Wirtschaftsstandort Mönchengladbach DER MASTER PLANER Fritz Otten, Vorsitzender des Vereins MG3.0, und seine Vision eines neuen Mönchengadbach Mönchengladbach 3.0 Noch nie war in der Vitusstadt so viel Bewegung Lokale Wirtschaft Monforts, Vanderlande & Co.: Firmen von Weltruf Ausbildung & Personal Chancen für Asylsuchende auf dem Arbeitsmarkt Ausgabe November 2015 Haus Erholung & Kaiser-Friedrich-Halle Die TOP-Adressen für Ihre Veranstaltung HAUS ERHOLUNG Für Schulungen, Seminare und Workshops ● 7 verschiedene Räume für Tagungen und Seminare von 10 bis 350 Personen ● Tagungspauschalen oder individuelles Catering ● wunderschöner Gartenpark ● Gewölbekeller KAISER-FRIEDRICH HALLE ● Großer Festsaal mit Bühne für max. 951 Personen ● Eleganter Balkonsaal für max. 180 Personen ● großes Foyer (700 qm) für Messen, Get-Together etc. ● Catering im Haus Haus Erholung · Johann-Peter-Boelling Platz 1 · 41061 Mönchengladbach Reservierung unter Telefon 02161/1 00 94 · Telefax 02161/20 77 44 [email protected] · www.hauserholung.de Fotos: S. Mayska, Jens Engel, MGMG Für Tagungen, Messen und Kongresse Kaiser-Friedrich-Halle · Hohenzollernstraße 15 · 41061 Mönchengladbach Reservierung unter Telefon 02161/1 00 94 · Telefax 02161/20 77 44 [email protected] · www.kaiser-friedrich-halle.de Editorial Wirtschaftsstandort MG 3 Mönchengladbach ist in Bewegung! I ch bin sicher, Ihnen geht es ähnlich wie mir: Ich habe in unserer Stadt noch nie eine solche Aufbruchstimmung verspürt wie derzeit. Mönchengladbach ist in Bewegung, und das ist auch gut so! Wir haben mit den Menschen gesprochen, die daran einen nicht unerheblichen Anteil haben. Wie IHK-Präsident Heinz Schmidt, der für unsere aktuelle Ausgabe gerne das Grußwort geschrieben hat. Wie Fritz Otten, zusammen mit Ernst Kreuder Vorsitzender des Vereins Masterplan MG3.0. Der Architekt, der seine Wurzeln in Mönchengladbach hat, ist einer der m aßgeblichen Antreiber der künftigen Entwicklung der Stadt entlang des städtebaulichen Leitbilds und für uns deshalb „Der Masterplaner“, wie wir ihn auf unserer Titelseite genannt haben. Fritz Otten selbst ist – auch in unserem großen Interview ab Seite 9 – bescheiden genug, seinen Anteil nicht in den Vordergrund zu stellen; vielmehr freut er sich über Projekte wie das NEW Blauhaus oder den Hugo Junkers Hangar, die Mönchengladbach nach vorne bringen und über die wir in diesem Magazin natürlich auch berichten. Die nächste Stufe des Masterplans wird übrigens noch in diesem Jahr erklommen: Am 22. Dezember stellen drei Architekturbüros ihre Vision von der City Ost vor, laut Otten „das spannendste Projekt im Rahmen des Masterplans“. Nicht vergessen wollen wir die Mönchengladbacher Unternehmen, die regional, national und international erfolgreich unterwegs sind – etwa Drekopf, Monforts, OTC Daihen und Vanderlande, um nur einige zu nennen. Welchen Einfluss Borussia Mönchengladbach, der SparkassenPark, die Unter nehmervereinigung Initiativkreis MG und sogar der Karneval auf die Wirtschaftskraft unserer Stadt haben, lesen Sie ebenfalls auf Peter Lambertz den folgenden Seiten. Die neuesten Entwicklungen in Sachen Personal und Ausbildung sowie Servicethemen wie Finanz- und Rechtstipps runden unser Magazin wie gewohnt ab. Ich bin sicher, dass wir für Sie wieder eine kurzweilige und spannende Lektüre zusammengestellt haben – viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Peter Lambertz Objektleitung 4 Wirtschaftsstandort MG Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite 32: Reimann – Ofensanierungs-Experten auf Erfolgskurs Seite 33: China bleibt für imat-uve ein wichtiger Markt MÖNCHENGLADBACH 3.0 Seite 34: OTC Daihen – Mit Know-how zum fertigen Prototypen Seite 6: Mönchengladbacher Sternstunden Seite 36: Die Fünfte Jahreszeit als Wirtschaftsfaktor Seite 9: Interview mit „Masterplaner“ Fritz Otten Seite 14: Norbert Bienen: „Wir haben einen guten Lauf“ Seite 38: Bei Vanderlande macht’s die Mischung Seite 40: Mönchengladbach ist die Musik-Hauptstadt Seite 16: Blauhaus – Symbiose aus Wissenschaft und Wirtschaft Seite 18: Die neue Heimat der alten „Tante Ju“ AUSBILDUNG & PERSONAL Seite 20: Borussia stößt in neue Dimensionen vor Seite 42: Drekopf – Besondere Ausbildung im eigenen Haus Seite 22: Dr. Hartleb: „Keine Sklaven der Architektur werden“ Seite 44: Leihbeschäftige profitieren vom Tarifkampf Seite 24: „Heb’ es auf für Deine Stadt!“ Seite 46: Arbeit – der wichtigste Schlüssel zur Integration Seite 26: Eine Million Minto-Besucher im Dezember? Seite 48: meteor – Mit viel Herzblut dabei Seite 27: „Qualitativ wachsende Stadt ist kein Selbstläufer“ Seite 51: Eine völlig neue Dimension SERVICE Seite 49: „Flüssig“ in wenigen Minuten LOKALE WIRTSCHAFT Seite 50: Mönchengladbach buy buy Seite 28: Dornieden – mehr Wohnraum, mehr Wachstum Seite 52: Der Kredit für die Hosentasche Seite 30: Weltweiter Trendsetter Monforts Seite 53: Initiativkreis präsentiert Highlights für 2016 Neue Jahreszeiten? „An idea you’ve never seen before” (Eine Idee, die du zuvor noch nie gesehen hast): So lautet die Fortführung des Links, der im Internet zu einem 67-seitigen Memorandum führt, in dem das Projekt „Seasons“ detailliert beschrieben ist. Von spektakulären Entwürfen, wie dieser gigantische Freizeitpark aussehen könnte, bis hin zu konkreten Zahlen findet sich hier alles, was rund um das geplante Milliarden-Projekt wissenswert ist. Ein Standort, den die arabische Investorengruppe für „Seasons“ (Jahreszeiten) ins Auge gefasst hat, ist bekanntlich das JHQ-Gelände in Mönchengladbach. „Das Projekt bietet eine enorme Chance für die Stadt und die gesamte Region. Vor diesem Hintergrund habe ich vor kurzem die Nachbarkommunen über den aktuellen Sachstand informiert. Das, was wir als Stadt tun können, um das Projekt möglich zu machen, unternehmen wir mit Nachdruck“, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners nach einem Treffen mit Vertretern der umliegenden Städte und Gemeinden. Anfang November hatte der Rat eine Vereinbarung verabschiedet, in der die Verwaltung beauftragt wird, zusammen mit EWMG und WFMG die notwendigen Abstimmungen insbesondere auf Landes- und Regionalebene vorzunehmen und die er forderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Realisierungsmöglichkeiten für das Projekt auszuloten. „Wir haben großes Interesse und können uns das Projekt an diesem Standort sehr gut vorstellen. Hierzu brauchen wir bis Ende des Jahres Klarheit“, erklärte Siegfried Markus Brudermann, Chef der beauftragten Entwicklungsgesellschaft Dawant Company. Lesen Sie mehr auf Seite 51. Impressum Verlag: Report Anzeigenblatt GmbH Blumenberger Straße 143 – 145, 41061 Mönchengladbach, Telefon 02166/99100 (Verlagsanschrift ist gleichzeitig Anschrift für nachstehende Personen) Verlagsleitung: Dietmar Scheimann Verantwortlich für Anzeigen: Peter-Josef Lambertz Verantwortlich für Redaktion: Jan Finken Satz: KompetenzCenter Bernd Linde Langmaar 19 41238 Mönchengladbach Druck: Schaffrath Medien GmbH & Co. KG Marktweg 42 – 50 47608 Geldern Titelfoto: WFMG / Andreas Baum Fotos: Andreas Baum, Hans-Peter Reichartz Grußwort Wirtschaftsstandort MG 5 Liebe Leserinnen und Leser, wir nähern uns mit großen Schritten dem Jahreswechsel – ein guter Zeitpunkt, auf 2015 zurückschauen und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mönchengladbach hat spannende Wochen und Monate hinter sich. Alle Zeichen sprechen dafür, dass dies auch im Jahr 2016 so bleiben wird. Die Masterplan-Projekte, die Eröffnung des Minto, der baldige Baubeginn der Roermonder Höfe, das Mammutprojekt „Seasons“ im JHQ: Ich kann mich nicht erinnern, dass in dieser Stadt schon einmal so viel in Bewegung war wie derzeit. Die Stimmung bei den hiesigen Unternehmen ist sehr positiv. Bei vielen Gesprächen mit überregionalen Investoren stelle ich fest, dass auch dort die Vitusstadt in aller Munde ist. Der Masterplan wirkt wie ein Türöffner: Politik, Verwaltung und Wirtschaftsförderung arbeiten daran, dass bald weitere Geldgeber in Mönchengladbach Projekte anstoßen. Und es ist kein Zufall, dass arabische Investoren Mönchengladbach als möglichen Standort für ihr 1,4-Milliarden-Euro-Projekt „Seasons“ in den Blick genommen haben. Das notwendige Areal ist da, jetzt müssen die Konditionen für den Ankauf geklärt werden. Die In vestoren haben das Potenzial der Stadt und der Region erkannt. Dies ist keine Garantie dafür, dass „Seasons“ hier realisiert wird, aber Mönchengladbach hat eine realistische Chance. Allein das ist schon mehr, als man sich noch vor wenigen Jahren hätte vor stellen können. Für die Stadt werden sich auch in den kommenden Monaten etliche Möglichkeiten bieten. Die Verantwortlichen an den Schnittstellen der Wirtschaft, der Politik und der Verwaltung agieren mit Kompetenz und Leidenschaft. 2016 wird ein wichtiges und gutes Jahr für Mönchen gladbach! Es grüßt Sie herzlich, THINKING AHEAD FOR SUSTAINABLE SOLUTIONS Textilmaschinen aus Mönchengladbach für die Märkte der Welt Seit 1884 konstruiert und fertigt die A. Monforts Textilmaschinen mit motivierten und kompetenten Mitarbeitern High-Tech Veredlungsanlagen für die Märkte in aller Welt. Auch für die innovativen Anwendungen im Bereich Technische Textilien. In unserem weltweit einzigartigen Technologiezentrum für Textil-Veredlungstechnik in Mönchengladbach entwickeln wir Umwelt- und Ressourcenschonende Verfahren zur Marktreife. Heinz Schmidt Präsident IHK Mittlerer Niederrhein A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG Germany · BlumenbergerStraße 143 -145 41061 Mönchengladbach www.monforts.de MÖNCHE Mönchengladbach wächst, Mönchengladbach boomt, Mönchengladbach bietet (inzwischen) herausragende architektonische Meilensteine. Im März machte das MINTO den Anfang. Das NEW BLAUHAUS wurde Anfang November eröffnet. Der fünfeckige Baukörper zeichnet sich durch seine Fassade aus gegeneinander geneigten, blau schimmernden Photovoltaik- und Glas elementen aus (Seite 16/17). Der HUGO JUNKERS HANGAR ist das neue Zuhause der „Tante Ju“. Die Silhouette des Gebäudes greift die gebogene Form eines typischen Hangars auf (Seite 18/19). S T E ENGLADBACHER N S T U N D E N S T E MÖNCHENGLADBACHER N S T U N D E N Eine neue Dimension für Borussia Mönchengladbach: Mit dem modernen Neubau vis à vis zum Stadion erschließt der Verein neue Einnahmequellen. Fertigstellung soll Ende 2017 sein (Seite 20/21). Interview Wirtschaftsstandort MG 9 „Die größte Leistung des Masterplans: Er hat in den Köpfen vieler Gladbacher den Schalter umgelegt“ Architekt Fritz Otten ist einer der Protagonisten beim Masterplan MG3.0. Im großen Interview spricht er über die nächsten Projekte, seine Motivation und seinen künftigen Lieblingsplatz in Mönchengladbach. Herr Otten, erinnern Sie sich noch an den das Buch „Masterplan MG3.0“ übergeben Tag, als die Idee des Masterplans geboren haben, hätte ich nicht gedacht, dass wir heute auch nur annähernd so weit wären, wurde? Sogar sehr gut. Ich war 2008 bei einem Auf- wie wir tatsächlich sind. Wir sind stets davon tritt eines Comedians in der Marienschule, ausgegangen, dass der Masterplan ein so langfristiges Projekt ist, wo ich meinem Archidass da auch die Leute tekten-Kollegen Markus „Die City Ost ist derzeit nach uns noch ran müsSillmanns traf. Er hat das spannendste Projekt im sen. Ich hätte nicht gemir von der Idee der Rahmen des Masterplans.“ dacht, dass es so schnell Mönchengladbacher Arso viele konkrete Prochitektenschaft erzählt, die schon unter dem Oberbegriff Masterplan jekte geben würde, die bereits jetzt in lief. Die Kollegen waren der M einung, in Fahrt gekommen sind. Mönchengladbach müsse in städtebaulicher Sicht etwas Entscheidendes passieren. Das Gab es aus Ihrer Sicht ein einschneiwar letztendlich der Startschuss für den heu- dendes Erlebnis, wo Sie das erste Mal tigen Masterplan. Unter Führung von Stephan davon überzeugt waren: Der Masterplan Brings, dem Vorsitzenden der Mönchenglad- hat eine große Zukunft? bacher Architektenschaft, gab es regelmäßig Ja, das war der Ankauf des Areals der City eine Gesprächsrunde zu dem Thema, da Ost durch die Stadt Mönchengladbach. stieß ich dann dazu. Übrigens: Gregor Bonin, Dadurch hat die Politik ein Zeichen geunser neuer Baudezernent, war damals be- setzt, dass das, was im Masterplan für reits mit von der Partie. Wir Architekten wa- dieses Gelände vorgesehen ist, zukunfts ren der Meinung, dass wir nicht stark genug weisend für die Stadt ist: ein Businesssein würden, dieses Projekt mit der nötigen Park in unmittelbarer Nähe der Power durchsetzen zu können. Deshalb ha- Innenstadt, mit optimaler Verkehrs ben wir 30 maßgebliche Mönchengladbacher anbindung. Die City Ost ist deram 6. November 2009 zu einer Veranstal- zeit das spannendste Projekt tung in die Citykirche eingeladen, darunter im Rahmen des Masterauch IHK-Präsident Heinz Schmidt. Die IHK plans. Aktuell läuft eihatte dann entschieden, bei diesem Projekt ne Beauftragung vermitzumachen; später haben wir auch noch schiedener Büros, Ideen die Kreishandwerkerschaft mit ins Boot ge- für das Areal zu entwickeln. Am holt. Gemeinsam haben wir dann den Verein 22. Dezember werden diese vorgestellt. Die City Ost ist das Leuchtturm-Projekt, MG3.0 gegründet. das aus dem Masterplan herausragt. Von der ersten Idee bis zum Stand heute sind also sieben Jahre vergangen. Hätten Den Masterplan voranzutreiben, war Sie sich jemals vorgestellt, dass dieses auch eine Frage der Finanzierung. Wie haben Sie die Unternehmer überzeugt, Thema eine solche Fahrt aufnimmt? Niemals! Als wir im Dezember 2012 dem selbst zu investieren? damaligen Oberbürgermeister Norbert Bude Die Überzeugungsarbeit haben alle unsere 10 Wirtschaftsstandort MGInterview Vorstandsmitglieder geleistet. Was uns Zeit, die meine Vorstandskollegen und ich für überrascht hat, war die Tatsache, wie schnell den Masterplan investieren, kann sowieso wir finanzielle Zusagen bekommen haben. niemand bezahlen. Aber es lohnt sich: Wir In den ersten drei Monaten hatten wir waren Anfang Oktober auf der Expo Real, 300.000 Euro zusammen, darunter auch von und die Stadt Mönchengladbach wird in Mönchengladbacher Unternehmern, die in- zwischen immer mit dem Masterplan in Verternational unterwegs sind. Wir hätten nicht bindung gebracht – der Masterplan ist in gedacht, dass sie mit dem Kopf und dem zwischen eine eigene und starke Marke. Ich selbst habe viele GeHerzen noch in Mön„Mindestens zwei namhafte, spräche mit Interessenchengladbach sind. Aber externe Investoren prüfen ten geführt, die erkenauch kleinere Handden Standort Mönchengladbach.“ nen: Gladbach ist auf werksbetriebe haben einem guten Weg. Ich beachtliche Summen beigesteuert, womit wir nicht gerechnet weiß von mindestens zwei sehr namhaften, haben. Das war eine solide Basis, mit der wir externen Investoren, die Mönchengladbach der Stadt signalisieren konnten: Wir haben als Standort für ihr Investment prüfen. einen Plan, wir haben Partner und wir haben mit Sir Nicholas Grimshaw einen internatio- Der Masterplan hat eine Welle losgetreten, die Sie, wie Sie selbst sagen, so nicht ernal anerkannten Planer. wartet haben. Sind Sie stolz auf das bisher Wir haben über die Motivation der Unter- Erreichte? nehmen gesprochen, sich beim Master- Uneingeschränkt ja! Und es macht manchmal mehr Spaß, die Dinge im Rahmen des Masplan zu engagieren; was ist die Ihre? Ich stamme aus einer Gladbacher Familie, terplans voranzutreiben, als sich um seine mein Großvater war Textilunternehmer, ich eigenen Projekte im Büro zu kümmern und bin auf das Stiftisch-Humanistische Gymna sich mit der immer mehr ausufernden Bürosium gegangen. Ich fühle mich als Mönchen- kratie auseinanderzusetzen. gladbacher, auch wenn ich in Korschenbroich wohne und arbeite. Ich kenne natürlich die Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu Sir Vorbehalte, wir würden uns in erster Linie Nicholas Grimshaw? Interessiert er sich für aus eigenem Interesse beim Masterplan die weitere Entwicklung „seines“ Masterengagieren. Neider gibt es immer, aber plans? wenn man sich unsere Truppe anschaut, Kontakt wäre übertrieben, aber wir haben sieht man, dass wir nur unabhängige Unter- ihn im Rahmen des Ideen-Wettbewerbs für nehmer in den Vorstand geholt haben. Die die City Ost angesprochen, ob er Interesse REGIEBUCH MASTERPLAN Am 3. Juli 2013 verabschiedete der Rat der Stadt Mönchengladbach mit breiter politischer Mehrheit den Masterplan MG3.0 als Regiebuch für die zukünftige Stadtentwicklung Mönchengladbachs. Rechtlich gesehen ist ein städtbaulicher Masterplan ein informelles und damit nicht bindendes Planwerk für die Stadt. Durch eine Verabschiedung als „Städtebauliches Konzept“ erhält er aber einen besonderen Stellenwert zu jeder formellen Planung. Der Masterplan MG3.0 entfaltet direkt aber keine rechtliche Bindung gegenüber Dritten. Er bedarf der Umsetzung in die verbindliche Bauleitplanung durch die demokratisch legitimierten Gremien der Stadt. Das eindeutige Bekenntnis des Rates zum Masterplan zeigt jedoch, dass die Politik gewillt ist, diesen Plan gemeinsam mit dem Verein umzusetzen. hätte mitzumachen. Weil wir aus zwölf oder 13 Büros schlussendlich drei mit der Entwicklung von Ideen beauftragen wollten, stand uns für jedes Büro nur ein begrenztes Budget zur Verfügung, das wäre für das Team von Grimshaw nicht zu stemmen gewesen. Er hatte Interesse und bedauerte, dass wir mit so kleinen Mitteln arbeiten müssen. Sie wurden in der „Welt“ mit dem Satz zitiert, dass das Team von Grimshaw in Mönchengladbach sehr selbstbewusst aufgetreten sei. Von der Konnotation her klingt das eher negativ; wie haben Sie es gemeint? Das Team um Sir Nicholas Grimshaw hatte sich bereits im Vorfeld der Bewerbung sehr für Mönchengladbach interessiert und informiert. Es hatte ein klares Bewusstsein, was eine Stadt braucht, um einen Schritt nach vorne zu machen. Mit Grimshaw hatten wir den Richtigen gefunden. Das GrimshawTeam hat den Dialog mit den Bürgern in den Vordergrund gestellt, und die Bürger haben mitgemacht. Wir hatten bis zu 400 Bürger bei unseren Dialog-Veranstaltungen. Jetzt könnte man einwenden: Was sind schon 400 Bürger bei einer Stadt mit 260.000 Einwohnern? Aber das waren wohl bisher in Mönchengladbach die Versammlungen mit der größten Beteiligung seitens der Bürger, Interview Wirtschaftsstandort MG 11 Vergleichbares hat es vorher nicht gegeben. in Düsseldorf hat er sich für das Thema MasWir haben von ihnen echtes Feedback, so- terplan in Mönchengladbach interessiert und wohl positives als auch negatives bekom- seine Erfahrungen eingebracht, das kann er nun noch viel intensiver men. Wenn man sich die tun. Was wir erwarten drei Phasen des Master„Die Hochschule ist höchst ist, dass beim aktuellen plans noch einmal interessiert, Forschungsinstitute Tempo, das der Mastervergegenwärtigt, dann und Start-Ups anzusiedeln.“ plan aufgenommen hat, sieht man, wie groß der die Verwaltung persoEinfluss der Bürger auf den Plan war. Wir haben uns b ewusst keinen nell entsprechend aufgestellt wird, damit die Experten von außen geholt, der seine Pläne Projekte auch bewältigt werden können. Im im stillen Kämmerlein entwickelt, sondern Planungsrecht müssen Bebauungspläne aufmit Grimshaw einen weitgereisten Planer, gestellt werden, da kommt demnächst die der mit uns und den Bürgern gemeinsam ein City Ost. Außerdem sind Planungen für den Modell, zugeschnitten auf M önchengladbach, Berliner Platz und das Gelände des Polizeipräsidiums nötig. Dafür braucht man im Plaentworfen hat. nungsamt genügend Mitarbeiter. 2016 und Mit Gregor Bonin kommt ein neuer Bau- 2017 stehen im Zeichen der Bebauungspläne dezernent mit vielen Vorschusslorbeeren im Rahmen des Masterplans, Bauanträge aus Düsseldorf in die Vitusstadt. Eingangs werden nicht auf sich warten lassen und haben Sie bereits erwähnt, dass er den wollen genehmigt werden. Masterplan von Anfang an mitbegleitet hat. Was erwarten Sie von seiner Arbeit in Wird es 2016 ein sichtbares Projekt geben, wo die Bürger sehen: Hier tut sich Mönchengladbach? Ich bin mir sicher, dass er mit uns am selben was im Rahmen des Masterplans? Strang zieht. Schon während seiner Amtszeit Konkrete Anregungen wird es ja schon Ende Dezember im Rahmen der Präsentation der Planungsideen für die City Ost geben. Einen B-Plan-Aufstellungsbeschluss für das Gelände des Polizeipräsidiums gibt es bereits, hier werden die Dinge im kommenden Jahr konkreter. Die Hochschule ist höchst interessiert daran, Forschungsinstitute, die die Nähe von Universitäten suchen, dort anzusiedeln und dann auch den Sprung aus Lehre und Forschung in die Wirtschaft in Form von StartUps vollziehen zu können. Diese Verbindung ist bei vielen Universitäten ein großes Thema, und wir haben die einmalige Gelegenheit, dafür ein Areal in unmittelbarer Nähe der Hochschule zu entwickeln. Die Polizei zieht erst 2017 zur Krefelder Straße um, Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners hat die Entwicklung dieses Areals aber schon jetzt zur Chef-Sache gemacht. Seit der Expo Real gibt es auch weitere Details zum Projekt „Seasons“ im JHQ. Wie realistisch schätzen Sie die Chancen sein, dass es auch umgesetzt wird? Ehrlich gesagt kann ich mir dazu kein Urteil erlauben – und das ist keine taktische Aus Gewerbeimmobilien Wohnimmobilien Kapitalanlagen BIENEN & PARTNER gewerbe kapitalanlage wohnen Logistikhallen | Produktions- und Lagerhallen Büro- und Praxisflächen | Ladenlokale Villen | Einfamilienhäuser | Baugrundstücke Eigentumswohnungen | Mehrfamilienhäuser Gewerbeliegenschaften | Mehrfamilienhäuser Wohn- und Geschäftshäuser | Bürogebäude Wir finden für Sie die passende Lösung! BIENEN & PARTNER Immobilien GmbH Beethovenstraße 40 41061 Mönchengladbach www.bienen-partner.de Büro Düsseldorf Königsallee 61 40215 Düsseldorf 12 Wirtschaftsstandort MGInterview sage. Die Verhandlungen finden derzeit noch auf einem Niveau statt, wo Gespräche erst einmal nur mit denen geführt werden, die ihren Beitrag dazu leisten können. Zwar gehört das JHQ-Gelände nicht zum Masterplan, aber natürlich hängt die Entwicklung der Stadt auch maßgeblich davon ab, was im liche Highlight für Mönchengladbach in den Umfeld passiert. Wenn dort etwas h inkommt, nächsten Jahren. was ex-urban ist, also das Funktionieren unserer Stadt nicht beeinträchtigt, dann ok. Ist Gladbach aus städtebaulicher Sicht derWenn nicht, sage ich: Zaun drum herum, die zeit die spannendste Stadt in NRW? Natur erobert sich bebautes Areal zurück – Von meinem Feeling her auf jeden Fall. Ich erinnere mich noch vielleicht ein Thema für „Das Gelände Maria Hilf gut an die Kommen eine Forschungsarbeit. Es ist in den nächsten Jahren tare von Freunden, die gibt in der Stadt ge das städtebauliche Highlight.