PowerPoint-Präsentation - Bundesministerium für Bildung und Frauen

Vorwort
Diese umfangreiche Foliensammlung ist dafür gedacht, dass Sie
sich – je nach Verwendungszusammenhang – eine geeignete
Auswahl für Ihre Präsentationen zusammenstellen können.
Nach der allgemeinen Darstellung gibt es eigene Abschnitte zu
Sekundarstufe I und Sekundarstufe II, Schulartenspezifisches
und zusätzliche Detailinfos.
Hier die verwendeten RGB-Codes der Farben, falls Sie eigene
Folien ergänzen möchten:
• Pink: 181/0/124
• Türkis: 9/177/182
• Blau: 0/106/167
• Grün in den Grafiken: 203/212/34
• Grün in den Überschriften: 158/188/53
Allfällige Fragen und Anregungen bitte an [email protected]
ibobb
Information, Beratung und
Orientierung für Bildung und Beruf
Berufsorientierung =
Lebensorientierung
http://www.schule.at/ibobb
http://www.bmbf.gv.at/ibobb
Als mein Vater mich zum ersten Mal fragte,
was ich werden will, sagte ich nach einer
kurzen Denkpause: „Ich möchte einmal glücklich werden.“
Da sah mein Vater sehr
unglücklich aus.
Ich bin dann doch etwas anderes geworden,
und alle waren zufrieden.
Information, Beratung und Orientierung
für Bildung und Beruf
ibobb
• bündelt alle Kräfte im Feld der Bildungs- und
Berufsorientierung
• bedarf eines prozess- und zukunftsorientierten
pädagogischen Konzepts
• kann wesentliche Beiträge zur Schul- und
Unterrichtsentwicklung leisten
Information, Beratung, Orientierung
Gesellschaftliche Trends
• Der Arbeitsmarkt hat sich verändert, neue Berufsfelder
gewinnen an Bedeutung.
• Der Übergang von der Schule zu den weiteren
Ausbildungswegen und zum Arbeitsmarkt ist differenzierter
(und für Einzelne oft unübersichtlich) geworden.
• Gute Ausbildung als wichtige Basis für beruflichen Erfolg.
• Die „klassischen“ Berufsbiografien gibt es immer weniger.
• Der Handlungs- und Unterstützungsbedarf für Jugendliche
mit Benachteiligungen steigt.
Ziele von ibobb
• Schüler/innen entdecken ihre Interessen, Talente und
Begabungen und entwickeln diese weiter.
• Schüler/innen lernen Entscheidungen zu treffen und
sammeln Erfahrungen.
• Schüler/innen treffen eine reflektierte erste Berufsbzw. Bildungswahlentscheidung.
• Schüler/innen beschreiten selbstbewusst und aktiv
ihren weiteren (Aus-)Bildungsweg.
Wo ist ibobb besonders wichtig?
ibobb unterstützt bei der
Entscheidungsfindung
ibobb – Chancen
• Schüler/innen stehen als Person mit ihren Interessen,
Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt.
• Erwerb von Lebenskompetenzen für eine reflektierte
Berufs- und Bildungswahl.
• Alle Unterrichtsgegenstände können etwas beitragen.
• Zeit haben Bildungswegentscheidungen zu reflektieren und
vorzubereiten.
• Kooperation und Vernetzung mit relevanten inner- und
außerschulischen Akteurinnen und Akteuren.
• Schule ist nahe an der Lebensrealität und orientiert sich an
den Bedürfnissen ihrer Absolvent/innen.
Was kann Schule beitragen?
• Schüler/innen bei der Gestaltung ihrer
Entscheidungsprozesse begleiten und beraten
• Schüler/innen über zur Verfügung stehende
Unterstützungen informieren
• Schüler/innen bestmöglich auf ihren nächsten
Lebensabschnitt vorbereiten
Was kann Schule beitragen?
