PowerPoint-Präsentation - eCampus

B. Sc. Mathematik:
Fachspezifische Literaturrecherche
Eva-Maria Kopp
ULB Bonn
WS 2015/16
Inhalt
1. Literaturrecherche - Informationskompetenz
2. Grundlagen der Recherche
3. Digitales Informationsangebot
4. Literaturrecherche in Fachdatenbanken
5. Zeitschriftendatenbanken
6. Informationen im WWW
7. Literaturbeschaffung von außerhalb
8. Literaturverwaltungsprogramme
9. Zusammenfassung
1
1. Literaturrecherche im Kontext
wissenschaftlichen Arbeitens und
Informationskompetenz
 Eigenständige, kritische Auseinandersetzung mit einem
Thema setzt Kenntnis und Auswertung der relevanten
Literatur voraus
 Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit aller Zitate
(richtig, vollständig, einheitlich)
 Strukturierte Erfassung und Verarbeitung der ermittelten
Literatur (hilfreich: Literaturverwaltungsprogramm)
2
1. 1 Informationskompetenz
 Schlüsselqualifikation der modernen
Informationsgesellschaft und ein entscheidender
Faktor für den Erfolg in Studium, Forschung und Beruf
 Verantwortungsbewusste Nutzung und Weitergabe von
Information
3
1.1 Informationskompetenz
 Definition: Die Gesamtheit aller Fähigkeiten und
Fertigkeiten, die erforderlich sind, um situationsrelevante
Informationsbedarfe festzustellen, Information zu
beschaffen, weiterzuverarbeiten, zu bewerten, zu
präsentieren und Nutzungsbedingungen von Information
einzuordnen. Dabei sind neue Darstellungsformate,
insbesondere im Bereich der Informationsvisualisierung,
eingeschlossen. [Quelle: Hochschule im digitalen Zeitalter:
Informationskompetenz neu begreifen – Prozesse anders steuern.
Hochschulrektorenkonferenz (HRK),
http://www.hrk.de/uploads/media/Entschliessung_Informationskompe
tenz_20112012.pdf ]
4
1.2 Urheberrecht
=
Schutz der Urheber von Werken auf dem Gebiet der Literatur,
Wissenschaft und Kunst (Urheberrechtsgesetz vom 9.9.1965, zuletzt
geändert 17.12.2008); Grundsätzlich hat allein der Urheber das Recht,
über Veröffentlichung, Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige
Nutzung seines Werkes zu bestimmen. Gilt u.a. für Texte, Abbildungen,
Datenbanken, Computerprogramme, Musik, Filme. Die Schutzdauer
beträgt 70 Jahre, gerechnet vom Tod des Urhebers an.
 Legaler Erwerb von Kopien: Kauf vom Verlag, erlaubter Download
(dauerhaftes speichern kann durch Lizenzbestimmungen eingeschränkt
sein!), Anfertigung von Kopien im Rahmen von § 53 UrhG
 Legale Nutzung/Verbreitung: Zitate im Rahmen des § 51 UrhG,
öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung im Rahmen
von § 52a UrhG
 Einräumung von Nutzungsrechten: auf einzelne oder alle Nutzungsarten
(§ 31a UrhG unbekannte Nutzungsarten); als einfaches oder
ausschließliches Recht sowie räumlich, zeitlich oder inhaltlich beschränkt
nach § 31 UrhG
5
1.3 Plagiat
= Übernahme eines fremden Textes wörtlich oder
inhaltlich ohne Kennzeichnung der Entlehnung
(„Diebstahl geistigen Eigentums“)
 Verstößt gegen Urheberrecht und wissenschaftliche
Redlichkeit
 Kann gravierende Sanktionen zur Folge haben:
 Verurteilung zu Geld- oder Freiheitsstrafe
 Verurteilung zu Unterlassung, Beseitigung und Schadensersatz
 Aberkennung von Prüfungsleistungen, Abschlüssen und akademischen
Graden oder Titeln
 Ausschluss von Forschungsprojekten, Verlust der Stelle
6
1.4 Methoden der Literaturrecherche
 Auswertung von Literaturverzeichnissen, z.B.
Literaturempfehlung, Ausgangspapier (Rückwärtssuche)
= Formale Katalogsuche
 Zitationen von ermittelten Quellen verfolgen
(Vorwärtssuche) -> aktuelle Literatur
 Suche in Fachdatenbanken und Katalogen =
Thematische Literatursuche
7
1.4 Planung einer Literaturrecherche
5-W-Strategie für eine effektive Recherche

