Führen in „globalen“ Zeiten

Führen in „globalen“ Zeiten
Führen in „globalen“ Zeiten
Anregungen für die EKD
Prof. Dr. Willi Darr
Vortrag am 27. Januar 2016 beim
12. Unternehmergespräch der
regionalen Arbeitsgruppe des AEU
in Franken/ Oberpfalz
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
Warum dieses Thema?
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
2
Führen in „globalen“ Zeiten
Aufforderungen an die Führung:
(1) Handlungsbedarf
Stand und Ausblick
Wirklichkeit
Quelle: Studie der EKD,
in: www.welt.de, 06.03.2014
Quelle: Kardinal Marx: Interview „Glaube
ist kein Produkt“, in: Welt am Sonntag,
Nr. 11 vom 16.03.2014, S. 13
„Unsere religiöse Welt hat sich vollständig verändert. Früher sind wir in
geschlossenen
religiösen,
sogar
konfessionellen Welten geprägt und
groß geworden. Der Hauptort der
Weitergabe des Glaubens ist die
Familie. Heute haben viele Familien
keinen Kontakt mehr zur Kirche.
Die soziologischen Voraussetzungen
für eine Weitergabe des Glaubens in
einer selbstverständlich mehrheitlich
christlichen Kultur sind nicht mehr
gegeben.“
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
Aufforderungen an die Führung:
(2) Handlungsziele/ Anspruch an sich selbst und an seine Institution
Akzeptanz der Krise oder Revitalisierung
„Die
soziologischen
Voraussetzungen für eine Weitergabe
des Glaubens in einer selbstverständlich mehrheitlich christlichen Kultur sind nicht mehr
gegeben.“
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
„Die zunehmende Komplexität unserer
globalen Wirtschaftsordnung verlangt nach
einer wirkungsvollen und nachvollziehbaren Werteordnung. Diese findet sich im
christlichen Glauben.“
www.aeu-online.de
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Führen in „globalen“ Zeiten
Aufforderungen an die Führung:
(2) Handlungsziele/ Anspruch an sich selbst und an seine Institution
Akzeptanz der Krise oder Revitalisierung
„Die
soziologischen
Voraussetzungen für eine Weitergabe
des Glaubens in einer selbstverständlich mehrheitlich christlichen Kultur sind nicht mehr
gegeben.“
„Die zunehmende Komplexität unserer
globalen Wirtschaftsordnung verlangt nach
einer wirkungsvollen und nachvollziehbaren Werteordnung. Diese findet sich im
christlichen Glauben.“
www.aeu-online.de
Führen in „globalen“ Zeiten
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
„Globalisierte“
Welt
Aufbau des heutigen Vortrages
Führungskonzepte
Parallelität zur EKD
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Anregungen
für die EKD
Führen in „globalen“ Zeiten
A.
A. Kennzeichen der Globalisierung:
Komplexität
Abhängigkeit
Offenheit
Instabilität
Arbeitsteiligkeit
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
Global
Vernetzt
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Führen in „globalen“ Zeiten
A.
A. Kennzeichen der Globalisierung:
Komplexität
Abhängigkeit
Offenheit
Instabilität
Arbeitsteiligkeit
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
Global
Vernetzt
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Führen in „globalen“ Zeiten
B. Folgen der Globalisierung
B.
© Prof. Dr. Willi Darr
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Führen in „globalen“ Zeiten
B. Folgen der Globalisierung (Teil 1):
„Gewinnmeldung“
„Gewinnwarnung“
Gewinner
Verlierer
Ökonomie
Global agierende Unternehmen
Ökonomiewarnung
Konkurse und Volatilitäten
Ökologie
Umweltschutz in reichen Staaten
Ökologiewarnung
Ressource „Erde/ Natur“ kommt
an ihre Grenzen
Sozial
Individuen/ Gesellschaft
Sozialwarnung
Institutionen und „Schwache“
verlieren und spalten die
Gesellschaft(en)
B.
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Führen in „globalen“ Zeiten
B. Folgen der Globalisierung (Teil 2):
Feine gesellschaftliche Balance ist gestört bzw. gefährdet
B.
