vv semaphor Klassiker der Eisenbahnen 51 III 10 8 6 e 4/ lok A trom s i e r B-D CHF 26.50 / e 22.– Sommer 2015 SB Es war einmal: Die CFe 4/4 5–7 wechseln vom Glarner Sernftal ins Wallis zur AOMC «Zu meines Vaters Zeit»: unterwegs mit der Ce 6/8 I 14 201 als Bremsversuchslok Das Fahrzeugporträt: Die elf SBB-Speisewagen der Einheitsbauart I (EW I) Editorial Inhaltsverzeichnis Titelbilder (Farbige) Betriebsbilder der SBB-Ae 4/6 III 10851 sind rar, stand die Lok doch nur selten im Einsatz – deutlich häufiger begegnete man ihr auf einem Abstellgleis. Alltag auf der SBB-Linie von Genève nach La Plaine waren demgegenüber die beiden SNCF-«Klassiker» CC-7100 und BB-8100. Unser Bild entstand im Bahnhof La Plaine, am 30. Juli 1964 – also in der Anfangszeit des SBBEinzelgängers Nr. 10851. Foto Karl Meyer Die drei kleinen Bilder stammen von Gérald Hadorn, Hans Schneeberger und SBB Historic. Als ich dem Kollegen einer Tageszeitung letzthin stolz davon erzählte, dass sich meine Leserschaft jeweils gleichermassen kompetent wie thematisch ergänzend zu den im «Semaphor» publizierten Beiträgen äussert, seufzte er und meinte: «Ist Dir eigentlich bewusst, was für ein Glückspilz Du bist? Von derartigen Rückmeldungen wagt mein Redaktionsteam nur zu träumen! Zwar erreichen auch uns oft gut gemeinte Briefe, Mails etc. Was deren Inhalt betrifft, tragen sie jedoch meist wenig bis nichts Erhellendes zum angesprochenen Sachverhalt bei – es sind primär Selbstbeweihräucherungen selbsternannter ‹Besserwisser›.» Kein derartiger Besserwisser ist Rainer Siegenthaler, seines Zeichens renommierter, sowie seit vielen Jahrzehnten tätiger Eisenbahn-Fotograf und -Historiker. Seine Reaktion auf die Semaphor-Ausgabe «Frühling 2015» lautete wie folgt: «Mir ist auf dem wunderschönen ‹Zugschluss›-Bild auf Seite 56 etwas aufgefallen: Das kurze, zwischen ABDe 4/8 750-Führerstand und Holzbohlenübergang erkennbare Gleisstück weist einen Stuhlschienenoberbau auf. Die gusseisernen ‹Stühle› sind gut sichtbar und es wurden Doppelkopfschienen eingebaut, welche sich in der Hälfte ihrer ‹Lebenszeit› kehren liessen, also um 180° in der Längsachse: Was anfänglich unten lag, befand sich nach dem Kehren oben. 1913, im Eröffnungsjahr, war die ganze BLS mit solchen Geleisen ausgerüstet. In der Zwischenzeit hat man die Hauptgeleise allerdings auf Kopf-/ Fussschienen umgerüstet, wie sie auf dem Bild im dahinter sichtbaren Durchgangsgleis erkennbar sind. Auf den Nebengeleisen bestand 1968 hingegen immer noch der alte Stuhlschienen-Oberbau. Dass diese Technik auf allen BLSGeleisen im Jahr 1913 üblich war, sieht man gut auf einem anlässlich der Streckeneinweihung gedrehten Film, wie auch auf zahlreichen historischen Fotografien.» Semaphor-Ausgabe Nr. 43 Ae 4/6 III 10851: Die einzige Dreisystemlok der SBB Seite 3 Es war einmal: Die CFe 4/4 5–7 der Sernftalbahn Seite 18 Damals und heute: Bahnhof Le Muids Poster Seite 27 Seiten 28 und 29 Die Speisewagen der Einheitsbauart EW I Seite 30 SemaForum Seite 42 Zu meines Vaters Zeit: Ce 6/8 I 14201 als Bremsversuchslokomotive Seite 44 Das besondere Bild Seite 54 Vorschau Seite 55 Impressum Seite 55 Zugschluss Seite 56 Poster, Seiten 28/29 Semaphor im Internet Am 4. Oktober 1977 stand den SBB keiner ihrer beiden BDe 4/4 II-Gleichstrom-Pendelzüge