Pfarrblatt 4_2015 okay

Karlstettner
Pfarrblatt
Advent und Weihnachten
Mitteilung des r.-k. Pfarramtes Karlstetten
40. Jahrgang – Nr. 4/2015
Zugestellt durch Post.at
Liebe Pfarrangehörige!
Das Licht scheint in der Finsternis! Das
sprechende Symbol der Adventzeit ist das
Licht, das im Finstern scheint. Das Licht der
Kerzen auf dem Adventkranz. Es ist ein
Lebendiges warmes Licht, kein kaltes
Neonlicht. Langsam zunehmend, von der
ersten bis zur vierten Woche des Advents
scheint der Adventskranz immer heller, bis
sein Licht schließlich einmündet in das
Lichtermeer des Christbaumes.
Auch die Roratemessen im Advent haben
ihre ganz eigene Bedeutung. Die Kirche am
frühen Morgen ganz dunkel, nur erleuchtet
vom Schein der Kerzen, die vor jedem
brennt, das lässt niemanden unberührt. Da
versteht jeder mit dem Herzen unmittelbar,
um was es geht. Die Welt ist dunkel und
kalt, aber es ist uns ein Licht geschenkt, das
uns erleuchtet und wärmt. „Das wahre Licht,
das jeden Menschen erleuchtet, kam in die
Welt“, so werden wir es im Evangelium zu
Weihnachten hören. Es ist der Anfang des
Johannesevangeliums (Joh 1,9) „Da wahre
Licht“, heißt es.
Denn es gibt auch viel trügerisches, das uns
verwirrt und auf falsche Wege lockt. Und es
gibt das kalte Licht der technisierten
Computerwelt in der die Seele des
Menschen verkümmert. Das „wahre Licht“
ist der, der von sich sagt „Ich bin das Licht
der Welt, wer zu mir kommt, wird nicht im
Finstern leben, sondern das Licht des
Lebens haben.“ (Joh 8,2) Wir brauchen das
Licht des Lebens. Wir brauchen den, der
unsere Finsternis erleuchtet. Trotz allem
Neonlicht und allen Leuchtreklamen. Das
sehen wir doch jeden Abend in der Zeitung.
Wie viel Land, Krieg, Vertreibung, wie viel
Böses und wie viele Tragödien. Und die
Menschheit, die technisch hoch entwickelte
globalisierte Welt steht ohnmächtig davor.
Wir alle, jeder einzelne von uns ganz
persönlich ist angewiesen auf das Licht
Christi. Dazu liebe Pfarrgemeinde, wollen
wir die vor uns liegenden Wochen des
Advents nutzen. Wir leben in einer Welt, in
der das Licht Gottes zwar erschienen ist,
aber damit die Welt hell wird, ist es
notwendig, dass wir das Licht auch in uns
aufnehmen.
Durch das Licht, das in die Welt gekommen
ist, erkennen wir deutlicher, woran die Welt
krankt, wo Schattenseiten sind. Das Licht
der Krippe zeigt uns Wege auf, die wir
gehen können. Doch an dieser Welt ändert
sich erst dann etwas, wenn wir diese Wege
auch gehen. Unser Christsein besteht
nämlich nicht darin, dass wir an Gott
glauben, dass wir also von seiner Existenz
zutiefst überzeugt sind. Es kann nicht
Weihnachten werden, wenn wir uns in
unsere eigenen vier Wände einschließen.
Das spüren so viele, deshalb sind auch die
Weihnachtsgottesdienste die am besten
besuchten Gottesdienste im Jahr. Aber was
für Weihnachten gilt, gilt auch für unseren
Glauben. Glauben können wir nicht in
unseren eigenen vier Wänden. Glauben
heißt immer: Ich mache mich auf.
Liebe Schwestern und Brüder, Gott ist in
dieser Welt erschienen. Ein Licht erstrahlt,
bis auf den heutigen Tag. Es strahlt in so
vielen Menschen, von großen Gestalten wie
Mutter Theresa, Papst Johannes Paul II,
Papst Franziskus. Es gibt ein Licht, dass sich
in so vielen Menschen widerspiegelt, bis auf
den heutigen Tag. Unsere Welt ist
tatsächlich heller geworden, trotz Krieg und
Terror. Aber mein Leben wird erst dann hell,
wenn ich ausbreche aus den Kreisen der
Gewohnheit.
Das ist die Botschaft der Heiligen Nacht.
Euer Pfarrer Josef Piwowarski
In Jesus kam zur
ersten Weihnacht
In Jesus kam
zur ersten Weihnacht
ein Mensch in unsere Welt,
der
‚Familie’ weiter steckt,
der
heilt und Freude weckt, Schuld vergibt.
Bei ihm geht’s nicht um
viel haben,
sondern um liebevoll-sein.
Darin ist er ganz groß –
Und wir oft so klein.
Jesus,
sei immer in unserer Mitte.
Dies ist unsere innige Bitte.