• Schüler/innen Lernräume bieten, Grundkompetenzen
für das Treffen von selbstverantwortlichen Bildungsund Berufsentscheidungen zu erwerben
• Schüler/innen Einblicke in die Ausbildungs- und
Berufswelt ermöglichen
• Schüler/innen und Erziehungsberechtigten ein
individuelles Beratungsangebot ermöglichen
ibobb Standortkonzept
Koordination im ibobb-Konzept
BO-Koordination Aufgabenprofil
• schulinterne Koordination von Berufs- und
Bildungsorientierung in Zusammenarbeit mit der
Schüler/innen- bzw. Bildungsberatung
• Umsetzung von BO als Prozess initiieren, begleiten,
unterstützen und gemeinsam mit Kolleg/innen
dokumentieren und evaluieren
• federführend an einem Standortkonzept für die
Berufsorientierung mitwirken
BO-Koordination Aufgabenprofil
• Innovationen im Bereich der Umsetzung von ibobb in
die Schule bringen
• mit Wirtschaft und außerschulischen Einrichtungen
kooperieren
• Erziehungsberechtigte als Expert/innen in den
Berufsorientierungsprozess einbeziehen
BO-Lehrer/in Aufgabenprofil
• Unterricht der verbindlichen Übung
„Berufsorientierung“
• persönlichkeitsbildende Prozesse initiieren und
begleiten
• Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von
Betriebspraktika
• Erziehungsberechtigte als Expert/innen in den
Berufsorientierungsprozess einbeziehen
• an der laufenden Weiterentwicklung des
Standortkonzepts mitwirken
Schüler/innen- und Bildungsberatung
Aufgabenprofil
Informationsberatung und Informationsmanagement:
• Informationsmanagement: Informationen sammeln,
aufbereiten und verfügbar machen
• Informationstransfer: Aufbereitung und Unterstützung
bei der individuellen Bewertung von Informationen
• Begleitende Beratung bei Entscheidungsprozessen:
z.B. Klärung von Interessen, Fähigkeiten, Zielen;
Lösung von Entscheidungskonflikten;
Überwindung von Umsetzungshindernissen
Schüler/innen- und Bildungsberatung
Aufgabenprofil
Problemberatung
• Beratung bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten
• Erste Anlaufstelle bei persönlichen Krisen
• Vermittlung von Hilfe
Systemberatung
Unterstützung von Kooperationen durch
• Koordination
• Moderation
• Konfliktklärung
Schulaufsicht
Grundlagen von ibobb
• Lehrplan der verbindlichen Übung Berufsorientierung
Link LP
• Rundschreiben 17/2012: Maßnahmenkatalog im
Bereich Information, Beratung und Orientierung für
Bildung und Beruf Link RS
• Grundsatzpapier „Ausbau der Berufsorientierung und
Bildungsberatung“ Link GS
Umsetzung von ibobb in der
Sekundarstufe I
Rundschreiben 17/2012
Rundschreiben 17/2012
1. Standortbezogenes Umsetzungskonzept
2. Breite Umsetzung
3. Koordination der ibobb-Maßnahmen durch
den/die Berufsorientierungskoordinator/in oder
Schulleiter/in
Rundschreiben 17/2012
4. Hinweise für Realbegegnungen:
• Umfang von insgesamt 30 Unterrichtseinheiten
in der 7. und 8. Schulstufe empfohlen
• jede Schülerin und jeder Schüler soll einmal - in der 7.
