DIE FLUGZEUG-BERGER

DIE FLUGZEUG-BERGER
MERLO BEI DER FLUGHAFEN-FEUERWEHR
FLUGHAFEN-FEUERWEHR FRANKFURT & MERLO
Panorama des FTC (v.l.n.r.): Bergungssimulation, Merlo, Container für Material, Brandsimulationsdummy, einmotoriges Flugzeug und Hubschrauber im Hintergrund
Die FlugzeugBerger
Merlo Schwerlast-Stapler bei der
Flughafen-Feuerwehr Frankfurt
Frankfurt Aiport City ist eine Stadt auf 26 Quadratkilometern mit 78.000 Beschäftigen. Über sechzig
Millionen Fluggäste passierten sie in 2014. Unter den
mehr als 23.000 Fahrzeugen und Geräten der hessischen Metropole sind zwei der athletischsten Merlo
Teleskopstapler. Hauptbrandmeister Hans-Werner
Frey der Flughafenfeuerwehr sagt: „Die Zehn- und
Zwölftonner sind wesentlich für unser Präventionsund Bergungssystem. Sie sorgen für Mobilität.“
Die Flughafen-Feuerwehr Frankfurt sichert den Betrieb um den Luftverkehr unter anderem mit zwei
Spezialeinrichtungen. Das Aircraft Recovery System
(ARTS) zur Flugzeugbergung und die Brand-Simulationsanlage (BSA) machen sie zu gefragten Partnern
anderer Firmen und Organisationen aus Zivil- und
Militärflug. Die Merlo Teleskoplader P 101.10 K und P
120.10 HM von zehn bzw. zwölf Tonnen Hubkraft sind
fest in die Abläufe integriert. Die spezielle Frankfurter
Technik der Vorbeugung und Rettung entstand und
wächst mit ihnen. Die Teleskope halten sie in Bewegung.
Frey ist im 24-Stunden-Einsatzdienst sowie der Flugzeug-Brandbekämpfung und –Bergung aktiv. Außerdem leitet er die Werkstätte. Über die Merlos sagt
er: „In der Bergung ist alles schwer. Wir stehen vor
massiven Lasten, haben Zeitdruck und Unwegsamkeiten im Gelände. Deshalb sind bei uns Merlo Hochleistungs-Teleskopstapler. Sie arbeiten zügig, sind
geländegängig, nehmen an Arm und Heck auf, was
es braucht – das sind an der Anhängerkupplung bis
zu 100 Tonnen Zuglast. Wir können Maschinen von
der kleinen Einmotorigen bis zur A380, dem derzeit
größten Zivilflugzeug, bergen. Und das sehr schnell.“
Die beiden Flughafen-Merlos sind die kräftigsten
Modelle des auf Teleskoptechnik spezialisierten Herstellers aus dem italienischen Piemont. Ihre Arme reichen zehn Meter in die Höhe. Der Seitenverschub des
Oberwagens hilft, Ladungen ohne Rangieren präzise
aufzunehmen und abzusetzen. Ein integrierter Niveausgleich unterstützt sichere Teleskopeinsätze auf
unebenem Grund. Beweglich macht die Geräte der
Allradantrieb mit drei Lenkungsarten (Allrad, Vorderrad, Hundegang). Motoren von 95 und 129 kW liefern
die benötigte Leistung.
Zur Ausstattung der Frankfurter Merlos gehört eine
Merlo bewegt das für 100 t Zuglast ausgelegte Bergungssystem
4-x-1-Schaufel für Aushub- und Schubarbeiten.
FEM-Gabelträger und -gabeln transportieren Feuerwehr-Equipment, Materialien oder Arbeitscontainer.
Straßenzulassung und 40 km/h sorgen für rasche
Verfügbarkeiten. Am Heck zeigen die Merlos eine
40-Tonnen-Anhängerkupplung sowie eine Nato-/
Bundeswehr-Variante. Die in Deutschland einmalige
100-Tonnen-Ausführung ist druckluftgebremst und
wegen ihres Gewichts von über zwanzig Kilo an einem verlängerten Bock befestigt. Mittels Kettenzug
kann sie leicht entnommen werden. Eine Plattform
macht überdies aus den Teleskopen Arbeitsbühnen meist für Wartung und Instandhaltung. Schneeschilder räumen am Ausleger im Winter Wege und Plätze
frei. Ein Kehrbesen reinigt Flächen.
