DAMIT`S SCHÖN SPRUDELT

AUSRÜSTUNG
PRODUKTION
ORGANISATION
04/15
Juni 2015
D 48373
www.pharma-food.de
18. Jahrgang
unverb. Preisempfehlung
12,50 Euro
EFFIZIENZ IM HYGIENEPROZESS
Trenntechnik
Pumpen
Schüttguttechnik
Special
Taschenfilter sorgt für staubfreie Produktion
Hochviskose Medien schonend fördern
Andockklappe für hochtoxische Stoffe
Serialisierung
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CIP-Reinigung
Betriebstechnik
Automatisierung
Betriebstechnik
Mit 1
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Vernetzung reduziert Wartungskosten
Touch-SPS: Hygiene großgeschrieben
Ethernet im Ex-Bereich
Rohre rückstandsfrei reinigen
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HERSTELLUNG VON BRAUSETABLETTEN
DAMIT‘S SCHÖN
SPRUDELT
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Betreiber
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Entscheider-Facts
Branche
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Profi-Guide
Titelthema
Für Betreiber
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Zur Herstellung von Brausetabletten und Nahrungsergänzungsmitteln werden die Hilfsstoffe (Trägerstoffe) und
Wirkstoffe mithilfe von automatischen Einwaagen und Zuführsystemen auf Granulierprozesse gebracht.
Daran anschließend können die granulierten Produkte einem weiteren Mischprozess unterzogen werden. Die
homogen gemischte Charge wird dann einem Tablettierprozess unterzogen und anschließend in entsprechende
Röhrchen verpackt oder in einzeln verschweißte Beutelchen (Sachets).
Als Schlüsselrohstoffe werden Hilfsstoffe sowie Wirkstoffe, Vitamine, Mineralien und Antioxidantien gehandelt.
Herstellung von Brausetabletten
Damit‘s schön sprudelt
Brausetabletten sind im Trend: Sie finden als Darreichungsform von Generika und Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) im amerikanischen
Markt in den letzten Jahren immer mehr Zuspruch und zeichnen sich durch enormes jährliches Wachstum in ihrer Verbreitung aus. Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte zur erhöhten Versorgung des menschlichen Stoffwechsels
mit bestimmten Nähr- oder Wirkstoffen im
Grenzbereich zwischen Arzneimitteln und Lebensmitteln.
1: Einfülltrichter zur Aufgabe von Säcken
und Fässern ins geschlossene System
2: Einfülltrichter mit spezieller Vorrichtung
zur Fassaufgabe
3: Hubsäule mit konischer Mühle zum Befüllen eines Batchtainers
Automatisches Containersystem für die Herstellung von NEM und Vitaminpräparaten
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Die Anlieferung der Rohmaterialien erfolgt in
Form von Säcken und Fässern. Bevor diese in
den eigentlichen Herstellungsprozess gelangen,
werden sie auf ein schräges Förderband gestellt
und durchlaufen kontinuierlich eine geschlossene Reinigungskabine. Dort werden die Gebinde
durch Abblasen und Absaugen gereinigt und
verlassen danach vollautomatisch in sauberem,
staubfreiem Zustand die Reinigungsanlage.
Zum staubarmen Einschütten von Säcken und Fässern stehen Einfülltrichterstationen zur Verfügung. Sobald der Deckel des Einfülltrichters endschalterüberwacht geöffnet wird, startet eine Aspiration, die eine
leichte Luftströmung nach innen verursacht. Schwebestäube werden dadurch weg vom Bediener zu einer
zentralen Aspiration abgesaugt. Da sowohl Fässer als
auch Säcke abwechselnd aufgegeben werden, wird bei
der Fassaufgabe durch ein Zusatzmodul das Handling
wesentlich erleichtert.
