Verbandstag 2016 - Hamburger Handball

HAMBURGER HANDBALL-VERBAND e. V.
Präsidium
Schäferkampsallee 1, 20357 Hamburg
Einladung zum
V E R B A N D S T A G 2016
zu Donnerstag, den 21. April 2016
um 19:00 Uhr
im Haus des Sports, großer Saal
HAMBURGER HANDBALL-VERBAND e. V.
Präsidium
Schäferkampsallee 1, 20357 Hamburg
Verbandstag 2016
des Hamburger Handball-Verbandes e. V.
zu Donnerstag, den 21. April 2016
um 19.00 Uhr
im Haus des Sports, großer Saal
1.
Begrüßung und Eröffnung
2.
Totenehrung
3.
Grußworte der Gäste
4.
Ehrungen
5.
Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung, der Stimmenzahl und der Beschlussfähigkeit
6.
Berichte des Präsidiums, des Spielausschusses, des Jugendausschusses, des Schiedsrichterausschusses, des Sportgerichts und des Verbandsgerichts
7.
Bericht der Kassenprüfer
8.
Anträge auf Satzungsänderungen
9.
Bestätigung oder Abänderung zwischenzeitlich vom Erweiterten Präsidium beschlossener Änderungen der Ordnungen
10. Sonstige Anträge
11. Entlastung des Präsidiums und der anderen Mitglieder des Erweiterten Präsidiums
12. Wahlen
13. Bestätigung der Wahl des Schiedsrichterausschusses
14. Genehmigung des Haushaltsplans
15. Verschiedenes
Hamburg, den 04.02.2016
gez.
Rolf Reincke,
Präsident des Hamburger Handball-Verband e. V.
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Berichte
Bericht des Präsidenten zum Verbandstag 2016
Liebe Handballerinnen, liebe Handballer,
auch in diesem Jahr stelle ich beim Schreiben meines Berichtes fest, wie schnell wieder einmal ein
Jahr vergangen ist. Ich bedanke mich auch dieses Mal bereits vorneweg bei den Kollegen des Erweiterten Präsidiums, unseren Geschäftsstellenmitarbeitern sowie allen haupt- und ehrenamtlich Tätigen
auf Vereins- und Verbandsebene für Ihre und Eure Arbeit und auch Unterstützung. Das im letzten
Jahr gewählte Präsidium umfasste zwei Neuzugänge; ich möchte mich deshalb insbesondere bei
meinen „neuen“ Kolleginnen Elke Becker und Dr. Verena Jung für ihre Impulse, Veränderungshinweise sowie deren Umsetzungen bedanken. Und wie bereits in den Vorjahren, lagen große Arbeitspensa
bei Ralf Martini, der neben dem gesamten spieltechnischen Bereich für eine sehr reibungslose Umstellung der Software verantwortlich war, sowie bei Dr. Anja Matthies - auch diesen beiden Kollegen
gilt mein besonderer Dank.
Wie im letzten Jahr angekündigt, hat sich das neue Präsidium nach einer Einarbeitungsphase intensiv
Gedanken über die Leitung der Geschäftsstelle gemacht und die vakante Position zum Jahreswechsel ausgeschrieben. Das Präsidium hat sich mit drei BewerberInnen strukturiert unterhalten; ich freue
mich, dass wir nach nunmehr gut zweieinhalbjähriger Vakanz Pia Zufall als neue Geschäftsführerin
ab 1. April 2016 in unserem Verband begrüßen dürfen – für ihren Start wünsche ich Pia Zufall im Namen des Präsidiums viel Erfolg und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr. Die Vereine bitte
ich, mit unserer Geschäftsführerin offen und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und gemeinsam
dem Handballsport in Hamburg die notwendigen neuen Impulse zu geben.
Die Realisierung unseres seit mittlerweile gut zehn Jahren in der Planung befindlichen Landesleistungszentrums am Olympiastützpunkt in Dulsberg zeichnet sich weiterhin ab. Zugegebenermaßen
war ich beim letzten Verbandstag ein wenig zu euphorisch, als ich davon sprach, dass der erste Spatenstich noch im selben Jahr erfolgen könne, denn die Tücke steckt bekanntlich immer im Detail. Wir
sind aber weiterhin in sehr konstruktiven Gesprächen mit dem Sportamt, der Bäderland Hamburg
sowie dem Hamburger Sportbund (HSB); zudem hat der Staatsrat für den Sport in der FebruarSitzung der Lenkungsgruppe erklärt, dass der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg an diesem
Projekt festhalte, worüber wir uns natürlich sehr freuen.
Die finanzielle Lage des HHV hat sich seit 2013 weiterhin positiv entwickelt. Das Jahr 2015 haben wir
erneut mit einem Überschuss abschließen können und werden dies selbstverständlich auch für die
Zukunft anstreben.
Einen ganz besonderen Dank möchte ich dem Buxtehuder SV aussprechen; das vom BSV in recht
knapper Zeit auf die Beine gestellte HBF Frauen Final 4 im Mai in der Sporthalle Hamburg war ein
sportliches Highlight in Hamburg und ein Erfolg für den deutschen Handball. Die Halle war voll, die
Stimmung grandios, die Organisation nach einhelliger Aussage top! Danke nochmal im Namen des
Hamburger Handball-Verbandes an Peter Prior, Thorsten Sundermann und allen Helferinnen und
Helfern für das tolle Event!