2 I AUS DER PFARRE
Silbernes
Diakon–Jubiläum
Am 11. 11. 1990 wurde Herr Herbert
Olszewski zum Diakon und damit zum
Dienst in der Kirche geweiht. Er übt seit
25 Jahren sein Amt als Diakon in der
Pfarre Karlstetten aus. Aus Anlass des
25-jährigen Diakon-Jubiläums lud die
Foto
Pfarrgemeinde
herzlich
zur
gemeinsamen Heiligen Messe und zur
anschließenden Agape im Pfarrsaal
ein. Bei Brot und Wein konnten sich die
Gäste köstlich amüsieren und mit dem
Jubilar feiern. Für sein Engagement
sowie tatkräftige Unterstützung in den
letzten 25 Jahren in unserer Pfarre
möchten wir uns bei unserem Diakon
Herbert Olszewski recht herzlich bedanken. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und noch viel Freude in seiner
Tätigkeit als Diakon!
Erstkommunion
Am 24. April 2016 werden wir das Fest der Erstkommunion feiern. 29 Kinder bereiten sich
auf die erste Heilige Kommunion vor. Das heurige Thema lautet: „Ich mache einen
Sonnenstrahl um dich!“ Die Vorbereitungen dafür treffen seitens der Pfarre Frau Karin
Gwiss und Frau Elisabeth Haas sowie die Religionslehrerin Martina Engelmaier und die
beiden Klassenlehrerinnen der 2a Frau Sabine Grießler und der 2b Frau Ilse Wannerer.
AUS DER PFARRE I 3
KATHOLISCHE FRAUENBEWEGUNG - Rückblick Pfarrkaffee Erntedank am 4. Oktober 2015:
Wir danken den vielen Besuchern unseres Pfarrkaffees. In gemütlicher Runde durften wir unsere Gäste mit
Mehlspeisen und Würstel verwöhnen. Die freiwilligen Spenden von 501 EUR werden diesmal auch auf Wunsch des
Hrn. Pfarrers der Caritas-Flüchtlingshilfe übergeben. Herzlichen Dank!
1. Dezember 2015:
Bastelrunde, Verpackung der Weihnachtskekse u. der Geschenke für die Rorate
Um 19 Uhr werden die Weihnachtskekse für die Verkaufsaktion verpackt, die Missionskerzen verziert und
Präsente für die Roratemesse am 16. Dezember 2015 fertig gestellt. Bei Kaffee, Tee und Mehlspeisen soll ein
gemütlicher Abend stattfinden. Wir bitten die Damen der Pfarre wiederum, uns mit Spenden von
Weihnachtskeksen zu unterstützen und diese bis zum 1. Dezember im Pfarrsaal abzugeben. Danke im Voraus!
8. Dezember 2015:
Verkaufsaktion für caritative Zwecke
Vor Beginn u. am Ende der Messe werden die Missionskerzen u. die Weihnachtskekse zum Kauf angeboten.
16. Dezember 2015: Roratemesse mit Frühstück
Um 6 Uhr laden wir Sie ein, die Messe mit uns zu feiern und anschließend ein Frühstück im
Pfarrsaal einzunehmen. Auch unsere Firmlinge sind wieder dabei.
10. Jänner 2016:
Pfarrkaffee
VIERUNDZWANZIG WARTETAGE
Die Geschichte des Adventkalenders begann recht unspektakulär gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Kaum war der erste Adventsonntag vorbei, fragte ein kleiner Bub jeden Tag ungeduldig seine Mutter,
wann denn endlich das Christkind käme. Da malte die Mutter auf ein Stück Karton für jeden Tag bis
zum Fest ein Kästchen und sagte ihrem Kind, jedes bedeute einmal aufstehen und einmal zu Bett
gehen. Um die Wartezeit zusätzlich zu „versüßen“, nähte sie für jeden Tag ein kleines Stück Gebäck
ein. Zum Mann geworden, wurde Gerhard Lang, der kleine Bub von einst, Anfang des vorigen
Jahrhunderts zum Mitbegründer der Münchner lithografischen Kunstanstalt Reichhold und Lang“.
Als er eine Auftragsflaute zu überbrücken galt, erinnerte er sich an seinen Adventkalender“ und entwarf den „Münchner Weihnachts
Kalender“. Das weltweit erste gedruckte Exemplar erschien 1904 und trug den Untertitel „Die vierundzwanzig Wartetage“. Das
vorweihnachtliche Kalendarium zeigte eine Winterlandschaft. Darauf waren 24 Kästchen, für die aus einem separaten Bogen 24
bunte Bilder ausgeschnitten und aufgeklebt werden konnten. Der Kalender, in Papiergeschäften angeboten, eroberte schnell die
Herzen der Kinder. In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte Lang schon 50 verschiedene Adventkalender im Angebot. In
allen europäischen Ländern fanden sich rasch Interessenten und Nachahmer für den Adventkalender, die oft kitschiger und vor
allem billiger produzierten als Lang. Denn Qualität war Gerhard Lang immer ein Anliegen gewesen. So hatte er zum Beispiel die
Motive für die Kalender von Münchner Kleinkünstlern gestalten lassen. Außerdem hatte er nicht daran gedacht, seinen Kalender
patentieren zu lassen. Das führte schließlich dazu, dass Lang knapp vor dem 2. Weltkrieg seinen Betrieb schließen musste. Seine
Erfindung allerdings ist heute im Advent aus Wohnungen und vor allem Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.
