Sparkassen geben ihrer Marke ein Gesicht

INFODIENST
SPARKASSENVERBAND RHEINLAND-PFALZ . . . .
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Sparkassen geben ihrer Marke ein Gesicht
- in der realen und in der digitalen Welt
nlässlich der Verbandsversammlung des Sparkassenverbandes
Rheinland-Pfalz am 26. Juni 2015
erläuterte Christian Achilles, Leiter Kommunikation und Medien beim Deutschen
Sparkassen- und Giroverband, in seinem
Gastvortrag, warum Sparkassen eine klare
Markenpositionierung in der neuen Kommunikationswelt benötigen.
In einem Wettbewerbsumfeld, in dem
Bankprodukte immer austauschbarer seien, müssten sich die Sparkassen durch eine
starke Marke von ihrer Konkurrenz abheben. Achilles hob hervor, dass der gesellschaftliche Wandel, die Schnelllebigkeit
und die rasant fortschreitende Digitalisierung zu einer zunehmenden Verunsicherung der Menschen beitrage. Sie suchten in
einer immer urbaner werdenden Welt
mehr denn je nach Halt, Beständigkeit und
Tradition, so Achilles weiter. Mit einer starken Marke seien die Sparkassen in der
Lage, ihren Kunden Orientierung zu geben.
Mit einer verständlicheren Sprache sowie
einem modernen Erscheinungsbild in diversen Kommunikationsmedien solle das
unverändert hohe Vertrauen weiter ausgebaut werden. Das Potenzial der Marke Sparkasse werde so besser ausgeschöpft.
Der Kunde von heute lege aber nicht
nur Wert auf Bewährtes und Vertrautes,
sondern verlange genauso nach einem
Dienstleistungsangebot, das ihm die Nutzung der gesamten Bandbreite des technischen Fortschritts ermögliche. Für die
Sparkassen bedeute dies, einerseits den
Ausbau ihres multimedialen Angebots intensiv voranzutreiben und andererseits in
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Sparkassen geben ihrer Marke ein Gesicht
- in der realen und in der digitalen Welt
Das neue Sicherungssystem der
Sparkassen-Finanzgruppe
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Wir sind mehr als eine Bank.
Wir sind Sparkasse.
Sparkassen-Girokonto – Das Konto,
das mehr drauf hat als Geld
Sparkassen kooperieren im Konsortialkreditgeschäft mit der ISB
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Für Christian Achilles bilden die Sparkassenmitarbeiter die emotionale Brücke zum Kunden.
diese Werte für den Kunden greifbar und
den Unterschied zum Wettbewerb spürbar.
Und auch die Sparkassenwerbung rücke
zukünftig die Kundenbeziehung stärker in
den Fokus. Der Kundennutzen stehe im
Vordergrund, nicht mehr nur das Produkt
an sich.
All diese Maßnahmen zahlten auf die
zentrale Markenkernaussage ein: Sparkassen machen es den Menschen einfach, ihr
Leben besser zu gestalten. Damit werde es
den Instituten gelingen, sich und ihre
Marke klar vom Wettbewerb abzugrenzen.
ihrer Kommunikation wieder stärker die
Wesenselemente der Marke – das, was sie
im persönlichen Kundenkontakt auszeichnet – hervorzuheben. Dabei bildeten
die Mitarbeiter, als Gesicht der Sparkassen, in der Geschäftsstelle wie online die
emotionale Brücke zum Kunden. Ihnen
komme deshalb in der Kommunikation
eine besondere Bedeutung zu.
Die interne Kampagne »Wir machen
den Unterschied« soll die Mitarbeiter der
Sparkassen dazu anregen, sich verstärkt
mit den Kernwerten der Marke Sparkasse
auseinanderzusetzen. Als wichtigste Botschafter der Marke Sparkasse machten sie
Amelie Döres, Strategie und Gremien
Was bedeutet die Einlagensicherung durch
das Sicherungssystem?