zur Verfügung, weshalb als «Retter in der Not» die Ae 4/6 III 10851 einspringen musste. Mit einem Personenzug nach La Plaine erreicht sie hier soeben die Haltestelle Bourdigny – diese hob man im Herbst 1994 auf. Foto Christian Zellweger 2 Beachten Sie unsere Homepage www.semaphor.ch mitsamt den Rubriken: - Aktuelle historische Bahnen - Inhaltsverzeichnis 2005–2014 Was, Wann, Wo? Als dieses undatierte Bild beim Feschfluh-Tunnel (zwischen Blausee-Mitholz und Kandersteg) entstand, fuhr die Ae 6/8 203, bis 1939 Be 6/8 203, noch über Doppelkopfschienen aus der BLS-Anfangszeit. Foto Friedrich Volmar/Slg. CZ Ich wünsche wiederum viel Lese- und Betrachtungsvergnügen Redaktor und Herausgeber • www.voev.ch/Service/ Agenda/öV-Agenda • www.sbbhistoric.ch,«Events» • www.rhb.ch, «Reisen»/ «Erlebnisfahrten» • www.sgeg.ch Ae 4/6 III 10 851: Die einzige Dreisystemlok der SBB Eng zur Geschichte der BDe 4/4 II-Pendelzüge, s. Semaphor-Ausgabe «Frühling 2015», gehört auch die zeitlebens in Genf stationierte SBBLok Ae 4/6 III 10851. Nachfolgend setzt sich Daniel Ammann mit diesem in mehrfacher Hinsicht speziellen Einzelstück auseinander. Ende September 1956 erfolgte auf der SBB-Linie Genève– La Plaine die Einführung des elektrischen Betriebes mit 1500 Volt Gleichstrom nach SNCF-Normen, und zwar gemäss dem nachstehend aufgelisteten «Fahrplan»: – Am Donnerstag, 27. September 1956, fand die offizielle Einweihung des elektrischen SNCF-Betriebes bis Genève statt. Den Extrazug bespannte die festlich geschmückte französische CC-7121 – Am Samstag, 29. September 1956, wurde der normale elektrische Betrieb aufgenommen – Am Sonntag, 30. September 1956, vollzog man den Wechsel vom «Sommer»- auf den «Winter»-Fahrplan. Für den Lokalverkehr stand dazu ab Herbst 1956 ein neuer, speziell für diese Linie gebauter SBB-Pendelzug BFe 4/4 II + ABt4 zur Verfügung, von Mitte März 1957 an auch eine zweite derartige Komposition – siehe Semaphor-Ausgabe «Frühling 2015», Seiten 13 bis 27. Jede Geschichte hat auch eine Vorgeschichte Weil ab dem Frühjahr 1957 vormittags beide GleichstromPendelzüge genutzt wurden, ertönte umgehend der Ruf nach einem elektrischen Reservefahrzeug. Ganz neu war diese Idee allerdings nicht mehr, existiert dazu doch eine Vorgeschichte: Bereits 1955 keimte nämlich die Idee, den seit Herbst 1954 abgestellten SBB-Gasturbinen-Einzelgänger Am 4/6 1101 in eine Mehrspannungslokomotive Bisher ist zum Thema Ae 4/6 III praktisch immer das gleiche Typenbild der Fa. BBC publiziert worden – dasjenige hier gelangt hingegen wohl erstmals zum Abdruck. Entstanden ist es am 10. Juli 1961 im Gelände der Hauptwerkstätte (HW) Zürich. Foto SBB HW Zürich/Slg. CZ Die 1961 gelieferte Ae 4/6 III 10851 entstand aus der anno 1941 gebauten Gasturbinenlokomotive Am 4/6 1101. Foto Hans Schneeberger 3 Es war einmal: Die CFe 4/4 5–7 d In der Ausgabe «Frühling 2015» standen die anno 1949 für die Sernftalbahn gebauten CFe 4/4 5–7 im Fokus unserer Berichterstattung. Nun gehen wir auf das Zeitfenster «1969 bis Mitte 1980erJahre» ein, in der die Triebwagen bei der Privatbahn Aigle–Ollon– Monthey–Champéry (AOMC) aktiv waren. Nachdem die Sernftalbahn (SeTB) ihren Betrieb per 31. Mai 1969 einstellte, ging der Abtransport aller drei BDe 4/4 in die Westschweiz zügig über die