu den fest eingeplanten Veranstaltungen. Beim Tag der Gören und Lausbuben wird kräftig die Werbetrommel für die
Nachwuchsarbeit gerührt. Außerdem wird
traditionell jedes Jahr eine Jugendfahrt organisiert und durchgeführt.
Seit 2011 sind die Turner als STB-Turnschule anerkannt und investieren viel Zeit
in das Training mit Mädchen und Jungen,
die später als Kaderturner im Saarland aktiv werden. Mit Korbinian Jung und Dschamal Mergen sind bereits Bundesliga-Turner
in den Reihen des Turnvereins vertreten, die
auch schon für die deutsche Jugendnationalmannschaft angetreten sind. Der zehnjährige Lorenz Pfitzner trainiert seit etwa
vier Jahren im Kader und möchte der Turnkarriere folgen.
Das Highlight für den Verein im Jahr 2016
ist natürlich das Landesturnfest in der Heimatstadt St. Ingbert. Der Turnverein ist bei
der Planung und Durchführung des Turnfestes eine große Stütze. So engagiert er sich
beispielsweise bei der Betreuung der Geräteturnwettkämpfe männlich und weiblich, der Landesturnfestmeisterschaft im
Trampolinturnen sowie des Landeskindertreffens. Hierfür ist der TV St. Ingbert bereits seit letztem Jahr auf großer Werbetour
durch das Saarland unterwegs.
Weitere Informationen über den Turnverein unter www.tvigb.de oder über die Geschäftsstelle [email protected].
Perfekte Trainingsbedingungen beim ältesten Sportverein in der Mittelstadt. Foto: TV St. Ingbert.
11
Die Rundschau April 2016
NEUER KARATE-ANFÄNGERKURS
Der Karate-Lehrer Roman Adam vermeidet es, von „Sport“ zu sprechen, wenn
es um Karate geht. Die Tatsache, dass
weder Alter noch Geschlecht irgendeine
Rolle dabei spielen, fasziniere ihn immer
wieder von neuem.
Die meisten Menschen denken bei „Sport“
an Jugend, Hochleistung, Wettkampf, so
Roman Adam. Das Karate Dojo St. Ingbert
nimmt jedoch nicht an Wettkämpfen teil,
sondern jedes Mitglied geht seinen persönlichen „Weg“, individuell nach seinen
Möglichkeiten. Das sollte man jedoch kei-
nesfalls unterschätzen. Das korrekte und
konzentrierte Erlernen der Karate-Übungen dient einerseits zur ganzheitlichen
Stärkung des Muskelapparats und zur Stimulierung von Vitalpunkten. Andererseits
erhält der/die Karate-Schüler/in über die
Jahre ein komplexes und wirkungsvolles
Verteidigungssystem an die Hand, mit
dem er/sie verantwortungsbewusst gemäß den strengen Regeln umgehen muss.
Roman beschreibt seine persönliche Trainingserfahrung folgendermaßen: „Ich
staune immer wieder, wie ausgleichend
Der Karate Club St. Ingbert beim Training. Foto: Roman Adam.
das Training auf mich wirkt – sowohl körperlich als auch mental. Ich bin dadurch
viel gelassener und fühle mich nicht nur
körperlich stärker. Darüber hinaus ist Karate schon zu einem Stück Lebensphilosophie für mich geworden. Ich glaube, der
Bestsellertitel eines amerikanischen Autors beschreibt diese Philosophie treffend:
‚Der Pfad des friedvollen Kriegers’. Denn
genau den gehen wir, wenn wir Karate-Do
üben. Karate-Do heißt nämlich übersetzt
Weg der leeren Hand.“ Und zu den obersten Regeln dieses Weges gehört es, dass
ein/e Karateka niemals eine andere Person provozieren oder angreifen, sondern
nur im Notfall sich und andere verteidigen
darf. Aber friedvoll ist er auch deshalb, weil
man eben innerlich stärker und gelassener
und so im Leben weniger angreifbar wird.
Sensei Roman Adam geht schon seit fast
fünf Jahrzehnten den Weg des Karate-Do
und er leitet die Karate-Schüler in jeder
Übungsstunde unermüdlich dabei an,
diesen nicht einfachen Weg ebenso diszipliniert und verantwortungsbewusst zu
beschreiten. Aber genauso wichtig ist es
auch, dass alle Mitglieder des Vereins respektvoll und freundschaftlich miteinander
umgehen - übrigens auch eine der Regeln
des Karate-Do. Ganz besonders schön dabei ist, dass diese Regel durch kleine Vereinsfeste gepflegt wird, bei denen das
leibliche Wohl nie zu kurz kommt.
Das Karate Dojo St. Ingbert bietet seit Januar einen Schnupperkurs für Anfänger
an. Interessierte sind herzlich eingeladen,
einfach mal mitzumachen. Bis Juni kann
man jederzeit einsteigen. Mehr Infos finden Sie auf www.karate-ingo.de.
Kontakt: Karate Dojo St. Ingbert
Roman Adam
Tel: 06894/570635
E-Mail: [email protected]
Trainingszeiten:
Dienstag 18 – 20 Uhr, Turnhalle des Albert-Magnus-Gymnasiums, Neue Messstraße 24, 66386 St. Ingbert
Freitag 18 – 20 Uhr, Turnhalle TV St. Ingbert, Im Schmelzerwald, 66386 St. Ingbert
12
WIE MAN AUF EINEM KOMETEN DER AUTO JOCHEM
MESSUNGEN DURCHFÜHREN KANN WERKSTATT-TIPP
Referent: Prof. Dr. Walter Arnold,
Universität des Saarlandes, Werkstoffwissenschaft und Materialtechnik, und 1. Physikalisches Institut,
Universität Göttingen
Im August 2014 erreichte die ESA Raumsonde Rosetta den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Das Ziel der Rosetta Mission ist die Bestimmung physikalischer, chemischer und geophysikalischer
Eigenschaften des Kometen 67P. Rosetta
hatte das Landefahrzeug Philae an Bord,
das auf dem Kometen am 12. November
2014 landete. Rosetta sowie Philae hatten
je zehn verschiedene Messinstrumente an
Bord, darunter auch das Experiment SESAME (Surface Electric Sounding and Acoustic
Monitoring Experiment) , welches die Teile
CASSE, DIM und PP einschließt. Das Instrument CASSE befindet sich in den sechs Sohlen der Landefüße. CASSE wurde am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken mitentwickelt.
CASSE und DIM beruhen auf bekannten
Verfahren der zerstörungsfreien Prüftechnik, wie sie im IZFP seit seiner Gründungzeit
entwickelt und in die industrielle Anwen-
dung überführt werden. Außerdem wurden
die Bremsbeschleunigungen beim Auftreffen am ersten Landeort Agilkia gemessen.
Aus diesen Daten können elastische und
Festigkeitsdaten der Kometenoberfläche
gewonnen werden.
Es wird ein Überblick über den bisherigen
Verlauf der Rosetta Mission sowie die gewonnenen neuen Erkenntnisse aus CASSE und DIM gegeben. Außerdem werden
auch die anderen Rosetta Instrumente vorgestellt.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag,
19. April ab 19.30 Uhr, im ehemaligen
Konsum auf der Alten Schmelz, in Kooperation mit der Stadt St. Ingbert und dem
MINT-Campus, statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] oder telefonisch bei Prof.(em)
Dr. Horst Altgeld, Koordinator der Veranstaltungen, 06894-35944. Weitere Informationen über bereits feststehende Themen, Veranstaltungszeiten und Kontaktdaten finden
sich auf der Webseite des MINT Campus Alte Schmelz unter www.mintcampus.de und
anschließend „Wissenschaftsforum“.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
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Der Tipp des Monats von Serviceleiter Hans-Günther Roth,
Auto Jochem GmbH St. Ingbert und Illingen
Liebe Leserinnen und Leser!
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wünscht ihnen einen
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Frühling und
allzeit gute
und sichere
Fahrt.
13
Die Rundschau April 2016
MALTESER IN ST. INGBERT
MIT GROSSEM ANGEBOT AN HILFELEISTUNGEN
Seit 2009 gibt es den Malteser Hilfsdienst in St. Ingbert. Vor kurzem bezog er
neue Räumlichkeiten zentral in der Ludwigstraße. Und mit zahlreichen, meist
kostenlosen Angeboten.
Seit 1. Oktober befindet sich die Dienststelle des Malteser Hilfsdienstes e.V. in
der Ludwigstraße. Die Räumlichkeiten bestehen aus einem Büro und einem großen
Multifunktionsraum, in dem alle Aktivitäten und Angebote der Gliederung stattfinden. Sabine Grimm ist Stadtbeauftragte
und somit verantwortlich für die verschiedenen Dienstgruppen der St. Ingberter
Malteser.
Besuchs- und Begleitungsdienst
kostenlos für die Senioren
Sabine Grimm leitet den Besuchs- und Begleitungsdienst. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen regelmäßig, meist wöchentlich für zwei Stunden, alte und einsame Menschen zu Hause. „Die Kontakte
zu den Älteren bestehen meist über viele
Jahre. Wenn es irgendwann daheim nicht
mehr geht und der Besuchte in ein Seniorenheim kommt, besuchen wir ihn auch
dort“, so Sabine Grimm. „Mit diesem
Dienst möchten wir ein selbstbestimmtes
Leben unterstützen und das körperliche
sowie seelische Wohlbefinden stärken,
Lebensfreude und Lebensqualität schenken.“ Einmal pro Monat gibt es einen Kaffeenachmittag für Besucher und Interessierte. Oder auch Ausflüge, zu denen die
Senioren abgeholt werden. Ab März beginnen wieder einmal monatlich die Friedhofsfahrdienste für Menschen, die nicht
mehr mobil sind. Eine Chance, Gräber der
Lieben trotz Einschränkungen zu pflegen.
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Entlastungsdienst
für pflegende Angehörige
Der Besuchs- und Begleitungsdienst ist nur
eine der Säulen des Malteser Hilfsdienstes.
Daneben gibt es den „Entlastungsdienst für
pflegende Angehörige“. „Unser Ziel ist es,
Angehörige dementiell veränderter Menschen zu entlasten und sie bei ihren Sorgen
zu unterstützen. Bei uns erfahren sie einige Stunden Verschnaufpause von der täglichen Pflege und Betreuung“, erzählt Sabine Kayser, Standortkoordinatorin „Hilfen
für pflegende Angehörige“. Wie die Zeit mit
dem Betroffenen verbracht wird, obliegt der
Familie: „Wir kommen nach Hause, gehen
spazieren, unterhalten uns oder leisten Erinnerungsarbeit. Genauso können die Patienten aber auch einmal wöchentlich zu uns
ins Café Malta in die Ludwigstraße kommen. Die Demenzbegleiter, die ehrenamtlich arbeiten, haben eine zertifizierte Schulung hinter sich und betreuen meist einen
oder zwei Gäste.“ Weitere Begleiter werden
ständig gesucht. Eine besondere Qualifikation sei nicht vorausgesetzt, so Kayser, Erfahrung mit Menschen und Empathie seien
jedoch erforderlich. Arbeitszeiten können
individuell abgestimmt werden. Die Arbeit
erfolgt auf der Grundlage des § 45b SGB XI
(Soziale Pflegeversicherung). Die Kosten für
die Betreuungsangebote von Menschen mit
Demenz können bei den Pflegekassen geltend gemacht werden.
Malteser Jugend –
vielfältig, bunt und aktiv
Auch für die Jugend wird bei den Maltesern
einiges geboten: Gemeinsam Spaß haben,
anderen helfen und sich gegenseitig unterstützen - verantwortlich handeln, in und
mit der Gruppe wachsen - Freizeit sinnvoll
gestalten und mit Freude, Spiel, Kreativität
und Fantasie ausfüllen: Das ist die Malteser Jugend – vielfältig, bunt und aktiv. So
präsentiert sie sich und es gibt zahlreiche
Mitmachmöglichkeiten bei sinnvoller Freizeitgestaltung oder auch die Schulsanitätsdienste, die gerade in St. Ingberter Schulen
sehr beliebt sind: „Pro Jahr erleidet jeder elfte Schüler einen Unfall in der Schule. Gut,
wenn schnell jemand da ist und das Richtige tut. Die Schulsanitäter der Malteser kennen sich aus. Wenn etwas passiert, kümmern sie sich um die Erstversorgung des Patienten und rufen den Rettungsdienst, falls
notwendig“, so die beiden Malteserinnen.
Schulsanitäter sind Schülerinnen und Schüler, die im Schulalltag Verantwortung übernehmen: während des Unterrichts, in den
Pausen, bei Sportfesten und großen Schulveranstaltungen.
Bei Veranstaltungen und im Notfall kommt
die „Kocheinheit“ zum Zuge. Ausgebildete Feldköche sind es gewöhnt, die Verpflegung zahlreicher Menschen zu übernehmen. Aktuell ist die Gliederung dabei, einen
Sanitätsdienst aufzubauen. Hierfür werden
dringend Helfer gesucht. Bei Interesse bitte melden.
Sabine Grimm (rechts) und Sabine Kayser
stehen für vorbildliche Arbeit bei den
Maltesern in St. Ingbert. Foto: Hartmann.
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle in der
Ludwigstraße 29: Dienstag, Mittwoch und
Freitag von 10-12 Uhr.
Kontakt: Sabine Grimm, Tel. 0171/125136,
E-Mail: sabine.grimm@malteser-st-ingbert.
de, www.malteser-st-ingbert.de
SPORTBUND ST. INGBERT
MIT NEU GEWÄHLTEM VORSTAND
Der häufig im Verborgenen agierende
Sportbund St. Ingbert e. V. hat eine für die
Stadt immens wichtige Funktion: „Der
Sportbund ist die Dachorganisation der St.