Frey: „Wir erwarben die Merlos im Kern für die Bergungs- und Schulungseinheit. Sind sie nicht im Einsatz oder Training, können wir sie im Auftrag des
Fahrdienstes nutzen. Es gibt nichts, was die Maschinen nicht machen. Rund 40 Personen sind bei uns auf
sie geschult. Wir halten sie stets fahrbereit.“ Letzteres
gibt der Hauptbrandmeister auch als Begründung für
die Anschaffung eines weiteren Merlos an, der auf
einer zweiten Feuerwehr-Wache stationiert ist. Die
BSA ist rund drei bis vier Monate pro Jahr unterwegs.
Für ihr Funktionieren und den Transport braucht es
einen Merlo. Während der Abwesenheit müssen in
Heimat-Flughafen alle gewohnten Dienste uneingeschränkt erbracht werden können.
FLUGHAFEN-FEUERWEHR FRANKFURT & MERLO
Merlo bringt Fahrwerk an zu bergendes Flugzeug
Über Teleskopstapler mobiles Containersystem für Brandsimulation von Flugzeugen
Rund ein Dutzend Feuerwehr-Einsätze zählt Frey durchschnittlich in 24 Stunden. Dabei viel Logistik wie das Freiräumen von Flächen für den flüssigen Flugverkehr.
Die BSA des Feuerwehr-Trainings-Centers (FTC) ermöglicht es, viele Brandsituationen im und am Flugzeug nachzustellen. Die Frankfurter Crew unterrichtet eigenes und
fremdes Rettungspersonal gezielt in unterschiedlichen
Szenarien. Die Anlage besteht aus zwanzig Containern
von circa 9,5 Tonnen Gewicht. Sie entstand Ende der
neunziger Jahre. 2002 kam der erste Merlo hinzu. Hauptgrund: seine Hubkraft von zehn Tonnen.
Das Flugzeug-Bergungssystem des FTC können andere
Unternehmen oder Organisationen bei Schulungsbedarf
oder im Notfall anfordern. Maschinen bis zur großen A380
kann es bei eingebrochenen oder versenkten Fahrwerken
bergen. Dabei werden Kissen unter die Tragflächen geschoben, mit Luft gefüllt und so die Maschine auf eine
Höhe für Bergungs-Fahrwerke gebracht. Die Frankfurter
entwickelten eine Stabilisations-Technik, bei der sie Styropor-Auffüllungen auf die Grund-Luftkissen setzen. Über
das Schaffen eines Vakuums im Inneren der Auflagen werden sie verfestigt.
6 t wiegendes Sicherheitsstützsystem für Flugzeuge bis zum großen A380
Zugpferd Merlo macht den Brandsimulations-Dummy mobil
Die 100-Tonnen-Anhängerkupplung
D-FREY Schorschenhausen
Der Ernstfall einer Flugzeug-Bergung wird bei den Frankfurtern an einem
Modell mit der Bezeichnung „D-FREY, Schorschenhausen“ geübt. Es ist eine
Eigenkreation, die sie auf Basis von Diplomarbeiten vor gut einem Jahrzehnt innerhalb eines dreiviertel Jahres schufen. Laut des gelernten Maschinenschlossers Frey war der Bergungsdummy die Merlo Aufgabe Nummer eins. Er nennt den Teleskopen als dafür „unentbehrlich“, da er half, die
Modellteile zusammenzusetzen und zu verschweißen. Alle Hubarbeiten
machte er.
Schwerlast-Merlo beim Aufbau und Transport des Sondermodells für Seminare zur
Flugzeugbergung
Merlo
Panoramic-Serie
DIE VIELSEITIGEN
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Team des FTC (v.l.n.r.): Tobias Demmer (Brandinspektor), Manuel Bickel (Brandmeister), Hans-Werner Frey (Hauptbrandmeister)
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