Beschicken von Transport- und Lagerbehältern
Nachdem die Produkte aus Fässern bzw. Säcken in die
Einfülltrichter eingefüllt sind, werden die Rohstoffe einem Klumpenbrecher in Kombination mit einer Siebmühle zugeführt. Durch die hohe Hygroskopie der Produkte sind diese im Anlieferungszustand oft stark verklumpt. Daher ist das Zerkleinern mithilfe des Klumpenbrechers und das anschließende Mahlen mit der
Siebmühle unbedingt nötig, um die für den anschließenden Prozess definierte maximale Korngröße zu erreichen. Danach werden die Produkte über ein Ablaufrohr
mit Andockeinheit in Lager- und Transportbehälter, so-
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Pharma+Food · Juni 2015
Neuentwicklung
Doppelwellen-Konusmischer
für besonders schnelle Chargenwechsel
auch für Dairy-Produktion
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genannte Batchtainer, eingefüllt. Diese stehen dabei auf
einer Bodenwaage, durch die die eingefüllte Menge erfasst und auf dem Transponder am Battchtainer abgespeichert wird.
Die automatische Einwaage besteht aus Aufgabestationen für Batchtainer in der oberen Geschossebene und
einer Aufgabestation für Kleinstmengen bzw. Wirkstoffen, die über einen Mandos-Arbeitsplatz vorgewogen
und über einen Einfülltrichter dem automatischen Wiegeprozess zugeführt werden. Im Untergeschoss wird
über Wirbelstrom-Siebmaschinen in einen Behälter eindosiert, der auf einer fahrbaren Waage steht.
Grammgenaues, manuelles Einwiegen von
Wirkstoffen
Für das Einwiegen von Wirkstoffen steht ein MandosSystem zur Verfügung. Der Bediener sieht jeweils am
Terminal, welchen Wirkstoff er in welcher Menge einwiegen soll. Bevor der Bediener manuell in einen Beutel
vom Endgewicht gegen Null wiegt, stellt er per Barcode
sicher, dass er den richtigen Rohstoff verwendet. Nachdem der Wirkstoff grammgenau gewogen ist, wird der
Beutel verschlossen und mit einem Etikett versehen, das
über einen Barcodedrucker erstellt wird. Danach werden
die Beutel mit den verschiedenen Wirkstoffen in einen
barcodegesicherten Einfülltrichter geschüttet; so ist sichergestellt, dass die richtigen Wirkstoffe in den Einfülltrichter gelangen. Nun beginnt der vollautomatische
Einwiegeprozess in den Lagerbehälter. Dieser steht auf
einer fahrbaren Waage, die unter den einzelnen Dosierstellen durchfährt. Dort wird
die in der Rezeptur festgelegte
Der Autor:
Menge exakt dosiert und eingewogen. Eine Besonderheit an
diesem System ist, dass alle eingesetzten Rohstoffe kontrollgesiebt werden. Die Siebmaschine
Walter Sonntag, freier
Typ DA folgt nach der ContaiFachjournalist für AZO
Reinigung: bequem,
sicher, ideal ergonomisch,
nass oder trocken,
manuell oder automatisch;
auf Wunsch mit
CleverCut® - Inspektionstüren
ideale Mischgüten
und mikrofeine
Desagglomeration
kurze Zykluszeiten:
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bis zu 19 m3 / h
Verwendbarkeit
für variierende Füllgrade von 10 bis 100%
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Zur Verfahrenserprobung verfügt
amixon® über
Testmischer.
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Pharma+Food · Juni 2015 29
Fax: +49 (0) 52 51 / 68 88 88-999
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Titelthema
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4: Componenter zum
automatischen Einsammeln und Wiegen
der Komponenten
5: Aufgabestationen für
Batchtainer
6: Prozessleitsystem
und Visualisierung
neraufgabestation und stellt sicher, dass keinerlei Verunreinigungen oder agglomerierte Produkte in den nachfolgenden Prozess gelangen. Ein weiterer Vorteil dieser
Wirbelstrom-Siebmaschine ist, dass sie einen sehr
gleichmäßigen Dosierstrom erzeugt, der eine hohe Genauigkeit beim Einwiegen sicherstellt.