Ökonomie
(Gesellschaftlicher und
individueller
Wohlstand)
Ökologie
(Erhaltung
der Natur)
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Sozial
(Gerechtigkeit
„für alle“)
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Führen in „globalen“ Zeiten
B. Folgen der Globalisierung (Teil 3):
Neue Dominanz in den Paradigmen der Macht
B.
Kirche
Papst -> Inquisition
Nationalstaat
König -> Kriege
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Ökonomie
CEO -> Investition
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„Individualisierte
Globalisierung“
Ich -> Selbstoptimierung
Führen in „globalen“ Zeiten
B. Heutige Frage
B.
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Führen in „globalen“ Zeiten
B. Heutige Frage
B.
Wie kann die EKD hierbei eine aktivere Rolle spielen?
Dieser Vortrag soll Anregungen für die EKD geben
„Unsere religiöse Welt hat sich vollständig verändert. Früher sind wir in
geschlossenen
religiösen,
sogar
konfessionellen Welten geprägt und
groß geworden. Der Hauptort der
Weitergabe des Glaubens ist die
Familie. Heute haben viele Familien
keinen Kontakt mehr zur Kirche.
Die soziologischen Voraussetzungen
für eine Weitergabe des Glaubens in
einer selbstverständlich mehrheitlich
christlichen Kultur sind nicht mehr
gegeben.“
© Prof. Dr. Willi Darr
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Heutige Frage
C.
Welches Führungsmodell
ist in
„globalen“ Zeiten wirksam
und
welche Denkanstöße
gibt es hieraus
für die Arbeit (in) der EKD?
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B. Heutige Frage
Grundlagen 1: Gemeinschaftlich anerkannter Anspruch
B.
• Wohlstand als akzeptiertes gesellschaftliches Ziel
• Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsrahmen
• Nachhaltigkeit als Ausdruck von Langfristigkeit/ Sicherheit
• Unterschiede zwischen Menschen werden akzeptiert
• Erfolge „guter“ Führung werden honoriert (Gewinner)
• Misserfolge „schlechter“ Führung werden im Markt und in der
Gesellschaft korrigiert (Verlierer)
• Gewünschte Balance zw. Eigennutz und Gemeinwohl (Thema)
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Führen in „globalen“ Zeiten
B. Heutige Frage
Grundlagen 2: Erfolgversprechende Konzepte
B.
• Aufrufe zur „Weltverbesserung“ haben heute keine Wirkung mehr.
• Sie sind wirkungslos.
• Daher sind diese auch nutzlos!
• Handlungsbedarf bezüglich Professionalisierung von
Strategiearbeit & Führung notwendig.
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre
C.
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
C.
Angreifer
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
Strukturen auf einer höheren Ebene (Gesellschaft)
werden in einem Prozess der Interaktion der
Elemente auf geringerer Ebene (Individuum)
hervorgebracht.
• Keine zentrale Steuerung
• Keine gültigen Pläne
• Spontane eigendynamische Antworten (Strategien)
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Angreifer
Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
• Wie findet man die Menschen (Vogelschwarm), die
etwas tatsächlich inhaltlich beurteilen (Angreifer ist
gefährlich) können?
• Wie findet man die Inhalte/ Strategie (richtige
Antwort) , die wirklich wichtig (wirksam/ effektiv)
sind?
Durch Netzwerkbildung dieser intuitiv-fähigen
Führungskräfte und Zulassen der Initiative zur
Interaktion zwischen diesen Menschen an iterativen
Prozessen.
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Angreifer
Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
Initiative
Netzwerke
C.
Intuition
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Interaktion
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
C.
Netzwerkbildung
Netzwerke/
Initiative/
• Gleiche (gemeinsame) Werte
individuelle Werte zum
Leistungsorientierung/
gemeinsamen Nutzen
• Weiterentwicklung/
Gemeinschaft durch gemeinsames Erleben
Impulse geben
• Gemeinsame
Kultur (Werte, die koordinationsfähig sind,
Luhmann)
• Durch gemeinsame Erfahrungen
• Werte entstehen in der „Jugend“
Intuition/ spontane
• Werte
entstehen in/ durch Institutionen Interaktion/
vermittelt
Antworten/
Erfahrungin
imTeilnehmer und Nicht-Teilnehmer
Rückkopplungen
• Trennung
Grenzbereich
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
C.