Im zurückliegenden Jahr habe ich den HHV bei einer Reihe von Veranstaltungen vertreten und dabei
nahezu alle Einladungen des Senats sowie von Vereinen, Verbänden, Parteien/Fraktionen wahrnehmen können; Ralf Martini hat den HHV bei beiden Bundesratssitzungen in Hamburg vertreten, da
Präsidiumsmitglieder des DHB satzungsgemäß keine Doppelmandate ausüben dürfen. Zusammen
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mit Elke Becker habe ich den HHV in den Gremiensitzungen des HSB (Mitgliederversammlung und
Hauptausschuss) vertreten.
Ich würde mich freuen, wenn unsere geleistete Arbeit weiterhin auf Ihre und Eure Zustimmung stößt,
verweise auf die detaillierteren Ressortberichte meiner Kollegen und freue mich auf einen interessanten Verbandstag.
Rolf Reincke, Präsident
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Bericht der Vizepräsidentin Recht und Verträge zum Verbandstag 2016
Auf dem Verbandstag 2015 habe ich das Amt der Vizepräsidentin Recht und Verträge und die satzungsgemäß zugeordneten Aufgaben übernommen und mich in mein neues Amt eingearbeitet. Neben den vorgegebenen beratenden Tätigkeiten habe ich die bestehenden Verträge gesichtet und anfallende Vertragsänderungen und Vertragsneugestaltungen vorbereitet und durchgeführt.
Dr. Anja Matthies
Vizepräsidentin Recht und Verträge
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Bericht des Vizepräsidenten Spieltechnik zum Verbandstag 2016
Liebe Handballfreunde,
die Zusammensetzung des Spielausschusses des Hamburger Handball-Verbandes hat sich in der
Saison 2015/2016 personell stark verändert. Zuerst konnten wir Jürgen Strang als kommissarischen
Jugendspielwart begrüßen, der das Amt als Spielleitende Stelle Jugend von Elke Becker übernommen hatte, die sich auf die neue Aufgabe als Vizepräsidentin Finanzen konzentriert. Für Elkes Einsatz
bedanke ich mich an dieser Stelle sehr!!
Die zweite Änderung war natürlich nicht geplant. Als Nachfolger für den unerwartet verstorbenen
Schiedsrichterwart Kurt Rasmussen hat das Präsidium seinen bisherigen Stellvertreter Stephan
Kamp kommissarisch berufen. Die Arbeit, die Kurt geleistet hat für den Handball und für das Schiedsrichterwesen kann ich nur lobend erwähnen. Er hat an vielen Stellen Spuren hinterlassen und viele
Sachen angeschoben, die Stephan und sein Team vom Schiedsrichterausschuss sowie auch der
Spielausschuss nun fort- und umsetzen.
Die nächste Änderung war dann die Ernennung von Bastian Blietz zum Beachhandball-Beauftragten
des HHV, der die „Sportart“, die womöglich demnächst olympisch wird, im Bereich des HHV organisieren und voranbringen wird.
Weiterhin dabei im Spielausschuss sind Markus Fraikin (Erwachsenenspielwart), Ole Jensen (Beisitzer) und Ralf Martini (Vorsitzender), die zusammen mit den oben Genannten und den Mitarbeitern
aus der Geschäftsstelle, Jan Sievers (Spielbetrieb) und Wolfgang Genutis (Passwesen), die komplette Spieltechnik abgedeckt haben.
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch ein Beisitzer für Senioren finden könnte und hoffen dafür
auf Unterstützung aus den Reihen der Vereine.
Der Spielbetrieb der abgelaufenen Saison lief ohne besondere Vorkommnisse, die Anzahl der Zurückziehungen, Strafen und Bescheide blieb im normalen Rahmen.
In der Bundesliga der A-Jugend war der Hamburger Handball-Verband diese Saison jeweils mit einer
Mannschaft vertreten, nämlich mit dem Buxtehuder SV in der weiblichen A-Jugend und mit dem HSV
Hamburg in der männlichen Jugend A.
Die A-Mädchen des Buxtehuder SV haben sich für das Final Four am 28.05. und 29.05.2016 qualifiziert. Der HSV Hamburg hat frühzeitig den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht.
In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein kann der Buxtehuder SV in der weiblichen Jugend A den
Meistertitel erringen, das entscheidende Spiel gegen den VfL Bad Schwartau steht noch aus. In der
weiblichen Jugend B wird der AMTV als beste Hamburger Mannschaft den zweiten oder dritten Platz
belegen.
Die männliche Jugend B des HSV Hamburg hat als Vizemeister den Oberliga-Titel nur knapp verfehlt,
genauso wie wahrscheinlich der AMTV in der männlichen Jugend A.
Im Erwachsenen-Bereich steht der HSV Hamburg mit seiner ehemals zweiten Männermannschaft in
der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein kurz vor dem Aufstieg in die Dritte Liga, bei den Frauen
wird der AMTV Hamburg als beste Mannschaft des HHV zwischen den Tabellenplätzen zwei und vier
einlaufen.
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Die Hamburger Meister der Saison 2015/2016:
weibliche Jugend E: Buxtehuder SV
männliche Jugend E: AMTV Hamburg
weibliche Jugend D: Buxtehuder SV
männliche Jugend D: Buxtehuder SV
weibliche Jugend C: AMTV Hamburg
männliche Jugend C: HSV Hamburg
weibliche Jugend B: TSV Ellerbek
männliche Jugend B: TSV Ellerbek
weibliche Jugend A: SG Hamburg-Nord
männliche Jugend A: Elmshorner HT
Frauen:
Männer:
Senioren:
SG Wilhelmsburg
HT Norderstedt
TSV Ellerbek
Die anderen Meister werden auf dem Verbandstag mündlich vorgetragen.