Nach dem Einlagensicherungsgesetz
sind gedeckte Kundeneinlagen in Höhe von
bis zu 100.000 Euro geschützt. Sofern die
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Entschädigungsfall
feststellt, haben Kunden ein Recht auf eine
entsprechende Entschädigung binnen sieben Arbeitstagen. Für die Sparkassen-Finanzgruppe ist diese Anforderung eine
reine Rückfalllösung. Durch sie werden die
Kunden von Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe mindestens so geschützt, wie
das deutsche Einlagensicherungsgesetz
dies verlangt.
Die Sparkassen-Finanzgruppe geht aber
einen Schritt weiter. Ihr wichtigstes Ziel
bleibt die Absicherung der Institute im Krisenfall. Auf diese Weise soll ein Einlagensicherungsfall vermieden und die Geschäftsbeziehung zum Kunden dauerhaft fortgesetzt werden. Damit sind die
• Spareinlagen,
Das neue Sicherungssystem der
Sparkassen-Finanzgruppe
um 3. Juli 2015 ist in Deutschland
das Einlagensicherungsgesetz in
Kraft getreten, das eine entsprechende EU-Richtlinie umsetzt. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat in den letzten Monaten ihr seit den 1970er-Jahren bestehendes
Sicherungssystem nach diesen gesetzlichen Vorgaben neu ausgerichtet. Das bewährte Prinzip der Institutssicherung für
alle deutschen Sparkassen, Landesbanken
und Landesbausparkassen wird fortgeführt. Auch künftig werden die gesamten
Z
VERBANDSZEITUNG
H E F T 3 / A U G U S T 2 0 15
Geschäftsbeziehungen zu den Kunden umfassend geschützt und der Einlagensicherungsfall vermieden.
Das Sicherungssystem der SparkassenFinanzgruppe erfüllt seit seiner Gründung
eine wichtige Aufgabe für die Institute und
für den Vertrauensschutz der Kunden.
Dabei geht die Erstsicherung der Sparkassen-Finanzgruppe deutlich über die
neuen gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus.
• Sparkassenbriefe,
• Termineinlagen,
• Sichteinlagen und
• Inhaberschuldverschreibungen
der Kunden umfassend geschützt.
Wie ist das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe aufgebaut?
Das Sicherungssystem der SparkassenFinanzgruppe besteht aus 13 Sicherungseinrichtungen. Gemeinsam nehmen sie die
Aufgabe wahr, die Solvenz und Liquidität
der Mitgliedsinstitute bei drohenden oder
bestehenden Schwierigkeiten zu sichern.
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Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
setzt familienbewusste Personalpolitik fort
Die Sparkassenwerbung wird bunt
Planspiel Börse begeistert auch
im 33. Jahr die Schülergenerationen
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Qualitätsensemble bei den Wormser
Nibelungen-Festspielen 2015!
Sparkassen Denkmalpreis 2015:
Kulturgüter bewahren
Red Runners laufen für Kinderhilfsprojekte
Das Sicherungssystem besteht im Einzelnen aus:
• elf regionalen Sparkassenstützungsfonds,
• der Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen sowie
• dem Sicherungsfonds der Landesbausparkassen.
So sind alle Sparkassen einer Region
Mitglieder des zuständigen regionalen
Sparkassenstützungsfonds. Sollte ein Institut in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, wird es vom jeweiligen Fonds gestützt.
Wenn bei einem regionalen Sparkassenstützungsfonds die Mittel für eine mögliche
Stützung nicht ausreichen sollten, tritt ein
überregionaler Ausgleich ein: Alle anderen
Sparkassenstützungsfonds beteiligen sich
dann gemeinsam an einer notwendigen
Maßnahme zur Stützung eines Instituts.
Darüber hinaus stehen bei Bedarf im
Rahmen des systemweiten Ausgleichs alle
genannten Sicherungssysteme gemeinschaftlich zusammen, falls die notwendigen Aufwendungen zur Stützung eines Instituts die vorhandenen Mittel der betroffenen Sicherungseinrichtung übersteigen.
Durch diesen systemweiten Ausgleich stehen in einem Krisenfall sämtliche Mittel
aller Sicherungseinrichtungen zusammen
für institutssichernde Maßnahmen zur
Verfügung.
Philipp Swart, Strategie und Gremien
Wir sind mehr als eine Bank.
Wir sind Sparkasse.