Bühne. Bereits im Juni 1969 wurden die erst 20-jährigen Triebwagen in Schwanden auf Normalspurgüterwagen verladen und nach Monthey spediert. Dort gelangte das Trio zum Depot der Privatbahn Aigle–Ollon–Monthey–Champéry (AOMC), wo Handwerker umgehend die wenigen wirklich notwendigen Anpassungen durchführten. Aussen wurde dabei lediglich die Anschrift «Sernftalbahn» durch das AOMC-Signet ersetzt. Zu kommerziellen Einsätzen eines ehemaligen SeTBTriebwagens im alten «Glarnerland-Kleid» kam es allerdings nur ein einziges Mal, und zwar deshalb, weil anlässlich eines Grossanlasses einer der bisherigen AOMC-Motorwagen ausfiel – siehe Bilder auf den Seiten 20 und 21. Im Dienste der AOMC von 1969 bis 1985/86 Mit den weiteren Arbeiten, welche in erster Linie den Umbau von der +GF+Kupplung auf das Mittelpuffersystem betrafen, liess sich die AOMC dann aller- 18 7 der Sernftalbahn Rettungsaktion Der Verein Sernftalbahn bittet um Unterstützung für die Rückführung eines ehemaligen SeTB-Triebwagens aus Österreich ins Glarnerland. Das Spendenkonto lautet: GRB Glarner Regionalbank IBAN: CH22 0680 7042 0456 4180 9; Vermerk «Rückholaktion Triebwagen» Weitere Informationen finden sich auf der Homepage: www.sernftalbahn.ch Ohne irgendwelche Fahrgäste ist der BDe 4/4 111 am 19. September 1970 bei St-Triphon unterwegs nach Aigle – also in Fahrtrichtung links. Weil im Archiv mehrere sehr ähnliche, an der gleichen Stelle entstandene Diapositiv vorhanden sind, liegt die Vermutung nahe, dass es ein Fotohalt gewesen ist. Und auch die im hinteren Führerstand tätigen zwei Werkstättemitarbeiter lassen darauf schliessen, dass sich der Triebwagen auf einer Probefahrt befunden hat. Foto Karl Meyer dings ziemlich viel Zeit – es sollte 1970 werden, bis alle drei Fahrzeuge ihr Sernftalbahn-Äusseres verloren hatten. 1969 betraf es die – Ex SeTB-Nr. 5, neu AOMC 111 – Ex SeTB-Nr. 7, neu AOMC 113 1970 dann die – Ex SeTB-Nr. 6, neu AOMC 112 Primär ins Auge stach dabei der neue weinrot/hellgraue AOMC-Anstrich, den die jetzt als BDe 4/4 111–113 bezeichneten Triebwagen trugen. Bis 1976 sah das Betriebskonzept der AOMC wie folgt aus: In Aigle übernahm ein «Taltriebwagen» die Anhängelast nach Monthey-Gare, wobei der Zug in Monthey-Ville die durchgehenden Wagen nach Champéry zurückliess. Letztere fuhren dann nach einem Richtungswechsel hinter einem der Bergtriebwagen BDeh 4/4 11–14 weiter südwestwärts, bis zur Endstation der Strecke in Champéry. In der Gegenrichtung wurden die durchgehenden Wagen an den Schluss des Zuges von Monthey-Gare angehängt. Fortsetzung auf Seite 26 Sernftalbahn-Museum Die Geschichte der Sernftalbahn wird vom gleichnamigen Verein im Güterschuppen der einstigen SeTB-Station Engi Vorderdorf dargestellt. Auf dem überdachten Museumsgleis erinnern zudem restaurierte Originalfahrzeuge an den früheren Bahnbetrieb. Das Museum ist jedes dritte Wochenende der Monate Mai bis Oktober von 10–16 Uhr geöffnet, jeweils am Samstag und am Sonntag. Bei trockener Witterung fährt jeweils die neue Gartenbahn. 