Ingberter Sportvereine. Er unterstützt sowohl die Vereine als auch die Stadt St. Ingbert“, erklärt Kathrin Lorscheider, im Rathaus für die Vereine zuständig. Sie benennt
ein aktuelles Beispiel, um die Arbeit der Institution vorzustellen: „Oberwürzbach erhielt 2015 ein neues Fußballfeld. Der Antrag dazu ging zum Sportbund, der diesen
aus fachlicher Expertise prüfte. Ist ein neuer
Sportplatz notwendig? Wie könnte dieser
aussehen? Fragen, die der Sportbund erörtert und daraufhin entscheidet“, so Lorscheider. Der bewilligte Antrag geht dann
an die Gremien der Stadt, die im Idealfall
die Gelder bereitstellen. Der Sportbund vertritt 33 Vereine mit 12466 Mitgliedern. Im
März wählte der Sportbund St. Ingbert einen neuen Vorstand.
Der neugewählte Vorstand:
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Ursula Hager, 1. Vorsitzende
DJK-SG St. Ingbert
Michael Trittelvitz, 2. Vorsitzender
TG 1912 Rohrbach
Günther Trautmann, Schatzmeister
Kneipp-Verein IGB
Thomas Burgemeister, Pressesprecher
FC Viktoria
Reinhard Gehring, Beisitzer
SV Rohrbach
Christine Hemmerling, Beisitzerin
RSC St. Ingbert
Dagobert Hohneck, Beisitzer
TuS Rentrisch
Michael Jung, Beisitzer
DJK St. Ingbert 1923
Horst Müller, Beisitzer
Schützenverein St. Ingbert
Peter Weidmann, Beisitzer
SV Oberwürzbach
ST. INGBERT WIRD
picobello
Die Jugendlichen beim Saubermachen in der Gustav-Clauss-Anlage. Foto: Irene Kaiser.
Auf Einladung der stellvertretenden
Ortsvorsteherin Irene Kaiser haben sich
Mitglieder von Orts - und Stadtrat auch
in diesem Jahr wieder an der picobelloAktion des Entsorgungsverbandes Saar
(EVS) beteiligt.
Am 11. und 12. März war es wieder soweit: Der alljährliche „Frühjahrsputz für
die Umwelt“ im Rahmen der Kampagne
„saarland picobello“ fand statt. Seit über
einem Jahrzehnt engagieren sich jährlich
mehr als 20.000 Menschen im Saarland
bei der picobello-Aktion. Sie tragen mit ihrem Einsatz aktiv zum Umweltschutz bei,
zeigen Wertschätzung für ein schönes Lebensumfeld und leisten einen wichtigen
Beitrag für eine hohe Lebensqualität im
Saarland.
Auch in diesem Jahr waren wieder Vereine, Verbände, Unternehmen, Schulen,
Kindergärten, Initiativen, Familien sowie
Einzelpersonen aufgerufen, sich an der
landesweiten Aktion zu beteiligen und
z.B. Gehwege, Grünanlagen, Schulhöfe, Spielplätze, Parks und Waldwege von
Müll zu befreien. Bereits um 9 Uhr trafen
sich die Helfer, um die Grünflächen in der
Gustav-Clauss-Anlage von Schmutz und
Unrat zu säubern. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Ratsmitglieder dabei
vom Angelsportverein, der THW–Jugend
und der Jungen Union. Die jugendlichen
Helfer vom THW waren mit Begeisterung
dabei und scheuten sich auch nicht, durch
das Feuchtbiotop zu waten, um auch dort
achtlos weggeworfene Flaschen und Plastikmüll einzusammeln. Schnell waren so
mit Greifern und dicken Gummihandschuhen zehn blaue Müllsäcke mit allerlei Abfall und Flaschen gefüllt. „Wir sind auch
im nächsten Jahr wieder gerne dabei“ –
so die THW-Jugend unisono! Viele andere
Gruppen beteiligten sich ebenfalls an der
picobello-Aktion. Sie sammelten an verschiedenen Orten in der Stadt zahlreiche
Säcke voll Müll.
Träger und Koordinator der Kampagne
ist der Entsorgungsverband Saar (EVS),
der die picobello-Abfälle in seinen Entsorgungsanlagen kostenlos annimmt.
Die saarländischen Städte und Gemeinden unterstützen die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer tatkräftig bei der Organisation
ihrer Sammelaktionen vor Ort und transportieren den gesammelten Müll zu den
EVS-Entsorgungsanlagen.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
BUNDESPRÄSIDENT ÜBERNIMMT
EHRENPATENSCHAFT
Für das siebte Kind übernimmt Bundespräsident Gauck die Patenschaft. Foto: Kathrin Kartes.
Im Hause Höfler ist das Glück vollkommen, denn am 1.Dezember 2015 kam
die kleine Catharina zur Welt. Da sie
das siebte Kind der Familie ist, übernimmt traditionell Bundespräsident Joachim Gauck die Ehrenpatenschaft, wie
für bundesweit rund 600 weitere Kinder
pro Jahr.
nen Kindes gerecht zu werden, ist den Eltern sehr wichtig und fordert täglich viel
Zeit und Kraft. Um alle Hürden des Alltags
zu meistern, legt Familie Höfler viel Wert
auf Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung. Ein VW-Bus ermöglicht es der
Familie, gemeinsame Ausflüge zu unternehmen.
Zur feierlichen Urkundenverleihung durch
Oberbürgermeister Hans Wagner am 18.
März kamen nicht nur die Eltern Alessia
(31) und Gernot Höfler (43), sondern auch
die stolzen Geschwister Louis (11), Moritz
(8), Nicolas (7), Falco (6), Johannes (3) und
Eleanor (1), um den besonderen Moment
hautnah mitzuerleben. Nach dem offiziellen Teil erzählten die Familienmitglieder
von ihrem Alltag und natürlich auch von
Baby Catharina, das die Mutter zu Hause
zur Welt brachte.
Nach St. Ingbert ist die ursprünglich aus
Saarbrücken stammende Familie im Zuge ihrer Haussuche gekommen. Ihr jetziges Heim entspricht den Bedürfnissen aller Familienmitglieder, da es in der Nähe
von Schule, Kindergarten, Feuerwehr usw.
liegt. Die glücklichen Eltern fühlen sich in
St. Ingbert sehr wohl und schätzen besonders die vielfältige Unterstützung durch
die Stadt und die familienfreundlichen
Angebote, wie zum Beispiel Busabonnements oder gestaffelte Kindergartenbeiträge.
Der Alltag der Großfamilie ist durchgetaktet und beginnt früh morgens, wenn drei
der Kinder zur Schule und drei in den Kindergarten gehen. Nachmittags gehen die
Kleinen dann ihren Hobbys nach. Die beiden ältesten Söhne beispielsweise sind
Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. Den
Interessen und Bedürfnissen jedes einzel-
Die Familienplanung ist mit der Geburt
der kleinen Catharina abgeschlossen, so
Alessia und Gernot Höfler. Aber die Handballmannschaft sei ja auch komplett, wie
Oberbürgermeister Hans Wagner humorvoll feststellte.
15
Die Rundschau April 2016
WAS KOMMT
NACH DEM KRIEG?
„LAND ÜBER UND
DAS WASSER DES LEBENS“
Ein WhiskyTasting der
besonderen Art
Die syrische Zahnärztin (Mitte) mit dem Team der Praxis Dres. Carl in der Fußgängerzone. Foto: Hartmann.
Roza Zeid ist Zahnärztin. 2015 folgte sie
ihrem Mann nach Deutschland und arbeitet jetzt mit dem Ziel, die deutsche
Sprache besser zu lernen, als Praktikantin in der St. Ingberter Zahnarztpraxis
Dres. Carl.
Eigentlich wollte Familie Zeid 2011 nach
einem längeren Auslandsaufenthalt in
Saudi-Arabien zurück nach Syrien. Der
Krieg hat ihnen einen Strich durch die Lebensplanung gemacht. Weiterbildungen
und damit einher gehende gute Erfahrungen in Deutschland machten die Entscheidung für die Zeids, nach Deutschland
auszuwandern, einfach. Ehemann Fetmar
arbeitet heute als HNO-Arzt im Kreiskrankenhaus St. Ingbert. Er ist bereits seit 2014
in Deutschland und holte im Mai 2015 seine Frau und die beiden Kinder nach. Die Familie lebt jetzt in St. Ingbert. Sohn Fadi und
Tochter Grace besuchen das Albertus-Magnus-Gymnasium und die Rischbachschule. „Da beide Kinder, zwölf und neun Jahre,
englisch sprechen, war es ziemlich einfach,
Kontakte und Freundschaften zu schließen“, so Roza Zeid. Sie ist froh, dass sich
die Kinder schon so heimisch fühlen. Sie
selbst möchte in Deutschland als Zahnärztin arbeiten. Zwei Jahre führte sie in Syrien
bereits eine eigene Praxis. Das fünfjährige
Studium in Syrien entspreche in etwa dem
in Deutschland, kann Zahnarzt Wolfgang
Carl bestätigen. Trotzdem muss die syrische
Ärztin für eine deutsche Approbation einen
Antrag stellen und eine Gleichwertigkeitsprüfung bestehen. Voraussetzungen sind
ausreichende Fach- und Sprachkenntnisse.
An der Sprache hapert es noch. Ein schöner
Zufall kam Roza Zeid zu Hilfe: „Im Kulturkreis von St. Michael erlebte ich eine große Hilfsbereitschaft ehrenamtlicher Frauen
und viel Unterstützung der Volkshochschule.“ Ihr Ziel war es, schnellstmöglichst über
ein Praktikum wieder in den Beruf einsteigen zu können. „Pfarrer Sturm vermittelte den Kontakt zu unserer Praxis“, erzählt
Wolfgang Carl im Gespräch. Er sehe die
Zusammenarbeit als fachlichen Austausch
und unterstütze gerne beim Erlernen der
deutschen Fachsprache. Für ihn auch ein
Stück Kollegialität.
Was kommt nach dem Krieg? „Wir haben
Heimweh. Unsere Familien sind in Syrien“,
so Roza. Eine Rückkehr also nicht ausgeschlossen. Verständlich, wenn man anhand
der Smartphone-Bilder sieht, wie schnell
die Syrer in den zerstörten Städten wieder
mit dem Aufbau beginnen.
16
Ein Whisky-Tasting der besonderen Art
präsentieren „Land Über“ (Benni Gerlach
am E-Cello, Karl Helbig am Saxophon)
und Ralf Morgenstern aus der St. Ingberter Partnerstadt Radebeul. „Land Über und
das Wasser des Lebens“ ist eine Reise in
die Welt des Whiskys, seiner Mythen und
Geschichten, seiner Herstellung und Faszination. Nach einer musikalischen Einleitung erzählt Ralf Morgenstern in blumigen Geschichten viel Wissenswertes über
Geschichte, Entstehung und den Genuss
von Whisky. Nacheinander werden ver-
schiedene Whiskys genossen, präsentiert
in einer poetisch-musikalischen Symbiose. Die Veranstaltung dauert etwa zweieinhalb Stunden. Mit dem „Millenium“ in St.
Ingbert wurde ein stimmiger Rahmen für
diese besondere Veranstaltung gefunden.
Das Whisky-Tasting mit Live-Musik findet
statt am Samstag, 16. April um 17 Uhr, im
„Millenium“, Blieskasteler Str. 1, St. Ing­
bert. Einlass ist ab 16.30 Uhr. Die Teilnehmergebühr beträgt 55 €. Um Anmeldung
bis Samstag, 9. April, wird gebeten. Weitere Informationen bei Abteilung „Vereine,
Sport und Städtepartnerschaften“, Zimmer
203 im Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses, per E-mail: vereine@
st-ingbert.de oder direkt im Millenium,
Donnerstag bis Samstag, ab 18 Uhr.
NOCH FREIE PLÄTZE
BEIM BOYS DAY
Am Donnerstag, 28. April, findet bundesweit der „Boys’Day – Jungen-Zukunftstag“ statt. Ein Tag, an dem Jungen spannende Berufe aus den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege
kennenlernen. Aber auch Handwerksberufe, die noch bevorzugt von Frauen gewählt werden, wie beispielsweise Friseur,
Augenoptiker oder Florist, werden an diesem Tag vorgestellt. Da die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen jeweils nur eine begrenzte Zahl von Plätzen
anbieten, ist eine Anmeldung unbedingt
erforderlich. Eine gültige Fahrkarte zum
Ort der Veranstaltung kann aufgrund ei-
nes Sponsorings des Saarländischen Verkehrsverbundes (saarVV) kostenlos zur
Verfügung gestellt werden. Die Ausgabe
der Fahrkarten ist begrenzt, daher sollte
frühzeitig reserviert werden. Reservierungen sind per Mail unter Angabe des Namens, der Adresse, der Schule und der
ausgesuchten Veranstaltung an [email protected] – oder telefonisch unter
0681/302-64290 – möglich. Weitere Infos auf der Homepage des bundesweiten
Projekts: www.boys-day.de oder unter http://www.alwis-saarland.de/projekte/onthe-job/girls-dayboys-day/
LESUNG
MIT OSKAR KRÖHER
Am Mittwoch, 6. April um 19:30 Uhr, veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung mit Oskar Kröher in der
Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.
Oskar Kröher, 1927 in Pirmasens geboren,
wurde zusammen mit seinem Bruder Heinrich unter dem Namen „Hein und Oss“ als
Liedermacher und deutsche Volksliedsänger bekannt. Die beiden Brüder spielten in
der Nachkriegszeit als Gitarristen im Zweibrücker Jazzorchester, widmeten sich später ganz dem deutschen Volkslied. Sie veröffentlichten 17 Langspielplatten und CDs
sowie Bücher mit Liedsammlungen aus aller Welt.
Zum 80. Geburtstag der Zwillinge erschien im Herbst 2007 der erste Teil von
Oskar Kröhers Autobiographie „Ein Lie-
derleben“. In den Jahren 2011 und 2013
folgten die Bände „Auf irren Pfaden“
und „Vom Lagerfeuer ins Rampenlicht“.
An diesem Abend stellt Oskar Kröher sein
Buch „Fahrende Sänger“ vor. Er schildert
darin die beiden Jahrzehnte, in denen
Heinrich und Oskar Kröher zu „Hein und
Oss“ wurden. Die beiden gaben Konzerte in der ganzen Welt. Von diesen Reisen
und den Freundschaften zu anderen Interpreten wie z. B. Hannes Wader erzählt das
neue Buch von Oskar Kröher. Er kann auf
ein ereignisreiches Leben zurückblicken
und hat dies in eindrucksvoller Weise in
„Fahrende Sänger“ geschildert. Zu diesem spannenden Abend lädt das St. Ingberter Literaturforum in die Stadtbücherei
St. Ingbert ein. Der Eintritt ist frei.
