Gold Erste-Hilfe Nov2015

WISSENSTEST
FEUERWEHRJUGEND OBERÖSTERREICH
STATION:
Erste Hilfe
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GOLD
Letzte Überarbeitung: 11/2015
LFA Dr. L. Leitner und HAW FMD Bezirk UU Stefan-Erwin Kapl
Wissenstest Erste Hilfe
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Allgemeine Informationen
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Allgemeine Informationen
(1)
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normale
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Allgemeine Informationen
(2)
Lebensrettende Sofortmaßnahmen:
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Herzdruckmassage, Beatmung,
Defibrillation
Gefahrenzone
Absichern/Retten
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Allgemeine Informationen (3)
Schock:
Schockbekämpfungsmaßnahmen:
•
Ziel: Die lebenswichtigen Funktionen
(Atmung und Kreislauf) zu begünstigen und
aufrecht zu halten.
•
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•
Bei jeder Art einer
Verletzung (z.B. starke
Blutung),
Erkrankung (z.B. allergische
Reaktion) möglich
Schwere Kreislaufstörung mit
Blutdruckabfall die langsam
zum Tode führen kann
Zeichen:
kalte-feuchte-blasse Haut,
Teilnahmslosigkeit oder
Unruhe
Maßnahmen:
• Atmung begünstigen
(Beengende Kleidungsstücke öffnen, langsame
und ruhige Atmung, eventuell für Frischluftzufuhr
sorgen)
•
Blutstillung
•
Zirkulation begünstigen (Lagerung dem
•
Zustand des Patienten entsprechend)
Eigenwärme erhalten (zudecken)
•
Guter Zuspruch, beim Patienten bleiben
Maßnahmen bis zum Eintreffen der
Rettung durchführen!
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Allgemeine Informationen (4)
Schocklagerungen:
•
Lagerung mit erhöhtem Oberkörper (Patient bei
Bewusstsein)
z.B.: bei Atemnot, Herzbeschwerden, Kopfverletzungen
•
Lagerung mit erhöhten Beinen (Patient bei Bewusstsein)
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z.B.: bei Kollaps, Verbrennungen, starke Blutungen
•
Lagerung mit angezogenen Beinen (Patient bei
Bewusstsein)
z.B.: bei Bauchverletzungen
•
Lagerung in stabiler Seitenlage
bei Bewusstlosigkeit
Fotos - ÖRK
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Fragen zum Wissenstest
GOLD
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1B) Wie ist das Vorgehen am Unfallort ?
1. Absichern der Unfallstelle
2. Lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen, Hilferuf
3. Notruf veranlassen
Foto - ÖRK
Rotes Kreuz 144 - Polizei 133
Feuerwehr 122
Euronotruf 112
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4. weitere Erste Hilfe Maßnahmen durchführen
(z.B. Lebensrettende Sofortmaßnahmen fortsetzen, Blutstillung, Wundversorgung...)
5. beim Patienten bleiben, Eintreffen des Rettungsdienstes abwarten
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2B) Wie melde ich einen Unfall ?
1.
Wo ist der Unfall ?
2.
Was ist geschehen ?
3.
Wie viele Verletzte ? (evtl. auch Verletzungsart beschreiben)
4.
Wer ruft an ?
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Wichtig!
Erst auflegen, wenn alle Anfragen aus der Notfallmeldestelle von dir
beantwortet sind!
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3B) Rettung aus einem Gefahrenbereich.
Welche Rettungsmöglichkeiten kennst Du ?
1. Wegziehen
Verletzten
möglichst wenig
anheben!
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2. Rautekgriff (z.B. Rettung aus PKW)
Bergetuch
Fotos - ÖRK
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FF Krems
Schaufeltrage
Korbtrage
FF Oftering
Spineboard
Tragetuch
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4B) Woraus besteht der Notfallcheck ?
1.
Bewusstseinskontrolle
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Patienten laut ansprechen, sanft an den Schultern schütteln
 SEHEN
(Brustbewegungen?)
 HÖREN (Atemgeräusche?)