19 Damals und heute: Bahnhof Le Muids Am Dienstag, 15. Juli 1969, verlässt Personenzug 56 der Privatbahn Nyon–St.Cergue–Morez (NStCM) den malerisch gelegenen Bahnhof Le Muids mit Ziel La Cure (seit Herbst 1958 ist der Abschnitt La Cure–Morez aufgehoben). Die Komposition setzt sich zusammen aus dem ABDe 4/4 6, dem K 30 und dem Bi 24, auf dessen hinterster Plattform sich junge Reisende gemütlich installiert haben – sogar auf dem Übergangsblech! Das Bild strahlt «Eisenbahnstimmung» vergangener Zeiten aus: Holzmasten mit einfacher Fahrleitung, wellendes Gleis, hölzernes Bahnhofgebäude und ein mobiles Viehgatter im hohen Gras auf der Güterverladerampe. Abgesehen von den Bekleidungen könnte das Bild ein halbes Jahrhundert früher entstanden sein. Modernisieren liess sich die NStCM erst nach dem Entscheid der Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs – Letzterer ist mittlerweile richtiggehend «aufgeblüht». Allerdings fiel das für den unteren Streckenteil typische Bahnhofsgebäude von Le Muids 1986 einer Brandstiftung zum Opfer und musste ersetzt wer- den. Zur gleichen Zeit entstand an Stelle der Verladerampe ein Stumpengleis. Im heutigen Taktfahrplan dient Le Muids als Kreuzungsstation: Am Montag, 11. Mai 2015, fährt Zug 129, bestehend aus BDe 4/4 211 und Bt 305, als erster hier ein. Fotos Marc Dietschy, Daniel Ammann Text Daniel Ammann 27 Die Speisewagen der Einheitsbauart EW I Am 7. Juni 2014 lief im Extrazug 31113 Erstfeld–Göschenen einer von zwei EW I-Speisewagen der Stiftung SBB Historic mit: Hier rollt der WR 50 85 88-33 702 (ursprünglich Dr4ü 10131) über die untere Meienreussbrücke in Richtung Wassen. Geführt wurde die Komposition von der Be 4/7 12504 (Zuglok) und dem «Krokodil» Ce 6/8 II 14253 (Vorspann). Foto Christian Zellweger 30 Zwischen Lengnau und Grenchen Nord, Oktober 1972: Der durch zwei Häuser begrenzte Blick auf den 285 m langen Mösliviadukt zeigt einen Schnellzug, dessen EW I-Speisewagen mit einem 1. Kl.-EW II gekuppelt ist. Foto SBB Historic Die Geschichte der SBB-Speisewagen ist bis heute erst teilweise aufgearbeitet worden, u. a. im Buchklassiker «Die Leichtstahlwagen der SBB» von Karl Emmenegger (Pharos-Verlag, Basel, 1997). Unser Beitrag wendet sich den etwas jüngeren Speisewagen vom Typ EW I zu. Reger Nummernwechsel Mehrere der elf EW I-Speisewagen trugen im Laufe der Zeit bis zu vier unterschiedliche Fahrzeugnummern. Detailliert darauf ein geht unsere Tabelle im Teil 2 dieses Beitrags – in der Semaphor-Ausgabe «Herbst 2015». CZ Gegen Ende der 1950er-Jahre musste die Schweizerische Speisewagen-Gesellschaft (SSG) ihre letzten Speisewagen der Bauart «Ringhofer, Prag» – sie stammten noch aus der Gründerzeit und besassen Holzkasten – ersetzen. Der Auftrag ging an die Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren (SWS) bei Zürich, welche zwischen 1958 und 1961 elf fabrikneue Speisewagen lieferte. Der damaligen SBB-Philosophie entsprechend gehörten sie dem Einheitswagentyp Typ I (EW I) an. Im Laufe der Zeit wurden sie mehrfach umgebaut und verkehrten während rund 40 Jahren auf den meisten normalspurigen schweizerischen Schnellzugslinien. Wir blicken somit auf einen Teil der wechselvollen Geschichte der klassischen SBB-Speisewagen mit Küche zurück. Weiterentwicklung der Leichtstahlspeisewagen Das Grundkonzept und die Raumaufteilung entspricht den 1944 –1953 gebauten Speisewagen der Leichtstahlbauart, also mit Abwaschraum, Küche, Office und getrennte Gasträume für Raucher und Nichtraucher mit 52 Sitzplätzen, aufgeteilt auf Vierertische – siehe Typenskizze auf Seite 40. Ebenso wurde das damals typische Merkmal eines SBB-Speisewagens, der Dachstromabnehmer mit Transformator für die Energieversorgung, von den Leichtstahlwagen übernommen. Diese Einrichtung ermöglichte einerseits die Inbetriebnahme der Küche schon vor der Bereitstellung des Schnellzuges, also noch auf dem Abstellgleis, und andererseits 31 Zu meines Vaters Zeit: Ce 6/8 I 14 201 als Bremsversuchslokomotive Hans Schneeberger stand sozusagen eine «eigene» Lokomotive für Bremsversuche zur Verfügung – die Ce 6/8 I 14 201. Für den Unterhalt seiner Maschine musste er auch Mittel und Wege ausserhalb seines Dienstbereiches «anzapfen». So konnte beispielsweise dank der Feierlichkeiten für das Jubiläum «125 Jahre Schweizer Bahnen» die Lok 1972 neu lackiert werden. Oron, 26. Juni 1969: Laut Zirkular bestand der Bremsversuchszug 81104 F Bern–Palézieux aus der Zuglok Ce 6/8 I 14201, den Bremsversuchswagen X 51 85 9933 000 und 001, dem fabrikneuen Versuchsobjekt A 51 85 1980 005 sowie dem RIC A 2066. Rosé, 25. Oktober 1967: Ein Kurzschluss am Stufenschalter hatte die Ce 6/8 I ausser Gefecht gesetzt. Mit Hilfe der aus Bern herbeigeeilten Ae 3/5 10213 wurde die defekte Lok vorerst in Gleis1 zur Seite gestellt. Während diesem Manöver überholt Schnellzug 119, bespannt mit der Re 4/4 II 11114 (Abnahmedatum «10.10.1967»). Fotos Hans Schneeberger 44 Vorschau auf SemaphorSonderausgabe 2015 Erscheint in der zweiten Augusthälfte 2015 Über lange Zeit gehörten sie zum Alltagsbild der Gotthardstrecke: Die Lebensmittelzüge aus Italien, welche die Schweiz als Ganzzüge im Schnellzugstempo durchquerten.Wichtiges «Bestandteil» waren die italienischen Spitzdachwagen verschiedener Bauarten und Farben, welche fast hundert Jahre lang als urtypisch galten. Diese Züge und Fahrzeuge üben selbst heute noch eine grosse Faszination aus – nicht zuletzt auf die Modelleisenbahner-«Gemeinde». Genügend Gründe also für Semaphor-Mitarbeiter Daniel Ammann, einerseits Geschichte und Laufwege dieser Züge darzustellen, sowie anderseits die verschiedenen Wagentypen und ihre Einsätze zu dokumentieren. Ähnlich unserer Sonderausgabe vom Herbst 2013 zum Thema MOB liegt der Schwerpunkt auch 2015 bei den zahlreichen Fotos und dazugehörenden Legenden. Unser Bild vermittelt einen «Vorgeschmack» und zeigt die im Herbst 1961 noch hellgrüne Ae 8/14 11801 vor einem Süd– Nord-Lebensmittelzug im Dazio Grande. Foto SBB Historic Impressum «Semaphor» – Klassiker der Eisenbahnen; 11. Jahrgang 2015 Druck Erscheint 5x: März, Juni, August, Oktober und Dezember Abonnementspreis Schweiz CHF 99.–; Europäische Union e 82.– Herausgeber Christian Zellweger Einzelnummer Schweiz CHF 26.50; Europäische Union e 22.– ISSN-Nr. 1661-576X Verlag/Redaktion Semaphor GmbH Falkenriedweg 37, CH-3032 Hinterkappelen Homepage: www.semaphor.ch Mail: [email protected] Telefon: +41 (0)31 901 31 76 Redaktion Christian Zellweger Mail: [email protected] Abonnemente Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60, CH-4601 Olten Telefon: +41 (0)62 205 75 75 (Zentrale) Mail: [email protected] Grafik Peter Merz Layout, Satz, Bild Walter Hunn Dietschi Print&Design AG, Olten Filme, Dias und Fotos altern je nach Produkt und Lagerung unterschiedlich. 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