Info: Stadtbücherei St. Ingbert,
Tel. 06894/9225711.
„FRAGILE DREAMS – ABOUT
WHITE NIGHTS AND RED DAYS“
BERLINER
KAFFEEZEITEN
Ausstellung mit Bildern von
Annette Marx in der Rathausgalerie,
1. Etage, Rathaus
Annette Marx lebt und arbeitet in Saarbrücken. Ihre künstlerische Ausbildung hat sie
an verschiedenen Kunstakademien erhalten. Annette Marx‘ Arbeiten waren im
Rahmen verschiedener Einzel- und Gruppenausstellungen bereits in Deutschland,
Österreich, Frankreich und Belgien zu sehen. „FRAGILE DREAMS - ABOUT WHITE
NIGHTS AND RED DAYS “ ist der Titel der
neuen Ausstellung von Annette Marx. Die
Künstlerin beschäftigt sich in den gezeigten Arbeiten mit der Faszination für die
Dynamik und Zerbrechlichkeit des Lebens.
Dieses Kräftespiel ist in den gleichermaßen kraftvollen wie zarten Arbeiten auch
diesmal allgegenwärtig.
Es entstehen elementare Gefüge, offene Kompositionen, die zutiefst authentisch sind. So entstehen Räume der Stille und Räume voller Dynamik, ausgefüllt
vom Kräftespiel der Farben und Linien. Sie
stehen in Beziehung zueinander und stehen von Beginn des Arbeitsprozesses an
im Dialog miteinander. Das Ende des Prozesses ist nicht absehbar. Ein Bild ist erst
fertig, wenn seine Kräfteverhältnisse stimmen. Das heißt, wenn die Kraftfelder ausgeglichen sind und der Dialog fortdauert.
Der Betrachter hat Teil an diesem Dialog,
am Spiel von Wirklichkeit und Unwirklichkeit, auf das er sich einlässt, in dem er seine eigene Wirklichkeit assoziiert und den
Dialog mit seiner eigenen Imagination ergänzt. Ausstellungsdauer bis Freitag, 6.
Mai. Öffnungszeiten: zu den Öffnungszeiten des Rathauses
„Café ohne Aussicht“ am 20.04.2016 in der Stadthalle St. Ingbert. Foto: Barbara Braun.
Eine Comedian HarmonistsGeschichte von heute –
am 20. April in St. Ingbert
Sie sind ohne Zweifel zur Legende geworden: die Comedian Harmonists, seit den
30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts Vorbild für zahlreiche A-Capella-Gruppen.
Und das sind die sechs singenden Herren
bis heute geblieben. Was aber würde passieren, wenn die illustre Gruppe ihre Karriere in der heutigen Zeit begonnen hätte?
Eine amüsante Antwort darauf gibt die Komödie „Café ohne Aussicht“, die am Mittwoch, 20. April, im Rahmen des Theater­
abonnements auf der Bühne der St. Ingberter Stadthalle aufgeführt wird.
Unter der Regie von Autor Franz Wittenbrink spielen Holger Off, Olaf Drauschke,
Ralf Steinhagen, Philipp Seibert, Wolfgang
Höltzel und Horst Maria Merz als A-Capella-Gruppe „Die Berlin Comedian Harmonists“. Seit über 15 Jahren trägt das Ensemble das Erbe ihrer Vorbilder weiter. In
diesem Zusammenhang kam Wittenbrink
auf die interessante Frage: Was würde so
eine Truppe im 21. Jahrhundert machen,
mit ihrer Gesangstechnik, den raffinierten Arrangements und ihren humorvollen Textverdrehungen und bezogen auf
die Hits der heutigen Zeit? Daraus ergab
sich die Idee zu der musikalischen Komödie „Café ohne Aussicht“.
Das Stück: Die drei Brüder Kasupke betreiben gemeinsam das Berliner Café
„Schöne Aussicht“. Der Familienbetrieb
hat Tradition: In den 20er Jahren von Ur­
oma Kasupke gegründet, erlebte er Glanz
und Gloria des vergangenen Jahrhunderts.
Aber seit der Übernahme des Cafés durch
den Traumtänzer Felix, den Trinker Frank
und den triebgesteuerten Bang geht es
stetig bergab. Nicht einmal der Handwer-
ker, der zu Beginn (vergeblich) versucht,
die kaputte Jukebox zu reparieren, kann
bezahlt werden. Und mit der Pacht für das
Café sind sie auch schon lange im Verzug.
Deswegen hat die Vermieterin ihnen gekündigt und eine Maklerin mit dem Verkauf des Lokals beauftragt. Aber Felix hat
das Einschreiben der Vermieterin ungeöffnet weggeworfen. Deswegen sind die drei
Brüder einigermaßen überrascht, als die
Maklerin in ihrem Lokal steht und ihnen
eröffnet, dass aus ihrem Café ein „Coffeeshop im gehobenen Preissegment“
entstehen soll. Zur Rettung des Cafés entscheiden sich die Cafébesitzer, alles auf
eine Karte zu setzen – und das kann bei
dieser Besetzung natürlich nur der Gesang
sein.
EDLE STEINE
FÜR DEN GUTEN ZWECK
Das Publikum erlebt das abenteuerliche
Zusammenfinden eines Gesangs-Sextetts
unserer Tage, das mit Bearbeitungen heutiger Hits im Stil der Comedian Harmonists
eine kleine Erfolgsstory landet. „Peter
Fox“ oder der „Sirtaki“ aus Alexis Sorbas
im Comedian Harmonists-Sound – das
verspricht ein außerordentliches Klang-Erlebnis.
Karten zu der musikalischen Komödie „Café ohne Aussicht“ am Mittwoch,
20. April um 19.30 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert gibt es bei allen ProTicketVorverkaufsstellen, unter anderem an
der Infotheke im Rathaus St. Ingbert, Tel.
06894/13-891 oder in den Geschäftsstellen des Wochenspiegel.
Ticket-Hotline: 0231/9172290 (Montag
bis Freitag 9 - 20 Uhr, Samstag 9 - 16 Uhr),
Ticket-Bestellung per Internet:
www.proticket.de/termine/stingbert.
Die Karten kosten im Vorverkauf 17,50 €,
(ermäßigt 15,50 €), an der Abendkasse
19,50 € (ermäßigt 17,50 €).
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
OB Wagner überreicht zwei Schecks an die saarländischen Medien. Foto: Stadt St. Ingbert.
Oberbürgermeister Hans Wagner
überreicht Spendenscheck
Sie ist schon Tradition, die Tombola während der Edelsteinbörse. Und so wurden
auch 2015 Lose verkauft und der Erlös
jetzt einem guten Zweck zugeführt. Jeweils 562,60 € gingen an die SZ-Initiative
„Hilf mit“ und an die „SR/ SWR Herzenssache“. Oberbürgermeister Hans Wagner
überreichte die beiden Schecks an Thomas
Rosch, Programm-Manager des SR, und
an Manfred Schetting, Redakteur der SZ.
Der Oberbürgermeister freute sich darüber, „dass diese Idee geboren wurde und
jedes Jahr erfolgreich durchgeführt wird“.
Gewinne der Tombola sind Exponate,
die die Aussteller der Börse spenden und
sonntags ab 17 Uhr live verlost werden. In
diesem Jahr findet die Edelsteinbörse auch
wieder wie gewohnt am ersten Wochenende im November statt.
17
Die Rundschau April 2016
DIE BIOSPHÄRE BLIESGAU IN DER RUNDSCHAU
AUSGEZEICHNETE
PARTNER-BETRIEBE
Die neuen Partnerbetriebe mit ServiceQ-Auszeichnung. Foto: Pia Schramm.
. . . im UNESCOBiosphärenreservat
Bliesgau
Der Historische Bahnhof in Gersheim, der
Hubertushof Born und das Restaurant
und Café Zum Pferchtal – hier wird Servicequalität groß geschrieben. Alle drei
sind Partner-Betriebe des Biosphärenreservates Bliesgau und haben sich nach
den Kriterien der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ zertifiziert. Am 18. März
wurde der Historische Bahnhof in Gersheim als jüngster QualitätsBetrieb mit
dem Q-Siegel der Stufe 1 ausgezeichnet.
Birgit Grauvogel, Vorsitzende des Vergaberates für die Partner-Initiative Biosphärenreservat Bliesgau und Geschäftsführerin der Tourismus Zentrale Saarland, überreichte die Urkunde. Die Partner-Initiative
setzt auf eine Qualitätscharta und auf die
Zusammenarbeit im Netzwerk, um den
Tourismus im Bliesgau nachhaltig zu entwickeln.
Qualität als Fundament
für den Erfolg
Das einfache Qualitätsmanagementsystem der Initiative ServiceQualität Deutschland hilft kleinen und mittleren Betrieben,
Servicelücken zu erkennen und die Abläufe zu optimieren. Damit können sie Gäste für sich gewinnen und somit am Markt
bestehen. Besonders Hotels, Restaurants
oder Tourist-Informationen profitieren
sofort von der Zertifizierung als Qualitätsbetrieb der Initiative ServiceQualität
Deutschland.
Die Saarpfalz-Touristik unterstützt die
Partner-Initiative der Biosphäre Bliesgau
und übernimmt die Teilnahmegebühr für
Partner-Betriebe am Seminar „Ausbildung
zum QualitätsCoach“. Hier lernen Teilnehmer Instrumente und Maßnahmen aus der
18
Praxis kennen, um ihre Servicequalität zu
verbessern. Trägerin der ServiceQualität
Deutschland im Saarland ist die Tourismus
Zentrale Saarland GmbH. Kontakt: Christina Riem, Tel. 0681/92720-31, E-Mail
[email protected], www.q-deutschland.de
PARTNER
DES
BIOSPHÄRENRESERVATES
BLIESGAU
Partner der Biosphäre Bliesgau sind
Botschafter für den Biosphären-Gedanken. Sie setzen sich aktiv für den
Erhalt ihres natürlichen und kulturellen Erbes ein.
Das Biosphärenreservat Bliesgau hat
42 offizielle Partner in den Kategorien „Natur- und Landschaftsführer“,
„Gastronomie und Hotellerie“, „Ferienwohnungen und Pensionen“,
„Touristische Infostellen“, „Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung“, „Streuobst“ und „Bildung“.
Über die Aufnahme in das Partner-Netzwerk entscheidet der Vergaberat. Das Gremium setzt sich aus
regionalen Akteuren aus Tourismus,
Wirtschaft, Landwirtschaft, Bildung
und Naturschutz zusammen.
Weitere Informationen zum Partnerprojekt und den bundesweiten Qualitäts- und Umweltstandards unter
www.biosphaere-bliesgau.eu/
partner
BIOSPHÄRISCHE
BILDUNGSANGEBOTE
Weitere Kooperationen werden hier unterzeichnet Foto: Degott.
Das
ökologische
Schullandheim
„Spohns Haus“ aus Gersheim, der Biosphärenzweckverband Bliesgau und
das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz haben eine Kooperationsvereinbarung zur Bildungsarbeit im
Biosphärenreservat Bliesgau geschlossen. Mit diesem Schritt soll das Angebot
für Kindergartenkinder, Schülerinnen
und Schüler zu Themen wie „regionale Produkte“, „nachhaltiger Konsum“
oder „Klimawandel“ ausgebaut und
verbessert werden.
Gersheim/Blieskastel. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine wichtige Aufgabe im Biosphärenreservat Bliesgau. Sie
fördert die Fähigkeit des Einzelnen, seine
Umwelt aktiv mitzugestalten und dabei
die Folgen seines Handelns auch für künftige Generationen oder auf das Leben in
anderen Weltregionen abzuschätzen. Als
Kooperationspartner übernimmt das ökologischen Schullandheim federführend
und mit personeller Unterstützung durch
das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die praktische Umsetzung dieser Bildungsaufgabe: Für den Schulunterricht werden auf Anfrage das Biosphärenreservat Bliesgau und seine Themen
vorgestellt, Wandertage und Lehrerexkur-
sionen in die Biosphäre organisiert und
Fortbildungen für Lehrkräfte, auch im frühkindlichen Bereich, angeboten. „Nachhaltigkeit lernt sich am besten, wenn man von
klein auf damit anfängt. Mit seinem qualifizierten Pädagogen-Team und einem
auf die Zielgruppe zugeschnittenen Angebot bietet das ökologische Schullandheim den idealen Lernort“, so der Vorsteher des Biosphä­
renzweckverbandes
Bliesgau, Landrat Dr. Theophil Gallo. Gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden des
Trägervereins und ehemaligem Leiter von
Spohns Haus, Hans Bollinger, und dem
Staatssekretär im Umweltministerium,
Roland Krämer, hat er die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Der Biosphärenzweckverband Bliesgau wird im Rahmen der Kooperationsvereinbarung weiterhin eine beratende und koordinierende
Rolle einnehmen.
Auskunft zu den neuen Angeboten des
Ökologischen Schullandheimes erhält
man unter (06843) 58 99 90, E-Mail: [email protected]. In der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes
Bliesgau steht Jan Faßbender für Rückfragen gerne zur Verfügung (0 68 42) 9 60
09 17, E-Mail: [email protected]).
REISEFÜHRER „FAHRTZIEL NATUR“
PRÄSENTIERT DEN BLIESGAU UND WEITERE 21 NATURGEBIETE
Eine reizvolle Tagestour mit dem Rad
und Naturführerin Heike Welker entlang der Flusstäler von Blies und Saar,
ein Abstecher in das Reich des Steinadlers im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen, begleitet von dem Biologen Henning Werth. Oder aber eine Wanderung
zur „Aussichtskanzel“ mit Stefan Triebs,
dem Verantwortlichen für Kommunikation des Schweizerischen Nationalparks:
Der aktuelle Reiseführer „Fahrtziel Natur“ steckt voller Inspirationen, die Lust
machen auf ein nachhaltiges Urlaubserlebnis, bei dem das Auto getrost daheim
bleiben kann.