Das „Final Five“ der Erwachsenen (Pokalendspiele Senioren, Just-As-Well-Pokal Frauen und Männer, Hamburger Pokal Frauen und Männer) wird dieses Jahr am Sonntag, den 24. April wie in den
letzten Jahren durch die HG Hamburg-Barmbek in der Halle Langenfort ausgerichtet. Dieses Jahr
wird aus terminlichen Gründen auch das Endspiel im Pokal der männlichen Jugend A in den Spieltag
integriert.
Die Pokalendspiele (bis auf die männliche Jugend A) und Meisterehrungen der Jugend finden am
Samstag, den 23.04.2016 in der Sporthalle der Klaus-Groth-Schule in Tornesch statt (Ausrichter TuS
Esingen).
Unser Leuchtturm-Projekt „Freiwurf Hamburg“ hat seine dritte komplette Punktspiel-Saison abgeschlossen. Auch dieses Jahr haben sieben Mannschaften aus vier Vereinen teilgenommen. Außerdem hat außer Konkurrenz eine Mannschaft von Olympia Neumünster zwei Spiele der Freiwurf Hamburg-Liga bestritten.
Im November 2015 hat der Hamburger Handball-Verband in Zusammenarbeit mit Freiwurf Hamburg
und dem Elmshorner Handball Team für den Deutschen Handballbund ein „Vernetzungs-treffen Inklusion“ ausgerichtet. An der zweitägigen Veranstaltung, eingebettet in einen Spieltag der Freiwurf
Hamburg-Liga, haben 30 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet teilgenommen.
Im Februar dieses Jahres haben wir uns mit den zuständigen Vertretern des Betriebssportverbandes
getroffen, um über eine engere Zusammenarbeit zu beraten. Hier gibt es mit gemeinsamen Wettbewerben oder Synergie-Effekten bei der Nutzung von Trainingszeiten genügend Potenzial, das es gilt,
gemeinsam auszuschöpfen.
In der neuen Spielordnung des DHB, die zum 01.07.2016 in Kraft tritt, ist verankert, dass spätestens
zum 01.07.2018 jedes Handball-Spiel in Deutschland mit einem elektronischen Spielbericht (ESB)
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durchgeführt werden muss. Deshalb ist es das Ziel, dass im Bereich des HHV zum 01.01.2017 alle
Spiele mit dem ESB stattfinden.
Aus diesem Grund hat der Spielausschuss beschlossen, dass in der Saison 2016/2017 in folgenden
Spielklassen „ESB geübt“ wird:
Hamburg-Liga Frauen und Männer sowie Hamburg-Liga weibliche und männliche Jugend A, B und C.
Dabei haben wir Spielklassen, in denen sowohl Gespanne als auch Einzel-SR angesetzt werden und
in denen Zeitnehmer und Sekretär oder nur der Zeitnehmer angesetzt werden als auch Vertreter des
Heimvereins die Sekretär-Aufgaben oder beide Jobs am Kampfrichter-Tisch übernehmen. So sind
sehr viele Vereine davon betroffen, aber immer nur mit einigen Mannschaften. Ein fließender Übergang sozusagen.
Für die Vereine werden wir nach der Sitzung des DHB-Bundesrates am 20.05. und 21.05.2016 Informationsabende über die neue Spielordnung zum 01.07.2016 veranstalten. Genauso werden wir alle
Beteiligten über die Änderungen der IHF-Spielregeln informieren.
Grundsätzlich zu den Neuerungen, egal ob Regeln Spielordnung oder ESB gilt folgende Bitte:
Bevor bestimmte Gerüchte die Runde machen und Vereine sich auf Sachen einstellen, die sich im
Nachhinein als falsch erweisen, fragt doch bitte bei uns nach, was die richtigen Inhalte sind und welches die korrekte Vorgehensweise ist. Nicht darauf vertrauen, dass „irgendwer“ etwas behauptet oder
dass etwas „irgendwo“ im Internet steht.
Die einzige Angelegenheit, die wir beim Verbandstag klären müssen, ist der Vorschlag des Spielausschusses und Antrag des Erweiterten Präsidiums, die bisherigen Festspielbestimmungen des § 55
der DHB-Spielordnung für den Spielbetrieb des HHV auch weiterhin beizubehalten. Dazu verweise
ich auf die Begründung des Antrages, die wir auf dem Verbandstag noch einmal mündlich erläutern
werden.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Vereinsvertretern und den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Verbandsmitarbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und hoffe, dass wir
gemeinsam die vor uns liegenden Aufgaben anpacken werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Martini
Vizepräsident Spieltechnik
Hamburg, den 07.04.2016
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Bericht Vizepräsident Jugend und Leistungssport Verbandstag 2016
Nach einem Jahr im Amt ist der Verbandstag ein guter Anlass, um Bilanz zu ziehen. Meine Ziele bei
Amtsantritt waren, den unter Anja Matthies begonnenen Weg im Leistungssport weiter zu gehen, sowie die Vereine bei der Gewinnung von Mitgliedern zu stärken.
