PPP 3.5 Atmung cbm File

KOMPETENZ 3 /
SITUATION 3.5
SIEunterstützt
/ ER UNTERSTÜTZT
Sie / er
Klienten
KLIENTEN
BEI DER ATMUNG
bei
der Atmung
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
LESEN DER KOMPETENZ
• Seite 5
• Markieren Sie alle Stellen im Text,
welche etwas über die Atmung
aussagen
• Formulieren Sie eine Lernfrage
• Gibt es Fragen zu dieser Situation?
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
STRUKTURLEGEPLAN
• Zeichnen Sie folgende Begriffe am
richtigen Ort zum Menschen hin:
• Herz
• Lunge
• Innere und äussere Atmung
• Atemzentrum
• Austausch Sauerstoff / Kohlendioxid
• Eintritt der Luft und Weg in die Lunge
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
FACHBEGRIFFE VON HEUTE?
• Pulmo
/Pneumologie / pulmonal
/Pneumonie
• Trachea
• Larynx
• Bronchien / Bronchiolen
• Alveolen
• Diffusion
• Cor
• Diaphragma
• Pleura
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
FILM ZU ATMUNG
• http://youtu.be/GHZKPWafFZU
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
BEDEUTUNG DER ATMUNG?
• Vitalzeichen
• lebensnotwendig
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
EINFLUSSFAKTOREN
• Biologische Faktoren:
• Zustand des Herz-Kreislaufsystems,
Zustand der Atmungsorgane,
körperliche Konstitution, körperliche
Aktivität, Schlaf, Schmerzen,
Medikamente
• Psychische Faktoren:
• Innere Ruhe und Gelassenheit,
Freude, Angst, Wut, Hektik,
Niedergeschlagenheit
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
EINFLUSSFAKTOREN
• Umgebungsfaktoren:
• Luftdruck, Ozongehalt der Luft,
geografische Lage, Zusammensetzung
der Luft, Temperatur,
Feuchtigkeitsgehalt der Luft
• Soziokulturelle Faktoren:
• Erziehung und Sozialisation
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
BEOBACHTUNGSKRITERIEN
• Atemtyp
• Atemfrequenz
• Atemtiefe, Atemgeräusche
Atemanstrengung
• Atemrhythmus
• Atemgeruch
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
BEOBACHTUNGSKRITERIEN
•
•
•
•
•
Körperhaltung
Atembewegung
Gesamtbefinden des Menschen
Husten
Sputum
! Die gesunde Atmung ist geräuschlos, regelmässig,
gleichmässig tief und geruchlos.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
BEOBACHTUNG DER ATMUNG
• Achten Sie darauf, dass der Klient nicht
merkt, wenn Sie seine Atmung
beobachten, denn dann würde sich
die Atmung verändern.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
• Lernsicherung der
Beobachtungskriterien mit den
physiologischen und
pathophysiologische Phänomene der
Atmung
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MASSNAHMEN ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG
• Diese Klienten benötigen Ihre
Aufmerksamkeit und Ihre Unterstützung
in allen ATL
• Die Massnahmen werden kombiniert,
über einen längeren Zeitraum
regelmässig und mehrmals täglich
angewendet.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MASSNAHMEN ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG
• Zentral ist die Kooperation der Klienten
• Deshalb werden die Massnahmen
nicht nur erklärt sondern auch
begründet
• Die Zusammenarbeit mit der
Physiotherapie ist in vielen Institutionen
dabei zentral
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MASSNAHMEN ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG ODER VERBESSERUNG
DER ATMUNG
• 4 Gruppen, welche rotieren
• Themen
• Atemstimulierende Einreibung
• Atemerleichternde Körperhaltung
• Atemerleichternde Lagerung
• Atemtraining und Atemgymnastik
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MASSNAHMEN ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG
• Unterscheidung in sekretlösende und
auswurffördernde Massnahmen
• Sekretlösende Massnahmen sind:
• Einreibung mit ätherischen Ölen
• Wickel
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MASSNAHMEN ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG
• Inhalationen:
• Information in der Dokumentation
• Klient informieren und instruieren
• Sitzend inhalieren
• Gerät und Medikamente kennen
• Hygiene beachten
• Wirkung, Nebenwirkungen und
andere Beobachtungen rapportieren
und dokumentieren
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
VERSCHIEDENE INHALATIONSARTEN
• Dampfinhalation
• Aerosolinhalation mit Mundstück oder
Maske
• Aerosolinhalation mit Dosieraerosol
(inklusiv Spacer)
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
HILFSMITTEL ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG
• Inhalationsgeräte
• Dosieraerosole
• http://www.atemwegsliga.de/dosieraerosol-spacer.html
HILFSMITTEL ZUR UNTERSTÜTZUNG
BEI ATEMNOT
• http://www.youtube.com/watch?v=I2FfOnLrjAA&list=PLW
W9zxQjPLcCMxQ1DA2H6LZeo-J8ggYkK&feature=share
http://youtu.be/gN_92LZgZsg
• http://youtu.be/TuzsYYtrwQs
• http://youtu.be/FTnyOGYMdJE
MASSNAHMEN ZUR UNTERSTÜTZUNG
DER ATMUNG
• Auswurffördernde Massnahmen:
• Drainagelagerungen
• Hustentechnik
• Vibrationsmassagen
Ziel: Entfernen des verflüssigten
Sekretes aus den Bronchien
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
BRONCHOSPASMOLYTIKA
Wirkung
• Erschlaffen die Bronchialmuskulatur und
erweitern dadurch die Atemwege
Nebenwirkung
• Tachykardie, Herzrhythmusstörungen,
Angina pectoris, Zittern, Unruhe,
Kopfschmerzen
GLUCOCORTICOIDE
Wirkung
• Hemmen Entzündungen, dadurch geht die
Schwellung in den Alveolen und die
Schleimproduktion zurück
Nebenwirkung
• Infektionsanfälligkeit, Magen-Darm
Geschwüre, Atrophie von Haut und
Muskulatur, verzögerte Wundheilung
GLUCOCORTICOIDE
Nebenwirkung
• Cushing Syndrom (Vollmondgesicht,
Stammfettsucht, Hypertonie, Osteoporose,
bei Kindern Wachsstumsstörung)
• Flüssigkeitsretention,
Elektrolytverschiebung
THEOPHYLLIN
(IST NICHT IM HEFT)
Wirkung
• Erweitert die Bronchien,
entzündungshemmend, Förderung der
Schleimbeseitigung
THEOPHYLLIN
Nebenwirkung
• Unruhe, Erregungszustände,
Schlafstörungen, Tachykardien,
gastrointestinale Beschwerden,
Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall,
bei hohem Serumspiegel kann ein
zerebraler Krampfanfall auftreten
THEOPHYLLIN
• Kontraindikationen:
• frischer Herzinfarkt
• Magen- Zwölffingerdarmgeschwür
(Ulcus)
3 GRUPPEN
• Bronchospasmolytika,Theophyllin,
Glucocorticoide
• Malen Sie ein Bild zu Wirkung,
Nebenwirkung und Besonderes
• Zeit: 30 Min.
AUSTAUSCH IN NEUEN
GRUPPEN
• Neue Gruppen
• Austausch über die Bilder, Was sehen
wir auf dem Bild?
• Unklarheiten werden ins Plenum
zurückgebracht.
PNEUMONIE
• Definition:
• Pneumonie ist eine akute Entzündung
des Lungengewebes. Es können
sowohl die Lungenbläschen als auch
das Bindegewebe in den
Zwischenräumen befallen sein.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
URSACHEN EINER PNEUMONIE
• Infektionen: Viren, Bakterien, Pilze,
Parasiten
• Allergisch bedingte Pneumonien
• physikalisch-chemische Reize:
Giftinhalationen, Strahlen
• Aspirationspneumonie
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
RISIKOFAKTOREN EINER PNEUMONIE
• Menschen mit Bettruhe
• Menschen, die aufgrund von starken
Schmerzen im Brust- oder
Bauchbereich nur oberflächlich atmen
• Mehr Sekret bei Raucher
• Klienten, welche Mühe haben, das
Sekret abzuhusten
• absteigende Infektionen aus der
Mundhöhle
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
FOLGE
• Alle diese Risikofaktoren bewirken eine
ungenügende Belüftung der Lunge ->
dadurch kann sich mehr Sekret
ansammeln.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
DIAGNOSE
• Anamnese
• Auskultation und Perkussion des
Brustkorbes – Rasselgeräusche oder
abgeschwächte Atemgeräusche
• Thorax – Röntgen -> Schatten auf der Lunge
• Erregernachweis aus dem Sputum
oder Bronchialsekret
• Blutbildbestimmung -> Entzündungszeichen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
SYMPTOME DER PNEUMONIE
• Husten
• Auswurf
• Fieber
• Schmerzen bei der Atmung
• Plötzlicher Beginn mit Schüttelfrost
• Die Klienten sind kurzatmig, tachykard
und schwitzen stark
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
SYMPTOME DER PNEUMONIE
• trockener starker Husten dann eitriges,
gelbliches oder grünliches Sekret
• bei Kinder Nasenflügelatmung
• süsslich übelriechender Mundgeruch
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
THERAPIE PNEUMONIE
• je nach Erreger Medikamente
• hustendämpfende Medikamente
• Analgetika
• Antipyretika
• Atemtherapie
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MEDIKAMENTE
• Expektorantien:
• Wirkung: helfen Sekret leichter
abzuhusten
• zu beachten: Klient soll viel Trinken
• Nebenwirkung: Bronchospasmen,
Magen- Darm Beschwerden,
Allergische Reaktion bei Salben und
Gels
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MEDIKAMENTE
• Antitussiva:
• Wirkung blockieren den Hustenreflex
und lindern den Hustenreiz
• zu beachten: nicht zusammen mit
Expektorantien geben, da das Sekret
nicht mehr abgehustet werden kann.