Die einzigartigen Landschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind reich
an Naturschätzen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Fahrtziel Natur, eine Kooperation der Umweltverbände BUND, NABU
und VCD gemeinsam mit der Deutschen
Bahn, engagiert sich seit 2001 dafür, dass
möglichst viele Menschen diese Paradiese
mit ihren seltenen Tierarten und ihrer beeindruckenden Pflanzenvielfalt erleben
können – und zugleich Klima und Umwelt
schonen. Der gleichnamige Reiseführer bildet einen weiteren Baustein im Rahmen
dieses Engagements und präsentiert ausgewählte Touren in jedem der 22 Fahrtziel
Natur-Gebiete, zu denen verlockende Ziele wie das Naturschutzgebiet Ammergauer
Alpen ebenso gehören wie das Biosphärenreservat Bliesgau, der Naturpark Uckermärkische Seen oder der Nationalpark Hohe
Tauern Kärnten. Regionale Experten, also
Ranger, Forstingenieure oder Naturführer,
bereichern das Buch mit ihrem Insiderwissen zu den einzelnen Routen: Welche besondere Ehre wurde gleich fünf Buchenwäldern in Deutschland zuteil? Was ist eigentlich ein Warzenbeißer und wo verzaubern
prachtvolle Orchideen und das „Schusternägele“ den Wanderer? Jedes Kapitel enthält detaillierte Informationen zur umweltfreundlichen Anreise mit der Deutschen
Bahn und alles Wissenswerte über öffentliche Verkehrsmittel vor Ort. Karten zu jeder Tour mit Angaben zur Länge und zum
Schwierigkeitsgrad sowie Übernachtungsund Freizeittipps runden das Buch ab. In jedem Exemplar findet der Leser zudem einen Faltplan mit einem Überblick barriere-
freier Angebote und Unterkünfte
in den Fahrtziel Natur-Gebieten
sowie einen 10 Euro Online-Gutschein für die Deutsche Bahn.
Der Autor: Bernd Pieper studierte Medienwissenschaft, Literaturwissenschaft und Politik.
Der ausgebildete Buchhändler
und Journalist arbeitete zehn Jahre als Kommunikationsleiter für
den Naturschutzbund NABU. Seit
2008 ist er als freier Autor und
Kommunikationsberater tätig.
Bernd Pieper:
Fahrtziel Natur
Der Reiseführer zu 22 Naturschätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – inklusive 10 Euro Online-Gutschein für
die Deutsche Bahn und 24-Seiten-Faltplan, 12 cm x 20,5 cm,
kartoniert . 240 S., 198 farb.
Abb., 27 Karten. ISBN 978-37616-2925-3, 14,95 Euro . Auch
als eBook erhältlich.
TOURISTISCHE
BUSBEGLEITER
Projekt im Bliesgau wird ausgebaut
Seit 2015 wird im Bliesgau ein wahrscheinlich bundesweit einzigartiges Projekt angeboten: Die Natur- und Landschaftsführer begleiten an bestimmten Tagen Linienfahrten des Biosphärenbusses 501, um interessierte Fahrgäste mündlich und mittels
Broschüren zu informieren. Dieses Projekt
wurde in diesem Jahr ausgebaut und auf
acht Einsätze erhöht. Die Begleiter fahren
an jedem ersten Sonntag im Monat von April bis Oktober mit, von ca. 10 bis 17 Uhr
im Abschnitt Wörschweiler - Reinheim der
Linie 501. Erster Einsatztag war der 3. April. Weitere sind am 1. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 7. August, 4. September und 2. Oktober.
Einen Sondertermin wir es am Aktionstag
„Archäologie und Biosphäre“ am 22. Mai
geben.
Ausgedacht haben sich die Einsätze das
Mobilitätsmanagement des Saarpfalz-Kreises und Saar-Pfalz-Bus GmbH gemeinsam
mit den Natur- und Landschaftsführern,
dem Zweckverband des Biosphärenreservates und der Saarpfalz-Touristik. Klima­
freundliche Mobilität im Biosphärenreservat soll damit ein Stück attraktiver werden.
Die Fahrt im normalen Linienbus 501 soll
informativ und abwechslungsreich werden.
Der Bus fährt täglich und stündlich auf der
Strecke Kleinblittersdorf – Reinheim – Wolfersheim / Breitfurt – Blieskastel – Homburg. Wer von außerhalb anreist, kann mit
der Bahn nach Lautzkirchen oder Homburg
und der Saarbahn bis Kleinblittersdorf fahren und bekommt dort Anschluss an den
501er. Auch mit den Buslinien R10 und
506, die täglich aus Richtung Saarbrücken
über Flughafen bzw. Niederwürzbach kommen, erreicht man die 501 in Blieskastel.
Informationen gibt es in der Faltkarte „Biosphäre erfahren“, die in der März-Rundschau bereits vorgestellt wurde. Sie informiert die über die Linien, die passenden
Fahrkarten, Termine und Ausflugsmöglichkeiten von Wanderungen über Museen
bis zu Einkehrmöglichkeiten – alle mit Bus
und Bahn erreichbar. „Biosphäre erfahren“
liegt an vielen Stellen aus, z.B. im Stadtbusbüro St. Ingbert oder in den Rathäusern und
Tourist-Informationen. Sie wird auf Anfrage auch gerne zugeschickt. Infos unter Tel.
06894 / 13-123 (Stadtbusbüro St. Ingbert)
oder an die Kreisverwaltung unter 06841 /
104-8458.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
19
Die Rundschau April 2016
FAHR NICHT FORT –
FIRMENPORTRAITS IN DER RUNDSCHAU
Sti(e)lwerk FEIERTE
10-JÄHRIGES JUBILÄUM
PR-ANZEIGE
Insider wissen, ganz besonders kreative und außergewöhnliche Floristik ist bei
Sti(e)lwerk in der Alten Bahnhofstraße garantiert. Zu Anlässen wie Feiern jeder Art,
Geschenken, Begräbnissen und vieles
mehr bieten Dagmar Denim und ihr Team
seit zehn Jahren Blumenarrangements,
Kränze, Beetpflanzen und Accessoires
vom Feinsten. Legendär und äußerst beliebt ist auch die Adventsausstellung, die
schon im November vorweihnachtliche
Freude verspricht.
Garten und in den Balkonkästen. Da kaufen alle gerne ein“, weiß Dagmar Demin
aus ihrem beruflichen Alltag. Gerne steht
sie ihren Kunden auch beratend zur Seite.
Dass das gesamte Team für seine Leidenschaft lebt, zeigt die nur kurze Begegnung
zum Geburtstag am 11. März. Zum Feiern
war kaum Zeit, da eine große Bestellung
fertig gemacht werden musste. (Eine große Beerdigung stand an und die passenden Kränze dafür mussten fertig gemacht
werden.)
Jetzt feierte das Blumengeschäft kurz vor
Frühlingsbeginn, der zur Hauptsaison der
Blumenhändler gehört, seinen zehnten
Geburtstag. „Endlich wieder Farben im
Dagmar Denim freute sich über das Jubiläum und dankte allen Kunden, ihrem Team
und der Familie für jahrelange Treue und
gute Zusammenarbeit.
10 Jahre Sti(e)lwerk bedeuten zehn Jahre Kreativität und Top-Service
bei Dagmar Demin und ihrem Team. Foto: Hartmann.
20
KAUF AM ORT!
REFORMHAUS VITA-NOVA
UMZUG IN NEUE
UND GRÖSSERE RÄUMLICHKEITEN
Das bewährte und erfahrene Team um Geschäftsführer Joachim Escher. Foto: Hartmann.
Seit 20 Jahren ist das Reformhaus Vita-Nova bereits in St. Ingbert ansässig.
Schon dreimal wechselte es seine Räumlichkeiten. Immer, um sich zu vergrößern.
Jetzt erneut in die Kaiserstraße 60, ehemals Aktiv-Optik, mitten in der Fußgängerzone.
Das Reformhaus Vita-Nova ist aus St. Ingbert nicht mehr wegzudenken. Es zeigt
eine Erfolgsgeschichte, von der andere
Händler nur lernen können. 1975 startete die Mutter des jetzigen Eigentümers Joachim Escher mit ihrem ersten Laden in
Bad Bergzabern. Nach der Eröffnung weiterer Filialen in der Pfalz weitete die Familie ihr Unternehmen auch auf andere
Bundesländer aus: „Unser erstes saarländisches Reformhaus eröffneten wir 1996
in St. Ingbert in der Alten Bahnhofstraße. Dies hatten wir von der Familie Trautmann übernommen“, erinnert sich Joachim Escher. 2001 dann der Umzug in die
Fußgängerzone neben die Stadtbücherei
und jetzt noch weiter ins Zentrum in die
Kaiserstraße 60. „Die Verkaufsfläche ist
mit 180 qm etwa doppelt so groß wie vorher“, so Escher und freut sich dabei über
1000 Artikel mehr, nämlich 4500, die er
jetzt platzieren kann. „Wir führen ein mo-
dernes, zeitgemäßes und gutes Sortiment.
Naturarzneimittel, Kosmetik und Lebensmittel für den täglichen Bedarf aus biologischem Anbau erhalten wir von namhaften Lieferanten“.
Zur Philosophie des Unternehmens gehört
es, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. „Wir nehmen uns viel Zeit für unsere Besucher, hören zu und beraten. In St.
Ing­bert sind dies fünf Mitarbeiterinnen,
alle mit jahrelanger Erfahrung und durch
Fortbildungen immer auf dem aktuellen
Sachstand. Die Stammkunden wissen das.
Und derer werden es immer mehr: Vegetarische und vegane Kost liegen im Trend.
Das merken wir auch an unseren Kunden.
Es kommen zunehmend Jüngere, neugierig auf eine häufig für sie neue Welt“, weiß
Joachim Escher aus der betrieblichen Praxis. Entsprechend modern ist auch die Gestaltung des neuen Geschäfts in St. Ingbert geworden. „Wir freuen uns, wenn Besucher einfach reinkommen, sich informieren und überraschen lassen.“ Escher muss
es wissen. Denn sein Konzept ist erfolgreich. Insgesamt besitzt der Familienbetrieb 31 Filialen in den meisten größeren
Orten im Saarland, Rheinland-Pfalz und
Teilen von Baden-Württemberg.
Viel Platz und moderne Gestaltung prägen das Bild des neu eröffneten
Reformhauses Escher in der Kaiserstraße. Foto: Hartmann.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
21
Die Rundschau April 2016
60 JAHRE ERFOLG
60 JAHRE BECKER REISEN
„Das sieht ganz nach Urlaub aus“, so
lautet heute der Slogan des familiengeführten Traditionsunternehmens, das
von Karl Becker vor dem Zweiten Weltkrieg als Fuhrgeschäft mit Pferden und
später auch Lkws aus der Taufe gehoben wurde. Im April wird der Betrieb aus
Spiesen 60 Jahre. Eine saarländische Erfolgsgeschichte, die ihren Geburtstag
mit einem großen Fest feiert. Zum Wochenende der Offenen Tür sind alle Interessierte herzlich eingeladen.
Die Gründer Karl und Henriette Becker.
22
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums findet am Samstag, den 09.04.2016 von
14:00 – 18:00 Uhr und am Sonntag, den
10.04.2016 von 10:00 – 18:00 Uhr ein
Wochenende der offenen Tür bei horst becker touristik in Spiesen statt. Ein Wochenende voller Überraschungen, Musik und
guter Laune wird am Samstag um 14:30
Uhr durch die Grußworte der Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger offiziell eröffnet. Ein weiterer Höhepunkt ist am Sonntag um 11:15 Uhr die feierliche Segnung
der Busflotte, eine der modernsten Flotten mit FIRST- und LUXUS-CLASS-Bussen. Ein Reisemarkt, Bilder aus der Fotobox, geführte Rundreisen durch St. Ingbert
und Neunkirchen, eine Tombola mit tollen
Urlaubsreisen und schönen Sachpreisen
Essen und Getränke, Kinderspaß und als
weiteren Höhepunkt der offizielle Mannschaftsbus der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft live vor Ort. Ein Ereignis
der Superlative, zu dem die Bevölkerung
herzlich willkommen ist.
60 Jahre horst becker touristik das bedeutet 60 Jahre Familiengeschichte. Anfangs
waren es nur Fahrten mit Split und Sand
Mit LKW´s fing alles an.
aus der eigenen Sandgrube zu den verschiedensten Gruben im Saarland. Dann
kam die Beförderung der Bergarbeiter hinzu. Daraus entwickelte sich nach und nach
der Omnibusbetrieb „Karl Becker Reiseverkehr“, der insbesondere von dem Sohn
des Gründers, dem heutigen Seniorchef
Horst Becker und Ehefrau Dorothea, mit
hohem Engagement ausgebaut wurde.
1956 startete der erste Bus zu einer Konzertreise nach Süddeutschland und Österreich. Acht Jahre später kam das erste
Reiseprogramm auf den Markt, damals
noch mit dem Namen „Becker´s Reisen“.
Ende der Achtziger erweiterte der Betrieb
die Busreisen-Angebotspalette in Spiesen
durch eine TUI-Agentur. Kurz darauf entstand in Spiesen-Elversberg die horst becker touristik GmbH & Co.KG. Durch den
großen Erfolg wurden die Räumlichkeiten
schnell zu klein, so dass 1996 ein neues
Verwaltungsgebäude mit attraktiven Verkaufsräumen bezogen werden konnte. Im
Reisebüro gab es auch eine Erweiterung
des touristischen Programms durch Hinzunahme zusätzlicher Reiseveranstalter wie
Neckermann, Luxair und DERTOUR.
Und die Erfolgsgeschichte ging weiter:
2004 wurde das Touristikunternehmen
Mitglied in der Gütegemeinschaft Buskomfort, die eine Qualitätsgarantie für
den Bus mit dem Gütezeichen RAL Buskomfort auszeichnet. Ein Jahr später dann
bereits die Mitgliedschaft in der Reisebürokooperation RTK. Ab diesem Zeitpunkt
war es möglich, Flug- und Schiffsreisen aller Veranstalter im Reisebüro zu buchen.
