Gemeindebrief - Propstei St. Johannes Nepomuk

Gemeinde
Brief
der katholischen Gemeinden in Chemnitz
Ostern/Sommer
März - September 2016
.
an die gemeinden
Liebe Schwestern und Brüder,
eines Tages fand ein junger Mensch mitten auf dem Marktplatz einer großen
Stadt einen kleinen Zettel, der schon ein wenig schmutzig war. Er hob ihn auf,
konnte aber nichts lesen. Er hatte die Notenschrift noch nicht erlernt. Da es ihn
interessierte, was für eine Melodie er gefunden hatte, begann er sich für diese
Schrift zu interessieren und lernte ein Instrument. Den Zettel hat er nach einer
Weile verlegt. Viel später fand er ihn wieder. Als er nun die Melodie spielte, war
er überrascht. Es war eine wunderbare, das Herz erwärmende Melodie, die er
nun niemals mehr vergessen wollte. Jeden Tag spielte oder sang er diese Melodie, die ihn stets begleitete und erfreute. Sie hatte sein Leben bereichert. Es war
die Melodie des Glaubens. Er wusste nun, dass Gott ihn liebt.
In diesen Tagen feiern wir und alle Menschen, die mit dieser schönen Melodie
vertraut sind, die großen Geheimnisse unseres Glaubens: Den Tod und die Auferstehung Jesu Christi.
Am Gründonnerstag werden wir in der großen Abendmahlfeier dafür danken,
dass Jesus, der Sohn Gottes, am Abend vor seinem Leiden das Gastmahl der
Liebe gestiftet hat. Oft ist diese Feier in der Malerei von berühmten Künstlern
dargestellt worden.
Das bekannteste Gemälde ist wohl das von Leonardo da Vinci im Refektorium
des Dominikanerklosters an der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand. Er
hält den Augenblick fest, als Jesus die Worte sprach: „Einer von euch wird mich
verraten.“ Die Apostel reagieren sehr unterschiedlich auf diese Worte. Zum Beispiel zieht Andreas mit dem Ausdruck des Erstaunens seine Schultern hoch und
wehrt mit den Händen ab, die besagen: „Aber ich doch nicht!“ Petrus beugt sich
zu Johannes. Er ist begierig zu erfahren, wer es ist. Thomas zeigt gen Himmel
– wehe dem Verräter. Matthäus fragt Simon: „Kann es stimmen, was Jesus gerade gesagt hat?“ Simon sucht nach Erklärungen und versucht das Unfassbare
zu begreifen.
Während die Worte Jesu bei den Jüngern Bestürzung hervorrufen und sie anfangen darüber zu diskutieren, verharrt Judas unbeweglich, scheint innerlich
isoliert und bleibt zerrissen unter der Last seines Verrats allein.
Die Apostel haben nach Ostern immer wieder dieses Mahl der Liebe gefeiert
und so die Gemeinschaft mit dem auferstandenen Herrn erfahren.
Auch wir sind immer wieder zu diesem Gastmahl eingeladen. Es gehört zum
christlichen Leben unentbehrlich dazu. Denn hier geschieht etwas sehr wichtiges. Eine mögliche Antwort auf das Hochgebet sagt es so aus: „Sooft wir
dieses Brot essen und aus diesem Kelch trinken, verkünden wir deinen Tod, o
Herr, bis du kommst in Herrlichkeit.“
Die Reihenfolge der Apostel auf dem Bild (siehe auch Seite 30):
Bartholomäus, Jacobus d. Jüngere, Andreas, Judas, Petrus, Johannes, Jesus,
Thomas, Jacobus d. Ältere, Philippus, Matthäus, Judas Thadäus, Simon,
Ich wünsche Ihnen allen ein gnadenreiches Osterfest und die österliche Freude,
die unseren Alltag zu einem ständigen Fest macht.
Ihr Propst Cemens Rehor
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unser neuer gemeindebrief
Liebe Leser dieses neuen Informationsheftes für die Katholischen Gemeinden der Stadt Chemnitz,
Sie halten den ersten gemeinsamen
Gemeindebrief aller katholischen Gemeinden der Stadt Chemnitz in ihrer Hand. Wir freuen uns Ihnen diese
Ausgabe für die kommende Zeit mit
auf den Weg geben zu können. Es ist
einer der ersten konkreten Schritte für
ein gemeindeübergreifendes Miteinander der vier katholischen Gemeinden; St. Antonius, St. Franziskus, St.
Joseph und der Propstei St. Johannes
Nepomuk. Aus allen Gemeinden haben sich Ehrenamtliche bereit erklärt,
dieses Heft als deren Redakteure mitzugestalten. Vielleicht ist nicht alles in
dieser Ausgabe enthalten, was Sie sich
gewünscht hätten bzw., was in Ihrem
„alten“, „vertrauten“ Gemeindebrief
an Informationen enthalten war. Es ist
ein aufrichtiges Ringen im Miteinander
der Redakteure, was in dieser Ausgabe
auf die gemeindeeigenen oder auf die
allgemeinen Seiten kommen soll. Bleiben Sie neugierig, vielleicht ist in der
nächsten Ausgabe genau das enthalten,
was Sie sich gewünscht haben, aber
hier keinen Platz fand.
Es gibt sicherlich viele Ideen Vorstellungen, Gedanken für die Verantwortungsgemeinschaft Chemnitz. Henning
Leisterer aus der Gemeinde „St. Antonius“
hat schon einmal ein (inoffizielle)Logo
entstehen lassen. So sieht es aus: s. Bild.
Was ist zu sehen? Können Sie erken-
nen was dieses Logo darstellen kann
oder möchte?
Herr Leisterer beschreibt das mit diesen Worten:
„Das C, wie Chemnitz, vereinigt unsere vier katholischen Kirchtürme zu
einer
Verantwortungsgemeinschaft.
Trotzdem soll diese Vereinigung keine
Gleichmacherei sein. So unterschiedlich, wie die Kirchtürme architektonisch gebaut sind, so unterschiedlich
können die vier Kirchgemeinden auch
weiterhin Glauben leben, als gleichberechtigte kirchliche Orte in unserem
Chemnitz. Kirchen bilden den Mittelpunkt christlichen Lebens. Doch sie
sind nicht alleine. Es gibt weitere katholische Orte in Chemnitz, die durch
die Punkte symbolisiert sind. Kirche ist
immer unterwegs und Wasser (der Taufe) bildet die Grundlage christlichen
Glaubens. So kann man das Logo auch
als ein Schiff Kirche interpretieren,
dessen C ein vom Wind aufgeblasenes
Segel ist. Kirche fährt durch die Zeit
in die Ewigkeit. Der runde Bogen kann
eine gebrochene Hostie darstellen, das
Sakrament der Eucharistie, das uns
mit Gott und untereinander verbindet.
Doch es kann auch ein Regenbogen
sein oder Teil einer Erdkugel. Dann
symbolisiert der Riss oder der Bruch
unsere Unvollkommenheit, die Gott
(und nur Gott) heil machen kann.“
Passt es zu uns Chemnitzer Gemeinden? Sagt es das aus, was wir in den
Orten, wo wir leben, zeigen wollen und
sind? Was ist zu ergänzen? Reden Sie
miteinander und geben Sie den Redakteuren ein Rückmeldung positiv oder
negativ. Wir entwickeln, sammeln und
freuen uns auf Ihre Meinung.
Bleiben Sie immer schön neugierig.
Ihre Annette Kanzler-Saberniak, Gemeinderefereintin in Chemnitz
2
.weiter
sternsinger-danktag in Leipzig
Am 09.01.2016 fuhren viele kleine
und große Könige der Pfarreien St. Johannes Nepomuk, St. Josef und St. Antonius zum ersten Sternsinger-Danktag
nach Leipzig.
Eingeladen hatte das Sternsinger
Kindermissionswerk und das Bistum
Dresden-Meissen. Sie wollten allen
Sternsingern, die jedes Jahr bei Wind
und Wetter von Tür zu Tür gehen, den
Segen zu den Menschen bringen und
viel Geld für benachteiligte Kinder
sammeln, DANKE sagen.
Der Tag begann mit einem Gottesdienst, bei welchem 700 Sternsinger
fröhlich und jubelnd das Lied „Wir
kommen daher aus dem Morgenland“
anstimmten. Ein sehr bewegender Moment.