Was suche ich?
 Thema eingrenzen und Begriffe konkretisieren (Analyse des Informationsbedarfs, z.B. Thema der
Bachelorarbeit)

Wofür suche ich?
 Kosten, Nutzen und Zeit auf den Zweck der Informationssuche abstimmen (Ziel der Informationssuche,
Abschlussarbeit)

Wo suche ich?
 Informationsquellen und Publikations-/Dokumententypen festlegen (Auswahl der Informationsquellen, z.B.
Kataloge, Suchportale, Datenbanken, Zeitschriftenverzeichnisse, Internet)

Wie suche ich?
 Plan über die einzelnen Rechercheschritte und –systeme erstellen (Suchstrategie festlegen mit
Suchbegriffen für formale und sachliche Suche in den jeweiligen Informationsquellen)

Womit suche ich?
 Suchinstrumente der verwendeten Recherchesysteme ausfindig machen und benutzen (Hilfsmittel wie z.B.
Operatoren, Index, Thesaurus, Klassifikation verwenden)
8
1.4 Thematische Literaturrecherche
 Durchführung der Literaturrecherche
 Ergebnisse sichten (Relevanzanalyse)
 Rechercheweg modifizieren
 Ggf. erweitern, mit anderen Suchbegriffen wiederholen
oder verfeinern (Synonyme, (englische) Fachterminologie,
mehrsprachige Begriffe, verschiedene Schreibweisen,
Abkürzungen, Plural-, Singular- und Flexionsendungen,
Ober- und Unterbegriffe / verwandte Begriffe)
 Fehlerkorrektur (Tippfehler, falsche Logik, Operatoren)
 Dokumentenbeschaffung, Weiterverarbeitung,
(Auswertung der Quellen für die eigene Arbeit z.B.
Referat, Aufsatz, Abschlussarbeit)
9
2. Grundlagen der Recherche
 Informationen liegen in den unterschiedlichen Formen
vor und sind an verschiedenen virtuellen und
physischen Orten hinterlegt
10
2.1 Publikationsformen
 Bücher (Monographien und Sammelwerke)
 Periodika (Zeitschriften, Zeitungen, Jahrbücher, Tagungsberichte)
 Preprints (Wissenschaftliche Arbeit, die noch nicht begutachtet in
einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht wurde)
 Discussion/Working Paper (sog. Graue Literatur)
 Patente etc.
 Neue Publikationsformen: Open Access, App, Bloggen, hybrides
Publizieren
11
2.2 Publikationsarten
 selbständige Literatur
 Recherche nach dem Gesamtwerk: Titel und Verfasser bzw.
Herausgeber des Werkes bzw. Titel der Zeitschrift
 unselbständige Literatur
 Recherche nach dem Aufsatz/Artikel: Beiträge einzelner
Autoren enthalten in Sammelbänden oder Zeitschriften bzw.
veröffentlicht in Repositorien, Internet …
 Verschiedene Publikationsarten erfordern z.T.
unterschiedliche Suchwege!
 zitierfähige, „zitierwürdige“ Literatur
12
2.3 Suchinstrumente / Hilfsmittel
 Trunkierungen (*, ?, $)


Suche mit Wortstamm
Platzhalter (Joker, Wildcard) zum Ersetzen unbekannter Buchstaben
 Phrasensuche ("…")

Suche nach zusammenhängenden Wortfolgen, exakt genau diese Phrase
 Boole‘sche Operatoren (logische Operatoren: UND, ODER, NICHT)


verbinden die Suchbegriffe
Ziel: Erweitern/Beschränken der gefundenen Treffermenge
 Nachbarschaftsoperator (z.B. ADJn, n= Wörterabstand)