“ mich in der Anfangsnügend Areale, die entzeit des Masterplans wickelt werden müssen – urbane Entwicklungen außerhalb Mönchen- gefragt haben, warum ich da so viel Zeit investiere; „in Mönchengladbach geht doch gladbachs brauchen wir nicht. sowieso nichts“, hieß es. Bei ihnen, wie auch Die Entwicklung für das Maria Hilf-Areal bei vielen anderen, ist die Denke inzwischen und das REME-Gelände würden Sie eine andere. Und das ist die größte Leistung auf der Zeitschiene eher weiter des Masterplans: Er hat den Schalter im Kopf vieler Gladbacher umgelegt. Wir haben die hinten ansetzen? Beim REME-Gelände gibt es Leute überzeugt, dass in Mönchengladbach schon ein Bebauungsplan-Ver- etwas passieren kann, wenn man es nur anfahren. Das Gelände Maria packt. Hilf ist angesichts seiner Lage und seiner Größe das nächs- Der Masterplan sieht sehr viel Grün vor. te große Thema für die Dazu passt das Ansinnen von Politik und Stadt – eine einmalige Verwaltung, bis 2020 die sauberste Stadt Chance und das städtebau in NRW zu werden. Wie ist Ihre Meinung? Interview Wirtschaftsstandort MG 13 Eines unserer Vorstandsmitglieder, Eugen Viehof, ist da mit seiner Initiative „Clean up“ einer der Vorreiter. Eine schmuddelige Stadt kann man nicht schön machen. Dank des Masterplans sieht man auch schon die ersten Effekte: Vor allem an den Stellen, die als Visitenkarte der Stadt gelten, ist man in Sachen Sauberkeit schon unterwegs. Das sind Dinge, die unmittelbar eigentlich nichts mit dem Masterplan zu tun haben, die sich aber gegenseitig puschen Wir machen eine Reise bis 2025: Wo wird in Mönchengladbach, das dann noch viel markanter vom Masterplan geprägt sein wird, Ihr Lieblingsplatz sein? Ich bin dann 71 Jahre alt und wäre gespannt, auf welcher Parkbank ich mich dann gerne niederlasse. Ich würde mich über die belebte Innenstadt freuen und gerne vom „Minto“ Richtung Alter Markt flanieren. Das Verweilen auf Markt und Kapuzinerplatz würde der über 1000-jährigen Geschichte der Stadt gerecht und das Museum Abteiberg wäre seinem internationalen Ruf entsprechend integriert. Und auf der Fahrt nach Hause sähe ich in meinem Navi-Stadtplan, dass der Masterplan ein Stück Wirklichkeit geworden ist. Ihre Herausforderung Unsere Lösung INFO Alle Informationen rund um den Masterplan, die Entstehungsgeschichte und die Projekte gibt es auf der Homepage des Vereins: www.mg3-0.de. „PSYCHOLOGIE SPIELT EINE ROLLE“ Achim Georg, Inhaber von Georg Consulting, und Professor Dr. Rüdiger Hamm vom NIERS-Institut der Hochschule Niederrhein haben sich mit den Entwicklungen in der Stadt Mönchengladbach auseinandergesetzt. Ihre Antworten auf die Frage, wie die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Mönchengladbach langfristig weiter erhöht werden kann: Dr. Rüdiger Hamm: „Psychologie spielt meiner Meinung nach eine große Rolle. Für Mönchengladbach kommt es darauf an, möglichst lange diese Umbruchstimmung durchzuhalten, sich nicht entmutigen zu lassen, den Masterplangedanken weiter zudenken, positiv zu denken und Erfolge sichtbar zu machen. Es muss weiter an den Innenstadtverhältnissen und am Image, das die Bewohner von ihrer Stadt haben, gearbeitet werden. Entwicklungsengpässe müssen vermieden werden.“ Achim Georg: „Wir haben in unserem Gewerbeflächengutachten den zukünftigen Bedarf eingeschätzt: Demnach werden rund 165 Hektar bis zum Jahr 2030 benötigt. Die Stadt benötigt ein ganzes Portfolio von Standorten, um die unterschiedliche Nachfrage bedienen zu können. Wir sehen bundesweit und auch in Mönchengladbach den Trend zu wissensintensiven Industrien und Dienstleistungen. Es wird darauf ankommen, die Lebensqualität und das innovative Umfeld weiter zu verbessern. Das erfordert attraktive Wohnungsangebote, kulturelle Angebote und ein ansprechendes Freizeitangebot. Mit der Umsetzung des Masterplans MG3.0 ist die Stadt auf einem guten Weg.“Quelle: Blickpunkt Stadt MG Vanderlande hat sich der Verbesserung der Unternehmensprozesse seiner Kunden und der Stärkung ihrer Wettbewerbsposition verschrieben. Dazu bieten wir automatisierte Materialfluss-Systeme und entsprechende Dienstleistungen an. Wir konzentrieren uns auf die Verbesserung der Logistikprozesse unserer Kunden und die Erhöhung ihrer logistischen Leistungen heute, in Zukunft und während des gesamten Lebenszyklus. > vanderlande.com MOVING YOUR BUSINESS FORWARD 14 Wirtschaftsstandort MG Mönchengladbach 3.0 „Wir haben einen guten Lauf!“ Norbert Bienen, Geschäftsführer des Immobilienberaters Bienen & Partner, will dafür sorgen, dass die Stadt Mönchengladbach von ihrem aktuellen Boom nachhaltig profitiert. Seit 15 Jahren ist die Stadt Mönchengladbach Dabei setzt der Immobilienexperte nicht nur ununterbrochen bei der Expo Real vertreten, auf die hiesige Wirtschaft, sondern auch auf MÖNCHENGLADBACH und ein Aussteller der ersten Stunde am Ge- Impulse von außen: „Für die Umsetzung IM AUFSCHWUNG meinschaftsstand der Standort Niederrhein unserer Großprojekte benötigen wir über ● Zahlreiche Neuansiedlungen, auch GmbH ist Bienen & Partner. Der renommierte regional agierende Investoren und ProjektImmobilien-Dienstleister mit Geschäftsführer entwickler, die wir auf der Expo Real zum von internationalen Unternehmen. ● 3000 neue Arbeitsplätze entstanden wiederholten Male auf Norbert Bienen setzt „Mönchengladbach ist eine Mönchengladbach aufsich seit Jahren für die in den letzten 18 Monaten. dynamisch wachsende Stadt.“ ● Weitere 2000 – 3000 sind konkret in merksam machen konnEntwicklung der Stadt Dr. Ulrich Schückhaus, ten. Steter Tropfen höhlt ein und ist großer Fördeder Planung. Geschäftsführer von WFMG und EWMG ● Kaufkraft der Bevölkerung nimmt zu. eben den Stein“, sagt rer der Ideen im MasterBienen und liegt damit plan 3.0. „Mönchengladbach erfährt derzeit einen wahren Boom, der auf einer Wellenlänge mit Heinz Schmidt, sich in Zukunft noch weiter entwickeln wird“, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein. prophezeit Norbert Bienen. „Dafür sprechen Dieser weiß vom konkreten Interesse poten- führt. So gab der der Fachbereich Stadtentauch alle Zahlen auf dem Arbeitsmarkt und zieller Großinvestoren, die die Vitusstadt für wicklung und Planung zum Stichtag 31. Dezember 2013 eine im Immobilienbereich, sowohl für den Woh- ihre Projekte im Fokus Zahl von 261.611 Einnungs- als auch für den Büroimmobilien- haben (lesen Sie sein „Es sind immer noch ältere Prognosen wohnern an, rund 6.000 markt. Wir haben einen guten Lauf – jetzt Grußwort auf Seite 5). im Umlauf, die Mönchengladbach mehr als im Z ensus ermüssen wir unsere PS auf die Straße brin- Um den Investoren die eine abnehmende Bevölkerungszahl mittelt. Die Einwohner bescheinigen, dabei ist das Gegenteil gen!“ Nicht umsonst lautete das Gladbacher Botschaft von einer der Fall!“ zahl ist auch immer ein Aufbruch zu Motto bei der Immobilienmesse in München Stadt im Politikum – von ihr vermitteln, sind harte „Aufbruch zu neuen Ufern“. Projektentwickler Norbert Bienen hängt etwa die Höhe Fakten stets dienlicher der Zuweisungen vom als blumige Worte. Und die kennt Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäfts- Land ab. In 298 von 396 Städten und Geführer der Mönchengladbacher Wirtschafts- meinden in Nordrhein-Westfalen lag die vom förderung (WFMG) und Entwicklungsgesellschaft (EWMG): „Mönchengladbach ist eine dynamisch wachsende Stadt, sowohl was INFO die Beschäftigung als auch die Einwohnerzahlen angeht.“ Diese Statistiken seien wichBienen & Partner berät Kunden tige Gradmesser für Investoren, ob sie sich in ganzheitlich in allen Leistungs einer Stadt engagieren. „Sie wollen wis bereichen rund um die Immobilie. sen, wie nachhaltig ihre Rendite ist.“ Umso Seit 1987 konzentriert sich der in ärgerlicher, wenn diese Fakten nicht immer der Region führende Immobilienund überall auf dem neuesten Stand sind, Berater für Gewerbe- sowie für sagt Norbert Bienen: „Es sind immer noch exklusive Wohnimmobilien und ältere Prognosen im Umlauf, die MönchenImmbobilien-Kapitalanlagen gladbach eine abnehmende Bevölkerungs bewusst auf den Großraum Mönzahl bescheinigen, dabei ist das Gegenteil chengladbach, Düsseldorf, Neuss, der Fall!“ Laut des Statistischen LandesKrefeld und Viersen. Die regionale amts IT NRW wuchs die Einwohnerzahl in Ausrichtung des Unternehmens Mönchengladbach zwischen 31. Dezember bietet Kunden eine bestmögliche 2013 und 30. Juni 2014 von 255.430 auf Markttransparenz und versetzt 255.975 Personen – ein Zuwachs um 545 PerBienen & Partner in die Lage, sonen. Das Problem: Die Zahlen basieren auf über ein weit verzweigtes NetzNorbert Bienen ist Geschäftsführer des der Fortschreibung der Zensus-Daten vom werk für seine Kunden stets das renommierten Mönchengladbacher Mai 2011. Und diese liegen deutlich unter passgenaue Angebot zu finden. Immobilienberatungsbüros Bienen & Partner. denen, die die Stadt in ihrer eigenen Statistik Infos unter www.bienen-partner.de. Foto: Bienen & Partner Mönchengladbach 3.0 Wirtschaftsstandort MG 15 Abb. 11: Einwohnerentwicklung Mönchengladbach 2005 bis 2014 267.000 266.341 Abb. 14: Erwerbstätigen entwicklung Mönchengladbach 2000 bis 2012 (Jahresdurchschnitt) 126.000 266.073 266.000 124.748 265.106 124.000 265.000 264.000 263.539 263.000 263.121 123.552 120.973 262.000 121.196 120.764 120.391 262.468 261.941 261.369 120.000 261.611 119.176 261.027 118.179 261.000 122.052 121.945 122.000 121.009 118.997 118.390 118.000 260.000 116.000 259.000 258.000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 © Georg Consulting 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 © Georg Consulting Quellen: Statistische Ämter der Länder (2013); Georg Consulting (2015). Quellen: Stadt Mönchengladbach (2015); Georg Consulting (2015). Zensus ermittelte Einwohnerzahl unter der zuvor veröffentlichten. Ein Ärgernis, von dem sich interessierte Investoren aber letztlich nicht abschrecken lassen. „Die Vorteile der Vitusstadt liegen auf der Hand: Es gibt keine großen Schwankungen am Immobilienmarkt und somit solide 114.000 Voraussetzungen für Investoren, was Preis und Nachfrage anbelangt; es herrscht kein überhitzter Markt wie zum Beispiel in Düsseldorf. Außerdem habe Mönchengladbach Nachholbedarf bei freifinanzierten Wohnungen, weiß der Immobilienberater. „In Mönchengladbach beginnt erst die Ent- wicklung, die in den Metropolen bereits Ihre Spitze erreicht hat und sich zum Teil ins Negative abschwächt“, sagt Bienen und schließt lächelnd: „Mönchengladbach steht derzeit so sehr im Fokus, wie wir uns das noch vor drei Jahren nicht vorstellen konnten!“ QR-Code scannen und mehr erfahren. Die neue SparkassenCard Plus. Zahlen, wie immer Sie es wollen: sofort oder in Teilbeträgen. Stadtsparkasse Mönchengladbach Erweitern Sie Ihren finanziellen Spielraum. Denn Ihre SparkassenCard bekommt jetzt ein dickes Plus zur Seite: die SparkassenCard Plus, mit der Sie jetzt auch bequem in Raten zahlen können. Einfach, praktisch, fair. Weitere Infos in Ihrer Geschäftsstelle. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. NEW-Blauhaus: Durch den Wechsel von Glas- und Photo voltaikelementen an der Gebäudefassade entsteht der Eindruck eines blauen Hauses. Foto: NEW AG/Theo Titz Symbiose aus Wissenschaft und Wirtschaft Das „Blauhaus“, ein gemeinsames Projekt von NEW und Hochschule Niederrhein, ist ein Meilenstein der Kooperation zwischen Energieversorger und Hochschule. Herzstück ist die „Energiezentrale“. Seit Anfang November hat das NEW-Blauhaus, das Innovationsprojekt der NEW und der Hochschule Niederrhein, seine Türen geöffnet. „Das NEW-Blauhaus symbolisiert nicht nur die gute Kooperation zwischen der NEW als regionalem W irtschaftsunternehmen und der Hochschule Niederrhein, es steht darüber hinaus sinnbildhaft auch für den verantwortlichen Umgang mit der Ressource Energie und wird zukünftig der Ort für die Bündelung innovativer Projekte und Geschäftsfelder der NEW sein“, so Armin Marx, Vorstand der NEW AG. Das moderne 4.000 Q u a d ra tmeter große EnergieeffizienzZentrum wird ge- Hochschul-Präsident Professor Dr. Hans-Henning von Grüneberg. Foto: HN meinsam von der Hochschule und der NEW genutzt. Der fünfeckige Baukörper an der Richard-Wagner-Straße zeichnet sich durch seine Fassade aus gegeneinander geneigten, blau schimmernden Photovoltaik (PV)und Glaselementen aus. Über 300 PV-Module an der Fassade und auf dem Dach liefern so viel Strom, dass der gesamte Energie bedarf des Gebäudes gedeckt wird. Jährlich werden so 110 Tonnen schädliches CO2 eingespart. „Das NEW-Blauhaus ist ein innova tives, hoch energieeffizientes Gebäude, das die funktionierende Kooperation zwischen der Hochschule Niederrhein und der Wirtschaft der Region symbolisiert“, so Professor Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Präsident der Hochschule Niederrhein. Serviceangebote der NEW Das Erdgeschoss des NEW-Blauhauses ist die Anlaufstelle für die Kunden der NEW. Hier ist die Abteilung „Energienahe Dienstleistungen“ mit ihren Beratungsangeboten zu Hause. Die Mitarbeiter im modernen KundenCenter stehen den Bürgern bei Fragen zur Verfügung und sind der erste Ansprechpartner für alle weiteren Dienstleistungen der NEW, wie dem Angebot NEWwärme (Heizungscontracting) oder dem NEW EnergieDach (selbst erzeugter Solarstrom). Im Rahmen des Car-Sharing Pilotprojektes können sich NEW- und Hochschulmitarbeiter sowie Studenten zwei Elektroautos stunden- oder tageweise für Dienst- und Privatfahrten gegen Gebühr ausleihen. Energiezentrale und „Showroom“ Die Energiezentrale bildet das Herzstück des Passivhauses. Der Jahresenergiebedarf des Gebäudes wird über die Erträge der Photovoltaik-Anlage abgedeckt. Dazu zählen nicht nur die Temperierung (Erwärmung und Kühlung) des Gebäudes, sondern auch alle weiteren Verbräuche (Beleuchtung, Computer und sonstige Geräte). Das Gebäude wird über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einem Eisspeicher beheizt. Durch ein rund 20 Kilometer langes Rohr system in den Betondecken wird den Räumen die Wärme entzogen und über den Eisspeicher geführt. Ein Blockheizkraftwerk und ein Brennwertkessel sind zuschaltbar. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Brennstoff zelle anzuschließen. Existenzgründerzentrum Blauschmiede Im NEW-Blauhaus ist mit der Blauschmiede ein Existenzgründerzentrum untergebracht. Sieben Büros werden für jeweils zwei Jahre an Existenzgründer aus dem Bereich Energie vermietet. Eine Jury wählt aus den Be werbern geeignete Jungunternehmer aus, denen in der Blauschmiede mit einem umfangreichen Leistungspaket ein optimaler Nährboden für einen erfolgreichen Unter nehmensstart geboten wird. Mönchengladbach 3.0 Wirtschaftsstandort MG 17 Energielabor Innovatorium Im Innovatorium trifft Wissenschaft auf Praxis. Das Energielabor ist sowohl für BWL- Studierende als auch für Schüler ab Klasse 10 vorgesehen. Das umfangreiche Themenangebot umfasst die Bereiche Energiemanagement, Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Kostenrechnung und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Das Energielabor wird ab dem Sommersemester 2016 in den Lehrplan der Studenten eingefügt. Die Energielabor Schüler Workshops sehen einen fünftägigen Workshop vor, in denen die Schüler technische Analysen anwenden, um dann ökonomische Berechnungen durchzuführen. Hochschule in vier Obergeschossen Die Hochschule nutzt zwei Drittel der Fläche. 80 Hochschulmitarbeiter aus den Bereichen NEW-Stiftungsprofessur und zwei Forschungsinstituten sind im NEW-Blauhaus beheimatet. Schon seit vielen Jahren gibt es eine Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der NEW. Dazu zählt auch die NEW-Stiftungsprofessur „Energiecontrolling“ mit Professor Dr. Ulrich Nissen, die seit 2013 durch den Energieversorger finanziert wird. Zur Professur gehören Forschungs- und Beratungsaktivitäten auf dem Gebiet der Energieeffizienz und der regenera tiven Energien. Die Hochschul-IT (KIS) betreut vor allem das Servicecenter im Erdgeschoss des NEW-Blauhaus. Das Niederrhein Institut für Regional und Strukturforschung (NIERS) ist ein Forschungsinstitut der Hochschule Niederrhein, das sozioökonomische Themen stellungen auf regionaler Ebene analysiert. Das Institut für Geschäftsprozessmanagement und IT (GEMIT) der Hochschule Niederrhein befasst sich mit anwendungsorientierter Forschung in den Bereichen Logistik, IT und Human Resources und unterstützen Unternehmen bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. Die moderne Hochschulbibliothek, die sich über zwei Etagen erstreckt, verbessert die Lernbedingungen für die Studierenden deutlich: Es gibt drei Gruppenräume für jeweils sechs bis acht Personen und zusätzliche Lese- und PC-Arbeitsplätze. Insgesamt er höht sich die Anzahl der Arbeitsplätze um mehr als die Hälfte (zuzüglich 20 Sitzmöglich Im NEW-Kundencenter des Blauhauses stehen die Mitarbeiter den Bürgern bei Fragen zur Verfügung und sind der erste Ansprechpartner für alle weiteren Dienstleistungen der NEW. Foto: NEW AG keiten auf der Dachterrasse). Zugleich wird eine neue Form der Verbuchung eingeführt: Anstelle der bisherigen Technik mit Scanner und Strichcode wird die Ausleihe/Rückgabe über funkgesteuerte RFID-Antennen erfolgen und ist rund um die Uhr möglich. INFO Konzipiert wurde das Blauhaus vom Aachener Büro kadawittfeldarchitektur, das auch schon für die Fassadengestaltung des ShoppingCenters MINTO an der Hindenburgstraße verantwortlich zeichnete. Architektur Stadtplanung Generalplanung Raderbroich 9 Hof-Hof 41352 Korschenbroich Projektentwicklung Projektsteuerung 0 21 61 / 6 47 21 Revitalisierung www.ottenarchitekten.de Die Silhouette des Gebäudes greift die gebogene Form eines typischen Hangars auf und überspannt eine lichtdurchflutete Halle, die als Eventlocation gebucht werden kann. Feiern und tagen mit „Tante Ju” Der Hugo Junkers Hangar ist die neue Event-Location der Vitusstadt. Unter den Tragflächen der „fliegenden Legende“ können auf der großen Hallenfläche Veranstaltungen aller Art stattfinden. Mönchengladbach hat eine neue, attraktive Event-Location mehr: Mit dem Hugo Junkers Hangar, der im Juni diesen Jahres offiziell eröffnet wurde, haben die Verantwortlichen ein Kleinod geschaffen, das sich zum Publikumsmagneten für Mönchengladbacher und Auswärtige entwickeln soll. „Das Feedback war bislang durchweg positiv, der Hangar ist bei allen, die schon vor Ort waren, sehr gut angekommen“, weiß David Bongartz, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) und Geschäftsführer der eigens gegründeten Event-Hangar Mönchengladbach GmbH. Blickfang in der Halle ist natürlich die Junkers Ju 52, auch liebevoll „Tante Ju“ genannt, eine der letzten flug fähigen Ju 52/3m mit der Kennung HB-HOY. Das Flugzeug gehört dem Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge e. V. (VFL) und wird von der JU AIR betrieben. Von den weltweit acht flugfähigen Ju 52-Flugzeugen sind neben der HB-HOY lediglich vier weitere für kommerzielle Rundflüge zugelassen. Die „Mönchengladbacher Tante Ju“ aus dem Jah- kehrsanbindung, ausreichend Parkraum und re 1949 wurde vom VFL restauriert, sodass die Nähe zum Großraum Düsseldorf machen sie seit 1997 wieder flugtauglich ist. In Mön- diese Location auch über die Stadtgrenze chengladbach bleibt sie aber in der Regel am hinaus attraktiv“, hofft Bongartz auf ein groBoden, kann wahlweise in oder vor den ßes Einzugsgebiet für den Hangar. „Der Hugo 1.000 Quadratmeter großen Hangar gescho- Junkers Hangar bietet ein großes Potenzial“, ergänzt Bongartz‘ WFMGben werden und dient als Kollegin Anette Harings, imposante Kulisse bei Hugo Junkers – der Steve Jobs die das Projekt ebenfalls Events jeg licher Art. Im des frühen 20. Jahrhunderts seit der ersten Stunde beseitlichen Gebäuderiegel gleitet. „Unsere Auf gabe be finden sich drei Semiiese narräume, ein großzügiges Foyer und eine ist es nun nach der Fertigstellung, d moderne Küche. Die S ilhouette des Gebäu- Potenziale zu erarbeiten und vorzustellen.