BEKANNTMACHUNG OFFENER 2-PHASIGER WETTBEWERB „WOHNRAUM SCHAFFEN“ Die Beteiligten unterstützen das Bündnis -2- BEKANNTMACHUNG ÜBER DIE AUSLOBUNG DES 2-PHASIG OFFENEN WETTBEWERBS „WOHNRAUM SCHAFFEN“ AUF GRUNDLAGE DER „RICHTLINIE FÜR PLANUNGSWETTBEWERBE“ (RPW 2013) Auslober: Kooperation aus vdw Niedersachsen Bremen Architektenkammer Niedersachsen Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, Bremen Hamelner Wohnungsbau-Gesellschaft mbH Kreiswohnbau Hildesheim GmbH KSG Hannover GmbH Städtische Wohnungsbau GmbH Göttingen unterstützt durch Land Niedersachsen, vertreten durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie Nibelungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig Wohnungsbau Grönegau GmbH, Melle Die Betreuung des Wettbewerbsverfahrens und der Versand der Unterlagen erfolgen durch carsten meier architekten stadtplaner Am Wendenwehr 3, 38114 Braunschweig Tel. 0531 227 34 37 Fax. 0531 227 34 39 Mail: [email protected] Aufgabe: In Deutschland müssen in großer Zahl neue und vor allem bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Vor allem in den Ballungsgebieten besteht ein erheblicher Nachholbedarf. Die Gründe sind vielfältig: Überproportional steigende Grundstückspreise, höhere gesetzgeberische und kommunale Anforderungen oder auch steigende Erwartungen der Mieter und Käufer an Qualität und Größe der Wohnungen. Immer größere Bevölkerungsteile können oder wollen dieser Spirale aus Qualität und Kosten nicht mehr folgen. Zahlreiche Haushalte mit geringem Einkommen haben zunehmend Schwierigkeiten, sich am Wohnungsmarkt adäquat zu versorgen. Der Ruf nach bezahlba- ... -3- rem Wohnraum wird größer. Der aktuelle hohe Zuzug von Flüchtlingen hat dieses Problem nochmals verschärft und in den Fokus des öffentlichen Diskurses gestellt. Die Bemühungen, kurzfristig Wohnraum zu schaffen, meist mit Container- oder Systembauten, haben nur teilweise zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Mit diesem Wettbewerb sollen Konzepte entwickelt werden, wie das örtliche Baugewerbe schneller als im konventionellen Bauen und dennoch in angemessener Qualität und Nachhaltigkeit Wohnungen zu bezahlbaren Kosten bauen kann. Dabei soll das Augenmerk darauf liegen, trotz der bei den Baumaßnahmen gegebenen Dringlichkeit langfristig tragfähige und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Im Wettbewerb sollen die besten realisierbaren Lösungsansätze prämiert, diese von den an der Auslobung beteiligten Realisierern mit den Preisträgern beispielhaft errichtet und zur Vervielfältigung und Nutzung durch Dritte in ganz Niedersachsen und Bremen und darüber hinaus bereitgestellt werden. Wettbewerbsart: Zulassungsbereich: Teilnahmeberechtigung: 2-phasig offener Wettbewerb auf Grundlage der RPW 2013 Bundesländer Niedersachsen und Bremen Natürliche Personen, die am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in berechtigt und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind und ihren Geschäftssitz im Zulassungsbereich haben. Juristische Personen, die am Tage der Auslobung ihren Geschäftssitz im Zulassungsbereich haben und einen satzungsgemäßen Geschäftszweck haben, zu dem der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören und einen bevollmächtigten Vertreter der Gesellschaft und einen Verfasser der Wettbewerbsarbeit haben, die die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind, erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften sowie Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Innenarchitekten sind in Bewerbergemeinschaften mit Architekten teilnahmeberechtigt. Die Teilnahmebedingungen