Bischof em. Joachim Reinelt dankte
allen Sternsingern und den Erwachsenen, welche die Kinder mit einer Spende unterstützten. Die Kinder des Zirkus
Birikino gestalteten
die Kyrietexte und
den Dank mit einer
wundervollen Akrobatik-Vorführung.
Nach dem Mittagessen zogen die vielen
Könige zur benachbarten Peterskirche,
um dort eine „Stunde
zum Mitmachen und
Genießen“ zu erleben.
Höhepunkt des Tages sollte ein Stern-
3
marsch zum Marktplatz von Leipzig
werden. Da wir den ganzen Tag in
farbigen Gruppen aufgeteilt unterwegs
waren, konnten wir uns nun auf unserer, auf dem Fußboden vorgelegten
Farbe aufstellen. So entstand ein großer schöner Menschen-Stern.
Abschließend brachten wir symbolisch allen Menschen in Leipzig den
Segen. Dieser sollte stellvertretend der
Oberbürgermeister entgegen nehmen.
Da dieser kurzfristig verhindert war,
vertraten ihn Propst Gregor Giele und
Superintendent Martin Henker. Letzterer zeigte seine Freude über die katholische Tradition des Sternsingens und
war stolz herausgefunden zu haben,
wie man dazu kommt, dass einem die
Sternsinger besuchen… „es gibt nämlich Listen“ sagte er und bat darum, im
nächsten Jahr auch auf solch einer Liste stehen zu dürfen.
Und Sternsinger wären natürlich keine Sternsinger, wenn sie nicht diese
Chance wahrgenommen hätten. Und
so zogen schon 5 min. später zwei
große Delegationen Sternsinger zur
benachbarten Nikolai-Kirche, um den
Segen zu überbringen.
Ein schöner Ausklang an diesem sonnigen Tag.
Romy Wenzel-Salokat
Friedenstag in chemnitz
In der Nacht vom 5. zum 6. März vor
71 Jahren erlebte Chemnitz ein Inferno, das die Stadt und ihre Menschen
in ein Chaos stürzte, von dem sie sich
nur langsam und mit großen Anstrengungen wieder erholten.
80% der Innenstadt waren durch die
Angloamerikanischen Bomben in
Schutt und Asche gelegt.
Viele der Überlebenden hatten all ihr
Hab und Gut verloren. Sie besaßen
nur noch das, was sie am Leibe trugen.
Englische Zeitungen hatten Chemnitz
für „TOT“ erklärt.
Immer wenn ich am 5. März an diesem Friedensweg teilnehme, stelle ich
mir vor, wie dieser am Morgen des 6.
März 1945 ausgesehen hat, auch wenn
ich das selbst nur von Fotos und Erzählungen meiner Mutter weiß. Der
Nahverkehr war völlig lahm gelegt
und auch zu Fuß war kaum ein vorwärts kommen. Überall türmten sich
Schutthaufen aus Mauerresten und
verbranntem Hausrat, oder klafften
riesige Bombentrichter. Kinder irrten
umher und suchten ihre Mütter. Mütter
suchten nach ihren Kindern.
Der mörderische Krieg, den Hitlerdeutschland begonnen hatte, war nun
mit aller Gewalt in die deutschen Städte zurückgekehrt.
Auch die Kirche St. Johannes Nepomuk am Rossmarkt war Opfer dieses
Infernos geworden. Menschen, die
in den Kellern von Kirche und Pfarrhaus Schutz gesucht hatten, waren nur
durch die Umsicht und schnelle Reaktion ihres Pfarrers dem Tod entronnen,
ehe die Gebäude zusammenstürzten.
Nicht nur die Kunst- und Liturgischen
Gegenstände, sondern auch
chronistische
Aufzeichnungen gingen damals mit
verloren. Die Gemeinde
musste nun ihre Gottesdienste und Veranstaltungen
für viele Jahre in „Notunterkünften“ abhalten, so z. B.
in der Friedenskirche oder
der Villa Kaßbergstraße
- Ecke Weststraße, ehe auf
einem Ruinengrundstück
an der heutigen Reichsstraße/ Hohe Straße ein neuer
weiter auf Seite 27
4
.
fastensuppe 2016...
Am 3. Fastensonntag im Jahr der
Barmherzigkeit am 28.02.2016
traf sich unsere Gemeinde zur
alljährlichen Fastensuppe mit
Spendenaktion. Nach einem
fröhlichen Familiengottesdienst,
in welchem unsere Erstkommunionkinder die Gaben der Barmherzigkeit der Gemeinde vorstellen durften, versammelten
sich ca. 90 Gemeindemitglieder
im Saal der Propsteigemeinde.
Das zahlreiche Erscheinen, wie
auch die Lebendigkeit dieses Treffens
erfreuten das Organisationsteam und
den Pfarrgemeinderat.
Einführend stellten Fr. Remestvenska
vom Caritasverband Chemnitz e.V. Fachbereich Migration- und Fr. Richter als Ehrenamtliche des Projektes,
das diesjährige Spendenprojekt vor.
Dieses steht im Zeichen der
Barmherzigkeit in der Begegnung mit Fremden. Dabei handelt es sich um ehrenamtlich organisierte Sprachbegegnungen
verschiedener Träger mit Flüchtlingen im Stadtteil Sonnenberg.
Täglich begegnen ehrenamtliche
Sprachlehrer Flüchtlingen v.a.
aus Afghanistan, um Ihnen unsere Sprache zu vermitteln und
Gemeinschaft zu leben. Um diese engagierte Arbeit der Sprach-
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schule und die benötigten Lehrmittel
zu finanzieren, wurde eine Spende im
Wert von 585,00 € gesammelt.
Dafür allen Spendern ein herzliches
Dankeschön!
Beim folgenden gemeinsamen
Mittagessen mit intensiven Gesprächen und einem leckeren
Fastensüppchen verbrachten wir
weitere gute Zeit. Die gezeigte
Gemeinschaft an diesem Tag,
kann Hoffnungs- und Wegzeichen
für die sich wandelnde Gemeindelandschaft in Chemnitz zukünftig sein. Jung und Alt miteinander
im Gespräch und offen, den Aufgaben
dieser Zeit sich nicht zu verschließen.
Das Küchenteam freute sich besonders
über die Überstützung 2 junger Gemeindemitglieder bei der Verteilung
...in der der propsteikirche
des Essens. Vielen herzlichen Dank an
die beiden engagierten Jungs Johannes
und John.
Wir hoffen auf eine ähnliche Resonanz
im kommenden Jahr.
P:S. Die Filialgemeinde „Maria, Hilfe
der Christen“ lud am 6. März zur Fastensuppe ein – auch hier stand dieses
gemeinsame Mahl im Zeichen der
Barmherzigkeit in der Begegnung mit
Fremden.
Agnes Klafki
& Ute Juraschek;
Fotos: Tobias
Seidel
kunst in unserer kirche
Wer unsere Kirche, die Propsteikirche
„St. Johannes Nepomuk“ erstmalig
aufmerksam betritt, ist beeindruckt
von der Gesamtarchitektur des Kirchenraumes:
Der Blick richtet sich sogleich zum
alles bestimmenden Altarraum, der
gerahmt von einem mächtigen, im
nachempfundenen romanischen Stil
aus heimischen Porphyr erbauten Triumphbogen, den auferstehenden Christus sieht.
Dieser Altarraum ist für jedermann, ob
gläubig oder ungläubig, das Zentrum
dieser, unserer Kirche.
Erst „auf dem zweiten Blick“ wird
man auf die reichhaltige Ausstattung
der Kirche mit Kunstwerken aufmerksam. Einige davon erschließen sich
dem Betrachter sofort, für andere ist
zum Verstehen eine Erklärung zur Entstehungsgeschichte und unseres katholischen Glaubens nützlich. Eines haben
aber alle gemeinsam:
Sie wurden in einer kirchenfeindlichen
Zeit der ehemaligen DDR direkt für
unsere Kirche geschaffen und unter
teilweise abenteuerlichen Umständen
erworben und in die Kirche integriert.
Wer waren die Künstler, die Priester,
die Gruppen und Einzelpersonen, denen wir diese Kunstwerke zu verdanken haben?