“ des greift die gebogene Form eines typi- Dafür präsentiert die WFMG den Hangar auch schen Hangars auf und überspannt eine in Zukunft beispielsweise auf einschlägigen lichtdurchflutete Halle. „Die optimale Ver- Fach- und Tourismus-Messen. F13 NACHTIGALL Im Jahr 1919 hob mit der F13 Nachtigall das erste Ganzmetall-Verkehrsflugzeug vom Boden ab und begründet den Beginn der zivilen Luftfahrt. Eine geschlossene, beheizte Passagierkabine für vier Personen war für damalige Verhältnisse eine Innovation, musste man doch bis dahin mit Brillen und warmer Kleidung den äußeren Einflüssen trotzen. Damit war der Weg zu einem komfortablen Personenflugverkehr möglich. Es entwickelte sich sehr schnell ein europaweites Streckennetz mit einem regelmäßigen Flugplan und konkurrieren- den Fluggesellschaften, die die Entwicklung immer neuer Flugzeugtypen vorantrieben. Auch in den USA, Südamerika, China, Russland und A frika machte die F13 Furore. Sie brach mehrere Flugrekorde und wurde zur w ichtigsten Vorstufe der später berühmt gewordenen Ju 52/3m. Heute existieren von der F13 weltweit nur noch wenige Modelle. Das Mönchengladbacher Modell schenkte der Flughafen Stuttgart der WFMG im Frühjahr 2013. Eine tatsächlich flugfähige F13 baut derzeit der Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge e. V. nach, die in Kürze wieder durch die Lüfte fliegen soll. Die „Ju 52“ ist das bekannteste Flugzeug der Luftfahrtgeschichte. Ihre markante Silhouette macht sie unverwechselbar, ihre Robustheit anscheinend unverwüstlich. Nach ihrem Erstflug im Mai 1932 bewährte sie sich so gut, dass die Lufthansa die Ju 52 zu ihrem Standardflugzeug machte. Sechs Jahre später wurden fast 75 Prozent des gesamten Luftverkehrs mit ihr abgewickelt. Eine der weltweit letzten acht noch flugfähigen Modelle ist in Mönchengladbach stationiert. Für David Bongartz ist der Hugo Junkers Hangar auch eine willkommene Gelegenheit, mehr über dessen Namensgeber erzählen zu können. „Junkers war so viel mehr als ein Luftfahrt-Pionier. Er war der Steve Jobs des frühen 20. Jahrhunderts.“ H ugo Junkers wurde am 3. Februar 1859 als Sohn eines Webereibesitzers in Rheydt bei Mönchengladbach geboren. Er studierte M aschinenbau in Berlin, Karlsruhe und A achen. Er gründete die „Versuchsanstalt für Gasmotoren“ in Dessau sowie das Unternehmen Junkers & Co, in dem Gasbadeöfen, Heizgeräte und Motoren Der Rheydter Hugo Junkers setzte nicht nur in der Luftfahrt Maßstäbe. Rund 400 Patente gehen auf ihn zurück. Fotos: Event-Hangar MG GmbH für Flugzeuge, Schiffe und Kraftfahrzeuge produziert wurden. Junkers konnte sein Firmenimperium trotz der Wirtschaftskrise erfolgreich am Markt behaupten, konnte aber eine Enteignung durch die Nationalsozialisten nicht verhindern, da er sich weigerte, seine Flugzeugentwicklungen auch für eine militärische Nutzung voranzutreiben. Junkers musste nach der Enteignung seines Unternehmens Dessau verlassen und verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in München, wo er am 3. Februar 1935, genau an seinem 76. Geburtstag, starb. Seine legendäre Ju 52 begeistert die Menschen bis in die heutige Zeit. Aber auch in anderen Bereichen setzte Hugo Junkers Maßstäbe. So revolutionierte er mit bahn bre chenden Entwicklungen auf dem Gebiet der Thermotechnik die Warmwasserbereitung in den Haushalten und legten damit den Grundstein für sein wirtschaftlich erfolgreiches Firmenimperium. „Insgesamt fast 400 Patente gehen auf Hugo Junkers zurück“, weiß Bongartz. Junkers Pioniergeist brachte auch im Bereich Architektur beachtliche Leistungen hervor. Er verstand sich dabei eher als Konstrukteur, weniger als Künstler. Die Nähe zum ebenfalls in Dessau angesiedelten Staat lichen Bauhaus führte zu erfolgreichen Kooperationen. Das gemeinsame Ziel, durch industrielle Serienfertigung eine funktionale und preisgünstige Lösung für Industrie- und Wohngebäude zu entwickeln, verband Junkers und das Bauhaus zu einer erfolgreichen Allianz. Erkenntnisse seiner Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Metallbaukonstruktion konnten von den Gestaltern des Bauhauses INFO Das Projekt Hugo Junkers Hangar basiert auf dem Wettbewerbsbeitrag „Die letzte Landung der Ju 52“, der im Jahr 2010 als eines der Gewinnerprojekte aus dem Förderwettbewerb „Erlebnis.NRW“ her vorging. Die WFMG hatte an diesem Wett bewerb teilgenommen. Das eigens zur Durchführung des Projekts gegründete städtische Tochterunternehmen, die Event-Hangar Mönchengladbach GmbH (Tochterunternehmen der Entwicklungs gesellschaft der Stadt Mönchengladbach GmbH), erhielt im Jahr 2013 die Zusage für eine öffentliche Förderung mit EUund Landesmitteln. Das Gesamt-Investi tionsvolumen betrug 4,5 Millionen Euro. genutzt und weiterentwickelt werden. Freitragende Hallen, die dank einfacher Kons truktion durch Metalllamellen problemlos zu transportieren und aufzubauen waren, entstanden ebenso wie Wohnhäuser, haustechnische Anlagen, Möbel und Gebrauchsgegen stände. KONTAKT ww.junkersinmg.de w www.hugo-junkers-hangar.de www.vfl-ev.de Außen moderne Architektur, innen „brennt“ die Seele Der moderne Entwurf für Borussias Neubau stammt vom renommierten Düsseldorfer Architektenbüro Slapa Oberholz Pszczulny. Modell: SOP Mit dem Bau eines neuen Komplexes vis à vis zum Stadion stößt Borussia in neue Dimensionen vor. Ende 2017 sollen Hotel, Museum, Fan-Shop und Physiotherapie-Abteilung auf sechs Etagen eröffnet werden. Stephan Schippers ist gebürtiger Mönchengladbacher, hat das sportliche Auf und Ab der Borussia von den 70er- bis 90er-Jahren hautnah verfolgt. Seit 1999 ist er Geschäftsführer des Klubs. Damals lag Borussia am Boden, sportlich und finanziell. „Heute muss ich mich jeden Tag kneifen, wenn ich sehe, wie sich der Verein seitdem entwickelt hat.“ Und entwickeln wird, denn auf dem Gelände des Borussia-Parks wird voraussichtlich bis Unter Geschäftsführer Stephan Schippers, seit 1999 im Amt, hat Borussia wieder ein mehr als solides finanzielles Fundament geschaffen. Foto: Borussia Ende 2017 ein sportliches und architekto VIP-Plätze geben wird. „Der neue Komplex nisches Ensemble entstehen, das im Ver- wird das i-Tüpfelchen für unser Stadion sein. gleich mit anderen europäischen Fußball- Architektonisch wird beides eine Einheit bilKlubs seinesgleichen suchen wird – ein Mei- den“, so Schippers voller Vorfreude. lenstein für Borussia, ein Meilenstein aber Bei der Jahreshauptversammlung im April konnte der Geschäftsführer den Mitgliedern auch für die Stadt Mönchengladbach. Im Schatten der Westtribüne entsteht ein die ersten Modellskizzen des futuristisch anmutenden Gebäudes moderner Neubau, der präsentieren. Entworauf einer Fläche von „Architektonisch werden Stadion und fen wird der Bau vom 15.000 Quadratmetern Neubau eine Einheit bilden“ Düsseldorfer Architekein Borussia-Museum, Stephan Schippers, tur-Büro Slapa Oberholz einen großen Fan-Shop, Geschäftsführer von Borussia Pszczulny (SOP), das ein Hotel und das Rehaunter anderem auch für Zentrum von Partner medicoreha beherbergen wird. Auf der Vor- die Esprit-Arena in der benachbarten Landesderseite dominiert eine riesige Glasfront, die hauptstadt verantwortlich ist. 28 Millionen von Hotelzimmern und Behandlungsräumen Euro will der Verein dafür investieren, „und den Blick freigibt auf das Borussia-Stadion, daran wird auch nicht gerüttelt“, bekräftigt innen „brennt“ die Seele von Borussia. In Ab- Borussias „Zahlen-Wächter“ Schippers. Rund stimmung mit der Lindner-Gruppe, die sich ein Drittel dieser Summe will der Klub aus auf den Bau von Themenhotels spezialisiert dem eigenen Kapital beisteuern. Dass er es hat, kann die Raute auf allen sechs Etagen kann, belegt die Jahresbilanz 2014: ein gesehen, gefühlt und erlebt werden. Im Erd Rekordumsatz von 130 Millionen Euro, ein geschoss entsteht das 1.000 Quadratmeter Gewinn von 12,8 Millionen Euro nach S teuern große Borussen-Museum mit interaktiven und eine Eigenkapitalquote von 30 Prozent. Funktionen und 3D-Darstellungen, nebenan Gerade letzteres ist ein wichtiger Gradmesist der neue Fan-Shop geplant. Der Kassen- ser für die wirtschaftliche Stabilität und bereich wird deutlich aufgestockt, Borussia finanzielle Unabhängigkeit; weist ein Unterrechnet speziell an Heimspiel-Wochenenden nehmen 15 Prozent Eigenkapital auf, gilt es mit einem enormen Umsatzplus durch den als stabil. Angesprochen auf die voraussichtVerkauf von Trikots und anderen F an-Artikeln. lichen Zahlen beim Jahresumsatz und Geeinem Ein überdachter Gang verbindet die neue winn für 2015 sagt Schippers mit Lächeln: „Sie werden jedenfalls nicht Lobby mit dem Stadion, wo es – durch den Umzug von medicoreha – Raum für 800 neue schlechter.“ Borussen-Präsident Rolf Königs, Mönchengladbach 3.0 der vor Kurzem für eine weitere dreijährige Amtszeit gewählt wurde, unterstrich bei der Jahreshauptversammlung: „Die Finanzierung für den Bau steht.“ Bis spätestens 2036 will Borussia den Kredit an die Stadt Mönchengladbach zurück gezahlt haben und überweist dafür ab 2018 jährlich 4 Millionen Euro. Für Anfang des Jahres 2016 ist die Ausschreibung für den Bau geplant, im zweiten Quartal die Vergabe. Bei einer voraussichtlichen Bauzeit von 18 Monaten könnten Ende 2017 die ersten Gäste im neuen Hotel nächtigen. Bei aller Vorfreude auf das Projekt hofft Schippers, „dass die Unannehmlichkeiten für Fans und Mitarbeiter während der Bauphase nicht allzu groß werden“. Viel Trubel wird definitiv nach der Eröffnung der neuen „Erlebniswelt“ im Borussia-Park herrschen: Zu den 450 Veranstaltungen, die der Verein jetzt schon abseits des Kerngeschäfts Fußball pro Jahr organisiert, könnten 300 Events zusätzlich dazukommen. Denn die Aussicht, eine Tagung in den Räumlichkeiten des Stadions mit dem Besuch eines Spiels und einer Übernachtung im Hotel nebenan zu verbinden, wird für viele Unternehmen verlockend Wirtschaftsstandort MG 21 Blick in und aus einer Suite des neuen Borussen-Hotels: Das Stadion ist nur einen Steinwurf weit entfernt. Modell: SOP sein. Merchandising, Museum, Hotelbetrieb, Veranstaltungen: Alles Instrumente, mit denen Borussia Mönchengladbach zusätzliche Einnahmen generieren will und wird. Und die dazu führen werden, dass der Verein, der sich in den vergangenen vier Jahren sportlich in der oberen Tabellenhälfte etabliert und durch das erstmalige Erreichen der Cham pions League einen vorläufigen sportlichen Meilenstein erreicht hat, nach Abschluss des Projekts wieder verstärkt in Beine statt in Steine investieren kann. EXCELLENCE IN INDUSTRIAL SOLUTIONS OFENSANIERUNG STAHLBAU KESSELFERTIGUNG TECHNISCHE ISOLIERUNGEN ROHRLEITUNGSBAU BLECHVERARBEITUNG WWW.REIMANN-STAHLBAU.DE Der neu gestaltete Marktplatz ist das Herz der Rheydter City, wo sich das Leben des Stadtteils – Wochenmärkte, Veranstaltungen und Treffpunkt der Bürger – abspielt. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu Sklaven der Architektur werden” Dr. Christoph Hartleb ist seit April Vorsitzender des Rheydter Citymanagements. Im Interview spricht der Rechtsanwalt die Situation in Rheydt an und warnt unter anderem vor zu starken Regulierungen. Herr Dr. Hartleb, der Marktplatz in Rheydt ist fertiggestellt, auch andere Baustellen in der Innenstadt sind verschwunden oder kurz vor der Fertigstellung – freuen Sie sich auf die kommenden Jahre in der runderneuerten Rheydter City? Vor allem freuen sich die Gewerbetreibenden, die in den vergangenen Jahren großen Belastungen durch die vielen Bauarbeiten ausgesetzt waren. Das Ergebnis kann sich aber meiner Meinung nach sehen lassen: Der Marktplatz ist sehr schön geworden, auch die Veränderungen auf der Bahnhofstraße sind sehr positiv. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht zu Sklaven der Architektur werden. Wie meinen Sie das? Der Rat der Stadt Mönchengladbach will Mitte Dezember über ein einheitliches Gesamtbild für die Rheydter Innenstadt und neue Gestaltungsrichtlinien für Außenbereiche von Geschäften und Gastronomiebetrieben entscheiden. Dabei wird durchaus über vernünftige Dinge diskutiert, zum Beispiel die Begrenzung von Werbeaufstellern auf Bürgersteigen, die zum einen das Gesamtbild stören, sich zum anderen aber auch als Stolperfallen erweisen können. Manches sehen wir vom Rheydter Citymanagement aber auch kritisch: Beispielsweise soll es Auflagen und Verbote für Werbung geben. Auf der Fläche vor dem „Ratskeller“ darf kein Windschutz für die Außengastronomie aufgestellt werden, weil er angeblich den Gesamteindruck des – doch sehr großen – Marktplatzes beeinträchtigen würde, und auch die Begrünung wird reduziert. An solchen Beispielen gewinnt man den Eindruck, dass hier über reguliert wird. Seit Jahren stellt „Karstadt“ seinen Standort Rheydt in Frage. Inzwischen ist klar, dass das Unternehmen mit reduzierter Verkaufsfläche bleibt, die übrigen F lächen sollen vermietet werden (siehe Info-Box). Sind Sie zufrieden mit dieser Entwicklung? Absolut, es ist die ideale Lösung in einer sehr schwierigen Situation. Gleichzeitig wird mit dem Kauf der Immobilie dieses zentrale Grundstück mit dem technischen Rathaus in den Büroetagen für die Stadtverwaltung gesichert und modernisiert. Apropos Verwaltung: Mit Gregor Bonin hat im November der neue Baudezernent seine Arbeit in Mönchengladbach aufgenom men, der, mit vielen Vorschusslorbeeren, bedacht, aus Düsseldorf in die Vitusstadt wechselte. Was erwarten Sie von ihm? Von Bedeutung ist, dass diese Behörde wieder eine Führung hat; das schien in der jüngeren Vergangenheit ein Defizit zu sein. Welche Impulse Herr Bonin geben kann, werden wir sehen, wir sind da jedoch aufgrund seiner Erfahrung sehr zuversichtlich. „SYNERGIEEFFEKTE ZWISCHEN KARSTADT UND ALDI“ Nach langen Verhandlungen haben sich Mitte September die Stadt-Tochter EWMG und die Eigentümer des Karstadt-Gebäudes auf den Ankauf durch die EWMG geeinigt. Das Konzept sieht einen Verbleib von Karstadt auf reduzierter Fläche im Erdgeschoss und 1. Ober geschoss am Standort Rheydt vor. Für die hierdurch freiwerdende Fläche im Basement mit ca. 5.300 Quadratmetern hat die EWMG ein neues Belegungskonzept entwickelt; erster Ankermieter ist die ALDI-Süd. Der Prokurist von ALDI, Herr Jürgen Lichy, sieht ein großes Potenzial im Standort und „erwartet große Synergieeffekte zwischen unserer Gruppe und Karstadt und damit eine Frequenzsteigerung in der Rheydter Innenstadt“. Interview Wirtschaftsstandort MG 23 der des Rheydter Citymanagements. denke. Aber sollte die EWMG den Rheydter Hauptbahnhof kaufen, was wünschenswert ist, dann gibt es auch dort eine planerische Herausforderung für ihn. Wir wollen aber auf keinen Fall einen weiteren großflächigen Einzelhandel außerhalb der Innenstadt. Wir haben zwei Stadtkerne, das kann man gut finden oder nicht. Ich meine, beide können sehr gut nebeneinander existieren, ergänzen sich meiner Meinung nach sogar, weil sich Rheydt durch seine Karrée-Struktur, mit inhabergeführten Einzelhandel auszeichnet und damit anders strukturiert ist als die Gladbacher Innenstadt mit dem Minto – ich sehe nach wie vor großes Potenzial in Rheydt. Und mit dem neuen Studen ten wohnheim kommt auch ein junges, lebendiges K lientel, das Impulse geben wird. Was muss Bonin für Rheydt tun? Rheydt ist in den vergangenen Jahren modernisiert worden, wir können uns nicht beschweren. Großprojekte gibt es für ihn in Mönchengladbach, wenn ich an die City Ost oder das Areal des Polizeipräsidiums Gibt es etwas, dass Sie ärgert? Mich ärgert, dass Rheydt bisweilen als sozia ler Brennpunkt dargestellt wird. Vandalismus oder Kriminalität hätten hier Tradition, wird behauptet; dabei ist das hier nicht mehr verbreitet als anderswo. Es ist ein flächen deckendes gesellschaftliches Problem, kein Dr. Hartleb ist seit April diesen Jahres Vorsitzen- spezifisches Rheydter Problem. Da darf man nicht unnötig das eigene Netz beschmutzen. Warum haben Sie das Amt als Vorsitzender des Citymanagements übernommen? Man hat mich gefragt, ob ich die Vakanz, die nach dem Rücktritt von Peter Felten ent standen ist, füllen würde, und ich war einverstanden. Im kommenden Jahr sind Neuwahlen, und wenn sich kein anderer zur Wahl stellt, würde ich wieder kandidieren. Ich mache das nicht, weil mir in meinem Beruf langweilig ist, sondern weil es um meine Stadt geht – das ist im Übrigen die Motiva tion auch meiner Vorstandskollegen. KONTAKT Rheydter City-Management Interessengemeinschaft e.V. Postfach 20 10 10 41210 Mönchengladbach 0174 / 21 06 040 02166 / 25 46 34 www.cityrheydt.de WIR PASSEN ZU IHNEN – EGAL, WO SIE SIND imat-uve group - Strategischer Partner der Automobilindustrie In den wichtigsten Automärkten der Welt stehen wir als zuverlässiger Partner mit unseren Dienstleistungen in den Bereichen Design, Entwicklung und Erprobung für Sie bereit. Unsere qualifizierten Mitarbeiter kümmern sich mit gleichbleibend hoher Qualität an den Standorten in Deutschland, USA, China und Südafrika um Ihre Aufträge, gemäß gültiger Standards aus flexiblen Akkreditierungen und OEM-Freigaben. Und das von der Idee bis zum fertigen Produkt. www.imat-uve.com 24 Wirtschaftsstandort MG Mönchengladbach 3.0 „Heb’ es auf für deine Stadt“ Die Sauberkeitsoffensive von Stadt, GEM und Clean-up MG erfährt 2016 ihre Fortsetzung. Sie appelieren auch an die Eigenverantwortung der Bürger. Mit modernem Gerät rücken die Mitarbeiter der GEM Zigarettenkippen, Papierabfällen und sogar Hundekot zu Leibe. Foto: GEM Saubere Straßen und Plätze sowie gepflegte Parks und Grünanlagen sind entscheidend für den Wohlfühlfaktor in einer Stadt. Die rund 260 Mitarbeiter der GEM sind hierfür täglich im Einsatz. In diesem Jahr hat der Entsorger eine regelrechte Sauberkeitsoffensive gestartet. So sorgt eine „schnelle Eingreiftruppe“ zum Beispiel dafür, dass wilde Müllablagerungen innerhalb von 24 Stunden beseitigt werden. Außerdem säubern GEM-Mit arbeiter verunreinigte Ecken an öffent lichen Straßen und Plätzen. Das Bewusstsein für eine saubere Stadt schärfen ist auch das Ziel einer groß angelegten Kampagne von Stadt, GEM und Clean-up MG: An den großen Einfallstraßen im Stadtgebiet flattern derzeit bunte Banner, die mit den Botschaften „Heb es auf für deine Stadt“, „Mach es weg für deine Stadt“, „Kehr es auf für deine Stadt“ und „Wirf es rein für deine Stadt“ an die Eigenverantwortung der Mönchengladbacher appellieren. Jeder kann einen Beitrag zu mehr Sauberkeit leisten, indem er die Augen offen hält und aktiv wird. In Sachen Sauberkeit liegt ein b esonderes Augenmerk auf dem Geropark. Hier hatten sich Beschwerden der Bürger gehäuft. Immer wieder waren wilder Müll und Essensreste, die Ratten anziehen, gemeldet worden. Stadtverwaltung und GEM arbeiten hier jetzt Hand in Hand: Mitarbeiter der GEM reinigen den Park täglich. Der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst führt regelmäßig Kontrollen durch. Und das mit Erfolg: Die Anlage wirkt gepflegter, und die Zahl wilder Müllablagerungen verringert sich. Diese Form der Zusammenarbeit wird sich 2016 noch verstärken. Im „Kompetenzzentrum Sauberkeit“ werden die Aufgaben von GEM und Verwaltung, die sich rund um das Thema Sauberkeit drehen, gebündelt. Die Ressorts Abfall, Stra- ßenreinigung und Winterdienst, Grünund Straßenunterhaltung sowie die Pflege von Sportplätzen bilden die Ressorts der künftigen Anstalt des öffent lichen Rechts. Ziel ist es, Leistungen zu optimieren und effizient zusammenzuarbeiten. Außerdem optimiert die GEM ihre Verfahren zur Reinigung von Straßen, Plätzen und Gehwegen und erzielt immer bes sere Erfolge. So sind zusätzliche Straßen reiniger in den Stadtzentren von Mönchengladbach und Rheydt im Einsatz und saugen die Stadt sauber. Die „Gluttons“, so heißen die neuen Sauger, beseitigen Zigarettenkippen, Laub, Papierabfälle und sogar Hundekot völlig problemlos und geräuscharm. Ihr Vorteil: Ecken und Fugen zwischen Gehwegplatten erreichen sie mühelos. Ergänzt werden die flotten Sauger durch eine weitere Neuheit im Portfolio des Entsorgers. Denn zwischen Gehwegplatten und in den breiteren Fugen von Kopfsteinpflaster wachsen Wildkräuter am liebsten. Wo Drahtbürste und Schuffel nichts mehr ausrichten können, musste eine neue Methode her. Die GEM setzt bei der Bekämpfung von Wildkräutern auf die in den Niederlanden ent wickelte „Wave“-Technik. Die Wave rückt den Wildkräutern mit heißem Wasser auf den Leib. Mehr braucht es nicht, um „Unkraut“ an schwer zugänglichen Stellen wie den Fugen des Kopfsteinpflasters am Alten Markt den Garaus zu machen. Das Wasser hat eine Temperatur von 98 Grad und ist damit so heiß, dass es die Zellstruktur der Pflanzen problemlos zerstört. Die Wave drängt Wildkräuter auf Pflasterflächen, Wegen und Plätzen nachhaltig zurück und das ohne chemische Mittel. KONTAKT ww.gemw moenchengladbach.de Interview Wirtschaftsstandort MG 25 „Die Bürger erhalten künftig alle Infos aus einer Hand“ Frau Teufel, wie definieren Sie eine „saubere Stadt“? Gabriele Teufel: Ich will es einmal anders ausdrücken: Was ist unsauber und gilt es zu verhindern, zu verändern oder zu erneuern? Dies sind zum Beispiel diese unsäglichen Müllablagerungen an den Papier- und Glascontainern in unserer Stadt, die vielen krumm gefahrenen Poller, die Aufkleber an Laternen und auf Schildern und das Graffiti. Diese Dinge fallen – bewusst oder unbewusst – ins Auge und hinterlassen einen negativen Eindruck. Ein ansprechendes und sauberes Stadtbild steigert den Wohlfühlfaktor, und das gilt es zu erreichen. Was und wo liegt (es) beim Thema Sauberkeit in Mönchengladbach am meisten im Argen? Illegal entsorgte Abfälle beschäftigen uns täglich. Alte Waschmaschinen in Waldstücken, illegal entsorgter Sperrmüll auf Gehwegen, Hausmüll an den Papier- und Glas- containern – unsere schnelle Eingreiftruppe findet die unmöglichsten Dinge. Hier appellieren wir an die Bürger, solche Fälle direkt bei uns zu melden, damit der Verursacher festgestellt werden kann. Die GEM wird ab Anfang nächsten Jahres eng mit der neu zu gründenden „Anstalt öffentlichen Rechts“ verzahnt, in der sich demnächst rund 300 Mitarbeiter um Abfallwirtschaft, Straßenreinigung, Winterdienst, Grünpflege und städtische Friedhöfe kümmern. Welche Vorteile