2006 erfolgte die Eröffnung einer weiteren Niederlassung in St. Wendel in der
Domgalerie und das große Firmenjubilä-
PR-ANZEIGE
MARX ROOTSCHILT
TILLERMANN IM CFK
Famillie Becker mit Hund Lilly vor ihrem Oldtimer-Bus.
um zum 50-jährigen Bestehen. Mit dem
55-jährigen Firmenjubiläum 2011 ging die
Eröffnung einer neuen Bushalle in Spiesen
einher. 2015 wurde der erste 5-Sterne-LUXUS-Class-Bus mit durchgehendem Panorama-Glasdach angeschafft.
In diesem Jahr steht ein weiteres Jubiläum an: das 60-jährige Bestehen des Traditionsunternehmens, das sich als saarländisches Erfolgs- und Vorzeigeunternehmen
bezeichnen kann.
Heute liegt die Unternehmensführung in
den Händen von zwei Generationen, nämlich Dorothea und Horst Becker sowie
den Geschwistern Silke und Patrick Be-
cker. Etwa 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für höchste Kundenzufriedenheit, 30 Omnibusse unterschiedlichster Größe stehen für flexibel und gut organisierte Reisen zur Verfügung.
Und wie geht es weiter? Dazu Silke Becker: „Es liegt uns am Herzen, auch in
der Zukunft weiterhin mit Qualität, Flexibilität und guter Leistung unsere Kunden
zu überzeugen und zu Stammkunden zu
machen. Mit frischen Ideen und außergewöhnlichen Zielen bieten wir ein tolles
Portfolio, sei es in unserem eigenen Reisekatalog, in unserem Reisebüro oder in
unserer Mietbusabteilung für Vereine und
Firmen.“
Die Band. Foto: Marx Rootschilt Tillermann.
Die Besten Songs aus den letzten 20
Jahren – Marx Rootschilt Tillermann
- The singin‘ Band
Spiesen-Elversberg. Am Sonntag, 24. April, starten Marx Rootschilt Tillermann ihre Tour 2016 mit dem neuem Programm
„Die Besten Songs aus den letzten 20 Jahren“ im Centrum für Freizeit – und Kommunikation (CFK) in Spiesen-Elversberg,
zum Nassenwald 1. Das Konzert beginnt
in der Eventhalle um 19 Uhr, Einlass ist ab
18 Uhr. Der Eintritt kostet bei freier Platzwahl 15 Euro, Kartenreservierungen unter
Telefon 06821-790140 (Robby Jost) und
06821-959790 (CFK) oder per Mail [email protected]. Alle reservierten Karten
sind bis 18:30 Uhr an der Abendkasse abzuholen, ansonsten gehen sie in den freien Verkauf. Aktuelle Nachrichten oder Informationen zum CFK gibt es unter www.
cfk-freizeitcentrum.de, Infos zur Band unter www.marxrootschilttillermann.de.
Marx Rootschilt Tillermann - The singin‘
Band - besteht schon seit 42 Jahren und
seit fünf Jahren wieder in der Originalbesetzung. Mittlerweile haben sie 14 erfolgreiche Tonträger auf den Markt ge-
bracht. Mit Tourneen durch Russland, die
Schweiz, Österreich, Belgien, Luxembourg
und Deutschland hat sich die Band auch
außerhalb des Saarlandes einen guten
Namen gemacht.
Marx Rootschilt Tillermann, das sind vor
allem Michael Marx (Vocals - Gitarre Bass – Mandoline) und Gerdi Rootschilt
(Vocals - Gitarre - Bass - Percussion), die
1974 die Band gegründet hatten und bei
ihren ersten Auftritten mit Songs von Crosby, Stills & Nash, Bob Dylan, Eric Clapton
und ersten eigenen Songs das Publikum
begeisterten. 1975 kam Hubi Tillermann
(Vocals - Gitarre) dazu und es folgten unter dem Namen Marx Rootschilt Tillermann erste LP-Produktionen. Mit Amby
Schillo (ab 1981, Vocals - Gitarre - Bass Cello - Drums - Percussion) und Robby Jost
(ab 1989, Vocals - Percussion) entwickelte sich die Band zum Quintett. Die Musik
ist im Bereich Blues, Jazz und Folk angesiedelt, oft sparsam arrangiert, zeitweise
auch a cappella. Die saarländische Band
überzeugt bei ihren öffentlichen Auftritten
auch durch spontane witzige Frozzeleien
und parodistische Einschübe.
Modernes Reisen mit 4-Sterne-Komfort. Fotos: Archiv Familie Becker.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
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Die Rundschau April 2016
PR-ANZEIGE
HAUSMESSE BEI DRESSLER:
TRENDS DER ZUKUNFT UND ALTBEWÄHRTE HANDWERKSTECHNIK
Das Traditionsunternehmen Dressler in
Oberwürzbach lud zum Start in den Frühling in Zusammenarbeit mit der Firma
quarz-tec zur Hausmesse ein. Passend
zur Eröffnung der Markisensaison bot
das Unternehmen die gesamte Produktpalette von A, wie Antriebe für die besondere Hausausstattung bis Z, wie Zimmertüren. Von 10 bis 18 Uhr konnten sich alle
Interessierte die Trends der Zukunft sowie altbewährte Handwerkstechnik vom
Profi erläutern lassen.
Die Unternehmensgeschichte
Seit 1972 existiert das Unternehmen, gelegen am Ortseingang von Oberwürzbach.
Gegründet von Seniorchef Dieter Dressler,
sein Sohn Jürgen Dressler hat seit 2007
die Führung und Leitung der Unternehmensgeschicke in der Hand. Seit Anfang
der 70er Jahre haben sich die Räumlichkeiten entscheidend vergrößert. Heute bieten die 250m² ausreichend Platz, um alle
Ausstellungsstücke zu präsentieren. Echte Handwerksarbeit wird bei Dressler noch
groß geschrieben. Trotz guter Beziehungen
zu den Zulieferern fertigen die Mitarbeiter
seit der Gründung die Kunststofffenster in
Eigenarbeit.
Die alljährlich stattfindende Hausmesse zieht immer viele Interessierte nach Oberwürzbach. Foto: S. Göerg.
Produkte und Leistungen
Auf dem Produktportfolio befinden sich alle Objekte, die die Ein- und Ausgänge eines
Hauses verschönern können. Neben Zimmer-, Haustüren und Garagentoren bietet
Dressler auch Rollladensysteme, Innenbeschattung, Jalousien, Markisen, Terrassenüberdachungen, Wintergärten und Fenster
in allen Variationen an. Um den Kunden ein
Gefühl von Sicherheit in den eigenen vier
Wänden zu bieten, hat das Unternehmen
spezielle Einbruchsschutz-Angebote sowohl für Fenster, als auch für Türen im Sortiment. Zur Überwachung des Hauses kann
die Somfy Smart Home Steuerung mit Öffnungsmeldern, Bewegungsmeldern oder
Kameras eingesetzt werden. Um die bestmögliche Montage der qualitativ hochwertigen Produkte zu gewährleisten, sind drei
Montageteams für Kunden mobil im Einsatz. „Kundenservice steht an erster Stelle
bei der Firma Dressler. Wir sind deshalb im
Umkreis von etwa 25 Kilometern tätig“, erklärt Jürgen Dressler. Wichtig für das Fortbestehen der Branche sei die Förderung
des Nachwuchses. Neben zwei Meistern,
zwei Angestellten und fünf Gesellen, die
im Unternehmen beschäftigt sind, lernen
auch Auszubildende den Beruf zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker. Doch nicht nur der Nachwuchs lernt
konstant weiter, auch das Team ist durch
Weiterbildungen immer auf dem neusten
Stand der Technik.
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Ein Blick
in die Zukunft
„Seit nunmehr fünf Jahren beobachten
wir eine zunehmende Nachfrage im Bereich der Smart Home Technik“, so Dressler. Nicht nur bei der Überwachung des
Hauses bietet die moderne Technik Raum
für Spielereien, auch der komplette elektrotechnische Bereich kann durch unsere
Smartphones über große Distanzen reguliert werden. Heizung, Beleuchtung oder
auch einzelne Steckdosen lassen sich so
steuern. Für den Verbraucher bietet dies eine neue Form des Wohnens und für ein Erfolgsunternehmen wie die Firma Dressler
eine weitere Möglichkeit, die eigene Produktreihe auszubauen.
In dem großen Bereich der Haustechnik
hat sich vieles verändert, kleine revolutionäre Errungenschaften verbessern das
Wohngefühl, andere Erkenntnisse tragen
zur Energieeffizienz bei. So weiß man beispielsweise heute, dass Dreifachverglasung nicht immer die optimale Lösung darstellt. Diese verhindere die Aufheizung der
Wohnräume durch Sonneneinstrahlung so,
dass im Frühling und Herbst länger geheizt
werden muss. Wer sparen wolle und sich
gegen die Tücken des Renovierens wappnen möchte, sollte sich ein Gespräch mit
dem Profi nicht entgehen lassen.
40 000 PAKETE
JEDE WOCHE
DHL mechanisiert Zustellung
Sie haben ihr Päckchen zu tragen, die Zusteller von DHL. Und das nicht zu knapp.
Rund 40 000 Pakete liefert der Postzusteller Woche für Woche im Großraum
Saarbrücken aus. In der Weihnachtszeit
das Doppelte. Künftig spielt St. Ingbert
dabei eine wesentliche Rolle.
Eine mechanisierte Zustellbasis hat DHL
gemeinsam mit Ministerin Anke Rehlinger vor ein paar Tagen eröffnet. Am Ende
der Dudweilerstraße steht der grellgelbe
Zweckbau. Mit riesigen Lastern kommen
hier die Pakete an, die im Paketzentrum
Speyer dem Raum Saarbrücken zugeordnet werden. In St. Ingbert werden diese
LKW entladen. Die Pakete werden vollautomatisch erfasst und laufen auf Förder-
KREISKRANKENHAUS ST. INGBERT BIETET
NEUE DIAGNOSEMÖGLICHKEITEN
DURCH DIE MODERNE
KAPSELENDOSKOPIE
bändern durch eine fast menschenleere
Halle. Sie kommen an an Terminals, wo
schon die Fahrer der Paketautos warten.
Von hier aus geht es dann direkt zum Empfänger. Bis zu 5000 Pakete kann die Anlage in einer Stunde erfassen und zuordnen.
52 Zustellbezirke werden angefahren, außerdem noch ein Firmenbezirk. Hundert
Mitarbeiter sind hier beschäftigt.
Ministerin Rehlinger und Oberbürgermeister Hans Wagner zeigten sich zufrieden,
dass DHL die Qualität des Standortes St.
Ingbert entdeckt hat. Und, wie Hans Wagner erklärte: „Immerhin gut, dass Arbeitsplätze, die der Onlinehandel in den Innenstädten gefährdet, auf der anderen Seite
bei DHL wieder in St. Ingbert geschaffen
wurden.“
DAS DICKE ENDE
KOMMT NOCH
Die Musikschule der Stadt St. Ingbert
stellt am 26. April mit „Schwein gehabt!
Da rocken ja die Hühner“ ihr erstes Musical vor .
Wenn etwas besonders absurd zu sein
scheint, lässt man gerne mal die Hühner
lachen. In St. Ingbert macht das nützliche
Federvieh jedoch ganz andere Sachen.
Hier rocken die Hühner, wenn am 26. April die Musikschule der Ingobertusstadt ihr
erstes selbstproduziertes Musical auf die
Bühne der Stadthalle bringt.
Das Musical von Gerhard A. Meyer und
Gerhard Weiler ist eine spannende Geschichte mit kuriosen Gestalten, überraschenden Wendungen und coolen Songs.
Es ist konzipiert für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis zwölf Jahren und
erzählt die Geschichte der Tiere des Bauernhofs, die eine gute Gemeinschaft bilden. Dort halten alle zusammen und helfen sich gegenseitig. Nur Schwein Piggy
macht die Ausnahme. Piggy ist eingebildet
und sieht sich selbst als „absolute Supersau“. Dabei verschreckt das eitle Borstenvieh nicht nur mit ihrem Parfumgestank
die anderen Tiere auf dem Bauernhof. Kein
Wunder, dass diese „das Schwein echt
gefressen“ haben. Doch das beeindruckt
Piggy nur wenig. Bereitwillig nimmt sie die
Extraleckerbissen des Bauern als besonderen Gunstbeweis an und sieht nicht ihr Dickes Ende nahen. Erst als der Schlachter
vor der Tür steht, erkennt sie in ihrer Not
den Wert echter Freundschaft.
Etwa vor einem Jahr hat die Gesangsexpertin Marliese Maurer-Hurth, Lehrerin an
der St. Ingberter Musikschule, dieses Musical-Projekt auf den Weg gebracht. Die
Musikschule hat die Initiative gerne unterstützt, ist sie doch genau der Ort, an dem
die verschiedenen Kräfte, die zur Realisierung eines solchen größeren Projektes gebraucht werden, zusammenfließen. In diesem Jahr konnte also Frau Maurer-Hurth
mit interessierten Kindern die Lieder, Texte
und Schauspielerei proben. Ganz besonders erfreulich, dass die jungen Sängerinnen und Sänger von einem engagierten
Musical-Orchester unterstützt werden,
das die Lieder in unterschiedlichen Besetzungen begleitet. Die hierfür eigens arrangierte Musik ist abwechslungsreich und
reicht von Klassik, Rock, Jazz, Reggae bis
zum Tango. Auch das Bühnenbild braucht
ebenso wie die Kostüme geschickte Hände. So spiegelt dieses Musical-Projekt die
ganze Vielfalt der kreativen Arbeit mit den
Kindern. Alle Akteure freuen sich jetzt
schon auf ihren Auftritt.
Karten zu dem Musical „Schwein gehabt!
da rocken ja die Hühner“ Dienstag, 26.
April um 10 Uhr und um 16 Uhr, in der
St. Ingberter Stadthalle gibt es an der Infotheke im Rathaus, Tel: 06894/13-891.
