Schweiz

 Die Schweizerische
Eidgenossenschaft ging aus den
sogenannten Urkantonen Uri,
Schwyz und Unterwalden hervor.
 Als inoffizielles und mythologisiertes
Gründungsdokument gilt der
Bundesbrief von 1291, die älteste
noch erhaltene Bündnisurkunde.
 Der heutige Bundesstaat besteht seit
1848. Der Name Schweiz stammt vom
Urkanton Schwyz.
 Die Schweiz hat laut
Bundesverfassung keine Hauptstadt;
der Sitz der Bundesbehörden
(Regierung und Parlament) ist die
Bundesstadt Bern.
Schweizerische Eidgenossenschaft
Confédération suisse (französisch)
Confederazione Svizzera
(italienisch)
Confederaziun svizra
(rätoromanisch)
Confoederatio Helvetica (CH)
(lateinisch)
Der Bundesbrief von 1291
«Der Stammbaum der Eidgenossenschaft».
Das Schmuckblatt des 19. Jahrhunderts
illustriert die Entstehung des 1848
gegründeten modernen Schweizer
Bundesstaates
Der Zürcher
Reformator
Ulrich Zwingli
Der Genfer
Reformator Jean
Calvin
Das Land gliedert sich in 26 teilsouveräne Kantone. Die vier offiziellen Amtssprachen sind
Deutsch (65,6 Prozent), Französisch (22,8 Prozent), Italienisch (8,4 Prozent) und Rätoromanisch
(0,6 Prozent). Das Landeskennzeichen lautet «CH», die Abkürzung für das lateinische
Confoederatio Helvetica, um keine der vier Amtssprachen zu bevorzugen.
Als Willensnation bezeichnet sich ein Staat im Sinne einer voluntaristischen, also
bewusst gewollten Gemeinschaft von ansässigen Bürgern unterschiedlicher ethnischer
Herkunft. Das verbindende „Zusammengehörigkeits- und Identitätsgefühl”
(Gemeinschaftsgefühl) hat sich dabei nach sozialpsychologischen Gesichtspunkten
entwickelt. Es ist somit kein Indiz für ein Volk, das durch gemeinsame Sprache und
Kultur miteinander verbunden ist. In einer Willensnation leben zwar ethnisch
verschiedene einheimische Volksgruppen, die sich aber dem gemeinsamen Staatswesen,
dem Vielvölkerstaat, zugehörig fühlen. Diese Länder werden in diesem Sinne auch als
Staatsnationen bezeichnet.
In der Schweizerischen Eidgenossenschaft wird der Terminus „Willensnation“ sogar als
Schlüsselbegriff benutzt, um die Verbundenheit aller ansässigen Schweizer Bürger
auszudrücken, obgleich die Schweizer verschiedenen sprachlichen und kulturellen
Gruppen (deutscher, französischer, italienischer und rätoromanischer Kulturkreis)
zugeordnet werden können. Zur Gewährleistung eines konfliktfreien Zusammenlebens
dieser Gruppen dienen staatspolitische Instrumente wie die direkte Demokratie und der
Föderalismus. Der Föderalismus, welcher in gewissem Rahmen auch die
Selbstbestimmung der unterschiedlichen Kulturgruppen ermöglicht, ist in der Schweiz
mit 26 Kantonen besonders klein strukturiert und war in der Geschichte nicht immer
unumstritten.
Am 5. Mai 1798 wurde die Alte
Eidgenossenschaft nach kurzer
Gegenwehr von Frankreich besetzt
und unter der Bezeichnung
«Helvetische Republik» als
Tochterrepublik seinem
Einflussgebiet einverleibt.
Streitigkeiten zwischen den liberalprogressiven und den konservativkatholischen Kantonen führten 1847
zum Sonderbundskrieg. Der
Sonderbundskrieg war ein
Bürgerkrieg in der Schweiz. Er
dauerte vom 3. November bis zum
29. November 1847 und war die
letzte militärische
Auseinandersetzung auf Schweizer
Boden. Als Ergebnis wurde durch die
Bundesverfassung vom 12.
September 1848 die Schweiz vom
Staatenbund zum Bundesstaat geeint.
Reiterstandbild von General
Henry Dufour in Genf
Bannerträger mit der Trikolore
der Helvetischen Republik
Die Schweiz ist ein republikanisch
verfasster Bundesstaat. Sie
unterscheidet sich von anderen
Republiken durch
 Elemente der direkten
Demokratie:
 Das Volk kann über Initiativen
und Referenden direkten Einfluss
auf die Regierungstätigkeit
nehmen.
 In zwei Kantonen, Appenzell
Innerrhoden und Glarus, gibt es
noch eine Urform der Schweizer
Basisdemokratie:
 die Landsgemeinde
 den ausgeprägten Föderalismus
 die Konkordanzdemokratie
 ihre selbstdeklarierte Neutralität
Bundeshaus mit Bundesplatz
in Bern
Die Judikative der Schweiz –
das Bundesgericht in
Lausanne
Die grössten Städte sind die Wirtschaftszentren Zürich, Genf, Basel, Lausanne und Bern
Das Land gliedert sich in 26 teilsouveräne Kantone. Die vier offiziellen Amtssprachen
sind Deutsch (65,6 Prozent), Französisch (22,8 Prozent), Italienisch (8,4 Prozent) und
Rätoromanisch (0,6 Prozent).[
Zweisprachiges Schild an einer
Bushaltestelle in Biel
"Holzschlag": ein Warnschild in vier
Sprachen.