Bei letztgenannten Vorhaben legten wir im laufenden Schuljahr den Schwerpunkt auf den vom DHB
angestoßenen Grundschulaktionstag, der an insgesamt 36 Grundschulen im Verbandsgebiet stattfand und viele Kinder für den Handballsport begeisterte. Um die Euphorie des EM-Triumphes der
Männer-Nationalmannschaft zu nutzen, riefen wir jüngst bereits im Februar 2016 einen Trikottag aus.
Ich möchte mich bei allen Vereinen bedanken, die beide Vorhaben aktiv unterstützen und alle anderen Vereine zu ermutigen, diese für sich in Zukunft zu nutzen.
Für die bereits im Verein aktiven Kinder sind zwei Highlights der Saison das Große Minispielfest (dieses Jahr am 23. April) sowie der Jugendpokaltag (dieses Jahr am 24. April) und vielleicht findet darüber auch das ein oder andere Geschwister- oder Nachbarskind zum Handball.
Im Bereich des Leistungssports bestärkten vor allem die Ergebnisse unserer Auswahlmannschaften
beim Länderpokal unser verfolgtes Sportkonzept, zeigten aber auch Verbesserungspotential auf. Die
männliche Auswahl erreichte im Kräftemessen mit allen anderen 21 Landesverbänden einen historisch-guten 10. Platz und die Mädchen einen herausragenden 5. Platz. Um den Abstand zu den
männlichen Top-Mannschaften zu verkürzen und die gute Position im weiblichen Bereich zu verteidigen, müssen in Hamburg adäquate Bedingungen für Leistungshandball geschaffen werden. Das geplante Leistungszentrum am Dulsberg ist dabei ein elementarer Baustein, an dessen Umsetzung im
Verband intensiv gearbeitet und hoffentlich bald der letzte Stein aus dem Weg geräumt wird. Bereits
seit September 2016 gelang die Umsetzung einer zusätzlichen Trainingsmöglichkeit am Vormittag für
unsere Auswahlspieler an der Eliteschule des Sports, um an die im Leistungshandball notwendigen
Trainingsumfänge - vor allem im weiblichen Bereich - heranzukommen.
Das umfangreiche Aufgabenspektrum im Jugend- und Leistungssport, sowie die Umsetzung neuer
Ideen lassen sich nur mit engagierten Mitstreitern stemmen. Mein herzlicher Dank gilt allen, die mich
dabei unterstützen, die Jugend und den Leistungssport im Hamburger Handball-Verband nach vorne
zu bringen. Dies sind im engeren Kreise das Präsidium, der Jugendausschuss, Landestrainer, Trainer
und sämtliche Betreuer der Auswahlmannschaften, sowie die Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Umso
schöner ist es, wenn dies durch Gleichgesinnte erweitert wird. So freue ich mich schon jetzt auf eine
ehemalige Auswahlspielerin, die uns am September als Bundesfreiwilligendienstlerin unterstützen
wird, sowie auf die Zusammenarbeit mit unserer neu gewonnenen Geschäftsführerin Pia Zufall.
Doch dieses Verbands-Team baut auf einem Fundament auf, das in den Vereinen gelegt wird, wofür
ich mich herzlich bei allen Mitarbeitern, Helfern, Eltern, Freunden und Fans für ihre Arbeit und ihr Engagement bedanken möchte.
Abschließend möchte ich unseren Partnern, Freunden und Förderern Danke sagen, der Stadt Hamburg, dem HSB und der Hamburger Sportjugend, von deren Zuschüssen und Fördergeldern wir viele
Projekte erst realisieren können.
Für den Jugendausschuss
Dr. Verena Jung
Vizepräsidentin Jugend und Leistung
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Bericht Vizepräsident Finanzen Verbandstag 2016
Liebe Sportfreunde,
vor einem Jahr habe ich das Amt von meinem Vorgänger Matthias Brauer übernommen. Ich möchte
mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei ihm für die hilfreiche Unterstützung bedanken. Er
hat mit mir viel Geduld gehabt und mir mit vielen guten Ratschlägen und seinem Hintergrundwissen
geholfen!
Aber nun zu den Finanzen. Erfolg hat ja bekanntlich viele Väter. Und in unserem Fall kann man das
sicher so unterschreiben. Wir konnten an die positive Bilanz des Vorjahres anschließen und waren
wirtschaftlich sogar noch ein wenig erfolgreicher. Und das lag an mehreren Faktoren.
Mit Unterstützung der Geschäftsstelle haben wir an mehreren kleinen Stellschrauben gedreht und in
der Summe hat sich das deutlicher bemerkbar gemacht, als wir erwartet hatten. So konnten wir kleinere Einsparungen erzielen, weil wir unter anderem den Postversand der Rechnungen auf Emailversand umgestellt und günstigere Dienstleister für Serviceaufgaben gefunden haben – um nur zwei
Beispiele zu nennen. Natürlich spielt bei der positiven Bilanz auch die in 2015 noch nicht wieder besetzte Stelle der Geschäftsführung eine Rolle. Das möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen.
Das wird natürlich im laufenden Jahr etwas anders – glücklicherweise! Aus diesem Grund wird der
Haushalt 2016 voraussichtlich etwas enger ausfallen. Aber das Präsidium wird gemeinsam weitere
Potentiale ausschöpfen, um am Ende erneut ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Zum Schluss möchte ich euch darüber informieren, dass wir den Haushalt ab 2016 aufteilen werden.