Wir wollen diesen Schatz der Erinnerungen für die Nachwelt erhalten und
dokumentieren.
Bitte teilen Sie uns Ihre Kenntnisse,
Erinnerungen und Erlebnisse zu diesem Thema mit.
Nutzen wir alle die Fastenzeit, Gott für
die wunderbaren Werke, auch sichtbar
in unserer Kirche, zu danken.
Im Pfarrbrief werden wir die einzelnen Kunstwerke einschließlich ihrer
Entstehungsgeschichte, ergänzt mit
Ihren Beiträgen, vorstellen.
lago/Kvk
6
.
verein für kirchenmusik der propstei
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann
und worüber zu schweigen unmöglich ist.“
Victor Hugo
Sonntag Abend – halb sechs in der
Propsteikirche. Ich betrete die Kirche
und merke recht schnell, dass ich heut
ziemlich zeitig dran bin. Auf der rechten Seite brennen Kerzen und die Kirche ist erfüllt von einer angenehmen
Stille. Ich setze mich in die Bank, lege
das Gotteslob
ab, mein Puls
wird
spürbar
entspannter und
ich versinke in
Gedanken.
Aus ihnen erwache ich, als
sich die Kirche
langsam füllt.
Kurz darauf läutet die Glocke der Pfarrer zieht
mit zwei Ministranten ein, die
Orgel beginnt zu
spielen und ich stimme freudig in den
Lobgesang ein.
„Irgendwie klingt es ziemlich kläglich“, denke ich mir, „zum Glück spielt
die Orgel und wir müssen nicht allein
singen...“
dern unterstützen wir verschiedenste
musikalische Projekte in der Kirche.
Die Begleitung kirchenmusikalischer
Veranstaltungen und verschiedener
Orchestermessen sowie die Unterstützung unserer Chöre sind nur ausgewählte Beispiele.
Denn Kirchenmusik ist für uns nicht
nur schmückendes Beiwerk liturgischer
Handlungen, an das wir gewöhnt sind.
Sie ist vielmehr ein wesentliches Ausdrucksmittel in unserer Beziehung zu
Gott und den Menschen. Sie hat apostolische und pastorale Bedeutung.
Ein Grund, warum wir 2012 den Verein für Kirchenmusik an St. Johannes Mehr Informationen zu unserem VerNepomuk e.V. ins Leben gerufen. Ge- ein finden Sie unter:
meinsam mit unseren über 50 Mitglie- www.kirchenmusik-nepomuk.de
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22 jahre salonorchester
Wussten Sie, dass es in der Propsteige- mals humorvoll „augenzwinkernden“
meinde ein Salonorchester gibt?
Texte zu Gehör bringen, dann ist für
gute Laune gesorgt. Wer jetzt neugierig geworden ist,
der kann sich zum
nächsten Gemeindefest am 16.April
2016 selbst überzeugen.
Wenn Sie Lust bekommen, im Salonorchester mitzuspielen, dann sind
Sie herzlich dazu
eingeladen. Vom
Klavier und Akkordeon über hohe
und tiefe Streicher,
Seit nunmehr 22 Jahren treffen sich von den Holz- und Blechbläsern bis
Musikerinnen und Musiker aus unseren hin zu Gitarre und Schlagwerk - für
Chemnitzer katholischen Gemeinden jeden sind Noten dabei. Die Proben
und darüber hinaus, um Musik der finden nicht in einem regelmäßigen
20er und 30er Jahre erklingen zu las- Rhythmus statt, sondern werden nach
sen. Mit den schwungvollen Melodien Bedarf gemeinsam vereinbart.
wurden in den letzten Jahren viele Bei Interesse melden Sie sich bitte im
Gemeindeveranstaltungen - Maien- Pfarrbüro der Propsteigemeinde. Wir
tanz und Gemeindefest, Begrüßungen nehmen dann gern Kontakt auf und
und Verabschiedungen - mitgestaltet. freuen uns schon jetzt auf alle, die zuWenn die 10 bis 15 Instrumentalisten künftig mitmachen wollen.
mit Walzer, Foxtrott oder Tango zum
Tanz aufspielen und die Sänger die oftMaria und Elisabeth Grund
herzliche einladung zum gemeindefest
für Unterhaltung, Essen und Trinken ist gesorgt
am Samstag, den 16.April 2016
um 19 Uhr
im Gemeindesaal der Propstei
Auf einen schönen gemeinsamen Abend
freut sich das Vorbereitungsteam ☺!
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Fasching ist Humor und humor...
...ist der Knopf, der verhindert, dass Uraufführung mit viel Freude über die
uns der Kragen platzt (Joachim Rin- Bühne gebracht und am Samstag, den
gelnatz)
6. Februar mit der zweiten Aufführung
dem Humor alle Ehre gegeben. Alle Um in diesen Zeiten, die für unsere Ge- Schauspieler, Techniker, Maskenbildsellschaft und unsere Gemeinde nicht ner und natürlich das Publikum - hateinfach sind, dieses Motto hochzuhal- ten Spass am Spass und genossen die
ten, begannen einige enthusiastische Vorstellungen. Unser besonderer Dank
Gemeindemitglieder im Dezember gilt unserem „Sarattimännchen“ Pater
2015 zaghafte Pläne für ein lustiges Sarath, über den wir bei den Proben
Faschingsprogramm zu schmieden. Tränen gelacht haben, den DrehbuchDie gute Resonanz auf das Programm autoren Solveig Langrzik und Yvonne
im Jahre 2014 war noch in lebendiger Stapf, dem Regisseur Tino Reinelt,
Erinnerung.
der Stylistin Manuela Lesk und unserem
Techniker
Christian Langrzik,
der mit Ole Reinelt
die anspruchsvolle
Soundgestaltung
übernahm.
Das macht Lust auf
mehr und Mut für
das Programm im
Jahr 2016.
So trafen wir uns in lockerer Runde in
mehr oder weniger großen Abständen,
um das Werk zu vollbringen. Vorteilhaft wirkte sich
dabei aus, dass die Zeit für
die Entwicklung eines ansprechenden Drehbuches
recht knapp war. Dadurch
wurden nämlich unnötige
Diskussionen und Reibereien vermieden und mit
der Methode des allgemeinen „Brainstorming“ die
Zeit effektiv und mit viel
Spass genutzt. Am Freitag,
den 5. Februar wurde die
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Markus Hallmann
im Namen des Elferrates von St.
Joseph
vernissage der barmherzigkeit
12. März, Freitag Abend. Im Gemeindesaal liegen sechs große Tücher im
Raum verteilt. Gleich beginnt die
Vernissage zu den Fastentüchern. Zusammengeheftet werden sie noch am
selben Abend ihren Platz im Altarraum
der St. Josephs-Kirche bekommen. Es
geht um das Thema Barmherzigkeit,
das verschiedene Gruppen der Gemeinde frei gestalten und ohne inhaltliche Vorgaben umsetzen konnten. Der
Saal kann nun betreten werden. Frau Paul bittet die Anwesenden, sich die Fastentücher in Ruhe anzuschauen.
Da ist ein Tuch zu betrachten, auf dem eine Erdkugel
zu erkennen ist und rechts
wie links davon ein Mensch,
der eine hält die Arme auf,
der andere kniet und scheint
um Hilfe zu bitten. Aktive
Senioren der Gemeinde haben es gestaltet. Dort ist das
Tuch der Jugendlichen, eine
Collage in düsteren Farben aber mit
einem wärmenden Feuer und einem
roten Herzen in der Mitte. Ganz anders wiederum ein Werk, das in bunten
Farben gehalten ist und die Herzlichkeit wie auch die Bedürftigkeit von
Familie und menschlicher Beziehung
auszudrücken scheint. Es war gerade
noch rechtzeitig durch den Erwachsenenkreis fertiggestellt worden. Ebenfalls in kräftigen Farben gehalten stehen Anwesende vor dem Fastentuch,
in dessen Mitte ein großer orange-gelber Punkt zu sehen ist und ein gejagt
erscheinender Mensch, auch Symbole
wie eine geborstene Mauer und ein
Fragezeichen. Es ist die Arbeit des
Familienkreises der Familien Diering,
Dittrich und Jäckel. Viel betrachtet
wird ein gestaltetes Tuch, das Mutter
Teresa zeigt. Zwei Zitate von ihr sind
zu lesen, eines zu den körperlichen
Werken der Barmherzigkeit und das
zweite zu den geistigen. Eine Gruppe junger Gemeindemitglieder um
Yvonne Stapf hat es gestaltet. Auf dem
sechsten Fastentuch fehlen bildliche
Darstellungen. Worte zur Barmherzigkeit sind zu lesen und unter ihnen
der aktuelle Satz: Wir schaffen das. Es
war eine spontane Entscheidung des
Familienkreises Grodde, Piatkowiak,
Ciesielski, sich des letzten vakanten
Tuches anzunehmen, ein wenig barmherzig motiviert und spannend in der
Ausführung.