Das Markenprojekt der Sparkassen soll überall spürbar werden
anche Pioniere verändern die
Landkarte. Und manche verändern das Leben der Menschen. Bei
Kolumbus war es eine große Insel. Bei der
Sparkasse war es eine große Idee, die die
Welt veränderte. Vor über 200 Jahren entdeckten engagierte Bürger und Kommunen
einen Weg, wie sie Finanzdienstleistungen
erstmals allen Bevölkerungsschichten zugänglich machen konnten: Sie gründeten
die ersten Sparkassen und ermöglichten
damit auch Menschen mit geringem Einkommen, ihr Leben finanziell in die eigene
Hand zu nehmen, kleinere Einkommensteile verzinslich anzulegen und so für die
Zukunft vorzusorgen. Mit dieser Idee schlugen sie einen Kurs ein, der viel zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland beitrug. Es war der Anfang eines Erfolgsmodells.
Diese Idee leben die Sparkassen bis
heute. Auch besitzen die Sparkassen heute
eine der bekanntesten und beliebtesten
Marken in Deutschland. Die Verantwortlichen tun gut daran, sie zu pflegen, zu
schärfen und fit für die Zukunft zu machen
– selbstverständlich ohne dabei die eigene
Identität und die vorhandenen Stärken aus
den Augen zu verlieren.
In den Infodienst-Ausgaben 1/2014 und
3/2014 wurde ausführlich über das Projekt
»Neuausrichtung der Marke Sparkasse«
berichtet. Ergebnis war eine geschärfte
Markenpositionierung, mit einer klaren
M
nen berechenbar und verlässlich ist. Dabei
schaffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkassen nicht nur Werte, sondern sie leben sie auch. Erst wenn die Kunden das bei jedem Kontakt mit ihrer Sparkasse spüren, füllt sich die Marke mit
Leben.
Um im eingangs erwähnten Bild der
Pioniere zu bleiben: Die Sparkassen haben
sich mit ihrer geschärften Marke auf eine
Reise begeben, die angesichts der vielen
großen und kleinen Handlungsfelder, die
das Projekt nach sich zieht, wahrlich kein
Kurztrip, sondern eher einer Expedition
gleichkommt. Vor allem in der direkten
Kundenkommunikation und der Werbung
Aussage, wofür die Marke steht. Mit Werten,
die zeigen, was den Menschen in der Sparkasse am Herzen liegt und mit einem
Markenziel, das die Gruppe in eine erfolgreiche Zukunft führt.
Mit der geschärften Positionierung tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
die Sparkassenidee in die Zukunft: Jeder
einzelne soll in Deutschland durch ausreichende finanzielle Vorsorge sein Leben
selbst gestalten können. Dazu brauchen die
Menschen einen Finanzpartner, der sie versteht und die individuellen Bedürfnisse zur
Grundlage der Beratung macht. Einen Partner, der durch seine regionale Ausrichtung
und die enge Verbindung zu den Kommu-
soll die geschärfte Marke möglichst schnell
deutlich werden. Dazu wird die Sparkassenwerbung wieder mehr über das erzählen, was sie anders macht. Außerdem setzt
sie mit neuer Farbigkeit nach innen und außen einen sichtbaren Impuls (s. a. Artikel
»Die Sparkassenwerbung wird bunt« in
dieser Ausgabe).
Ein nicht minder wichtiges Feld stellen
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Sparkassen dar. Geben sie doch der Marke
Sparkasse ein persönliches Gesicht. Als erster Ansprechpartner für die Kunden
kommt ihnen eine besondere Bedeutung
zu. Sie müssen die Sprache ihrer Kunden
sprechen und Bankdienstleistungen für
alle verständlich erklären. Immer mit dem
Ziel, das Leben ihrer Kunden einfacher zu
machen. Schon heute zeigen viele Beispiele, was Sparkassen und ihre Mitarbeiter
anders machen und wie sie sich vom Wettbewerb abheben. Sie wissen um die bevorzugten Kontaktwege ihrer Kunden, kennen
ihre Vorlieben und teilen ihren regionalen
Lebensraum. Damit sind sie die wichtigsten
Botschafter der Marke Sparkasse. Zahlreiche außergewöhnliche Geschichten auf der
https://was-uns-anders-macht.