bietet eine solche AöR, und wie wird sich die Zusammenarbeit zwischen GEM und AöR in Zukunft gestalten? Die AöR verspricht viele Synergieeffekte. Strukturen und Prozesse werden vereinfacht und effizienter. Ein Beispiel: Durch unterschiedliche Aufgabenübertragungen leeren sowohl Mitarbeiter des Straßen managements als auch des Grünflächenamts und der GEM die Papierkörbe im Stadtgebiet. Durch die Möglichkeiten der AöR können wir diese Arbeiten künftig wesentlich wirtschaftlicher organisieren. Wir möchten allerdings um etwas Geduld bitten. Ähnlich wie beim Hausbau, müssen wir auch bei der AöR zuerst ein starkes Fundament schaffen. Unsere gebündelten Kompetenzen bilden die Basis. Darauf bauen wir Schritt für Schritt auf und optimieren unsere Abläufe. Was wird sich für Bürger durch das „Kompetenzzentrum Sauberkeit“ ändern? Alle Informationen rund um das Thema Sauberkeit erhalten die Bürger künftig aus einer Hand. Das gilt sowohl für die Abfallwirtschaft als auch für die Unterhaltung und Pflege sowie das Säubern der Straßen, der Grünanlagen und Friedhöfe sowie der Sport- und Spielanlagen. Mit Gabriele Teufel, Geschäftsführerin der GEM mbH, sprach Redakteur Jan Finken. Wenn Sie mit uns sprechen, haben wir alle Zeit für Sie – das bestätigen 98 % unserer Kunden. Wenn Sie eine Entscheidung brauchen, geht es bei uns ganz schnell – das bestätigen 95 % unserer Kunden. Die Beratung macht den Unterschied. gladbacher-bank.de/derUnterschied 26 Wirtschaftsstandort MGInterview „Es wäre toll, wenn wir im Dezember die 1-Million-Grenze knacken würden“ Schon in den ersten Monaten seit Eröffnung hat das Minto seine Besuchererwartungen übertroffen. Centermanagerin Jessica Queißer hofft auf ein tolles Weihnachtsgeschäft. Frau Queißer, Anfang September waren schon vier Millionen Be sucher ins Minto geströmt, die Frequenz liegt mehr als 20 Prozent über Ihren Prognosen. Hochgerechnet auf ein Jahr: Wie viele Gäste wird das Minto in den ersten zwölf Monaten wahrscheinlich begrüßen dürfen? Wir sind überaus glücklich mit der bisherigen Entwicklung des Minto und konnten bis Mitte November bereits über 5,6 Millionen Besucher begrüßen. Unsere Prognose für die ersten zwölf Monate beläuft sich auf etwa 9 Millionen Besucher. Wie viele Besucher erwarten Sie in der Vorweihnachtszeit im Dezember? Im April zur starken Eröffnungs- und Oster ferienzeit haben wir 880.000 Besucher gezählt. Es wäre natürlich toll, wenn wir im Dezember die 1.000.000-Grenze knacken würden. Sind Sie vom großen Zuspruch überrascht? Warum ist das Minto offensichtlich für viele Besucher so attraktiv? Das Minto besticht in seiner Aufenthaltsqualität, im Serviceangebot und natürlich im abwechslungsreichen Mieterbesatz. Besonders stolz sind wir auf Superdry, Liebeskind, Forever 21, Reserved, Mango, Fynch Hatton, Vapiano, Burgerista, den Playmobil Funstore und natürlich den Borussia Mönchengladbach-Fanshop. Centermanagerin Jessica Queißer. Foto: mfi GmbH Gibt es bereits Untersuchungen, woher die Besucher kommen? Wie viele beispielsweise aus den Niederlanden und Düsseldorf? Wir haben umfangreiche Studien gemacht, um unsere Bekanntheit und auch die Besuchshäufigkeit aus den verschiedenen Bereichen zu messen. Wir haben festgestellt, dass sich das Minto erwartungs gemäß sehr gut im gesamten Einzugsgebiet etabliert hat, daher ist die Besucherherkunft sehr unterschiedlich und ausgewogen. Sind im Minto besondere Aktionen für das Jahr 2016 geplant? Selbstverständlich. Unsere Kunden können sich immer wieder über tolle Events und A ktionen freuen. Zu viel möchte ich da aber an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur so viel: Als Fan von u nserer Facebook-Seite kann man nichts verpassen, und es gibt sehr oft tolle Preise zu gewinnen – unter anderem auch zwei VIP-Tickets zu jedem Borussia-Heimspiel. Die Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme der Bundesagentur für Arbeit. Nutzen Sie den Arbeitgeber-Service und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Beschäftigten und Ihr Unternehmen weiterbringen können. Informieren Sie sich jetzt unter www.dasbringtmichweiter.de Wie bewerten Sie die gesamte Frequenz-Entwicklung in der Mönchengladbacher City? Ich höre bisher nur Gutes. In der ehemaligen H&M-Filiale hat nun TK Maxx geöffnet. G rüterich hat einen tollen neuen Laden, und es ist noch einiges mehr in den vergangenen Monaten passiert. Ich freue mich auf das Jahr 2016 und hoffe, dass sich alles so positiv weiterentwickelt wie bisher. Mit Jessica Queißer, Centermanagerin des Minto, sprach Wirtschaftsstandort-Redakteur Jan Finken Publication name: Dachkampagne Anzeige 95x110 generated: 2015-07-09T12:20:27+02:00 Interview Wirtschaftsstandort MG 27 „Wachsende Stadt kein Selbstläufer“ CDU-Fraktionschef Hans Peter Schlegelmilch über Radwege, Barrierefreiheit und ein s auberes MG. Traumbäder in aktuellem Design! Herr Dr. Schlegelmilch, wann hatten Sie das erste Mal das Gefühl, dass der Masterplan der städtebauliche Leitfaden Mönchengladbachs für die kommenden Jahre und Jahrzehnte sein wird? Hans Peter Schlegelmilch: Der Umstand, dass ich mich von Anfang an hinter das Masterplan-Thema gestellt h abe, als es noch sehr viele Zweifler gab, mag ausdrücken, dass wir von der CDU von Stunde Null an ein hohes Zutrauen in die Wirkung eines solchen Instruments hatten und auch nach wie vor haben. Aus einem Konjunkturpaket des Bundes erhält die Stadt 26,4 Millionen Euro. Was soll mit dieser Summe geschehen? Wir wollen Schwerpunkte bei der Verkehrsinfrastruktur in Form der Verbesserung des Radwegenetzes setzen, daneben Akzente durch Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Modernisierung von Schultoiletten. Wichtiges Ziel bleibt aber auch die Reduzierung von Standorten zur Unterbringung unserer Stadtverwaltung. Die Politik investiert von 2016 bis 2019 jeweils zwei Millionen Euro pro Jahr für das neue Kompetenzzentrum Sauberkeit. W arum ist diese nicht unerhebliche Summe gerechtfertigt? Da wir nicht erwarten können, dass die günstigen konjunkturellen Rahmenbedingungen stabil bleiben, kommt es jetzt darauf an, die positive Entwicklung in Mönchengladbach abzusichern. Unser Ziel einer qualitativ wachsenden Stadt ist noch kein Selbstläufer. Darum muss jetzt in die Rahmenbedingungen investiert werden: Stadtbild, Stadtsauberkeit und in eine für (Neu-)Bürger und Investoren spürbare Service-Offensive bei unserer Stadtverwaltung. Ziel der Politik ist, Mönchengladbach bis 2020 zur „saubersten Großstadt in NRW“ zu machen – ein Attribut, das nur schwer messbar ist. Wann ist Mönchengladbach für Sie „sauber“? Wir werden versuchen, das Attribut „Sauberste Großstadt in NRW“ zu einer Marke zu machen und dieses messbar zu objektivieren – vielleicht sogar mit fachlicher Unterstützung der Hochschule Niederrhein. Für mich wäre Münster hierbei ein taug licher Vergleichsmaßstab. Anfang 2016 sollen die Weichen für zwei große Projekte im JHQ gestellt werden: ein zweitägiges Musik-Festival und „Seasons“, eine riesige Erlebniswelt. Werden beide realisiert? Der Blick in die Glaskugel! Also: Ich bin von Grund auf Optimist, habe aber auch den Bezug zur Realität, deshalb werde ich mich zum jetzigen Zeitpunkt nur mit einem Zitat meiner Großmutter äußern: „Das Glück ist mit den Fleißigen!“ Heinrich Schmidt GmbH & Co. KG Mönchengladbach 41238 Duvenstr. 290-312 Viersen 41747 Freiheitsstr. 176 Fon 02166.918 0 Mo-Fr 8-18 Uhr • Sa 9-13 Uhr Fon 02162.266 28 0 Mo-Fr 8-18 Uhr • Sa 9-13 Uhr Krefeld Düsseldorf 47805 Untergath 177 Fon 02151.37 37 0 Mo-Fr 8-18 Uhr • Sa 9-13 Uhr 40223 Ringelsweide 28 Fon 0211.65 890 0 Mo-Fr 8-18 Uhr • Sa 9-13 Uhr www.badwerk.de Für die Dornieden Gruppe ein Referenzprojekt: Der PARK LINNÉ in Köln wurde jüngst mit dem goldenen FIABCI-Architekturpreis ausgezeichnet. Fotos: Dornieden GmbH Mehr Wohnraum, mehr Wachstum Der Projektentwickler Dornieden hat sich rasant entwickelt. Mit der VISTA Reihenhaus und der Marke Fairhome hat der Bauträger zwei weitere Standbeine aufgebaut. Die Zukunftsperspektiven sind blendend, weil die Dornieden Gruppe das bedient, was der Markt braucht: bezahlbaren Wohnraum. Es gibt im wahrsten Sinne des Wortes im Moment viele Baustellen, die die Dornieden Gruppe umtreibt. Die Unternehmensgruppe eilt von Erfolg zu Erfolg und ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Das Referenzprojekt wird derzeit in Köln-Braunsfeld realisiert. Seit 2011 entstehen im PARK LINNÉ auf dem 5,3 Hektar großen Gelände der ehemaligen Sidolfabrik elegante Stadthäuser und -wohnungen. Insgesamt wird das neue Wohn- quartier bis zur Fertigstellung 2018 ingesamt 450 Wohneinheiten umfassen. Mehr als die Hälfte ist bereits bezogen. Das Wohngebäude ensemble COLÓN im PARK LINNÉ wurde in diesem Jahr als bundesweit herausragende Projektentwicklung mit dem goldenen FIABCI-Architekturpreis ausgezeichnet. Damit ist Dornieden in der „Champions League“ der Projektentwicklungen angekommen! Ein weiteres Vorzeigeprojekt entsteht in Köln-Hürth mit den Theresiengärten. Auch hier bleibt sich das Unternehmen seiner Philosophie treu: eine ideenreiche Architektur mit einer hohen Bauqualität zu verbinden und so einen einzigartigen Wohnkomfort zu ermöglichen. Zwischen den Wohnhäusern der Theresiengärten werden großzügige Balkongärten gebaut, die die Gebäudefugen in grüne, hängende Gärten verwandeln. Die „hängenden Gärten“ an den vier Gebäuden AUF EINEN BLICK Neues Wohnquartier in Odenkirchen Im Stadtteil Odenkirchen entwickelt Dornieden das Wohnquartier MONDO. Das Unternehmen wird an der Sattlerstraße 16 Doppelhäuser mit Wohnflächen bis zu 152 Quadratmetern errichten. Ein Grundstück steht für eine freie Bebauung zur Verfügung. Die Vermarktung für die ersten acht Häuser läuft bereits. Eine außer gewöhnliche Architektur ist auch in Odenkirchen vorgesehen: Sandfarbene Verblendsteine wechseln sich mit hellen P utzflächen ab. Dank bodentiefer Fenster und großer Terrassentür sind die Innenräume lichtdurch flutet. Die fassadenbündige, große Gaube verwöhnt das Dachgeschoss mit viel Tages- Visualisierung eines Doppelhauses in Odenkirchen. licht. Die für Dornieden Die Grundstücksfläche beträgt 4.700 Qua typischen flexiblen Grundrissvarianten und attraktiven Zusatzausstattungen wie Einbau dratmeter. Das Vertriebsvolumen beträgt rund 4,6 Millionen Euro.Der Baubeginn ist einer Sauna, Fußbodenheizung oder Kamin für das erste Quartal 2016 vorgesehen. lassen Platz für individuelle Wohnwünsche. Lokale Wirtschaft Wirtschaftsstandort MG 29 finden ihre Fortsetzung in den Stadthäusern, die allesamt über einen eigenen Garten und eine Dachterrasse verfügen. Wohnraum ist knapp und Baugeld günstig wie nie – die Rahmenbedingungen für Projektentwickler sind ausgezeichnet, wenn die richtigen Weichen gestellt worden sind. Und diesbezüglich hat Dornieden bereits vor Jahren mit der VISTA Reihenhaus GmbH ein zweites Standbein aufgebaut. „Das Ziel war es, Massivhäuser in hoher Bau- und Architekturqualität zu einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten“, erklärt Martin Dornieden. Die Geschwindigkeit, mit der VISTA seit 2008 gewachsen ist, zeigt: Dornieden hat den Puls der Zeit getroffen! Vier standardisierte Haustypen hat VISTA im Angebot: Das Reihenhaus VISTA L mit 129 Qua- In Hardt wird die VISTA Reihenhaus GmbH 30 Doppelhäuser errichten. Der Vertriebsstart ist jetzt dratmetern Wohnfläche verfügt über vier erfolgt. Der Baubeginn ist für März 2016 avisiert. Mit der Fertigstellung wird im Juni 2017 gerechnet. Zimmer, Küche, Bad, Gäste-WC und ein großes Dachstudio. Das Dachstudio bietet viel Platz, um individuellen Wohnwünschen ge- siert. Den nächsten Wachstumsmarkt haben AUF EINEN BLICK recht zu werden. Typ M ist mit 110 Quadrat- die Mönchengladbacher aber bereits fest im metern etwas kleiner und verfügt über drei Blick: „Wir erschließen uns gerade das RheinDie Dornieden Gruppe ist in den letzten Zimmer, Küche, Bad und Gäste- WC und Main-Gebiet“, erklärt Peter Veiks, der zuJahren kontinuierlich gewachsen und hat in ebenfalls über ein großes Dachstudio. sammen mit Martin und Michael Dornieden den letzten Monaten viele neue Mitarbei28 Doppelhäuser des Typs L und zwei Häuser die Geschäfte der Dornieden Gruppe führt. ter eingestellt. Für den weiteren Expan des Typs M gehen gerade in Mönchenglad- Das erste Grundstück wurde bereits angesionskurs sucht die Gruppe Projektentwickbach-Hardt in den Verkauf. VISTA S mit kauft. Auch dort ist das Interesse riesengroß. ler, Projektmanager, Bauzeichner, Kalku 88 Quadratmetern Wohnfläche und der Bun- Die Erfolgsgeschichte soll jetzt mit einer latoren und Bauleiter. Auch Quereinsteiger galow-Typ VISTA X mit seinen 74 Quadrat neuen Unternehmung für den mehrgeschoshaben durchaus eine Chance, Teil des metern Wohnfläche komplettieren das sigen Wohnungsbau fortgesetzt werden. Der Teams zu werden. Wer eine persönliche Angebot. VISTA X ist besonders für Senioren Name ist Programm: Fairhome. „Mit FairArbeitsatmosphäre, flache H ierarchien und geeignet. Die Preise für VISTA-Häuser sind home wollen wir unser Angebot erweitern ein leistungsgerechtes Gehalt schätzt, findet vergleichsweise günstig, ohne auf Qualität und einen preisgünstigen Mehrgeschossin der Unternehmensgruppe einen Arbeitsverzichten zu müssen. Eine Besonderheit der wohnungsbau anbieten, der vor allen Dingen platz mit Perspektive. „Unsere Mitarbeiter neuen VISTA-Quartiere in den Ballungsgebiesind ein wesentlicher Teil der Erfolgs „VISTA ist besonders da erfolgreich, ist beispielsweise die ten eine große Zielgeschichte. Wir suchen Teamplayer, die wo Wohnraum teuer und knapp ist. Technikzentrale, aus der gruppe finden wird“, ist sich auf ein spannendes Betätigungsfeld Daher erschließen wir uns gerade alle Einheiten mittels sich Dornieden sicher. das Rhein-Main-Gebiet.“ und viele interessante Projekte freuen“, erNahwärme versorgt „Schon jetzt gibt es klärt Geschäftsführer Michael Dornieden. Peter Veiks, Geschäftsführer werden. Das Ergebnis massive Engpässe in der Dornieden Gruppe ist ein KfW-55-EffizienzBallungsräumen wie haus. Das Sentinel Haus Köln und Düsseldorf. Institut und der TÜV Rheinland haben VISTA Die Mieten sind kaum noch zu bezahlen.“ KONTAKT zudem auf dem Weg zum gesünderen Bauen In Mönchengladbach hat Fairhome an der und Wohnen begleitet. Für ein erstes Modell Schlossstraße in Rheydt bereits ein 4.600 Dornieden Generalbau GmbH projekt wurde in diesem Jahr der Sentinel- Quadratmeter großes Grundstück gekauft. VISTA Reihenhaus GmbH Gesundheitspass übergeben. „Der Kunde ist Hier sollen mit einem Investment von Karstraße 70 uns nach Fertigstellung nicht egal. Für einen 6,1 Millionen Euro 48 Wohneinheiten in zwei 41068 Mönchengladbach gesunden Lebensraum braucht es eine gute Bauabschnitten entstehen. Weitere Grund02161 / 93 09 40 Innenraum luft. Wir bauen ordentlich. Der stücke, unter anderem in Krefeld und in Gel02161 / 93 09 410 Gesundheitspass dokumentiert eine fest senkirchen sind ebenfalls schon angekauft. www.dornieden.com gelegte Qualität“, betont Dornieden. Im nächsten Jahr will Fairhome so richtig VISTA ist besonders da erfolgreich, wo Wohn- durchstarten. Das erste Projekt wird in Gel02161 / 57 65 70 raum teuer und knapp ist. Zum Beispiel im senkirchen an der Rheinischen Straße um 02161 / 57 65 717 Ruhrgebiet, wo VISTA mehrere Projekte reali gesetzt. www.vista-reihenhaus.de 30 Wirtschaftsstandort MG Lokale Wirtschaft Trendsetter für den weltweiten Markt Die A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG war zu Gast auf der renommierten Messe ITMA und präsentierte dabei die Zukunftstechnologie „Augmented Reality“. Die Strapazen eines 14-tägigen Messebe- lungsformen. Der Nutzer richtet ein Tablet-PC suchs waren Klaus A. Heinrichs, Prokurist der auf ein sogenanntes „Target“, eine ZeichA. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG, nung, die sich dem bloßen Auge nur teilweinicht anzumerken. Ende November gerade se erschließt. Auf dem Tablet-PC wird jedoch aus Mailand zurückgekehrt, zog er eine mehr das dreidimensionale Bild einer Maschine als positive Bilanz des Messeauftritts des dargestellt. „Auf dem Bildschirm kann man Mönchengladbacher Textilmaschinenbauers: die Maschine dann drehen, heranzoomen, „Für Monforts war die Teilnahme an der ITMA öffnen oder Info-Grafiken und -Videos abrufen. Bei unseren ein voller kommerzielKunden aus dem Textiller Erfolg“, freut sich „Mit der Übernahme von Timatech bereich, die verständliHeinrichs. Die ITMA, die erweitern wir unsere Kompetenzen im cherweise nicht so technur alle vier Jahre stattBereich der technischen Textilien.“ nikaffin sind wie wir, findet und diesmal in Klaus A. Heinrichs, Prokurist der Mailand über die Bühne A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG sorgte das für den entsprechenden Wow-Efging, ist die weltweit fekt“, erzählt Heinrichs. größte Textilmaschinenmesse. Maschinenbauer und Textiler kom- Für Monforts war die Entwicklung dieses men hier zusammen, um sich über die neu- Tools nicht nur eine technische Spielerei, esten Trends und Entwicklungen zu informie- sondern stellt gleich in vielerlei Hinsicht ren. Einmal mehr gehörte Monforts dabei zu einen echten Mehrwert dar. Dem Kunden den Trendsettern – beispielsweise durch die wird auf verständliche Art und Weise die „Augmented Reality“-Technologie, die das Maschinentechnik erklärt, die notwendigen Mönchengladbacher Unternehmen als erster Geräte wie Tablet etc. passen ins HandgeTextilmaschinenbauer überhaupt nutzt. Un- päck. So lässt sich die „Augmented Reality“ter „erweiterter Realität“, so die Übersetzung Technologie an jedem beliebigen Ort – beim des englischen Begriffs, versteht man die Kunden in Pakistan, auf Messen in Europa computergestützte Erweiterung von Darstel- oder bei Produktvorstellungen im eigenen Haus – demonstrieren. „Gleichzeitig ist es für uns als Unternehmen natürlich ein Hilfsmittel, um zu zeigen, dass wir für die fortschreitende Digitalisierung in der Branche bestens gerüstet sind“, unterstreicht der Prokurist des Gladbacher Traditionsbetriebs. Die ITMA in Mailand war dafür als Präsentationsplattform bestens geeignet: Zusammen mit der Konzernschwester Fong’s Europe belegte Monforts einen 1.200 Quadratmeter großen Messestand, der für entsprechende Aufmerksamkeit sorgte – nicht nur bei den weit über 100.000 Fachbesuchern (neuer Messerekord), sondern auch bei den 1.600 anderen Ausstellern (ebenfalls ein neuer Rekord für die ITMA). Trotz allen technischen Fortschritts: Seiner Kernkompetenz bleibt die A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG auch in Zukunft treu. Dementsprechend war der „Star“ auf dem Messestand auch der Montex 8500, quasi der Mercedes unter den Spannrahmen von Monforts. Er genügt höchsten Anforderungen an Qualität und Energie-Effizienz. Die integrierte „intelligente“ Wärmerückgewinnung mit automatischer Reinigungseinrichtung setzt neue Standards im Bereich der Auf einer Ausstellungsfläche von 1.200 Quadratmetern präsentierte Monforts bei der ITMA in Mailand seine neuesten Entwicklungen. Über 100.000 Fachbesucher besuchten die knapp zweiwöchige Messe. Lokale Wirtschaft Energieeinsparung, außerdem ist der Montex 8500 bedienungsfreundlich wie ein Smartphone. Diese Features machen das Spitzenprodukt aus dem Hause Monforts noch wirtschaftlicher im Betrieb, universeller in seiner Einsatzvielfalt und umweltschonender in der Ökobilanz. Hinzu kommen spezielle L ösungen für Pigment-Färbeprozesse und die noch profitablere Ausrüstung von Maschenwaren. Schon vor dem Messeauftritt in Mailand konnte Monforts Vollzug in anderer Hinsicht melden: Nach längeren Verhandlungen ist die Übernahme des B eschichtungsmaschinen Herstellers Timatech jetzt in trockenen Tüchern. Seit rund 15 Jahren baut die Firma mit Sitz in der Nähe von Klagenfurt Beschichtungsanlagen und -komponenten – ein Markt, der als zukunftsweisend gilt. Durch die Übernahme dieses Spezialisten kann Monforts künftig seine Beschichtungsanlagen „aus einer Hand“ fertigen; die dafür notwendigen Beschichtungskomponenten mussten bislang von externen Anbietern dazu erworben werden. Die Konstruktion und Entwicklung der Maschinen wird künftig vom Technischen Büro am Standort Mönchengladbach Wirtschaftsstandort MG 31 Mittels eines Tablet-PCs und der „Augmented Reality“-Technologie können Maschinen dreidimensional dargestellt werden. gesteuert, gebaut werden die Maschinen in der Monforts-Fabrik „Montex“ im österreichischen St. Stefan. „Mit der Übernahme von Timatech erweitern wir unsere Kompetenzen im Bereich der technischen Textilien und sind damit für die- KONTAKT www.monforts.de WACHSTUMSMARKT TECHNISCHE TEXTILIEN Unter Technischen Textilien versteht man alle Textilien, die in der Industrie zur Anwendung kommen, bis hin zu funktionellen Textilien für Sport- und Arbeitsschutzbekleidung. Es ist ein sehr entwicklungsstarker Sektor mit revolutionären neuen Materia lien auf Basis textiler Werkstoffe, die leuchten, sensorische Fähigkeiten haben und in Branchen wie dem Maschinenbau, der Medizintechnik, dem Fahrzeugbau sowie dem Landschaftsbau und der Bauwirtschaft zum Einsatz kommen. Ohne Technische Textilien würde die Boing 787 nicht fliegen, denn ihr Flugzeug rumpf ist mit Carbonfasern – nicht entflammbaren Fasern auf Kohlenstoffbasis – verstärkt. Technische Textilien gehören, Analysten zufolge, zu den fünf Hightech-Bereichen mit dem höchsten Entwicklungspotenzial für die Zukunft. Deutschland ist bei der Herstellung Technischer Textilien auf dem Weltmarkt führend, weil es hier um die Garantie hoher Qualitätsanforderungen geht. Als zweitgrößte Konsumgüterbranche nach der Lebensmittelindustrie lassen sich textile Erzeugnisse im Wesentlichen diesen drei Hauptgruppen zuordnen. Die Technischen Textilien machen heute bereits über 40 Prozent aus, mit steigender Tendenz. Darüber hinaus gibt es weitere Textilien in unserer Alltagskultur wie textiles Spielzeug und Accessoires. Fotos: Monforts ses boomende Marktsegment bestens aufgestellt“, betont Klaus A. Heinrichs. Heutzutage finden technische Textilien Anwendung in nahezu allen Branchen, unter anderem in der Automobilindustrie und der Luftfahr technik. 