Intuitiv-fähige Menschen
Netzwerke/
Initiative/
individuelle
Werte zum
• Fähigkeit,
komplexe Eigenschaften/ Situationen/
Emotionen
Leistungsorientierung/
inWeiterentwicklung/
Sekundenbruchteilen unbewusst undgemeinsamen
instinkthaft Nutzen
zu
erfassen
(„aus
dem Bauch“)
Impulse
geben
• Ganzheitliche Beurteilung der Situation
• Intuition basiert auf früheren Erfahrungen
• Längere Erfahrungen in Grenzbereichen (emotional)
Intuition/ spontane
• Tragfähige
und akzeptierte Meinung (Lösung)
für Alle
Antworten/
Interaktion/
ErfahrungEinschätzungen
im
Rückkopplungen
• Persönliche
Grenzbereich
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
C.
Individuelle Initiative
Netzwerke/
Initiative/
• Faszination und Neugier wecken
individuelle Werte zum
Leistungsorientierung/
„Grundlegende Veränderung braucht keine
VordenkerNutzen
einer
gemeinsamen
Weiterentwicklung/
neuen Lösung. Veränderung entsteht in erster Linie aus der
Impulse geben
Bereitschaft der Träger alter Ordnung, sich auf Instabilitäten
einzulassen.“ Quelle: Kruse (2011), S. 62
• Kräfte loslassen „reicht“ - Keine Anweisung von „oben“
• Ergebnisse
sind a priori offen, und werden nur durch eine
Intuition/ spontane
gemeinsame
Kultur geleitet
Antworten/
Interaktion/
ErfahrungBereitschaft
im
Rückkopplungen
• Notwendige
zur Teilnahme an
Netzwerken
Grenzbereich
braucht Neugier als zentrale Triebfeder
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Führen in „globalen“ Zeiten
C. Führungslehre – Konzept „Selbstorganisation“
C.
Zulassen der Interaktion
Netzwerke/
Initiative/
individuelle Werte zum
•Leistungsorientierung/
Offener Zugang
gemeinsamen Nutzen
Weiterentwicklung/
• Respekt vor der Meinung des Anderen
Impulse geben
• Achtung der Meinung und Feedback geben
• Akzeptanz des Feedbacks
• Gewollte und aktive Teilnahme
• Intuition/
Leistungspontane
als Ergebnis
Antworten/
Interaktion/
• „Lernen von den Meistern“
Erfahrung im
Grenzbereich
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AEU 2016
Rückkopplungen
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Führen in „globalen“ Zeiten
D. Umsetzung der Selbstorganisation in der EKD
D.
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
D. Möglichkeit der Umsetzung der Selbstorganisation in der EKD
Diakonia
Liturgia
Leistungsorientierung
Netzwerk/ Werte
Bedeutung der Arbeit im AT
Soziale Marktwirtschaft
Glaube/ Bibel/ 10 Gebote
Martyria
Koinonia
Intuition
Interaktion
Gleichnisse
Leiden Jesu
Foren der
gesellschaftlichen
Institution, z.B. AEU
D.
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen
E.
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Heute
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Morgen
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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• Aufwand notwendig
• Revolution statt Evolution
• Neue gelebte Wertvorstellungen und neue gelebte
Formen der Gesellschaft
Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Gesprächspartner
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
„Kirche
behauptet sich dort, wo sie
für
die EKD)
sich mit nicht-religiösen
Dingen
E.
verbindet und so in die GesellOutsideOffenheitschaft ragt.
In-Blick
Auch wenn
Religion zu einem
GemeinMedium für
politischen Protest
same
Bewertung
wird, kann
sie an Bedeutung
gewinnen.“
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
Interview mit Prof. Pollack in der
32
Frankenpost am 16.05.2015, S. 7
„Individuelle
Globalisierung“
winwin
EKD
Themen der
EKD
• Gemeinsamer Wertebereich
als alleinige Diskussionsarena
• Kein Populismus
• Hier: Gleichnisse als
Ausdruck und Antworten
gelebter Lebensfragen
Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Gesprächspartner
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
„Individuelle
Globalisierung“
winwin
EKD
„Missionieren“
Individuelle Optimierung zum
gesellschaftlichen Nutzen
• Inside-Out: Missionieren
bildet keinen gemeinsamen
Wertekanon
• Outside-In: Wertekanon der
Gesprächspartner als Grundlage der Diskussion
• Fazit: Auf die Anderen zugehen
und auf deren Themen
eingehen
„Burger kostenlos verteilen“ ist
33(vgl. Fr. Käßmann)
keine gute Idee.
Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Gesprächspartner
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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„Individuelle
Globalisierung“
winwin
EKD
„Missionieren“
• Konkret: Vorteile der
Einzelnen und für die Gemeinschaft berechnen (z.B. in €)
• Individuelle Globalisierung in
Gemeinschafts-Nutzen und
Einzel-Nutzen ermitteln (auch
Kosten)
• Konkrete Berechnung: Z.B.
Kosten der fehlenden Gemeinschaft
Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Gesprächspartner
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
„Individuelle
Globalisierung“
winwin
EKD
„Missionieren“
• Konkret: Vorteile der Gemeinschaft für Dritte berechnen (€)
• Beispiel:
Vergreisung wird uns 497 Mrd.
Euro kosten. Ein neuer Bericht
der EU-Kommission zeigt: Kaum
ein Land trifft die Alterung der
Gesellschaft so brutal wie
Deutschland.
(Quelle: Die Welt 12.05.2015)
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Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Gesprächspartner
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
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„Individuelle
Globalisierung“
winwin
EKD
„Missionieren“
• Alle Rahmenbedingungen sind
allen zugänglich
• Zeitalter der Transparenz
• Offener Zugang zu diesen
Diskussionen
• Ziel: Leistungsvorteile Dritter
durch die Kirche
Führen in „globalen“ Zeiten
E. Ableitung von Empfehlungen:
Sechs Ansatzpunkte der EKD abgeleitet aus der Selbstorganisation
Gesprächspartner
Kraftaufwand
Vorleben/
Vorbild
Win-Win
Führen in
globalen Zeiten
(Empfehlungen
für die EKD)
E.
OutsideIn-Blick
Offenheit
Gemeinsame
Bewertung
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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„Individuelle
Globalisierung“
winwin
EKD
„Missionieren“
• Personalauswahl (!)
• Neugier wecken
• Durch Vorleben, d.h. es den
Anderen öffentlich zeigen
• Beispiele: Papst Franziskus
(seine neuen Werte)
• Frau Margot Käßmann
(Rücktritt)
Führen in „globalen“ Zeiten
F. Panorama des Führens in „globalen“ Zeiten
F.
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
F. Panorama des Führens in „globalen“ Zeiten
• Intuitiv fähige Menschen in der EKD identifizieren
(„erst wer - dann was“)
• Gemeinsame (aktuelle) Themen mit der „Zielgruppe“ als
Ausgangspunkt erarbeiten
• Win-Win-Anspruch – kein Populismus
• Outside-In-Gesprächsführung
• Z.B. die Jugend als Diskurs-Partner und als Ausdruck der
Nachhaltigkeit gewinnen
F.
• Neugier wecken (Vorleben durch die EKD-Führungskräfte)
• Offener Zugang zum Diskurs mit offenem Ausgang
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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Führen in „globalen“ Zeiten
F. Panorama des Führens in „globalen“ Zeiten
• Bühne der evangelischen Kirche zum
Ausleben individuellen Lebens:
• Beispiel Frau Hornfeck „Lebendiger
Weihnachtskalender“
• Internationale Kontakte durch die Kirche
• Masterarbeiten zu Themen der EKD
• Gemeinsame Erlebnisse mit EKD
• Die heutige Generation fragt und sucht
nach Werten.
Kirche
Nationalstaat
Ökonomie
„Ich“
EKD als mit-tragende
Institution für die
Lebensführung der
Menschen
F.
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
40
Führen in „globalen“ Zeiten
Nach-Denken & Vor-Denken
Analyse
&
Gestaltung
EKD mit ihrer Tradition in die heutige globale Zeit übertragen
Individuelle Optimierung mit dem Ziel eines
gesellschaftlichen Nutzens
F.
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
EKD nutzt die Gestaltungschance der
gesellschaftlichen Entwicklung
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Führen in „globalen“ Zeiten
Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
© Prof. Dr. Willi Darr
AEU 2016
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