Tauchreisen Seebär TECHNIK IM FOKUS: FLOSSE „SEAWING NOVA“ VON SCUBAPRO ZOOM ● VOLLE LEISTUNG Ideal zu bedienen ist das hochwertige und gut durchdachte Flossenband der „Seawing Nova“. Es sitzt immer fest an der Hacke, ohne unbequem zu sein. Auch mit dicken Dreifingerhandschuhen und RockBoots an den Füßen war es kein Problem, die Flosse bei allen Gelegenheiten (auch unter Wasser) aus- und anzuziehen. Geräumig und bequem Das moderne Fußteil ist kein Vergleich zu dem des Vorgängers. Es ist stabil, bequem und trotzdem ein optischer Leckerbissen t Vorsicht Krampfgefahr! Die „Seawing Nova“ von Scubapro ist schwarz und sieht gefährlich aus! Und sie ist es auch, solange die Beine nicht genügend Training hatten und man der Versuchung von Geschwindigkeit nicht widerstehen kann F O K U S Die Legende lebt! Rückkehr einer Legende! Mit diesen Worten bewirbt Scubapro die neue Flosse „Seawing Nova“. Was die Flosse wirklich kann, haben wir getestet E in Kanupaddel mit Fußteil – so könnten böse Menschen unken, wenn sie zum ersten Mal die neue Flosse „Seawing Nova“ von Scubapro zu Gesicht bekommen. Doch das spezielle Material „Monoprene“ (eine Mischung aus Polymeren und Thermoplastik), das von der amerikanischen Firma Teknor Apex erfunden worden ist, sorgt zusammen mit ein paar feinen Details dafür, dass die „Seawing Nova“ zu einer Legende mit Power werden könnte. 124 www.tauchen.de 03/09 Schon der erste Tauchgang zeigte eindeutig, dass die Flosse einen ordentlichen Antritt hat – so lange die Waden des Tauchers mithalten können. Während der ersten Tauchgänge war ein etwas ungewöhnliches und leicht schwammiges Schwimmgefühl zu verspüren. Dass liegt an den sogenannten „Powerrippen“, ein schmales Gelenk mit Einschnitten, welches zwischen Fußteil und Flossenblatt sitzt. Je nach Kraftaufwand des jeweiligen Kicks klappt durch das Gelenk das Flossenblatt sanfter oder stärker ab. Abgeschaut haben sich das die Ingenieure von Scubapro bei den Schwanzflossen von Meeressäugern. Und genau diese Rippen sind es, die während der ersten Tauchgänge für ein komisches Gefühl an den Füßen sorgten. Zusätzlich hatte ich auch noch bei den nächsten Tauchgängen das leichte Gefühl (bei normalem Flossenschlag), dass die rechte Flosse das Fußgelenk etwas zur Seite zieht. Doch das mag daran liegen, dass die Flosse noch ein brandneues Vorserienmodell war. Beim Froschkick konnte ich dieses leichte Wegziehen nicht mehr feststellen. Es bleibt zu hoffen, dass die Serienmodelle dieses Manko nicht mehr aufweisen. Die Flossenform ist ungewöhnlich und zeigt auf einen Blick, das die Firma Scubapro nicht mit Rillen und Strömungskanälen gegeizt hat. Doch sie sind genauso ein Ergebnis der unzähligen Tests im Windkanal, wie das auffällige Loch an der Flossenspitze, das nicht dafür gedacht ist, die Flosse an die Wand zu hängen! Unbeschreiblich einfach ist das An- und Ausziehen der „Seawing Nova“. Dank der hochwertigen Bungee-Straps rutscht man auch mit stabilen Rock-Boots leicht in das geräumige Fußteil. Die großen Ösen an den Flossenbändern, die man ir bringen Sie in Ihr Pa ra dies! ...w Powerrippen im Windkanal Die Powerrippen geben nach, um dann die Kraft in Vortrieb umzuwandeln (links). Vorder- und Rückseite der „Seawing Nova“ DIE LEGENDE 1989 kam die „Seawing“ als erste, im Windkanal getestete Flosse auf den Markt. Zwei Jahre später wurde sie aus dem Material „Pebax“ gebaut und bekam den Namen „Gorilla“. Sie galt damals als Flosse für „echte“ Männer und sorgte bei dem einen oder anderen Taucher für heftige Wadenkrämpfe. Die ursprüngliche „Seawing“ wurde bis 1994 erzeugt. Philippinen ·Yap/Palau auch mit dicken Handschuhen leicht greifen kann, steuern einen erheblichen Teil dazu bei. Die Flossenbänder sind zwar nicht aus Metall, aber was bei der Marke Force Fin seit Jahren gut geht und extrem stabil ist, sollte auch bei der „Seawing Nova“ ein Flossenleben lang halten. Einzig allein die Schnallen, die die Bänder mit der Flosse verbinden, könnten bei rabiater Behandlung brechen. Wie gut, dass es sie auch als günstiges Ersatzteil gibt. Fazit: Die „Seawing Nova“ sieht nicht nur extrem aus – sie ist es auch. Taucher, die selbst gegen die Strömung eines Flusses tauchen möchten, finden mit der neusten Entwicklung in der Flossentechnik ihre perfekte Flosse. Wer nicht so viel Power in den Beinen hat, sollte die „Seawing Nova“ mit Bedacht tauchen. Zwar kann man auch mit ihr einen lockeren Flossenschlag machen und in einem moderaten Tempo um die Riffe schwimmen – doch der Vortrieb lockt und man unterliegt schnell der Versuchung, mal so richtig Gas zu geben. Ob die „Seawing Nova“ wirklich das Zeug für eine neue Legende hat, das entscheiden ganz allein die Taucher. Thomas Christ Das Insel-Paradies mit dem idealen PreisLeistungs-Verhältnis! Hier kommen Makro-Fans voll auf ihre Kosten! Inselhüpfen, Tauchsafaris u. v. m. Ideale Kombination mit Yap und Palau! Thailand Der Klassiker! Tauchsafaris und Tagesfahrten zu den Similan Islands, Tauchen rund um Phuket. Südliche Tauchspots bei Koh Lanta! Malaysia Sipadan – ein Begriff, der Taucherherzen höher schlagen lässt! Indonesien FAKTEN Typ Fersenbandflosse Härtegrad hart Maße 68 x 26,5 cm (Länge/Breite) Gewicht circa 1100 Gramm (Größe XL) (pro Stück) Größen S bis XL Preis 139 Euro Vertrieb www.scubapro.de Tel. 09129/90 99 50 03/09 www.tauchen.de 125 Die artenreichsten Riffe der Welt, z. B. Bunaken Nationalpark, Lembeh Strait und Wakatobi: Super Hausriffe! Inselhüpfen + Tauchsafaris. Rundreisen und Stopovers Islandhopping · Traumstrände · Tauchsafaris www.tauchreisen-seebaer.de Seebär-Reisen KG Oranienburger Str. 173–175 · 13437 Berlin · Tel. 0 30/22198 221
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