Für die Granulierung stehen geschlossene Kabinen
zur Verfügung. Die eingewogenen Chargen werden
pneumatisch überhoben und einem Granulierprozess
zugeführt. Das fertige Granulat wird nun in einen Batchtainer gefüllt. Mittels einer mobilen Bodenwaage wird
eine Ausbeutewiegung durchgeführt und das Ergebnis
auf dem Transponder abgespeichert. Der Inhalt des Containers ist so dokumentiert und für den anschließenden
Prozess jederzeit identifizierbar.
Mischen der Chargen in einem Containermischer
Bilder: AZO
Der mit Granulat und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen befüllte Behälter wird mit einem Hubgerät in einen separaten Mischraum gebracht und in die Aufnahme des Containermischers gesetzt. Dort wird er über
eine hydraulisch betätigte Aufnahmevorrichtung exakt
fixiert. Drehzahlen und Mischzeiten können individuell
angepasst werden; dadurch werden auch bei unterschiedlichen Eigenschaften der zu mischenden Komponenten hohe Mischgüten erreicht. Die runde Bauform
der Behälter gewährleistet große Stabilität und ist dadurch für Containermischprozesse geeignet. Es werden
keinerlei zusätzliche statische Mischhilfen oder -werkzeuge im Container benötigt. Der Behälter, wird nach
dem Mischen mit einem Stapler oder Hubwagen zu einer
Hub-Schwenksäule gebracht. Hier wird er in der Aufnahme fixiert, hochgefahren, über die Tablettenpresse
geschwenkt und staubdicht angedockt. Zum Entleeren
des Behälters mit der fertigen Mischung wird am Auslauf eine Abschlussklappe geöffnet. So strömt die homogen gemischte Charge in den Tablettierprozess. Nach
dem Entleeren überprüft die Steuerung, ob ein Rezepturwechsel erfolgen soll, ansonsten kann der Behälter
ohne Zwischenreinigung wieder eingesetzt werden.
Häufig wird der Container jedoch aus Sicherheitsgründen nach jedem Produktionslauf in der automatischen
Waschanlage gereinigt.
Vollautomatische Containersysteme bedürfen einer
sehr exakten Steuerung und Überwachung. Zu diesem
Zweck steht eine zentrale Leitstelle zur Verfügung, in der
der Gesamtprozess über das Prozessleit- und Visualisierungssystem kontrolliert und gesteuert werden kann.
Darüber hinaus sind in den einzelnen Verarbeitungsbzw. Prozessstufen Bedienterminals vor Ort angebracht,
an denen der Bediener per Touchscreen Bedienfunktionen ausführen kann.
Chargenorientiertes Prozessleitsystem
für automatische Zuführsysteme
Durch die Kombination des Prozessleitsystems Kastor
mit einer Visualisierung auf Basis von Standard-Tools
ergibt sich ein zentrales Prozessleit- und Visualisierungssystem, das eine Vielzahl von Workflow-Steuerungen und -Kontrollen ermöglicht. Weiterhin bietet dieses
zentrale System eine lückenlose Dokumentation der
Produktionsabläufe (Active Factory), wie beispielsweise
Chargenprotokolle und Ausbeute-Bilanzen sowie eine
Langzeitarchivierung der gesammelten Daten. Es gewährleistet einen individuell konfigurierbaren Zugangsschutz, Systemsicherheit und Validierungsfähigkeit nach
den aktuellen Gamp-Regeln und FDA-Vorgaben. Außerdem verfügt das Prozessleitsystem über eine Stammdatenverwaltung, die an die Vorgaben der S88-Richtlinien angelehnt ist. Ebenso ist das System zur Übernahme
von Rezept- und Auftragsdaten an das übergeordnete
Kundensystem angebunden.
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Achema Halle 6.0 - C50
Hier geht‘s zur Homepage des Anbieters:
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