Nun kommt es zum Gespräch. Zu
jedem Fastentuch äußern sich Teilnehmende der Vernissage. Es wird
ein lebendiger Austausch. Was doch
alles in die Werke hinein oder besser
aus deren Anschauung heraus gelesen
wird... Die „Künstler“ müssen manchmal schmunzeln, denn sie sorgen im
Nachhinein für die „Auflösung“. Frau
Paul hatte die Gruppenvertreter aufgefordert, ihre Tücher zu erklären. Wie
gut ist es doch, wenn kreative Werke,
gerade auch solche mit geistlichem
Charakter, der Fantasie und Deutung
freien Lauf lassen.
Johannes Ciesielski
10
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„nehmt kinder auf und ihr nehmt mich auf“
Unter diesem Titel stand in diesem
Jahr der Weltgebetstag der Frauen.
Dieser wird jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert. Die Liturgie für
den Gottesdienst wird jedes Jahr von
Frauen aus einem anderen Land geschrieben.
Dieses Jahr war der Weltgebetstag in
Kuba zu Gast. Kuba ist die größte und
bevölkerungsreichste Insel der Karibik. 20 kubanische Frauen verschiedener christlicher Konfessionen haben
für diesen Tag Texte, Lieder und Gebete ausgewählt bzw. erarbeitet. Unter
dem Titel „Nehmt
Kinder auf und
ihr nehmt mich
auf“ erzählten sie
von ihren Sorgen
und Hoffnungen
angesichts der aktuellen politischen
und gesellschaftlichen Umbrüche
in ihrem Land.
Wie schon in den
vergangenen Jahren, gestalteten die
Frauen der Vorbereitungsgruppe
11
aus den Gemeinden St. Trinitatis, St.
Joseph und St. Markus diesen Tag gemeinsam. Über 70 Besucher konnten
am Freitagabend im Gemeindesaal
von St. Joseph mit einem kleinen Begrüßungstrunk empfangen werden. Jeder Gast erhielt eine von den Frauen
gebastelte Blüte,
die einen Schmetterlingsjasmin die Nationalblume
Kubas - darstellte.
Doch nicht nur die
Frauen aus den
Gemeinden interessierten sich für
Kuba, auch viele
Männer waren gekommen.
Nach dem kleinen
Gottesdienst mit
vielen Informationen, Gebeten
und Gesang, gab es noch einen kleinen
Einblick in die kubanische Küche. Das
Vorbereitungsteam hatte viele leckere
kubanische Rezepte ausprobiert. Alle
waren von den Gerichten begeistert
und so gab es am Ende keine Reste.
Petra Habelt
die katholische gemeinde st. antonius frankenberg
Unsere Gemeinde ist eine noch relativ junge Gemeinde. Sie entstand in
den zwanziger Jahren, als Frauen und
Männer aus Nordbayern, dem Bayrischen- und Böhmer Wald nach Sachsen kamen, um Arbeit zu finden. Viele
von diesen Einwanderern waren Katholiken. Auf diese Weise wuchs die
kleine katholische Gemeinde bis 1927
auf ungefähr 740 Glieder an. Ein größerer Raum für die Gottesdienste, die
bis dahin in verschiedenen Räumen der
Stadt gefeiert wurden, war dringend
notwendig. Dank der Bemühungen des
Kaplans Bernhard Toddenroth von St.
Joseph, der diese Gemeinde seelsorgerisch betreute, konnte ein Lagerraum
in einem Hinterhof erworben und zur
Kirche umgebaut werden. Diese wurde
im September 1931 dem Heiligen Antonius geweiht und so feiern wir auch
heute noch jährlich unser Patronatsfest
am 13. Juni zum Fest des Heiligen Antonius mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest im Pfarrgarten.
Nachdem die Errichtung der eigenständigen Pfarrei St. Antonius am 1.
Januar 1972 erfolgte, wurde 2002 die
St. Antonius Gemeinde Frankenberg
im Zuge der Strukturreform des Bistums Dresden-Meißen wieder an die
Gemeinde St. Joseph angegliedert.
Am 10. September 2006 beging
unsere Gemeinde das 75. Kirchweihjubiläum mit einem großen
Festgottesdienst. Im Jahr 2008
zählte die Gemeinde ca. 400 Mitglieder.
Im Sommer 2015 erhielt der Innenraum der Kirche einen neuen
Anstrich und seit Dezember des
vergangenen Jahres weist nun
auch ein neu errichtetes modernes Kreuz einladend auf unsere
Kirche hin, die sich hinter dem
Pfarrhaus auf der Humboldtstraße
13 befindet. In unserer Gemeinde
hier in Frankenberg feiern wir jeden Sonntag 8.30 Uhr die Heilige
Messe mit ca. 40 bis 50 Gottesdienstbesuchern.
Sylvia Werner
12
.
termine
Mittwoch
30.03.16
Samstag
02.04.16
Mo - So
04.-10.4.16
19:00 Uhr Friedensgebet
Propstei
Ökumenischer Emmausgang
St.Anton.
Bibelwoche
Propstei
Dienstag
05.04.16
Bunter Tisch; Thema „Gastfreundschaft
20:00 Uhr -Die heilige Schrift in der Fremde“; Referent Pfarrer Bohaboj
St. Anton.
Samstag
09.04.16
Sonntag
10.04.16
Sonntag
10.04.16
Samstag
16.04.16
Sonntag
17.04.16
Samstag
23.04.16
Sonntag
24.04.16
Sonntag
24.04.16
Mittwoch
27.04.16
Freitag
29.04.16
Samstag
30.04.16
Samstag
30.04.16
Sonntag
01.05.16
Sonntag
01.05.16
19:30 Uhr Orgelkonzert
Propstei
10:00 Uhr Familiengottesdienst und Kirchenkaffee
Propstei
16:00 uhr
Propstei
13
Abschlussgottesdienst der Bibelwoche
19:00 Uhr Gemeindefest
Ökumenischer Emmausgang
Propstei
St.Joseph
19:00 Uhr Frühlingsball der Dekanatsjugend
Propstei
10:00 Uhr Erstkommunion
Propstei
Kirche mal anders in Braunsdorf
19:00 Uhr Friedensgebet
St.Joseph
St.Franz.
mal anders - ein offener Frau- St.Joseph
19:30 Uhr Hexenfeuer
enabend am Feuer
09:30 Uhr Schülertreff; Thema: Maria
St.Joseph
RKT
Propstei
Kinderkirche
Propstei
Gemeindedankfeier
St.Joseph
termine
Dienstag
03.05.16
Mittwoch
11.05.16
Samstag
14.05.16
Samstag
21.05.16
Sonntag
22.05.
Mi - So
25.-29.5.16
Mittwoch
25.05.16
Donnerstag
26.05.16
Mittwoch
01.06.16
Donnerstag
02.06.16
Fr - So
3.-5.6.16
Samstag
04.06.16
Samstag
04.06.16
Sonntag
05.06.16
Dienstag
07.06.16
Dienstag
07.06.16
Bunter Tisch; Thema: „Musikalische
20:00 Uhr Schmankerl aus aller Welt“; Band der Koinonia Johannes des Täufers
Offener Vortragsabend der Kolpingsfami19:30 Uhr lie; „Das Bonifatiuswerk - Hilfswerk für
den Gauben“; Referent Pfarrer B. Gaar
St.Anton.
St.Franz.
