Gipfelstürmer bald ohne Kletterparadies?

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STADTVIERTEL
Nr. 46 Mittwoch, 11. November 2015
Tel. (089) 14 98 15 - 820
Gipfelstürmer bald
ohne Kletterparadies?
Großbaustelle Kultfabrik:
Soziales Kletterprojekt
muss 2016 in eine andere
Kletterhalle ausweichen
HAIDHAUSEN Nicht nur die
Nachtclubs der Kultfabrik
sind von den Umbauten des
Werksviertels betroffen: Auch
die Kletterhalle Heavens Gate
muss während der Bauarbeiten
für mindestens ein Jahr schließen. Das Problem: Das soziale
Projekt „Bayerns beste Gipfelstürmer“, das
dort angesiedelt
ist, muss für diese Zeit ein neues
Dach über dem
Kopf finden. Und
das heißt: erhebliche Mehrkosten
für das Projekt.
„Die Schließung
der Kletterhalle
bedeutet für uns
nicht nur einen
riesigen planerischen Mehraufwand, auch die
Shuttles zu den Ausweichhallen müssen bezahlt werden“,
sagt Ulrike Dietrich (52, kl. Foto li.), Leiterin und Initiatorin
des Projekts.
Zur Erklärung: „Bayerns beste
Gipfelstürmer“ sind ein inklu-
sives Kletterprojekt für Kinder
und Jugendliche mit Behinderung, schweren Erkrankungen,
aus sozial benachteiligten
Familien oder mit Flucht- und
Migrationshintergrund. Es
geht darum, Menschen barrierefreien Zugang zum Sport zu
ermöglichen und sie danach
in reguläre Klettergruppen zu
integrieren.
Von Oktober bis Juni treffen
sich zwölf feste Gipfelstürmer-Gruppen einmal die Woche zum Klettern. Ihnen steht
je ein Klettertrainer mit sozialpädagogischem
oder therapeutischem Hintergrund und ein
sogenannter
Scout zur Seite. Die Scouts
sind erfahrene
Kletterer ab 14
Jahren, die sich
freiwillig engagieren. „Auch
die Scouts lernen unglaublich
viel durch den Umgang mit Kindern mit Behinderung, Krebs
oder Fluchthintergrund“, sagt
Sanna Peteranderl (25, kl. Foto re.), Sozialpädagogin und
Fachübungsleiterin Klettern
der Gipfelstürmer.
„Bayerns beste Gipfelstürmer“
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Riesenandrang beim Reisefest 2015
am 7. + 8. 11. 2015 in Bruckmühl
kommen aus ganz München:
Es sind Klassen der Friedel-Eder-Schule, der Parzivâl-Schule, aber auch gemischte Gruppen, zum Beispiel aus
der Grundschule an der Grafinger Straße. Gleichzeitig zu den
Gipfelstürmern findet immer
ein regulärer Kletterkurs statt:
„Unser Ziel ist es, Barrieren
abzubauen und den Teilnehmern mehr Selbstvertrauen durch den Sport
zu geben“, sagt Ulrike
Dietrich, selbst Mutter
einer geistig behinderten Tochter. „Viele Kinder
schaffen es ganz schnell,
die 30-Meter-Marke zu knacken und sind dann natürlich
unglaublich stolz auf sich.“
Trotz der temporären Schließung des Heavens Gate 2016
soll das Projekt weiterlaufen.
Die Frage ist nur wo und wie.
Zwar gibt es bereits ein erstes
Angebot der Fachhochschule
der Bundeswehr in Neubiberg,
die den Gipfelstürmern ihre
Kletterhalle zur Verfügung stellen würde. Es gibt aber noch
einige Ungereimtheiten, was
die Nutzungszeiten und die
Finanzierung von Bus-Shuttles
angeht.
„Bayerns beste Gipfelstürmer“
sind auf drei Jahre angesetzt
und befinden sich derzeit im
zweiten Jahr. Es ist ein Projekt der IG Klettern München,
das zur Hälfte durch „Aktion Mensch“ und zur anderen
Hälfte durch Spenden finanziert wird. Infos unter: www.
bayerns-beste­-gipfelstuermer.
Stefanie França-Leite
de. Sie will hoch hinaus – und
das auch mit Behinderung:
Diese kleine Gipfelstürmerin
ist richtig begeistert vom KletFoto: kn
tern in der Gruppe. ANZEIGE
Top-Azubis im Dialog mit Vorstand und Geschäftsleitung!