32 Wirtschaftsstandort MG Lokale Wirtschaft Ofensanierung: Exzellente Lösungen Die Spezialisten der Reimann GmbH aus Mönchengladbach stehen in der Branche seit vier Jahrzehnten für exzellente Lösungen. Seit über 40 Jahren steht die Reimann GmbH für „excellence in industrial solutions“. Dabei hat das Unternehmen sich von einer reinen Stahlbaufirma hin zu einem Spezialisten für die Sanierung von Industrieöfen entwickelt. Mit aktuell über 65 Mitarbeitern zählt Reimann heute zu den wichtigen Zulieferern für den deutschen und europäischen Anlagenbau. In den Geschäftsbereichen Industrieöfen, Technische Isolierungen, Kesselfertigung, Rohrleitungsbau, Stahlbau und Blechverarbeitung, wickelt das Unternehmen komplexe Industrieprojekte für namhafte Kunden der Branche ab. Im Interview spricht der Geschäftsführende Gesellschafter der Reimann GmbH, Jürgen Kreutzer, über die Entwicklung des Unternehmens allgemein sowie über die Sanierung von Industrieöfen. Herr Kreutzer, wie sehen Sie selbst die jüngste Entwicklung von der Firma Reimann in den letzten fünf Jahren? Erfreulicherweise sind wir seither kontinuierlich auf Wachstumskurs. Und das zeigt sich an den verschiedensten Stellen. Zum einen haben wir in den letzten fünf Jahren überdurchschnittlich in unseren Maschinenpark investiert, unter anderem in eine hoch moderne Laserschneidanlage. Zum anderen haben wir an unserem Standort in Giesen kirchen aber auch stetig unsere Produktionsfläche erweitert: mit unseren drei Hallen verfügen wir heute über eine gesamte Produktionsfläche von knapp 5.000 m², bei einer Krankapazität bis 64 t. Diese Investitionen haben es uns ermöglicht, Großprojekte sehr professionell durchzuführen, das hat auch dazu geführt, dass wir namhafte Kunden für uns gewinnen konnten. Mehr und mehr ist Reimann ja auch zum Spezialisten für die Sanierung von Industrieöfen geworden – wie kam es dazu? Die Sanierung bestehender Ofenanlagen ist im Vergleich zum Neubau eines Ofens für viele unserer Kunden eine wirtschaftlich attraktive Alternative. Immer häufiger haben wir daher Aufträge zur Sanierung beispielsweise von Tief- und Stoßöfen als auch von Bundglühöfen und Durchlaufanlagen erhalten. Hier profitieren unsere Kunden davon, dass wir in eigener Werkstatt bis 64 Tonnen vorfertigen können. Neben Teilsanierungen bieten wir aber auch die Komplettsanierung von Industrieöfen an, zu Rate gezogen wer- Jürgen Kreutzer, Geschäftsführender Gesellschafter der Reimann GmbH den wir darüber hinaus auch mit Blick auf neue Isolierungen oder neue Brennertechnik. Sind Kunden jedoch nicht an einer S anierung, sondern an einer Neuanfertigung interessiert, stehen wir auch dann gerne zur Verfügung. Unter anderem bieten wir die N euanfertigung sowie die komplette Montage von Ofen anlagen an. Dabei fertigen wir in unseren eigenen Produktionshallen den kompletten Ofen vor und montieren dann fertige Teile direkt bei unseren Kunden vor Ort. Gibt es zum Schluss noch eine brand aktuelle News von Reimann? Oh ja, die gibt es, denn unser neuer Unternehmensfilm ist gerade fertig geworden. Zu sehen ist dieser natürlich direkt auf unserer Homepage, man kann ihn aber auch bei YouTube finden. Der Film gewährt Einblicke in unsere Produktion und Fertigung und veranschaulicht die Dimensionen unserer Projekte. Am besten selbst anschauen! KONTAKT In der eigenen Werkstatt kann Reimann Anlagen bis zu 64 Tonnen vorfertigen. Fotos: marvice! GmbH [email protected] www.reimann-stahlbau.de Lokalerichtet Wirtschaft imat-uve auf 2.500 Quadratmetern einen Standort mit hoch- Wirtschaftsstandort MG 33 wertigem technischen Equipment ein, das sowohl für Umweltsimulationstests als auch für Vibrations- und Akustikprüfungen an Karosserien einsatzbereit ist. Modell: imat-uve „China bleibt ein wichtiger Markt“ Das Mönchengladbacher Unternehmen imat-uve, kompetenter Dienstleister der Automobilindustrie, eröffnet in Shenyang bereits seinen zweiten chinesischen Standort. Für imat-uve bleibt China auch weiterhin e iner der attraktivsten Märkte. Das vermeintliche Schwächeln der Konjunktur hat keine Auswirkungen auf die Geschäfte des Mönchengladbacher Unternehmens. „Ein Wachstum von 7,4 Prozent in 2014 und die Prognose für 2015 mit etwa sieben Prozent sind noch kein Grund, die Alarmglocken läuten zu lassen. Immerhin ist es ein Wachstum und im Vergleich zu vielen anderen Regionen noch immer sehr vielversprechend. Für imat-uve als Dienstleister der Automobilindustrie gibt es in China weiterhin sehr gute Chancen“, kommentiert Geschäftsführer Hans Peter Schlegelmilch die aktuelle Lage. Deshalb eröffnet das Unternehmen noch in diesem Jahr zu seiner Niederlassung in Shanghai einen weiteren Standort im nordchinesischen Shenyang, einer rasch wachsenden Stadt. In Shenyang befinden sich unter anderem mehrere Werke von BMW. Der deutsche Automobilhersteller gehört in China mit seinen Pre miummodellen zum Spitzenreiter in der Beliebtheit. imat-uve ist seit vielen Jahren enger Partner von BMW im Bereich Erprobung und Entwicklung von Material und Bauteilen. Diese Zusammenarbeit wird nun auch in Shenyang fortgeführt. imat-uve richtet dafür auf 2.500 Quadratmeter einen Standort mit hochwertigem technischen Equipment ein, das sowohl für Umweltsimulationstests als auch für Vibrations- und Akustikprüfungen an Karosserien einsatzbereit ist. Insgesamt erwartet imat-uve für sich weiterhin eine positive Entwicklung in China. Bei den Automobilbauern steht die Frage der Kostenoptimierung immer ganz oben auf der Prioritätenliste, bei stagnierenden Verkaufszahlen umso mehr. Die deutschen Unternehmen, die auch in China produzieren, suchen daher nach komfortablen Geschäftsbeziehungen – zuverlässig, effizient und leicht zu steuern, gleichzeitig aber auch qualitativ auf hohem Niveau. Dies spart Kosten und Zeit in den Abläufen. Darin unterstützt imat-uve seine Kunden auch weiterhin. Hinzu kommt, dass auch die chinesischen Gesetze gute Grundlagen schaffen. Im Bereich Innenraumemissionen bei Fahrzeugen sorgen neue Regelungen und Grenzwerte für bestimmte flüchtige Substanzen dafür, dass alle Automobilhersteller und Zulieferer gezwungen sind, ihre Produkte nach Regelwerk prüfen und freigeben zu lassen. Wir sich also in diesem Normen-Dschungel auskennt, kann viel beitragen. Auch Elektromobilität wird von der chinesischen Regierung gefördert, so dass das Thema Leichtbau und damit die Suche nach geeigneten Werkstoffen und Innovationen ebenfalls Auftrieb bekommt. Dies sind Bereiche, in denen imat-uve mit seinen Dienstleistungen sehr gut aufgestellt ist. KONTAKT www.imat-uve.de MÖNCHENGLADBACH Wirtschaft · Immobilien · Netzwerke Unser Startschuss für Ihre Ziele: Der Service der WFMG. Als Wirtschaftsförderung Mönchengladbach unterstützen wir Unternehmen bei der Ansiedlung und Expansion in unserer Stadt. Von der Suche nach geeigneten Gewerbegrundstücken und Immobilien bis zur umfassenden Beratung über öffentliche Förderprogramme und Branchen-Netzwerke. Sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie gerne! Tel.: 0 21 61 - 8 23 79-9 E-Mail: [email protected] www.wfmg.de 12472_Anzeige_Wirtschaftsmagazin_StadtSpiegel_91x130_Nordp-Regiop-Startsch.indd 3 08.11.12 18:01 Moderne Schweißtechnik wird immer automatisierter. Auf den Faktor Mensch kann dennoch nicht ohne weiteres verzichtet werden. Mit Know-how zum fertigen Prototypen OTC Daihen bietet Unternehmen die individuelle Entwicklung von Fertigungsanlagen an. Den Kunden bleiben so zeit- und kostenintensive „Selbstversuche“ erspart. Als einer der weltgrößten Hersteller von Robotern, Lichtbogenschweiß- und Schneidmaschinen sowie Komponenten für die Automatisierung der Schweißtechnik und des Materialhandlings hat sich die OTC Daihen Europe GmbH längst einen Namen in der Branche gemacht. Im Zentrum für Service und Vertrieb an der Krefelder Straße in Mönchengladbach dreht sich alles um die Planung und den Bau von Roboteranlagen sowie um Versuchsreihen für Schweißprozesse mit Robotern und Schweißmaschinen. Und genau daraus hat das Unternehmen jetzt eine neue Dienstleistung für seine Kunden entwickelt, wie Norbert Kleinendonk, Direk- tor Vertrieb und Marketing, erläutert: „Die angeht, stoßen etliche Firmen inzwischen an technischen Anforderungen für automati- ihre Grenzen. Wir haben die technischen sierte Produktionsabläufe werden immer Möglichkeiten und das Know-how, dies als komplexer, man benötigt hochfachlich aus- Dienstleistung zu übernehmen und als gebildetes Personal. Viele Unternehmen echten Wert für den Kunden darzustellen“, sagt Kleinendonk. Maßkönnen das bei ihrer Pro„Wir entwickeln für jeden geschneiderte Lösungen duktentwicklung nicht unserer Kunden individuell für jeden Kunden sind mehr selbst leisten.“ angepasste Fertigungsanlagen.“ das Ergebnis, denn die An dieser Stelle kommen Norbert Kleinendonk, Produktionsanforderundie Mönchengladbacher Vertriebsdirektor bei OTC Daihen gen u nterscheiden sich Experten von OTC Daihen von Mal zu Mal. „Das ist ins Spiel: Im hauseigenen Demonstrationszentrum übernehmen sie die ja aber auch das Spannende für uns: Kein Entwicklung von Prototypen bis zur Ferti- Auftrag gleicht dem anderen“, unterstreicht gungsreife. „Gerade was das Prototyping der Vertriebsdirektor. „So entwickeln wir stets eine individuell angepasste Fertigungs anlage für unsere Kunden.“ Zwischen 50 und 60 Anlagen verlassen jedes Jahr die Hallen an der Krefelder Straße, Tendenz steigend. Zu den Kunden von OTC Daihen zählen in erster Linie Unternehmen aus der deutschen Automobilzuliefererbranche. Für beide S eiten ist diese nicht neue, aber geschärfte Dienst- KONTAKT Am Mönchengladbacher Standort von OTC Daihen werden individuelle Fertigungsanlagen her gestellt. Bis zu 60 Anlagen verlassen pro Jahr die Produktionshallen an der Krefelder Straße. OTC DAIHEN EUROPE GmbH Krefelder Straße 675 – 677 41066 Mönchengladbach 02161 / 69 497 – 0 02161 / 69 497 – 61 [email protected] www.otc-daihen.de Lokale Wirtschaft leistungssparte von OTC eine Win-win-Situation: „Die Kunden ersparen sich möglicherweise viele kostenintensive Produktionsversuche und können bei Bedarf die von uns entwickelten Anlage erwerben“, weiß Kleinendonk. Für OTC Daihen bedeutet das Angebot des kompletten Produktionsprozesses von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Testphase eine Erweiterung des eigenen Portfolios. Gleichzeitig vernachlässigt der Konzern natürlich nicht seine Kernkompetenz: die fortschreitende Automatisierung in der modernen Schweißtechnik. Dass dabei immer mehr hochspezialisierte Robotertechnik zum Einsatz kommt, ist für den „Faktor Mensch“ eher Vor- als Nachteil, wie Norbert Kleinendonk betont: „Roboter müssen ent wickelt und bedient werden, deswegen vernichten sie keine Arbeitsplätze, sondern erhalten sie und tragen somit zur Standortsicherung bei – auch in Mönchengladbach.“ Rund 250 Mitarbeiter sind derzeit im Servicezentrum an der Krefelder Straße und in der angeschlossenen OTC-Fertigungsstätte in Slowenien beschäftigt, mittelfristig könnten diese Zahl und die Größe der Produktionsflächen steigen. „Der Bedarf ist jedenfalls da“, ist Kleinendonk zufrieden mit der konjunkturellen Entwicklung, die nicht nur auf dem europäischen Markt nach oben zeigt. Als multinationaler Technologie-Konzern, gegründet 1919 in Osaka/Japen, beschäftigt OTC Daihen weltweit rund 2.800 Mitarbeiter. Der Stammsitz des Unternehmens befindet sich seit 2008 in Kobe. Produkte aus dem Hause Daihen zählen zur technologischen Spitzenklasse, der Weltmarktanteil liegt bei 30 Prozent. Europa und speziell Deutschland sind und bleiben für den japanischen Konzern ein wichtiger Absatzmarkt, entsprechend präsent ist das Unter nehmen bei den wichtigen Fachmessen wie dem Doppel-Event Schweisstec und Blechexpo, die Anfang November wieder in Stuttgart stattfand. „Diese regionale Fachmesse wird immer wichtiger und ist für uns sehr interessant, weil die meisten Zulieferer und Hersteller aus der Automobilbranche ohnehin im süddeutschen Raum beheimatet sind und die Messe als Kontaktbörse nutzen“, sagt Norbert Kleinendonk. Fokussiert auf den Themenkomplex „Fügetechnologie“, bildete die fünfte Auflage der Schweisstec wieder die (techno)logische Ergänzung zur 12. Blechexpo, indem hier alle relevanten mechanischen sowie thermischen Füge- und Verbindungsverfahren, aber auch die thermischen Schneid- und Schweißverfahren, umfassend präsentiert wurden. Dazu gehören konventionelle Schneid- und Schweißtechniken genauso wie innovative Laserbearbeitungs- und Wirtschaftsstandort MG 35 OTC-SCHWEISSTECHNIK AUF DER FACHMESSE WELDEX 2015 IN MOSKAU Die Weldex 2015 ist die wichtigste Industriefachmesse für Schweißtechnologien in Russland. 187 Firmen aus 14 unterschiedlichen Ländern waren dort im Oktober vertreten und b etreuten über 5.200 Besucher. Auf dem Stand des russischen OTC-Partners Kontur-97 wurden OTC Schweißtechnologien präsentiert, die sprichwörtlich für Bewegung sorgten: Es wurde gezeigt, wie über die kompakte FD-21 Steuerung zwei Roboter (mit bis zu zwölf Achsen) gleichzeitig verwaltet werden, die s ynchron und perfekt aufeinander abgestimmt eine gemeinsame Aufgabe erledigen (ein Roboter hält ein Werkstück, der andere schweißt). Das Zusammenspiel regelt der „verlängerte“ Arm der Steuerung, ein einfach zu bedienendes Programmierhandgerät, das wahlweise drahtlos oder kabelgebunden für alle Eingaben und dem entsprechenden Monitoring zur Verfügung steht. Zur B edienung des ProgrammierHandgeräts, das für die Festlegung der gewählten Schweißoperationen verantwortlich ist, sind keine spezifischen Kenntnisse erforderlich. Darüber hinaus bietet es den Unternehmen für ihre Schweißaufgaben ein Höchstmaß an Flexibilität. Fügetechniken in Gestalt von Technologien, Geräten, Maschinen, Robotik, Werkzeugen, Materialien und Betriebsmitteln. Die lücken lose Darstellung von Detail- und Systemlösungen für die Prozessketten in der Blech-, Profile- und Rohrteile-Fertigung sorgt für p raxisnahe Synergie-Effekte bei den Fachbesuchern. MÖNCHENGLADBACH Wirtschaft · Immobilien · Netzwerke Unser Knotenpunkt für Logistiker: Der Regiopark Mönchengladbach. Für die Logistik ist der richtige Standort das A und O. Eine perfekte Autobahnanbindung, eine günstige Lage – all das vereint der Regiopark. Das gemeinsame Gewerbegebiet der Stadt Mönchengladbach und der Gemeinde Jüchen ist eine der Top-Logistikflächen des Landes. Wollen auch Sie mit uns an einem Strang ziehen? Sprechen Sie uns an! Norbert Kleinendonk ist seit vielen Jahren als Direktor Vertrieb & Marketing für OTC Daihen in Mönchengladbach tätig. Tel.: 0 21 61 - 8 23 79-9 E-Mail: [email protected] www.wfmg.de 36 Wirtschaftsstandort MG Lokale Wirtschaft Fünfte Jahreszeit als Wirtschaftsfaktor Karneval gilt in vielen Branchen als eine der umsatzstärksten Zeiten des Jahres. Bernd Gothe, Vorsitzender des Mönchengladbacher Karneval-Verbandes, nennt konkrete Zahlen. Eine Wirtschaftskraft von fast einer halben the Edelstahl) mit Leib und Seele, sondern Milliarde Euro, 460 Millionen Euro Umsatz, auch Karnevalist durch und durch. Weil Kar5.000 Arbeitsplätze: Die Rede ist hier nicht neval – neben aller Narretei – auch ein Gevon Bilanzen eines Weltkonzerns, sondern schäft ist, hat Gothe immer die Zahlen im von Zahlen, die der Kölner Karneval in der Blick. „Das Programm bei der Prinzenpaartion in der Kaiser-Friedrich-Halle Session 2008/09 generiert hat. Auch in den Proklama Folgejahren haben sich diese auf einem ähn- schlägt beispielsweisemit 15.000 Euro zu lichen Niveau bewegt, abhängig von der Buche.“ Noch teurer dürfte die Sitzung der KG Länge der Session. Und noch eine eindrucks- „Immer lustig“ Holt zum Hoppediz-Erwachen volle Zahl: Nach Berechnungen des Bundes gewesen sein – allerdings ließen es die Holter mit dem einstündigen Deutscher Karneval wurBundesweit wurden 2012 Auftritt der „Bläck Fööss“ den im Jahr 2012 bundesrund 1,4 Milliarden Euro für auch richtig krachen. Etwa weit rund 1,4 Mil liarden den Karneval ausgegeben 25.000 Euro, so Gothes Euro für den Karneval ausBerechnung des Bundes Schätzung, dürften die gegeben. Die „fünfte Deutscher Karneval „Immer Lustigen“ für die Jahreszeit“ ist ein echter Sitzung auf den Tisch geWirtschaftsfaktor – auch in Mönchengladbach. Bis zu 400.000 Besucher legt haben; bei 1.000 Gästen und toller Stimschauen sich in der Vitusstadt den Veilchen- mung eine Investition, die sich gelohnt hadienstagszug an. Um das hohe Niveau, was ben sollte. Für Karnevals-Bands wie die beispielsweise die Motivwagen betrifft, zu „Bläck Fööss“ oder die „Höhner“, die in diehalten, muss der Mönchengladbacher Karne- ser Hinsicht seit Jahrzehnten in der 1. Liga onate November bis vals-Verband jährlich rund 400.000 Euro auf- spielen, sind die M bringen. „Allein der Wagenbau verschlingt Februar oder März die wichtigste Zeit. Rund bis zu 100.000 Euro. Die gleiche Summe wird 3.000 Euro erhalten die „Höhner“ in der heifür das Wurfmaterial beim VDZ fällig. Die ßen Phase der Session für einen 20-minütiKosten für die 30 bis 35 Musikgruppen, die gen Auftritt, hatte Frontmann Henning am Karnevalsdienstag mitmarschieren, be- Krautmacher einmal v erraten. Auch für Gastlaufen sich auf rund 50.000 Euro“, weiß MKV- ronomen in den Karnevals-Hochburgen sind Präsident Bernd Gothe. Der Rheydter ist be- die Tage von Altweiber-Donnerstag bis kanntermaßen nicht nur Unternehmer (Go- Aschermittwoch die lukrativsten des Jahres: Zwei Herzen schlagen in seiner Brust: Bernd Gothe ist Unternehmer und seit vielen Jahren Vorsitzender des Mönchengladbacher Karnevals-Verbands. Seine Amtszeit endet offiziell nach der Session 2016/17. Markenzeichen seines Edelstahl-Betriebs ist der Elephant. INFO Bernd Gothe ist Geschäftsführer des Familienunternehmens „Gothe Edelstahl“, gegründet 1920 als Kupferschmiede in Düren. Seit 1930 verarbeitet der Betrieb Edelstahl. 1945 erfolgte der Umzug nach Rheydt, wo das Unternehmen bis heute beheimatet ist und 120 Mitarbeiter in Fertigung und Verwaltung beschäftigt. Kunden kommen aus der Papier-, Offshore- sowie der Chemischen Industrie. Manche Kneipen erwirtschaften dann ein Drittel ihres Jahresumsatzes. Im Mittelpunkt der Session in Mönchengladbach steht traditionell das Prinzenpaar. Damit Michael II. und Prinzessin Niersia Monika als jecke Botschafter standesgemäß gekleidet sind, bekommen sie für rund 7.000 Euro maßgeschneiderte Kostüme. Die etwa 1.000 Orden, die das Prinzenpaar bei ihren unzähligen Auftritten verteilt, werden mit 12.000 bis 15.000 Euro veranschlagt. „Rechnet man die Orden, die für alle Mönchengladbacher Karnevals-Gesellschaften hergestellt werden, zusammen, kommt man s icherlich auf eine Summe von 100.000 Euro“, weiß MKVBoss Bernd Gothe. Kaum zu beziffern ist, wieviel die karnevalsbegeisterten Mönchenglad bacher für ihre Kostüme pro Jahr ausgeben. „Dies ist zwar weniger geworden, weil das Angebot an anderen Events pro Jahr stetig zunimmt und die Leute haushalten müssen, aber es gibt viele, die für ein schönes Kostüm eine beträchtliche Summe investieren.“ Offen ist, ob sich angesichts der aktuellen Terrorgefahr in Europa für den MKV die A usgaben für die Sicherheit erhöhen werden. Jeweils 30.000 Euro investierte der Verband in den vergangenen drei Jahren für das neue Sicherheitskonzept beim Veilchendienstagszug. „Bei solchen Veranstaltungen, wo mehrere hunderttausend Menschen zusammenkommen, ist 100-prozentige Sicherheit nie zu gewährleisten. Ich teile aber die Meinung vieler: Wir dürfen uns nicht ins Boxhorn jagen lassen!