Reihenfolge und Abstand der eigegebenen Suchbegriffe festlegen
 Indizes

alphabetische Verzeichnisse
 Thesaurus

13
nach fachlichen Kriterien gegliedertes Verzeichnis von inhaltlichen Erschließungsbegriffen
2.4 Stichwort / Schlagwort
 Stichwortsuche:
 Verschiedene Schreibweisen und grammatikalische
Endungen berücksichtigen
 Verschiedene Sprachen berücksichtigen
 Platzhalter verwenden
 Mit Schlagwortsuche kombinieren
 Schlagwortsuche
 Unabhängig von Titel, Sprache, Schreibweise
 Normiertes Vokabular -> Index nutzen
14
2.5 Klassifikation
= Ordnungssystem für die inhaltliche Erschließung von Medien.
Dabei werden die wissenschaftlichen Disziplinen in Klassen
unterteilt. Innerhalb der gleichen Disziplin werden
Unterklassen für einzelne Themenbereiche gebildet
 Systemstellen (=Notationen) werden zur Darstellung der
Klassen verwendet
 Universalklassifikation, Fachklassifikation (z.B. MSC)
 Hierarchische Orientierung
 Sprachunabhängig
 Oberbegriffssuche kann Unterbegriffe mit umfassen
 Homonyme werden vermieden
15
2.5.1 Speziell: Fachklassifikation MSC
 Mathematics Subject Classification (MSC) ist eine
Klassifikation für den Bereich Mathematik
 Herausgeber: American Mathematical Society (AMS)
und Zentralblatt MATH (zbMATH)
 Literaturdatenbanken: MathSciNet (Mathematical
Reviews, MR) und zbMATH (Excerpts from…,
Zentralblatt…)
 5.000 Klassen in 3 Ebenen: aus zwei Ziffern, einem
Buchstaben und weiteren zwei Ziffern (z.B. Klasse
11B05 aufgebaut aus 11 Number theory, 11B =
Sequences and sets, 11B05 = Density, gaps, topology)
16
2.5.1 Speziell: Fachklassifikation MSC- Beispiel
17
3. Digitales Informationsangebot
Vorteile
 Suchportal / Metasuche: mehrere Online-Kataloge und
Datenbanken gleichzeitig durchsuchbar, evtl. verknüpft mit
Verfügbarkeitsrecherche
 Link zum Volltext
 Fernleihe
Nachteile
 Fehlende Datenquellen wegen technischer Probleme
 Unbemerkter temporärer Ausfall von Datenquellen
 Eingeschränkte Suchfunktionen
 Datenverzug
18
3.1 Zentraler Einstieg
- lokal und ortsunabhängig -
19
www.ulb.uni-bonn.de
3.2 Suchportal
 Inhalt: Bonner Katalogdaten und lokal lizenzierte Inhalte
plus externe Dokumente (frei verfügbare Internetquellen)
 Funktionen der Suchoberfläche: Suche über den
gesamten Index, Sortierung der Trefferliste nach
Relevanz, Filter (Facetten) mit der Möglichkeit der
Erweiterung/Verfeinerung, Verbindung zum Volltext (wo
möglich), Kontofunktionen
 Wichtige Vorteile: Gemeinsame Suche über eine große
Titelmenge aus unterschiedlichen Quellen, Suche über
verschiedene Dokument- und Medientypen (Bücher,
Zeitschriften, Aufsätze…)
 ABER: bonnus ist kein Ersatz für Fachdatenbanken und
Spezialverzeichnisse!
20
3.2. Suchportal
21
- Beispiel
3.2 Suchportal
22
- MSC
3.3 Zugang: eMedien
 eZeitschriften, eBooks und Datenbanken können frei im
Internet zugänglich sein oder müssen lizenziert werden
 Lizenzierte eMedien stehen i.d.R. campusweit zur Verfügung,
insbesondere an den Service-PCs der ULB, bei PCs
innerhalb der Uni erfolgt die Authentifizierung über die IPAdresse; besondere Bedingungen beim Studentenwerk
 Angehörige der Universität Bonn (Uni-ID) haben auch die
Möglichkeit über WLAN oder vom Internetanschluss zu
Hause auf das lizenzierte Angebot der Uni Bonn zuzugreifen.
 VPN-Client für bonnet oder Heimarbeitsplatz
 Eduroam
 Shibboleth (bei Datenbanken, falls möglich)
[Infos: http://www.hrz.uni-bonn.de/service/internet-und-netzzugang ]
23
3.4 Fachliche eBooks „Springer“
24
!
3.4. Fachliche eBooks „Safari Books Online“
Auch eBooks aus dem Bereich Mathematik und
Naturwissenschaft enthalten !
25
4. Literaturrecherche in Fachdatenbanken
Einstiegsmöglichkeiten über die Startseite ULB Bonn:
 Facheinstieg:
Fach
Fachdatenbanken
 Schnelleinstieg „Suchen in…“:
Datenbanken „DBIS“
26
Fachgebiete Fach
4.1 Arten von Datenbanken
Einteilung nach der Art der enthaltenen Informationen:

