*Ich wünsch mir einfach unverkrampftes Reden.* Juden und

Masterarbeit
Anna Wrona
Ich wünsch mir einfach unverkrampftes Reden.
Juden und Nichtjuden der zweiten Generation in
Polen und Österreich.
Germanistik im Kulturvergleich
Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Ich bin ein Jude und weiß,
dass es keine Assimilation gibt.
Ein Wir gibt es nicht,
nur Ich und Ihr.
Ich bin der andere der anderen.
Robert Schindel
Robert Schindel: Gebürtig
• geb. 04.04.1944
• österreichischer Jude Schicksalsgemeinschaft
Magdalena Tulli: Włoskie szpilki
• geb. 20.10.1955
• keine Jüdin - „Verwandtschaft
durch die Gaskammer“
Methoden
• Polen und Österreich nach 1945
• „Opferstatus“
• die Waldheim-Affäre (1986)
• Essay: Die armen Polen blicken aufs Ghetto von Jan
Błoński (1987)
• Hermeneutik
• Maurice Halbwachs
• Jan und Aleida Assmann
Österreich
• Robert Schindel: Gebürtig
– Die eigene Identität im Hinblick auf die Herkunft (Täterund Opferkinder)
– Die Vergangenheit als eine „Glaswand“ zwischen den
Nachgeborenen
– Die Vergangenheitsbewältigung und die zweite
Generation
Polen
• Magdalena Tulli: Włoskie szpilki [Italienische
Stöckelschuhe]
– Kinder der Überlebenden und ihr ungewolltes Erbe
– Die Notwendigkeit einer Identitätskonstruktion bei der
zweiten Generation
– Die antisemitischen Stimmen in der Wirklichkeit der
Volksrepublik Polen
– Protagonistin ≠ Autorin
Zweite Generation
– literarische Auseinandersetzung
Robert Schindel:
Magdalena Tulli:
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1944
österreichischer Schriftsteller
Jude – Schicksalsgemeinschaft
Gerbürtig
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Mitte der 80er Jahre
Identität und Herkunft
„Glaswand“
Vergangenheitsbewältigung
1955
polnische Schriftstellerin
keine Jüdin - „Verwandschaft durch die
Gaskammer“
Włoskie szpilki
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Volksrepublik Polen
Überlebende und ihre Kinder
Identitätskonstruktion
Antisemitische Stimmen
Protagonistin ≠ Autorin
Vielen Dank!