 FÜHLEN (Atemhauch an der
Wange spürbar?)
 max.10 sec lang
2. Atemkontrolle
Fotos - ÖRK
Bewertung der Atmung:
Normal
Abnormal (z.B. Schnappatmung)
Keine
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(Anmerkung: Keine Pulskontrolle mehr!)
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5B) Benenne und demonstriere die Lagerung bei
Bewusstlosigkeit !
Stabile Seitenlagerung
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ÖJRK
ÖJRK
ÖJRK
ÖJRK
ÖJRK
.bfk-wl.at
ÖJRK
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1S) Blutstillung bei sehr stark blutender Wunde?
• Patienten niedersetzen oder niederlegen
• Selbstschutz beachten (Einmalhandschuhe anziehen)
• Hilferuf
extranet.fisher.co.uk
ÖRK
• Erstmaßnahme: Fingerdruck (mit saugfähiger, keimfreier (sauberer) Wundauflage)
• Anlegen eines Druckverbandes (mit saugfähiger, keimfreier (sauberer) Wundauflage,
Druckkörper [saugfähig, größer als die Wunde], Fixierung mit Mullbinde, (besser elastische
Binde))
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4
• Verletzen Körperteil, wenn möglich, hoch lagern
• Notruf absetzen
• beim Patienten bleiben, Schockbekämpfung
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Foto drk.hoertl.de
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2S) Vorgehen bei Atem-Kreislaufstillstand (Wiederbelebung)?
1. Notruf 144, Defibrillator holen lassen (sofern in der Nähe)
2. Sofort gute und durchgehende Herzdruckmassage (HDM) (30 x HDM!)
(Brustkorbmitte)
Frequenz: gleichmäßig 100x – 120x/min; Drucktiefe: 5-6 cm
3. Kopf vorsichtig nach hinten überstrecken
4. Atemwege freimachen (falls notwendig)
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5. Mund zu Mund oder
Br.oölfv.at
www.drk-elzach.de
Mund zu Nase Beatmung (B) (Beatmungstuch!)
6. Defibrillation
(sofern 2.Helfer und „Laiendefibrillator“ („Defi“)vorhanden)
Frequenz: 30 HDM: 2B
ÖRK
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ÖRK
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3S) Schädelverletzung: Was tun ?
Patient bei Bewusstsein:
o Kopf und Oberkörper leicht erhöht lagern
o Wunde mit Wundverband abdecken (evtl. verbinden)
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(verbinden ohne Druck!)
Patient bewusstlos:
o in die stabile Seitenlagerung drehen
ÖRK
(Kopf auf die unverletzte Seite legen! Wunde abdecken)
o Maßnahmen zur Schockbekämpfung
o Notruf 144
www.drk-engstingen-hohenstein.de
Fotos - ÖRK
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4S) Wirbelsäulenverletzung: Was tun ?
•
•
•
Notruf absetzen
Bereits bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung Lage des Patienten
nicht verändern!
Falls das Retten aus einem Gefahrenbereich notwendig ist,
Patienten in vorgefundener Lage vorsichtig wegziehen.
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(Dabei Verletzten möglichst wenig anheben)
•
Maßnahmen der Schockbekämpfung
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1G) Silounfall:
a) Gefahren ?
Gärgase: im wesentlichen CO2 (Kohlendioxid)
CO2 (nicht brennbar, farblos, geruchlos) ist schwerer als Luft, verdrängt
Sauerstoff
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„Kohlendioxidsee“ am Boden!; CO2 ab 20 Vol. % in
wenigen Sekunden tödlich!
SVB-Gärgase im Keller
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1G) Silounfall
b) Rettung ?
•
•
Als Erstes Notruf (122 und 144) absetzen! (Zeitfaktor!!)
Rettung aus dem Gefahrenbereich nur mit Umluft
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unabhängigem („schwerem“) Atemschutz
ri.ooelfv.at
Keine unüberlegten Rettungsversuche da lebensgefährlich!!
•
Nach der Rettung Notfallcheck, lebensrettende Sofortmaßnahmen
entsprechend der Nofalldiagnose.
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2G) Verbrennung: Was tun ?