Bibliographische Datenbanken: bibliographische Angaben (Autor,
Titel, Abstracts,…) zu Veröffentlichungen, aber nicht die
Veröffentlichung (Bsp.: MathSciNet, zbMATH, WoS, Online
Contents OLC, Current Index to Statistics)
Aufsatzdatenbanken + Fachbibliographien wichtig für die
Literaturrecherche
Suche: Wer hat zu welchem Thema was veröffentlicht?
Treffer: Bücher + Aufsätze/Artikel, unabhängig vom Bestand einer Bibliothek !
z.T. eingebunden: SFX Linking-Service ULB Bonn

Volltextdatenbanken: vollständiger Text der Veröffentlichung
(Bsp.: arXiv.org, MathInteractive, Concise Oxford Dictionary of
Mathematics, JSTOR, Springer eBooks)

Faktendatenbanken: Informationen direkt und unmittelbar, z.B.
Messwerte, Statistiken, Firmendaten, Produktinformationen
27
4.2 Datenbanken Mathematik
Auch benachbarte Fächer berücksichtigen !
28
4.3 Beispiel „MathSciNet“
 Datenbank der American Mathematical Society (AMS)
 Online-Version des Referateblattes Mathematical Reviews und der
laufenden Fachbibliographie Current Mathematical Publications
 Bibliographische Daten, Abstracts, Reviews von Zeitschriftenaufsätzen
und Büchern sowie Neuerscheinungen auf dem Gebiet der
Mathematik
 Auswertung: über 2.000 internationale Serien und Zeitschriften seit
1940 (sowie ca. 47.000 Nachweise aus dem Zeitraum 1810-1940)
 Inhaltliche systematische Erschließung: Mathematical Subject
Classification (MSC)
 Integrierte Autorendatenbank
 Literaturlisten, Verknüpfung einzelner Artikel über Zitierungen
(Literaturhinweis, Reviews)
 Tägliche Aktualisierung
29
4.3 Beispiel „MathSciNet“ - Suche
30
4.3 Beispiel „MathSciNet“ - Suchergebnis
31
4.3 Beispiel „MathSciNet“ - Treffer
32
4.3 Zusatz: Linking-Service der ULB Bonn
33
4.3 Beispiel „MathSciNet“ – Suche MSC
34
4.3 Beispiel „MathSciNet“ – Suchergebnis MSC
35
4.3 Beispiel „MathSciNet“ - Zeitschriftentitel
„
36
“
4.4 Beispiel „zbMATH“
 Datenbank der European Mathematical Society, FIZ Karlsruhe,
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Springer-Verlag
 Online-Version des Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenzgebiete,
Zentralblatt MATH bzw. Excerpts from Zentralblatt MATH
 Bibliographische Daten, Abstracts, Reviews von Zeitschriftenaufsätzen,
Büchern, Kongressberichten
 Über 3 Mio Einträge aus über 3.000 Zeitschriften und Serien sowie
170.000 Büchern
 Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik (1868-1942) ist
vollständig enthalten
 Inhaltliche systematische Erschließung: Mathematical Subject
Classification (MSC), Schlagwörter
 Verknüpfung einzelner Artikel über die jeweils angegebenen Zitate
 Tägliche Aktualisierung
37
4.4 Beispiel „zbMATH“
– Suchanfrage mit Suchergebnis
38
4.4 Beispiel „zbMATH“
1= Aufsatz
39
– Trefferanzeige
2= Monographie
4.4 Beispiel „zbMATH“
40
-
Klassifikation
4.4 Beispiel „zbMATH“
41
- Zeitschriften
4.5 Beispiel „Web of Science“
 Gemeinsames Portal für drei Zeitschrifteninhaltsdatenbanken u.a.
Science Citation Index (SCI)
 Empfehlenswert: Search
 Bibliographische Daten, Abstracts
 Auswertung von ca. 9.200 wissenschaftlichen Zeitschriften mit ca. 37
Mill. Artikeln aller Fachgebiete
 Artikelverknüpfung über Zitate: Forschungsentwicklung retrospektiv
und prospektiv verfolgbar
 Suche verwandter Artikel, die die gleiche Literatur zitieren
 Inhaltliche Erschließung: Schlagwörter
 Suchverfeinerung über Fachgebiete; keine Klassifikation!
 Wöchentliche Aktualisierung
 Merklisten zum Speichern, Ausdrucken und Exportieren in
Literaturverwaltungsprogramme
42
4.5 Beispiel „Web of Science“
– Suchanfrage mit Ergebnis
43
4.5 Beispiel „Web of Science“
44
- Treffer
5. Zeitschriftendatenbanken
 nur Zeitschriftentitel enthalten, keine Zeitschriftenaufsätze
 Zugang über den Facheinstieg oder der Startseite der ULB
 ZDB = Zeitschriftendatenbank