oder 8. Schulstufe – ein BerufsInfoZentrum der
Sozialpartner oder des Arbeitsmarktservice besuchen
• Individuelle Berufs(bildungs)orientierung lt. §13b
SchUG: bis 5 Tage in der 8. Schulstufe sind möglich
Rundschreiben 17/2012
5. Bewerbungstrainings
6. Begleitende Dokumentation
für Schüler/innen z.B. durch Portfolio, BO-Mappe
für Lehrer/innen: zeitliche und inhaltliche Koordination
7. Einbeziehung der Eltern / Erziehungsberechtigten
als Partner/innen
z.B. Elternabende ( Schüler- und Bildungsberatung)
Rundschreiben 17/2012
8. Informationstätigkeit der Schüler/innen- und
Bildungsberater/in
z.B. Klassenvorträge
9. Beratungstätigkeit der Schüler/innen- und
Bildungsberater/in
z.B. Einzelberatung mit Termin
Umsetzung von ibobb in der
Sekundarstufe II
Kernelemente von 18plus
(ibobb in der Oberstufe)
Die 18plus-Unterrichtsmodule
Kleingruppenberatung für
Schüler/innen
WIE
• Durch Berater/innen
des BMWFW
• In der Schule oder
Beratungsstelle
• Gruppen von 8-10
Schüler/innen
(freiwillige Teilnahme)
• 2 Stunden während
oder im Anschluss an
den Unterricht
WAS
• Im Vorfeld: Durchführung
von fundierten Onlinetests
(EXPLORIX, StudienNavi)
• Besprechung der
Testergebnisse
• Unterstützung im
Entscheidungsprozess
• Hilfestellungen für die
weiteren Recherchen
Realbegegnungen: ÖH-Projekte
ÖH-Maturant/innenberatung
Studieren Probieren
• Praxisnahe Information
rund ums Studieren
durch eigens geschulte
Student/innen
• Begleiteter Besuch von
ausgewählten
Lehrveranstaltungen an
Unis, FHs, PHs
• Direkt an der Schule /
in der Klasse
• Nachbesprechung mit
ÖH-Tutor/in
Homepage: www.18plus.at
• Infos zu 18plus
• Adressen und Kontakte
• Alle gedruckten Materialien
auch als Download
• Weiterführende Tools und
Links für Schüler/innen
• Zusätzliche Anregungen und
Unterlagen für Lehrer/innen
• Über LOGIN:
Administrationstools für die
Schule
Umsetzung des BO-Unterrichts
an AHS, NMS, PTS und
ASO/ Sonderpädagogik
BO-Unterricht: Verankerung
Verbindliche Übung Berufsorientierung in der
gesamten Sekundarstufe I:
• an NMS/HS (7. und 8. Schulstufe)
• an AHS (7. und 8. Schulstufe)
• an ASO/Sonderpädagogik (7. bis 8. Schulstufe)
Ein früherer Beginn ist möglich.
Pflichtgegenstand Berufsorientierung und
Lebenskunde
• an der PTS (9. Schulstufe)/Berufsvorbereitungsjahr
Umsetzung im BO-Unterricht
Die Schule legt autonom fest: Umsetzung der
verbindlichen Übung in der 7. und 8. Schulstufe als
eigene Stunde und/oder
integrativ und/oder
in Projektform
Umsetzung im BO-Unterricht
integrativ bedeutet,
 dass Unterrichtszeit anderer Unterrichtsgegenstände
den Zielen und Inhalten aus dem Lehrplan des
Unterrichtsgegenstands Berufsorientierung
gewidmet wird.
BO-Unterricht in der AHS
Berufsorientierung findet an der AHS meist integriert
und im Rahmen von Projekten statt.
• Je 32 Jahresstunden in der dritten und vierten Klasse
– im Unterricht anderer Unterrichtsgegenstände und
– in Projekten
• Zusätzlich Realbegegnungen
(nicht auf die 32 Jahresstunden anrechenbar)
• Beiträge im Unterricht zur Umsetzung des
Programms „18plus“ bzw. „key2success“
BO-Unterricht in der AHS
1
In der 3. und 4. Klasse je 32 Stunden integriert in den Unterricht
von Pflichtgegenständen
² Kann auch geblockt oder in den Unterricht von Pflichtgegenständen
integriert werden.
ibobb – Zielsetzungen in der AHS
BO-Unterricht in der NMS
Verbindliche Übung Berufsorientierung
• als eigenständiger Unterrichtsgegenstand in der
Stundentafel ausgewiesen
• im Ausmaß von mindestens einer Wochenstunde
• in der dritten oder vierten Klasse oder auf die beiden
Schulstufen aufgeteilt
• Zusätzlich sind 32 Jahresstunden in den Unterricht von
Pflichtgegenständen zu integrieren.
BO-Unterricht in der NMS
Im Rahmen der Schulautonomie kann
• das Gesamtstundenausmaß erhöht werden,
• der Unterricht auf niedrigeren Schulstufen beginnen.