20:30 Uhr Evensong mit dem Stadtjugendchor
Propstei
19:30 Uhr Orgel plus
St.Joseph
mit Verabschiedung des bis10:00 Uhr Kinderkirche
herigen Kinderkirchenteams
St.Joseph
Deutscher Katholikentag in Leipzig
19:00 Uhr Friedensgebet
St.Joseph
Fronleichnam (bitte auf Vermeldungen
achten)
19:30 Uhr Getanzter Gottesdienst
St.Joseph
17:00 Uhr Stadtweites Vorjugendsommerfest
Propstei
Jubiläumsveranstaltung der Salesianer in
Würzburg
St.Anton.
RKT
Propstei
Sommerfest des Chemnitzer Geschichtsvereins
18:00 Uhr Vesper zum Sommerfest
20:00 Uhr Ausklang im Saal
Propstei
Kinderkirche; Kirchenkaffee
Propstei
Seniorenfahrt
Propstei
Treff Kinderkirchenteam; herzliche Einla19:00 Uhr dung an alle jungen Eltern, die mitmachen St.Joseph
wollen
14
.
gottesdienste
Kirche
Filialkirche
Propstei
St. Johannes
Nepomuk
St. Joseph
Maria, Hilfe der Christen
St. Antonius, Frankenberg
St. Ursula, Auerswalde
Samstag
09:00 Uhr
18:00 Uhr
Sonntag
08:30 Uhr
10:00 Uhr
10:00 Uhr
18:00 Uhr
08:30 Uhr
10:00 Uhr
11:30 Uhr*
Montag
08:00 Uhr*
18:00 Uhr
Dienstag
08:30 Uhr
08:00 Uhr
Mittwoch
08:30 Uhr
09:00 Uhr
Donnerstag
08:30 Uhr
09:00 Uhr
Freitag
18:00 Uhr
17:30 Uhr
* nach Vermeldung
*jeden 2. Sonntag im Monat
Propstei St. Johannes
Nepomuk
Hohe Straße 1
09112 Chemnitz
Tel.:0371/304085
Pfarrbüro: Frau Scholte
Di. 14:30 - 17:30 Uhr
Do. 09:00 - 11:30 Uhr
Mail: [email protected]
Kath. Pfarrei St. Joseph
Gießerstraße 36
09130 Chemnitz
Kirche: Ludwig-Kirsch-Str..
19
Tel.: 0371/4014681
Fax: 0371/4059645
Pfarrbüro: Frau Scholte
Di. 08:00 - 12:00 Uhr
Do. 14:00 - 16:00 Uhr
Mail: [email protected]
Kontakt
15
gottesdienste
St. Antonius
St. Franziskus
St. Marien Zschopau
18:00 Uhr
18:00 Uhr
09:00 Uhr
09:30 Uhr
10:30 Uhr
11:00 Uhr*
Filialkirche
Samstag
09:00 Uhr
07:30 Uhr
09:00 Uhr
19:00 Uhr
Kirche
Sonntag
Montag
09:00 Uhr
Dienstag
Mittwoch
19:00 Uhr
08:15 Uhr
Donnerstag
Freitag
*polnisch sprachig
- im Wechsel der KW:
St.A gerade
St.A ungerade
St.M gerade
St.M ungerade
Kath. Pfarrei St. Antonius
Kath. Pfarrei St. Franziskus,
Erfenschlager Straße 27
An der Kolonie 8i,
09125 Chemnitz
09122 Chemnitz
Tel.: 0371/50034
Tel.:0371/35509792
Mail: pfarramt@st-antonius- Mail: [email protected]
chemnitz.de
Kontakt
16
.
termine
Dienstag
07.06.16
Mittwoch
08.06.16
Bunter Tisch; Thema: „Priesterweihe von
20:00 Uhr Nicolas Sun (in Indien) in Wort und Bild“; St.Anton.
Referent: Norbert Fedke
Offener Vortragsabend der Kolpingsfamilie
St.Franz.
19:30 Uhr „Glaubenstradition bei den katholischen
Sorben“; Referent Propst Clemens Rehor
Freitag
10.06.16
Wechselburger Jugendvesper
Samstag
18.06.16
Patronatsfest (beginnend mit der Heiligen
18:00 Uhr Messe und fröhlichem Beisammensein
danach)
Sonntag
19.06.16
So - Fr
26.6.-1.7.16
So - Fr
26.6.-1.7.16
Sonntag
03.07.16
Sonntag
03.07.16
Mi-So
25.-31.7.16
Mo-So
25.-31.7.16
Sonntag
07.08.16
Fr-So
19.-21.8.16
Samstag
20.08.16
Samstag
20.08.16
Fr-So
26.-28.8.16
Samstag
27.08.16
17
St.Anton.
Seifenkistenrennen auf dem Sonnenberg
St.Joseph
RKW in der Schneckenmühle bei Pirna
Propstei
RKW in Crostwitz
St.Joseph
Familiengottesdienst
Propstei
10:00 Uhr RKW - Abschlussgottesdienst
St.Joseph
Weltjugendtag in Polen
Assisifahrt der Vorjugend
Propstei
mit Schulanfänger10:00 Uhr Familiengottesdienst
segnung
Zeltlager der Jugendlichen in St. Marien in
Zschopau
St.Joseph
09:30 Uhr Stadtweiter Zirkusschülertreff
St.Joseph
Sommerfest
St.Anton.
Propstei
Vorjugendwochenende in Mühlbach mit
Aufnahme der Neuen und Verabschiedung St.Joseph
der Alten
19:30 Uhr Orgelkonzert
St.Joseph
termine
Sonntag
28.08.16
Sa/So
17./18.9.16
Samstag
22.10.16
ca.
14:00 Uhr Kirche mal anders - paddeln in Lauenhain
St.Joseph
Jubelpaare in Dresden
Orgelausfahrt mit Kantor Böhm
Hinweise
Im Mittelteil des Gemeindebriefes finden Sie die regelmäßigen Gottesdienste unserer Gemeinden von Chemnitz, Auerswalde, Frankenberg und
Zschopau. Besondere Gottesdienste werden gesondert bekanntgemacht
und werden unter „Termine“ , durch Vermeldungen und Aushänge bekannt
gegeben.
Die Termine aus den Gemeinden können teilweise unvollständig sein, weil
z. B. ein Termin zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt war. Es können sich aber auch nach dem Druck des Gemeindebriefes noch Terminänderungen ergeben. Deshalb sollten Sie auch immer die Vermeldungen
in Ihrer Kirche nach dem Gottesdienst, Aushänge und Flyer zu Veranstaltungen beachten.
Er ist‘s
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
— Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist‘s!
Dich hab‘ ich vernommen!
Eduard Mörike
18
.
die kerze und die scheune
Wachs. Wachs verzehrt sich, damit
Licht werden kann – das Licht einer
Kerze. Kerzenlicht steht für Wärme,
Gemütlichkeit, Wohlergehen – Wohlstand. Wir in Deutschland haben sehr
helles Licht: gesicherten Wohlstand.
Es ist kein kleiner Docht, der glimmt
und den jeder Windhauch löschen
kann. Doch was ist unser Wachs? Wer
ist unser Wachs? Auf wessen Kosten
leben wir? Diese thematische Einheit
zog sich durch unsere Fastengottesdienste. Da ist der Kaffeebauer, der
nach schwerer Arbeit um seinen Lohn
betrogen wird; der türkische Gastwirt,
dessen Existenz die All-inclusive-Hotels kaputt machen oder die junge Näherin aus Bangladesch, die unter den
Trümmern ihrer eingestürzten Fabrik
gelegen und ein Bein verloren hat.
In den Fastengottesdiensten wollten
wir dies ins Blickfeld rücken – denn
Fasten ist auch immer das Rückbesinnen auf einen einfachen, von Gott
gewollten Lebensstil und ein Blick auf
unsere christliche Verantwortung für
die Menschen, die Natur und unseren
Planeten.
Fasten ist aber
auch ein In-denMittelpunkt-stellen von Gott und
Kirche. In einem
etwas weiter zurück
liegenden
Gottesdienst (es
war zu Erntedank
2015) verglichen
wir unsere Kirche
mit einer Scheune, dem Aufbewahrungsort von
Dingen, die uns
wertvoll geworden
sind, die wir für
19
unser Leben benötigen und die unsere
Bedürfnisse erfüllen. „Was tragen wir
in diese Scheune?“, fragten wir damals
und ließen die Gottesdienstbesucher
das aufschreiben. Scheune und Kerze,
Werte und Licht. Irgendwie gehört das
zusammen.