Microsite
sparkasse.de beweisen das sehr kurzweilig
und eindrucksvoll. Sie zeigen: Wir sind
mehr als eine Bank. Wir sind Sparkasse.
Susanne Weber-Preuß,
Markt, Vertrieb und Prozesse
Sparkassen-Girokonto – Das Konto, das mehr drauf hat als Geld
uch 2015 locken viele Finanzdienstleister die junge Zielgruppe der 18 –
29jährigen mit Wechselboni und
Girokonten ohne Kontogebühren. Aber ist
Girokonto gleich Girokonto?
Junge Kunden sind anspruchsvoll und
wollen die Entwicklungen auf ihrem Girokonto stets im Blick haben. Der Zugriff auf
die Konten erfolgt nicht nur in der Filiale,
am Geldautomaten, sondern auch online
und mobil. Das Konto muss mit der Zeit gehen und innovative Leistungen beinhalten.
Und falls doch mal eine größere Anschaffung ansteht, möchte sich der junge Kunde
auf eine kompetente und verständliche Beratung verlassen können.
Das Girokonto der Sparkassen erfüllt all
diese Ansprüche. Es ist nicht nur der Drehund Angelpunkt für Geldangelegenheiten.
Es bietet darüber hinaus zahlreiche weitere
innovative Zusatzfunktionen, die auf die
Bedürfnisse der jungen Kunden abzielen.
Um die nur schwer zu aktivierende junge
Zielgruppe zu erreichen, führt der Sparkassenverband neben dem klassischen MediaMix zusätzliche Promotionsmaßnahmen
durch.
Das Girokonto mit seiner Vielfalt erlebbar
machen
An acht Terminen konnten sich die Studierenden an verschiedenen Hochschulstandorten zu den zusätzlichen Funktionen des Girokontos informieren. Ein großer
Multimedia-Touchscreen hielt für alle Fea-
A
v.l.n.r.:
bigFM-Moderator Storb,
DJ Rockmaster B,
der Gewinner Steven
Igbinidu und bigFMModerator René Krämer
sorgen am Mischpult
für Stimmung
tures kurze und verständliche Video-Erklärfilme, Präsentationen und weitere
Links bereit. Ein Blick auf die Oberfläche
bzw. den Aufbau der beliebtesten BankingApps zu werfen war ebenso möglich, wie
den kontaktlosen Zahlungsvorgang mit girogo live an einem Bezahlterminal zu testen. Das mobile Überweisen ohne ein weiteres Zusatzgerät wurde mit der Funktion
pushTAN vorgestellt, gefolgt vom Klicksparen und dem Kontowecker. Die zahlreichen
Fragen der Studierenden beantwortete ein
kompetentes Sparkassen-Beraterteam.
Das Interesse seitens der Studierenden
war groß. Insbesondere die interaktive Gestaltung des Informationsstandes konnte
bei der Zielgruppe punkten.
Feier Dein Sparkassen-Girokonto
Die bereits im letzten Jahr erfolgreich
durchgeführte Kundenbindungsaktion
»Feier Dein Sparkassen-Girokonto«, die die
rheinland-pfälzischen Sparkassen mit dem
Radiosender bigFM realisiert hatte, ging
Anfang Juli in die zweite Runde. Alle Sparkassenkunden und die, die es noch werden
wollten, konnten eine professionelle bigFM
Home-Party gewinnen.
Der Radiosender mit der besonders jungen Hörerschaft eignet sich hervorragend
dazu, auf die Girokonto-Kampagne der
Sparkassen aufmerksam zu machen und
gleichzeitig einen Mehrwert als Sparkassenkunde zu bieten. Die bigFM Moderatoren Storb und René gaben der Aktion ein
neues Gesicht und wiesen während ihrer
Sendungen immer wieder auf die gemeinsame Aktion hin. Der glückliche Gewinner
der diesjährigen Aktion kommt aus dem
Geschäftsgebiet der Sparkasse RheinHaardt. Er hat vor wenigen Wochen für seinen Freundeskreis die Party seines Lebens
gegeben. Mit bigFM Star DJ Rockmaster B,
Bühnen-, Licht- u. Soundanlage sowie
einem kompletten Catering blieben bei ihm
und seinen Freunden keine Wünsche
offen.
