Connective Cities Dialogveranstaltung mit internationalen und

Connective Cities Dialogveranstaltung mit internationalen und deutschen Städten
zu gesundheitlichem Bevölkerungsschutz und der Bekämpfung von Epidemien auf
kommunaler Ebene
Die internationale Städte-Plattform Connective Cities und ihre Initiatoren Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Deutscher Städtetag und Engagement Global / Servicestelle
Kommunen in der Einen Welt suchen kommunale Praktiker, die an der Dialogveranstaltung
„Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz auf kommunaler Ebene“ vom 25. bis 27. November 2015 in
Frankfurt am Main teilnehmen.
Die Veranstaltung richtet sich an deutsche und internationale lokale Akteure mit Interesse und
Erfahrungen aus erster Hand mit gesundheitlichem Bevölkerungsschutz und der Bekämpfung von
Epidemien auf lokaler Ebene. Alle Teilnehmenden sind dazu aufgerufen, sich aktiv am internationalen
Dialog mit ihren Erfahrungen, Beispielen guter Praxis und konkreten Bedarfen im gesundheitlichen
Bevölkerungsschutz zu beteiligen. Die Veranstaltung wird organisiert von Connective Cities in
Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Frankfurt, das seine Erfahrungen im Umgang mit biologischen
Gefahrenlagen in den Dialog einbringen wird.
Die weltweite Urbanisierung stellt eine große Anforderung an den Ausbau der Infrastruktur und der
Organisation lokaler Gesundheitsdienste für die Bewohner dar. In städtischen Ballungsräumen auf der
ganzen Welt wird die Eindämmung von Krankheitserregern zu einer immer größeren Herausforderung.
Der gesundheitliche Bevölkerungsschutz ist daher gleichzeitig eine essentielle und komplexe Aufgabe,
der sich städtische Akteure stellen müssen. Der Sicherstellung des Schutzes der Bevölkerung vor
biologischen Gefahrenlagen und der Gesundheitsberatung und -information kommen dabei eine
besondere Bedeutung zu.
Der Gesundheitsschutz für biologische Gefahrenlagen und damit speziell die Bekämpfung von
Infektionskrankheiten und Epidemien wie Ebola gehört zu aktuell drängendsten Aufgaben von Städten
weltweit und zu den Kernanliegen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Ein besonderer
Schwerpunkt liegt dabei auf der Stärkung lokaler Gesundheitssysteme. Wie wichtig und richtig dieser
Ansatz ist, zeigt die aktuelle Ebola-Krise im Westlichen Afrika und die MERS-Coronavirus-Epidemie in
Südkorea. Die Epidemien sind aber nicht nur eine Herausforderung für die Gesundheitssysteme. In den
betroffenen Staaten und Städten legen sie strukturelle Schwächen offen, die viele Bereiche des
öffentlichen Lebens, sowie Stadtplanung und Stadtversorgung betreffen. Um die aktuellen Epidemien zu
beenden und um ähnliche Krisen künftig vermeiden zu können, müssen öffentliche und ganzheitliche
Systeme durch Erfahrungsaustausch insgesamt gestärkt werden.
Die Connective Cities Dialogveranstaltung bietet Kommunen weltweit die Gelegenheit, einen
systematischen, umsetzungsorientierten und multidirektionalen Erfahrungsaustauch zwischen
städtischen Akteuren im Themenbereich kommunale Gesundheitspolitik und Gesundheitsförderung,
insbesondere der Abwehr biologischer Gefahr (Epidemien) anzustoßen. Thematisch wird es bei dem
Austausch um den Umgang mit Epidemien auf kommunaler Ebene gehen.
Das primäre Ziel dieses kollegialen Austausches ist es, das lokale Know-how zur Verhinderung der
Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu stärken. Die deutschen Kommunen erhalten im Rahmen der
Dialogveranstaltung die Gelegenheit, den alltäglichen Umgang mit hochinfektiösen Krankheiten und
Erregern im Globalen Süden zu lernen. Die internationalen Teilnehmer erhalten die Möglichkeit die
Planungs- und Steuerungsansätze, sowie technische Ausstattung deutscher und europäischer
Kommunen kennenzulernen. Außerdem soll der Austausch die Etablierung und Weiterentwicklung von
Präventionsansätzen zwischen Städten fördern.
Die Dialogveranstaltung bietet ein Forum zur Diskussion der Herausforderungen, denen sich die
Kommunen beim gesundheitlichen Bevölkerungsschutz vor Ort stellen müssen. Sie soll einen
Initialpunkt für einen langfristigen internationalen Austausch, gemeinsames Lernen und die Entwicklung
kollektiver Projektideen zur Bekämpfung von Epidemien auf lokaler Ebene bieten.
Wenn wir mit dem Themenfeld und der Konzeption des Dialogs Ihr Interesse geweckt haben und Sie
bereit sind sich aktiv in die Fachgespräche und den Austausch einzubringen, sind Sie herzlich eingeladen
sich für die Veranstaltung anzumelden oder Ihre Fragen an uns zu richten. Die Teilnahme ist kostenfrei,
Anreise und Übernachtung werden von den Teilnehmern getragen.
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die zuständigen Projektleiter der Städte-Plattform:
Alexander Wagner, [email protected], +49 (0)228-20717455
Alice Balbo, [email protected], +49 (0)221 3771-597
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander Wagner und Alice Balbo
Alle Informationen auf einen Blick
Datum
Dauer
Thema
25.-27. November 2015
2 Tage Workshop, ein halber Tag optionale Fachexkursion in Frankfurt am Main
- Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz auf kommunaler Ebene
- Abwehr biologischer Gefahrenlagen / die Bekämpfung von Infektionskrankheiten
und Epidemien
- Gesundheitserziehung/-aufklärung zu hochansteckenden Krankheiten
Angebotene
Deutsche Praktiker freuen sich darauf ihre Erfahrungen in der Organisation von
Expertise
gesundheitlichem Bevölkerungsschutz auf lokaler Ebene einzubringen.
Internationale Teilnehmer werden ihr Wissen im alltäglichen Umgang mit
hochinfektiösen Krankheiten und Erregern teilen.
Ziel
Initiierung eines praxisorientierten Austausches zwischen deutschen und
internationalen Praktikern des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes auf lokaler
Ebene. Anstoß eines kollektiven Lernprozesses und der Entwicklung gemeinsamer
Projektideen.
Anforderungen an Praktische Perspektive, Erfahrung aus erster Hand
die
Beispiele guter Praxis
Teilnehmer/innen
Bereitschaft, sich über die aktuellen Bedarfe und Herausforderungen bei der
Bekämpfung von Epidemien auszutauschen.
Sprache
Englisch / Übersetzung Deutsch- Englisch kann bei Bedarf in Anspruch genommen
werden.