•
•
•
Notruf 144
Hitzeeinfluss stoppen (hautnahe heiße Gegenstände entfernen)
Nicht festklebende Kleidungsstücke vorsichtig entfernen
•
Mit handwarmem Wasser bis max.10 min. kühlen
(nur in der Anfangsphase (erste 2-5 min nach Unfall));
fröstelt d. Verletzte, sofort aufhören!; kein Eis oder Eiswasser!)
•
Wunde ohne Druck steril abdecken
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(z.B. Verband mit Aluauflage)
•
Bei Bedarf weitere Schockbekämpfungsmaßnahmen (z.B. situationsgerechte Lagerung)
ÖRK/Markus Hechenberger
ÖRK/Markus Hechenberger
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3G a) Verätzung der Haut: Was tun ?
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•
•
•
•
•
•
Notruf 144
Getränkte Kleidung entfernen (Schutzhandschuhe!)
Betroffene Haut intensiv mit Wasser spülen (10-15 min)
anschließend Wunde keimfrei verbinden
Bei Bedarf weiter Schockbekämpfungsmaßnahmen
(z.B. situationsgerechte Lagerung)
Ätzmittel bzw. Verpackung sicherstellen! (und Rettungsdienst mitgeben)
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3G b) Verätzung der Augen: Was tun ?
•
•
•
•
•
•
Notruf 144
Feste Substanzen wegwischen (z.B. Kalkstückchen)
Kopf auf die Seite des verletzten Auges drehen
Augenlider auseinanderspreizen (evtl. Patient selbst)
Auge mit sauberem Wasser 10-15 Minuten spülen
(Gesundes Auge schützen !)
Beide Augen keimfrei abdecken
ÖRK/Markus Hechenberger
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ÖRK/Markus Hechenberger
•
•
Bei Bedarf Schockbekämpfungsmaßnahmen durchführen
Ätzmittel bzw. Verpackung sicherstellen! (und Rettungsdienst mitgeben!)
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3G c) Verätzung des Verdauungstraktes: Was tun?
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•
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•
•
•
Notruf 144
Mund ausspülen (Wasser NICHT schlucken!!)
Mundbereich abwaschen
Bei Bedarf weitere Schockbekämpfungsmaßnahmen durchführen
Ätzmittel bzw. Verpackung sicherstellen! (und Rettungsdienst mitgeben!)
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4G) Stromunfall bei Niederspannung
(Wechselspannung bis 1000 Volt): Was tun ?
1. Stromkreis unterbrechen, Selbstschutz beachten !!!
(--> FI-Schalter (Schutzschalter) betätigen wenn nicht “gefallen“,
Stecker herausziehen, Sicherung herausdrehen)
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2. Nach Rettung des Verunfallten Notfallcheck durchführen und sofort mit den
der Notfalldiagnose entsprechenden Maßnahmen beginnen (z.B.
lebenserhaltende Sofortmaßnahmen, Schockbekämpfungsmaßnahmen)
3. Notruf 144
Achtung!!
Noch nach Stunden sind schwere Herzrhythmusstörungen möglich!
Ein Arzt muss daher aufgesucht oder verständigt werden !
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5G) Erkläre und demonstriere die gesamte Reanimation!
Die Reanimation (Wiederbelebung) erfolgt sofort bei der
Notfalldiagnose: Atem-Kreislaufstillstand
1. Sofort gute und durchgehende Herzdruckmassage: 30x
(Frequenz: gleichmäßig 100x - 120x/min, Drucktiefe 5 bis 6cm)
2. Beatmung: 2x (Mund zu Mund oder Mund zu Nase)
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Kopf vorsichtig überstrecken - Atemwege frei machen (sofern nötig)
Beatmungstuch (sofern vorhanden)
3. Abwechselnd Herzdruckmassage und Beatmung (30:2)
weiterführen
Ist ein zweiter Helfer vorhanden, so kann dieser den Notruf
veranlassen und einen Laiendefibrillator („Defi“) holen oder einen
Helferwechsel durchführen.
4. Wenn vorhanden „Defi“ anhängen,
einschalten und seinen Anweisungen folgen
ÖRK
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