Zürich (schweizerdeutsch Züri, französisch Zurich, italienisch Zurigo,
rätoromanisch Turitg?/i) ist die grösste Stadt der Schweiz und Hauptort des
gleichnamigen Kantons. Die Stadt hat rund 394'000 Einwohner. Ihr Umland ist
dicht besiedelt, so dass in der Agglomeration Zürich etwa 1,19 Millionen und
in der Metropolitanregion Zürich etwa 1,83 Millionen Menschen leben.[
Genf (französisch Genève , italienisch Ginevra, rätoromanisch Genevra, schweizerdeutsch
Gänf) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Kantons Genf in der Schweiz.
Genf ist mit seinen rund 194'000 Einwohnern nach Zürich die zweitgrösst Stadt der
Schweiz. Mit 47,6 Prozent Ausländern zählt Genf, neben Leysin (62 Prozent) und
Kreuzlingen (51 Prozent), zu den Städten mit hohem Ausländeranteil. Die Stadt ist der
südwestliche Zipfel der französischsprachigen Schweiz (Romandie) am Ausfluss der
Rhone aus dem Genfersee. Die Metropolregion Genf-Lausanne ist ein erweiterter
Ballungsraum und hat 1,2 Millionen Einwohner
Basel (französisch Bâle, italienisch Basilea, rätoromanisch Basilea) ist nach
Zürich und Genf die drittgrösste Stadt der Schweiz. Die politische Gemeinde
Basel liegt am Dreiländereck Schweiz/Deutschland/Frankreich und bildet
zusammen mit den Landgemeinden Riehen und Bettingen den Kanton BaselStadt, dessen Hauptort sie ist. Während Basel selbst rund 172'000 Einwohner
hat, wohnen in der trinationalen Agglomeration rund 830'000 Menschen.
Lausanne (frankoprovenzalisch Losena ) ist eine politische Gemeinde,
der Hauptort des Schweizer Kantons Waadt und die Hauptstadt des
Distrikts Lausanne. Die Stadt liegt in der französischen Schwei
(Romandie), am Genfersee und gehört mit seinen rund 130'000
Einwohnern – neben Zürich, Genf, Basel und Bern – zu den grössten
Gemeinden der Schweiz. Die Metropolregion Genf-Lausanne ist ein
erweiterter Ballungsraum und hat 1,2 Millionen Einwohner.
Bern (französisch Berne, italienisch Berna, rätoromanisch Berna, berndeutsch
Bärn ist Bundesstadt und somit de facto Hauptstadt der Schweiz und
Hauptort des Kantons Bern im Verwaltungskreis Bern-Mittelland (siehe auch
Hauptstadtfrage der Schweiz). Sie gehört – nach Zürich, Genf und Basel – zu den
grössten Gemeinden der Schweiz mit 137'937 Einwohnern (März 2013); rund
388'000 Personen wohnen in der Agglomeration Bern.
 Der höchste Berg ist die mit 4'634 m ü.
M. hohe Dufourspitze im Monte-RosaGebirgsmassiv
 Der wohl bekannteste Berg in den
Schweizer Alpen ist das 4'478 m ü. M.
hohe Matterhorn. Im Berner Oberland
bilden der Eiger (3'970 m ü. M.), der
Mönch (4'107 m ü. M.) und die Jungfrau
(4'158 m ü. M.) eine bekannte und auch
aus dem Mittelland sichtbare Gruppe
 Der höchste Schweizer Jura-Berg ist der
Mont Tendre mit 1'679 m ü. M. Der
bekannteste Vertreter ist der Chasseral
(1'607 m ü. M.). Weitere bedeutende
Berge sind Dôle (1'677 m ü. M.),
Chasseron (1'607 m ü. M.) und Suchet
(1'588 m ü. M.). Der östlichste Ausläufer
des Juras ist der Randen im Kanton
Schaffhausen
Matterhorn in Zermatt an
der Grenze zu Italien
In der wasserreichen Schweiz entspringen im Gotthardmassiv mit dem
Rhein und der Rhone zwei der längsten Flüsse Europas. Durch die Schweiz
verlaufen mehrere europäische Hauptwasserscheiden.
Rheinfall in Neuhausen a
Rheinfall und Laufen-Uhwiesen
Palpuognasee beim Albulapass in
Bergün/Bravuogn
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Schweiz
http://de.wikipedia.org/wiki/Willensnation
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderbundskrieg
http://www.swissworld.org/de/geschichte/der_bundesstaat/sonderbundskrieg/
http://www.swissworld.org/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=fileadmin%2Fuser_
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http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karte_Religionen_der_Schweiz_2013.04.14.pn
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http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCrich
http://de.wikipedia.org/wiki/Genf
http://de.wikipedia.org/wiki/Basel
http://de.wikipedia.org/wiki/Lausanne
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http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Matterhorn_Riffelsee_2005-06-11.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rheinfall_bei_Schaffhausen_02.JPG
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Palpuogna.jpg