Beide Promotionsaktionen wurden
durch flankierende Werbung in den digitalen Kanälen unterstützt. Das Ergebnis
spricht für sich. Mit der bigFM-Aktion
konnte die Zahl der On Air-Kontakte in der
Zielgruppe der 18 – 29-jährigen mit über
3,7 Millionen noch einmal deutlich gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Online waren alle Informationen zur Aktion
und zum Sparkassen-Girokonto zu finden.
Mit einer Click-Through-Rate (CTR) von 7,5
Prozent konnte ein hervorragender Wert
erreicht werden. Zum Vergleich: Mit klassischer Bannerwerbung lassen sich im Internet üblicherweise nur Raten zwischen 1 bis
3 Prozent erreichen.
Beide Maßnahmen zahlten in einem
jungen Umfeld positiv auf die Marke Sparkasse ein.
Cynthia Wagner,
Markt, Vertrieb und Prozesse
Sparkassen kooperieren im Konsortialkreditgeschäft mit der ISB
m dem Mittelstand noch bessere
Finanzierungsmöglichkeiten für
seine Investitionsvorhaben anbieten zu können, arbeiten die rheinland-pfälzischen Sparkassen in Zukunft noch enger
mit der Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) zusammen. Im Rahmen des Konsortialkreditgeschäfts werden
die Sparkassen gemeinsam mit der ISB die
Kreditvergabe von mittelständisch bedeutsamen Vorhaben in Rheinland-Pfalz fördern. Als Mittelstandsfinanzierer Nr. 1 wollen die Sparkassen damit die Wirtschaftskraft des Mittelstandes stärken und zur
U
Das Konsortialkreditangebot von ISB
und Sparkassen kann sowohl für Investitions- als auch Betriebsmittelfinanzierungen
sowie Aval-Rahmen eingesetzt werden und
deckt einen Finanzierungsbedarf von bis
zu einer Million Euro ab. Im Rahmen der
Kooperation beteiligt sich die ISB mit bis zu
50 Prozent am Gesamtkreditbetrag.
Die Vorteile für die Unternehmen liegen
auf der Hand: Sie profitieren von einem
schlanken Kreditprozess mit kurzen und
schnellen Entscheidungswegen. Sparkassen können durch die Aufteilung möglicher Kreditrisiken auf die ISB den Kredit-
Sicherung des Wirtschaftsstandorts Rheinland-Pfalz beitragen.
Das Konsortialkreditgeschäft hat als
Finanzierungsform des rheinland-pfälzischen Mittelstandes in den letzten Jahren
zunehmend an Bedeutung gewonnen. Gemeinsam mit der ISB hat der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz ein Konsortialkreditangebot entwickelt, mit dem nun sowohl in den kreditgebenden Sparkassen
als auch bei der rheinland-pfälzischen Förderbank die vertragliche Ausgestaltung eines Konsortialkredits nach abgestimmten
Kriterien erfolgt.
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spielraum gegenüber ihren mittelständischen Kunden erhöhen und diese auch bei
größeren Investitionsvolumina weiter als
Hausbank begleiten.
Das neue Angebot ist ein weiterer Baustein in den Bemühungen der rheinlandpfälzischen Sparkassen, ihren mittelständischen Kunden individuelle und auf den
aktuellen Bedarf zugeschnittene Lösungen
anzubieten.
Marco Froning, Markt,
Vertrieb und Prozesse
Sparkassenverband Rheinland-Pfalz setzt familienbewusste
Personalpolitik fort
m Anfang war es für die meisten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz (SVRP) nur ein Zertifikat, das im
Jahr 2012 vom audit berufundfamilie der
gemeinnützigen Hertie-Stiftung an den
Verband verliehen wurde. Und sicherlich
ist der Weg zur Änderung einer Unternehmenskultur lang – aber mit der in diesem
Jahr anstehenden Re-Zertifizierung hat der
SVRP einen effektiven Weg eingeschlagen,
um »Familie« nachhaltig in den Arbeitsalltag seiner Mitarbeiter zu integrieren.