Die Sternsinger/innen bringen die
Frohe Botschaft von der Geburt Jesu
direkt zu den Menschen und bringen
ihnen Segenswünsche für das
anbrechende Jahr. Von 4.-5. Jänner
2016 sind die Sternsinger in unserer
Pfarre unterwegs. Wir bitten um
herzliche Aufnahme! Falls Sie die
Sternsinger verpasst haben und
gerne sehen möchten, dürfen wir Sie
speziell zum Gottesdienst mit
unseren Sternsingern am 6. Jänner
2016 um 9.30 Uhr herzlich einladen!
Getauft wurden
Dallinger Paul
Moser Matthias Ernst
Schwarzenbohler Marie Viktoria
Geheiratet hat
Brandner Marina &
Neudorfer Manfred
Verstorben sind
Lenk Rudolf
Brandtner Karl
4 I AUS DER PFARRE
1. Adventsonntag
So.
29.11.
9:30 Hl Messe, Adventkranzsegnung, mit „Sunshine“
16:00 Adventeinstimmung in Schaubing mit „Achord“
Mi.
2.12.
Fr.
4.12.
2. Adventsonntag
So.
6.12.
9:30 Hl. Messe, Buß- u. Bessinnungsgottesdienst
Ma. Empfängnis
Di.
8.12.
9:30 Hl. Messe,Advent- u. Marienlieder mit „Pfarrchor“,Kekseverkauf KFB
3. Adventsonntag
So.
13.12.
9:30 Hl. Messe mit „Netzwerk“
17:00 KBW: Adventwanderung mit 2 Stationen (1,5 Std.)
Di.
15.12.
14:00 Seniorennachmittag
Mi.
16.12.
Fr.
18.12.
4. Adventsonntag
So.
20.12.
Hl. Abend
Do.
24.12.
Christtag
Fr.
25.12.
9:30 Festmesse, Heiligenbluter Krippenmesse mit dem „Pfarrchor“
Hl. Stephanus
Sa.
26.12.
9:30 Hl. Messe
Hl. Familie
So.
27.12.
9:30 Hl. Messe
Silvester
Do.
31.12.
Neujahr
Fr.
1.1.
9:30 Hl. Messe
So.
3.1.
9:30 Hl. Messe
6:00 Rorate, KBW, anschl. Frühstück
18:00 Eucharistische Anbetung
6:00 Rorate, KFB, anschl. Frühstück
18:00 Eucharistische Anbetung
9:30 Hl. Messe mit Krippenspiel der VS, anschl. Sternsingerprobe
15:30 Kindermette (kein Krippenspiel) (21.45 Uhr Weisenbläser)???
22:00 Christmette, Festliche Weihnachtsmusik mit Orgel und Querflöte
16:00 Jahresschlussandacht
Sternsingen
Mo. 4.1. und Di. 5.1.ab 8:30
Erscheinung des Herrn
Mi.
6.1.
Taufe des Herrn
So.
10.1.
9:30 Hl. Messe, Vorstellung der Erstkommunionkinder, Pfarrkaffe der KFB
So.
17.1.
9:30 Hl. Messe mit Täuflingen 2015
So.
24.1.
9:30 Hl. Messe, Vorstellung der Firmlinge
So.
31.1.
9:30 Hl. Messe
Di.
2.2.
So.
7.2.
Mi.
10.2.
18:00 Hl. Messe, Aschenkreuz
Fr.
12.2.
17:00 Kreuzweg
So.
14.2.
9:30 Hl. Messe
Ma. Lichtmess
Aschermittwoch
1. Fastensonntag
9:30 Sternsingermesse
18:00 Hl. Messe, Blasiussegen
9:30 Hl. Messe
KONTAKT – ERREICHBARKEIT
Röm.-kath. Pfarramt Karlstetten
Kanzleistunden - Pfarrsekretärin Maria Berger
Hauptplatz 13, 3121 Karlstetten
Pfarrkanzlei: 02741 8247
Diakon:
0676 8266 33 171
E-Mail: [email protected]
Dienstag von 9:00 bis 12:00 Uhr
Maria Berger: 0676 8266 36 171
Pfarrer:
0699 180 22 116
Pfarrhomepage: www.pfarre-karlstetten.at
IMPRESSUM: An dieser Ausgabe des Karlstettner Pfarrblattes haben mitgearbeitet:
Christa Floner, Caroline Gwiss, Helga Kraushofer, Herbert Olszewski, Ilse und Josef Wannerer, Andrea Weber