BEI UNS - Bergedorf-Bille

beiuns
Ausgabe 4 / Dezember 2015
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
Erinnerungen:
Kleineigenheime
bei der „Bille“
04
HAMBURG-LIEDER UND
ALLTAGSHELDEN
Foto: Syda Productions/Fotolia.com
Arbeitskreis Integration
– Starkes Netzwerk
mit engen Maschen 19
EDITORIAL & INHALT
ENGAGEMENT
UND LIEDER
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
05
Besondere Orte in Bergedorf und Umgebung: Ein Ausflug zu den Sternen
manchen weniger bekannten musikalischen
Schatz dem Vergessen entreißen.
Nach den Weihnachtstagen klopft es dann
an die Tür: das neue Jahr 2016. Eine gute
Gelegenheit, mit Schwung so manches, was
man auf die lange Bank geschoben hat, endlich in Angriff zu nehmen. Vielleicht die gemeinsame Fahrradtour mit den Nachbarn
zu organisieren, für „Klar Schiff“ auf dem
Dachboden zu sorgen, sich ein erfüllendes
Ehrenamt zu suchen oder endlich ein wenig
für die Gesundheit zu tun.
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“,
wusste schon der Schriftsteller Erich Kästner.
10
Im Einsatz für die Genossenschaft:
Unsere Servicetechniker
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine
entspannte Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr 2016!
IHRE REDAKTION
Foto: Johanna Mühlbauer
/Fotolia.com
wieder einmal sind zahlreiche Vorschläge
für den Genossenschafts-Award eingetroffen. Doch wer verdient die Auszeichnung
am ehesten? Die drei Preisträger zu finden,
ist keine leichte Aufgabe für die Jury. Noch
werden die Köpfe zusammengesteckt, doch
spätestens am 18. Januar ist es so weit: Dann
werden die drei Gewinner offiziell verkündet.
Freuen können sich die Genossenschaftsmitglieder auch auf Jochen Wiegandts Liedertour. Mit einem reichhaltigen Fundus an
Hamburg-Liedern tourt er durch zahlreiche
Nachbarschaftstreffs. Und wer weiß, vielleicht kann er mithilfe der Besucher noch so
14
Leben bei der Bergedorf Bille:
Aktiv für ein buntes Deutschland
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSERE
GENOSSENSCHAFT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
BEI UNS WOHNEN
03 Unsere Neubautätigkeit in 2015
17
18
18
19
27 Frank Seeger zur Flüchtlingsunterbringung
28 Jochen Wiegandt auf Liedertour
29 Genossenschafts-Award:
Weihnachtsgrüße
04 Wasseruhren ablesen!
Geldautomat am Jahresende
nicht nutzbar
05 Besondere Orte in Bergedorf und
Umgebung: Ein Ausflug
zu den Sternen
06 Kleineigenheime – Wurzeln der
Genossenschaft Bergedorf-Bille
09 Unsere Weihnachtsfeiern
10 Im Einsatz für die Genossenschaft:
Unsere Servicetechniker
12 Veranstaltungen in Bergedorf
14 Leben bei der Bergedorf-Bille:
Aktiv für ein buntes Deutschland
16 Schrottfahrräder – Müll ist nicht
immer gleich Müll
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
02
Impressum
Aus unserer Stiftung
Förderung von Projekten
Aktivitäten in unseren
Nachbarschaftstreffs
19 Starkes Netzwerk mit engen Maschen
23 Literatur pur – die Vielseitigkeit
der Literatur entdecken
24 Das Programm
der Bergedorf-Bille-Treffs
UNSER HAMBURG
26 110 – Auch im Zweifelsfall wählen
Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr
Alltagshelden ins Rampenlicht!
UNSERE FREIZEIT
30 Hallo Kids
31 Schiff ahoi für einen Glückspilz
UNSER SERVICE
32
33
34
36
Preisrätsel
Jahresgewinnspiel 2015 – letzte Runde
Angebote für Genossenschaftsmitglieder
Impressum
Hamburg-Tipps
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
Unser Neubau in der HafenCity:
Ansicht vom entstehenden
Lohsepark aus.
UNSERE NEUBAUTÄTIGKEIT IN 2015
2015 war für die Bergedorf-Bille ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Als Baugenossenschaft freuen wir uns besonders,
dass wir wieder eine große Anzahl neuer
Wohnungen fertig stellen konnten. Insgesamt haben wir für unsere Mitglieder
89 neue Wohnungen gebaut.
In der HafenCity wurde bereits seit Mitte
2013 in den Straßenzügen Am Lohsepark
und Steinschanze gebaut. Ein Projekt,
das große öffentliche Aufmerksamkeit genossen hat. Es wurde ein bunter Mix unterschiedlicher Nutzungsformen realisiert.
Die Bergedorf-Bille hat hierzu u.a. mit dem
Bau der ersten 15 öffentlich geförderten
Wohnungen in der HafenCity beigetragen.
Ende Oktober war es so weit, insgesamt 58
Wohnungen, eine große Kita, zwei Gewer­
beobjekte und ein Gemeinschaftsraum
konnten an unsere Mitglieder übergeben
werden.
Unser Neubau in Lohbrügge: Ansicht von der Hofweide (li.) und von der Sanmannreihe (re.)
gedorfer Post für Anfang 2016 angekündigt. Dann können wir auf dem ehemaligen
Gelände der Post, an der Bergedorfer Straße und Stuhlrohrstraße mit dem Neubau
eines Bürogebäudes sowie eines Wohngebäudes beginnen. Der eingereichte Bauantrag umfasst neben dem Bürokomplex
insgesamt 95 neue Wohnungen. Es soll ein
Mix entstehen von 72 Wohnungen mit zwei
bis vier Zimmern und 23 Wohneinheiten,
die Teil einer von Leben mit Behinderung
gGmbH betreuten Hausgemeinschaft sind.
Mit der Fertigstellung ist nicht vor Ende
2017 zu rechnen.
WIR WÜNSCHEN ALLEN
UNSEREN MITGLIEDERN
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST
UND ALLES GUTE
Foto: Floydine/Fotolia.com
In Lohbrügge haben wir an der Hofweide
28-30 einen Bau mit 23 Wohnungen und
Tiefgarage sowie eine neue Heizzentrale errichtet. Fertigstellung war im August 2015.
Neben der Sanmannreihe 65 wurde eine
alte Parkpalette abgerissen. An dieser Stelle
entstanden 8 weitere Wohnungen, die im
Oktober 2015 bezugsfertig waren.
FÜR DAS JAHR 2016.
Ein kurzer Blick in die Zukunft: Nach sehr
langem Warten ist nun der Auszug der Berwww.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
03
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
WASSERUHREN ABLESEN!
Bitte denken Sie dran: Lesen Sie auch
dieses Jahr Ihre Wasseruhren ab, damit die Warmwasserkosten in Ihrer
Heizkosten­
abrechnung 2015 gemäß
Ihrem Energieverbrauch verteilt werden
können.
Wenn bei Ihnen Warm- und/oder Kaltwasser mit über die Heizkosten abgerechnet
werden, erhalten Sie im Dezember hierfür
von unseren Ablesedienstleistern Kalorimeta oder Ista eine Selbstablesekarte. Fül-
len Sie die Karte einfach aus und beachten Sie bitte, immer auch die drei Stellen
hinter dem Komma zu berücksichtigen.
Diese sind entweder mit roten Ziffern gekennzeichnet oder eben durch ein Komma markiert. Stecken Sie die Karte dann
in den nächsten Briefkasten. Die Karte
ist vorfrankiert, damit für Sie keine Portokosten anfallen. Durch Ihre Mitwirkung
zahlen Sie dann gemäß der gesetzlichen
Vorgaben auch nur die Kosten, die Sie verursacht haben.
GELDAUTOMAT
AM JAHRESENDE
NICHT NUTZBAR
Foto: britta60/Fotolia.com
Am 30.12.2015 finden in unserer Spareinrichtung Jahresabschlussarbeiten statt. Aus
diesem Grund ist leider auch der Geldautomat von morgens an bis zum 02.01.2016
morgens nicht nutzbar. Wir bitten um Ihr
Verständnis.
ALLGEMEINE ÖFFNUNGSZEITEN
UNSERER SPAREINRICHTUNG:
Montag und Freitag: 8 –13 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 10 –18 Uhr
Mittwoch und andere Zeiten nach
Vereinbarung
ANZEIGE
Georg-Behrmann-Stiftung
Senioren-Wohneinrichtung ◆ Ambulanter Pflegedienst ◆ Servicewohnen
Wir sind Ihr Partner:
Seit über 50 Jahren ist die Georg-Behrmann-Stiftung ein Begriff
für gute Pflege und Betreuung in Bergedorf und Umgebung
sowie seit 1992 Kooperationspartner der
Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG.
Gut versorgltter!
im A
Wir bieten Ihnen als ambulante Pflege:
Grundpflege
◆ Behandlungspflege auf ärztliche Verordnung
◆ Pflegeeinsatz nach dem Pflegeversicherungsgesetz
◆ Hauswirtschaftliche Versorgung
◆ Kostenlose Beratungsgespräche - auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Göthje
◆
Justus-Brinckmann-Str. 60 ◆ 21029 Hamburg ◆ Tel. 040/ 724 184-0
www.georg-behrmann-stiftung.de
Anzeige_Bille_4_14.indd 1
10.04.14 14:48
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
04
Foto: Manfred Holl
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
Foto: C. Buhk, K. Pfeifer
EIN AUSFLUG ZU DEN STERNEN
DIE HAMBURGER STERNWARTE ENTFÜHRT IHRE GÄSTE IN DAS UNIVERSUM
größten Instrumenten dieser Art überhaupt
gehört. Ein weiteres Highlight ist das 1-Meter-Spiegelteleskop von Zeiss aus dem Jahr
1911. Lange Zeit war es das größte Teleskop Deutschlands.
Während Besucher einen Rundgang über
die parkähnliche Anlage aus neobarocken
Kuppelbauten mit historischen Refraktoren und Teleskopen machen können, lehrt
und forscht nebenan der Fachbereich Astro-Physik der Universität Hamburg.
Doch nicht nur instrumentell ist die Sternwarte besonders. Auch architektonisch
ist sie ein echter Hingucker. Weil Beobachtungspunkte, Büros und Wohnungen voneinander getrennt sein sollten,
wurden die Gebäude über das gesamte
Gelände verstreut. Das Haupthaus im
neobarocken Stil wurde von Albert Erbe
(1868-1922) entworfen, der auch Architekt der Hamburger Kunsthalle war. Von
Kriegsschäden und baulichen Veränderungen verschont, nahm die Hansestadt
Hamburg das Ensemble mitsamt seiner
technischen Ausstattung 1996 denn auch
in seine Denkmalliste auf. Heute ist die
Sternwarte ein anerkanntes nationales
Denkmal und soll zum UNESCO-Weltkulturerbe werden.
Ausgangspunkt für die Führungen, die
samstags und sonntags sowie nach Vereinbarung möglich sind, ist das Anfang
2011 eingerichtete Besucherzentrum samt
Café „Raum & Zeit“. Von dort geht es in
die verschiedenen Gebäude, die alle um
1900 entstanden sind und wahre Schätze
der Teleskoptechnik präsentieren. Da wäre
zum Beispiel der große Refraktor, der mit
einer Öffnung von 60 Zentimetern und einer Brennweite von neun Metern zu den
Außer Führungen bietet die Sternwarte
regelmäßig Vorträge, Beobachtungs- und
Kulturabende an. Für Schulen gibt es Astronomie-Werkstätten. Eine der nächsten Veranstaltungen ist der Beobachtungsabend
am Mittwoch, 2. Dezember, um 19 Uhr.
Unter dem Motto „Fernsicht – Sterne zum
Greifen nah“ können Besucher nach einem
Rundgang über das Gelände den Sternenhimmel durch die Großteleskope der Anlage bewundern – sofern es das Wetter
zulässt. Der Eintritt kostet fünf Euro. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: C. Buhk, K. Pfeifer
Auf dem Gojenberg sind die Sterne zum
Greifen nah. Seit 1912 ist dort die Hamburger Sternwarte beheimatet – kulturhistorisches Denkmal und Stätte der
Spitzenforschung zugleich.
Foto: Christoph Isenberg
DIE HAMBURGER STERNWARTE (August-Bebel-Straße 196) ist Mi. bis Fr. von 12 bis
14 Uhr sowie Sa. und So. von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Termine für Führungen sind
samstags um 14 und 16 Uhr sowie sonntags um 12, 14 und 16 Uhr. Die Beobachtungstermine sind im Winterhalbjahr jeweils am ersten Mittwoch des Monats um 19 Uhr.
Anfahrt: vom Bergedorfer Bahnhof mit der Linie 135 bis zur Haltestelle „Justus-Brinckmann-Straße“ oder mit der Linie 332 bis zur Haltestelle „Sternwarte (Besucherzentrum)“.
www.sternwarte-hh.de
Anmeldungen unter 040 / 47 19 31 30 oder [email protected].
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
05
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
KLEINEIGENHEIME
– WURZELN DER GENOSSENSCHAFT BERGEDORF-BILLE
Dr. Joachim Rüffer war von 1969 bis
2005 im Aufsichtsrat der Bergedorf-Bille aktiv, außerdem war er einige Jahre
juristischer Berater der Genossenschaft.
Doch nicht nur er, sondern seine ganze
Familie ist der Bergedorf-Bille verbunden – beide Söhne engagieren sich als
Vertreter, und auch die Enkel sind bereits
Mitglieder. Joachim Rüffer erinnert sich
im Gespräch mit der Journalistin Bärbel
Wegner an die „Kleineigenheime“ der
Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft Bille aus der
Frühzeit der Genossenschaft.
Zu den großen Problemen, mit denen
die Menschen nach dem Ersten Weltkrieg
(1914-18) zu kämpfen hatten, zählte der
Mangel an bezahlbaren Wohnungen. Vier
Jahre lang war nicht gebaut worden und
hunderttausende junger Soldaten, die endlich eine Familie gründen wollten, waren
auf Wohnungssuche. Doch erst ab 1924
wurde wieder im großen Maßstab gebaut,
da der Staat nach der Inflation von 1923
den Wohnungsbau erstmals mit öffentlichen Mitteln förderte. Die Mittel kamen aus
der Hauszinssteuer, eine Abgabe, die Hausbesitzer für alle vor 1919 gebauten Häuser
entrichten mussten. In erster Linie wurde
kommunaler und genossenschaftlicher
Wohnungsbau gefördert.
In dieser Zeit entstanden viele neue Baugenossenschaften, unter ihnen die 1922 gegründete „Baugenossenschaft Bergedorf“,
die 1960 mit der 1948 gegründeten „Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft
Bille“ zur „Gemeinnützigen Baugenossenschaft Bergedorf-Bille“ fusionierte. 1970
kam die 1920 gegründete Siedlungsgenossenschaft Nettelnburg hinzu.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
06
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
Foto: Olympia Sprenger
Eis an den Wänden. In dem Haus wurde ich
geboren.“
„Die Nazis versuchten,
die Siedlungsbewegung zu
vereinnahmen und in ihre
Blut-und-Boden-Ideologie
einzubinden. Zwei Drittel der
heute noch existierenden
,Heimstätten‘ wurden unter
den Nazis gebaut. Das brachte
die Siedlerbewegung in den
Nachkriegsjahren in ein
schlechtes Licht. In Hamburg
war das anders …“
erinnert sich Dr. Joachim Rüffer
Die Siedlungsbewegung war in der Weimarer
Republik neben der Genossenschaftsbewegung die zweite große „Graswurzelbewegung“, die sich den Bau bezahlbaren Wohnraums zur Aufgabe gemacht hatte. Der
grundlegende Unterschied bestand darin,
dass die Siedlerbewegung in der Regel Eigentumshäuser schaffen wollte, die Genossenschaften dagegen Mietwohnungen. Die
junge Wohnungsbaugenossenschaft Bille
hatte nach dem Zweiten Weltkrieg Kontakt
zur Siedlungsbewegung. Wie es dazu kam,
weiß der Jurist Dr. Joachim Rüffer.
1928 in einem Siedlungshaus in Zwickau
geboren, erfuhr Joachim Rüffer schon als
Kind, was hinter dem Begriff Siedlungsbewegung stand. „Meine Eltern konnten, als
sie 1927 von Chemnitz nach Zwickau zogen, zunächst keine Wohnung finden. Es
herrschte Wohnungsmangel. Doch dann
fanden sie zwei Zimmer – eigentlich nur ein
Zimmer mit einer Küche – in einem neugebauten Siedlungshaus. Die Eigentümer hatten wenig Geld und mussten die Zimmer
vermieten. Das neue Haus war noch feucht
und im Schlafzimmer stand im Winter das
Obwohl der Staat den Bau von Siedlungshäusern durch Steuer- und Gebührenbegünstigungen erleichterte und die Bewohner beim Bau auch selbst mit anpackten,
kamen viele Siedler schnell an ihre finanziellen Grenzen. Eigenarbeit war aber nicht
nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sie
hatte auch eine politisch-ideologische Komponente. Die Gartenstadt-, die Heimstättenund die Bodenreformbewegung hatten ihre
Wurzeln in einem nach den Erfahrungen
des Weltkriegs gründenden Überdruss an
der modernen Industriegesellschaft. „Zurück zur Natur“ und zu einer „harmonischen
Gemeinschaft“ waren leitende Gedanken.
Schon 1920 förderte der Staat diese Bewegungen durch das Heimstättengesetz. Zu
den frühen Siedlungen, die gegründet wurden, gehörte die gemeinnützige Siedlergemeinschaft aus ehemaligen Kriegsteilnehmern und Kriegsversehrten in Nettelnburg.
Bergedorf hatte, wie viele Kommunen im
Reich, exklusiv Bauland für den Siedlungsbau ausgewiesen. Die Siedlungsträger,
häufig die Kommunen oder der Staat, erwarteten von den Bewerbern einen erhöhten Einsatz für die Siedlungsgemeinschaft
und für das eigene Haus. Der Siedler musste
sich „bewähren“ und sein Haus ordentlich
bewirtschaften, bevor er Eigentümer wurde. Er genoss auch danach nicht die uneingeschränkte Verfügungsgewalt über sein
Eigentum. So durfte er das Haus beispielsweise nicht einfach an Dritte verkaufen, um
Spekulationsgeschäften vorzubeugen. Der
Siedlungsträger hatte ein Vorkaufsrecht.
„Es gab ein ziemlich kompliziertes Vertragswerk“, sagt Joachim Rüffer. „Man bekam
günstig Grund und Boden, musste dafür
der Gesellschaft aber etwas zurückgeben.
Das wurde nicht als Last empfunden, sondern war eine Selbstverständlichkeit, die
inzwischen völlig verloren ist. Heute nimmt
man, was man kriegen kann, ohne sich verpflichtet zu fühlen.“
Die Nazis versuchten, die Siedlungsbe­
wegung zu vereinnahmen und in ihre
Blut-und-Boden-Ideologie einzubinden. Zwei
Drittel der heute noch existierenden „Heimstätten“ wurden unter den Nazis gebaut.
Das brachte die Siedlerbewegung in den
Nachkriegsjahren in ein schlechtes Licht.
„In Hamburg war das anders“, erinnert
sich Joachim Rüffer. „Im Vorstand und in
der Geschäftsführung des Siedlerbundes
Hamburg saßen viele Sozialdemokraten.“
Aber dennoch hätten andere Sozialdemokraten nichts vom Siedlerbund wissen wollen. „Der Name Kleinsiedlung allein wirkte
schon abschreckend“, so Rüffer. Anders
war das bei den für den Wiederaufbau
Verantwortlichen. Bausenator Paul Nevermann, Hamburgs späterer Erster Bürgermeister, und auch Caesar Meister, der damalige Vorsitzende der Baugenossenschaft
Bille, hätten das aus einem anderen Blickwinkel gesehen und das Potenzial dieser
Siedlungen erkannt.
Als Joachim Rüffer, damals noch Student
der Rechtswissenschaften, Caesar Meister kennenlernte, war die junge Genossenschaft mitten in der Auseinandersetzung
um die in den Landgebieten gebauten Siedlungen. „In den Norden bin ich erstmals zu
Kriegsende mit dem Reichsarbeitsdienst
gekommen“, sagt Rüffer. Am 30. April
1945 kam er bei Tespehude in Kriegsgefangenschaft. Anschließend zog es ihn jedoch
zurück nach Sachsen. „Da ich kein Arbeiterkind war, hat es lange gedauert, bis ich
in Ost-Berlin studieren durfte. Meine Studiengruppenleiterin war ausgerechnet Hilde Benjamin, die Präsidentin des obersten
Gerichts der DDR. Die rote Hilde gehörte zu
den gefürchtetsten Genossen.“
Doch dann bot ein Studienfreund, der in
Hamburg eine Halbtagsstelle als Rechtsbe-
DER DEUTSCHE SIEDLERBUND,
heute Verband Wohneigentum e. V., ist
Teil der Selbsthilfebewegung Anfang
des 20. Jahrhunderts. Als „Freie Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen
e. V. Sitz Dresden“ bot er ab 1919
Siedlergemeinschaften Beratung an
und unterstützte an Siedlerstellen Interessierte bei der Bildung von Genossenschaften. In der Weimarer Zeit erließ
der Reichstag, um die Wohnungsnot
zu lindern, unter anderem die Verordnung über das Erbbaurecht (1919), das
Reichssiedlungsgesetz (1919) und das
Reichsheimstättengesetz (1920).
Mehr Informationen unter
www.verband-wohneigentum.de
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
07
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
1922:„Baugenossenschaft
Bergedorf“gegründet
1960:Fusion mit der 1948
gegründeten „Siedlungs
und Wohnungsbau
genossenschaft Bille“ zur
„Vereinigte gemeinnützige
Baugenossenschaft Bergedorf
Bille e.G.m.b.H.“
1970:Die 1920 gegründete
Siedlungsgenossenschaft
Nettelnburg kommt hinzu.
Heuteheißt die Baugenossenschaft
Gemeinnützige Baugenossen
schaft Bergedorf-Bille eG.
rater beim Siedlerbund Hamburg erhalten
hatte, ihm an, sein Nachfolger zu werden,
da er nach Harvard ging. „Ich wollte sowieso nicht im Osten bleiben, das passte gut“,
so Rüffer. Er bekam die Stelle beim Siedlerbund und fortan stand sein Schreibtisch
im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof. „Im Monat bekam ich 200 Mark. Das
war damals genug, um davon auch noch
zu sparen.“
Am Mittleren Landweg hatte die Baugenossenschaft Bille von der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Hamburg 1949
Bauland erwerben können. „Das hatte
damals Hermann Hackmack organisiert.
Er gehörte zu den Genossenschaftsgründern, die nicht an einer eigenen Wohnung
interessiert waren, sondern ausschließlich
den Mitgliedern helfen wollten.“ Rüffer
sieht in der Überlassung des Baulands an
die Genossenschaft eine Geste Hamburgs,
dass man die junge Genossenschaft unterstützen wollte. „Die Genossenschaft
hatte ja nichts. Die Stadt half ihr, obwohl
man sich nicht sicher sein konnte, ob das
alles klappen würde.“ In Landgebieten,
das war allen klar, konnte man keine klassischen Geschosswohnungen, also keine
Geschosshäuser, bauen. „Willi Ivan hat es
dann übernommen, den Siedlungsbau zu
organisieren.“
Dass eine Baugenossenschaft Siedlungshäuser baute, passte manchen nicht ins
Konzept. „Selbst im Bundesbauministerium war man der Meinung, dass man Genossenschaften doch möglichst nicht zu
Kleinsiedlungsträgern machen sollte“, erinnert sich Rüffer. „Genossenschafts- und
Siedlungswesen würden doch nicht so
recht zusammenpassen. Als Siedlungsträger sollten lieber GmbHs oder Aktiengesellschaften auftreten.“
„Im rechtstechnischen Sinne“, präzisiert
der Jurist Rüffer, „war diese erste Siedlung, und das galt auch für die folgenden,
aber gar keine Kleinsiedlung. Die Genossenschaft hat sie auch stets Kleineigenheime genannt.“ Als solche wurden sie auch
vermietet. Allerdings durfte die Genossenschaft die Häuser nicht nur an ihre eigenen
Mitglieder abgeben, sondern musste nach
dem Willen der Hansestadt auch externe
Bewerber aufnehmen. Diese schlug der
Siedlerbund nach einem festen Schlüssel
aus seiner Bewerberliste vor. Das erleich-
terte die Lage nicht, zumal den Prüfungsverband das Konstrukt „Kleineigenheim“
zunehmend störte. So etwas gab es in der
Wohnungswirtschaft nicht und auf die
Dauer forderte man eine vernünftige Regelung: „Caesar Meister musste das neben
seiner ohnehin schon großen Belastung
klären. Er sprach darüber nur gelegentlich
mit uns, ohne allerdings alle Details zu erläutern.“
Nach einem Führungswechsel im Siedlerbund schied Rüffer dort aus. 1958 konnte
er für die Genossenschaft arbeiten und
sich daneben noch seiner Doktorarbeit
widmen. Seine Aufgabe war es, den Bereich der Kleineigenheime juristisch zu
klären. Die junge und mit wenigen Mitarbeitern ausgestattete Genossenschaft
hatte da schon 332 Kleineigenheime gebaut bzw. in Arbeit, und das neben ihrem
umfangreichen Geschosswohnungsbau.
Rüffer staunt noch heute darüber, wie der
damalige Vorstand Caesar Meister das alles geschafft hat. Die Genossenschaft baute nach Rüffers Einschätzung mindestens
400 Kleinsiedlerstellen, meist als Doppelhäuser, und etwa 80 Eigenheime, meist als
Reihenhäuser. Die Eigentumsmaßnahmen
mussten allmählich eingestellt werden,
weil wegen der hohen Baulandkosten die
Verkaufspreise zu sehr stiegen.
Noch 1958 wurde die Genossenschaft als
Kleinsiedlungsträger und die Bauten als
Kleinsiedlungen anerkannt sowie ein Übertragungsvertrag mit der Hansestadt und
dem Prüfungsverband vorbereitet. Doch die
Zeiten hatten sich geändert. Die Mehrheit
der Mitglieder suchte Etagenwohnungen
in der Stadt und keine Siedlerstellen. Mit
dem Wirtschaftsaufschwung wurden die
Menschen urbaner. Es folgte 1958/59 die
Übertragung der Häuser an die Siedler. Was
sich so leicht anhört, bedeutete für die Genossenschaft erneut eine gewaltige Arbeit.
Siedlerstellen durften nur zu den Gestehungskosten veräußert werden. Die mussten nun für jedes Haus rückwirkend buchhalterisch nachgewiesen werden – eine
immense Arbeit, die Caesar Meister und
die Buchhalterin wohl nur in Nachtarbeit
schafften. So vermutet Rüffer voller Anerkennung. Im Geschäftsbericht 1958 wurde
auch seine Leistung gewürdigt: „Ein Jurist
(…) hat für unsere Kleinsiedlungen endgültige Rechtsverhältnisse geschaffen.“
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
08
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
UNSERE WEIHNACHTSFEIERN
Auch dieses Jahr veranstaltet die Bergedorf-Bille wieder ihre traditionellen
Weihnachtsfeiern speziell für alle Kinder
und Senioren, die Mitglied unserer Genossenschaft sind. Die Einladungen zum
Weihnachtsmärchen und der großen
Feier im Congress Centrum Hamburg
(CCH) wurden bereits Ende September
versandt.
Die Theatervorstellung für die Kleinen
findet dieses Jahr in Bergedorf im Theater
Haus im Park statt. Es wird Pippi Lang­
strumpf von Astrid Lindgren aufgeführt.
Damit alle Kinder Spaß haben, folgen wir
den Altersempfehlungen des Theaters. Entsprechend haben wir alle unsere jungen
Mitglieder im Alter von 4 bis 11 Jahren
eingeladen. Die Kindervorstellungen beginnen am 6. Dezember 2015 jeweils um
12:30 Uhr und um 15:00 Uhr.
Für unsere Mitglieder im Seniorenalter haben wir ein buntes Programm aus Musik,
Show und Komik zusammengestellt. Im
weihnachtlichen Teil tritt für Sie in diesem
Jahr Dagmar Berghoff auf. Die Veranstaltung im CCH findet am 9. Dezember
2015 statt, beginnt um 16:00 Uhr und
endet voraussichtlich um 19:30 Uhr. Der
Einlass ist ab circa 15:30 Uhr möglich.
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder,
die bei uns wohnen und mindestens das
65. Lebensjahr erreicht haben oder aber zu
100 % erwerbsunfähig sind. Auch die Witwen und Witwer, deren verstorbener Ehepartner das 65. Lebensjahr vollendet hatte
und Genossenschaftsmitglied war, sind
selbstverständlich herzlich eingeladen.
Die Eintrittskarten können auch als Ticket
für den öffentlichen Nahverkehr genutzt
werden. Grundsätzlich empfehlen wir
eine individuelle Anreise mit dem HVV!
Das ist mit einem relativ geringen organisatorischen Aufwand für An- und Abfahrt
verbunden und schont gleichzeitig Nerven
und die Umwelt.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ob
jung oder alt, wünschen wir schon jetzt viel
Vergnügen und eine schöne Weihnachtszeit.
Für unsere jüngsten Mitglieder wird „Pippi Langstrumpf“ im Theater Haus im Park aufgeführt.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
09
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
IM EINSATZ FÜR DIE GENOSSENSCHAFT:
UNSERE SERVICETECHNIKER
Der erste Termin ist morgens um 8:15
Uhr. Herr Sander ist etwas außer Atem
und klingelt. Eine Mieterin öffnet die
Tür. Sie hat vorhin, während der Tageseinsatzbesprechung, in der Reparaturannahme angerufen. Es handelt sich
um einen Notfall. In den letzten Tagen
ging das Schloss ihrer Wohnungstür
ungewöhnlich schwer, heute Morgen
nun hakt der Schlüssel bedrohlich. Die
junge Frau muss später außer Haus und
hat Angst, nicht wieder reinzukommen.
Das Problem ist schnell erkannt, Herr
Sander tauscht das Schloss komplett
aus. Die Mieterin ist glücklich und
rauscht los. Was denn das Problem
war? „Vermutlich eine minderwertige
Schlüsselkopie, die den Zylinder beschädigt hat.“ Aber das sei keine Frage der Haftung. So etwas wird von der
Bergedorf-Bille umstandslos instand
gesetzt. Und nun werden die weiteren
Termine abgearbeitet.
Das Team der Servicetechniker der Bergedorf-Bille besteht aus insgesamt sechs
erfahrenen Handwerkern. Im technischen
Service arbeiten Herr Hapeof als Elektriker, Herr Sander als Tischler, Herr Schors
als gelernter Maurer. Hinzu kommen drei
Gas- und Wasserinstallateure: Die Kollegen
Hars, Nohren und Reichelt. Ihre zentrale
Aufgabe ist es, jene kleinen Instandhaltungsarbeiten zu erledigen, die im Wohnungsbestand im Alltag immer mal wieder
notwendig sind.
Die Bandbreite der anfallenden Arbeiten ist
groß. „Alles, was halt so an kleineren Schäden anfällt, wird von uns repariert“, meint
Herr Reichelt. Er hilft öfters in der Reparaturannahme aus. Die Servicetechnik soll alle
Kleinreparaturen abwickeln, die binnen einer, maximal zwei Stunden von einer Person
allein zu bewältigen sind. Mal gilt es, einen
Unsere Servicehandwerker – schnell und kompetent.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
10
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
defekten E-Herd zu reparieren, mal ist es
ein Fenster, das klemmt. Auch ein tropfender Wasserhahn oder undichte Anschlüsse
kommen immer wieder mal vor. Das Ziel ist,
die Mängel immer so schnell wie möglich zu
beheben. „Wir machen fast alles – schnell
und kompetent“, fasst Herr Schors die Arbeit
mit einem freundlichen Grinsen zusammen.
Er ist der dienstälteste Handwerker bei der
„Bille“. „Und wenn etwas mal nicht geht,
in Notfällen oder wenn die eigenen Kapazitäten ausgeschöpft sind, werden Fremdfirmen beauftragt“, ergänzt Herr Nohren. „Die
Leute wissen, dass wir für sie da sind.“
Die Servicehandwerker sind „Allrounder“
und nicht nur auf ihr gelerntes Handwerk
festgelegt. „Jeder bei uns soll möglichst
alle anfallenden Kleinreparaturen ausführen können“, erläutert Herr Hars den Anspruch. Zu den Aufgaben gehört auch,
dass bei Bedarf die Urlaubs- und Krankheitsvertretung für unsere Hausverwalter
übernommen wird. Weiter wird bei Bedarf
die Reparaturannahme unterstützt.
Die Kollegen arbeiten alle gern bei der
Genossenschaft. Vor allem die berufliche
Sicherheit und die angenehmen Mieter
werden geschätzt. Allerdings lasse sich
eine schleichende Veränderung in der
Haltung der Mitglieder feststellen, so die
Handwerker. Die Tendenz sei, dass ältere
BEI MÄNGELN UND BEI BAULICHEN
PROBLEMEN können Sie sich entweder an Ihren zuständigen Hausverwalter
oder direkt an unsere Reparaturannahme
unter der Rufnummer 040 / 725 600-50
wenden. Die Sprechzeiten der Reparaturannahme sind montags bis donnerstags von 8:00 bis 16.00 Uhr sowie
freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr. Für
dringende Reparaturmeldungen außerhalb unserer Servicezeiten – beispielsweise nachts oder an Wochenenden
– steht Ihnen die Notdienstzentrale der
Genossenschaften unter der Rufnummer 040 / 345 110 zur Verfügung.
Unsere Handwerker sind für fast jeden Einsatz gut ausgerüstet.
Mitglieder selbst noch eher mit anpacken
würden, dankbarer für die gute Arbeit seien,
jüngere Mitglieder den Service eher als
selbstverständlich wahrnehmen. Neue Mit­
glieder jedoch, die zuvor bei privaten Ver­
mietern gewohnt haben, wären immer wieder begeistert über den schnellen Service.
Das sei ein gutes Gefühl.
Ihre Aufträge arbeiten die Servicehand­
werker zügig ab. „Wir sind ziemlich
schnell“, meint Herr Hapeof. „Wenn die
Leute tagsüber zuhause sind, ist ein
Schaden, der morgens gemeldet wurde,
manchmal abends schon behoben.“ Sehr
viel länger als drei Tage dauert es tatsächlich nur in den seltensten Fällen. Ist das
dann doch mal der Fall, „so liegt das an
fehlenden Ersatzteilen, die erst beschafft
werden müssen“, erklärt Herr Sander,
„oder aber daran, dass es einigen Mietern
nicht wichtig ist, dass der Termin zeitnah
zu Stande kommt.“ Die Reparaturannahme vereinbart mit unseren Mietern in den
meisten Fällen einen festen Termin. Oder
die Handwerker versuchen, direkt jemanden zu erreichen, wenn sie vor Ort sind
und gerade Zeit haben. Die Servicetechniker unserer Genossenschaft können Sie
übrigens, wie auch unsere Hausverwalter,
eindeutig anhand ihrer Arbeitskleidung erkennen. Auf Nachfrage wird sich jeder Mitarbeiter der Bergedorf-Bille im Zweifelsfall
auch gern ausweisen.
Hat eine Steckdose mal keine Spannung, wird
der Fehler gesucht und zügig behoben.
Es kann sein, dass eine Hauseingangstür mal
nicht richtig schließt. Schnell wird dann für
Abhilfe gesorgt.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
11
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
VERANSTALTUNGEN IN BERGEDORF –
EIN KULTURPROGRAMM FÜR DEN WINTER
Von Bettina Biester
Die dunkle und kalte Zeit des Jahres hat begonnen. Doch viele Lichter werden die Fenster und Straßenzüge in den kommenden Wochen als Vorboten des Weihnachtsfestes erhellen. Eine romantische Marktmeile und ein besinnliches Konzert stimmen
in Bergedorf auf die Festtage ein. Sobald sie aber vorbei sind, geht es in Bergedorf sogleich richtig bunt zu: Ob ein Bad im
kalten Wasser, sportlicher Wettkampf an der frischen Winterluft oder schrille Kostümparty auf dem Hochschulcampus – verschiedene Veranstaltungen sorgen dafür, dass in den Wintermonaten keine Langeweile aufkommt.
WICHTELMARKT
UNTER DEM STERNENHIMMEL
MUSIKALISCHE EINSTIMMUNG
AUF WEIHNACHTEN
Foto: Biester
Wenn auf dem Adventskranz die erste Kerze angezündet wird, will
auch die Staatliche Jugendmusikschule auf die Vorweihnachtszeit
einstimmen. Am Sonntag, 29. November, werden fast 100 Musiker beim traditionellen Adventskonzert die Kirche St. Petri und
Pauli (Johann-Adolf-Hasse-Platz) mit feierlichen Klängen erfüllen.
Von 15:30 Uhr an spielen Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg aus dem Stadtbereich Bergedorf, darunter das Akkordeonorchester, das Trompetenensemble, Blockflöten, Streichorchester, Gitarren und Bläser. Auch der
Vorchor des Neuen Knabenchors Hamburg ist zu Gast. Mit vorweihnachtlichen Liedern und Musik gibt es ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie.
Der Eintritt ist frei, Einlass ab 15 Uhr.
Zauberhafte Stunden, leuchtende Sterne und ein romantisches
Ambiente erwarten Besucher in der Adventszeit in der Alten
Holstenstraße und auf der Schlosswiese. Das verspricht das
Konzept der Agenturen Hamburg Events HES GmbH und Cordula Stein Events, die in diesem Jahr zum ersten Mal den Bergedorfer Weihnachtsmarkt veranstalten. Die Alte Holstenstraße
werden Altstadt-Giebel-Hütten mit Handwerkskunst und Gastronomie schmücken und vor St. Petri und Pauli dreht sich ein Kinderkarussell. Herzstück des „Bergedorfer Wichtelmarktes“ ist die
Schlosswiese: Beleuchtet von großen Sternen wird in der Mitte
eine große Holzscheune aufgebaut. Rindenmulch, Weinfässer
und Sitzballen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre, an einer
offenen Feuerstelle gibt es Feuerzangenbowle und Stockbrot,
auf einer Bühne werden Lieder und Gedichte vorgetragen. Inmitten eines Tannenwaldes soll die Wichtelwerkstatt stehen. Dort
werden Pädagogen zu Wichteln mit Zipfelmütze, geschwungenen Zipfelschuhen und spitzen Ohren, die bei Glöckchenmusik
mit Kindern basteln oder backen.
Der Bergedorfer Wichtelmarkt ist vom 23. November bis 30. Dezember täglich
von 11 bis 21 Uhr geöffnet, Gastronomie bis 22 Uhr. Heiligabend öffnet der
Markt in der Zeit von 11 bis 14 Uhr, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag bleibt
er geschlossen.
Foto: Staatliche Jugendmusikschule
So sah es noch in 2014 auf dem Bergedorfer Weihnachtsmarkt aus.
Der Altarraum von St. Petri und Pauli wird am ersten Advent gefüllt von
Bergedorfs Nachwuchsmusikern, die von 15:30 Uhr an auf die Vorweihnachtszeit einstimmen.
SPRUNG INS KALTE WASSER
Nur wenige Grad über null hat das Wasser des Serrahns erfahrungsgemäß, wenn die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft
(DLRG) in Bergedorf zum traditionellen Neujahrs-Anbaden lädt.
Wenn die mutigen Schwimmer am Neujahrstag in Neoprenanzügen gegen 14 Uhr von der Serrahnmauer ins Wasser springen
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
12
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
SCHRILLE KOSTÜME
UND NACKTER WAHNSINN
Sie ist Norddeutschlands größte Kostümparty und wird bereits
seit mehr als 40 Jahren am Lohbrügger Campus gefeiert: Auch
am 19. und 20. Februar 2016 zieht der „nackte Wahnsinn“ wieder an der Lohbrügger Kirchstraße ein, wenn an beiden Tagen
bis zu 10.000 Partygäste aus ganz Deutschland zu LiLaBe auf
dem Campus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften
(HAW) pilgern. Auf diversen Bühnen heizen Ballermann-DJs
oder Schlagerkönige der Feiermeute ein, wird im Bayerischen
Biergarten geschunkelt, geflirtet und getanzt. Ohne Verkleidung
gibt es keinen Eintritt, wobei bei einigen Partygästen bei der Kostümwahl das Motto gilt: Weniger ist mehr.
Infos und Vorverkauf im Internet unter www.lilabe.de.
Foto: Strickstrock
WETTKAMPF IM WALD
Mit einem mutigen Satz springen die Schwimmer des DLRG am Neujahrstag von der Serrahnmauer ins kalte Wasser des Hafenbeckens.
Foto: Tormählen
und damit die Badesaison des neuen Jahres einläuten, verfolgen
Hunderte Zuschauer das Spektakel entlang des Bergedorfer Hafenbeckens.
Damit es nicht zu kalt wird, gibt es heiße Suppe, Glühwein und Kakao.
Zum Bernd Looft Memorial Race starten beim Jubiläumslauf 2015 insgesamt 95 Läufer auf den 9.900 Meter langen Rundkurs durchs Bergedorfer
Gehölz.
Das Bergedorfer Gehölz wird am 10. Januar zur Wettkampfstrecke, wenn Hunderte Sportler beim Bergedorfer Crosslauf an
den Start gehen. Im Januar 2015 feierte der Traditionslauf sein
50. Jubiläum, bei dem gut 450 Läufer auf die Strecke durch den
Wald gingen. Auch für die 51. Auflage des Wettkampfs in 2016
werden wieder zahlreiche Läufer erwartet, die von der Rodelbahn am Doktorberg auf den Rundkurs starten. Die Strecken der
verschiedenen Läufe variieren zwischen 1.020 Metern bei den
Schülern und im Speed Cross bis hin zu 9.900 Metern im Bernd
Looft Memorial Race (Start: 11:35 Uhr), der erfahrungsgemäß
im Mittelpunkt des Laufevents steht. Der erste Startschuss des
Tages zum Männerlauf über 3.100 Meter fällt um 10:30 Uhr.
Anmeldungen sind noch bis zum 7. Januar möglich. Informationen im Internet
unter www.steffen-benecke.de/crosslaufausschreibung.php
Foto: News&Art
WETTKAMPF IM WALD
Für die beiden Partytage von LiLaBe werden bis zu 100.000 Luftballons
aufgepustet, die die nüchternen Campushallen in eine bunte Feiermeile
verwandeln, auf der bis zu 10.000 Partygäste aus ganz Deutschland vor
mehreren Bühnen feiern.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
13
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
Foto: privat
LEBEN BEI DER BERGEDORF-BILLE:
Dr. Anil Kaputanoglu, Simone Gündüz, Jorge Birkner und Sören Schumacher werben bei der Demonstration auf dem Hamburger Rathausmarkt für ein buntes Deutschland.
AKTIV
FÜR EIN BUNTES DEUTSCHLAND
Von Lena Diekmann
Inmitten von Tausenden Menschen
steht Simone Gündüz auf dem Hamburger Rathausmarkt. Sie und alle anderen
um sie herum haben an diesem Sonnabend im September ein gemeinsames
Ziel: Farbe bekennen für ein buntes
Deutschland. Mit dieser friedlichen Demonstration setzen sie ein Zeichen gegen Fremdenhass und für Toleranz.
„Als alle gemeinsam ,Imagine‘ von John
Lennon gesungen haben, hatte ich Gänsehaut. Das war ein sehr bewegender Moment. Ein Moment voller Hoffnung“, sagt
die 37-Jährige. Denn wie die verstorbene
Musiklegende der Beatles träumt auch
Simone Gündüz von einer Welt in Frieden.
Dafür setzt sich die Bergedorferin bereits
seit Jahren ein und wirbt für mehr Verständnis und ein harmonisches Miteinander der Kulturen.
Ein Vorbild dafür hatte sie seit ihrer Geburt vor Augen. Ihr Vater Adnan kam als
18-jähriger Jungspund aus der Türkei nach
Deutschland. Angeworben von der noch
jungen Bundesrepublik, kam der Hotelfachmann aus Anatolien nach Wangerooge. Dort
arbeitete er in einem Hotel, wechselte nach
Düsseldorf und Stuttgart, wo er schließlich
seine zukünftige Frau kennenlernte. „Meine
Mutter kommt aus Bayern. So habe ich eigentlich einen doppelten Migrationshintergrund“, scherzt Simone Gündüz.
Lange hielt es ihren Vater jedoch nicht im
Schwabenland, es zieht ihn zurück ans
Wasser – und seine Familie zieht mit: So
wird Wangerooge, die östlichste der ostfriesischen Inseln, zu Simone Gündüz Heimat.
Hier wächst sie idyllisch mit zwei jüngeren
Schwestern auf. „Im Sommer war Trubel
und im Winter Totentanz“, erinnert sie sich.
Neben Fahrrädern gab es Pferdekutschen,
nur die Feuerwehr hatte das einzige motorisierte Gefährt auf der ganzen Insel.
Neben all der Idylle sah sie sich als Tochter
eines türkischen Vaters aber auch mal mit
negativen Äußerungen konfrontiert. Vor allem wenn in den neunziger Jahren Schüler
aus Nordrhein-Westfalen ihre Klassenfahrt
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
14
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
Ihr Vater arbeitete fleißig im Hotel. Viel
Zeit konnten seine Töchter dadurch nicht
mit ihm verbringen. Und wenn man sich
sah, dann gab es für den Vater nur eine
Sprache: „Wir sind in Deutschland aufgewachsen, also hat er mit uns Deutsch
gesprochen“, sagt Simone Gündüz. Im
Nachhinein sei es schon ein wenig schade, dass sie die Muttersprache ihres Vaters
nicht beherrsche. Vor allem, wenn sie ihre
Cousine in der Türkei besucht, hilft dann
das Wissen, das Simone Gündüz in einem
Sprachkursus gelernt hat. „Und auch mit
Händen, Füßen und einem Wörterbuch
klappt es mit der Verständigung“, sagt die
37-Jährige, die es bereits im Alter von 16
Jahren aufs Festland zog.
Die grüne Umgebung und zugleich schnelle
Anbindung an die Hamburger Innenstadt haben ihr das Leben in Bergedorf stets lebenswert gemacht. „Es ist einfach schön und gemütlich“, sagt Simone Gündüz, die nun seit
einem Jahr eine 60-Quadratmeter-Wohnung
der Bergedorf-Bille in Lohbrügge bewohnt.
Die Nähe zum grünen Zentrum sei für Spaziergänge oder eine Joggingrunde einfach
perfekt, so Gündüz.
Das Leben in Bergedorf nicht nur zu genießen, sondern sich auch aktiv in die Gesellschaft einzubringen, begann für Simone
Gündüz vor etwa neun Jahren: Im Jahr 2006
machte die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln
negative Schlagzeilen, als ein Lehrer in einem Brandbrief die Schließung der Schule
forderte. Die Gewalt der Schüler sei nicht
mehr zu kontrollieren. Als daraufhin ständig
von randalierenden Schülern und misslungener Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu lesen war, sieht sich Simone
Gündüz in der Pflicht. „Diese ganze negative
Diskussion ging mir auf den Keks“, sagt sie.
Foto: Lena Diekmann
Sie wollte eine Ausbildung als Pharmazeutisch-Technische Assistentin (PTA) beginnen und die Chancen dafür waren auf der
Insel rar. In Hamburg-Bergedorf, dort wo
auch ihre Tante bereits wohnte, bekam die
junge Frau eine Stelle – und wurde schon
bald in dem östlichen Stadtteil der Hansestadt heimisch. Heute leben auch ihre
beiden Schwestern in zehn Minuten Fußweg Entfernung in der Nachbarschaft. „Ich
wohne hier mittlerweile schon länger als in
meiner ostfriesischen Heimat“, sagt sie.
Gemeinsam mit Michael Schütze von der
SPD, für die sie auch seit 2010 in der Bergedorfer Bezirksversammlung sitzt und
sich in den Ausschüssen für Soziales, Gesundheit und Integration sowie Verkehr engagiert, gründete sie den Inländerstammtisch. Er bringt Menschen in Bergedorf,
mit und ohne Migrationshintergrund, zusammen. „Es ist wichtig, Begegnungen zu
schaffen“, sagt sie. Sei es bei einer gemeinsames Teestunde, Themenabenden zum
Bildungssystem oder der interkulturellen
Öffnung der Verwaltung, einem Kinoabend
oder einer Radtour. Dadurch gebe es die
Chance, Vorurteile ab- und Freundschaften
aufzubauen. „Vertrauen ist eine wichtige
Basis. Und wenn man sich willkommen
fühlt, bringt man sich auch gleich viel eher
in die Gesellschaft mit ein“, sagt Simone
Gündüz.
Auch bei der Bergedorfer Weltreise, bei
der sich einmal im Jahr die Kulturen spielerisch den Kindern aus Bergedorf präsentieren, ist Simone Gündüz stets dabei. Ihr
neuestes Projekt ist der Verein „Stimme
buntes Deutschland“. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern setzt sie sich dabei unabhängig von jeglicher Parteizugehörigkeit
oder Glauben für Inklusion, Partizipation
und eine solidarische Wir-Gesellschaft ein.
„Mir ist es wichtig, mich in die Gesellschaft
einzubringen“, sagt Simone Gündüz.
Foto: privat
auf der Insel verbrachten, musste sie sich
das ein oder andere böse Wort anhören,
erinnert sich Simone Gündüz. In dem Moment sei ihr dann meist keine schlagfertige
Antwort eingefallen. Zu Herzen genommen habe sie sich diese Äußerungen aber
auch nicht. Denn sie sei sich bewusst gewesen, dass diese negativen Stimmen im
Unrecht waren.
Gekleidet in farbenfrohe, afghanische Gewänder aus der Heimat von Laila
Simone Gündüz (37) lebt seit 21 Jahren in Bergedorf und engagiert sich seit
Halim (links) werden die Kinder bei der Weltreise auf der Bergedorfer
2006 aktiv in der Vermittlung der Kulturen.
Schlosswiese begrüßt.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
15
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
SCHROTTFAHRRÄDER
– MÜLL IST NICHT IMMER GLEICH MÜLL
Die Bergedorf-Bille unterstützt seit einigen Monaten den Verein Nutzmüll e. V.
mit der Sammlung und Spende alter
Fahrräder, die in unserem Wohnungsbestand als Sperrmüll anfallen. Wir
fördern damit einen Verein, der aktiven
Umweltschutz und die gesellschaftliche
Integration von Menschen miteinander
verbindet.
In unserem Wohnungsbestand gibt es
leider immer wieder sogenannte „Fahrradleichen“. Alte Fahrräder, die ganz offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig sind und seit
langer Zeit schon ungenutzt bei uns in den
Fahrradkellern und Wohnanlagen rumstehen. Das ist ärgerlich, denn die Schrottfahrräder blockieren die oftmals knappen Stellplätze und bieten in den Wohnanlagen einen
unschönen Anblick.
Rentner, Geringverdienende, BAföG-Empfän­
ger) mit Bedürftigkeitsnachweis verkauft.
Hierbei wird auch eine Gewährleistung von
einem Jahr übernommen. Ein Verkauf der
aufgearbeiteten Räder an jedermann ist
nicht möglich. Es soll keine ungewollte
Konkurrenz zum freien Markt entstehen.
Nutzmüll beschäftigt und qualifiziert fast
250 Langzeitarbeitslose. Dies passiert nicht
nur in zwei Fahrradwerkstätten. Der Verein
betreibt auch eine Tischlerei, eine Textilwerkstatt mit Schneiderei und Polsterei,
eine Computerwerkstatt sowie ein Stadtteilpflegeprojekt. Dabei sind die Probleme
der Menschen sehr unterschiedlich. Sei
es, dass sie schwerbehindert, minderqualifiziert oder suchtkrank sind. Das Ziel ist,
den Menschen Wege zur Bewältigung ihrer
Problemlagen aufzuzeigen. Sie werden unterstützt bei der Stabilisierung ihrer persön-
lichen und beruflichen Lebensverhältnisse.
Zugleich praktiziert der Verein Umweltschutz durch Müllvermeidung und Müllverwertung. Es wird ein Zeichen gesetzt gegen
unsere Wegwerfgesellschaft. Gegenstände,
die vielleicht auf der Mülldeponie landen
Wir versuchen in solchen Fällen, die Eigentü­
mer zu ermitteln. Doch das ist meist schwierig. Oft bleibt uns nichts anderes übrig, als
den Abtransport des Sperrmülls (frühzeitig)
per Rundschreiben und Hausaushang anzukündigen. Wir hoffen dann, dass unsere
Mieter ihre fahruntüchtigen Räder entweder woanders lagern oder aber endlich reparieren und wieder aktiv nutzen. Doch all­zu häufig will keiner den eigenen Müll mehr
haben.
Die Fahrräder werden nach den gültigen
Straßenverkehrsrichtlinien wieder verkehrs­
tüchtig gemacht. Anschließend werden
sie kostenneutral an bedürftige Menschen
(Arbeitslosengeld I/II Empfänger, Flüchtlinge,
Fotos: Nutzmüll e. V.
Die Schrottfahrräder werden von uns dann
nicht mehr schlicht entsorgt, sondern
durch den Verein Nutzmüll e. V. einer neuen Verwendung zugeführt. Nutzmüll ist ein
Verein, der Menschen Perspektiven und
Möglichkeiten einer sinnvollen Beschäftigung bietet, die aus vielerlei Gründen und
oftmals unverschuldet den beruflichen und
sozialen Anschluss an unsere Gesellschaft
verloren haben.
In den Fahrradwerkstätten von Nutzmüll e. V. werden nicht nur alte Schrottfahrräder aufgearbeitet,
sondern langzeitarbeitslosen Menschen Perspektiven und Mög­lichkeiten einer sinnvollen
Beschäftigung geboten.
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
16
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
Aus diesem alten Schrottfahrrad wurde wieder ein schickes Damenrad
würden, werden recycelt, aufgewertet und
wieder nutzbar gemacht. Das sind Ziele, die
wir als Genossenschaft gern unterstützen.
Auch für 2016 planen wir wieder in Kooperation mit der Firma Sprungbrett Dienstleistungen eine Elektroschrottsammlung in
unseren Wohnanlagen. Anfang des Jahres
sollen unsere Mieter dann Gelegenheit erhalten, nicht nur ihren Elektroschrott kostenlos abzugeben, sondern auch ihre alten,
ungewollten Fahrräder zu entsorgen. Diese
Schrotträder werden anschließend an Nutzmüll weitergereicht. Die genauen Termine
und Haltepunkte der Schrottsammlung werden wir unseren Mietern wie immer rechtzeitig vorher nochmal schriftlich ankündigen.
IMPRESSUM:
Herausgeber:
Gemeinnützige Baugenossenschaft
Bergedorf-Bille eG
Bergedorfer Straße 118-122
21029 Hamburg-Bergedorf
Vertreten durch den Vorstand
Marko Lohmann, Markus Tanne,
Dietmar Ernst
Tel.: 040 / 725 600-0
Fax: 040 / 725 600-811
E-Mail: [email protected]
Organisation:
Rolf Below
Redaktion:
Svenja Bachert, Rolf Below,
Bettina Biester, Lena Diekmann,
Marita Ibs, Bärbel Wegner
Fotos:
Wenn nicht anders angegeben
© Bergedorf-Bille/
© Bergedorf-Bille-Stiftung
www.bergedorf-bille.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Bergedorfer Straße 118-122 ∙ 21029 Hamburg-Bergedorf ∙ Tel.: 040/725 600-0, Fax: 040/725 600-811
17
Fotos: Internationaler Bund
Das vom Internationalen Bund organisierte internationale Fußballturnier in Neuallermöhe wurde von der Stiftung unterstützt.
AUS UNSERER STIFTUNG
FÖRDERUNG VON PROJEKTEN
Die Stiftung hat das internationale Fußballturnier unterstützt, das in diesem
Jahr zum 17. Mal vom Internationalen
Bund auf dem Sportplatz 2000 in Neu­
allermöhe organisiert wurde.
Das Fußballturnier ist nicht nur seit vielen
Jahren ein Highlight im Leben des Stadtteils, es bietet auch Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln die Möglichkeit, sich bei sportlichen Aktivitäten und
einem attraktiven Rahmenprogramm zu
treffen, auszutauschen, nachbarschaftliche
Kontakte zu pflegen und gemeinsam Spaß
zu haben. Den Jugendlichen, die sich in
der Organisation des Turnieres engagieren,
bietet es die Chance, für den Stadtteil aktiv
zu werden und so auch eine Anerkennung
zu gewinnen, die ihnen sonst oft verwehrt
bleibt. Sport ist hierbei ein friedlicher Mittler
für Begegnung und Verständigung. Durch
ihn lernen sich Menschen unterschiedlicher
Nationen kennen – Zugewanderte untereinander und Zugewanderte und Deutsche.
Dadurch werden Toleranz, Antirassismus
und Integration nachhaltig gefördert. Das
internationale Fußballturnier, bei dem sich
Mannschaften miteinander messen, die
sich aus Freude am Sport zusammengefunden haben, unterstützt dies in besonderem Maße. Organisiert wird es von der
Straßensozialarbeit und dem BAMF-Projekt
„Fun-Power“ des Internationalen Bundes
mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern
und Jugendlichen.
In der aktuellen Situation verstärkter Flüchtlingsströme nach Europa und Deutschland
unterstützt die Stiftung die in diesem Berteich tätigen Träger und Organisationen.
So wird der Verein Bergedorfer für Völkerverständigung bei der Ausstattung seiner eh-
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
18
AKTIVITÄTEN IN UNSEREN
NACHBARSCHAFTSTREFFS
Die Sommerpausen in unseren Bergedorf-Bille-Treffs sind mittlerweile beendet. Alle
Gruppenangebote laufen wieder regelmäßig, so wie sie auf unserer Übersicht zu finden
sind. Allerdings gibt es noch Angebote, die sich über neue Besucher freuen würden:
Der Excelkurs (jeden Dienstag von 16 –18 Uhr oder 18:15 –19:45 Uhr) in der
Wilhelm-Bergner-Str. 3 hat zurzeit noch zwei freie Plätze.
Das kreative Gedächtnistraining (jeden Dienstag von 15 –16 Uhr) in der
Leuschnerstraße 83 freut sich ebenso über neue interessierte Besucher.
Schauen Sie gern auch beim kreativen Handarbeiten im Treff Katendeich 10 vorbei (jeden letzten Montag im Monat von 16 –19 Uhr). Hier können Sie schöne Handarbeitsstücke
selbst gestalten. Eine Tasse Kaffee und ein kleiner Plausch sind ebenfalls immer dabei.
renamtlich geleiteten Deutschkurse in den
Unterkünften mit einheitlichem Lehrmaterial
unterstützt. Auch das Projekt „Dialog in
Deutsch“ der Hamburger Bücher­hallen, wo
sich inzwischen um die 200 ehrenamtliche
Gruppenleitungen für Gesprächsgruppen
engagieren, wird mit einem Zuschuss für
die Gruppenangebote in unserem Wohnbestandsbereich – Bücherhallen Horn, Bill­
stedt, Mümmelmannsberg, Neuallermöhe
und Bergedorf – unterstützt.
Auch die interessierte Nachbarschaft im Karl-Rüther-Stieg 8 würde sich freuen, wenn
bei einem regelmäßigen Treff an jedem 3. Donnerstag im Monat von 15 –17 Uhr noch
viele neue Menschen aus der Nachbarschaft dazukämen.
An der Liedertour „Singen Sie Hamburgisch?“ mit dem Liedersammler und Musikanten Jochen Wiegandt nehmen unsere Treffs in der Leuschnerstr. 23 am 28.01.
von 17–20 Uhr und in der Wilhelm-Bergner-Str. 3 am 12.02. von 15 –17 Uhr teil.
Kommen Sie gern vorbei und bringen vielleicht auch selbst ein paar musikalische
Schätze mit!
STARKES NETZWERK
MIT ENGEN MASCHEN
von Lena Diekmann
Die Zahl der Menschen, die Zuflucht in
Hamburg suchen, steigt von Tag zu Tag.
In der ganzen Stadt wie auch im Bezirk
Bergedorf entstehen immer mehr Unterkünfte, die geflüchteten Menschen
einen ersten Anlaufpunkt, Schutz und
Halt geben sollen. Doch sie stellen auch
alle Beteiligten vor Herausforderungen.
Hilfestellung, um diese zu meistern, gibt
der von der Bergedorf-Bille-Stiftung koordinierte Arbeitskreis Integration. Er
bringt die mit der bezirklichen Integrationsarbeit befassten Institutionen und
Organisationen regelmäßig an einen
Tisch – und schafft dadurch in vertrauter
Atmosphäre eine Gelegenheit, um auf
kurzem Weg ins Gespräch zu kommen,
Probleme zu erfahren und gemeinsame
Lösungen zu entwickeln.
Zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Bergedorf-Bille wurde im September 1998 die
Bergedorf-Bille-Stiftung gegründet. Sie
fördert seitdem die soziale Integration von
Menschen. Aus diesem Anliegen ist im
Jahr 2003 der Arbeitskreis Integration entstanden. Zuvor waren viele Deutsche aus
Russland verstärkt in den Stadtteil Bergedorf gezogen, die durch Veranstaltungen
der Baugenossenschaft aber kaum erreicht
werden konnten. Bei einer Arbeitstagung
mit der Körber-Stiftung beschäftigte sich
deshalb die Bergedorf-Bille-Stiftung mit der
Integration von Deutschen aus Russland.
Dass das nur mit Partnern gelingen könnte, wurde schnell klar: Die Geburtsstunde
des Arbeitskreises. Alle im Bereich Integration und Zuwanderung tätigen Vereine,
Institutionen und Träger wurden an einen
Tisch geholt, um Tätigkeitsbereiche und
Überschneidungen abzustecken und sich
über verschiedene Herausforderungen und
Probleme in der Integrationsarbeit auszutauschen.
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
19
Ein großer Tisch ist bei einem Treffen des Arbeitskreises für Integration der Bergedorf-Bille-Stiftung von
Vorteil. Denn wenn die zahlreichen Vertreter der beteiligten Institutionen und Organisationen zusammen-
Marita Ibs, Geschäftsführerin der Bergedorf-Bille-­
kommen, entsteht schnell eine lange Tafel.
Stiftung, koordiniert den Arbeitskreis Integration.
Zwölf Jahre nach seiner Gründung besitzt
der Arbeitskreis nun mehr Relevanz als
kaum zuvor. Setzte man sich bei den Treffen in den vergangenen Jahren häufig einen
Themenschwerpunkt, den man besprechen
und gemeinsam bearbeiten wollte, ist momentan die große Zahl der Flüchtlinge, die
jeden Monat nach Hamburg kommt, das
alles bestimmende Thema.
Die Vertreter der Institutionen, die im Bezirk Bergedorf mit den Thema Integration
in Berührung sind, haben in den vergangenen Jahren im Arbeitskreis ein Netzwerk
mit engen Maschen geknüpft. „Ein direkter
Austausch auf kurzem Wege. Das ist das
Besondere und Schöne an Bergedorf“, sagt
Marita Ibs, Geschäftsführerin der Bergedorf-Bille-Stiftung, die den Arbeitskreis, seit
2011 mit ehrenamtlicher Unterstützung von
Dr. Dieter Hölterhoff, koordiniert.
Vom Verein Bergedorfer für Völkerverständigung bis Bergedorfer Bezirksamt, vom
Jugendhilfeträger bis Seniorenbeirat, von
fünfköpfiger Initiative bis zur Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration: Alle entsenden Vertreter, die sich alle
zwei Monate, bei Bedarf auch häufiger, an
einem Tisch versammeln.
Unter den großen Anteil an Stammgästen
mischen sich auch immer mal wieder
Gäste, um neue Pro­
jekte vorzustellen
oder auch eine Idee
DER BEGLEITER
zu bekommen, wo
Hilfe benötigt und
BUHCK-STIFTUNG
Die Buhck-Stiftung will
Kindern sowie Jugendlichen Denkanstöße
zum verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt geben und
jungen Menschen mit Migrationshintergrund die Integration in
unsere Gesellschaft erleichtern. Sie versteht sich als Anstifter
und Ideengeber. Die Buhck-Stiftung initiiert und fördert regionale Projekte im Bezirk Hamburg-Bergedorf und den angrenzenden Landkreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg.
Die Buhck-Stiftung erhält derzeit besonders viele Anträge zur
Unterstützung von Flüchtlingen. Hierfür sind Spenden willkommen, die die Arbeit unterstützen.
Kontakt: Telefon (040) 72 00 00 72; E-Mail: [email protected].
www.buhck-stiftung.de.
geleistet werden kann. Und die Bedürfnisse
sind vielfältig: So wird an der einen Stelle ein
Dolmetscher in Serbokroatisch oder Arabisch
gebraucht, andere suchen dringend nach
Räumlichkeiten, um ihre Ehrenamtlichen
zu schulen oder Deutschkurse anbieten
zu können. Und für so manches Anliegen
wird so auf schnellem und unkompliziertem
Weg eine Lösung gefunden. Alle ziehen dabei an einem Strang, um das gemeinsame
Ziel zu verfolgen: Die Integration der neuen Mitbürger und das Zusammenleben der
Menschen in Bergedorf zu fördern.
Der Begleiter e. V. steht seit 1986
für psychosoziale Hilfen im Raum
Hamburg-Bergedorf. Als gemeinnützig anerkannter Verein bietet der
Begleiter Menschen in psychischen und sozialen Notlagen die
Möglichkeit, wieder zu mehr Handlungsfähigkeit und Lebensqualität zu gelangen. Neben der psychosozialen Beratung
bietet der Begleiter auch die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer an. Der Begleiter bietet Unterstützung bei
Behördenangelegenheiten, Familienzusammenführung oder
Vermittlung von Integrationssprachkursen und stellt Kontakt
zu Fachdiensten her. Die Beratung kann auf Deutsch, Englisch
oder Russisch erfolgen. Um das Team zu unterstützen, werden
Arabisch sprechende Bergedorfer gesucht, die als ehrenamtliche Dolmetscher die Beratung von syrischen und irakischen
Klienten unterstützen können.
Kontakt: Telefon (040) 278 678 77; E-Mail: [email protected].
www.der-begleiter.de
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
20
CARITASVERBAND FÜR HAMBURG E.V.
– INTEGRATIONSZENTRUM BERGEDORF
BERGEDORFER FÜR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG
Die Beratung und Integration von
Migranten ist eine der Kernaufgaben
des Hamburger Caritasverbandes. Die
Angebote stehen allen Migrantengruppen offen – unabhängig von Religionszugehörigkeit, Nationalität
und Status. Das Integrationszentrum des Caritasverbandes bietet
allen Migrantengruppen eine individuelle Integrationsplanung
und -förderung an. Dazu gehört die Umsetzung der beruflichen
Entwicklungsmöglichkeiten, Kommunikationstraining oder
Deutschkurse. Ein besonderes Anliegen ist es, Begegnungen
zwischen Menschen unterschiedlicher Nationen und Altersgruppen zu fördern und Kontakte zwischen einheimischen und
zugewanderten Bürgern zu vermitteln.
Kontakt: Telefon (040) 239 59 71 20; E-Mail: integrationszentrumwww.caritas-hamburg.de.
[email protected].
Der Verein wurde im November 1988 gegründet,
um den etwa 120 Asylbewerbern in der ersten
bezirklichen Wohnunterkunft August-BebelStraße zu helfen. Der Verein leistet inzwischen
in 14 Wohnunterkünften bei der täglichen Lebens­
führung Unterstützung, durch Deutschunterricht,
Hausaufgabenhilfe und Betreuung von Spielgruppen für Kleinkinder sowie Vorschularbeit in den Wohnunterkünften. Der Verein
versucht, die Integration und das Zusammenleben durch Vermittlung von gesellschaftlichen Kontakten zu Familien, Gruppen
und Vereinen zu fördern.Der Verein ist dabei viele neue Angebote
aufzubauen: Die Ehrenamtlichen treffen sich an jedem 1. Dienstag
im Monat um 18:30 Uhr im Haus brügge (Leuschnerstraße 86).
Kontakt: Bürozeit jeden Dienstag von 9 bis 13 Uhr, Telefon (040) 721 28 70;
www.fluechtlingshilfeE-Mail: [email protected].
bergedorf.de.
GLOBAL COLLEGE
GÖNÜLLÜ – SENIORPARTNER DIAKONIE
Die Initiative sieht in der Zuflucht und
Migration in einer globalisierten Welt
große Chancen. Die Neuankömmlinge
verfügen über Kompetenzen, die sie
bislang wenig oder gar nicht einbringen
können. Diese aufzugreifen ist ein Ziel des Global College. Ein
Lehrer aus Afghanistan kann Landsleute unterrichten, ohne
dass diese bereits der deutschen Sprache mächtig sind, und die
Zeit nutzen, in der die Flüchtlinge in Wohnunterkünften darauf
warten, wie über ihre Asylanträge entschieden wird. Die Initiative richtet sich an Bildungseinrichtungen in und um Hamburg:
Bezirke, Gemeinden, NROs, Kammern, Kirchen und private
Akteure, um aus den Ideen ein Projekt zu entwickeln.
Kontakt: Telefon 0171/303 78 01 oder E-Mail an: [email protected].
Gönüllü entstammt der
türkischen Sprache und heißt
übersetzt „Freiwillige mit
Herz“. Gönüllü knüpft und
pflegt ein Netzwerk zu Kooperationspartnern zum Thema „Demenz bei türkischsprachigen Menschen“. Familien in Hamburg,
die ihre an einer Demenz erkrankten Angehörigen zu Hause
versorgen, können den Besuchs- und Begleitdienst in Anspruch
nehmen. In Absprache mit den Angehörigen werden geschulte
Freiwillige für regelmäßige Besuche vermittelt. Gönüllü bietet
seit Anfang September dienstags von 10 bis 12 Uhr und nach
telefonischer Absprache eine Sprechstunde in der Alten Holstenstraße 66-67 an. Es werden türkischsprachige Freiwillige,
die sich engagieren wollen, gesucht.
Kontakt: Telefon (040) 63 67 17 45; E-Mail: [email protected].
diakonie.de.
BEZIRKSAMT BERGEDORF
Ob Flüchtlingskoordination, Gesundheitsförderung, Integrationsbeauftragter oder Jugendamt: Das Bezirksamt
Bergedorf entsendet mehrere Mitarbeiter in den Arbeitskreis. Dabei werden unter anderem Projekte wie MiMi Hamburg (Mit Migranten Für Migranten) vom
Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg vorgestellt. Interkulturelle Gesundheitsmediatorinnen können muttersprachliche Veranstaltungen zu Themen aus dem Gesundheitsbereich
anbieten. Ziel ist es, dass Menschen mit Migrationshintergrund
die zahlreichen Angebote des deutschen Gesundheitswesens
besser verstehen und verstärkt nutzen. Einige der Unterkünfte
für Flüchtlinge in Bergedorf haben schon Termine zu den Verwww.mimi-hamburg.de
anstaltungen mit MiMi ausgemacht.
HAMBURGER VEREIN DER DEUTSCHEN
AUS RUSSLAND
Der HVDaR ist eine Vertretung der in Hamburg lebenden Russland-Aussiedler. Die
Mitglieder wollen Hilfe für eine schnellere
Integration leisten, bieten dafür Beratungen,
Gesprächskreise, Chöre oder Tanzgruppen
an. Die Völkerverständigung soll durch Begegnungen und Gespräche gefördert werden. Denn gegenseitiges Kennenlernen
ergibt gegenseitiges Verständnis. Öffnungszeiten: Montag bis
Freitag von 10 bis 13 Uhr.
Kontakt: Telefon: (040) 37 50 39 73; E-Mail: [email protected].
www.hvdar.de.
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
21
BEHÖRDE FÜR ARBEIT, SOZIALES,
FAMILIE UND INTEGRATION
Das Amt für Arbeit und Integration der Behörde für Arbeit,
Soziales, Familie und Integration
(Basfi) ist auch für die Integration der in Hamburg lebenden Spätaussiedler und jüdischen
Kontingentflüchtlinge zuständig. Viele der in Hamburg lebenden Spätaussiedler wohnen und arbeiten in den Stadtteilen
Bergedorf, Nettelnburg, Neuallermöhe und Allermöhe. Durch
die Mitarbeit im Arbeitskreis Integration wird gewährleistet,
dass das Amt direkt erfährt, wenn bei der Integration von
Spätaussiedlern insbesondere in Bergedorf Schwierigkeiten
auftreten. Oftmals sind die Mitarbeiter dann in der Lage, kurzfristig tätig zu werden, um Probleme zu lösen.
www.hamburg.de/basfi
SBB KOMPETENZ
Den Weg in Arbeit für viele erfolgreich
zu gestalten, das ist die Zielsetzung und
Selbstverpflichtung der SBB Kompetenz
gGmbH. Als Bildungsträger in Hamburg
bietet sie dafür Umschulungen, Fortbildungen und weitere
Möglichkeiten der beruflichen Orientierung und Qualifizierung
an. Im Jahr 2005 als Tochter der SBB Stiftung Berufliche Bildung gegründet, qualifiziert die SBB seitdem Arbeitsuchende
und Berufstätige für den aktuellen Arbeitsmarkt.
Die SBB
Kompetenz bietet viele Angebote für Migranten an und ist
Ansprechpartner für diese Zielgruppe.
Kontakt: (040) 21 11 21 23; E-Mail: [email protected].
www.sbb-hamburg.de
SENIORENBEIRAT
Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der Älteren in der Öffentlichkeit und gegenüber der Verwaltung.
Die Mitglieder setzen sich für die
Menschenwürde und Lebensqualität
der älteren Menschen im Bezirk Bergedorf ein. Dazu zählen
neben vielen weiteren Anliegen eine barrierefreie Infrastruktur
in den Stadtteilen und die Möglichkeit der Teilhabe an Bildungs- und Kulturangeboten. Der Seniorenbeirat versteht sich
als Bindeglied zwischen Bezirkspolitik, den Einrichtungen des
öffentlichen Lebens und der älteren Generation.
Kontakt: Telefon (040) 4 28 91 30 44, dienstags von 10 bis 12 Uhr;
E-Mail: [email protected]
IN VIA/WELLCOME
Der Jugendmigrationsdienst von
IN VIA Hamburg wendet sich an
junge Migranten und zunehmend
auch Flüchtlinge im Alter von 12 bis
27 Jahren und deren Familien. Der
Schwerpunkt liegt in der Begleitung junger Mütter in und nach
der Schwangerschaft. IN VIA Hamburg e. V. bietet am Standort Bergedorf zwölf Sprachtreffs auf verschiedenen Niveaus
hauptsächlich für Frauen an. Wellcome dient der Unterstützung
junger Eltern und beinhaltet praktische Hilfe nach der Geburt.
Für wellcome werden neue Ehrenamtliche gesucht, die Lust
haben, sich ein bis zwei Mal wöchentlich für junge Familien in
der ersten Zeit nach der Geburt eines Kindes zu engagieren und
sonst keine Unterstützung erfahren. Häufig sind es Familien
mit Migrationshintergrund und Flüchtlingsfamilien. Eine offene
Sprechstunde findet jeweils montags und donnerstags von
09:30 bis 12 Uhr statt.
Kontakt: Telefon (040) 735 08 411; E-Mail: [email protected]
online.de.
SPRUNGBRETT/KIFAZ
Das Kinder- und Familienhilfezentrum (kifaz) vom Träger
Sprungbrett e. V. unterstützt
das Alltagsleben im Stadtteil
und in der Familie. Viele der betreuten Familien und Mitarbeiter
bringen eine Migrationsgeschichte mit. Dadurch besteht ein
besonderer Zugang zu den Familien. Es werden Fragen zur
Erziehung oder zur Gesundheit beantwortet, Schwierigkeiten in
der Familie besprochen, Informationen zu Jugendamt, Grundsicherung oder Sozialamt gegeben.
Kontakt: Telefon (040) 72 54 34 60; [email protected].
www.sprungbrett-ev-hamburg.de
STADT HAMBURG
Weitere ausführliche Informationen, wo
und wie Sie sich engagieren können,
sowie detaillierte Angaben zur Unterbringung und Versorgung von geflüchteten
Menschen in Hamburg finden Sie auf den
Seiten des Info-Portals der Stadt Hamburg im Internet unter
www.hamburg.de/fluechtlinge.
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
22
LITERATUR PUR
von Svenja Bachert
Herbst und Winter sind die Zeiten des
Rückzugs in die eigenen vier Wände.
Viele Menschen nutzen lieber die Gelegenheit, es sich zuhause gemütlich zu
machen, anstatt Wind und Wetter zu
trotzen. Der Beginn der neuen Saison
„Literatur Pur“ ist jedoch ein sehr guter
Grund, sich auch in dieser Jahreszeit auf
den Weg zu machen: Die Bergedorf-BilleStiftung bietet wieder in Zusammenarbeit mit den Bürgerhäusern vor Ort vielseitige Lesungsabende an.
Die neue Saison startete im November
märchenhaft. Die Märchenerzählerin Erika
Deiters entführte ihr Publikum wieder auf
sehr lebendige Art und Weise in eine wunderbare Phantasiewelt. Die professionelle
Märchenerzählerin liest dabei nicht vor,
sondern erzählt frei und untermalt die Geschichten mit Musik und Gesang und fesselt
ihr Publikum bis zur letzten Minute. Selbst
bekannte Märchen können so völlig neu
entdeckt werden.
Im nächsten Jahr wird die Reihe dann mit
sehr unterschiedlichen, spannenden Autoren fortgesetzt:
Mit seinem biographischen Bericht „Allein auf der Flucht“ erzählt der tamilische
Autor Umeswaran Arunagirinathan, wie
er als Junge nach Deutschland kam. Auf­
SIE SIND HERZLICH EINGELADEN,
mit uns die Vielseitigkeit der Literatur zu
genießen. Der Eintritt zu den Lesungen
ist frei. Nähere Informationen zu den
Terminen können Sie auf der Homepage unserer Stiftung erfahren oder
den Aushängen in den Schaukästen der
Genossenschaft entnehmen.
gewachsen im Bürgerkriegsgebiet auf Sri
Lanka, gelingt es seiner Mutter, ihm im Alter
von zwölf Jahren mit Hilfe von Schleppern
die Flucht zu ermöglichen. Die Hintergründe
des Bürgerkriegs auf Sri Lanka werden
ebenso beleuchtet wie die Situation
von Kinderflüchtlingen in Deutschland.
Mit dem bereits 2006 erschienenen
Buch beleuchtet er ein Thema, wie es aktueller kaum sein kann.
Foto: Franziska Klotz
– DIE VIELSEITIGKEIT DER
LITERATUR ENTDECKEN!
Erika Deiters beeindruckt mit ihrer märchenhaften
Erzählkunst.
Umeswaran
Arunagirinathans Buch
„Allein auf
Nicht in fernen Landen, sondern direkt vor
der Haustür spielt sich der Roman „Deich
Mortale“ von Silke Schopmeyer ab. Als in
seinem Hotel in Curslack ein Gast aus Italien
absteigt, der kurz darauf verschwindet,
gerät der Hotelier in einen Strudel von seltsamen Ereignissen, Verdächtigungen und
illegalen Machenschaften. Ein spannender
Roman, in dessen Verlauf viele Fragen gelöst werden müssen und in dem Gegenwart
und Geschichte, Fremdes und Lokalkolorit
aufeinandertreffen.
Probleme ganz anderer Art müssen in dem
Debütroman „Die Glücklichen“ von Kristine
Bilkau angegangen werden. Von dem Titel
darf man sich nicht täuschen lassen, denn
das Thema ist der soziale und kulturelle
Abstieg einer Familie. Bilkau erzählt von einem Paar aus der Berliner Kreativszene, von
dem beide plötzlich arbeitslos werden. Für
die jungen Eltern beginnt damit ein leiser
sozialer Abstieg. Je schwieriger ihr Alltag
wird, desto mehr verunsichert sie, was sie
sehen. Was vertraut und selbstverständlich
schien – die Cafés, Läden, der Park, die
Spielplätze mit jungen Eltern –, wirkt auf
einmal unzugänglich. Gegenseitig treibt
sich das Paar immer mehr in die Enge, bis
das Gefüge ihrer kleinen Familie zu zerbrechen droht. Die Autorin zeichnet in ihrem
Roman das Bild einer Generation, die mit
dem Anspruch lebt, ein Leben ohne Niederlagen zu führen.
der Flucht“
Silke Schopmeyers „Deich
Mortale“
„Die Glücklichen“ von
Kristine Bilkau
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
23
DAS PROGRAMM DER BERGEDORF-BILLE-TREFFS
Lebendige Nachbarschaften zu fördern,
in denen die Menschen ungeachtet ethnischer, religiöser und kultureller Unterschiede füreinander eintreten, ist das zentrale
Anliegen der Bergedorf-Bille-Stiftung. In
diesem Sinne nutzt die Stiftung eine Vielzahl von Gemeinschaftsräumen, die ihr von
der Gemeinnützigen Baugenossenschaft
Bergedorf-Bille eG zur Verfügung gestellt
werden, um nachbarschaftliche Begegnungen und Aktivitäten zu fördern.
Die Treffs werden allen interessierten Anwohnern zur Verfügung gestellt. Jeder
Nachbar soll in den Bergedorf-Bille-Treffs
die Möglichkeit haben, in zwangloser und
freundlicher Atmosphäre neue Menschen
aus der näheren Wohnumgebung kennenzulernen, gemeinsam etwas zu unternehmen oder bestehende Kontakte zu intensivieren und zu pflegen.
Die Teilnehmer des Interkulturellen Gesprächskreises unternahmen im August eine gemeinsame Ausfahrt
in die Vierlande.
Schauen Sie sich das aktuelle Angebot an!
Vielleicht ist auch für Sie etwas Interessantes dabei. Oder haben Sie neue Ideen? Wollen Sie selbst gerne ein Angebot machen,
einen neuen Kurs gründen oder sich mit
Gleichgesinnten treffen? Jeder Vorschlag,
der sich in das Motto „Zusammenführung
der Nachbarschaften“ einordnen lässt, ist
herzlich willkommen.
Wilhelm-Bergner-Straße 3, LOHBRÜGGE-ZENTRUM
Leuschnerstraße 83, LOHBRÜGGE-NORD
Wochentag
Uhrzeit
Wochentag
Skat- und Spieletreff
Montag
(jeden 2.+4./Monat)
15 –17 Uhr
Gitarrengruppe
Montag
13 –15 Uhr
(außer am 3./Monat)
Excelkurs I*
Dienstag
16 –18 Uhr
Nachbarschaftstreff
Montag
(jeden 3./Monat)
14:30 –17 Uhr
Excelkurs II*
Dienstag
18:15 –19:45 Uhr
Seniorengymnastik
Dienstag
9:30 –10:15 Uhr
Interkult.
Gesprächskreis
Mittwoch
10 –12 Uhr
Bille-Sing-Treff
Computer-Treff Kurs I*
Donnerstag
15 –16 Uhr
Kreatives
Gedächtnistraining
Dienstag
(jeden 2.+4./Monat)
Dienstag
(außer in den Hamburger Schulferien)
Computer-Treff Kurs II*
Donnerstag
16 –18 Uhr
Skat-Treff
Mittwoch
13 –16:30 Uhr
Türkisches
Frauenfrühstück
Sonntag
11–14 Uhr
(jeden letzten/Monat)
Seniorenyoga
auf dem Stuhl
Donnerstag
10 –11 Uhr
Spiele-Treff
Donnerstag
14 –16 Uhr
Gitarrengruppe
Donnerstag
17– 20 Uhr
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
24
Uhrzeit
11 –12 Uhr
15 –16 Uhr
Hollkoppelweg 11, MÜMMELMANNSBERG
Wochentag
Am Kaiserkai 3, HAFENCITY
Uhrzeit
Wochentag
Skat-Treff/„Bille-Holl“
Montag
(jeden 4./Monat)
18:30 –21:30 Uhr
Nachbarschaftstreff
Donnerstag
ab 18 Uhr
(jeden letzten/Monat)
Seniorenyoga
auf dem Stuhl
Dienstag &
Mittwoch
10 –11 Uhr
14:30 –15:30 Uhr
Spieleabend
Freitag
(jeden 2./Monat)
ab 19 Uhr
Nachbarschaftstreff
Donnerstag
(jeden 1./Monat)
15 –17 Uhr
Pilates
Samstag
10 –11 Uhr
Spieletreff
Donnerstag
(jeden 3./Monat)
15 –18 Uhr
Reetwerder 25d, BERGEDORF-ZENTRUM
Katendeich 10, ALT-NETTELNBURG
Wochentag
Uhrzeit
Uhrzeit
Kreatives Handarbeiten
Montag
16 –19 Uhr
(jeden letzten/Monat)
Nachbarschafts-/
Spieletreff
Mittwoch
(jeden 3./Monat)
14:30 –17 Uhr
Skat-Treff
Hopfenstraße 21, ST. PAULI
Uhrzeit
Kinder-Spiel-Gruppe
Montag
16 –18 Uhr
Hopfenchor
Dienstag
19:30 –21:30 Uhr
Kinder-Musik-Gruppe
Mittwoch
16 – ca. 18 Uhr
Restaurant-Tester
Treffpunkt:
Vor der Hopfenstraße 15
Anmeldung unter:
[email protected]
Mittwoch
(jeden 2./Monat)
19:30 Uhr
Babyclub
Donnerstag
14 –16 Uhr
Nachbarschaftstreff
Donnerstag
(jeden 1./Monat)
ab 20 Uhr
Uhrzeit
Dienstag
(jeden 2.+4./Monat)
15 –17 Uhr
Schellingstraße 42, EILBEK
Nachbarschaftstreff
Wochentag
Wochentag
Wochentag
Uhrzeit
Donnerstag
(jeden 2./Monat)
ab 19:30 Uhr
Karl-Rüther-Stieg 8, ALLERMÖHE-WEST
Nachbarschaftstreff
Wochentag
Uhrzeit
Donnerstag
(jeden 3./Monat)
15 –17 Uhr
* Kurs I = für Anfänger; Kurs II = für Fortgeschrittene
Berliner Landstraße 26e, WENTORF
Walking-Gruppe
Treffpunkt: Berliner
Landstraße 32h
Seniorenyoga
auf dem Stuhl
Italienisch-Gruppe
Für Kinder/Jugendliche
bis 18 Jahre
Wochentag
Uhrzeit
Montag
8:30 – 9:30 Uhr
Montag
15:15 –16:15 Uhr
Mittwoch
16 –18 Uhr
Das Sommerfest der Bergedorf-Bille-Treffs am Reetwerder war gut besucht.
Schöner Start ins Wochenende:
Treffen/
gemeinsame Aktion
Freitag
(jeden 2./Monat)
15 –17 Uhr
Spielenachmittag
Freitag
(jeden 4./Monat)
15 –17 Uhr
Spiele-Treff
Freitag
18:30 –21 Uhr
(jeden letzten/Monat)
Wandergruppe
Treffpunkt:
Am Casinopark 3a
Sonntag
ab 10 Uhr
WIR FREUEN UNS über zahlreiche Gäste, weitere Gruppen,
vielfältige Angebote und eine lebendige Nachbarschaft!
Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an die
Bergedorf-Bille-Stiftung. Wir unterstützen gern nachbarschaft­
liche Aktivitäten in den Treffs.
040 / 725 600-65
www.bergedorf-bille-stiftung.de
www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ E-Mail: [email protected] ∙ Tel.: 040/725 600-65, Fax: 040/725 600-865
25
Foto: sdecoret/Fotolia.com
UNSER HAMBURG: SICHERHEIT
110 – AUCH IM ZWEIFELSFALL WÄHLEN
Mit einer breit angelegten Kampagne fordert die Polizei Hamburg dazu auf, auch
im Verdachtsfall die Notrufnummer 110
zu wählen. Das gilt ganz besonders dann,
wenn man Einbrecher im Hausflur oder
in einer Nachbarwohnung vermutet.
„Schon ein kleiner Verdacht rechtfertig
den Anruf unter 110“, sagt der Hamburger
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Eine
frühzeitige Meldung würde dafür sorgen,
dass die Straftat gar nicht erst passiert oder
dass zumindest die Täter noch an Ort und
Stelle festgenommen werden können.
Gerade ein aufmerksamer Nachbar ist der
beste Einbruchsschutz. Stefan Meder, Leiter
der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der
Polizei Hamburg: „Eine gut funktionierende
Nachbarschaft wirkt sich positiv auf das
Zusammenleben im Quartier aus und erhöht
die Lebensqualität. Untersuchungen haben
ergeben, dass in Wohngebieten, in denen
26
sich die Nachbarn kennen und unterstützen,
deutlich weniger Straftaten begangen werden.“
Im Zweifelsfall die Polizei über 110 zu rufen,
ist immer eine gute Idee. Auch das Leeren
von Briefkästen der Nachbarn während der
Urlaubszeit lässt Langfinger gar nicht erst
neugierig werden. Die gehen übrigens immer
den Weg des geringsten Widerstandes. Spüren sie Widerstand durch gut gesicherte
Türen und Fenster oder bemerken sie den
aufmerksamen Nachbarn, suchen sie schnell
das Weite.
Wer sich gründlich über den optimalen Einbruchschutz informieren will, kann sich unter der Telefonnummer 040 4286 70777 an
die Hamburger Beratungsstelle „Einbruchschutz“ wenden. Möchte sich gleich eine
ganze Mietergemeinschaft informieren lassen, kommt ein Kriminalberater gern auch
ins Haus und hält Vorträge über „Einbruchschutz“ oder „Sicheres Wohnen im Alter“.
Foto: Polizei Hamburg
DIE SCHNELLE HILFE
Oben: Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident Hamburg
Unten: Mit diesem auffälligen Kampagnenmotiv
bewirbt die Polizei Hamburg die Notrufnummer.
Foto: Lydia Geissler/Fotolia.com
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
FRANK SEEGER
ZUR FLÜCHTLINGSUNTERBRINGUNG
Mit der Unterbringung und Integration
von Flüchtlingen steht auch Hamburg
weiterhin vor einer Mammutaufgabe. Wir
fragten Frank Seeger, Vorstandsmitglied
im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
BEI UNS: Herr Seeger, wie schätzen Sie die
Herausforderungen ein?
Frank Seeger: Da ist unsere genossenschaftliche Sicht ganz eindeutig. Wir selbst
wurden ja aus dem Solidargedanken heraus
begründet. Und wir leben dieses Prinzip der
gegenseitigen Hilfe seit über 100 Jahren.
Die Aufnahme neuer Nachbarn in die Gemeinschaft, Nachbarschaftshilfe und Verantwortung für die Gemeinschaft ist für uns
keine besondere Haltung, sondern eine
Selbstverständlichkeit.
BU: Kommt den Wohnungsbaugenossenschaften dabei also eine wichtige Rolle zu?
Seeger: Nach den europäischen und bun-
desrepublikanischen Weichenstellungen ist
klar: Es werden viele Flüchtlinge untergebracht und integriert werden müssen. Wir
haben da auch kein Patentrezept und sind
als Genossenschaften weiterhin zuerst unseren Mitgliedern verpflichtet. Aber mit den
Mitgliedern gemeinsam können wir viel bewirken. Davon bin ich fest überzeugt.
BU: Und das müsste besser koordiniert
werden?
Seeger: Genau. Und zwar zwischen allen
Beteiligten. Es geht da nicht um die besseren Konzepte, sondern um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Da müssen persönliche Eitelkeiten zurückgestellt werden. Alle
Akteure müssen sich zusammentun und
planmäßig vorgehen.
BU: Worauf muss besonders geachtet
werden?
Seeger: Es darf kein gegeneinander Ausspielen von verschiedenen Gruppen Wohnungssuchender geben. Darauf werden wir
Foto: Hermann Jansen
„WIR BRAUCHEN
EINE BESSERE
INFORMATIONSPOLITIK“
sehr genau achten. Auch den angedachten
Bau von Großsiedlungen halte ich für einen
Fehler.
BU: Was muss möglichst rasch passieren?
Seeger: Es muss dringend mehr Personal
in der Verwaltung eingesetzt werden, damit
über Bauvorhaben zügiger entschieden werden kann. Und man muss die Bevölkerung
durch eine bessere Informationspolitik mit
einbeziehen. Genossenschaften haben in
ihrer Geschichte schon viele Krisen und
Ausnahmesituationen bewältigt. Und die
meisten sind gut aus Krisen hervorgegangen. Das wollen wir nicht aufs Spiel setzen,
aber mit unseren nachhaltigen Kriterien und
genossenschaftlichem Prinzip beim Wohnungsbau und der Gemeinschaftsförderung
die Flüchtlinge unterstützen.
27
Foto: Edel Books
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
Foto: Pressebild.de/Bertold Fabricius
DIE TERMINE der Liedertour (Eintritt
frei) erfährt man in den Nachbarschafts­
treffs oder auf der Internetseite von
Jochen Wiegandt.
Buchtipp: Jochen Wiegandt: Singen Sie
Hamburgisch?, Edel Verlag, 19,95 Euro.
www.jochenwiegandt.de.
WIEGANDTS LIEDERTOUR
HAMBURG-LIEDER IN DEN
NACHBARSCHAFTSTREFFS
„Irgendwo, ganz hinten in den grauen
Zellen mancher Hamburger, sind sie vergraben – die alten norddeutschen Lieder.“
Das meint jedenfalls Jochen Wiegandt,
der nun in den Nachbarschaftstreffs
diesen Schatz heben und bewahren will.
Eine „ordentliche Frischkur für das Liedgedächtnis der Genossenschaftsmitglieder“
plant der Hamburglied-Bewahrer Jochen
Wiegandt. Dafür tourt er durch zahlreiche
Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. „Damit man
sich an Bruchstücke erinnert, muss man das
28
ansingen“, meint Wiegandt. Der hat übrigens
nach einem ersten Band mit norddeutschen
Liedern nun vor, seine „Funde“ in einem
zweiten Buch zu versammeln. „Ich möchte
dieses früher populäre Liedgut vor dem Vergessen bewahren“, sagt Wiegandt.
Aus diesem Grund würde er sich freuen,
wenn die Besucher der Nachmittagsveranstaltungen „außer ihren Erinnerungen alles
an ‚Liederatur‘ mitbringen, was mit Hamburg-Liedern zu tun hat“. Gemeint sind damit
vielleicht noch vorhandene alte Platten, Zeitungsausschnitte, Zettel mit Liedtexten oder
alte Konzertkarten.
„Auch Fotos von Onkel Willi mit der Quetsche
(Akkordeon) oder singende Familienmitglieder
interessieren mich sehr. Die schönsten Aufnahmen kommen mit rein ins Buch.“
FEINE UNTERSCHIEDE
Interessant sei, sagt Wiegandt, dass manche
Lieder zu Hause und in der Schule ganz unterschiedlich gesungen wurden. „Da gibt es
auch jede Menge saftige, freche und sehr
komische Texte. Es wurde geriemelt, wat dat
Tüch hält.“
Dazu gehören Lieder wie „Bi uns in Altona“
oder „Hafenunterricht“. Bekannt sind auch
„Barmbeker Brieten“ oder „Holten Tüffeln“.
Leider ist das Singen in der Familie oder der
Schule völlig aus der Mode gekommen. An
den Wiegandt-Nachmittagen in den Nachbarschaftstreffs wird das garantiert ganz anders.
Foto: iStock.com/Squaredpixels
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
GENOSSENSCHAFTS-AWARD 2016
ALLTAGSHELDEN
INS RAMPENLICHT!
Als Dankeschön für das hilfreiche
Miteinander verleiht der Arbeitskreis
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. am 18. Januar 2016 bereits
zum dritten Mal den GenossenschaftsAward. Dotiert mit jeweils 1.000 Euro,
werden drei Mitglieder-Engel ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich besonders engagieren. Schirmherrin ist in diesem Jahr
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für
Stadtentwicklung und Wohnen.
Nicht lange schnacken, sondern kräftig
anpacken! Stellvertretend für alle ehrenamtlich aktiven Mitglieder werden am
18.01.2016 auf der Jahresauftaktveranstaltung des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. die Genossenschafts-Awards verliehen. Neben
einer Urkunde und einem gravierten Pokal
erhalten die drei Gewinner ein Preisgeld in
Höhe von je 1.000 Euro. Überreicht werden
die Auszeichnungen durch Dr. Dorothee
Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung
und Wohnen, die in diesem Jahr die
Schirmherrschaft übernommen hat. Gesucht wurden Mitglieder, die aktiv und mit
Herzblut das genossenschaftliche Mitein­
ander in den Wohnanlagen oder Wohnquartieren mit Leben füllen.
„Der Mensch wird großartig
in dem Maße, wie er
für das Wohlergehen
seiner Mitmenschen agiert.“
Mahatma Gandhi
Preisverdächtig sind alle, die Nachbarn
unterstützen, sich in den Nachbarschaftstreffs engagieren, die Bastel-, Näh-, Fremdsprachen- oder Sportgruppen betreuen
oder leiten. Auch die Unterstützung von
Kindern, Jugendlichen und alten Menschen
ist auszeichnungswürdig.
„Das hilfreiche Miteinander ist ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Genossenschafts­
idee“, sagt auch Alexandra Chrobok, Vorstand vom Arbeitskreis Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
„Genau aus diesem Gedanken heraus taten
sich vor mehr als 100 Jahren Menschen
zusammen, um gemeinsam lebenswerten
und sicheren Wohnraum und ein attraktives Wohnumfeld zu schaffen.“ Die Auswahl der drei Preisträger fiel der Jury wieder einmal schwer. Schließlich hätten es alle
Vorgeschlagenen verdient, den Award zu
gewinnen.
Deshalb bedankt sich der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
e. V. ausdrücklich auch bei jenen, die nicht
ausgezeichnet werden, für ihr großartiges
Engagement, durch das sie den Genossenschaftsgedanken mit Leben füllen.
29
Foto: kaalimies/Fotolia.com & LenLis/Fotolia.com
UNSERE FREIZEIT: KIDS
HALLO KIDS
HOCH IN DIE LUFT…
das Trampolinspringen in der Gruppe,
weil man so herrlich miteinander – und
übereinander – lachen kann. Im JUMP
House in Stellingen erwarten Dich und
Deine Freunde gleich mehr als 100 Trampoline zum Ausprobieren und Toben – sogar die Wände sind damit ausgerüstet, so
dass Du beim Basket- oder Völkerball mit
3-D-Feeling springen kannst. Oder Du
landest nach dem Sprung weich im
Schaumstoffbecken. Ein echtes Trampolinparadies.
Wenn Du ungeübt oder nicht so sportlich
bist, dann übertreibe es am Anfang nicht.
Deine Muskeln müssen sich erst einmal
daran gewöhnen – denn beim Hüpfen
werden alle Deine Muckis beansprucht.
Also vorsichtig anfangen und dann lieber
öfter trainieren.
Ich
FLIIIEEEGE…
… PARDON! …
JUMP House, Kieler Str. 572, 22525 Hamburg
040 / 540 70 11
www.jumphouse.de
GEBURTSTAGSJUMP
Du wünschst Dir Action? Hier gibt es
Springen, Turnen, Akrobatik, Basketball,
3-D-Völkerball auf riesigen, nahtlos miteinander verbundenen Trampolin­flächen,
die sogar die Wände mitein­beziehen.
Diese Geburtstagsparty vergisst Du bestimmt nicht so schnell!
Preisbeispiel SUPER JUMP Party
6 Springer inkl. 1,5 Std. Springen, JUMP
Socks, Pizza, Getränke, eigener Partytisch: 150,00 Euro
ANFRAGEN/BUCHUNGEN
www.jumphouse.de/geburtstags-jump
040 / 540 70 12 (oder direkt vor Ort)
30
TSS…TSS…
… GLEICH WIEDER …
„JUMP HOUSE SCHNUPPERSTUNDE“
ANRUFTERMIN
16.12., 15 UHR
Die ersten beiden Anrufer gewinnen
jeweils eine Schnupperstunde für
zwei!
Gewinner-Hotline: 040 / 52 01 03 - 61
H
O
O
O
C
H
!
Illustration: Klaus Meinhardt
Foto: www.anna-lena-ehlers.de
Am Anfang bist Du vielleicht noch ein
bisschen unsicher, aber es dauert gar
nicht lange, und Du hast den richtigen
Sprung raus. Am meisten Spaß macht
UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP
Zu einer kriminalen Zeitreise in den
eisigen Hamburger Hungerwinter 46/47
bricht Cay Rademacher auf. Inmitten der
Ruinen finden Trümmerfrauen eine
nackte Frauenleiche. Mit Unterstützung
von Lieutenant MacDonald von der britischen Militärverwaltung findet Kommissar Staves bald weitere Opfer. Ein knis­
ternd spannender Hamburg-Krimi, der
so erfolgreich ist, dass der Autor die Bände
„Der Schieber“ und
„Der Fälscher“ folgen ließ.
9,99 Euro,
Cay Rademacher:
„Der Trümmermörder“
DuMont
Buchverlag
Fotos: Beate Brost
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön! Das gilt natürlich
ganz besonders, wenn man beim Jahresgewinnspiel aus dem Lostopf gezogen
wird und die Reise gewinnt. Beate Brost,
die beim Bauverein der Elbgemeinden
wohnt, freute sich riesig. Und dann hieß
es am Kronprinzenkai „Leinen los“ für
die AIDAbella.
„Erstes Ziel war IJmuiden in den Niederlanden und anschließend ging es weiter
nach Dover in England“, erzählt Beate Brost.
Da sie selbst zwischen 1971 und 1974 in
London gelebt hat, war es für sie ein „ganz
besonderes Highlight“, wieder einmal nach
England zu kommen. Die Kreuzfahrt selbst,
zu der sie ihre Freundin Irina Mamula mitnehmen konnte, war äußerst erholsam.
„Großartig waren die Wellnessanwendungen wie Körper- und Fußreflexzonenmassagen. Das von einem Glasdach geschützte Spa unter dem Sternenhimmel war
unglaublich“, schwärmt Beate Brost. „Ich
Foto: Gerrit Meyer
SCHIFF AHOI FÜR
EINEN GLÜCKSPILZ
Foto: AIDA Cruises
AIDA-REISE FÜR BEATE BROST
Beate Brost (re.) und ihre Freundin Irina Mamula
im Kreuzfahrtterminal
habe meiner Freundin immer wieder mal
gesagt, ‚Kneif mich mal, damit ich weiß,
dass dies wahr ist‘.“
Auch sei die Rundum-Versorgung am üppigen Buffet ebenso prima gewesen wie
das abendliche Showprogramm, bei dem
für jeden Geschmack etwas dabei gewesen
sei. „Außerdem hatten wir eine Außenkabine mit Blick aufs Meer. Das war natürlich
fantastisch.“ Besonders beeindruckt hat sie
die absolut reibungslose Logistik und die
freundliche Besatzung. Alles habe super
geklappt.
Beate Brost: „Ich bin rundum zufrieden,
entspannt und glücklich zurückgekommen.
Und dafür möchte ich mich ganz herzlich
bedanken.“
31
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS
2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1
APASSIONATA – IM BANN DES SPIEGELS
02.01.16, 20:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: APASSIONATA
Bunte, aber auch mystische Szenen bringen nicht nur die erhabene Schönheit der Pferde zur Geltung, sondern lassen Zuschauer
und Hauptdarsteller in die magische Welt der Spiegel eintauchen:
Amy, die in einem Spiegel verlorengeht, und ihre Schwester Tracy,
die bei ihrer verzweifelten Suche nach Amy auf magische, düstere,
aber auch auf gutmütige Gesellen trifft. Wird es Tracy gelingen,
Amy zu befreien? Vorstellungen in Hamburg am 2. + 3. Januar 2016.
www.apassionata.com
2. - 5. PREIS
4 X 2 KARTEN
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE 2016
23.01.16, 19:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: Jonathan F. Kromer
Wir können uns Dinge vorstellen, die außerhalb des Erreichbaren erscheinen. Das Ensemble der IMAGINE TOURNEE jedoch
macht das Unmögliche möglich. Mit innovativen Geräten, mit
Humor und unvorstellbaren Perspektiven werden die Zuschauer
verführt, die Welt einmal mit anderen Augen zu betrachten, sich
auf Unfassbares einzulassen.
www.feuerwerkderturnkunst.de
WABENRÄTSEL DEZEMBER 2015
SO EINFACH GEHT‘S:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
Benzin-­
sorte
Gegenteil
von Pro
Unbeweglichkeit
1
Selbst-­
porträt a. d.
Smartphone
Besatz,
Borte
Gebirgskette
(span.)
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times, Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 22. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2015 HIESS: OTTER
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Caroline Reichstein, 2. bis 5. Preis: Mike Fink, Kerstin Marmetschke,
Thomas Müller, Sebastian Ockelmann. Die Gewinner wurden bereits informiert.
32
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
JAHRESGEWINNSPIEL 2015
1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ERRATEN SIE DIE
SENKRECHTEN
BEGRIFFE 1 BIS 4:
1. Mit Pfeil und …
2. Von Wasser
umgeben
3.Fischfanggerät
4. gesetzlich erlaubt
erraten Sie im Juni, September und Dezember die
waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben.
Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie
in die Kästchen für die Lösung 2015.
Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte­
noch die fehlenden drei Buchstaben und senden
Sie Ihre Lösung 2015 an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times
Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – JGS 2015
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
5
2
3
8
11
17
4
10
13
Tipp für die Lösung:
Ein anderes Wort für Applaus
Lösung 2015
1
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
2
15
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
17
18
19
20
16
21
Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern.
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
Foto:
STARLIGHT EXPRESS
1 X MUSICALREISE
Foto:
Hamburger Elbinsel-Tour
20 X HAFENTOUR
Foto: Schattenspringer
GmbH
8 X KLETTERSPASS
Foto:
Xavier Bonnin
11 X 2 KARTEN
STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA in Bochum für zwei Personen
Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie
hautnah dabei sein, wenn Stuntskater mit fast 60 Stundenkilometern über die Bühne fliegen, und Gänsehaut
spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten
Lieder der Welt singt. Gewinn inkl.: Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel
www.starlight-express.de www.h-hotels.com/ramada-hotels.de
RAMADA, gültig bis Ende 2016.
Zu zweit wasserseitig den Hafen entdecken – am 22. April 2016, 16:00 bis 18:00 Uhr
Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity, zum
Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den
Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt
www.elbinsel-tour.de
Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour. Kletterabenteuer für zwei Erwachsene
& zwei Kinder im Alter von 6–17 Jahren im Hochseilgarten HanseRock
Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“
oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes Sicherungswww.hanserock.de
system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß!
„In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – 18. März bis 22. Mai 2016
in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS
Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit.
Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion
Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette
www.komoedie-hamburg.de
Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen.
33
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EISIGE WELTEN
MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER
GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten
wir ermäßigte Angebote verschiedener
Veranstalter aus dem Bereich Kultur
und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage
der Coupons erhalten Sie die für das
Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte
beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
34
Foto: Feuerwerk der Turnkunst
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE
Unvorstellbar, magisch, fantastisch –
Diesmal raubt Europas erfolgreichste TurnShow mit der IMAGINE TOURNEE 2016 den
Zuschauern die Vorstellungskraft, jedes Mal
aufs Neue stockt ihnen der Atem. Es bleibt
mucksmäuschenstill in der Arena, wenn die
Foto: Käpt‘n Sharky © Coppenrath
Verlag GmbH & Co. KG
Foto: Christian Schoppe
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Der vorbestrafte Sozialhilfeempfänger
Driss (Patrick Abozen) bewirbt sich pro
forma als Pflegekraft bei dem wohlhabenden, querschnittsgelähmten Philippe
(Hardy Krüger Jr.), der ihn tatsächlich einstellt. Nach und nach gewinnt Philippe
durch Driss seine Lebensfreude zurück.
KÄPT‘N SHARKY
Ein Musical für große und kleine Piraten
„Entern!“, ruft Käpt‘n Sharky und kapert
Michi, der gelangweilt am Strand sitzt und
Steinchen ins Wasser schmeißt. Endlich
passiert mal was Aufregendes, denkt der
und lässt sich ohne Widerstand auf Käpt‘n
Sharkys Segelschiff bringen! Die beiden
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Foto: Jim Rakete
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout:
Haufe New Times
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Monika Böhm, Alexandra Chrobok,
Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen
­Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
Syda Productions/Fotolia.com
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem,
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.
Die beiden alten Damen Abby und Martha
haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht,
einsame Herren von ihrem „Leiden“ zu
befreien und befördern sie auf makabre
Weise ins Jenseits. Dieser Klassiker des
Unterhaltungstheaters ist getränkt von angelsächsisch schwarzem Humor. Oft als
DAS PERFEKTE GESCHENK
UNTERM WEIHNACHTSBAUM!
Foto: urlaubsbox.com
IMPRESSUM
Nach dem sensationellen Tourerfolg von
planet erde – LIVE IN CONCERT geht die
Live-Umsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen 2016 in eine neue Runde. Die spektakuläre Show eisige welten
– LIVE IN CONCERT zeigt die schönsten
Bilder der Polarregionen aus der BBC-Er-
„Kurztrip für 2“ – ein Präsent, mit dem Sie
goldrichtig liegen.
Urlaubsarrangement
• Kurzurlaub für 2 Personen
mit 1 Übernachtung im Doppelzimmer
• Inkl. Frühstücksbuffet
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
EISIGE WELTEN
folgsserie auf gigantischer Leinwand, live
begleitet von einem achtzigköpfigen Sinfonieorchester. Moderation: Max Moor.
Termin: 28.01.2016 – Barclaycard Arena,
Hamburg
Ermäßigung:
8€
auf alle Preiskategorien
Hinweis: Tickets unter dem
Stichwort „bei uns“ ausschließlich unter der Hotline
buchbar!
Hotline: 01806 85 36 53
(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz,
Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)
www.eisige-welten-live.com
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
Ensemblemitglieder den Gesetzen der
Schwerkraft trotzen oder diese auf magische Weise zu nutzen wissen. Stell dir vor
…
Termine: 23.01.2016, 14:00 + 19:00 Uhr
– Barclaycard-Arena, Hamburg
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE
Ermäßigung:
20 %
Hinweis: Infos und Karten
unter der Hotline oder im
Online-Ticketportal
www.feuerwerkderturnkunst.de
Rabattcode HWBG16
Hotline: 040 419 08-273
(Mo.– Do. 9 – 16 Uhr, Fr. bis 13 Uhr)
www.feuerwerkderturnkunst.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
Eine Freundschaft entsteht und Driss beginnt zu begreifen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Eine wahre
Geschichte, die 2012 in den Kinos für weltweite Begeisterung sorgte.
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Hotline: 040 413 34 40
Ermäßigung:
10 %
Termine: 6. bis 31.01.2016
Hinweis: Karten nur unter
der Hotline buchbar mit dem
Rabattcode „Genossenschaftsrabatt“
Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9–11
20146 Hamburg
www.hamburger-kammerspiele.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
freunden sich an und als sie in einer Flaschenpost eine alte vergilbte Schatzkarte
entdecken, begeben sie sich begeistert auf
Schatzsuche, die sie allerdings in manch
verzwickte Lage bringt …
Termine: 28.11, 29.11. um 11 + 17 Uhr,
2.12., 7.12., 8.12., 9.12. um 9 + 11:30 Uhr
KÄPT‘N SHARKY
Ermäßigung:
10 %
auf den Nettopreis
Hinweis: Karten unter der
Hotline bei Nennung des
Stichwortes „bei uns“. Eine
nachträgliche Rabattierung
bereits erworbener Karten ist
nicht möglich!
Hotline: 040 47 11 06 66
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29–30
20359 Hamburg
www.st-pauli.theater.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
seichte Boulevard-Komödie missverstanden, bekommen Kesselrings Figuren vor
dem Hintergrund des 2. Weltkriegs hier
existenzielle Schärfe.
Termine: 5., 6. und 7. Januar 2016,
jeweils 20.00 Uhr
• Inkl. € 30,- Wertgutschein
für Hotelleistungen
• Über 100 Hotels zur Auswahl
• Kostenlose Buchungsbetreuung
• 3 Jahre ab Ende des Kaufjahres
buchbar
Angebot gültig bis 31.12.2015 – nicht mit
anderen Aktionen kombinierbar.
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Ermäßigung:
10 %
auf den Nettopreis
Hinweis: Karten unter der
Hotline bei Nennung des
Stichwortes „Giftmix“. Eine
nachträgliche Rabattierung
bereits erworbener Karten ist
nicht möglich!
Hotline: 040 47 11 06 66
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29–30
20359 Hamburg
www.st-pauli.theater.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
KURZTRIP
Ermäßigung:
20 €
(79,90 € statt 99,90 €)
Hinweis: Buchen Sie unter der
Hotline (Kennwort „bei uns“
angeben) oder online unter
www.urlaubsbox.com/beiuns,
wo Sie auch eine Hotelauswahl
finden.
Hotline: 0800 40 20 777
(kostenfrei)
www.urlaubsbox.com/beiuns
35
UNTERM FLIEGENDEN
WEIHNACHTSMANN
… kommt für Ricardo Görs von der
Baugenossenschaft dhu eG die richtige
Weihnachtsstimmung auf. „Am Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus gefällt mir
besonders die typisch hamburgische
Atmosphäre inmitten der historischen
Bauten.“ Hier trifft er sich mit Freunden,
um bei Glühwein und Lebkuchenduft das
vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für 2016 zu schmieden.
Der von Roncalli gestaltete historische
Weihnachtsmarkt steht unter dem Motto „Kunst statt Kommerz“ und startet am
23. November.
Foto: Weimar/Fotolia.com
Ricardo Görs
Foto: dhu
IM RAUSCH DER STERNE
Foto: 2015 The Weinstein Company
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
Adam Jones (Bradley Cooper) ist der
unbestrittene Star unter den Pariser
Köchen. Doch wegen seines exzessiven
Lebenstils ist es bald vorbei mit dem
Job im edlen Sternerestaurant. Nach
zwei Jahren rappelt er sich wieder auf
und will in London mit einem Superteam neu durchstarten. Gleich drei
Sterne werden angepeilt. Dazu braucht
er die geniale Köchin Helene (Sienna
Miller), doch die kann ihn absolut nicht
leiden. Ein Film zum Mitschmecken.
Foto: Die Pizzeria
PRIMA PIZZA
Im Fast-Food-Rausch ist sie vielerorts
abhandengekommen: eine richtig gute
Pizza. Was da als gebackener Hefeklumpen mit fragwürdigen Zutaten auf den
Tisch kommt … Vergessen wir’s, denn
Bei den MIXOLOGY BAR AWARDS
2015 wurde Mario Kappes als Mixologe
und Gastgeber des Jahres ausgezeichnet.
Le Lion • Bar de Paris
Rathausstraße 3, 20095 Hamburg,
www.lelion.net
es gibt einen Lichtblick. Mit viel Liebe,
italienischen Zutaten und handwerklichem Können wird in dem kleinen, aber
feinen Restaurant eine hervorragende
Pizza gebacken. Das Erfolgsmotto des
Restaurants ist ganz einfach: Qualität.
Die Piccantissi mit Salame piccante,
Pepe­roni, Taleggio und Olive gibt es für
12,50 €, während die Pizza Scampi (Tomaten, Knoblauch, Rucola und Scampi)
14,50 € kostet. Etwas teurer, dafür aber
ober­lecker.
Die Pizzeria
Eppendorfer Landstr. 165
20251 Hamburg
Telefon 040 46 77 65 66
www.diepizzeria.eu
Öffnungszeiten:
Täglich 12 bis 23 Uhr
TRÖDEL JEDER ART gibt es hier
am 13.12.15 von 7-17 Uhr unter freiem Himmel und im überdachten
Center.
Born Center Hamburg Osdorf
SALZ FÜR
DIE SEELE
Salz gehört ins Essen? Nicht nur,
denn im SALÜ, der Salztherme Lüneburg, sorgt das weiße Gold für Entspannung und gutes Körperempfinden. Anwendung findet es z. B. im
Wellenbecken oder im Sole-Entspannungsbad. Das Erlebnisbad hat mit der
Saunawelt, der Schwimmschule, Fitnesskursen oder der Babysauna für
jedes Familienmitglied etwas zu bieten.
SALÜ, Uelzener Straße 1-5,
21335 Lüneburg. Anfahrt stündlich ab
Hamburg Hbf bis Lüneburg, weiter
geht es dann mit den Buslinien 5011,
5003 oder 5007. www.salue.info
Foto: Kurzentrum
Lüneburg Kurmittel GmbH
Kinostart: 3. Dezember 2015