für Architekten gelten sinngemäß. ... -4- Beurteilungskriterien: Preisgericht: • Qualität der Baumassengliederung und Möglichkeit der Einpassung in verschiedene Kontexte • Qualität der innenräumlichen und funktionalen Organisation sowie der Erschließungssysteme • Einhaltung planungs- und bauordnungsrechtlicher Vorschriften • Erfüllung des Programms • baulicher Aufwand für Baukonstruktion im Hinblick auf Ökonomie und Ökologie • Innovation des architektonischen Konzepts sowie des Umgangs mit baulichen Standards • integrative und inklusive Ansätze und Potenziale • baulicher Aufwand für Konstruktion und Betriebstechnik • Anpassbarkeit des Konzeptes auf unterschiedliche örtliche Anforderungen • Einhaltung des Investitionsrahmens • voraussichtliche Höhe der Unterhaltungs- und Betriebskosten PreisrichterInnen Angelika Blencke, Architektin, Hannover Oliver Busch, Architekt, Hamelner Wohnungsbaugesellschaft mbH Dirk Hensiek, GF Wohnungsbau Grönegau GmbH Matthias Kaufmann, Architekt, GF Kreiswohnbau Hildesheim GmbH Christian Kuthe, Stadtplaner, MS Niedersachsen Claudia Leuner-Haverich, GF Städtische Wohnungsbau GmbH Göttingen Oliver Platz, Architekt, Bremen Karl-Heinz Range, Architekt, GF KSG Hannover GmbH Hartmut Rüdiger, Architekt, Braunschweig Maren Sommer-Frohms, Architektin, GF Nibelungen-Wohnbau-GmbH Peter Stubbe, Vorstandsvors. GEWOBA AG Prof. Much Untertrifaller, Architekt, Bregenz/Wien Stellvertretende PreisrichterInnen NN NN Wettbewerbssumme: Es werden insgesamt € 40.000,- zzgl. Mehrwertsteuer in folgender Staffelung ausgelobt: 6 Preise à € 5.000,4 Anerkennungen à € 2.500,Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung der Preise und Anerkennungen unter Ausschöpfung der Gesamtwettbewerbssumme beschließen. ... -5- Umfang der weiteren Bearbeitung: Unterlagen / Schutzgebühr: Termine: Die an der Auslobung beteiligten Unternehmen beabsichtigen, jeweils die Planungsleistungen für mindestens ein zu realisierendes Projekt, voraussichtlich mindestens die LPH 2-5 gemäß §§ 34/39 HOAI, zu beauftragen. Sofern bei weiteren, nachfolgenden Realisierungen keine weitere Beauftragung der Verfasser erfolgt, ist ein Lizenzmodell vorgesehen, das den Verfassern eine Entschädigung für jeden weiteren Fall zugesteht, bei dem ihre Planungen durch Dritte und ohne ihre eigene Beteiligung realisiert werden. Unter den o.g. Kontaktdaten können bis zum 15.04.2016, 15:00 Uhr, die vollständigen Wettbewerbsunterlagen postalisch angefordert werden. Der Anforderung ist ein Verrechnungsscheck über den Betrag der Schutzgebühr in Höhe von 100 € beizufügen. Anforderungen gelten nur dann als rechtzeitig eingereicht, wenn der Posteingang im verfahrensbetreuenden Büro zum o. g. Termin festgestellt werden kann. Mit der Auslobung werden die Verfassererklärungen für die beiden Wettbewerbsphasen versandt. Nur das ausgefüllte Original der Verfassererklärung berechtigt zur Abgabe einer Arbeit. Die Schutzgebühr wird zurückerstattet, sofern bis zum 22.04.2016 (Posteingang) eine schriftliche Erklärung beim Auslober eingeht, nicht am Wettbewerb teilzunehmen oder sofern eine beurteilungsfähige Arbeit in Phase 1 eingereicht wird. • Tag der Auslobung 01.04.2016 • Anforderung der Unterlagen bis 15.04.2016 • Versand der Unterlagen 18.04.2016 • schriftliche Rückfragen bis 22.04.2016 • Kolloquium 26.04.2016 • Abgabe Erklärung zur Nichtteilnahme bis 27.04.2016 • Abgabe Phase 1 30.05.2016 • Preisgericht Phase 1 14/15.06.2016 • Aufforderung zur Teilnahme Phase 2 16.06.2016 • Abgabe Phase 2 20.07.2016 • Preisgerichtssitzung Phase 2 10.08.2016
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