Um unsere finanziellen Möglichkeiten künftig noch besser zu nutzen, hat das Erweiterte Präsidium
beschlossen, den Haushalt des Jugendbereiches in die Hände der Vizepräsidentin Jugend und Leistung zu übertragen. Dr. Verena Jung wird künftig den nicht unerheblichen Etat verantworten.
Mit herzlichen Grüßen
Elke Becker
VP Finanzen Hamburger Handball-Verband e. V.
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Bericht Schiedsrichterausschuss zum Verbandtag 2016
Am 03. September 2015 haben wir im Schiedsrichterausschuss einen schweren Schicksalsschlag
erhalten, der Schiedsrichterwart Kurt Krogh Rasmussen ist unerwartet verstorben. Kurt war ein toller
Kerl – wir vermissen ihn sehr. Das Präsidium hat seinen Stellvertreter Stephan Kamp zum kommissarischen Schiedsrichterwart berufen. Als Schiedsrichterlehrwart konnte Jens Ivanoff gewonnen werden, der durch seine langjährige Erfahrung eine Bereicherung für das Hamburger Schiedsrichterwesen darstellt. Gemeinsam wurde weiterhin an unserer festgelegten Linie gearbeitet. In 6
Anwärterlehrgängen haben die BSA mit Unterstützung des stellvertretenden Schiedsrichterlehrwartes
Klaus Mohr 182 Schiedsrichteranwärter ausgebildet. 16 Pflichtfortbildungen wurden angeboten. 2
Gespannlehrgänge wurden durchgeführt. 99 % der Gespanne haben teilgenommen und mit Erfolg
Regel- und Lauftest absolviert.
An Sitzungen in EP, Spielausschuss, ESAS, Sportsgerichtsverhandlungen mit Beteiligung vom
Schiedsrichterwesen, Spielkommission Oberliga, Tagungen der DHB Warte und Lehrwarte war der
SRA immer vertreten.
Wir arbeiten weiterhin mit 6 BSA und wollen daran festhalten. BSA Nord unter Holger Bauersfeld,
BSA Pinneberg unter Thorsten Heinkel, BSA Alster unter Martin Kaufmann, BSA Elbe unter Ralf
Hupfeld, BSA Harburg unter Klaus Mohr und BSA Bergedorf unter Jan-Peer Hentrop. Wir bedanken
uns bei den BSA für die hervorragende Zusammenarbeit in Ausbildung, Coaching, Qualifizierung und
vor allem beim Besetzen der Spiele.
Insgesamt stehen uns im HHV 966 Schiedsrichter zur Verfügung, von denen 129 im Gespann pfeifen.
Wir sind stolz auf die bundesweit überdurchschnittliche Anzahl weiblicher Schiedsrichterinnen von
261.
1 Gespann haben wir im DHB Elitekader
Matthias Brauer/Kay Holm
1 Gespann hatten wir im DHB Nachwuchskader
Lars Baganz/Donat, Hilger Donat hat aufgehört
2 Gespanne sind im DHB 3. Liga
Heinkel/Hochsprung, Bergmann/Lochner
2 Gespanne sind im JBL-Kader
Hamerich/Surrow, Piatkowski/Pieszkalla
1 Gespanne sind im DHB 3. Liga Frauenkader
Maczeyzik/Metzlaff
9 Gespanne in der OL HHV/HVSH, 2,5 Gespanne im OL HHV/HVSH Nachwuchskader
28 Gespanne im HHV Gespannbereich, 18 Gespanne im HHV als Fördergespanne.
Für die Saison 2016/17 wird der Gespannlehrgang im HHV als eintägiger Lehrgang durchgeführt. Im
Oberligabereich wird der Lehrgang zweitägig stattfinden. Den Schwerpunkt wird das neue Regelwerk
ab 01.07.2016 bilden.
Seit 6 Jahren führen wir unsere Anwärterausbildung im Modul-Programm durch. Danach fördern/fordern wir junge Gespanne in 5 Phasen im Rahmen des Coaching-Konzepts. Absicht mit dem
Konzept ist es, Junge Schiedsrichter in der Praxis zu betreuen und ihnen Sicherheit beim Pfeifen zu
vermitteln. Gleichzeitig steigt durch die Betreuung die Leistung auf der Platte deutlich. Mit der Koordination des Coachings ist Michael Dahm betraut. Die Anfangsphase 0 erfolgt durch die Vereine und
die BSA, dann setzt die Betreuung durch den SRA in den Phasen 1 bis 3 ein bis hin zur Übergabe an
den DHB.
In enger Abstimmung mit den BSA werden geeignete Spiele von D-Jugend bis zur Jugend-Oberliga
ausgewählt und mindestens jedes 3. Spiel der Fördergespanne wird von einem der 23 gemeldeten
Coaches begleitet, die diese Aufgabe noch neben den vielen anderen als SR, Z/S, Beo, Trainer oder
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Spieler bewältigen. Vielen Dank dafür. Auch geht ein großer Dank an die BSA, die sehr engagiert
arbeiten und die Grundlage für die weitere Qualifikation der jungen SR schaffen.
Eingebettet in die Entwicklung der jungen SR-Teams ist die Begleitung des Hanse-Cup in Bergedorf
und des AMTV-Turniers durch SR, Z/S und Coaches. Hier lassen sich deutliche Leistungssteigerungen besonders bei neuen Gespannen erzielen und alle Beteiligten haben sehr viel Spaß dabei. Diese
tolle Zusammenarbeit möchten wir gerne fortsetzen.