1
plus insgesamt 32 Stunden, integriert in Pflichtgegenstände
² In der 3. bzw. 4. Klasse als eigener Unterrichtsgegenstand im
Ausmaß von insgesamt mindestens einer Wochenstunde
ibobb – Zielsetzungen der NMS
BO-Unterricht im Bereich
Sonderpädagogik
Verbindliche Übung „Berufsorientierung“ ab der
6. Schulstufe nach dem Lehrplan der Allgemeinen
Sonderschule
• Kann integriert oder geblockt im Unterricht von
Pflichtgegenständen geführt werden
• grundsätzlich ist der Unterrichtsgegenstand
Berufsorientierung ein prinzipielles Anliegen aller
Unterrichtgegenstände
Unverbindliche Übung „Berufsorientierung“ – kann
zusätzlich angeboten werden
BO-Unterricht im Bereich
Sonderpädagogik
Pflichtgegenstand Berufsorientierung und
Lebenskunde (im Berufsvorbereitungsjahr)
• als eigenständiger Unterrichtsgegenstand
• im Ausmaß von mindestens zwei Wochenstunden
• im Rahmen der Schulautonomie kann das
Gesamtstundenausmaß auf drei Wochenstunden
erhöht werden
• zusätzlich ist Berufsorientierung ein prinzipielles
Anliegen aller Unterrichtgegenstände
• berufliche Grundbildung in Theorie und Praxis in den
Fachbereichen
ibobb – Kernaufgaben im Bereich
Sonderpädagogik
ibobb - Sonderpädagogik
Informationen unter
www.cisonline.at Nahtstelle Schule - Beruf
BO-Unterricht in den Polytechnischen
Schulen (PTS)
Pflichtgegenstand Berufsorientierung und Lebenskunde
• als eigenständiger Unterrichtsgegenstand
• im Ausmaß von mindestens zwei Wochenstunden
• im Rahmen der Schulautonomie kann das Gesamtstundenausmaß auf drei Wochenstunden erhöht werden
• Orientierungsphase am Beginn des Schuljahres (bis zu 8
Wochen) – Abklärung des anzustrebenden Berufsfeldes
• zusätzlich ist Berufsorientierung ein prinzipielles Anliegen
aller Unterrichtgegenstände
• berufliche Grundbildung in Theorie und Praxis in den
Fachbereichen (z.B. Werkstätte, Kreatives Gestalten, TZ)
ibobb – Kernaufgaben in der PTS
Detailinfos
ibobb Portal www.schule.at/ibobb
Infos rund um das
Thema Beruf:
Unterrichtsmaterialien
Projekte
Veranstaltungen
Grundlagen
Berichte und Studien
u.v.m.
Einflussfaktoren auf die
Bildungs- und Berufswahl
Geschlechterperspektive in der
Berufsorientierung
• Geschlechterstereotypen/-normen prägen die
Entwicklung von Interessen, Fähigkeiten, Wünschen
und Einstellungen von Mädchen und Burschen mit
• Geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen
(Familie/Arbeitsmarkt) wirken sich auf Selbstkonzepte
und Lebensplanung von Mädchen und Burschen aus
(Bild darüber, was Frauen bzw. Männer gut
können/nicht gut können…)
• Ziel der geschlechtssensiblen Berufsorientierung
ist es, die Jugendlichen bei der Erweiterung ihrer
Selbstkonzepte, Interessensentwicklungen und
individuellen Handlungsspielräume zu unterstützen
Ansatzpunkte für eine
geschlechtssensible BO
• Mädchen und Buben vielfältige role models /
Identifikationsfiguren zur Verfügung stellen
(z.B. Girls-Day- und Boys-Day-Angebote nutzen)
• Mädchen und Burschen in ihren eventuell vorhandenen
„untypischen“ Ausbildungs- und Berufswünschen
bestärken und unterstützen (v.a. auch im Bereich
der Elternarbeit)
• „untypisches“ Mädchen- / Bubenverhalten nicht
negativ bewerten
• als Lehrer/in die eigenen Geschlechterbilder
(Erwartungshaltungen, Interaktionsmuster…)
kritisch reflektieren
• die Integration der geschlechtssensiblen Berufsorientierung
in das Standortkonzept forcieren und unterstützen