Nachweis von Zeitschriften, Zeitungen, Schriftenreihen und andere periodisch
erscheinende Veröffentlichungen aus allen Ländern, in allen Sprachen, ohne
zeitliche Einschränkung, in gedruckter, elektronischer oder anderer Form in
deutschen und österreichischen Bibliotheken (integriert in der EZB sowie in einigen
Datenbanken über den LinkingService)
 EZB = Elektronische Zeitschriftenbibliothek = eZeitschriften
umfangreichste Sammlung elektronischer Zeitschriften aller Fachgebiete (integriert
in der ZDB, Digitalen Bibliothek sowie in einigen Datenbanken über den LinkingService)
45
5.1 Zeitschriftendatenbank ZDB
print
online
46
5.1 Erläuterung: Wichtige Sigel
Ordnungskriterium der Bibliotheken (u.a. in der ZDB),
Bezeichnung der Bibliothek
 5/14 Fachbibliothek Mathematik
 5 = ULB Bonn Hauptbibliothek
 5 N = ULB Bonn Abteilungsbibliothek
 5/ ... = Universität Bonn, Institut – Bibliothek  Bo ... = Weitere Bonner Bibliotheken (z. B. Max-PlanckInstitut für Mathematik Bo 206)
47
5.1 Link von der ZDB zur EZB
48
5.2 eZeitschriften (EZB)
49
5.2 EZB-Link zum Verlag
50
- Volltext des Zeitschriftenaufsatzes
6. Informationen im WWW
 Internetquellen
 Heterogene Informationen
 Keine Qualitätskontrolle
 Open Access
 Suchmaschinen
 Google kennt nicht alles („Invisible Web“) (www.google.de)
 Google Scholar, wissenschaftliche Suchmaschine
(http://scholar.google.de/)
 Wikipedia
 Web-Projekt freiwilliger Autoren zum Aufbau einer Enzyklopädie
in allen Sprachen der Welt
 Fachportale
51
6.1 Open Access
= kostenfreier Zugang zu wissenschaftlichen Dokumenten
im Internet mit dem Ziel der maximalen Verbreitung und
schnellen Verfügbarkeit wissenschaftlicher Information
-> erhöhte Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit von Publikationen
-> gute Auffindbarkeit über Suchmaschinen und
Nachweisdienste
-> Preprints und Postprints frei im Internet zugänglich
….
52
6.2 Google Scholar
53
– Suchanfrage mit Ergebnis
6.3 Wikipedia
54
- englische / deutsche Ausgabe
6.4 Fachportale
= Internetportal mit Fachinformationen und elektronischen
Ressourcen zu einem bestimmten Wissenschaftsgebiet
 Aufbau und Pflege von wissenschaftlichen Instituten,
Fachverbänden, Forschungsgesellschaften bzw.
professionellen Informationsanbietern
 Ressourcen mit hohem Qualitätsstandard (definierte
Qualitätskriterien)
 Suche nach fachspezifischen Informationen und
wissenschaftlich fundierter Literatur im Internet
 Dienste: u.a. Metasuche, Mailinglisten, Diskussionsforen,
thematisch strukturierte Linksammlungen, Alerting-Dienste
 Beispiele:
fidmath, EMIS, World Digital Mathematics Library (WDML),
EuDML, NUMDAM, Project EUCLID, JSTOR
55
6.4.1 Fachportal
 Fachinformationsdienst Mathematik „fidmath“ bietet
einen zentralen Zugang zu mathematisch relevanten
Informationen und Dienstleistungen
 Integriert sind zahlreiche fachliche Datenbanken (u.a.
zbMATH, Jahrbuch-Datenbank, Online Contents, arXiv,
NUMDAM, ELibM, RusDML, Projekt EUCLID, JSTOR,
Gallica, MathDiss)
 MathGuide ist ein zentraler Bestandteil
 gepflegtes Verzeichnis mathematisch relevanter Internetquellen
mit Beschreibungen und Bewertungen
 Quellen sind klassifiziert nach der Mathematics Subject
Classification (MSC)
 DFG-Projekt der SUB Göttingen, TIB Hannover, in
Kooperation mit MFO
56
6.4.1 Fachportal
-
Mathematical Sciences Publishers
57
- Lizenzen
7. Literaturbeschaffung von außerhalb
 Fernleihe
 Onlinebestellung von in Bonner Bibliotheken nicht vorhandenen
Büchern und Aufsätzen als registrierter Benutzer der ULB zum
Pauschalpreis; Lieferung von Bibliothek zu Bibliothek
 Kostenpflichtige Dokumentenlieferdienste
 Lieferung direkt an Endnutzer; z.T. große Kostenunterschiede
 Subito: Normal- und Eilbestellung von Büchern und Aufsätzen
 Pay per View: direkter Download von der Webseite des Verlages
 Bestellservice fidmath