• Nebenwirkung: Obstipation,
Atemdepression, Abhängigkeit,
Sedierung -> keine Fahrtauglichkeit
mehr
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
PNEUMONIEPROPHYLAXE
• Pneumonie gefährdete Klienten sind?
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
PNEUMONIE GEFÄHRDETE KLIENTEN
• Menschen mit Bettruhe
• Menschen, die aufgrund von starken
Schmerzen im Brust- oder
Bauchbereich nur oberflächlich atmen
• Mehr Sekret bei Raucher
• Klienten, welche Mühe haben, das
Sekret abzuhusten
• absteigende Infektionen aus der
Mundhöhle
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
EINSCHÄTZUNG NACH BIENSTEIN
• Hiermit kann die
Pneumoniegefährdung eingeschätzt
werden und aufgrund des Wertes
entsprechende Massnahmen geplant
werden.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
MASSNAHMEN IN DER
PNEUMONIEPROPHYLAXE
• Mobilisation besonders bei älteren
Klienten ganz wichtig wegen der
Atelektase
• Lagewechsel
• Atemübungen
• Inspiflow, Flutter
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und
Betreuung, Cornelia BerneggerManser, Annina Janz
PFLEGEKONZEPT ANGST
• Angst als Emotion
• Welche Ängste haben Sie?
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
KURZBESCHREIBUNG
VON ANGST
• Vitales Grundgefühl / psychisches
Grundgefühl
• Grenzen werden erlebt
• Sicherheit und Integrität der Person ist
bedroht -> orientierungslos und hilflos > Kontrolle und Steuerung des
eigenen Ichs gefährdet
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
KURZBESCHREIBUNG
VON ANGST
• Warnsignal für das Individuum weil es
eine physische und psychische
Bedrohung darstellt
• Beengt, erregt und lähmt den Willen
->handlungsunfähig
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
DEFINITION VON ANGST
• Ein mit Beengung, Erregung,
Verzweiflung verknüpftes
Lebensgefühl, dessen besonderes
Kennzeichen die Aufhebung der
willensmässigen Steuerung der
Persönlichkeit ist (Dorsch 1994, S.35)
oder
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
DEFINITION VON ANGST
• Qualvoll innere Unruhe wegen eins
drohenden oder befürchteten Unheils.
oder
• Unbehagen, das man empfindet,
wenn der betreffende Gegenstand
unbekannt ist, sowie die Ahnung, dass
man von einer inneren oder äusseren
Macht überwältigt werden wird.
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
ANGSTSTUFEN
1. Sorge, Vorsorge, Unsicherheit
2. Angst
3. Panik (in der psychologischen
Literatur)
Oder
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
ANGSTSTUFEN
- Milde Angst
- gemässigte Angst
- starke Angst
- Panik
(nach Peplau)
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
ANGSTSTUFEN
1. Sorge, Vorsorge, Unsicherheit
Der Mensch macht sich Sorgen, was
oft zu einem Aufgeregt sein und einer
übertriebenen Wahrnehmung der
eigenen Körperempfindungen führt
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
ANGSTSTUFEN
2. Angst
Angst als Zustand – Mensch kann seine
Erfahrung mitteilen
Angst als Eigenschaft – ängstliche
Menschen
Reale Angst – signalisiert Gefahren und
stellt Energie frei
Unreale Angst - pathologisch
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
ANGSTSTUFEN
3. Panik – Übermass von Angst
Ist ein destruktives Erlebnis, kann
extreme, zerstörerische Reaktion
hervorrufen und lässt kein gezieltes
Handeln mehr zu
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
URSACHEN VON ANGST
• Welche Ursachen kennen Sie?