“ Die inhabergeführte DORNIEDEN GRUPPE entwickelt und realisiert Bauprojekte für Ein- und Mehrfamilienhäuser – mit über 100-jähriger Tradition in der Baubranche. Alle Konzepte überzeugen durch äußerst zuverlässige Ausführung und hohe Qualität, zuletzt bestätigt durch die Gold-Auszeichnung beim FIABCI Prix d´excellence Germany. Unsere Mitarbeiter, die sich engagiert und kompetent einsetzen, sind maßgeblich am Unternehmenserfolg beteiligt. In der DORNIEDEN GRUPPE erwarten Sie anspruchsvolle Aufgaben, flache Hierarchien, eine persönliche Arbeitsatmosphäre, großer Entwicklungsspielraum, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und ein leistungsgerechtes Gehalt. WIR SUChEN SIE FüR UNSER TEAM. PROJEKTENTWICKLER (m/w) Das sind Ihre Aufgaben: • Sie entwickeln engagiert neue Wohnprojekte, erstellen Kalkulationen und widmen sich allen Belangen der Baurechtschaffung bis zum Baubeginn • Sie realisieren die Herausforderungen der gesamten Bandbreite professioneller Projektentwicklung im Wohnungsbau • Sie kommunizieren kompetent mit Stadtplanungsämtern und politischen Entscheidungsträgern Das bringen Sie mit: • Erfolgreich abgeschlossenes Studium als Bauingenieur oder Architekt • Berufserfahrung in der Projektentwicklung von Neubau-Immobilien vorzugsweise bei einem Bauträger • Gute Kenntnisse des Baurechts • Kenntnisse in Risikomanagement und Projektcontrolling • Einen von Initiative und Verantwortungsbewusstsein geprägten Arbeitsstil • Organisationstalent und hohe Leistungsbereitschaft • Kommunikationsgeschick, Teamfähigkeit und sicheres Auftreten BAULEITER (m/w) Das sind Ihre Aufgaben: • Eigenverantwortliche Organisation und Überwachung der Baustellenabläufe • Koordination mit internen Fachabteilungen und Nachunternehmen, Einweisung, Betreuung und Kontrolle des Baustellenpersonals • Sicherung und Optimierung der Qualitätsstandards • Projektbezogene Leistungs- und Kostenkontrolle, Abrechnung der Bauleistungen • Kooperative Abstimmung mit allen Projektbeteiligten • Kontakt zu Kunden, Auftraggebern und Behörden Das bringen Sie mit: • Abgeschlossenes Studium im Bauingenieurwesen oder vergleichbare Ausbildung • Mehrjährige Berufserfahrung in den genannten Aufgabengebieten • Kommunikationsgeschick, Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und sicheres Auftreten • Selbständige, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise BAUzEIChNER (m/w) Das sind Ihre Aufgaben: • Unterstützung der Projektentwicklung bei städtebaulichen Entwürfen • Erstellung von Detail- und Werkplanungen • Zeichnerische Umsetzung von Entwurfszeichnungen • Kooperative Abstimmung mit allen Projektbeteiligten Das bringen Sie mit: • Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Bauzeichner • Mehrjährige Berufserfahrung in den genannten Aufgabengebieten • Selbständige, strukturierte und verantwortungsvolle Arbeitsweise • Kommunikationsgeschick, Teamfähigkeit und sicheres Auftreten PROJEKTMANAGER (m/w) Das sind Ihre Aufgaben: • Sie definieren Jahres- und Projektziele und planen und steuern alle Prozessabläufe • In Ihrer Verantwortung liegt die Realisierung aller projektbezogenen Verträge und Genehmigungen • Sie erstellen, kontrollieren und optimieren die Projekt-Budgets und sorgen für die Dokumentation der wesentlichen Prozesse • Sie strukturieren die Kommunikation mit internen und externen Projektbeteiligten Das bringen Sie mit: • Erfolgreich abgeschlossenes Studium als Bauingenieur oder Architekt • Fundierte praktische Berufserfahrung in der Projektsteuerung, Planung und Überwachung von Hochbauprojekten • Gute Kenntnisse der VOB, HOAI und AHO • Einen sicheren Umgang mit Projektmanagementsoftware sowie Kenntnisse einer Terminplanungssoftware, vorzugsweise MS Project • Eine selbstständige und zielorientierte Arbeitsweise mit einer hohen kommunikativen Kompetenz • Organisationstalent und hohe Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit und sicheres Auftreten KALKULATOR (m/w) Das sind Ihre Aufgaben: • Einholung von Angeboten und Auftragsvergabe • Erstellung von Kostenschätzungen und detaillierten Kostenberechnungen • Budgetierung der Bauprojekte • Kostenkontrolle in Bezug auf Einheitspreise, Nachträge, abgerechnete Leistungen, realisierte Sonderwünsche • Projektcontrolling unter technischen, wirtschaftlichen, qualitativen und terminlichen Aspekten • Mitwirkung bei Bemusterung und Erstellung der Baubeschreibungen (Festlegung des Bausolls) Das bringen Sie mit: • Abgeschlossenes Studium im Bauingenieurwesen oder vergleichbare Ausbildung • Mehrjährige Berufserfahrung in den genannten Aufgabengebieten • Ausgeprägtes Technikverständnis und Kostenbewusstsein • Kommunikationsgeschick, Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und sicheres Auftreten • Selbständige, strukturierte und verantwortungsbwusste Arbeitsweise • Sicheren Umgang mit EDV-Anwendungen, v. a. MS-Office, MS-Project, Bechmann-AVA-Software WIR FREUEN UNS, SIE KENNENzULERNEN. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und frühestmöglichem Eintrittsdatum an: [email protected]. Für Fragen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung: 02161 / 930 940. DORNIEDEN Generalbau GmbH | Ein Unternehmen der DORNIEDEN GRUPPE Karstraße 70 | 41068 Mönchengladbach | www.dornieden.com | [email protected] DOR_Stellenanzeige_Stadtspiegel_185x279_Layout_151117.indd 1 18.11.15 12:39 Beate Kahlhammer, seit Anfang des Jahres Senior Recruiter bei Vanderlande, und Service Account Manager Sven Grötzbach im Gespräch mit Redakteur Jan Finken. Die Mischung macht es aus! Vanderlande ist weiter auf Wachstumskurs: Um die kommenden Projekte stemmen zu können, ist das Unternehmen auf der Suche nach Personal – auch an Universitäten und Hochschulen. „Wir wachsen in alle Richtungen!“ Bettina Zalando im baden-württembergischen Lahr. Schließlich bewerben wir uns auch bei den Salber, bei Vanderlande verantwortlich für „Auch wenn ich schon einige Wochen im Bewerbern“, erläutert Kahlhammer lächelnd. Marketing und Public Relations, hat einen Unternehmen bin, beeindrucken mich die Künftig will Vanderlande verstärkt an Uni beneidenswerten Job: Kaum eine Woche ver- Dimensionen der Geschäftstätigkeiten von versitäten und Hochschulen Ausschau nach Vanderlande immer neuen jungen Talenten halten. „Noch steckt geht, in der sie nicht „Wir wollen aktiv auf die Hochschulen noch. Mir gefällt die glo- das Recruiting in dieser Hinsicht in den Kineine Erfolgsmeldung des und Universitäten zugehen.“ bale Ausrichtung des derschuhen, aber schon im kommenden Jahr Hauses veröffentlichen Beate Kahlhammer, Recruitment Unternehmens.“ Als sich wollen wir aktiv auf die Hochschulen und darf. Vanderlande hat der gebürtige Ulmer auf Universitäten zugehen, unser Unternehmen das Geschäftsjahr 2015 (1. April 2014 bis 31. März 2015) mit einem die Stellenanzeige eines Personaldienstleis- vorstellen und uns stärker mit den FachRekordumsatz in Höhe von 988 Millionen ters bewarb, wusste er zunächst nicht, dass schaften und Institutionen austauschen.“ Mit Euro abgeschlossen; der Vorjahresumsatz sich Vanderlande dahinter verbarg. Erst durch der Hochschule Niederrhein findet dieser Austausch schon statt, wurde um ein Viertel erhöht. Darüber hinaus seine Recherchen über „Jeder muss sich fragen, ob er in genau wie mit anderen belief sich der Gesamtauftragseingang in das Unternehmen erfuhr einem Unternehmen nur unterLehrstätten in der nähediesem Zeitraum auf einen Rekordbetrag Grötzbach mehr über kommen will – oder im richtigen ren Umgebung, etwa von gut 1 Milliarde Euro (2014: 938 Millio- Größe, Umsatz und Tätigeine Perspektive zu haben.“ der RWTH Aachen, der logis nen). Weil die Auftragsbücher auch mittel- keitsfeld des Intra fristig mehr als gut gefüllt sind, sucht der tik-Dienstleisters. „Vorher Sven Grötzbach, Service Account Manager Uni und Fachhochschule in Bochum und der Konzern mit Hauptsitz in den Niederlanden war mir der Name Vansität Dortmund. Über 40 neue Mit neues Personal: „Wir achten darauf, eine g ute derlande nicht unbedingt geläufig“, gibt der Univer arbeiter so Kahlhammers Schätzung, werde Mischung aus erfahrenen und jungen Mit smarte Service Account Manager zu. arbeitern zu schaffen, um so perspektivisch Ein Phänomen, das Beate Kahlhammer nicht Vanderlande Mönchengladbach im komVerantwortung auch auf jüngere Kollegen zu selten begegnet. Seit Anfang des Jahres ist menden Jahr benötigen, um die anstehenübertragen“, betont Salber. Ein Paradebei- sie als Senior Recruiter bei Vanderlande den Projekte bewältigen zu können. „Am suchen wir in spiel dafür ist Sven Grötzbach: Der 28-Jährige tätig. In Gesprächen mit potenziellen neuen Standort Mönchengladbach hat Sales Engineering und Product Manage- Mitarbeitern stellt sie fest, „dass der Name erster Linie Bewerber mit Berufserfahrung ment an der Ruhr-Universität Bochum stu- Vanderlande beziehungsweise das Thema für die Bereiche Project Management und ecruiterin. Der Erweidiert, seit 1. August ist er als Service Account Intralogistik bei den Bewerbern von der Engineering“, so die R Manager bei Vanderlande tätig. Im Rahmen Hochschule am Anfang gar nicht so bekannt terungsbau von Zalando im Gewerbegebiet seiner Einarbeitung ist Grötzbach gleich in ist. Was aber auch nicht schlimm ist, denn Güdderath ist eines der Projekte, wo Vanderein spannendes Projekt involviert: dem Auf- wir nutzen dann gerne die Gelegenheit, lande in 2016 wieder für den Aufbau der unser Unternehmen einmal vorzustellen. Intralogistik verantwortlich sein wird. bau der Intralogistik am dritten Standort von Lokale Wirtschaft Die gebürtige Salzburgerin gibt zu, dass es angesichts des demografischen Wandels und der stetig steigenden Anforderungen an Arbeitnehmer nicht einfacher geworden ist, geeignetes Personal zu finden. „Die Projekte werden immer komplexer, es gibt viel mehr Schnittstellen, das erfordert vor allem ein großes Maß an Empathie und Teamfähigkeit.“ Vollständige Bewerbungsunterlagen, Leistungsmotivation, eine lösungsorientierte Arbeitsweise und vor allem Authentizität sind die Kriterien, nach denen Human Resources von Vanderlande Kandidaten aussucht. „Schließlich kommt noch das Bauchgefühl dazu: Hat man den Eindruck, es passt auch auf der menschlichen Ebene, findet man am Ende zusammen.“ So wie bei Sven Grötzbach, der nach zwei Bewerbungsrunden seinen Job bei Vanderlande hatte. „Wenn man sich die Strukturen und die Umsatzzahlen des Unternehmens anschaut, kann man eigentlich nicht nein sagen, wenn man eine Stelle angeboten bekommt“, lacht Grötzbach. Erstes Ziel sei nun, Erfahrungen zu sammeln: „Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe“, hat der noch recht frische Hochschulabsolvent bereits gelernt. Eine standfeste Beziehung zu den Kunden aufbauen, das eigene Netzwerk im Unternehmen ausweiten und dabei global kommunizieren, das steht für Sven Grötzbach in den kommenden zwei bis drei Jahren auf der persönlichen Agenda. „Dann kann ich mir vorstellen, mittelfristig auch ein kleines Team zu leiten.“ Für ihn ist der moderne Logistik-Dienstleister als Arbeitgeber die optimale Wahl, daher sein Rat: „Jeder muss sich die Frage stellen, ob er nach der Ausbildung oder dem Studium in irgendeinem Unternehmen nur unterkommen will – oder im richtigen eine Perspektive zu haben.“ Der wirtschaftliche Erfolg Vanderlandes war für den 28-Jährigen nämlich auch ein entscheidendes Kriterium: „Mir war eine gewisse Sicherheit für die Zukunft genauso wichtig wie eine spannende berufliche Aufgabe. Wir bedienen einen absoluten Wachstumsmarkt, E-Commerce boomt. Von daher ist Vanderlande ein Arbeit geber, wie ihn sich junge Berufsanfänger nur wünschen können.“ Wirtschaftsstandort MG 39 Entsorgung und mehr Seit 75 Jahren befasst sich Drekopf als familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen mit der ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen. Über 700 Mitarbeiter sind in unseren zertififzierten Entsorgungsfachbetrieben aktiv. 265 leistungsfähige Lastkraftwagen sorgen für reibungslosen Transport aller Abfälle. Unsere Leistungen KONTAKT www.vanderlande.com » ENTSORGUNG ALLER ABFALLARTEN » AKTENVERNICHTUNG NACH BDSG » AKTENARCHIVIERUNG » ALTMETALLHANDEL » ROHRREINIGUNGSSERVICE » KANAL-TV / DICHTHEITSPRÜFUNGEN A. & P. DREKOPF GMBH & CO. KG BOETTGERSTRASSE 19-33 41066 MÖNCHENGLADBACH TEL. 0 21 61 / 68 94 0 [email protected] WWW.DREKOPF.DE Für sie ist Vanderlande der optimale Arbeitgeber: Beate Kahlhammer und Sven Grötzbach. 40 Wirtschaftsstandort MGPanorama Über 17.000 Zuschauer waren Ende August beim Konzert von „Deichkind“ – die Band spielte noch nie vor so großem Publikum. Musik-Hauptstadt Mönchengladbach Nationale und internationale Stars geben sich im SparkassenPark die Klinke in die Hand. Veranstalter Michael Hilgers streckt seine Fühler auch in die Region aus – und hofft auf ein Open Air-Festival im JHQ. Manchmal haben auch Superstars Probleme, erkannt zu werden. Kurz vor seinem Auftritt im SparkassenPark im Juli hatte sich Sting ein ruhiges Plätzchen zum Telefonieren gesucht. Als der britische Musiker wieder zurück in den Backstage-Bereich wollte, hielt ein eifriger Ordner den mittlerweile vollbärtigen Sänger zurück, weil er ihn nicht erkannte. „Erst als er den Ordner in den Arm nahm, auf sein Tourplakat deutete und sagte: ‚Guck mal, das bin ich‘, durfte er wieder hinein“, schmunzelt Michael Hilgers. Shakira, Guns ’n’ SparkassenPark-Geschäftsführer Michael Hilgers erwartet für das Jahr 2015 einen Umsatz zwischen 8 und 10 Millionen Euro. Roses, Joe Cocker, José Carreras, Green Day, hochwertigen Acts schon außergewöhnlich“, Elton John, David Guetta: Der Geschäftsführer betont Hilgers. Faktoren wie die Tourpläne des SparkassenParks hat schon vielen inter- der Stars und die Konkurrenz anderer Großnationalen Musikstars, veranstaltungen spie„Unglaublich, dass Mönchengladbach die in der Hockey-Arena len hier eine Rolle. „Mit beinahe ein Event wie ‚Rock am Ring‘ aufgetreten sind, die Simply Red, Andreas bekommen hätte.“ Hand geschüttelt. 2015 Gabalier und Unheilig Michael Hilgers, war für Hilgers ein bekonnten wir für 2016 Geschäftsführer des SparkassenParks sonders erfolgreiches aber auch schon frühJahr: Nicht nur, dass inszeitig tolle Konzerte begesamt knapp 140.000 Besucher zu den kanntgeben“, freut sich der Geschäftsführer. zehn Open Air-Veranstaltungen strömten, Fix ist außerdem ein Fünf-Jahres-Vertrag mit Deichkind (17.000 Besucher) und Silber- der Schlagerparty „Mönchengladbach olé“. mond (15.000) stellten in Mönchengladbach Bewährt haben sich die neuen Videolein persönliche Besucherrekorde auf. wände, die in diesem Jahr zum ersten Mal Seit dem ersten Konzert 2006 zählte der Park im Einsatz waren. „Vor allem im Oberrang über eine Million Konzertgäste. Damit hat kommt so wesentlich mehr von dem an, was sich der SparkassenPark zu einem wichtigen auf der Bühne passiert“, freut sich Hilgers. Wirtschaftsfaktor für Mönchengladbach ent- Kleinere Künstler würden oft keine eigenen wickelt. Hotels und Gastronomie profitieren Leinwände mitbringen und freuen sich darüin erster Linie von der Konzertstätte, dazu ber, dass sie im SparkassenPark die Möglichkommen Subunternehmer, die an den Ver- keit vorfinden. anstaltungstagen mit ihrem Personal im Ein- Rund 8 bis 10 Millionen Euro – die genaue satz sind. Zwischen 600 und 800 Menschen, Summe steht erst nach Bilanzabschluss des so Hilgers, sorgen vor, während und nach Geschäftsjahres fest – hat der S parkassenPark den Konzerten für den reibungslosen Ablauf. in 2015 erwirtschaftet. Dabei haben Hilgers Nicht zu vernachlässigen ist der Imagefaktor: Der SparkassenPark hat sich bei Fans und Künstlern einen Namen als tolle Open AirINFO Location gemacht. Davon profitiert auch Mönchengladbach, das so nicht mehr nur auf Alle Informationen zu Borussia als Marke mit überregionaler StrahlVeranstaltungen und Tickets kraft setzen muss. „Was das Konzertjahr gibt es im Internet unter 2015 angeht, war die Vielzahl an qualitativ www.sparkassenpark.de. Lokale Wirtschaft und sein zehnköpfiges Team ihren Tätigkeitsbereich auch auf andere Städte ausgeweitet: Im Königpalast Krefeld, im Kölner Tanzbrunnen, Düren und Münster veranstalten sie inzwischen regelmäßig Konzerte. „Der König palast etwa ist eine sehr schöne, leider unterbespielte Halle. Mit Elton John und Deep Purple konnten wir für nächstes Jahr dort schon zwei hochkarätige Acts bestätigen“, so Michael Hilgers. Ein Thema, das nur indirekt etwas mit dem SparkassenPark zu tun hat, steht bei dem Geschäftsführer für 2016 nach wie vor auf der Agenda: In Kooperation mit Konzertveranstalter Marek Lieberberg soll im Sommer ein zweitägiges Open Air-Festival auf dem JHQ-Gelände stattfinden – eine Konsequenz aus dem geplatzten „Rock am Ring“-Deal. Auch wenn das Mega-Festival, das am Nürburg-Ring in den vergangenen Jahrzehnten hunderttausende Musik-Fans anzog, schlussendlich nicht in Mönchengladbach seine neue Heimat gefunden hat, wertet Hilgers allein die Chance als starkes Signal: „Man muss sich das einmal vor Augen führen, dass Mönchengladbach beinahe wirklich ein Event wie ‚Rock am Ring‘ bekommen hätte – eigentlich unglaublich! Doch auch so ist es eine Tatsache, dass Mönchengladbach längst aus seinem Dornröschen-Schlaf erwacht ist.“ Mit kleinen Klub-Konzerten, der Veranstaltungsreihe „Sommermusik“, der Location im Kunstwerk Wickrath, dem SparkassenPark und auch dem Borussia-Park, wo schon Bruce Springsteen, Herbert Grönemeyer und Elton John auftraten, habe man eine Vielfalt an Auftrittsmöglichkeiten, wie es sie in Deutschland kein zweites Mal gebe – Mönchengladbach als Musik-Hauptstadt! Bleibt die Frage, was im SparkassenPark noch kommen kann oder kommen soll. „Leider sind wir für Bands wie U2, die ganze Fußballstadien füllen, zu klein. Wenn ich per sönlich e inen Wunsch frei hätte, dann würde ich hier gerne noch Legenden wie Paul M cCartney oder Eric Clapton begrüßen.“ Und wer Michael Hilgers kennt, der weiß: Sollte es nur die kleinste Chance geben, sie nach Mönchengladbach zu lotsen, er wird sie nutzen. Wirtschaftsstandort MG 41 „Die Fantastischen Vier“ spielten 2015 zum wiederholten Male in der Hockey-Arena. UNTER NEUER FLAGGE Seit 27. März 2015 trägt der ehemalige Warsteiner HockeyPark den Namen Spar kassenPark Mönchengladbach. Der Vertrag gilt für zehn Jahre und enthält eine Option für fünf weitere Jahre. Aufgrund „strategischer Entscheidungen“ hatte die Warsteiner Brauerei frühzeitig angekündigt, das Namensrecht nicht über die vertraglich fest gesetzte Zeit von zehn Jahren zu. Die Bierliefer- und Sponsorenrechte bleiben bei der Brauerei. Michael Hilgers, Geschäftsführer der HockeyPark Betriebs GmbH + Co KG, freut sich über den neuen Namenspartner: „Wir sehen den neuen Namensrechtepartner Sparkasse als einen Hinweis darauf, dass wir nicht nur bei den Künstlern, sondern auch im lokalen und regionalen Umfeld in der Champions League angekommen sind. Für den neuen Namensgeber war für uns immer das Ziel, eine Mischung aus vertrauensvollem, lokal und überregional ansässigen sowie langfristigen Partner zu finden.“ Das Team der IG Metall vor Ort – Wir sind für Sie da! Verwaltungsstelle Mönchengladbach im DGB-Gewerkschaftshaus Rheydter Str. 328 41065 Mönchengladbach Telefon 0 21 66/92 69 30 www.moenchengladbach.igmetall.de 42 Wirtschaftsstandort MG Ausbildung & Personal Ausbildung im eigenen Haus Der Mönchengladbacher Recycling-Spezialist Drekopf stellt hohe Anforderungen an seine Mitarbeiter. Auf die Situation am Arbeitsmarkt reagiert er mit eigenen Initiativen. Ein Blick auf die Kategorie „Jobs & Karriere“ ner Haubrichs die Geschäfte des Unternehder Firmenhomepage beweist: Die Drekopf- mens führt, über das langfristige MiteinanGruppe ist weiterhin auf Wachstumskurs. An der. „Damals hießen Auszubildende noch den Unternehmensstandorten wie Mönchen- ‚Lehrmädchen‘“, erinnert Thomas Haubrichs gladbach, Velbert, Krefeld und Erkelenz wer- an die 80er Jahre, in denen der Entsorger mit den Maschinenschlosser, Vertriebsmitarbeiter der Ausbildung im eigenen Haus begann. Bis und vor allem Berufskraftfahrer gesucht. Und heute sucht das Unternehmen regelmäßig wer einen Job bei der Mönchengladbacher nach jungen Azubis für Buchhaltung, DispoTraditionsfirma bekommt, der kann fast sition und Vertrieb. Getreu des eigenen Kernsicher sein, dass er sich für ein langfristiges geschäfts bildet Drekopf selbstredend auch Arbeitsverhältnis entschieden hat. „Wir legen zur „Fachkraft für Kreislaufwirtschaft“, so die großen Wert auf Kontinuität in der Beleg- offizielle Berufsbezeichnung, aus – ein Zweig, schaft“, betont Drekopf-Geschäftsführer Tho- der immer noch viel zu wenig bekannt ist, weiß Haubrichs. „Hier mas Haubrichs. Bestes Bei„Für uns als Dienstleister sind handelt es sich um e ine spiel für die nachhaltige unsere Fahrer das Aushängeschild sehr anspruchsvolle AusPersonalpolitik ist die Tatdes Unternehmens“ bildung, in der Kenntnisse sache, dass die allererste Drekopf-Geschäftsführerin in Chemie, Bio logie und Auszubildende des UnterNicole Finger Physik erforderlich sind. nehmens, Tanja Schmitz, Die Anforderungen im noch immer an Bord ist. „Tanja Schmitz hat 1986 ihre Ausbildung zur Laufe der dreijährigen Ausbildung sind hoch, Bürokauffrau in unserem Hause absolviert rund 30 Prozent bestehen die Abschluss und sich später im Rahmen eines berufs prüfung nicht.“ begleitenden Studiums noch zur staatlich Ähnlich schwierig gestaltet sich für Untergeprüften Betriebswirtin weitergebildet. nehmen wie Drekopf die Suche nach geeigHeute ist sie zuständig für die Bereiche neten Berufskraftfahrern. „Auch hier steigen Altpapiervermarktung und Personal – und die Ansprüche an die Fahrer stetig“, so aus unserem Betrieb eigentlich nicht mehr Geschäftsführer Thomas Haubrichs. Das be wegzudenken“, freut sich Nicole Finger, die stätigt auch Marzena Niemsch, Leiterin des mit Bruder Thomas Haubrichs und Vater Wer- TÜV NORD-Bildungszentrums Mönchengladbach & Heinsberg. Sie weiß um die be sonderen Anforderungen, die dieser Beruf inzwischen stellt: „Das neue Berufs kraft fahrer-Qualifikationsgesetz verpflichtet alle Omnibus- und Lkw-Fahrer zu regelmäßigen und tätigkeitsbezogenen Weiterbildungen.“ Gegliedert ist die Qualifizierungsmaßnahme in fünf M odule mit den Schwerpunkten „EcoTraining“, „Sozialvorschriften für den Güterverkehr“, „Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit“, „Schaltstelle Fahrer“ und „Ladungs sicherung“. Bis September 2016 müssen alle Kraftfahrer die Teilnahme an dieser Fortbildung nachweisen. „Gerade Mönchengladbach als Logistik-Standort hat einen hohen Bedarf an qualifizierten und geschulten Kraftfahrern“, sagt Niemsch. Weil die anspruchsvolle Technik in modernen Lkw, die zur Abfallentsorgung eingesetzt werden, Prokuristin Tanja Schmitz war bei Drekopf die noch einmal besondere Ansprüche an die allererste Auszubildende des Unternehmens. INFO 1940 gründet die Mönchengladbacher Familie Drekopf die A. & P. Drekopf GmbH & Co. KG. Als Werner Haubrichs das Familienunternehmen 1977 übernimmt, sind dort acht Mitarbeiter beschäftigt. Drekopf ist bereits zu dieser Zeit ein der Umwelt verpflichtetes Unternehmen: ein klassischer Altpapierhandel. 