58
Beschaffungs- oder Digitalisierungswunsch für spezielle Literatur
8. Literaturverwaltungsprogramme
Literatur elektronisch
 sammeln
 sortieren
 weiterverarbeiten
 Auswahl an Zitationsstile
 verschiedene Programme verfügbar z.B. Citavi Pro, EndNote,
EndNote Web. Zotero und JabRef an allen Arbeitsplätzen im
Mathematischen Institut. In den Naturwissenschaften häufig
benutzt: LaTeX mit BibTeX bzw. Biblatex.
 Mendeley = Literaturverwaltungssystem und wissenschaftliches
soziales Netzwerk; kostenlose Basisversion
 Schulungsangebote der ULB + Materialien in eCampus
59
9. Zusammenfassung
Literaturrecherche - Informationskompetenz: Thema, Methoden, Strategie,
Urheberrecht
Grundlagen der Recherche: Publikationsformen, Publikationsarten,
Informationsquellen, Suchinstrumente
Digitales Informationsangebot: Nachweis / Zugang von Veröffentlichungen
Literaturrecherche in Fachdatenbanken: Thematische Literatursuche (insbes.
sehr spezielle Fachaufsätze)
Zeitschriftendatenbanken: Nachweis / Zugang von Zeitschriften
Informationen im WWW: Internetquellen
Literaturbeschaffung von außerhalb: Nicht in Bonn vorhanden
Literaturverwaltungsprogramme: Zitate und Literaturstellen
60
9.1 Ziel: Kompetenz in wissenschaftlicher Literaturrecherche
vielfältige
Informationen
Überblick an
Informationsquellen
61
9.2 Skript:
Link: https://ecampus.uni-bonn.de/ilias/goto_ecampus_cat_7154.html
(eCampus: Zentrale Einrichtungen/ULB)
Literaturhinweis: Teichert, Astrid (2013): Erfolgreich recherchieren –
Mathematik. Berlin : de Gruyter (Erfolgreich recherchieren).
http://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/185779
(im Hochschulnetz der Universität Bonn zugänglich)
Vielen Dank !
Eva-Maria Kopp ([email protected])
62
ULB Bonn