Fastenzeit. Es war eine Zeit, gegen die
Gleichgültigkeit, hin zu dem Gedanken, dass Selbstverständliches nicht
selbstverständlich ist. Wir haben die
Menschen gesehen, auf deren Kosten
wir leben und überlegt, wie wir ihr Leben verbessern können.
Fastenzeit. Es war eine Zeit wieder auf
die Ernte des Oktober 2015 zu blicken
und zu rekapitulieren, welche Schätze
wir in unserer Kirche haben und ihr
bringen. Von einigem kündet das Bild.
Text und Bild: Henning Leisterer
(Weitere Infos unter www.st-antoniuschemnitz.de -> Aktuelles -> Fastenbereich)
alpha-kurs, der anfang
Begonnen
hat
es im Jahr 2000.
Damals lieferte
der Postbote 10
VHS-Video-Kassetten.
Inzwischen spielen wir
DVD´s ab, doch
der Inhalt ist immer derselbe: der
Alpha-Kurs. Der
anglikanische
Priester
Nicky
Gumbel entwickelte diesen Kurs, um „Fragen an das
Leben“ zu beantworten. In Video-Referaten versucht Gumbel diese Fragen
(biblisch untermauert) zu beantworten: nicht hoch theologisch, sondern
für „Otto-Normalverbraucher“. Das
macht den Kurs für Christen und auch
Suchende interessant, wobei Christen
auch immer Suchende sind.
Seit 2000 bieten wir in St. Antonius diesen Kurs an. Oft treffen wir Menschen,
die Fragen haben, vielleicht noch unsicher sind oder „Gelerntes“ vertiefen
wollen. Dann fällt beim „Apha-KursTeam“ (Hannelore, Beate und Steffen)
immer der Satz: „Wir müssten mal
wieder einen Alpha-Kurs anbieten!“
Und dieser Satz hat Folgen – nicht nur
für die Kursteilnehmer, sondern auch
für das Team. Plötzlich ist Gott nah
und auch erfahrbar! Es entsteht etwas.
Nach 10 Abenden und einem Wochenendthema ist dieser Kurs nach knapp
einem Vierteljahr eigentlich zu Ende.
Man ist ein ganzes Stück Weg miteinander gegangen – einen Weg der Fragen, Antworten, Gotteserfahrungen;
einen Weg des Zusammenseins. Nicht
alle wollten das Kurs-Ende als Ende
der Strecke akzeptieren. Es entstanden Freundschaften. Auch ein Familienkreis in unserer Gemeinde ist die
Fortsetzung eines früheren Kurses. Diese ehemaligen Kursteilnehmer sind in
unserer Gemeinde angekommen.
Jederzeit können wir diesen Weg wieder neu beginnen und gemeinsam gehen. Und – das bestätigen auch die
Team-Mitglieder, die Nicky Gumbels
Referate nun schon fast auswendig
können – jedes Mal werden auch sie
wieder neu von den Vorträgen und
dem Austausch der Teilnehmer danach
berührt. Deshalb warten auch sie gespannt auf den Moment, an dem sie sagen können: „Wir müssten mal wieder
einen Alpha-Kurs anbieten!“
Text: Henning Leisterer,
Logo: alphakurs.de
(Weitere Infos unter www.st-antonius-chemnitz.de -> Gruppen -> Alphakurs)
Zum Aufbau des Kurses:
Der Startabend: Hat das Leben mehr
zu bieten?
Die zehn Vorträge: Wer ist Jesus? •
Warum starb Jesus? • Was kann mir
Gewissheit im Glauben geben? • Warum und wie bete ich? • Wie kann man
die Bibel lesen? • Wie führt uns Gott?
• Wie widerstehe ich dem Bösen? •
Warum mit anderen darüber reden? •
Heilt Gott auch heute noch? • Welchen
Stellenwert hat die Kirche?
Die Wochenend-Themen: Wer ist der
Heilige Geist? • Was tut der Heilige
Geist? • Wie werde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt? • Wie mache ich das
Beste aus meinem Leben?
entnommen aus: alphakurs.de
20
.
kommen sie und feiern sie mit uns
Am Don Bosco Fest im Januar wurde die Einladung schon von Vielen
ernst genommen, denn 100 Jahre DonBosco-Werke in Deutschland, 25 Jahre
Salesianer Don Boscos in Chemnitz
und Sachsen, das musste und muss
auch noch weiterhin auf eine besondere Weise gefeiert werden. Der Ort
dafür war bisher das Don-Bosco-Jugendwerk in Burgstädt. Bereits am
Donnerstag zuvor hatten die Jugendlichen und Angestellten der Einrichtung in 13 verschiedenen inhaltlichen
und sportlichen Workshops Länder und
Eigenarten der Welt kennengelernt.
Am Sonntag hatte das Fest seinen Höherpunkt in den Räumlichkeiten der
Einrichtung und dem dafür aufgestellten Festzelt in Burgstädt. Mehrere
hundert Leuten feierten das Ereignis
zusammen mit den sechs in Sachsen
arbeitenden Salesianern. Nur einer davon lebt außerhalb unserer Pfarrei St.
Antonius.
Das von den Projektteilnehmern von
„Startklar“ gefertigte Altarbild, die
Anspiele Jugendlicher des Don-BoscoJugendwerkes, des Don-Bosco-Hauses
und der Pfarrei St. Antonius stimmten
ein auf das Thema der Predigt. P. Heinz
Menz ließ die Festgäste an seinen Gedanken zu einem der bekanntesten Er-
21
zählungen Jesu im Neuen Testament
teilhaben: dem Gleichnis vom Barmherzigen Samariter. Die musikalische
Umrahmung hatte die Jugendband von
Hainichen übernommen.
Nach dem Mittagessen war unter anderem Gelegenheit, das Don-BoscoJugendwerk kennenzulernen, beim
Mitmachzirkus seine artistischen Fähigkeiten zu trainieren, oder bei der
Live-Schaltung über Skype mit Reto
Wanner in Papua-Neuguinea zu reden, einem Salesianer, der bis vor zwei
Jahren Ausbilder im Don-Bosco-Jugendwerk gewesen war. Reto Wanner wird als ehemaliges Mitglied der
Chemnitzer Harmonists noch in diesem Jahr Besuch erhalten – von seinen musikalischen Freunden. Beim
Auftakt zum Nachmittagsprogramm
spielten die Musiker eigens arrangierte
Don-Bosco-Lieder. Aufführungen von
Jugendlichen und Artisten des Zirkus „Birikino“ vom Don-Bosco-Haus
schlossen den gelungenen FestSonntag ab.
Zum Zeitpunkt der Abfassung
dieses Artikels war noch keine
gemeinsame Fahrt der Pfarrei
zum Katholikentag geplant. Jeder
ist aber willkommen am Gelände
unseres Zirkuszeltes. Verschiedene Mitmachaktionen, Zirkusvorführungen und Talk- Runden
sind dazu in Vorbereitung.
P. Josef Grünner, der Provinzial der Salesianer lädt weiter zu
einem besonderen Höhepunkt
ein, dem Festwochenende in Würzburg. Es wird ein Familienfest ganz im
Stile Don Boscos sein, so schreibt er.
Näheres zu Mitfahrmöglichkeiten am
Samstag, den 4. Juni bis Sonntag, den
5. Juni finden Sie auf der Homepage
und im Schaukasten der Pfarrei.
das friedensgebet
„Wir wollen etwas für ein besseres
Zusammenleben untereinander tun.“
Die Salesianischen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter Don Boscos hatten
sich getroffen, um darüber zu beraten, was wir Christen dafür unternehmen können. Das Ergebnis war der
Wunsch nach dem Vorbild der friedlichen Demonstrationen gemeinsam
für den Frieden zu beten. Wir brauchen
Gottes Hilfe gegen den Terror und den
Krieg, seine Unterstützung dafür, dass
die Menschen nicht erst unter menschenunwürdigen, lebensgefährlichen
Umständen flüchten müssen und die
geflüchteten Menschen wieder in eine
sichere Heimat zurückkehren können.