1990 erfolgt der Umzug in das Gewerbegebiet Engelbleck. Hier arbeiten heute 160 Menschen, in der inzwischen bundesweiten Drekopf-Gruppe sind es über 700. Die Familie Haubrichs führt Drekopf nach wie vor als Umweltunternehmen. Die 16 Recyclingzentren der Gruppe sind zertifiziert für nahezu jede Abfallart. Fahrer stellt, hat Drekopf jetzt damit be gonnen, Kraftfahrer für den eigenen Bedarf auszubilden. Möglich wird das durch die Bereitschaft eines langjährigen Drekopf- Berufskraftfahrers, der sich im Rahmen einer berufsbegleitenden Ausbildung zum Kraftverkehrsmeister ausbilden lässt. „Wir freuen uns, dass wir eine interne Lösung für den Kraftverkehrsmeister gefunden haben“, betont Nicole Finger, „so fließt in die Ausbildung von Beginn an viel Praxis erfahrung ein“. Die Gesetzgebung ermöglicht es Drekopf schon ab dem 1. August 2016 dann den ersten Berufskraftfahrer-Azubi im eigenen Haus auszubilden. „Wir reagieren damit auf die aktuelle Marktlage und wollen künftig auch in dieser Sparte für den eigenen Bedarf ausbilden“, unterstreicht N icole Finger. „Für uns als Dienstleister sind unsere Fahrer das Aushängeschild des Unternehmens, denn sie haben den mit Abstand meisten direkten Kontakt zum Kunden.“ Nicht nur Berufskraftfahrer sind auf dem aktuellen Arbeitsmarkt Mangelware; auch Mechatroniker, vor Jahren noch der Trend beruf, sind heute nur schwer zu finden. Auch in diesem Segment bildet Drekopf aus; für den Standort Mönchengladbach wird auch Ausbildung & Personal Wirtschaftsstandort MG 43 für das schon laufende Ausbildungsjahr noch ein Azubi gesucht. „Mit unserer modernen Werkstatt und einem jungen Meister – Bertram Gert ist erst 29 Jahre alt – haben wir einige Argumente, die für potenzielle Auszubildende höchst attraktiv sind. Dazu kommt das Berufsbild, das die komplette Bandbreite der heutigen Technik abbildet“, erklärt Thomas Haubrichs. Ob es die kaufmännische oder handwerkliche Richtung ist, eins eint die Ausbildung bei Drekopf: „Wir bilden grundsätzlich für den eigenen Bedarf aus – und freuen uns, dass so viele ehemalige Azubis heute bei uns Verantwortung tragen“, schließt der Geschäftsführer lächelnd. KONTAKT A. & P. Drekopf GmbH & Co.KG Boettgerstraße 33 41066 Mönchengladbach 02161 / 68 94 – 0 02161 / 68 94 – 44 [email protected] www.drekopf.de Werkstattleiter Bertram Gert (links), selbst erst 29 Jahre jung, nimmt bei Drekopf Auszubildende wie Michael Grabowiec unter seine Fittiche. DER SPEZIALIST FÜR ROBOTERANLAGEN UND SCHWEISSTECHNIK • Automatisierungstechnik • Materialhandling • Service und Vertrieb von Lichtbogenschweiß- und Schneidmaschinen • Projektentwicklung und Systemfertigung OTC DAIHEN EUROPE GmbH Krefelder Str. 675 - 677 · 41066 Mönchengladbach Tel.: + 49 (0) 21 61 - 69 49 760 Fax: + 49 (0) 21 61 - 69 49 761 [email protected] · www.otc-daihen.com Beschäftigte hatten auf einem Aktionstag der IG Metall Ende September in Mönchengladbach gegen den missbräuchlichen Einsatz von Werkverträgen zum Lohndumping demonstriert. Foto: IG Metall Auch Leihbeschäftigte profitieren vom T arifkampf der Gewerkschaften Die IG Metall kommt an dem Thema Zeitarbeit schon lange nicht mehr vorbei. Sie warnt vor der „wilden Branche“ der Zeitarbeitsfirmen und setzt sich für eine bessere Entlohnung ein. Die Ausschläge auf dem Konjunktur-Baro tiert aus den Tarifabschlüssen von 2013. Dameter in Deutschland halten sich aktuell in durch erhöhten sich auch die Mindestlöhne Grenzen. „Im Moment ist es ruhig“, beobach- sowie die von der IG Metall zusätzlich aus tet auch Reimund Strauß, Geschäftsführer gehandelten Branchenzuschläge. „Nicht nur der IG Metall Mönchengladbach. Entspre- den Beschäftigten in der Metall- und Elektrochend verhalten ist auch die Nachfrage von industrie, sondern auch den LeiharbeitnehUnternehmen nach Leiharbeitern – einem mern beschert das deutlich mehr Geld“, Klientel, dem die Gewerkschaft in den ver- weiß der Geschäftsführer, der in Sachen Zeitgangenen Jahren stetig wachsende Aufmerk arbeit von einer „wilden Branche“ spricht. „Natürlich sind nicht samkeit widmet. Aus „Durch die Zuschläge beträgt der a lle Unternehmen gutem Grund, denn inLeiharbeiterlohn bei neun Monaten schwarze Schafe, aber zwischen verzeichnet die Einsatzdauer rund 80 bis 90 Prozent vor allem unter den IG Metall 90.000 Leih des vergleichbaren Entgelts der kleineren Zeitarbeits arbeiter als Mitglieder, Stammbeschäftigten“ firmen gibt es einige, „für die branchenüberReimund Strauß, Geschäftsführer der die die Leute mit greifend auch TarifverträIG Metall Mönchengladbach vertragliche festgelegge abschließen“, erläutert ten RegressforderunStrauß. Diese liegen noch nicht auf dem Niveau der Festangestellten in gen und Lohnabzügen in bestimmten Fällen der Metall- und Elektroindustrie, durch ent- über den Tisch ziehen.“ Für Strauß spielt hier sprechende branchenspezifische Zuschläge auch der moralische Aspekt eine Rolle: nähern sie sich aber an. Seit 1. April 2015 „Manche müssen sich die Frage stellen, wie gibt es für Leihbeschäftigte gleich zwei Mal sie mit Menschen umgehen, die sich ohnemehr Geld: So stiegen die Entgelte für Leih- hin schon als Leiharbeiter verdingen müssen, beschäftigte im Westen um 3,5 Prozent, im um wieder einen Fuß in den Arbeitsmarkt zu Osten sogar um 4,3 Prozent. Das Plus resul- bekommen.“ Die jüngst erzielten Erfolge in den Tarifverhandlungen, die auch Leiharbeitern zugute kommen, seien da ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die jeweiligen Branchenzuschläge sind nach Einsatzzeiten und Entgeltgruppen gestaffelt und erhöhen stufenweise das Grundentgelt von Leiharbeitnehmern, die länger als sechs Wochen im gleichen Betrieb eingesetzt sind. Werden die Arbeitseinsätze bis zu drei Monate unterbrochen, werden die Einsatzzeiten zusammengezählt. Auch Urlaube, Feiertage und Krankheiten bis zu sechs Wochen zählen bei der Einsatzzeit und bei der Berechnung der Stufen mit. „Durch die Zuschläge beträgt der Leiharbeiterlohn bei neun Monaten Einsatzdauer rund 80 bis 90 Prozent des vergleichbaren Entgelts der Stammbeschäf tigten“, erklärt Reimund Strauß. Bei der beliebten Strategie vieler Unternehmen, Kündigungswellen durch Leiharbeiter auszugleichen, spiele die IG Metall jedenfalls nicht mit: „Da werden wir uns querstellen“, verspricht Strauß. Die IG Metall setzt dabei auch auf die Bundesregierung; Kanzlerin Angela Merkel war erst im Oktober zu Gast beim Gewerkschaftstag in Frankfurt. „Wir erwar- Ausbildung & Personal Wirtschaftsstandort MG 45 ten vom Gesetzgeber, dass eine gesetzliche Neuregelung Anreize für die Arbeitgeber bietet, die bestehenden Tarifverträge beizubehalten beziehungsweise auf neuer recht licher Basis neue Tarifverträge zu schließen“, fordert die Gewerkschaft. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssten Raum für „tarifautonome und betriebliche Gestaltung lassen“. Die Furcht der Industriegewerkschaften ist, dass eine gesetzliche Regelung ihre Tarif verträge aushebelt. Die Leiharbeiter in der deutschen Metallindustrie würden sich bei einer gesetzlichen Regelung schlechter stellen – denn die von der IG Metall mühsam erkämpften Branchenzuschläge für die Zeitarbeiter wären dann hinfällig. Im Koalitionsvertrag hatten CDU/CSU und SPD vereinbart, den „Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen zu verhindern“. Konkret soll die Höchstüberlassungsdauer eines Leiharbeiters auf 18 Monate begrenzt werden. Nach neun Monaten soll ein Leiharbeiter die gleiche Bezahlung wie ein Stammbeschäftigter erhalten. Gewerkschafter warnen hier vor einem Drehtüreffekt: Durch die gesetzliche Neun-Monats-Regel werde ein System des rollierenden Austauschs einzelner Beschäftigter geradezu provoziert. Sobald die neun Monate erreicht sind, wird der Zeitarbeiter durch einen neuen ersetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass nur jeder vierte Leih arbeiter überhaupt länger als neun Monate beim selben Arbeitgeber beschäftigt ist und in den Genuss des gleichen Lohns wie die Stammbelegschaft kommen würde. Rund die Hälfte der Zeitarbeiter kommt gerade einmal auf drei Monate Einsatzzeit. KONTAKT IG Metall Mönchengladbach Rheydter Straße 328 41065 Mönchengladbach Reimund Strauß (Geschäftsführer) 02161 / 92 69 30 moenchengladbach@ igmetall.de www.igmetall.de Reimund Strauß, Geschäftsführer der IG Metall Mönchengladbach Unser Angebot ist Ihre Lösung Privaten Grundstückseigentümern und Gewerbeund Industriekunden bieten wir im Service-Paket: Winterdienst rund um die Uhr Gehwegreinigung wöchentlich Straßenreinigung wöchentlich Geländereinigung nach Absprache Wir beraten Sie umfassend und individuell. Gern auch vor Ort. Wir sind für Sie auf Draht 0 21 61 / 49 100 46 Wirtschaftsstandort MG Ausbildung & Personal Der wichtigste Schlüssel zur Integration Flüchtlingen eine Arbeit oder Ausbildung zu verschaffen, ist auch ein Thema für Unternehmen in Mönchengladbach. Die Agentur für Arbeit ermuntert sie, Asylsuchenden eine Chance zu geben. „Gelingendes Ankommen“, das heißt die noch sehr lange beschäftigen werden. Aber Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit und wir können es schaffen, wenn Staat und GeAusbildung, war das Thema einer gemeinsa- sellschaft, Wirtschaft und Politik zusammen men Veranstaltung von der Unternehmer- daran arbeiten“, betonte Oberbürgermeister schaft der Metall- und Elektroindustrie Mön- Hans-Wilhelm Reiners. chengladbach e. V. (UME) sowie der Arbeits- Flüchtlinge sind angesichts des demographiagentur Mönchengladbach. Angesprochen schen Wandels eine Chance, dass die Wirtschaft ihren Fachkräftewaren Betriebe und bedarf jetzt und künfEinrichtungen, die über„Die Vermittlung von Flüchtlingen tig decken kann. Der legen, Flüchtlinge als in Arbeit und Ausbildung ist – Mönchengladbacher Dr. Arbeitskräfte oder Ausneben der Sprache – der wichtigste Schlüssel zur Integration.“ Günter Krings MdB, zubildende einzustellen. Staatssekretär im InRund 240 Teilnehmer Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners nenministerium, warnvon insgesamt 161 Unte jedoch: „Die Demoternehmen aus der Stadt Mönchengladbach und dem Rhein- grafie-Politik der Bundesregierung kann nicht auf dem Zuzug von Flüchtlingen und politisch Kreis Neuss waren der Einladung gefolgt. „Die Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit verfolgten Menschen aufbauen. Richtig ist, und Ausbildung ist – neben der Sprache – der dass wir den Flüchtlingen mit entsprechenwichtigste Schlüssel zur Integration in unsere der Bleibeperspektive frühestmöglich ZuGesellschaft und ein Thema, mit dem wir uns gang zu Integrationsmaßnahmen verschaf- fen und ihnen damit auch den Weg in Aus bildung oder Beschäftigung eröffnen. Hierzu stellt das Bundesrecht schon viele g ute Instrumente zur Verfügung, die auch bei uns in Mönchengladbach genutzt werden können und müssen.“ Angela Schoofs, Leiterin der Agentur für Arbeit in Mönchengladbach, erklärte recht liche Bedingungen einer Arbeitsaufnahme und unterstrich, dass „wir die Verfahren abstimmen, verzahnen und einfacher machen müssen“. Die intensive Kommunikation zwischen Kreis, Kommunen und Netzwerkpartnern sei unabdingbar. Schoofs wies außerdem auf die unterschiedlichen Bleibe perspektiven der Asylsuchenden hin: Die „Schutzquote“ von Syrern etwa läge bei über 90 Prozent, 35 Prozent der Flüchtlinge kämen jedoch aus sicheren Herkunftsländern „Wir fungieren als umfassender Dienstleister, Vermittler und Wegbereiter für die Unternehmen, um die Hürden bei der Einstellung von Flüchtlingen abzubauen.“ Angela Schoofs, Leiterin der Agentur für Arbeit Mönchengladbach Setzen sich für ein „gelingendes Ankommen“ ein (von links: Agentur-Leiterin Angela Schoofs, Dr. Günter Krings MdB, Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und UME-Geschäftsführer Reinhold Schneider. ohne die Aussicht, bleiben zu können. 70 Prozent der Flüchtlinge seien im erwerbsfähigen Alter, allerdings könnten nur 10 Prozent auf Anhieb übernommen werden. Eine Blitzumfrage der UME ergab, dass die Unternehmen in Mönchengladbach bereit sind, Flüchtlinge als Praktikanten, Auszubildende oder Arbeitnehmer zu beschäftigen. Konkret könnten die Unternehmen – fast ein Drittel der Mitglieder der Unternehmerschaft hat sich an der Umfrage beteiligt – auf Anhieb bis zu 93 Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, darunter 47 Praktikumsplätze, 21 Ausbildungsplätze und ungefähr 25 Arbeitsplätze. Aber die Unternehmen sehen auch Hürden, wie zum Beispiel Sprach- und Rechtsprobleme. Insbesondere ein frühzeitiger Zugang zu Deutschkursen ist ihrer Ansicht nach Voraussetzung für die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen. Zur Deckung des Fachkräftebedarfs werden auch Ausbildung & Personal Wirtschaftsstandort MG 47 UNTERSTÜTZUNG FÜR VIELE ZIELGRUPPEN Die Agentur für Arbeit Mönchengladbach kümmert sich um Jugendliche und Erwachsene, die einen Ausbildung- oder Arbeitsplatz suchen und unterstützt Betriebe bei der Personalrekrutierung. Folgende Schwerpunktteams gibt es dafür: ● Berufsberatung: Diese kümmert sich um Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren. Sie hilft bei der Berufsorientierung, der Berufswahl und vermittelt freie Ausbildungsplätze. ● Arbeitsvermittlung: Die Teams der Arbeitsvermittlung vermitteln arbeitslosen Männern und Frauen einen neuen Arbeitsplatz. ● Inga-Team: Diese Fachkräfte helfen arbeitslosen Männern und Frauen, die eine inten sivere Unterstützung bei der Suche nach einem Arbeitslatz benötigen. ● Reha/SB-Team: Der Ansprechpartner für Menschen mit Handicaps, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen. ● Arbeitgeber-Service: Der Ansprechpartner für Unternehmen bei der Besetzung von freien Ausbildungs- und Arbeitsstellen sowie bei der längerfristigen Planung des eigenen Personals. fachliche Qualifikationen vorausgesetzt. Aus- te Schoofs. Sie empfahl, auf die Menschen, sagefähige Unterlagen, wie etwa Zeugnisse, deren Bleibewahrscheinlichkeit hoch liege, Ausweispapiere und Arbeitserlaubnis, sind mit Integrationskursen zum Erlernen der deutschen Sprache direkt erwünscht. „So helfen „Wir wollen die Betriebe ermutigen nach deren Ankunft und wir nicht nur den Flüchtdarüber nachzudenken, Flüchtlingen nicht erst nach der An lingen, hier eine neue in ihren Unternehmen erkennung zuzugehen. Heimat zu finden, soneine Chance zu geben.“ „Die Unterstützung für dern auch Unternehmen, Reinhold Schneider, Geschäftsführer die Flüchtlinge ist jedoch die Fachpersonal suchen. der UME Mönchengladbach nur eine Aufgabe unter Davon profitieren wir a lle. vielen, die wir hier sehr Um Hürden abzubauen, fungieren wir als Lotse, im Sinne eines um- gerne wahrnehmen. Unser Hauptanliegen ist rbeit oder Ausbildung zu fassenden Dienstleisters, Vermittlers und es, Menschen in A Wegbereiters für die Unternehmen“, ergänz- bringen – unabhängig vom Alter, der Her- kunft, dem Geschlecht und der Q ualifikation“, unterstreicht Schoofs. KONTAKT Unternehmen, die eine freie Arbeits- oder Ausbildungsstelle haben oder Informationen benötigen, wenden sich bitte an die Agentur für Arbeit Mönchengladbach, 0800 / 4 55 55 20, moenchengladbach. [email protected] Gothe Edelstahl Heinz Gothe GmbH & Co. KG • Druckerstraße 12-20 • 41238 Mönchengladbach Telefon: +49 (0)2166 1292-0 • E-Mail: [email protected] www.gothe-edelstahl.de 48 Wirtschaftsstandort MG Ausbildung & Personal Stets mit viel Herzblut dabei Die meteor Personaldienste AG legt großen Wert auf persönliche Beziehungen zu ihren Kunden. Unternehmen binden den Vermittler inzwischen schon in ihre Arbeitsabläufe mit ein. Problemlöser, Vermittler, manchmal auch arbeiter mit den Schwerpunkten MaschinenSeelentröster: Es gibt viele Bezeichnungen, bau und Produktion unter Vertrag, genießt die auf Jürgen Hollender zutreffen würden. dank seriöser Arbeit und der Wertschätzung Er selbst möchte sich und seinen Arbeit für jeden einzelnen Mitarbeiter in der Brangeber, die meteor Personaldienste AG, am che einen hervorragenden Ruf. Weil der Mitliebsten als „Partner auf Augenhöhe“ sehen: arbeiter für den Personaldienstleister das sowohl für Bewerber als auch für Unter höchste Gut ist, steht dieser stets im Mittelnehmen. „Nüchtern betrachtet bringen wir punkt. „Wenn wir einen Mitarbeiter in ein Menschen, die Arbeit suchen, und Firmen, Unternehmen vermittelt haben, hört unser Service nicht an der die Mitarbeiter benötiWerkspforte auf.“ Eine gen, zusammen. Doch „Der Faktor Mensch ist entscheidend.“ Besichtigung des Arwenn Menschen involmeteor-Niederlassungsleiter beitsplatzes, eine Geviert sind, kann man Jürgen Hollender fahrenanalyse vor Ort nicht immer nur rational sowie eine übergreifenentscheiden. Wir sind bei der Vermittlung von Kunden in ein Be- de Sicherheitsbelehrung sind feste Bestandabwicklung bei meteor. schäftigungsverhältnis auch immer mit den teile der Auftrags Herzen dabei“, betont der Niederlassungslei- „Eine umfassende Betreuung unserer Mit arbeiter steht im Vordergrund. Der Faktor ter der Mönchengladbacher meteor-Filiale. Gegenseitiges Vertrauen und die eingangs Mensch ist entscheidend“, unterstreicht der erwähnte Partnerschaft auf Augenhöhe sind Mönchengladbacher Niederlassungsleiter. die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Der stetige wachsenden Anforderungen in Dreiecks-Beziehung zwischen Mitarbeiter, Beschäftigungsverhältnissen machen auch Unternehmen und Personaldienstleister. In neue, flexible Konzepte in der MitarbeiterMönchengladbach hat meteor rund 150 Mit- struktur notwendig – eine Herausforderung für Unternehmen und Mittelständler, eine Herausforderung aber auch für Dienstleister wie die meteor Personaldienste AG. „Die Beziehungen zwischen Geschäftspartnern wie Unternehmen und uns haben sich bereits massiv geändert“, erklärt Jürgen Hol lender. „Um Prozesse zu optimieren, die Geld und Zeit sparen, ist eine engere Verzahnung zwischen den Partnern un ab dingbar. Die meisten Firmen haben das inzwischen erkannt.“ Um beispielsweise Auftragsspitzen früh zu erkennen und entsprechend zu reagieren, wird Hollender als Entscheider von meteor bei einigen seiner Auftraggeber schon eng in deren Produktionsabläufe mit eingebunden. „So wissen wir frühzeitig, welche Qualifika tionen das Personal, das wir stellen, mitbringen müssen, welche Aufgaben unsere Mit arbeiter übernehmen sollen und wie lange sie bei dem Unternehmen bleiben“, erläutert Hollender. Konkrete und rechtzeitige Ab sprachen ergeben eine Win-Win-Situation für Jürgen Hollender, Niederlassungsleiter der beide Seiten: Der Personaldienstleister kennt meteor Personaldienste AG in Mönchengladfrüh die konkreten Anforderungen der Kunbach: „Wir sind immer mit dem Herzen dabei.“ INFO Die meteor Personaldienste AG wurde 1992 mit fünf Niederlassungen gegründet. Heute ist das Unternehmen, deren Zentrale in Köln beheimatet ist, 16 Standorte, Tendenz steigend. Vor zwei Jahren hat die Mönchengladbacher meteor-Niederlassung repräsentative Räumlichkeiten in der Alten Post Rheydt bezogen, wo ihr 250 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Seit neun Jahren ist Jürgen Hollender Niederlassungsleiter in Mönchengladbach. Insgesamt zählt die meteor-Gruppe 2.000 Mitarbeiter. den, die Firmen erhalten rechtzeitige Planungssicherheit. Speziell mit Firmen und Ausbildungsstätten der Elektro- und Schweißtechnikbranche arbeitet meteor eng zusammen. „Wir sind glücklich, dass wir bei einigen unserer Partner bereits vertrauensvoll in die Geschäftsabläufe einbezogen werden. Und wir sind davon überzeugt, dass dies ein Modell der Zukunft ist.“ Für Jürgen Hollender bedeutet die zeitintensive Betreuung der Kunden, wie meteor sie pflegt, keinen klassischen „Nine to five“-Job zu haben – von Bedauern aber keine Spur. „Ich habe vielleicht keine 40-Stunden-Woche wie die meisten anderen, dafür aber das gute Gefühl, Menschen bei der Vermittlung in eine neue Beschäftigung geholfen und ihnen ein Stück weit Zukunftsängste genommen zu haben.“ KONTAKT Meteor Personaldienste AG Odenkirchener Straße 28 41236 Mönchengladbach 02166 / 62 67 – 0 02166 / 62 67 – 20 moenchengladbach@ meteor-ag.de www.meteor-ag.de Service Wirtschaftsstandort MG 49 „Flüssig” in wenigen Minuten Die Gladbacher Bank bietet besonders unbürokratische und schnelle Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen an – seit Oktober auch in Korschenbroich. Freundlichkeit, Kompetenz, Flexibilität und Schnelligkeit – das ist das Leistungsversprechen der Gladbacher Bank. Als kundennahe Bank ist sie nun auch seit Anfang Oktober mit einer neu eröffneten Filiale im Zentrum von Korschenbroich für ihre Kunden da. „Wir unterscheiden uns vom Wettbewerb, indem wir für alle Bereiche feste Ansprechpartner vor Ort haben. Egal ob für Privatkunden oder für Firmenkunden, alle Entscheidungen können direkt hier vor Ort getroffen werden“, betont Lena Laux, Firmenkundenberaterin in der Gladbacher Bank-Filiale in Korschen broich. Insbesondere für alle gewerblichen Kunden können individuelle Finanzierungs lösungen bis zu 50.000 Euro vor Ort angeboten und entschieden werden. Der Transporter des Handwerkers, der einen Motorschaden hat, der Ofen des Bäckers, der seinen Geist aufgibt, oder der Traktor des Landwirts, der in die Jahre gekommen ist: Es gibt viele Situationen, in denen mittelstän dische Unternehmen schnell und möglichst unbürokratisch finanzielle Unterstützung benötigen. Die Kunden der Gladbacher Bank müssten in diesen Fällen nicht erst Wochen auf eine Finanzierungsentscheidung warten, tont Waltraud De Witte, Trainerin der VR Leaergänzt Lena Laux. Das gilt sowohl für die sing Gruppe. Die Bewilligung binnen weniger Bereitstellung von Liquidität in Form einer Minuten sei dabei ein absolutes AlleinstelBetriebsmittellinie auf dem Firmenkonto, als lungsmerkmal. „Für unsere Kunden bedeutet auch für die Finanzierung von Investitionen. das: keine Wartezeiten, keine aufwendige Mit ihrem „Sofortkredit“ Abwicklung, keine Un „Kunden sind von der wendet sich die Gladbacher klarheiten. In den meisten unbürokratischen und schnellen Bank insbesondere an den Fällen benötigen die KunAbwicklung überrascht“ hiesigen Mittelstand. Vom den nur einen einzigen Handwerker über den Frei- Lena Laux, Firmenkundenberaterin Banktermin, in dem sie der Gladbacher Bank berufler bis hin zum mit ihr Angebot, ihre Finan telständischen Unternehzierungsentscheidung und men kann im Handumdrehen eine pass ihren Vertrag erhalten“, betont Lena Laux. genaue Finanzierungslösung angeboten Während Finanzmittel in Höhe von bis zu werden. 