NORMA: Sechster Azubi-Tag 2015 – Die Besten der Besten in Fürth!
Petrus meinte es gut und so
fanden die vielen Besucher
des diesjährigen Reisefests
nicht nur tolle Angebote aus
der Busreisewelt vor, sondern
konnten dabei auch zwei
wundervolle sonnige Herbsttage genießen. Bürgermeister
Richard Richter aus Bruckmühl
eröffnete das Fest am Samstag mit einem Fassanstich und
100 Liter Freibier. Für eine
herrliche Atmosphäre sorgten
auch Schiffschaukel, Karussell
und viele Schmankerlstände.
Viele Besucher freuen sich
darum schon das ganze Jahr
auf das Fest, das traditionell
den November einläutet.
Die Zubringerbusse brachten
viele Kunden aus der Umgebung mit, die sich staunend
treiben ließen. Kurz, immer
ein herrlicher Wochenendtipp um sich kulinarisch und
gedanklich auf den nächsten
Urlaub einzustimmen und zu
planen. Denn mit Berr beginnt
der Urlaub bereits beim Platznehmen.
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Nürnberg, 02. November 2015. Top-Azubis in der
offenen Diskussion mit dem Vorstand und der Geschäftsleitung – beim Discounter NORMA ist das
Unternehmenskultur. Entsprechend viel Zeit nahm
sich das Management für den Azubi-Tag 2015, zu
dem jetzt die 18 jahrgangsbesten Auszubildenden
in die NORMA-Zentrale eingeladen waren. Die Nachwuchskräfte nutzten das Treffen, um ihre Ideen und
Vorschläge einzubringen – und wurden von der NORMA-Spitze über die neuesten Pläne des in Deutschland und drei europäischen Nachbarländern aktiven
Discounters informiert. Aus dem Unternehmen hieß
es dazu: „Transparente Kommunikation mit allen
unseren Mitarbeitern schreiben wir groß. Was dazu
gehört, ist die Meinung der Talente zu erfahren, mit
denen wir in die Zukunft gehen.“ Ein Großteil der 18
NORMA-Top-Azubis hat ihre Ausbildung mit der Bestnote 1,0 absolviert.
Keine Bürokratie, flache Hierarchien und kurze
Entscheidungswege in einem dynamischen Unternehmen, wer etwas erreichen will, für den sind die
Karrierechancen beim Discounter aus Nürnberg
ausgesprochen gut. Auf dieser Grundlage machte
der bereits sechste Azubi-Tag wieder deutlich, dass
NORMA auf seine eigenen Talente zählt: So konnten
die ausbildungsbesten Newcomer aus den einzelnen
Niederlassungen auch darüber berichten, ob sie noch
zusätzliche Verbesserungspotenziale etwa im Filialauftritt, der Sortimentsführung oder beim weiteren
Ausbau der NORMA-Online-Geschäftsfelder sehen.
„Für die jungen Leute mit ihren herausragenden
Ausbildungsnoten gibt es ein großes Entwicklungspotenzial. Wer sich einbringt, für den ist bei uns die
Übernahme von Schlüsselpositionen schnell möglich.
Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs!“, so Christian
Sitzmann, Mitglied der Geschäftsleitung. Für Jugendliche mit Realschulabschluss (oder überzeugendem
Hauptschulabschluss) bietet NORMA z.B. neben der
zweijährigen Ausbildung zum Verkäufer/in auch die
dreijährige Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Einzelhandel an. Für Abiturienten gibt es das berufsbe-
gleitende Business Administration (BA)-Studium sowie das Abiturientenprogramm zum Handelsfachwirt.
Der expansive Discounter NORMA mit Hauptsitz in
Nürnberg ist in Deutschland, Österreich, Frankreich
und Tschechien mit bereits über 1.400 Filialen am
Markt.
Der Vorstand und die Geschäftsleitung treffen Top-Auszubildende zum Dialog: Beim Discounter NORMA aus
Nürnberg ist das selbstverständlich. Die NORMA-Vorstände Robert Tjón (stehend vorne links) und Gerd Köber
(vorne 2. von links) sowie die Geschäftsleitungs-Mitglieder Winfried Vogt (hintere Reihe links) und Christian
Sitzmann (hintere Reihe 2. von links) nahmen sich zusammen mit ihrem Geschäftsleitungs-Kollegen Richard
Ellmann (rechts) auch beim Azubi-Tag 2015 viel Zeit für das Gespräch mit den besten NORMA-Auszubildenden.
Foto: NORMA.