Seit der Zertifizierung im Jahr 2012
werden Maßnahmen angeboten, die die
Mitarbeiter bei dem Spagat zwischen Kita,
Tagesmutter und Arbeitsplatz unterstützen. Beispiele hierfür sind das mobile Kinderzimmer, die individuelle Beratung des
pme Familienservices zum Thema Betreuung und Schule oder das Kontakthalte- und
Wiedereinstiegsprogramm, welches mit
systematischen Gesprächen und Formularen eine reibungslose Rückkehr in das Berufsleben fördert. Des Weiteren wurden der
A
sensible, aber nicht minder relevante Bereich der Pflege von Angehörigen mit Informationsveranstaltungen thematisiert und
unterstützende Tools angeboten. Seit kurzem steht auch hierfür der pme Familienservice mit seiner Kompetenz und seinen
Erfahrungen den Mitarbeitern zur Verfügung.
An diese erfolgreichen drei Jahre
knüpft die Re-Zertifizierung an. Deren Ziel
ist es, das vorhandene Angebot zu optimieren und verstärkt zu kommunizieren. Im
Rahmen eines Auditierungsworkshops unter der Leitung der Auditorin Birgit Mogler
formulierte eine Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern des SVRP zahlreiche Handlungsfelder. Unter anderem sollen Lebensphasen
definiert werden, die als Basis für die Personalentwicklung und für Teilzeitmodelle
dienen. Und die Führungskräfte erarbeiteten in einem eigenen Workshop Möglichkeiten und Grenzen familienbewussten
Führens. Das erfolgreiche Kontakthalteund Wiedereinstiegsprogramm wird auf
Empfehlung der Workshopteilnehmer fort-
Auditorin Birgit Mogler mit den Mitarbeitern des SVRP am Ende eines erfolgreichen Workshoptages.
gesetzt und das Thema Pflege von Angehörigen weiter vertieft. Die Ergebnisse der
Workshops flossen in eine Zielvereinbarung ein, die Grundlage für die anstehende
Prüfung zur Re-Zertifizierung ist. In den
nächsten drei Jahren wird sie den Verband
auf seinem weiteren Weg zu einem noch familienfreundlicheren Unternehmen begleiten.
Angelika Schwind, Personal
Die Sparkassenwerbung wird bunt
sen stark machten. Vielmehr sollen künftig
echte Kunden und Mitarbeiter für die Sparkassen werben. Menschen, Farbigkeit, eine
neue Bildsprache und ein angepasstes Corporate Design sind damit die prägenden
Elemente, die in ihrer Gesamtheit ein unverwechselbares und konsistentes Gesamtbild von der Marke Sparkasse erzeugen sollen. Die neue Sparkassenwerbung symbolisiert damit, was die Marke Sparkasse ist:
modern, zukunftsfähig und quicklebendig.
Sparkassen stehen mitten im Leben. Sie
richten deshalb ihren Fokus auf die Menschen und deren Bedürfnisse. Und weil
Menschen in Farbe sehen, denken und fühlen, sprechen Sparkassen sie genau in dieser Lebenswelt an. Der neue Look ist unverkennbar »Sparkasse«.
Vor allem Bilder leisten dabei in der
Kommunikation einen wichtigen Beitrag.
eit dem 1. Mai präsentiert sich die
zentrale Gemeinschaftswerbung der
Sparkassen in Farbe und verzichtet
damit auf die bisher vor allem in der Anzeigenwerbung gängige Schwarz-Weiß-Optik.
Diese Änderungen des Corporate Designs
und der Bildsprache – oder des Look and
Feel, wie es im Marketing-Jargon heißt –
sind Auswirkungen des neuen Markenprojektes der Sparkassen.