Schülerinnen und Schüler erhalten Karten
zum Preis von 5 Euro, Erwachsene zahlen
7 Euro.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
Er ist ein besonders schwer zugänglicher
Bereich des menschlichen Körpers – der
Dünndarm. Gleichwohl liegen in diesem
mögliche Quellen für Beschwerden wie
Zöliakie (Unverträglichkeit von Gluten),
chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und vor allem Blutungen.
Um diese Ursachen zu erkennen, reichen
die klassische Magen- und Darmspiegelung häufig jedoch nicht aus. Bei der Endoskopie des oberen Magen-Darm-Traktes („Magenspiegelung“) wird mit dem
Zwölffingerdarm nur das obere Ende
des Dünndarms betrachtet, wohingegen
bei der „Darmspiegelung“ lediglich wenige Zentimeter des unteren Endes des
Dünndarms sowie der Dickdarm untersucht werden. Der Großteil des Dünndarms konnte bisher nicht ausreichend
untersucht werden und blieb damit eine
„Blackbox“.
Untersuchungsmethoden des Dünndarms
wie Röntgen, Ultraschall oder Kernspintomographie können nicht in allen Fällen
ausreichende Ergebnisse liefern, da mit
diesen Techniken bspw. Schleimhautveränderungen nicht erkannt werden können. Bislang konnten diese nur mittels
invasiver, aufwändiger Untersuchungen
identifiziert werden.
In solchen Fällen bietet die Kapselendoskopie als moderne und technisch hochwertige Methode eine zusätzliche Untersuchungsmöglichkeit. Dabei schlucken die
Patienten eine Kapsel mit einer integrierten Kamera, die nicht größer ist als eine
Antibiotika-Tablette. Sobald diese Kapsel
aus ihrer Verpackung entfernt wird, beginnen die Aufnahmen. Zwischen 50.000
und 60.000 Bilder nimmt die Kapsel während ihrer Wanderung durch den Darm
auf, bevor sie den Patienten nach zehn bis
15 Stunden wieder auf natürlichem Wege verlässt.
Diese innovative Technik wird künftig auch
im Kreiskrankenhaus St. Ingbert als Diagnosemethode bei stationären Patienten
genutzt. Das Ziel ist es, wohnortnah eine
bestmögliche Darmdiagnostik zu gewährleisten, die für den Patienten zudem möglichst schonend und angenehm verläuft.
Ein deutlicher Vorteil dieser Methodik liegt
in der einfachen Handhabung, bei der keinerlei invasive Eingriffe notwendig sind.
Der Patient muss während der Aufnahmen
lediglich einen Gurt um den Bauch tragen,
in dem der Sender des Aufnahmegerätes
integriert ist. Die Patienten sind auf diese Weise während der Kapselendoskopie
mobil, sodass sie ohne Probleme Alltags­
tätigkeiten oder Schreibtischarbeit verrichten können.
„Ein maßgeblicher Faktor, der zur Einführung der Kapselendoskopie am Kreiskrankenhaus St. Ingbert beigetragen hat, liegt
in den vielfältigen Anwendungen dieser
Methode. So kann der Dünndarm ohne
invasiven Eingriff vollständig untersucht
werden, wobei die Aussagekraft höher ist
als bei radiologischen Untersuchungen“,
so Volker Hilpert, Leiter der Gastroenterologie der Medizinischen Klinik am Kreiskrankenhaus (Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Oliver
Adam). „Es sollte jedoch nicht vergessen
werden, dass es trotz modernster Technologie eines kompetenten Untersuchungsteams bedarf, das die Bilder auswertet und
entsprechende Diagnosen stellt, um eine
qualitativ hochwertige Versorgung zu erreichen.“
Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH
Medizinische Klinik
Sekretariat
Klaus-Tussing-Straße 1
66386 St. Ingbert
Telefon 06894 108-201
E-Mail: [email protected]
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Die Rundschau April 2016
LEBENSKUNST
UND TATENDRANG
Durch neun Jahrzehnte
mit Edith Braun
Immer wieder mussten weitere Stühle bereitgestellt werden, so groß war der
Andrang bei Edith Brauns jüngstem Auftritt in der St. Ingberter Stadtbücherei. Auf
Einladung des St. Ingberter Literaturforums stellte die Vierundneunzigjährige ihr
neuestes Werk vor, betitelt „In Alters Frische – Erlebtes und Erdichtetes aus neun
Jahrzehnten meines Lebens.“ Bunt und
abwechslungsreich wie Edith Brauns langes Leben sind ihre Erinnerungen daran,
die zu faszinieren vermögen. Einige davon
hat die saarländische „Mundartpäpstin“
in diesem überaus lesenswerten Buch, einem Werk in Hochdeutsch, veröffentlicht,
und das Auditorium lauschte wie gebannt
den gekonnt vorgetragenen Erzählungen
und Gedichten, den wahren und erfundenen, heiteren und ernsten, die sich zum
komplexen Mosaik eines Menschenlebens
zusammenfügen, immer wieder untermauert durch Dokumente und Fotos, die
den Wahrheitsanspruch der Autorin unterstreichen.
Kindheit und Jugend in Malstatt und Hassel, der Ruhm eines Pfälzer Onkels und
Straßenmusikanten, der 1917 die offizielle amerikanische Präsidentenhymne „Hail
America“ kreierte, das eigene traumatische Erleben eines Fluchtversuchs 1945
aus dem sowjetischen Sektor, der tragische Fall eines überlebten Heldentodes –
nach so viel Ernst und Realismus hielt Edith
Braun es für geboten, mit der ihr wie gebannt folgenden Zuhörerschaft den Weg
hin zum Lustigen und Fantasievollen einzuschlagen. Als ausgesprochene Kabinettstücke erwiesen sich ihre Kulturgeschichte
des familiären Schenkens, die Enthüllung
AUSZEICHNUNG
FÜR KLASSE ARBEIT
der erprobten saarländischen Hausmittel
gegen „die Freck und die Flemm“ sowie
mehrere Mundartgedichte, in denen Edith
Brauns hintergründiger Humor und ihr geschicktes Jonglieren mit Sprache auf das
trefflichste überzeugen konnten.
Im Nachgespräch enthüllte der Gast noch
– Edith Braun ist diplomierte Übersetzerin für Russisch und Englisch und promovierte 1988 nach einem weiteren Studium der Fächer Phonetik, Germanistik und
Slawistik zum Dr. phil. - , dass für sie nun
die Zeit gekommen sei Spanisch zu lernen.
Auch könne man 2017 mit einem weiteren Buch rechnen, das weitere Abschnitte
ihres bewegten Lebens und insbesondere
ihre Moskauer Erlebnisse darstellen soll.
Von Ruhestand war nie die Rede, beständiges Weiterwirken auf vielen Ebenen ist
ihre Maxime.
Zum Abschluss der Lesung dankte Jürgen
Bost, Sprecher des ILF, Edith Braun für ihre lebendigen Darbietungen und kündigte
als nächste Veranstaltung des St. Ingberter
Literaturforums für Mittwoch, den 6. April 2016, einen Abend mit Oss Kröher an.
Der 1927 in Pirmasens geborene Folksänger und Liedermacher (als „Hein und Oss“
während vieler Jahrzehnte gemeinsame
Auftritte mit seinem 2016 verstorbenen
Zwillingsbruder Heinrich) wird den neuesten Band seiner Lebenserinnerungen
vorstellen und unter dem Titel „Fahrende
Sänger“ vor allem die Jahre ab 1965 in Erinnerung rufen.
Marika Flierl und Wolfgang Vogelgesang leisten klasse Arbeit für St. Ingbert. Foto: Stadt St. Ingbert.
GBQ St. Ingbert erhält Zertifikat
Die GBQ St. Ingbert (Gemeinnützige Kommunale Gesellschaft für Beschäftigung
und Qualifizierung) erbrachte durch ein
Audit den Nachweis als „Träger nach dem
Recht der Arbeitsförderung“ und wurde
für „zugelassene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach
dem Recht der Arbeitsförderung“ zertifiziert. Die Zertifizierung erfolgte durch die
GZQ (Gesellschaft zur Zertifizierung von
Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen) aus Dudweiler.
Die GBQ ermöglicht Empfängern von Arbeitslosengeld II Beschäftigungsmöglichkeiten und eine vielseitige Qualifizierung.
Sie unterstützt Arbeitssuchende bei Bewerbungen und hilft bei der beruflichen
Orientierung. Das primäre Ziel des Engagements ist die Wiedereingliederung in
den ersten Arbeitsmarkt. Oberbürgermeister Hans Wagner dankte Marika Flierl und
Wolfgang Vogelgesang für die geleistete
Arbeit und unterstrich, dass die gestellten
Anforderungen auf „solch einem hohen
Niveau“ erfüllt wurden.
ORCHESTERGEMEINSCHAFT
MUSIK VERBINDET
Neue Vorstandschaft
Am Sonntag, 13.03.2016 führte der Förderverein der Orchestergemeinschaft Musik verbindet e. V. seine Mitgliederversammlung 2016 durch. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Neuwahl der
Vorstandschaft. Da die Wahlen sorgfältig
vorbereitet waren, konnten alle zu verge-
benden Ämter schnell und reibungslos besetzt werden.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzender: Andreas Braun
Kassierer: Bernd Wagner
Schriftführer: Marco Miljanic
Jugendleiterin: Jessica Usner
Beisitzer: Sandra Pontius (BSM-Beauftragte)
Stefanie Rascher (Organisationsleiterin)
Frank Hubertus (Protokollführer)
Kassenprüfer: Alex Kirsch und Stefan Zintel
Bereits in der Probe am Freitag, 11. März
2016, hatte das Orchester Lisa Petermann
und Leander Usner als Orchestervertreter gewählt. Damit verfügt die Orchestergemeinschaft über ein kompetentes und
engagiertes Vorstandsteam und geht optimistisch in die neue Konzertsaison.
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65 JAHRE SAARLAND VERSICHERUNGEN
JEDEN TAG BESSER. FÜR SIE. SEIT 65 JAHREN.
Lokales Engagement, zukunftsorientiertes Denken und Handeln verbunden mit
der klaren Zielsetzung, ihren Kunden im
Saarland ein direkter und zuverlässiger
Partner in Sachen Sicherheit zu sein – so
könnte man den Unternehmensgeist der
SAARLAND Versicherungen in den vergangenen 65 Jahren beschreiben.
Gegründet im Jahre 1951 als Anstalten des
öffentlichen Rechts, sind die SAARLAND
Feuerversicherung und Lebensversicherung
ausschließlich im Saarland tätig und nehmen hier eine führende Marktposition ein.
In enger Kooperation mit den Sparkassen
ist die SAARLAND heute ein modernes und
zugleich traditionsbewusstes Unternehmen mit über 600 Mitarbeitern und stellt
zudem einen der größten Arbeitgeber in der
Region dar. Sie bietet dabei einen umfassenden Versicherungsschutz von der klassischen Feuerversicherung bis hin zu modernen Altersvorsorgekonzepten an und ist
überdies der stärkste Wohngebäudeversicherer in der Region. Darüber hinaus steht
sie auch ihren Kunden aus Gewerbe und Industrie als professioneller Partner stets mit
Rat und Tat zur Seite.
In den 52 Gemeinden des Landes ist die
SAARLAND mit über 40 Agenturen und
250 Sparkassen-Filialen vor Ort. Dies
schafft nicht nur räumliche, sondern auch
persönliche Nähe, denn die Ansprechpartner kennen so ihre Kunden von Angesicht
zu Angesicht. Und die Saarländer wissen
das zu schätzen: Jeder Vierte hat inzwischen eine Versicherung bei der SAARLAND
abgeschlossen und vertraut auf ihre Kompetenz sowie die Sicherheit ihrer Produkte.
Konkrete Akzente möchte die SAARLAND
auch über ihr Jubiläumsjahr hinaus setzen.
Getreu ihrem Jubiläumscredo „Jeden Tag
besser.“ bleibt es auch weiterhin ihr Ziel,
nachhaltig weiterzuwachsen und die Marke SAARLAND als ein Synonym für hohe
Produktqualität und professionellen Kundenservice auszubauen.
Um ihren Kunden stets einen hohen und
professionellen Beratungsstandard zu bieten, werden SAARLAND Berater, gemeinsam mit dem TÜV Saarland, in der Fortbildung zum “Zertifizierten Vorsorgeberater“
umfassend darin geschult, dem Kunden eine ganzheitliche Altersvorsorgeberatung
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
zu präsentieren, die ganz individuell auf
die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Die SAARLAND kann hier mit Stolz auf die
meisten TÜV-Zertifizierungen in der Region
blicken und gewährleistet darüber hinaus
mit der Zertifizierung ihrer Agenturen nach
ISO 9001 eine ständige Optimierung ihrer
Arbeitsprozesse sowie eine konsequente
Kundenorientierung.
Mit einem neuen und modernen Außenauftritt sowie kreativen Werbe-Kampagnen ist
die SAARLAND auch stets am Puls der Zeit
und steht dabei gleichzeitig in einem engen
Kontakt zu ihren Kunden und der Region.
Das Belegen des ersten Platzes in der Kategorie Direct Mailings bei den Druck- und
Medien Awards 2015 liefert dabei den Beweis für die stetig hohe Qualität der SAARLAND im Bereich ihrer Kundenkommunikation.
Doch zufriedene Kunden gewinnt man nur
durch zufriedene Mitarbeiter. Hierfür bietet
die SAARLAND nicht nur gezielte Aus- und
Weiterbildungskonzepte an, sondern unterstützt, als familienfreundlich zertifiziertes Unternehmen, ihre Mitarbeiter eben-
falls dabei, Beruf und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen.
Menschen und Risiken zu versichern bedeutet aber auch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Neben der Unterstützung zahlreicher regionaler Aktionen und
Projekte aus den Bereichen Kunst, Kultur,
Sport sowie sozialer Einrichtungen des Landes, gilt es zugleich aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen zu beobachten.
Im Hinblick auf die zunehmende Herausforderung stetig wachsender Flüchtlingszahlen in Deutschland, bietet die SAARLAND
im Frühjahr 2016 einzelnen Flüchtlingen
die Möglichkeit ein unternehmensinternes
Praktikum zu absolvieren, um ihnen sowohl
eine erste berufliche Orientierung, als auch
eine längerfristige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu geben.