Dieser Gedanke wurde in die Verant-
wortungsgemeinschaft getragen. Alle
Gemeinden der Verantwortungsgemeinschaft haben die Sehnsucht nach
Frieden und das Bedürfnis dafür zu
beten aufgenommen. Seitdem treffen
sich Christen aus der ganzen Stadt am
letzten Mittwoch im Monat in einer
der Kirchen zu einem gemeinsamen
Friedensgebet. Das Friedensgebet hat
so seinen festen Platz in Chemnitz gefunden als gemeinsames Anliegen aller Katholiken der Stadt. Lasst uns gemeinsam für den Frieden bei uns und
in der Welt beten.
Text: Pater Bernhard Kuhn SDB und
SMDB,
Foto: HL
Termine der Salesianer Don Boscos
Katholikentag 25. bis 29. Mai 2016
Die Salesianer Don Boscos sind die ganze Zeit über mit einem Stand
vertreten. Auf dem Johannisplatz ist das Zelt des Zirkus „Birikino“ aufgebaut.
3. bis 5. Juni: Jubiläumsveranstaltung der Salesianer Don Boscos in
Würzburg
22
.
Termine und ansprechpartner
Termine der Gemeindeveranstaltungen
Seniorenvormittag:
Jeden 3. Dienstag im Monat 09:00 Uhr
Kolpingsfamilie:
Jeden 2. Mittwoch im Monat 19:30 Uhr
Jeder ist bei uns herzlich willkommen.
Kirchenchor:
Chorprobe jeden Dienstag 19:30 Uhr
Pfarrgemeinderat:
Montag, 09.05. 19:00 Uhr
Sommerfest:
Samstag, 06.08. 16:00 Uhr
Ökumenische Veranstaltungen:
Sonntag, 10.04.
nach den Gottesdiensten
gemeinsamer Emmausgang zur Propsteikirche
Samstag, 18.06.
18:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst
ab 19:00 Uhr gemeinsames Grillfest
Koinonia „Johannes der Täufer“:
Sonntag, den 17.04., 15.05., 19.06., 24.07. und 21.08.
11:00 Uhr Hl. Messe, anschließend Gebet für Kranke
Am 19.06. 11:00 Uhr legt Eva in der Hl.Messe ihr ewiges Gelübde ab,
Sarah beginnt ihre ersten 3 Jahre und Lukas erneuert sein erstes Gelübde.
Haus des Gebetes
- jeden Dienstag 18:30 Uhr ( ab 26. April)
- am 1. Donnerstag im Monat 10:00 Uhr
- jeden Donnerstag 19:00 Uhr Gebet und Hl.Messe
Kontakte:
Katholische Pfarrei St. Franziskus, An der Kolonie 8i, 09122 Chemnitz
www.st-franziskus-chemnitz.de e-mail: [email protected]
Pfarrer und Pfarrbüro: siehe Propstei
Bankverbindung: Volksbank Chemnitz IBAN:DE50870962140300028357
Gemeinderatsvorsitzender:
Herr Michael Kunze, Tel: 0371 8200400
Kolpingsfamilie Vorsitzender: Herr Joachim Ebermann, Tel: 037209 80540
Koinonia Johannes der Täufer: Tel: 0371 80810372
23
„Franziskaner“ pilgern nach rom, der ewigen stadt
Am 27.Januar begannen acht Mitglieder
unserer Gemeinde St.Franziskus ihre
Pilgerreise nach Rom. Im Jahr der
Barmherzigkeit wollten wir die Heiligen Pforten der Stadt besuchen. Mit
dem Kleinbus der „Koinonia Johannes
der Täufer“ fuhren wir nach BerlinSchönefeld, um von da in die ewige
Stadt zu fliegen.
Irena Kaschura, die sich in Rom bestens
auskennt, führte uns sicher durch die
Straßen und engen Gassen der Stadt.
Im Laufe des fünftägigen Stadtpilgerweges haben wir die Heiligen Pforten
in den vier Papstbasiliken durchschritten - dem Petersdom, Sankt Johannes
im Lateran, Santa Maria Maggiore
und Sankt Paul vor den Mauern. Wir
haben Heilige Messen besucht und
historische Bauwerke besichtigt, natürlich auch die Vatikanischen Museen
und die Sixtinische Kapelle mit ihrem
einmaligen Deckengewölbe und den
schönen Fresken bewundert.
Am Abend wurden wir von unseren
Gastgebern, der Koinonia „Johannes
der Täufer“ in Rom, mit einem liebevoll hergerichteten Abendessen verwöhnt. Die dabei geführten fröhlichen
Gespräche, mit „Händen und Füßen“
und ein paar englischen, deutschen
und italienischen Wörtern, waren ein
schöner Ausklang des Tages.
Ein Gegenbesuch erfolgt im Juni. Wir
freuen uns schon darauf!
Michael Kunze
24
.
25 jahre kolpingsfamilie st. franziskus
Im November 2015 jährte sich der
Gründungstag unserer Kolpingsfamilie zum 25. Mal. Am 2. Adventssonntag feierten wir dieses Gründungsjubiläum im Rahmen einer kleinen
Festveranstaltung mit Gästen aus dem
Bezirksverband Chemnitz.
Nach dem festlich gestalteten Gemeindegottesdienst am Morgen und einem
kleinen Sektempfang für die Gäste und
die ganze Gemeinde stellte uns der
Vorsitzende unseres Diözesanverbands
Horst Friese in einem Festvortrag unter dem Thema „Kolping in unserer
Zeit“ den Menschen Adolph Kolping
aus verschiedenen Blickwinkeln vor.
In seinem Vortrag gab er den Anstoß,
einmal darüber nachzudenken, wie wir
in Hinblick auf die verschiedenen Facetten der Person Adolph Kolpings in
unserer Zeit in seinem Sinn wirksam
werden können. Mit einem gemeinsamen Mittagessen in einer original
böhmischen Gaststätte fand unser bescheidenes Fest seinen Abschluss.
Nachdem vor nunmehr einem Jahr die
Kolpingsfamilie der Propstei aufgelöst
25
wurde sind wir nun die einzige Kolpingsfamilie in der Verantwortungsgemeinschaft Chemnitz. Mit den drei
von der Kolpingsfamilie Propstei zu
uns gewechselten Mitgliedern zählt
unsere „vereinte“ Kolpingsfamilie nun
27 Mitglieder.
Im Rahmen unserer regulären monatlichen Treffs sieht unser Jahresprogramm
eine Reihe thematischer Vortragsabende mit kompetenten Referenten
vor. Damit entsprechen wir
einem Auftrag
unseres Gründungsvaters
Adolph Kolping, Bildung
zu vermitteln.
Diese Abende
stehen immer
als Angebot
offen für die
ganze Gemeinde und darüber
hinaus für die
ganze Verantwortungsgemeinschaft. In
den kommenden Monaten steht noch
eine Reihe interessanter Vortragsabende auf unserem Programm. Auch
wenn wir uns nicht mit der alljährlich
im Herbst stattfindenden Vortragsreihe
des Agricolaforums vergleichen können, laden wir doch alle an den Themen Interessierten herzlich zum Besuch dieser Vorträge ein. Die Termine
finden Sie im Kalender der Veranstaltungen.
Joachim Ebermann,
Vorsitzender
die gemeinschaft koinonia johannes der täufer...
... - seit gut einem Jahr in der
Gemeinde von St. Franziskus
immer mehr für private Festivitäten
angefragt wird. Die vorhandene Teeküche jedoch macht es nur schwerlich
möglich, den geforderten Anfragen
gerecht zu werden. Wir wünschten uns
daher eine größere Küche. Letztendlich wurde dieser Wunsch durch die
Unterstützung der „Bischof Konrad
Martin Stiftung“ des Bonifatiuswerkes
möglich. Der umfangreiche Umbau ist
mittlerweile fortgeschritten und wird
voraussichtlich bis nach Ostern fertiggestellt. Danach soll ein bis jetzt noch
nicht vorhandener Kinderspielplatz
mit anderen Spielgeräten angelegt und
zur Verfügung gestellt werden.