Neu eingeführt wird zum Saisonende ein Abschlusstreffen der Beteiligten, bei dem in Gruppen- und
Einzelgesprächen die Saisonauswertung mit Weiterbildung und Zukunftsplanung durchgeführt werden soll. Hierbei sollen auch Leistungsziele und Einsatzbereitschaft definiert werden. Wir möchten die
Betreuung gerne noch intensiver gestalten, sind jedoch bei den finanziellen und personellen Ressourcen an die Grenzen des Machbaren gelangt.
Im abgelaufenen Jahr wurde das veranschlagte Budget im Schiedsrichterwesen eingehalten, hierüber
wacht Rolf Harmann sehr gewissenhaft, vielen Dank auch an Elke Becker und Agnieszka Fridhi für
die gute Zusammenarbeit.
Die Fortbildungsgebühren werden, mit vielen Dank an die Vereine, in unsere Ausbildung, Fortbildung
und Förderung von Jungen Gespannen benutzt. Erfolge sehen wir verstärkt und wollen wir die Linie
fortsetzen.
Schiedsrichterordnung und Richtlinien sind in Anlehnung an den DHB neu erstellt und auf den Weg
gebracht worden.
Weiter möchten wir für die Soll-Ist Berechnung eine geänderte Verteilung der Strafen haben. 50% für
die Vereine, 10% an den Verband und 40% an das Schiedsrichterwesen, das macht weitere Mittel für
den Verband frei. Strafen für die Saison 2014/15 waren 13.373,00€.
In der gemeinsamen Oberliga HHV/HVSH findet in enger Abstimmung der Schiedsrichterwarte mit je
einem gemeinsamen Schiedsrichter-, Nachwuchs- und Beobachterkaderkader ein reibungsloser
Spielbetrieb statt. Wir bedanken uns bei den Kollegen in der Spielkommission sehr für die gute Zusammenarbeit. Hier wird die Umstellung auf den elektronischen Spielbericht in der kommenden Saison eine große Herausforderung darstellen.
Im Gespannbereich des HHV waren durchschnittlich wegen gesundheitlicher Einschränkungen und einer Vielzahl an Freiterminen im Schnitt nur 17 Gespanne pro Wochenende einsetzbar. Das führte bei durchschnittlich 30 Spielen je Wochenende, davon 75% an Samstagen dazu, dass die Gespanne vielfach
zwei Spiele an einem Tag leiten mussten. Wir danken ausdrücklich für diesen überragenden Einsatz.
Insgesamt sind nur 2 Spiele unbesetzt gewesen, das resultierte aus Reibungsverlusten während der
Umstellung auf das neue Ansetzungssystem Phönix II zu Beginn der Saison. Hier hat Reiner Melcher
hervorragende Arbeit geleistet.
Um den Bereich der Zeitnehmer und Sekretäre werden wir überregional beneidet. Diesen organisieren Martina und Dirk Madaus in vorbildlicher Weise. Eingesetzt werden auf Verbandsebene und in
den Oberligen ca. 90 aktive Z/S und über 15 neue Z/S-Anwärter.
Im DHB-Bereich wurden die drei Z/S-Plätze mit den Teams Birgiet Möller/Martina Madaus, Jürgen
Strang/Sven Hänke und Jörg Michalzik/Marcus Hohlwein erfahren besetzt. Die 5 Plätze der 3. Liga
belegen B. Kühl/A. Marquardt, D. Schröder/M. Schleicher, T. Dings/A. Wiench, U. Drews/C. Subat
und F. Lich/F. Mottig. Auch für die kommende Saison ist die gleiche Anzahl an Plätzen für Z/S aus
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dem HHV vorgesehen, obwohl die Anzahl der Mannschaften auf DHB-Ebene einen deutlich geringeren Schlüssel vorsieht, dies zeigt, wie angesehen unsere Teams sind.
Es wurden 5 Ausspracheabende für alle Z/S und 2 Anwärterlehrgänge durchgeführt. Ferner wurde
der DHB-Kader mit 3.Liga eingeladen und geschult. Auch wurden mehrere Schulungen für VereinsSekretäre (lt. Durchführungsbestimmung) durchgeführt. Diese Schulungen werden immer auf Antrag
eines Vereins in vereinseigenen Räumen durchgeführt.
Wir danken allen Sportfreunden sehr, die sich als Zeitnehmer oder Sekretäre an den Kampfrichtertisch gesetzt haben, denn auch dieser Bereich ist ein wichtiges Element im Schiedsrichterwesen.
Wir nutzen weiterhin die Möglichkeit der neutralen Beobachtungen, um uns über den Leistungsstand
der eingesetzten Schiedsrichter zu informieren und in der gemeinsamen Auswertung mit den
Schiedsrichtern zu deren Weiterbildung beizutragen. Die Einsätze und Statistik organisiert Kay Holm.
Hierbei sind 16 Sportfreunde im Bereich des HHV aktiv, die jedoch alle auch weitere Aufgaben im
Handballsport wahrnehmen und somit teilweise nur eingeschränkt verfügbar sind.
In dieser Saison sind 35 Beobachtungen durchgeführt worden. Leider wird das Beobachterwesen
technisch noch nicht durch Handball4all unterstützt. Dies führt insbesondere bei Verlegungen oder
Hallentausch zu erheblichen Komplikationen.