Für die SAARLAND gilt es auch in Zukunft
sowohl den Bedürfnissen ihrer Kunden, als
auch denen ihrer Region zu entsprechen,
um weiterhin ihrem Ruf als eines der führenden Versicherungsunternehmen an der
Saar gerecht zu werden.
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Die Rundschau April 2016
DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU
SENIORENKINO
IN DER KINOWERKSTATT
Am Mittwoch,13.04.2016 um 16.00 Uhr,
startet das Seniorenkino mit einem weiteren Klassiker: das Best Exotic Marigold Hotel 2 (USA / GB 2015) Regie: John Madden
Es ist die Fortsetzung der erfolgreichen
Kulturbegegnungskomödie, die im Seniorenkino letztes Jahr gezeigt wurde. Während der indische Jungmanager Sonny
sein erfolgreiches Geschäftsmodell erweitern will und Investoren für den Ankauf eines zweiten Marigold Hotels sucht, vernachlässigt er seine Verlobte und die Vorbereitungen für die bevorstehende Hochzeit. So kann ein möglicher romantischer
Konkurrent punkten, der auch geschäftlich
in sein Revier eindringt. Parallel dazu versuchen zwei alte, einsame britische Gäste
des in die Jahre gekommenen und doch
so charmanten Hotels den Mut aufzubringen, einander das Offensichtliche einzugestehen.
Der Zuschauer bekommt hier eine gelungene Fortsetzung geboten mit dem
Charme des ersten Teils. Und man kann
sich auf ein Wiedersehen mit einigen Darstellern freuen: Dame Judy Dench spielt
hervorragend, sie zeigt den Jungspunden,
worauf es in ihrem Job ankommt. Auch
mit dem Vorurteil, dass ältere Menschen
zu nichts mehr nutze sind, wird hier wieder
gründlich aufgeräumt.
Die Komödie bietet Romantik, menschliche Wärme, bissig-witzige Dialoge und
kluge Kommentare zum Leben: genügend
Reize für den gereiften Zuschauer, um sich
ein weiteres Mal von der indisch-britischen Kultur- und Generationenbegegnung verführen und erobern zu lassen.
MONATLICHE
SPRECHSTUNDE
DES SENIORENBEIRATS
Der Seniorenbeirat lädt ein zu seiner monatlichen Sprechstunde in der Altenbegegnungsstätte in der Stadthalle am
Dienstag, den 12. April von 10.00 bis
11.00 Uhr ein. Der Seniorenbeirat möchte
in der Sprechstunde mehr über die Belange und Sorgen der St. Ingberter Senioren
erfahren. Außerdem sind in der Sprechstunde wieder die Notfallmappe und die
Notfallkarte kostenfrei erhältlich.
TÄTIGKEITSBERICHT
DES SENIORENBEIRATS
DER STADT ST. INGBERT
2015
Gerade erschien der zweite Tätigkeitsbericht des Seniorenbeirats der Stadt St. Ingbert. Eine stattliche Anzahl von Projekten,
nämlich 16, wurden initiiert und durchgeführt. Hier eine Auflistung:
· Mitveranstalter beim Generationentreff
in der Gustav-Clauss-Anlage
· Beteiligung an der Ingobertusmesse
mit Präsentation von technischen Hilfsmitteln des Alltags für Senioren
· Beteiligung am Albert-Weisgerber-Jahr
· Erstellung von Notfallkarten
· Präsentation der Notfallmappe in Zusammenarbeit mit den Seniorensicherheitsberatern
· Kinonachmittage am Mittwoch
· Vorträge zur Industriegeschichte und zu
Heilmitteln für den Hausgebrauch
· Vortrag „Kinder haften für ihre Eltern“
· Vorträge zur Kriminalitätsprävention in
Zusammenarbeit mit den Seniorensicherheitsberatern
· Anstoß für ein Konzept zur Neugestaltung der „Gustav-Clauss-Anlage“
· Seniorenfahrten mit Bus und Bahn
· Innenaufzug Stadthalle
· Vortag „Spurensuche“ in Zusammenarbeit mit dem Albertus-Magnus-Gymnasium
· Fitness und Dance in Zusammenarbeit
mit der Tanzschule Stefan Fess
· FahrRad … aber sicher! - eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Polizei auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule in Rohrbach
· Verkehrssicherheit und Baustellen
· „Seniorenfreundliches Einkaufen“ und
„Nette Toilette“, gemeinsame Projekte
mit dem Verein für Handel und Gewerbe
· „Öffentliche Toiletten“ in St. Ingbert.
Was stellt sich der Seniorenbeirat 2016
vor? „Der Seniorenbeirat wird die bisher
erfolgreich angebotenen Veranstaltungen
fortführen und sich weiterhin für die Interessen der älteren Bevölkerung einsetzen“,
so der Vorsitzende Peter Buhmann. Er werde nicht nur egoistisch und selbstherrlich
ausschließlich die Interessen der „Alten“
in St. Ingbert verfolgen, die Maßnahmen
sollten immer das Thema Generationen-
gerechtigkeit berücksichtigen. Alt und
Jung sollten nach Möglichkeit ihre Ziele
gemeinsam verfolgen. Konkurrenzdenken
sei fehl am Platz.
Detailinformationen zum Tätigkeitsbericht können im Internet auf der neu gestalteten Homepage nachgelesen werden
(www.seniorenbeirat-igb.de )
Für Anregungen ist der Seniorenbeirat immer dankbar. E-Mail-Adresse:
[email protected]
VORANKÜNDIGUNG:
ÜBER DIE ALTE SCHMELZ
ZU ALTEN AUTOS
Am 20. Mai 2016, 14.15 Uhr, lädt der Seniorenbeirat der Stadt St. Ingbert ein zu einem Rundgang der besonderen Art:
Klaus Friedrich führt über die Alte Schmelz,
die Wohnsiedlung des ehemaligen St. Ingberter Eisenwerks, einzigartiges Ensemble der Industriekultur. An der Vielfalt und
der Vollständigkeit der Industriebauwerke lassen sich heute noch alle Phasen
der Entwicklungsgeschichte der 1733
gegründeten Alten Schmelz nachvollziehen. Zum Glück hat dieser Stadtteil St. Ingberts jedoch nicht nur eine Vergangenheit sondern auch eine Zukunft, und Klaus
Friedrich informiert darüber, was heute
so alles auf der Schmelz läuft. Nach dem
Rundgang über die Siedlung folgt die Besichtigung einer wenig bekannte Oldtimer-Sammlung, die in einem der Werksgebäude der Alten Schmelz präsentiert
wird. Zum Abschluss wird dort zu einem
Umtrunk mit Imbiss eingeladen. Die Veranstaltung wird rechtzeitig in der Presse
bekannt gemacht. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Daher wird um Anmeldung gebeten.
MIT DER HOFDAME
VON KAFFEE ZU CAFÉ
IN BLIESKASTEL
Zu einer Führung durch Blieskastel – mit
Kaffeegenuss – hatte die Hofdame der
Gräfin Marianne von der Leyen die Gruppe
der Seniorinnen und Senioren aus St. Ingbert am Nachmittag des 11. März eingeladen. Und so führte Madame Anna Maria de Moranville (im bürgerlichen Leben
Gaby Grell) nach einer Einführung in die
barocke Historie der Stadt Blieskastel die
Gruppe über den Paradeplatz in eher gemächlichem Tempo, auf diese und jene architektonische Besonderheit hinweisend,
zu der kleinen Kaffeerösterei, wo man
schon erwartet wurde. Drinnen: Jute-Säcke am Boden, gefüllt mit Rohkaffee-Boh-
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nisse aus der Vergangenheit konnten ausgeräumt werden.
Senioren Führung durch Blieskastel mit dem
Seniorenbeirat. Foto: Malou Fackler.
nen aus Äthiopien, Brasilien und anderen
Herkunftsländern, die Bohnen in Form
und Größe immer unterschiedlich, wie die
Chefin zeigte und erklärte. Im Hintergrund
drehten sich die Kaffeebohnen die aus
dem Trommelröster bereits braun-glänzend herauskamen, im Abkühlsieb aus
Kupfer. Auf der Theke eine Reihe von dünnen Porzellantassen mit unterschiedlichen
Kaffeesorten zum Probieren. Von wegen
„Ei, wie schmeckt der Coffee süße...“, Kaffee muss schwarz, ohne Zucker und Milch
genossen werden. Nur so ist sein Aroma
wirklich zu schmecken, sagt die Chefin.
Weiter ging‘s, am Schlangenbrunnen vorbei, zum Hinnereck mit seinen kleinen,
verwinkelten Häuschen, und steile Treppchen hinauf, damit auch die pittoreske Dächerlandschaft von oben bewundert werden konnte. Den Schlossberg abwärts kam
man zum Schlosscafé Kuhn, berühmt für
seine „Von der Leyen-Torte“, die eigens
für die Gruppe an diesem Tag gebacken
worden war. Jedes Stück Torte ist verziert
mit dem Wappen derer von der Leyen. Ein
gräflicher Genuss!
Nach einer gemütlichen Kaffeestunde
blieb genug Zeit, die interessanten Auslagen der Boutiquen zu betrachten und
da und dort ein Schnäppchen zu machen.
Heimwärts ging es mit Bus und Bahn heutigen Standards, leider nicht mit Pferdekutsche.
RESÜMEE DER
1. SENIORENBEIRATSSITZUNG 2016
Zur ersten Sitzung 2016 lud der Seniorenbeirat Ende März ein. In Gegenwart von
Oberbürgermeister Hans Wagner wurden
wichtige Themen wie die Nachrückerproblematik erörtert und einige Missverständ-
1. Nachfolge von ausgeschiedenen
Beiratsmitgliedern
Nach dem Ausscheiden von fünf Beiratsmitgliedern hat OB Wagner aus dem Kreis,
der bei der Bildung des Beirats nicht berücksichtigten Bewerber ohne vorherige Einzelentscheidung des Stadtrats, vier
Nachrücker ernannt. Er beruft sich dabei
auf eine „Nachrückerliste“, über die nach
Auffassung der Stadtratsmehrheit bei der
Entscheidung über die Zusammensetzung
des Beirats nicht entschieden wurde. Der
Stadtrat hat mehrheitlich die Nachbenennung abgelehnt. OB Wagner hat die strittige Rechtsfrage der Kommunalaufsicht zur
Prüfung vorgelegt. Der Beirat äußerte sein
Unverständnis darüber, dass die Kommunalaufsicht nach nunmehr fast einem halben Jahr noch immer zu keiner Entscheidung gekommen ist. Auf Vorschlag des
Beiratsvorsitzenden Peter Buhmann erging einstimmig an Herrn Dieter Meissner,
einer der Betroffenen und aktiver Seniorensicherheitsberater, die Bitte, dem Beirat als Berater zur Verfügung zu stehen.
Herr Meissner erklärte hierzu seine Bereitschaft.
2. Intensivierung der Zusammenarbeit mit Stadt und Politik
Die Arbeit des Seniorenbeirats erntet zunehmend Applaus in der Bevölkerung.
Sein Rat wird von vielen gesucht. Entsprechend möchte dieser auch in der Stadtentwicklung St. Ingberts beratend gehört
werden. Hier herrsche noch Nachholbedarf seitens der Stadtverwaltung, meint
der Vorsitzende Peter Buhmann. Nachdem
einige Missverständnisse der nahen Vergangenheit zwischen der Stadtverwaltung
und dem Seniorenbeirat ausgeräumt werden konnten, versprach OB Wagner, die
Zusammenarbeit zu intensivieren.
3.Seniorennetzwerke
in Vorbereitung
Der Landesverband der AWO plant ein
„Quartiersprojekt“ für alle Bürgerinnen
und Bürger, insbesondere für ältere Menschen. Als Stadtteilgebiet ist die Umgebung des Fidelis-/ Bruder-Konrad-Hauses vorgesehen. An der Gründungsveranstaltung haben Frau Hilgert, Herr Bur und
Herr Buhmann teilgenommen und die Bereitschaft des Seniorenbeirats zur Mitarbeit erklärt. Frau Hilgert informiert, dass
die ev. Kirchengemeinde Rohrbach/ Hassel/Oberwürzbach ein ähnliches Projekt
plane. Auch hier sei der Seniorenbeirat zur
Mitarbeit angefragt worden.
4. Seniorenkino, ein voller Erfolg
Wegen der großen Nachfrage wird das
„Seniorenkino“ auch im Mai und Juni in
der Kinowerkstatt fortgeführt. Nach den
Sommerferien geht es dann im September weiter.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
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Die Rundschau April 2016
DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . .
5. Vorstellung des
Videoreisezentrums
am 14. April
In Kooperation zwischen Seniorenbeirat und Ortsrat Mitte wird am 14. April
um 17.00 Uhr im Bahnhof von St. Ingbert-Mitte von dem Beiratsmitglied Hans
Bur das neu eingerichtete Videoreisezentrum vorgestellt. Die Einrichtung ist besonders interessant für ältere Bürger, die sich
mit dem Fahrkartenautomaten im Bahnhof schwer tun. Die Besucher erhalten
ausführliche Informationen, wie sie per Video im Dialog mit Mitarbeitern der Bahn
ihre Zugfahrt planen, Fahrkarten kaufen
und auch gleich ausdrucken können. Auch
Flüchtlinge sind zu der Informationsveranstaltung eingeladen.
6. Malteser suchen Ehrenamtliche
Die Malteser erweitern ihr Angebot für
Sensoren und benötigen hierfür ehrenamtliche Betreuer für die Erledigung von
Einkäufen, Vorlesen, Erzählen sowie die
Betreuung eingeschränkt mobiler Personen. Frau Hilgert vom Seniorenbeirat ist in
die Arbeit eingebunden.
7. Familienpartei und CDU laden
Seniorenbeirat zu Diskussionen ein
Macht es Sinn, alte Gebäude zu reaktivieren? Und wie könnte die Zukunft des
„REWE-Carrés“ aussehen? Diese Fragen
möchten Parteien mit dem Seniorenbeirat diskutieren. Der Seniorenbeirat spricht
sich für einen Generationen übergreifenden Gesamtkomplex aus.