Als zölibatär lebende Brüder und
Schwestern versuchten wir, in dieser Zeit unsere spirituellen Angebote,
wie ein wöchentlicher Gebetstreff, das
Haus des Gebets sowie andere Glaubenskurse, mit in die Gemeinde zu
integrieren. Darüber hinaus boten wir
auch für ein breit gefächertes Publikum Kurse wie Italienisch Kochen und
verschiedene Sprachkurse an.
Wir möchten hier in unserer Niederlassung, die wir auch in der Gemeinschaft
Oasen nennen, durch unser Engagement versuchen, ein Klima des freundschaftlichen Miteinanders zu schaffen, Wir hoffen, Sie einmal bei uns begrüwo sich jeder wohl fühlt und willkom- ßen zu können.
men ist.
Die Gemeinschaft
Koinonia Johannes der Täufer
Bauliche Veränderung
Wir stellen erfreulicherweise fest, dass Koinonia (griechisch) Übersetzung:
unser Gemeindesaal in letzter Zeit Gemeinschaft und/oder Kommunion
26
.
friedenstag in chemnitz (fortsetzung von seite 4)
Kirchbau realisiert werden
konnte.
Damit sich so etwas nie wiederholen kann, damit wir und
die nächsten Generationen
weiterhin in Frieden leben
können und um den Opfern
von damals zu gedenken,
deshalb sind wir am 5. März
die Friedenswege gegangen.
Von verschiedenen Treffpunkten in der Stadt, zogen
die Menschen mit Kerzen in
den Händen zum Chemnitzer
In verschiedenen Schulen der Stadt
Neumarkt, um an der Friedenskundge- wurden im Rahmen eines Kunstprobung teilzunehmen.
jektes wieder viele Banner hergestellt,
die in diesem Jahr vor allem
auch die Flüchtlingsproblematik zum Inhalt hatten.
Da sollte sich jeder selbst die
Frage stellen: „Wie gehen wir
mit Flüchtlingen um, die vor
Krieg in ihrer Heimat fliehen?“
Mich aber interessiert noch
eins ganz brennend: „Wo waren Sie am 5. März 2016? Auf
dem Friedensweg?
Petra Habelt
Niederbronner Schwestern
Schwestern vom Göttlichen Erlöser - Niederbronner Schwestern
Straße der Nationen 93
09113 Chemnitz
0371/426352
Gemeinsam in Stille vor Gott
immer am 3. Donnerstag im Monat um 17:00 Uhr
Heilige Messe
jeden Donnerstag 08:00 Uhr
27
100 jahre caritasverband in chemnitz
Vor fast 100 Jahren, im Sommer 1916,
wurde der Caritasverband Chemnitz
als erster in Sachsen von dem caritativ engagierten Pfarrer Schewtschik
(Pfarrer der Gemeinde St. Johannes
Nepomuk) gegründet. Sein Zweck war
die „planmäßige Übung der Werke der
christlichen Nächstenliebe“. Vom Ca-
ritassekretariat am Roßmarkt 9 wurde
praktische Hilfe vermittelt, die Ehrenamtliche der Caritasgruppen, der Elisa-
bethvereine und der
Vincenzkonferenzen
in den Gemeinden
leisteten. Aufgabenschwerpunkte waren
die Kriegsfürsorge,
die Armen-, Kranken- und Arbeitslosenfürsorge sowie
die Jugendfürsorge.
Ab 1933 wurden viele kirchliche Aktivitäten durch die NS-Gesetzgebung
erschwert und in der Folge aufgegeben
oder vom Untergrund aus fortgeführt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die ehrenamtliche Arbeit wieder aufgenommen
(Flüchtlingshilfe, Verteilung von Hilfsgütern, Kindererholung und Blindenarbeit). In der der DDR war die Caritasarbeit der Fürsorger nur unter dem Schutz
des Bistums möglich. Die Wiedergründung des Verbandes erfolgte 1991. Heute bieten wir in zahlreichen Diensten
Hilfen in allen Lebenslagen an.
Der Caritasverband feiert dieses Jubiläum mit einer Festwoche im November.
Sabine Geck
Geschäftsführerin
Telefonseelsorge
zuhören, einfühlen; anderen Zeit, Kraft, Nerven schenken. Für Menschen
in Leid und Krisen ist die Telefonseelsorge deutschlandweit unter den
Rufnummern 0800-111-0-111 oder 0800-111-0-222 Tag und Nacht zu erreichen - gebührenfrei sowohl vom Festnetz als auch vom Handy.
Interessierte für die kostenfreie Ausbildung als ehrenamtliche/r Telefonseelsorger/in melden sich bitte unter
0371/404 64 34 oder [email protected]
28
.
krankenhausseelsorge in chemnitz
Herzliche Einladung zu unseren öku- Ort
erfahren
menischen Wortgottesdiensten.
Sie durch die
Aushänge auf
Dresdner Str. (Haus 7):
den Stationen.
19. März, 27. März (Ostern - Beginn Kennen sie je10.30 Uhr),
manden der im
16. April, 14. Mai, 21. Mai
Krankenhaus ist
und auf einen
DRK-Krankenhaus Rabenstein:
Besuch wartet
5. März, 2. April, 7. Mai
oder sind sie
selbst Patient und würden sich über
Klinik Flemmingstr (Ebene 2):
den Besuch der Seelsorge freuen? So
6. März, 3. April, 8. Mai
geben sie uns bitte Bescheid.
Küchwald:
20. März, 17. April, 22. Mai
Beginn jeweils um 10.00 Uhr.
Die Gottesdienste sind für jeden offen.
Sollten Sie die Spendung der Kommunion, der Krankensalbung oder des Sakramentes der Versöhnung wünschen,
melden Sie sich bitte bei den jeweiligen Krankenhausseelsorgern.
Haben Sie Freude am Ehrenamt! Wäre
das was für Sie?! Einladungen zu den
Gottesdiensten verteilen, Patienten
zum Gottesdienst abholen, einfach da
sein und Patienten auf den Stationen
besuchen, einmal im Monat sich treffen um sich auszutauschen. Oder spielen Sie Klavier oder E-Piano und haben Freude daran unsere Gottesdienste
zu gestalten. So melden Sie sich bitte
bei uns. Wir freuen uns auf Sie!
An jeden Dienstag und Donnerstag Regina Mahler und Benno Saberniak
finden um 18.30 Uhr in den Kliniken Telefon 0371/33342852 oder per Mail:
Abendmeditationen statt. Den genauen [email protected]
Missionarinnen der nächstenliebe
Schwestern der Nächstenliebe (Mutter Teresa Schwestern)
Gießerstraße 2
09130 Chemnitz
0371/4015030
Öffnungszeiten der Suppenküche
Montag - Sonntag, 15:30 - 17:00 Uhr
Donnerstag ist geschlossen
Bibel Gespräch
Freitag 14:30 - 15:30 Uhr
Wenn jemand in der Suppenküche helfen möchte, freuen wir uns sehr!
29
das letzte abendmahl - die Apostel
30
sänger für unsere kirchenchöre gesucht
Wenn Sie gern singen oder als Zugezogene/r Anschluss an eine Gruppe suchen: Kommen Sie doch einfach zu unseren Proben zum „Schnuppern“. Sie
sind herzlich willkommen!
Wir proben wöchentlich unter Leitung
von Kantor Böhm.
(Tel.: 0371/ 36 75 67 6)
Propstei
Dienstag,
19:15 Uhr, Gemeindesaal,
Hohe Str. 1
St. Joseph
Donnerstag, 19:15 Uhr, Gemeindesaal,
Ludwig-Kirsch-Str. 19
Unsere Einzel-Chöre singen
vor allem in Gottesdiensten
und Andachten.
Höhepunkte sind die Aufführungen anspruchsvoller
Chorwerke und Messen mit
Solisten und Orchester, die
beide Chöre gemeinsam gestalten.
Ingrid und Hermann Bartl
impressum
Verantwortungsgemeinschaft der Katholischen Kirche in Chemnitz
Propst Clemens Rehor
Hohe Straße 1
09112 Chemnitz
Tel.: 0371 304085
Mail: [email protected]
www.propstei-chemnitz.de
Das Redaktionsteam erreichen Sie über das
Pfarrbuero der Propstei
Für den Gemeindebrief wird eine Spende
erbeten.