Zusammen mit dem HVSH begleitet ein gemeinsamer Beobachterkader die Spiele der gemeinsamen
Oberligen, verantwortet von Stephan Kamp und koordiniert von Thorsten Heinkel. Neben der Qualifizierung wird aus den Ergebnissen eine Rangliste erstellt, die den Auf- und Abstieg der SR aus dem
Kader reguliert.
Für die kommende Saison wird die Hauptaufgabe und Herausforderung in allen Bereichen die Umsetzung der neuen Handballregeln ab 01.07.2016.
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit mit dem SRA bei den BSA, den Schiedsrichtern, Zeitnehmern, Sekretären, Beobachtern, Coaches, Referenden, dem Präsidium, EP, den Vereinen und besonders bei der Geschäftsstelle.
Unser Motto wurde uns von Kurt aufgegeben bleibt weiterhin „Wir pfeifen Für- und Miteinander“.
Euer Schiedsrichterausschuss
Stephan Kamp | Kay Holm | Jens Ivanoff | Martina Madaus | Rolf Harmann | Reiner Melcher
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Bericht des Sportgerichtes für das Jahr 2015
Das Sportgericht traf sich in dem Jahr 2015 zu 3 Verhandlungen in der Besetzung M. Madaus, G.
Plicht, S. Hänke und P. Tiede.
Zwei Verhandlungen befassten sich mit unsportlichem Verhalten gegenüber den Schiedsrichtern. Wir
urteilten in einem weiteren Fall wegen Beleidigungen eines Zuschauers gegenüber dem gegnerischen Trainer.
Ein sehr erfreulicher Rückgang an Verhandlungen.
Auch in diesem Jahr weisen wir darauf hin, dass wir keinen Anordnungen oder Empfehlungen anderer Organe unterliegen; für uns gelten ausschließlich die Bestimmungen der Rechtsordnung und der
Spielordnung des DHB.
Daher werden wir auch weiterhin unsere Entscheidungen pflichtbewusst und unabhängig treffen.
Die Urteile des Sportgerichtes sowie die Sperren sind in der Homepage des HHV unter Spielbetrieb
nachzulesen.
Für die Unterstützung der Spielleitenden Stellen, des Schiedsrichterausschusses sowie der Geschäftsstelle bedanken wir uns.
gez. Peter Tiede
Vorsitzender Sportgericht
Bericht des Verbandsgerichts
Das Verbandsgericht in der Besetzung Gerd Bielenberg, Rolf Palder, Michael Jungblut und Norbert
Behrmann brauchte im Berichtszeitraum nicht tätig zu werden.
Dies spricht für die Rechtssicherheit der Urteile der 1. Instanz und der hohen Akzeptanz der Entscheidungen aller Gremien des Hamburger Handball-Verband e. V..
Für das Verbandsgericht
Norbert Behrmann
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Bericht Landeslehrwart:
Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. Es konnten leider nicht alle 3 Ausbildungen
durchgeführt werden. Mangels Masse ist die B-Lizenz nicht zu Stande gekommen.
Wir hatten über 60 Teilnehmer für die Kinder- und Jugendtrainerausbildung, 30 Trainer haben sich für
die C- Lizenz Ausbildung entschieden.
Das zeigt, dass Hamburg in Sachen Lizenz Trainer und der damit verbundenen qualifizierten Trainingsarbeit wieder einen guten Schritt nach vorne gegangen ist. Als Ausblick in 2016 lässt sich feststellen, dass wir jetzt schon 1 Kinder- und Jugendtrainer Kurse mit 24 Teilnehmern durchgeführt haben. Die Anmeldungen für die C- Lizenz liegt jetzt schon bei 15 Teilnehmern. Bei der B- Lizenz sind
wir bei 11 Teilnehmern.
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre werden wir die B –Lizenz nur noch im 2 Jahresrhythmus anbieten.
Die C/B Lizenz Fortbildung EHT Symposium am 28/29.10.2016 wird wieder durch den Kinderhandballworkshop am 30.06 abgerundet.
Es würde uns freuen dort alle Minitrainer begrüßen zu dürfen.
Ich wünsche allen Vereinen und Trainern eine erfolgreiche Saison 2016/17.
K. Dingler
Landeslehrwart
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HAMBURGER HANDBALL-VERBAND e. V.
Präsidium
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Antrag des Erweiterten Präsidiums
Das Erweiterte Präsidium des Hamburger Handball-Verbands beantragt, die Zusatzbestimmungen
zur Spielordnung des DHB für den Bereich des HHV wie folgt zu ändern:
Zu § 55 Festspielen
Die Bestimmungen des § 55 gelten nicht. An die Stelle des § 55 tritt folgende Regelung:
(1)
Für Vereine mit mehreren Mannschaften in derselben Altersklasse wird das Spielrecht der
Spieler in Meisterschaftsspielen des Vereins eingeschränkt. Ein Festspielen bei Pokalmeisterschaftsspielen ist gesondert geregelt.
(2)
Ein Spieler, der in einem der beiden ersten Meisterschaftsspiele einer Mannschaft mitgewirkt hat, wird für eine andere Mannschaft erst teilnahmeberechtigt, wenn sowohl diese
Mannschaft als auch die Mannschaft, in der er mitwirkte, zwei Meisterschaftsspiele ausgetragen haben. Dies gilt auch für Jugendspieler, die in verschiedenen Mannschaften derselben Jugend-Altersklasse spielen, nicht jedoch für die in Abs. 12 genannten Spieler.