BORIS NICOLAI
MIT ERGEBNIS ZUFRIEDEN
Boris Nicolai aus St. Ingbert hat seine erste Teilnahme an der Boccia-Weltmeisterschaft in Peking beendet. Der
30jährige St. Ingberter Sportler schaffte
zwar am Ende nicht den Einzug ins Finale, konnte sich durch seine Qualifikation
aber unter die 50 weltbesten Spieler positionieren.
Sein erstes Match bestritt er gegen den
Südkoreaner Seo Hyeom Seok, der aktuell auf Weltranglistenplatz 6 steht. Erst
im Tiebreak musste sich Boris geschlagen geben. Sein zweites Spiel gegen den
Titelfavoriten aus China verlor er deutlich. Im dritten Match gegen Wilson aus
Bermuda verlor Boris nur knapp mit 3:5.
„Insgesamt war es ein super Gefühl gegen die weltbesten Boccia-Spieler anzutreten. Das wird sicher nicht meine letzte
WM-Teilnahme sein“, freut sich Boris Nicolai. 137 Spieler, verteilt auf 4 Handicapklassen, gingen in Peking an den Start. In
30
Hinter Boris Coach und Betreuer Edmund Minas und
Bundestrainer Jürgen Ermann Feix. Foto: privat.
der Startklasse von Boris Nikolai traten 32
Sportler aus 20 Nationen gegeneinander
an. Zu den Favoriten gehörten Spieler aus
Hong Kong, Brasilien und Kanada.
DIE VERANSTALTUNGEN IM APRIL 2016
MITTWOCH, 6. APRIL
SMARTPHONE-FORTGESCHRITTENENKURS (TEIL 1) – Biosphären-VHS Nebenstelle
Hassel, 5 Termine. Ort: Rathaus Hassel. Uhrzeit: 18:30 Uhr
SMARTPHONE-FORTGESCHRITTENENKURS (TEIL 2) – Biosphären-VHS Nebenstelle
Hassel, 5 Termine. Ort: Rathaus Hassel. Uhrzeit:
19:30 Uhr.
OSKAR KRÖHER LIEST „FAHRENDE SÄNGER“ – Ort: Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 19:30 Uhr
DONNERSTAG, 7. APRIL
GESPRÄCHSKREIS: „CAFE PHOENIX –
TREFFPUNKT FÜR TRAUERNDE UND
TRAURIGE“ – KEB Saarpfalz. Ort: St. Ingbert,
Caritas-Zentrum, Kaiserstr. 63. Uhrzeit: 10 Uhr.
FREITAG, 8. APRIL
„TRITTSICHER DURCHS LEBEN“ – KEB
Saarpfalz, 12 Termine. Ort: Pfarrheim St. Michael, Von-der-Leyen-Str. 27. Uhrzeit: 10:30
Uhr.
LETZ ZEP & GUEST: METAKILLA – Ort:
Stadthalle. Uhrzeit: 20 Uhr.
KAMERADSCHAFTSABEND IM RK-HEIM
– Reservistenkameradschaft Hassel. Ort: RKHeim auf dem Eisenberg. Uhrzeit: 20 Uhr.
SAMSTAG, 9. APRIL
FLOHMARKT – Lebenshilfe Saarpfalz. Ort:
Um das Ilse de Giuli-Haus, Im Schiffelland 4.
Uhrzeit: 10 Uhr.
MONTAG, 11. APRIL
PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG
FÜR SENIOREN – Biosphären-VHS, 10 Termine. Ort: Südschule. Uhrzeit: 15 Uhr.
PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG
NACH E. JACOBSON – Biosphären-VHS, 10
Termine. Ort: Südschule. Uhrzeit: 18 Uhr.
DIENSTAG, 12. APRIL
BILDERBUCHKINO: „KÖNIG DROSSELBART“ UND „EIN KROKODIL UNTERM
BETT“ – Stadt St. Ingbert. Ort: Stadtbücherei,
Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15:30 Uhr.
WIRBELSÄULEN-GYMNASTIK – KEB Saarpfalz. Ort: Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str. 33. Uhrzeit: 17 Uhr.
DONNERSTAG, 14. APRIL
FREITAG, 15. APRIL
30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14.
bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www.
experience-jazz.de; Ort: Stadthalle.
LESEDINO-VORLESEWETTBEWERB - KREISENTSCHEID – Stadtbücherei. Ort: Stadtbücherei
St. Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15 Uhr.
SAMSTAG, 16. APRIL
TAGESFAHRT, WÜRZBURG – STADT – RESIDENZ - MARIENBURG. KEB Saarpfalz.
30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14.
bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www.
experience-jazz.de; Ort: Stadthalle.
WORKSHOP: GEWALTPRÄVENTION FÜR
MÄDCHEN UND FRAUEN AB 16 JAHREN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Neue Schulturnhalle Hassel. Uhrzeit: 10 Uhr.
KINDER-RÄTSELTOUREN IN DER BIOSPHÄRE
– ST. INGBERTER WÄLDER. Biosphären-VHS St.
Ingbert. Ort: Treffpunkt Parkplatz BBZ St. Ingbert.
Uhrzeit: 14 Uhr.
VHS-TAGESSEMINAR: BETRIEBLICHE
SUCHTPRÄVENTION. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Uhrzeit: 9 Uhr.
WANDERUNG RUND UM ALSCHBACH. Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Ort:
Parkplatz Oberwürzbachhalle. Uhrzeit: 14 Uhr.
„LAND ÜBER UND DAS WASSER DES LEBENS“ – EIN WHISKY-TASTING DER BESONDEREN ART. Stadt St. Ingbert. Ort: „Millenium“,
Blieskasteler Straße 1, Teilnahmegebühr 55 €.
Uhrzeit: 17 Uhr.
SONNTAG, 17. APRIL
30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL – 14.
bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos: www.
experience-jazz.de; Ort: Stadthalle.
MONTAG, 18. APRIL
LESUNG MIT JENS RASSMUS FÜR SCHÜLER
DER ALBERT-WEISGERBER-SCHULE. Stadt
St. Ingbert. Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 8:30 Uhr.
BÄUME UND STRÄUCHER IM WALD SICHER
BESTIMMEN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort:
Hassel, Fröschenpfuhl. Uhrzeit: 14 Uhr.
DIENSTAG, 19. APRIL
30. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL –
14. bis 17. April. Stadt St. Ingbert, nähere Infos:
www.experience-jazz.de; Ort: Stadthalle.
VORTRAG MIT BILDERN: ADAM UND EVA
UND DIE SCHLANGE. KEB Saarpfalz. Ort: St. Ingbert, Konferenzraum der KEB. Uhrzeit: 19 Uhr.
SENIORENTREFF – DRK Rentrisch. Ort: Jugendraum Schule Rentrisch. Uhrzeit: 15 Uhr.
WIE MAN AUF EINEM KOMETEN MESSUNGEN DURCHFÜHREN KANN. Wissenschaftsforum St. Ingbert. Ort: ehem. KONSUM - Alte
Schmelz 64. Uhrzeit: 19:30 Uhr.
BILDERBUCHKINO: „KÖNIG DROSSELBART“ UND „EIN KROKODIL UNTERM
BETT“ – Stadtbücherei. Ort: Stadtbücherei St.
Ingbert, Kaiserstr. 71. Uhrzeit: 15:30 Uhr.
KLETTERBOHNEN-WORKSHOP - Gartenkurs – Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort:
Garten, Kulturhaus, Annastraße 30. Uhrzeit:
17 Uhr .
EDV-KURS “MS WORD FÜR ANFÄNGER” –
Biosphären-VHS. Ort: Kulturhaus, Annastr. 30.
Uhrzeit: 17:30 Uhr.
KURS, 3 ABENDE: LIESELN: UMHÄNGETASCHE – KEB Saarpfalz. Ort: Pfarrsaal St. Hildegard, Gabelsberger Str. 1. Uhrzeit: 19 Uhr
MITTWOCH, 20. APRIL
BERLINER KAFFEEZEITEN: EINE COMEDIAN HARMONISTS-GESCHICHTE VON HEUTE. Stadt St. Ingbert. Ort: Stadthalle. Uhrzeit:
19:30 Uhr.
DONNERSTAG, 21. APRIL
SELBSTBEWUSST UND AKTIV ÄLTER WERDEN - GENERATION 60 PLUS. KEB Saarpfalz.
Ort: Caritas-Zentrum, Kaiserstraße 63. Uhrzeit:
15 Uhr.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
April 2016.
GÄRTNERN NACH KOSMISCHEN RHYTHMEN - ANBAUREGELN DER MARIA THUN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kulturhaus,
Annastraße 30. Uhrzeit: 17 Uhr.
PATCHWORK: SOMMERLICHE IDEEN. KEB
Saarpfalz, 6 Termine. Ort: Konferenzraum der KEB,
Karl-August-Woll-Str. 33. Uhrzeit: 19 Uhr.
FREITAG, 22. APRIL
FRÜHBLÜHER- UND BÄRLAUCHWANDERUNG. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Blieskastel-Biesingen, Gasthaus Bellevue. Uhrzeit: 14 Uhr.
DIE HÖFELANDSCHAFT DER BIOSPHÄRENSTADT TEIL 1. Geführte Wanderung. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Hassel, Parkplatz vor dem
Griesweiher. Uhrzeit: 15 Uhr.
SAMSTAG, 23. APRIL
TAGESFAHRT NACH BEAUFORT, ECHTERNACH UND DIE LUXEMBURGER SCHWEIZ.
Biosphären-VHS St. Ingbert. Uhrzeit: 8 Uhr.
PRÄVENTION, SELBSTBEHAUPTUNG UND
SELBSTVERTEIDIGUNG FÜR GRUNDSCHULKINDER: „NICHT MIT MIR!“. Biosphären-VHS
St. Ingbert, Nebenstelle Hassel. Ort: Neue Schulturnhalle Hassel. Uhrzeit: 10 Uhr.
BERGBAU IN ST. INGBERT, SPAZIERGANG
AUF DEM GRUBENPFAD UND BESUCH DES
BESUCHERBERGWERKS RISCHBACHSTOLLEN. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Besucherbergwerk Rischbachstollen St. Ingbert. Uhrzeit:
10:30 Uhr.
SECOND-HAND-BASAR „ALLES FÜR DAS
KIND“. Elternausschuss der Kita St. Josef. Ort:
Pfarrheim St. Josef, Hobelsstr. 69. Uhrzeit: 14 Uhr.
SONNTAG, 24. APRIL
GRÜNE POESIE - LYRISCHER FRÜHLINGSSPAZIERGANG. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort:
Hassel, Fröschenpfuhl. Uhrzeit: 15 Uhr.
MONTAG, 25. APRIL
VORTRAG: PRÄVENTIONSTIPPS GEGEN ZUNEHMENDE KRIMINALITÄT. Biosphären-VHS
St. Ingbert. Ort: Geschäftsstelle der Biosphären-VHS, Kaiserstraße 71. Uhrzeit: 15 Uhr.
DIENSTAG, 26. APRIL
MUSICAL: „SCHWEIN GEHABT! DA ROCKEN JA DIE HÜHNER“. Musikschule der
Stadt St. Ingbert. Ort: Stadthalle. Uhrzeit: 10
Uhr
STRESS LÖSUNGSORIENTIERT ABBAUEN.
KEB Saarpfalz. Ort: Konferenzraum der KEB,
Karl-August-Woll-Str. 33. Uhrzeit: 18:30 Uhr.
MITTWOCH, 27. APRIL
PIRATENFEST. Stadtbücherei der Stadt St. Ingbert. Ort: Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr.
71. Uhrzeit: 15:30 Uhr.
VORTRAG: „TRENNUNG - SCHEIDUNG –
UNTERHALT“. Biosphären-VHS St. Ingbert.
Ort: Geschäftsstelle der Vhs, Kaiserstraße 71.
Uhrzeit: 19:30 Uhr.
DONNERSTAG, 28. APRIL
FLEDERMÄUSE IM HEIMISCHEN GARTEN
(MIT BAU EINER FLEDERMAUSHÖHLE).
Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30. Uhrzeit: 17 Uhr.
A LA MINUTE – KLEINKUNST À LA CARTE - IDIL BAYDAR: „DEUTSCHLAND, WIR
MÜSSEN REDEN!“ Stadt St. Ingbert. Ort:
Stadthalle St. Ingbert. Uhrzeit: 20 Uhr.
FREITAG, 29. APRIL
37. STADTLAUF ST. INGBERT. DJK-SG St. Ingbert. Ort: Stadtmitte. Uhrzeit: 17 Uhr.
SAMSTAG, 30. APRIL
KINDER-RÄTSELTOUREN IN DER BIOSPHÄRE - KIRKELER WALD. Biosphären-VHS St. Ingbert. Ort: Kirkel Naturfreundehaus. Uhrzeit: 14 Uhr.
FRÜHLINGSFEST
AM 4.UND 5. MAI IM HIRSCHENTAL
Zum Frühlingsfest lädt der Musikverein Hochscheid-Reichenbrunn am 4.und 5. Mai ins Hirschental nach
Oberwürzbach ein. Eröffnet wird das Fest am Mittwochabend um 18 Uhr mit einem Dämmerschoppen.
An Christi-Himmelfahrt beginnt das Frühlingsfest um 10.30 Uhr mit einem Feldgottesdienst. Danach
geht es mit viel Musik weiter, befreundete Musikvereine werden den ganzen Nachmittag für Stimmung
und eine gemütliche Festatmosphäre sorgen. Für das leibliche Wohl wird natürlich ebenfalls bestens gesorgt sein. Infos: www.mvreichenbrunn.de
DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU
erscheint am Mittwoch, 4. Mai 2016
Redaktionsschluss
für die Mai-Ausgabe
ist am Mittwoch, 20.04.2016.
Anzeigenschluss
für die Mai-Ausgabe
ist am Donnerstag, 21.04.2016
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821
73403, Email: [email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 0689413-310, Fax 06894-13-777, Peter Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E-Mail: [email protected]. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten.
© 03/2016.
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