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
URSACHEN VON ANGST
• Reifungsschritt
• Alles Neue
• Situative und entwicklungsbedingte
Krisen
• Bedrohungen
• Veränderung des
Gesundheitszustandes
• Todesangst
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
URSACHEN VON ANGST
• Angst vor Einsamkeit, Zurückweisung,
Schmerzen
• Angst die Kontrolle und menschliche Würde
zu verlieren
• Ungewissheit z.B. vor Untersuchungen
• Vor Spitaleintritt
• Zahnarzt
• Invalidität
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
BEDEUTUNG UND ERLEBEN
VON ANGST
• Lesen Sie die Kopie und im Heft Seite
42
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
SYMPTOME VON ANGST
• Welche subjektiven und objektiven
Merkmale kennen Sie?
• Halten Sie diese fest.
• Vergleichen Sie sie mit den
beschriebenen Merkmalen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
AUSDRUCKSEBENEN
VON ANGST
• vor Angst kopflos werden
• Den Verstand verlieren
->Angst verändert die Fähigkeit zu
denken, die Wahrnehmung und die
Konzentration
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
SYMPTOME VON ANGST
 Subjektive Merkmale:
 erhöhte Anspannung
 Verängstigt, zittrig, nervös, beunruhigt
 Übererregt, erschüttert, verzweifelt
 Besorgnis, Unsicherheit, Furchtsamkeit
 Unzulänglichkeit
 Furcht vor unklaren Folgen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
SYMPTOME VON ANGST
Subjektive Merkmale:
 Somatische Beschwerden
 Hoffnungslosigkeit
 Gefühl eines drohenden Unheils
 Ausgedrückte Besorgnis um
Veränderung der Lebensumstände
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
SYMPTOME VON ANGST
objektive Merkmale:
 kardiovaskuläre Erregung
 periphere Vasokonstriktion
 erweiterte Pupillen, aufgerissene Augen
 Erhöhte Vorsicht, Wachsamkeit,
umherschauen
 Fahrige Bewegungen
 Vermehrtes Schwitzen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
SYMPTOME VON ANGST
objektive Merkmale:
 Zittern, Tremor der Hände, Ruhelosigkeit
 Schlaflosigkeit
 Angespannte Gesichtszüge
 Zitternde Stimme
 Ichbezogenheit
 Häufiges Wasser lassen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
SYMPTOME VON ANGST
objektive Merkmale:
Wiederholtes Fragen
 Beeinträchtiges Funktionieren,
Immobilität
 Wenig Augenkontakt
 Aggressivität, Angriffs-, Kampfhaltung
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
PFLEGEINTERVENTIONEN
BEI ANGST
• Informationssammlung – Angst
ansprechen, Copingstrategien
ermitteln
• Sich der Angst stellen, Gefühle
ausdrücken, Angst wahrnehmen und
aushalten, Empathie zeigen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
PFLEGEINTERVENTIONEN
BEI ANGST
• Beruhigung – Sicherheit geben z.B.
durch Informationen, Nähe vermitteln,
Anteil nehmen, Selbstkontrolle fördern
– zur Entspannung anleiten,
Ablenkung, Direktes Tun
• Hoffnung und Vertrauen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
PFLEGEINTERVENTIONEN
BEI ANGST
• Entspannungsübungen
• Beziehungen
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
PFLEGEINTERVENTIONEN
BEI ANGST
• Bei Kindern: vertrauensvolle Beziehung
schaffen, Kontakt zu den Eltern
fördern, ermuntern, Gefühle zu
zeigen, in ein Spiel einbeziehen, das
Kind auf weitere Prozeduren
vorbereiten, Eltern Informieren
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
KONSEQUENZEN IN DER
PFLEGE BEI ANGST
• Wir müssen unsere eigenen Ängste
erkennen um Klienten mit Angst
begleiten zu können.
• Empathisches Verhalten
• Intervision im Team
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
KREATIVES SCHREIBEN
• ARB
• Erzählen Sie Ihre Geschichte
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz
ÜBERPRÜFUNG ZIELE
• Haben Sie noch Fragen zu den
Lernzielen in der Situation 3.5?
2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung
Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz