PETER PARLERPREIS 2015 PETER PARLER-PREIS 2015 Peter Parler-Preis 2015 Was das Steinmetzhandwerk für die Erhaltung von Kulturgut leistet, zeigen die Ergebnisse des Wettbewerbs um den Peter Parler-Preis. Die Jury vergab einen ersten und drei zweite Preise sowie den Bauhütten-Sonderpreis. Preisverleihung ist am 14. Mai, 11 bis 12.30 Uhr, auf der Stone+tec (Halle 3, Stand 139). E rfreulich hohe Qualität – so bewertete die Jury die Einreichungen im Wettbewerb um den Peter Parler-Preis 2015. Vier Geldpreise gibt’s. Verliehen werden sie am 14. Mai, 11 bis 12.30 Uhr, auf der Stone+tec (Halle 3, Stand 139). Auslober des Preises sind die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV). Ausgezeichnet werden besondere Leistungen des Steinmetzhandwerks im Bereich der Restaurierung und Denkmalpflege. »Das Gewerk, das die Arbeiten ursprünglich ausgeführt hat, soll diese auch restaurieren«, so der 2012 verstorbene Mitbegründer des Peter Parler-Preises, Prof. Dr. Gottfried Kiesow von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die alle zwei Jahre 15.000 € für diesen Preis zur Verfügung stellt. D I E J U RY 2 0 1 5 • Prof. Dr. Rolf Snethlage, Landesamt für Denkmalpflege Bayern a.D, links im Bild • Dr. Arndt Kiesewetter, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (nicht im Bild) • Stefan Reinmüller, Steinmetz und Architekt, Bundesverband Deutscher Steinmetze (nicht im Bild) • Dipl.-Ing. Annette Liebeskind, Deutsche Stiftung Denkmalschutz (3.v.l.) • Dipl.-Ing. Peter Reiner, Architekt in der Denkmalpflege (nicht im Bild) • Markus Traub, Preisträger 2013 (2.v.l.) • Christof Traub, Preisträger 2013 (rechts) 2 Naturstein Sonderdruck Und die Sieger sind ... keitspreis geehrt wird Dipl.-Arch. Günter Die Jury hat im Bereich »Restaurierung, Donath als Dombaumeister zu Meißen Konservierung« einen ersten Preis sowie für die Leitung der Rekonstruktion des drei zweite Preise für kreative bildhaue- Wimpergs über dem Westportal der Fürs- rische Arbeiten vergeben. Erstplatziert tenkapelle des Meißner Doms. Lobend wurde die Firma Weber Naturstein aus erwähnt werden die Restaurierung der Erbach (Geschäftsführer August Weber, Maßwerkfenster Joch 5/20 an der Kirche Bauleiter: Helmut Schneider) für die St. Georg in Nördlingen, eingereicht Instandsetzungsarbeiten an St. Georg in durch Ulrich Kling von der Steinmetz- Ulm. Zweite Preise erhalten Ulrich Schulz werkstatt Kling aus Nördlingen, sowie von der Firma Sauer aus Budenheim für die vom Verein zur Erhaltung des Xante- die spiegelbildliche Kopie des Löwen vom ner Doms eingereichte Rekonstruktion Raimunditor in Mainz, Bildhauer Martin der Figurengruppe der Ölbergstation am Roedel vom Bildhaueratelier Roedel in St.Viktor Dom zu Xanten. Zur von Ulrich Halle für seine Reliefs an Arkaden auf Ellwart von der Firma Steinrestaurierung dem Stadtgottesacker Halle sowie Bild- Ellwart aus Berlin eingereichten »Konser- hauer Magnus Kleine-Tebbe für seine vatorischen Restaurierung einer kriegs- Heiligenskulpturen für den Turm der beschädigten Sandsteinfassade der Hum- Stadtkirche St. Martinus in Nottuln. Mit boldt-Universität zu Berlin« wird Prof. dem Sonderpreis für Dombauhütten und Dr. Rolf Snethlage im Rahmen der Preis- gleichzeitig dem Peter Parler-Persönlich- verleihung Stellung nehmen. Oben: Juror Peter Reiner, Helmut Schneider und August Weber (v. l.) begutachten die nach historischem Vorbild hergestellten Ablaufflächen am Turmumgang, daneben die eröffneten Fugen und Stahlklammern im Belag vor der Verbleiung an der gleichen Stelle. Fotos: Firma; Bärbel Holländer Oben r. das mühevoll geborgene, durch Erschütterung (Bomben), Frost und falsche Imprägnierung zerstörte Maßwerk 7 (Ostseite) in der Werkstatt, darunter das neue Maßwerk 7 aus Ettringer Tuff Rechts: August Weber (r.) erläutert die in St. Georg (S. 26 u.) aufgebaute Infotafel. 1. Preis (Weber Naturstein): und in hervorragender Qualität wieder fenster wurden ebenfalls vorbildlich Instandsetzungsarbeiten an der aus Betonwerkstein hergestellt. Neben dokumentiert und sind sicher eingela- Garnisonskirche St. Georg in Ulm diesen Themen wurde auch intensiv gert, bis die Kirchengemeinde eine Ent- Die Garnisonskirche St. Georg in Ulm ist über die Konservierung von Metallkon- scheidung über deren weiteren Verbleib ein Beispiel für eine gelungene Instand- struktionen, insbesondere Windeisen der getroffen hat. Fazit: Eine mit sehr viel setzung einer Natursteinfassade unter Maßwerkfenster und Klammern, nach- Engagement durchgeführte Arbeit, die schwierigen Ausgangsbedingungen. gedacht. Zusammen mit der Restaurie- den Peter Parler-Preis verdient. So wurde ein wesentlicher Teil der Vor- rungswerkstatt des Landesdenkmalamts planung durch den Steinmetzbetrieb sowie dem Forschungsinstitut Edel- Architekt Peter Reiner Weber Naturstein selbst ausgeführt. Die metalle und Metallchemie, Schwäbisch 2. Preis: Spiegelbildliche Kopie des Bauaufnahme der Fassade bewältigte Gmünd, und der MPA Stuttgart wurden Löwen vom Raimunditor in Mainz Steinmetzmeister Helmut Schneider von die Bestandseisen charakterisiert und Das Raimunditor ist das fünfte Tor der Hand in sehr hoher Genauigkeit und in Konservierungskonzepte erarbeitet. Für Mainzer Rheinbefestigung, die ab 1873 Abstimmung mit der Denkmalschutzbe- die Herstellung von Verbleiungen und unter Stadtbaumeister Eduard Kreyßig hörde. Damit war der Grundstein gelegt Bleifugen ist ein enger Austausch mit angelegt wurde. Die Pilaster des Raimun- für die sehr schönen Steinmetzarbeiten den Münsterbauhütten in Ulm und Bern ditores waren ursprünglich von zwei an den Maßwerken im Umgang mit den entstanden. Die Dokumentation der spiegelbildlich gleichen Löwen bekrönt. Materialien Elsässer Sandstein und durchgeführten Maßnahmen ist auf Nach teilweiser Zerstörung im 2. Welt- Ettringer Tuff, aus denen die entspre- der Grundlage der Bauaufnahme in ein- krieg wurde der nördliche Teil aus ver- chenden Originalteile hergestellt waren. drucksvoller Qualität hergestellt und kehrstechnischen Gründen abgebrochen. Als weiteres Highlight wurden gerissene vermittelt sehr gut die Art und den Um- Beim Bau der Tiefgarage fand man einige Maßwerksprossen aus Betonwerkstein fang der durchgeführten Arbeiten. Die Trümmer des Tors, jedoch keine Über- auf technisch bestechende Art und Weise ausgebauten Originalteile der Maßwerk- reste des Löwen. So sind schriftliche und Naturstein Sonderdruck 3 PETER PARLER-PREIS 2015 Bis auf die unterschiedlichen Wappen sind beide Löwen vollständig gleich. bildliche Zeugnisse die einzigen Hinweise auf das Aussehen des zweiten Löwen. Nachdem der Torbau bereits 2011 wieder aufgebaut worden war, ermöglichten großzügige Spenden die Rekonstruktion Die spiegelbildlich getreue Kopie des Löwen aus dem 19. Jahrhundert des verloren gegangenen Löwen. Zu diesem Zweck holte die Firma Sauer, die Ende des Jahres 2013 den Auftrag erhal- stellung der spiegelbildlichen Kopie ge- Blick auf das Original in das Spiegelbild ten hatte, den verbliebenen hessischen schah für jeden Punkt durch Abgreifen zurückgedacht werden muss, dann er- Löwen in die Werkstatt, um eine Vorlage mit drei Zirkeln. Jeder Zirkelschlag fasst man einigermaßen die außerordent- für die zu schaffende Kopie direkt vor wurde vom Vorbild auf die Kopie über- lich große Leistung, die hier bildhaue- Ort zu haben. Als Material wählte man tragen. Auf dem Rohling liegen die drei risch und mental vollbracht worden ist. Savonnières-Kalkstein, aus dem auch der Zirkelschläge zunächst noch auseinan- Am 28. Januar wurde der in der Werk- hessische Löwe besteht. Passend für den der. Nachdem ein Stück zurückgearbeitet statt der Firma Sauer neu geschaffene Skulpturengrundriss von 171 x 75 cm worden ist, werden die drei Zirkelschläge Löwe mit dem Mainzer Wappen auf den suchte man im Steinbruch einen Block wiederholt. Die Linien liegen dann schon nördlichen Sockel des Raimunditores im Überformat mit einer Bankhöhe von näher beieinander. Dieser Vorgang wird gehoben. Gleichzeitig kehrte der Löwe 182 cm aus. Dessen Gewicht von 4,5 t so oft wiederholt, bis sich die drei Zirkel- mit dem Wappen des Großherzogtums wurde bis zur Fertigstellung der Figur schläge in einem Punkt schneiden. Dann Hessen-Darmstadt auf seinen angestammten Platz zurück. auf 2,7 t zurückgearbeitet. ist der Punkt vom Vorbild exakt auf die Die seitengetreue Kopie eines Bildwerks Kopie übertragen. Bildhauer Hynek Cha- Prof. Dr. Rolf Snethlage ist seit alters eine bekannte und tech- lupa legte neun Hauptpunkte, 160 Haupt- nisch nicht allzu anspruchsvolle Metho- mittelpunkte und 2.400 Einzelpunkte auf 2. Preis: Die neuen Heiligen für den de. Sie stellt an die Sorgfalt des Bildhau- den Löwen an, von denen jeder einzeln Turm von St. Martin in Nottuln ers sehr hohe, an das räumliche Vor- mit den Zirkeln abgegriffen und über- Bei der Außensanierung von St. Martin stellungsvermögen dagegen weniger tragen wurde. Für die Fertigstellung in Nottuln beschlossen die Verantwort- anspruchsvolle Anforderungen. Ganz an- benötigte er 800 Stunden. lichen mit großer ideeller und finanziel- ders verhält es sich bei einer spiegelbild- Allerhöchstes Fingerspitzengefühl erfor- ler Unterstützung der Bürger, für den lichen Kopie, bei deren Herstellung der derten die delikat gestalteten Locken der gotischen Abschnitt des Turms neue Bildhauer bei jedem Punkt immer »in die Löwenmähne. Auch das Muskelspiel an Heiligenfiguren in Auftrag zu geben, da andere Richtung« denken muss. Das er- den Hinterläufen ist anatomisch detail- es keine verwertbaren Reste der Origi- fordert allerhöchste Konzentration, denn liert nachgezeichnet. Bedenkt man, dass nalfiguren und keine Unterlagen zu ih- nur ein einziges Mal den Stein nach links bei dieser Arbeit mit ständig höchster nen gab. Die ursprünglichen Heiligen statt nach rechts abzuarbeiten, würde die Konzentration die Schlagrichtung kon- Martinus, Ludgerus, Maria und Mutter ganze Arbeit zunichte machen. Die Her- trolliert werden muss, ferner, dass beim Anna waren aus Baumberger Sandstein 4 Naturstein Sonderdruck Mit seinen gotisch bis frühbarock inspirierten Skulpturen der Heiligen Martinus, Antonius, Heriburg und Maria (v.l.n.r.) aus Obernkirchener Sandstein gelang es dem Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe, den Turm von St. Martin in einer Weise wieder zu vervollständigen, die dem Bauwerk entspricht. Dafür wurde ihm von den Juroren ein 2. Preis zuerkannt. Fotos: Firma gearbeitet gewesen, welcher durch seine turen der mit der Geschichte Nottulns Baumberger Sandstein optisch ähnelt, kalkige Bindung eine schlechte Wetter- verbundenen Heiligen Maria, Heriburg, aber wesentlich beständiger ist. Beson- beständigkeit aufweist. Die Reste der Martinus und Antonius zu schaffen. Mit ders zu beachtende Aspekte der Gestal- Figuren hatte man 1964 entfernt. seinen gotisch bis frühbarock inspirier- tung waren Fernwirkung und Unter- Geblieben waren die Konsolen und Bal- ten Arbeiten fand er einen Weg, den sicht. Die eigenständigen, ausdrucks- dachine. Magnus Kleine-Tebbe erhielt Turm von St. Martin in einer Weise wie- vollen Gestaltungen fügen sich ein und den Auftrag, im Einklang mit der Würde der zu vervollständigen, die dem Bau- überraschen zum Teil mit einem moder- des Bauwerks in einer eigenständigen, werk entspricht. Die Skulpturen sind nen, expressiven Oberflächenduktus. originellen Formensprache neue Skulp- aus Obernkirchener Sandstein, der dem Bemerkenswert ist die beispielhafte Für den Stadtgottesacker in Halle schuf der Bildhauer Martin Roedel mit Detailliebe und großer Formdisziplin Reliefs, die sich in ihrer Leichtigkeit und ihrer formalen Qualität in bemerkenswerter Weise in die Architektur einfügen. Dafür erhält er ebenfalls einen 2. Preis. Fotos: Firma Naturstein Sonderdruck 5 PETER PARLER-PREIS 2015 Statt die Bauform von 1910 zu ertüchtigen, beschloss das Hochstift Meißen mit Dombaumeister Günter Donath, die Veränderung von 1910 rückgängig zu machen. Der einstige Wimperg wurde mit besserer Wasserableitung rekonstruiert. Die sehr gute Gemeinschaftsleistung wird mit dem Bauhütten-Sonderpreis gewürdigt. Bilder: Hochstift Meißen Zuordnung der gestalterischen Mittel zu Anlage gekennzeichnet. Nach der Grün- emanzipierende Gestaltung zu stören. den Charakteren. Die Formensprache dung einer Bürgerinitiative 1985 und der Er erweitert auf diese Weise die Diskus- Magnus Kleine-Tebbes machen die »Stiftung Stadtgottesacker« begann man sion über zukünftige denkmalpflegerische Inhalte klar ablesbar und erzeugen die mit der Sanierung der denkmalgeschütz- Aufgaben mit einem sehr überzeugenden notwendige Intensität von Plastizität ten Anlage (Naturstein 3/2009, S. 42). Beitrag. Aus unserer Sicht hat sogar eine und Kontrast zwischen den Konsolen Großzügige Privatspenden erlaubten eine positive Weiterentwicklung der plasti- und Baldachinen am gotischen Turm- weitgehend originalgetreue Rekonstruk- schen Gestaltung im Vergleich zu voran- geschoss. Dabei ist es die Balance von tion des Komplexes. Hingegen konnten gegangenen Ansätzen stattgefunden. Gestaltungslust bis ins Detail und Demut dabei nur jene Reliefs der Anlage ersetzt im Ganzen, welche die Nottulner Heili- werden, für welche noch Vorlagen vor- Christof Traub, Dipl. Bildhauer/ Restaurator gen trotz unterschiedlicher Ausstrahlung handen waren. Beinahe zwei Dutzend zu einem Ganzen macht. der Renaissance-Reliefs wiesen keine Sonderpreis für Dombauhütten: Vorlagen mehr auf. Der »Stadtgottes- Rekonstruktion des Wimpergs über acker« e.V. setzte sich daher zum Ziel, dem Westportal der Fürstenkapelle an deren Stelle zeitgenössische Relief- des Meißner Doms gestaltungen einzusetzen. Dabei wurde Die aufwändige Wimpergbekrönung über den Stadtgottesacker Halle eine intensive Zusammenarbeit mit der dem zum Burgplatz gewandten Westpor- Der Stadtgottesacker in Halle (Saale) ist Denkmalschutzbehörde gepflegt. Diese tal war 1865 in Anlehnung an eine im Markus Traub, Dipl. Bildhauer/ Restaurator 2. Preis: Zeitgenössische Reliefs für eine Camposanto-Anlage, die ab 1557 Herangehensweise ist in Deutschland 17. Jahrhundert verlorene Bauform aus nach italienischem Vorbild und den Ent- bislang einzigartig. der Parlerzeit entstanden. Doch bereits würfen des Stadtbaumeisters und Stein- Zu den Bildhauern auf dem Stadtgottes- 1910 wurde der neogotische Wimperg metzen Nickel Hoffmann in über 30-jäh- acker gehört seit einiger Zeit der Bild- aufgrund heute schwer nachvollziehba- riger Bauzeit errichtet wurde. 94 Schwib- hauer Martin Roedel. Seine Reliefgestal- rer ästhetischer Aversionen wieder ent- bögen bilden nach innen geöffnete Arka- tung weist eine hohe Sensibilität für die fernt und durch eine schlichte Wand mit den. Die Einzelgrüfte sind durch Mauern gestalterische Diversität der originalen Pultdach ersetzt. Diese Zwischenlösung kapellenartig voneinander getrennt. Umgebung auf. Mit Detailliebe und gro- war feuchtetechnisch und ästhetisch Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ßer Formdisziplin schuf er Reliefs, die unbefriedigend. Eine völlig ungeregelte wurde die Anlage durch Bomben schwer sich in ihrer Leichtigkeit und ihrer forma- Wasserableitung führte zu massiven beschädigt. Dabei gingen etwa 20% der len Qualität in bemerkenswerter Weise in Feuchteschäden im Bereich des Westpor- Gruftbögen teilweise bis vollständig ver- die Architektur einfügen. Die Kenntlich- tals. Statt die ästhetisch unbefriedigende loren. Die folgenden Jahrzehnte waren keit der Originale blieb so gewahrt, ohne Bauform von 1910 technisch zu ertüchti- durch zunehmenden Verfall der übrigen sie durch eine sich als Fremdkörper gen, beschloss das Hochstift, die Verän- 6 Naturstein Sonderdruck Die Steinmetzwerkstatt Kling hat die Maßwerkfenster im Joch 5/20 konservatorisch restauriert, hier Joch 20, Vor- und Endzustand. Unter Berücksichtigung der Vorgabe, die Originalsubstanz maximal zu erhalten, arbeiteten Ulrich Kling und sein Team bei großen Schadensbereichen halbe Neuteile nach historischem Vorbild, die sie auf die intakte Konstruktion aufdoppelten und verankerten. Hierfür erhält er bei der Peter Parler-Preisverleihung eine Belobigung. Bilder: Firma derung von 1910 rückgängig zu machen schen Verbindung zur Dombauhütte in schaftsleistung handelt. Sieben junge und den einstigen neogotischen Wimperg Prag gelang es sogar, dass auch die Steinmetzen aus unterschiedlichen Fir- mit besserer Wasserableitung zu rekon- tschechische Bildhauerschule in Hořice men durften an dem Wimperg ihr Kön- struieren. Messbildaufnahmen ein- einen großen Werkstein als Gesellen- nen unter Beweis stellen. Sie erhielten schließlich Umzeichnungen von 1898 stück fertigte. Die Meißner Dombauhütte die Chance, sich an einem hochrangigen sowie einige als Abguss erhaltene Frag- selbst bearbeitete rund 45% der Werk- Denkmal verantwortungsvoll zu engagie- mente des Wimpergs und bauarchäologi- steine. Neben den Gipsmodellen oblag ren und lernten, sich den Qualitätsan- sche Erkenntnisse boten eine ausrei- ihr darüber hinaus die komplizierte Lo- sprüchen und den zeitlich logistischen chende Grundlage. gistik der Werksteinbereitstellung für die Zwängen unterzuordnen. Das in allen Die konkrete Bauplanung unter Leitung verschiedenen Partner und das Steinver- Phasen wissenschaftlich und denkmal- von Dombaumeister Günter Donath er- setzen. Um den Platz für den Wimperg pflegerisch begleitete Vorhaben des forderte ein hohes Maß an steintechni- zu schaffen, musste die vorgesetzte Meißner Hochstifts beförderte neben schem Wissen und Erfahrung. Ausge- Wand von 1910 nahezu komplett zurück dem Steinmetzhandwerk zugleich die hend von den historischen Messbildauf- gearbeitet und geglättet werden. Nur Zusammenarbeit und Traditionspflege nahmen und den Befunden musste die eine dünne Schicht der vorgesetzten der Bauhütten durch die Beratung mit 1 : 1-Planung immer wieder korrigiert Wand verblieb als Dokument und Schutz anderen Dombaumeistern und durch die werden, bis eine endgültige Zeichnung der dahinterliegenden älteren Substanz. direkte Zusammenarbeit mit der Prager für jeden zu rekonstruierenden Werk- Der neu aufgesetzte Wimperg aus Elb- Dombauhütte, die an einem Peter Parler- stein vorlag. sandstein ist handwerklich überzeugend Bau tätig ist. Die Art und Weise der Pro- So ungewöhnlich wie die Bauaufgabe gearbeitet. Trotz der vielen beteiligten jektrealisierung ist der Idee und dem war auch die Art und Weise ihrer Reali- Steinmetze sind unterschiedliche Hand- Willen des Hochstifts Meißen zu danken sierung. Die Meißner Dombauhütte, ein schriften der Bearbeitung nicht erkenn- – allen voran dem Dombaumeister Gün- gemeinnütziger Verein mit nur wenigen bar. Die Rekonstruktion ordnet sich als ter Donath, der für die Planung und Aus- Steinbearbeitern, war allein nicht in der korrigierende Stilanpassung in den Bau- führung verantwortlich zeichnete. Lage die umfangreichen Arbeiten in der körper ein und wertet dessen westliche fördertechnisch gegebenen Frist zu be- Fassade ästhetisch auf. Gleichzeitig werkstelligen. Über die Steinmetzschule wurde eine Wasserableitung geschaffen, Belobigungen in Demitz-Thumitz wurden fünf Werk- die eine künftige Durchfeuchtung des Lobend erwähnt werden die Restaurie- steine des Wimpergs als Gesellenstücke Mauerwerks verhindert. rung der Maßwerkfenster Joch 5/20 an und ein besonders kompliziertes Teil als Für die Jury des Peter Parler-Preises lag der Kirche St. Georg in Nördlingen, einge- Meisterstück vergeben. Im symbolischen das Außergewöhnliche der Bewerbung reicht durch Ulrich Kling von der Stein- Sinne einer Wiederbelebung der histori- darin, dass es sich hier um eine Gemein- metzwerkstatt Kling aus Nördlingen, und Dr. Arndt Kiesewetter Naturstein Sonderdruck 7 PETER PARLER-PREIS 2015 Oben links: die rekonstruierte Gruppe Bilder: Verein Oben rechts: Bild der originalen Ölbergstation Links: stark beschädigtes Detail und Rekonstruktion Der Verein zur Erhaltung des Xantener Doms hat die Figurengruppe der Ölbergstation am St. Viktor Dom zu Xanten archäologisch rekonstruiert. Die Ablesbarkeit originaler sowie ergänzter Partien wurde ebenso vorbildlich in der Technik wie in der bildnerischen Ausführung sichergestellt. Speziell in Modellierung und Ausführung der Details im Bereich der Physiognomien bewies der mit dieser Aufgabe betraute Bildhauer, Hilmar Müller, bemerkenswerte Sensibilität. Die Arbeit wird bei der Peter Parler-Preisverleihung 2015 lobend erwähnt. die vom Verein zur Erhaltung des Xante- material eingestellten Kieselsäureesther. werkstatt Kling mit der originalen ner Doms ausgeführte Rekonstruktion der Unter Berücksichtigung der Vorgabe des Bausubstanz ist in besonderem Maße Figurengruppe der Ölbergstation am Bayerischen Landesamt für Denkmal- lobenswert! St. Viktor Dom zu Xanten. pflege, die Originalsubstanz maximal zu Die spätgotische Kirche St. Georg ist mit erhalten, arbeiteten sie bei großen Scha- Architekt Peter Reiner ihrem Turm »Daniel« das Wahrzeichen densbereichen Teilerneuerungen nach Die Stationsgruppe Ölberg in Xanten aus von Nördlingen. 24 kunstvoll gegliederte historischem Vorbild, welche sehr gut an Baumberger Sandstein entstand 1525–36 Maßwerkfenster belichten den Innen- die bestehenden Werkstücke angepasst im Auftrag des Kanonikers Gerhard Be- raum. Die Steinmetzwerkstatt Kling er- und mit ihnen verbunden sind. Die gerei- rendonk als Teil eines Kreuzwegs. 1945 hielt den Auftrag, die Maßwerkfenster im nigte und restaurierte Verglasung wurde wurde sie durch einen Luftangriff teil- Joch 5/20 zu restaurieren. Dazu war es neu eingesetzt und mit kälberhaarbe- weise zerstört. In einem Lapidarium blie- erforderlich, das Maßwerk auf eine innen wehrtem Mörtel eingefugt. Den Restau- ben 26 Originalfragmente verschiedener wie außen am Mauerwerk angebrachte ratoren gelang es auch, das Stabwerk Größen und Erhaltungszustände erhal- Konstruktion umzulasten, um Arbeiten durch Verlängerung der Windeisen in die ten. 2011 kam es zur Gründung einer an den Sprossen ausführen zu können. Leibung statisch zu sichern. Die Stein- Stiftung zur Finanzierung der Rekon- Nach einer schonenden Reinigung wur- sprossen wurden dafür provisorisch struktion der Ölbergstation. 2012 wurden den Altergänzungen aus Zementmörtel durch eine innen wie außen an das Mau- die Fragmente gesichtet und in die Dom- entfernt. Aufgeschuppte Schadstellen erwerk angebrachte Konstruktion gesi- bauhütte gebracht, wo ein tragfähiges und grobe Fehlstellen wurden rein mine- chert. Die originalen Windeisen wurden Restaurierungskonzept entwickelt ralisch mit Steinmehl und Syton X 30 mit geschmiedeten Flacheisen verlän- wurde. 2014 war der Aufbau der Frag- angeböscht, gekittet und angetragen, gert, über Bohrungen mit Schrauben und mente im historischen Kontext der Figu- konstruktive Risse bis in die Tiefe ver- Muttern an die Originale angeflanscht rengruppe weitgehend abgeschlossen. füllt. Die Restauratoren festigten die und in die Leibungen eingebleit. Der Die Grundlage bildete eine Bilddokumen- Steinsubstanz mit einem auf das Stein- restauratorische Umgang der Steinmetz- tation, welche einige Jahre vor Kriegs- 8 Naturstein Sonderdruck beginn vorgenommen worden war. betraute Bildhauer der Dombauhütte Die Restauratoren folgten dem Konzept Xanten, Hilmar Müller, bemerkenswerte schen Sandsteinfassade umgegangen der archäologischen Rekonstruktion. Die Sensibilität. Die Xantener Dombauhütte werden, bei der die Oberflächen durch Ablesbarkeit originaler sowie ergänzter ist ein kleiner Betrieb, der seine Aufgabe Projektil- und Splittereinschläge großflä- Partien wurde ebenso vorbildlich in der größtenteils in der Konservierung sieht. chig zerstört sind, deren Denkmalstatus Technik wie in der bildnerischen Ausfüh- Das Engagement, die Ernsthaftigkeit, wohl sich unter anderem jedoch aus genau rung sichergestellt. Die Oberflächen der aber auch der Mut, welche die Dombau- diesem Zustand begründet? Kann (...) Originalfragmente finden sich deutlich hütte Xanten bei solch einem Projekt im eine dem Denkmal angemessene Fassa- dargestellt, gleichermaßen die der groß- Kontext des Diskurses des durchaus sen- denreparatur realisiert werden, ohne den volumigen Ergänzungen aus Baumberger siblen Themenbereichs »Rekonstruktion« Alterswert des Bauwerks zu negieren Sandstein und der in der Übergangszone zeigt, verdient lobende Erwähnung. und ohne die geschichtlichen Spuren der zwischen beiden eingesetzten Ergänzungsmörtel. An den Bruchkanten der Christof Traub, Dipl. Bildhauer/Restaurator »Wie soll mit einer erodierenden, histori- Kriegsbeschädigungen zu verfälschen oder gar zu beseitigen?« (wörtliches Zitat aus den Bewerbungsunterlagen) Originalteile wurde aus Kalkmörtel zunächst eine die Montage an die Ergän- Stellungnahme zur konservatorischen Die Humboldt-Universität als Bauherr, zungen unterstützende Geometrie ange- Restaurierung einer kriegsbeschädig- das Landesdenkmalamt Berlin, die Architekten Focks, die Fachplanung Grell und bracht. Erst hierauf folgte der Einsatz ten Sandsteinfassade in Berlin von Klebemitteln, sodass eine vollstän- Im April 1945 toben im Zentrum Berlins die ausführenden Steinrestauratoren Ell- dige Reversibilität aller Maßnahmen heftige Kämpfe zwischen deutschen Ver- wart haben sich nach eingehenden Dis- gegeben ist. Auf eine farbliche Reinte- bänden und der vordringenden Roten kussionen für eine zurückhaltende und gration wurde verzichtet. Armee. Projektile zerschellen an Mauern, behutsame Restaurierung der Fassade Speziell in Modellierung und Ausführung Granatsplitter reißen Löcher in die Fassa- mit Vierungen entschlossen, welche die der Details im Bereich der Physiogno- den. Die Spuren sind bis heute zu sehen. Wunden des Krieges an allen Teilen, die mien bewies der mit dieser Aufgabe Am Anfang des Projekts steht die Frage: ersetzt oder ergänzt werden mussten, Ihre Hilfe bringt Denkmale zum Lächeln. Brunnenfigur der Hygieia im Vierordtbad, Karlsruhe Danke für 30 Jahre Denkmalschutz Eines von vielen tausend geförderten Denkmalen in Deutschland Dank Ihrer Spenden konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den letzten 30 Jahren mehr als 5000 Denkmale in Deutschland fördern. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung – bitte retten Sie weiter mit! Spendenkonto Commerzbank AG IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400 BIC: COBA DE FF XXX www.denkmalschutz.de PETER PARLER-PREIS 2015 Konturvierung aus Nebraer Sandstein, statisch wirksames Ergänzungselement immer noch deutlich sichtbar zur Schau Konturvierung, Gipsabdruck als Punktiervorlage Fotos: Firma und sich für die Einfügung von Natur- abgeformt, die Innenseiten der Vierungen stellt. Ihr Konzept legt die Zeitschichten steinvierungen entschieden. Das ver- aus Naturstein mit Punktiertechnik genau offen, die auf das Gebäude gewirkt spricht Dauerhaftigkeit und Nachhaltig- nachgebildet und dann die fertige Vierung haben, und würdigt das Gebäude als keit. Aber zahlreiche Natursteinvierun- wie ein zahntechnisches Inlay eingepasst. In der Gesamtbewertung des Konzepts eines mit einem einzigartigen histori- gen wurden so ausgeführt, dass ihre schen Wert im Sinne von Riegls Denk- Oberflächen tiefer liegen als die originale bleibt ein zwiespältiges Gefühl zurück. malwerten. Das Vorhaben erhielt deshalb Fassadenoberfläche – eine Vorgehens- Anerkennenswert ist das Bemühen, auch im Dezember 2014 eine Anerken- weise, die man üblicherweise tunlichst Kriegsschäden als Dokumente der nung beim Wettbewerb »Respekt und vermeidet. Geschah dies, um zu zeigen, schlimmsten Berliner Geschichte zu Perspektive – Bauen im Bestand« der dass hier Einschusslöcher waren, oder erhalten. Aber ist es gerechtfertigt, Deutschen Bauzeitung. sollten die neuen Teile lediglich optisch unsichtbare Dokumente unter der Ober- So überzeugend das Konzept, die Wun- hinter die Originalflächen zurücktreten? fläche zu konservieren, wozu zufällig den des Krieges gerade in Berlin-Mitte zu Dem Verfasser vermittelt sich eher der entstandene Oberflächenformen formge- zeigen, auch in weiten Fassadenberei- Eindruck, dass diese »Einsparungen« treu punktiert werden mussten? Ist eine chen gelungen ist, so werfen einige vielleicht Ausdruck eines neuen Manie- unsichtbare Oberfläche historische Details, die in langen Diskussionen zwi- rismus in der Restaurierung sind. Substanz mit Denkmalwert? schen Eigentümer, Architekt, Restaurator Originale Oberfläche hat zweifelsohne Maßnahmenentscheidungen stellen fast und besonders dem Denkmalamt als denkmalpflegerischen Wert. Doch sollte immer einen Kompromiss zwischen den Kompromiss erzielt wurden, doch kriti- man eine durch Splitterwirkung entstan- Beteiligten dar. Die Verantwortlichen sche Fragen auf. Einfach zu lösen war dene, im Steinquader liegende, zufällige dafür sind aber am wenigsten die Aus- der Umgang mit den kleineren Einschlag- Oberflächenform als Originalsubstanz führenden selbst. Die hier geäußerte Kri- löchern, die man ohne Nachfolgeschä- werten und erhalten, wenn sie durch eine tik wendet sich deshalb an diejenigen, den befürchten zu müssen, getrost so neue Vierung verdeckt wird? Soll eine welche die entscheidenden Argumente belassen konnte, wie sie sind. Doch wie solche Oberfläche sozusagen im Verbor- für das Maßnahmenkonzept vertreten geht man mit den größeren Fehlstellen genen konserviert werden, um sie mög- haben. Der Leser, der sich jetzt auf den um, die wirkungsvoll instand gesetzt licherweise in ferner Zukunft wieder frei- Weg nach Berlin macht, möge bei Doro- werden müssen, um die geordnete Was- legen zu können? An der Fassade Doro- theenstraße 1 an die hier aufgeworfenen serführung wieder herzustellen oder die theenstraße ist diese Frage offenbar in Fragen denken, die Fassade auf sich wir- statische Sicherheit zu gewährleisten? einigen Fällen bejaht und in die Tat ken lassen und dann selbst zu einer Ant- Man hat in diesen Fällen auf die Verwen- umgesetzt worden. Die Oberflächen in wort finden. dung von Restauriermörteln verzichtet den Fehlstellen wurden gewissenhaft 10 Naturstein Sonderdruck Prof. Dr. Rolf Snethlage PROGRAMM Halle 3, Stand 139 Peter Parler-Preisverleihung 2015 Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und 11:25 Uhr B elobigungen der Bundesverband Deutscher Steinmetze • Restaurierung der Maßwerkfenster Joch (Heiligenskulpturen als Eigenschöpfungen verleihen am 14. Mai 2015 a uf der Stone+tec 5/20 der Kirche St. Georg in Nördlingen für den Turm der Stadtkirche St. Martinus in Nürnberg den Peter Parler-Preis. (Ausführung: Steinmetzwerkstatt Kling, in Nottuln) Nördlingen) Markus Traub 11:00 Uhr Begrüßung • Magnus Kleine-Tebbe, Braunschweig Architekt Peter Reiner Gustav Treulieb, Bundesinnungsmeister • Rekonstruktion der Figurengruppe der Öl- 1. Preis für restaurierend Steinmetzhandwerk bergstation am St. Viktor Dom zu Xanten konservierende Arbeit, 6.000 € Moderation (Ausführung: Hilmar Müller im Auftrag des August Weber mit Helmut Schneider, Weber Bärbel Holländer, Naturstein, Ebner Verlag Vereins zur Erhaltung des Xantener Doms) Naturstein, Erbach (Turmrestaurierung an der Musik Christof Traub katholischen Garnisonskirche St. Georg zu Ulm) JazzDUO Rednitz, Nürnberg Architekt Peter Reiner Michael Binder, Saxophon 11:40 Uhr Verleihung der Peter Parler-Preise Peter Christoph, Kontrabass 2. Preise für kreative Arbeiten, Verleihung der Skulptur 3 x je 3.000 € 11:10 Uhr Einführung Diplom-Architekt Günter Donath, Meißen • Ulrich Schulz, Sauer GmbH, Budenheim Deutschen Stiftung Denkmalschutz N.N. (Rekonstruktion des Wimpergs über dem West- (Spiegelbildliche Kopie des Löwen vom 11:20 Uhr Erwähnung Raimunditor in Mainz) Konservatorische Restaurierung der kriegs- Prof. Dr. Snethlage beschädigten Sandsteinfassade der Humboldt- Bauhütten-Sonderpreis – portal der Fürstenkapelle des Meißner Doms) Dr. Arndt Kiesewetter 12:25 Uhr Schlusswort und Einladung • Martin Roedel, Halle (Zeitgenössische Universität in Berlin (Ausführung: Steinrestau- Reliefs an den Arkaden der Nordseite und zum Empfang am Stand des BIV rierung Ellwart, Berlin) Südostecke des Stadtgottesackers Halle) Stellv. Bundesinnungsmeister Frank Schuster Prof. Dr. Rolf Snethlage Christof Traub Meine Ideen geben Gebäuden n die Gestalt. Steine vom Steinmetz machen n sie einmalig. P E R F E K T E S D E T A I L Z eitgemäß bauen heißt, sein e e eigene L ösun ng fiinden. DER STE I NM ME T Z Wi r b r i n g e n S t e i n i n F o r m ! natursteinunikat.de Naturstein Sonderdruck 11 SONDERDRUCK AUS NATURSTEIN 5/2015 Bundesverband Deutscher Steinmetze Weißkirchener Weg 16, 60439 Frankfurt Tel. 069 576098, Fax 069 576090 [email protected], www.biv-steinmetz.de
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