50.000 Euro sofort freigegeben werden könDas Finanzierungsangebot der Gladbacher nen, dauert auch die Bewilligung größerer Bank wird in Kooperation mit der VR Leasing Summen bei der Gladbacher Bank in der Gruppe um die Bereiche Leasing und Miet- Regel nur wenige Tage. Die schnelle Abwickkauf ergänzt. Auch hier ist die Devise: schnell lung ist für viele Kunden wichtig, weil sie und einfach. Mit einer intelligenten Front kurzfristig auf Ersatz ihrer Maschinen oder end-Anwendung werden die Firmenkunden- anderer Objekte angewiesen sind“, weiß berater dabei unterstützt, passgenaue Finan- die Firmenkundenberate rin aus Erfahrung. zierungsangebote und -verträge für Kunden „Außerdem bietet eine moderne Betriebszu erstellen. „70 Prozent der Anfragen über ausstattung dem Unternehmer klare Wett unser Programm VR Leasyonline werden bewerbsvorteile“, ergänzt Waltraud De Witte innerhalb von drei Minuten entschieden“, be- von der VR Leasing Gruppe. Mit den passgenauen Finanzierungslösungen haben die Mittelständler eine optimale Planungssicherheit dank fester Raten und festen Zahlungsverläufen. Zudem kann der unternehmerische Freiraum beim Leasing mit einer eigenkapitalschonenden Finanzierung gesichert werden. „Wer sich das erste Mal bei der Gladbacher Bank über die verschiedenen Finanzierungformen informiert, ist in der Regel überrascht, wie unkompliziert wir hier arbeiten“, erklärt Lena Laux. KONTAKT Lena Laux (links), Firmenkundenberaterin der Gladbacher Bank in Korschenbroich, und Waltraud De Witte, Trainerin der VR Leasing Gruppe, bieten Mittelständlern passgenaue Finanzierungslösungen. Gladbacher Bank Filiale Korschenbroich Lena Laux, Firmenkundenberaterin Hindenburgstraße 10 41352 Korschenbroich 02161 / 249 – 446 02161 / 249 – 49449 [email protected] www.gladbacher-bank.de 50 Wirtschaftsstandort MGService Mönchengladbach buy, buy Der Rheydter Rechtsanwalt Dr. Christoph Hartleb widmet sich in seinem aktuellen Beitrag dem Thema eBay und den generellen rechtlichen Grundlagen. Bekanntermaßen hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mönchengladbach mit eBay eine Kooperation begonnen, wobei eBay für die hiesigen Händler eine lokale Plattform zur Verfügung stellt. Ausgangspunkt war das Ergebnis der Studie mg.retail2020, das in Kooperation mit der Hochschule und lokalen Akteuren durchgeführt wurde. Das Ergebnis war deutlich, denn ein stationärer Einzelhandel ohne gleichzei tige Onlinepräsenz wird zukünftig nur schwerlich überleben können. Auch das Vorurteil, dass sich der Verbraucher im stationären Einzelhandel beraten lässt, um anschließend online zu kaufen, wurde nicht bestätigt. Der Trend war vielmehr, dass sich die Kunden im Internet „schlau machen“ und dann vielfach im stationären Einzelhandel kaufen. Viele Händler, die bisher noch nicht im Internet handelten, haben erhebliche Bedenken hinsichtlich der Effizienz einer Onlinepräsenz, aber auch eine (verständliche) Angst vor Abmahnungen. Zuzugeben ist, dass einige rechtliche Hürden zu nehmen sind, um rechtssicher im Internet erfolgreich zu handeln. Beim Handel mit Verbrauchern ist unter anderem eine wirksame Widerrufsbelehrung unumgänglich. Hierbei hat der Gesetzgeber jedoch im vergangenen Jahr die Möglichkeit eingeräumt, bei Nutzung des „Mustertextes“ aus der maßgeblichen Verordnung eine rechtssichere Widerrufsbelehrung zu kreieren. Kommt es zu einem Vertragsabschluss über das Internet, sollte die Widerrufsbeleh- JEDER GUTE VERTRAG BRAUCHT WEITBLICK. rung mit dem Versand der Ware nochmals beigefügt werden. Bei der Präsentation der Ware sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Es ist unzulässig, Produktbilder aus dem Internet zu kopieren und auf der eigenen Seite zu ver öffentlichen, wenn nicht die Zustimmung des Urhebers vorliegt. Es herrscht vielfach die Vorstellung, dass – „wenn ich Bilder aus dem Internet des Herstellers des von mir vertriebenen Produktes kopiere“ – dieser damit konkludent einverstanden ist. Ohne ausdrückliche Zustimmung des Herstellers als Urhebers des Fotos besteht hier ein 100-prozentiges Risiko für eine Abmahnung. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass vielfach Hersteller über eigene Such maschinen ungenehmigte Fotos „aus dem Netz fischen“. Wer also darauf vertraut, nicht erwischt zu werden, wird mit dieser Einschätzung schnell enttäuscht. Eine weitere Hürde stellen die Vorschriften nach der Preisangabenverordnung dar. Viele Einzelhändler sind von der Angabe des so genannten Grundpreises befreit, weil die Warenausgabe überwiegend im Wege der Bedienung erfolgt. Diese Ausnahmevorschrift der Preisangabenverordnung ist im Internet nicht anwendbar. Vielmehr gilt hier die Pflicht zur doppelten Preisangabe, und zwar zur Angabe des Gesamtpreises und zur Angabe des Grundpreises. Dies gilt für alle Waren, die nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche angeboten werden. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um offene oder lose Waren handelt oder Waren in Fertigpackungen. Es muss auch klargestellt sein, dass der Preis die Mehrwertsteuer enthält, gleichfalls müssen zu dem Produkt die Versandkosten aufgelistet werden. Hier empfiehlt sich eine Klarstellung, ob die Lieferung nur innerhalb oder auch außerhalb Deutschlands erfolgt. Soll auch eine Lieferung ins DR.möglich HARTLEB Ausland sein, muss RECHTSANWÄLTE Breite Straße 160, 41238 Mönchengladbach Tel: (+49) 02166 - 92360 UMZUG Am 28./29. Januar 2016 zieht das Büro Dr. Hartleb Rechtsanwälte in neue Büroräumlichkeiten um. Die neue Adresse lautet Schwalmstraße 291a, 41238 Mönchengladbach. Telefon- und Faxnummer sowie Mailadressen bleiben un verändert. eine gestaffelte Versandkosten tabelle mit den Versandkosten für die jeweiligen Länder erfolgen. Die Möglichkeiten, die vertraglichen Beziehungen durch Allgemeine Geschäftsbedingungen abweichend von den gesetzlichen Regelungen zu gestalten, sind gegenüber Verbrauchern gering. Gleichwohl sollte man – sofern rechtlich zulässig – gewisse gesetzliche Vorgaben durch Allgemeine Geschäftsbedingungen abweichend regeln. Das gilt zum Beispiel auch für einen etwaigen Eigentumsvorbehalt, aber auch für eine Limitierung der eigenen Haftung. Wichtig in diesem Zusammenhang sind auch Regelungen und Klarstellungen zum Datenschutz. Der Verbraucher muss darüber informiert werden, ob und wenn ja zu welchem Zweck seine Daten gespeichert werden. Auch das ist kein Hexenwerk, muss aber genauso sorgfältig formuliert sein wie das I mpressum. Wer an dieser Stelle nicht die klaren gesetzlichen Vorgaben erfüllt, muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Wenn der Shop richtig eingerichtet ist, steht einer Umsatzsteigerung nichts mehr im Wege. KONTAKT Dr. Christoph Hartleb Rechtsanwalt / vereid. Buchprüfer (+49) 02166 / 9 23 60 (+49) 02166 / 92 36 66 [email protected] www.dr-hartlebrechtsanwaelte.de Mönchengladbach 3.0 : Wirtschaftsstandort MG 51 präsentiert (ehemals hockeypark) Eine völlig neue Dimension für Stadt und Region 15.07.2016 SparkaSSenpark Mg Auf der Expo Real sah man erstmals die „Gesichter“ hinter dem Milliarden-Projekt „Seasons“. Zugegeben: Wie Abgesandte aus dem Reich von 1001 Nacht sahen Nidal Alhossary und Markus Siegfried Brudermann nicht aus. Leger in Jeans und Sakko gekleidet, statteten sie der Mönchengladbacher Delegation um Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer von WFMG und EWMG, bei der weltgrößten Immobilienmesse Expo in München einen Besuch ab. Beide bekräftigten ihre Absicht, das geplante Projekt, das unter dem Namen „Seasons“ läuft, in Mönchengladbach voranzutreiben; als weiterer möglicher Standort ist das niederländische Tilburg im Gespräch. Knackpunkt für alle weiteren Über legungen ist die notwendige Verfügbarkeit des Geländes. Bekanntlich gehört das JHQ der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), und an deren „Unbeweglichkeit“ scheiterte vor wenigen Monaten schon das Projekt „Rock am Ring“, das Veranstalter Marek Lieberberg vom Nürburgring nach Gladbach bringen wollte. „In Nidal Alhossary (links) und Markus Siegfried Brudermann vertreten die Investorengruppe aus Dubai. Foto: sp dieser Frage brauchen wir bis Ende des Jahres Klarheit“, bekräftigte N idal Alhossary von der Seasons Global Investorengruppe aus Dubai. Die mögliche Planungsphase würde zwei Jahre dauern, der Bau des Erlebnisparks fünf Jahre in Anspruch nehmen. Dass es den Investoren ernst ist, beweist die Tatsache, dass sie bislang bereits zwei Millionen Euro in die Vorplanungen investiert haben. „Wir glauben, noch in diesem Jahr erste fundierte Ergebnisse zu diesem Projekt erzielen zu können“, sagt Alhossary. Der Erlebnispark soll gemäß eines Modells vier überdachte Kuppeln haben und jeweils eine Jahreszeit thematisieren. Sport- und Wellnessangebote sollen so miteinander verknüpft werden. Auch eine Shopping-Mall und Hotels sind Bestandteile des Konzeptes, bei dessen Umsetzung auch das Land NordrheinWestfalen mit ins Boot geholt werden soll, weil der Regionalplan geändert werden müsste. „Die Realisierung des Projekts hätte nicht nur erheblich positive Auswirkungen auf den städtischen Arbeitsmarkt und die lokale Wirtschaft wie ins besondere Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie, sondern würde insbesondere auch den Tourismus in der gesamten Region in eine völlig neue Dimension heben“, sagt CDUFraktionsvorsitzender Dr. Hans Peter Schlegelmilch. „Angesichts der zu erwartenden Strahlkraft, die von dem Projekt weit über die Stadtgrenzen hinaus ausgehen würde, und der Konkurrenz zu einem niederländischen Mitbewerber wäre es fahrlässig, die Anfrage des Investors jetzt nicht mit hoher Priorität weiter zu verfolgen“, ergänzt SPD-Chef Felix Heinrichs. 30.07.2016 SparkaSSenpark Mg 23.07.2016 SparkaSSenpark Mg 12.08.2016 SparkaSSenpark Mg ELton john and his band 08.06.2016 königpalaSt krefelD 09.07.2016 SparkaSSenpark Mg SparkaSSenpark Mg Dieter Thomas02.07.2016 Kuhn & Band Im Auftrag der Liebe 2016 DIETER THOMAS KUHN 23.07.2016 königpalaSt krefelD DIETER & Band THOMAS KUHN & Band ALLE INFOS, TERMINE UND NEUIGKEITEN AUF WWW.DIETERTHOMASKUHN.DE 92mm x 92mm (2spaltig) // 4-farbig Euroskala ALLE INFOS, TERMINE UND NEUIGKEITEN AUF WWW.DIETERTHOMASKUHN.DE 92mm x 120mm (2spaltig) // 4-farbig Euroskala 27.02.2016 Stahlwerk D‘Dorf DIETER THOMAS KUHN & Band 12.03.2016 königpalaSt krefelD DIETER THOMAS KUHN & Band WWW.DIETERTHOMASKUHN.DE 09.04.2016 kunStwerk Mg-wiCkrath 45mm x 60mm (1spaltig) 4-farbig Euroskala 21.04.2016 Capitol theater D‘Dorf TickeTs unTer: sparkassenpark.de ALLE INFOS, TERMINE UND NEUIGKEITEN AUF WWW.DIETERTHOMASKUHN.DE Sparkassenkunden können sich mit der SparkassenCard Plus spontan Wünsche erfüllen und anschließend in Raten bequem und flexibel zurückzahlen. Foto: SSK MG Der Kredit für die Hosentasche Die SparkassenCard Plus ist für Kunden der Stadtsparkasse Mönchengladbach eine neue Möglichkeit des bargeldlosen Zahlens. Sie entscheiden selbst über die Kreditlaufzeit. Seit einem halben Jahr gibt es für Kunden betrag nicht vom Girokonto, sondern von der Stadtsparkasse die neue SparkassenCard einem persönlichen Kreditkonto abgebucht. Plus. Dahinter steckt eine völlig neue Form Die SparkassenCard Plus und deren Nutzung eines Rahmenkredits. So können sich Spar- ist also unabhängig vom Girokonto, und die Zinsen sind deutlich kassenkunden spontan „Deutliches Plus für Kunden günstiger als bei einem Wünsche erfüllen und als auch für Händler und Dispositionskredit. Auf anschließend in Raten Dienstleistungsbetriebe.“ Wunsch kann der Kredit bequem und flexibel Helmut Wilms, Vorstand der SparkassenCard Plus zurückzahlen. Der KunStadtsparkasse Mönchengladbach sogar gegen Arbeits de entscheidet somit unfähigkeit, Arbeitslosig selbst über die Kreditlaufzeit. Möglich wird dies durch einen indi- keit usw. abgesichert werden. viduellen Kredit rahmen, über den immer „Unser neues, attraktives Produkt bietet sowieder frei verfügt werden kann. Zinsen fal- wohl ein deutliches Plus für Kunden als auch len dabei – ähnlich wie bei einem Dispokre- für Händler und Dienstleistungsbetriebe“ so dit des Girokontos – nur für den in Anspruch fasst Helmut Wilms, Vorstandsmitglied der genommenen Betrag an. Nach Bezahlung Stadtsparkasse Mönchengladbach, die Vormit der SparkassenCard Plus wird der Kauf- züge zusammen. „In Kombination mit der klassischen SparkassenCard, die traditionell eine führende Rolle an den Ladenkassen spielt, ist sie das perfekte Duo.“ Die SparkassenCard Plus ist weltweit einsetzbar und wird von 11 Millionen Akzeptanzstellen akzeptiert. Sie ist daher ideal, um auch größere Anschaffungen wie Autos, Möbel oder hochwertige Elektro geräte einfach und bequem mit Karte zu bezahlen. Nicht nur in der Weihnachtszeit… INFO Die Stadtsparkasse Mönchengladbach blickt auf eine 160-jährige Geschichte zurück. In all diesen Jahren war sie allen Bürgern ein zuverlässiger Partner, und auch in Zukunft stehen die Kunden stets im Zentrum des Handelns. Mit 4,79 Mil liarden Euro Geschäftsvolumen ist die Stadtsparkasse Mönchengladbach das größte lokale Kreditinstitut und Marktführer im Finanzdienstleistungssektor. Die umfangreiche Produktpalette und das Dienstleistungsangebot der Stadtsparkasse Mönchengladbach richten sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden aus. Zwei von drei Bürgern sind Kunde der Stadtsparkasse Mönchengladbach. 959 Mitarbeiter, darunter 68 Auszubildende, sind bei der Stadtsparkasse Mönchengladbach beschäftigt. Allein 2014 zahlte die Stadtsparkasse 9,1 Mil lionen Euro Körperschaftssteuer und 9,9 Millionen Euro Gewerbesteuer, die im Wesentlichen der Vitusstadt zufließen. KONTAKT ww.sparkassew moenchengladbach.de Service Wirtschaftsstandort MG 53 „Ruhmreichste Reihe Deutschlands” Lob für seine Veranstaltungen hat der Initiativkreis Mönchengladbach in den vergangenen Jahren reichlich geerntet. Das wird sich auch beim Programm 2016 nicht ändern. Der jüngste Ritterschlag kam von höchster Stelle: Garrelt Duin, seines Zeichens Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, sprach von der „ruhmreichsten Veranstaltungsreihe in Deutschland“. Gemeint ist die Reihe „Nobelpreisträger in Mönchengladbach“, die der Mönchengladbacher Ini tiativkreis vor mehr als zehn Jahren ins Leben gerufen hatte. Shimon Peres, Michail Gorbatschow, der Dalai Lama und Kofi Annan waren nur einige der Persönlichkeiten, die auf Einladung des Initiativkreises vielbeachtete Vorträge in Mönchengladbach gehalten haben. Neben den Nobelpreisträgern hat die Ver einigung, der 32 führende Unternehmer aus der Stadt angehören, mit den Reihen „Pioniere der Welt in Mönchengladbach“, „Chöre der Welt in Mönchengladbach“, „Solisten und Orchester der Welt in Mönchengladbach“, „Campusgespräche“, „Rising Stars“ und „Kinderveranstaltungen in Mönchengladbach“ weitere Highlights fest im städ tischen Veranstaltungskalender verankert. Das zum Start im Jahr 2003 gesteckte Ziel, durch diese Top-Events den Bekanntheitsgrad und damit die Zukunft und Chancen von Region und Stadt zu steigern, wurde erreicht. „Heute“, sagt der Sprecher des Initiativkreises, Rolf Königs, „ist Mönchengladbach weit Garri Kasparov Foto: © Austin Fuller über seine Grenzen hinaus als Veranstal- Bereits Anfang April 2016 wird der indische tungsstadt dieser hochkarätigen Top-Events Kinderrechts- und Bildungsrechtsaktivist im Gespräch. Mehr als 6.000 Zuschauer pro Kailash Satyarthi in Mönchengladbach spreJahr und damit 72.000 insgesamt sprechen chen. 2014 erhielt er den Friedensnobelpreis eine klare Sprache. Wir sind zu einer echten für seinen Kampf gegen die Unterdrückung Marke geworden.“ von Kindern und Jugend„Wir schneidern unseren Gästen Das Veranstaltungsprolichen und für das Recht ihren Aufenthalt bei uns wie gramm des Initiativkreialler Kinder auf Bildung. einen Maßanzug auf den Leib.“ ses für 2016 wird diese Den musikalischen Jahres MGMG-Geschäftsführer Marke nur noch stärker auftakt wird die weltweit Peter Schlipköter machen: Die 32 Mitgliegefeierte Pianistin und der haben wieder Gäste Echo Klassik-Preisträgerin von Weltrang in die Vitusstadt eingeladen. Khatia Buniatishvili bestreiten: Sie wird am Zum Beispiel Garri Kasparov: Der Russe gilt 19. Januar 2016 das Konzert der Kammerals der bester Schachspieler aller Zeiten. philharmonie Amadé in Teilen in der KaiserSeit 2005 widmet er sich als bekennen- Friedrich-Halle begleiten. Buniatishvili gab der Kreml-Kritiker der Politik. Neben bereits im Alter von sechs Jahren ihr einem Vortrag in der Kaiser-Friedrich- Orchesterdebüt. Sie spielte mit dem Israel Halle wird Kasparov am 2. Juni 2016 Philharmonic Orchestra, den Sankt Petersauch im Rahmen eines Simultan- burger Philharmonikern, dem NDR Sinfonie Schachturniers gegen Mön- orchester und der Deutschen Kammerphilchengladbacher Bürger an harmonie Bremen zusammen. 2008 hatte treten. sie einen Auftritt in der Carnegie Hall. 2012 erhielt sie den Echo Klassik in der Sparte Nachwuchskünstlerin (Klavier) mit ihrem Album Franz Liszt. Die Musik liegt offenbar der gesamten Familie im Blut: Khatia BuniatishKhatia Buniatishvili. vili spielt gelegentlich gemeinsam mit Foto: © Julia Wesley 54 Wirtschaftsstandort MGService BILDBAND „MÖNCHENGLADBACH – DEINE KONTRASTE“ Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft erscheint der von der Stadt Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit der MGMG und der impress media GmbH herausgegebene, neue Bildband „Mönchengladbach – Deine Kontraste“. Auf 120 Seiten im Format 21 x 24 cm stellt der prachtvolle Band die Stadt von all ihren lebens- und liebenswerten Seiten dar. Neben Abbildungen der bekannten Wahrzeichen sind auch sehr emotionale Fotos zu sehen, die eine persönliche Sicht der Fotografen auf ihre Stadt dokumentieren. Die Themen reichen von Kultur, Bildung, Sport und Tradition über Wirtschaft und Lebensqualität bis zu Architektur. Der Bildband wurde auf der Basis eines Fotowettbewerbs erstellt, an dem alle interessierten Bürger teilnehmen konnten. Aus rund 1000 eingereichten Mönchengladbach-Fotos wurden 110 Aufnahmen für den Kailash Satyarthi. Foto: © CAA Speakers Band ausgewählt. Auch Bildmaterial aus mehreren Workshops, in denen die Teilnehmer von Profi-Fotografen wertvolle Tipps und Hinweise erhielten, wurden in die Auswahl einbezogen. Auswahlkriterien waren neben interessanten Perspektiven und individuellem künstlerischen Anspruch ins besondere außergewöhnliche Farben, emo tionale Wirkung, kontrastreiche Motive, ungewöhnliche Sichtweisen und natürlich eine hohe Aufnahmequalität. „Der Bildband wurde für Bürger, Unternehmen und Touristen geschaffen, um die Vielfältigkeit von Mönchengladbach in Form kontrastreicher Fotos zu zeigen. Dabei geht es darum, auf jeweils gegenüberliegenden Seiten traditio nelle und moderne Aspekte aus ungewöhnlichen Blickwinkeln darzustellen und zu zeigen, wie spannend diese Stadt ist“, erklärt MGMG-Geschäftsführer Peter Schlipköter. ihrer Schwester Gvantsa, auch sie eine Pianistin mit internationalem Renommee. MGMG-Chef Peter Schlipköter ist stolz, den Mönchengladbachern wieder ein anspruchsvolles Programm bieten zu können. „Zum Start unserer Veranstaltungsreihen war es nicht ganz einfach, den richtigen Zugang zu diesen weltbekannten Persönlichkeiten zu bekommen; wir waren auf dieser Veranstaltungsebene weitestgehend unbekannt. Doch nach und nach wurden unsere Ein ladungen angenommen. Heute empfiehlt man uns oftmals weiter: Die Kandidaten auf unserer Wunschliste erkundigen sich bei denjenigen, die bereits Gast in der Stadt waren, nach deren Eindrücken. Die Referen- Der Bildband „Mönchengladbach – Deine Kontraste“ ist in allen Buchhandlungen zum Preis von 19,90 Euro erhältlich. Größere Bestellungen (ab zehn Exemplaren) nimmt die MGMG unter Telefon 02161/25 24 06 entgegen. zen sind positiv, denn wir legen auch größten Wert auf die individuelle Betreuung unserer Gäste. Ihr gesamter Aufenthalt in der Stadt und nicht nur die eigentliche Veranstaltung ist wie ein Maßanzug, den wir ihnen auf den Leib schneidern.“ INFO www.ik-mg.de Wir kümmern uns. WIR WÜNSCHEN IHNEN Ihr Ansprechpartner Bernd Berater –––––––– Unsere Abteilung Beispiel Abteilung Telefon 0 21 66 / 558-8 Fax 0 21 66 / 558-24 48 E-Mail [email protected] Unser Zeichen abc EIN BLAUES –––––––– –––––––– Ihr Zeichen def –––––––– –––––––– Standort Odenkirchener Straße 201 41236 Mönchengladbach Gebäude B, Raum 24 Datum 18.11.2011 –––––––– WEIHNACHTSFEST! –––––––– Die Farbe Blau bedeutet nicht nur Frische, Ruhe und Hoffnung. Mit dem NEW-Blauhaus steht sie jetzt auch für Bildung, Innovation und Energieeffizienz in der Region. Alles Gute für die Zukunft! Besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihre NEW
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