(3)
Unbeschadet Abs. 2 ist ein Spieler in der höheren Mannschaft festgespielt, in der er innerhalb von vier Wochen – zurückgerechnet vom Tage seines letzten Mitwirkens in der
höheren Mannschaft – an mehr als einem Spiel der höheren Mannschaft teilgenommen
hat. Der Tag, an dem der Spieler zuletzt in der höheren Mannschaft mitgewirkt hat, ist in
die Vier-Wochen-Frist einzurechnen.
(4)
Bei einem Mitwirken in drei oder mehr Mannschaften verschiedener Spielklassen innerhalb des Zeitraums von Abs. 3 gelten die höheren Spielklassen im Verhältnis zur unteren
Spielklasse als e i n e höhere Spielklasse. Dabei ist die Regelung zu Abs. 3 getrennt von
jeder Spielklasse aus zu berücksichtigen.
(5)
Festgespielte Spieler können – mit Ausnahme nach Abs. 6 – an Spielen unterer Mannschaften wieder teilnehmen, wenn sie an den beiden letzten Meisterschaftsspielen der
Mannschaft nicht teilnahmen, in der sie sich festspielten. Persönliche Sperren werden hierauf nicht angerechnet. Frühestens mit dem Freiwerden für untere Mannschaften kann die
Vier-Wochen-Frist des Abs. 3 erneut zu laufen beginnen.
(6)
In der Rückspielrunde können jedoch festgespielte Spieler für untere Mannschaften nur
noch frei werden, wenn nach Ablauf der Wartefrist (zwei Meisterschafts-Spiele) sowohl für
die Mannschaft, in der sich der Spieler festspielte, als auch für die untere Mannschaft, in
welcher der Spieler eingesetzt werden soll, noch je mindestens zwei Meisterschaftsspiele
auszutragen sind.
(7)
Scheidet eine Mannschaft vorzeitig aus der Meisterschaftsrunde aus, werden die zum
Zeitpunkt des Ausscheidens festgespielten Spieler einen Monat nach ihrem letzten Einsatz in dieser Mannschaft für untere Mannschaften teilnahmeberechtigt, soweit nicht Abs.
6 anzuwenden ist.
(8)
Verstöße gegen die Bestimmungen der Abs. 2 bis 7 bewirken Spielverlust für die Mannschaft, in der der Spieler fehlbar wurde, und Geldstrafen.
(9)
In unteren Mannschaften festgespielte Spieler können jederzeit in einer höheren Mannschaft eingesetzt werden, sofern nicht Abs. 2 anzuwenden ist.
(10) Die schriftliche Ummeldung festgespielter Spieler kann verlangt werden. Die Vereine bleiben für die Beachtung der Bestimmungen selbst verantwortlich.
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(11) Die Bestimmungen des Festspielens werden auf Jugendspieler nur angewandt, wenn sie
in verschiedenen Mannschaften derselben Jugend-Altersklasse spielen.
(12)
a) Spieler können sich bis zum Ende des Spieljahres, in dem sie ihr 21. Lebensjahr vollenden, in Erwachsenenmannschaften nicht festspielen. Diese Regelung gilt auch für
Jugendspieler mit Doppelspielrecht.
b) Spieler können sich bis zum Ende des Spieljahres, in dem sie ihr 23. Lebensjahr vollenden, in Mannschaften der Bundesligen und Dritten Ligen (gilt nur für den Erwachsenenbereich) nicht festspielen. Ihr Einsatz ist jedoch nur ab der fünfthöchsten Spielklasse zulässig.
c) Spielerinnen können sich in Mannschaften der Deutschen Jugend-Bundesliga der
weiblichen A-Jugend nicht festspielen.
Rolf Reincke
Präsident Hamburger Handball-Verband e. V.
Erläuterungen zum Antrag zu § 55 Spielordnung
In der im Mai 2015 beschlossenen Fassung der Spielordnung, gültig ab 01.07.2016, besteht der § 55
eigentlich nur aus einem Absatz:
„Innerhalb einer Altersklasse ist ein Spieler im Spieljahr für nur zwei Mannschaften seines Vereins
teilnahmeberechtigt.“
Die Absätze 2 bis 6 befassen sich mit den Sonderregelungen für Pokalspiele, U21- und U23-Spieler
und für die wA-Bundesliga sowie die Ahndung der Verstöße.
Der Absatz 7 lautet:
„Die Landesverbände können für den von ihnen geleiteten Spielbetrieb abweichende Regelungen zu
Abs. 1 erlassen.“
Von diesem Recht möchte das Erweiterte Präsidium des HHV Gebrauch machen und schlägt deshalb
dem Verbandstag vor, die Festspielbestimmungen, wie sie der § 55 der bisher gültigen Spielordnung
vorsieht, weiterhin im Bereich des HHV anzuwenden.
Begründung:
•
Spieler der ersten Mannschaft können während der kompletten Saison in der zweiten oder
dritten Mannschaft eingesetzt werden. Dies wird zu teilweise extremen Wettbewerbsverzerrungen führen, besonderes im Jugendbereich.
•
Spielern, die z. B. zu Saisonbeginn in der zweiten und dritten Mannschaft zum Einsatz gekommen sind, ist für die komplette Saison der Weg in die erste Mannschaft verwehrt, unab18
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hängig von ihre Leistungsvermögen (z. B. Steigerung während der Saison) und unabhängig
von der Spieleranzahl in der ersten Mannschaft (Verletzte, Abgänge).
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