Das Ziel, menschliche Nähe zu transportieren, verändert die Werbung der Sparkassen nachhaltig. So werden künftig in
den Kampagnen viel stärker als bislang
Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Damit sind nicht etwa Promis wie Joko &
Klaas aus der »Giro sucht Hero«-Kampagne oder Comedy-Frau Martina Hill gemeint, die sich in den vergangenen Jahren
immer wieder in TV-Spots für die Sparkas-
S
Planspiel Börse begeistert auch im 33. Jahr
die Schülergenerationen
as Planspiel Börse der Sparkassen
existiert nun schon seit über 30
Jahren. Nach wie vor weist das
Börsenlernspiel eine hohe Attraktivität auf,
wie eine Umfrage aus dem Jahr 2014 bei
den beteiligten Schülern und Lehrern belegt. Neun von zehn der rund 6700 befragten Schüler finden es »super«, dass die
Sparkassen das Planspiel anbieten. Planspiel Börse hat es verstanden, durch ein
zeitloses Spielkonzept und die kontinuierliche Anpassung an die modernen technischen Entwicklungen gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für hohes Interesse zu sorgen. Dies spiegelt sich auch in
der Umfrage wider, bei der 84 Prozent der
Befragten das Planspiel mit sehr gut oder
gut bewerten. Die Schüler sprechen und informieren sich nach einer Teilnahme deutlich häufiger über Wirtschafts- und Finanzthemen – und sie empfehlen es weiter!
Ab dem 7. Oktober 2015 startet das beliebte Börsenspiel in die 33. Spielrunde.
Die diesjährige Spielrunde wartet mit
einigen Neuerungen auf: Dank der modernen Responsive-Technik kann unabhängig
vom Endgerät die Depoteröffnung oder ein
schneller Zugriff auf das Depot erfolgen.
Via Desktop, Tablet oder Smartphone können über das neu gestaltete Cockpit bereits
auf der Startseite sämtliche Depotinformationen erfasst werden.
D
Sie sprechen emotional an, vermitteln Vertrauen oder helfen bei der Orientierung.
Viele Eindrücke erreichen ihr Gegenüber
allerdings eher unbewusst. Daumen rauf
oder Daumen runter? Das entscheiden die
meisten Menschen in Sekundenbruchteilen. Sie lassen sich von ihren Sinnen leiten,
verlassen sich auf ihr Bauchgefühl, statt
lange nachzudenken. Bilder prägen damit
unsere Welt. Richtig gewählt, können sie
zentrale Botschaften transportieren. Genau
das leistet die neue Sparkassenbildwelt. Sie
zeigt, wie Menschen im Alltag von den Angeboten der Sparkassen profitieren und
wie sie sie tatsächlich nutzen. Das macht
die Marke Sparkasse erlebbar – mit echten
Geschichten, die das Leben schreibt.
Susanne Weber-Preuß,
Markt, Vertrieb und Prozesse
Zimmermann
folgt Sander als
stellvertretender
Landesobmann
it Wirkung zum 1. Juni 2015 trat
Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse
Ahrweiler, das Amt als stellvertretender
Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen an. Zimmermann folgt
damit Frank Sander, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Westerwald, nach,
der sich zum 31. Mai 2015 in den Ruhestand verabschiedete und das Amt seit
dem 1. April 2009 begleitete. Die Wahl von
Zimmermann erfolgte einstimmig durch
die Mitglieder der Bezirksarbeitsgemeinschaften in ihrer Sitzung am 12. November 2014.
Zusammen mit Landesobmann Siegmar Müller, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Germersheim-Kandel, wird sich
Zimmermann künftig für die Belange der
rheinland-pfälzischen Sparkassen auf
Bundesebene einsetzen. Darüber hinaus
ist Zimmermann Mitglied in verschiedenen Gremien des Verbandes, wie z. B. dem
Steuerungsausschuss und dem Verwaltungsrat, und seiner Verbundpartner.
M
Über eine Zeitdauer von rund zehn Wochen können sich die Schüler einen spielerischen Einblick in die Börsenwelt verschaffen. Neben dem gesammelten Wissen
winken den erfolgreichen Teams tolle
Preise. Der Sparkassenverband Rheinland-
Pfalz unterstützt die Aktion mit attraktiven
Geldpreisen.
Alle Informationen zum Börsenspiel
der Sparkassen sind über die Internet-Seite
www.planspiel-boerse.de abrufbar.
Cynthia Wagner, Markt, Vertrieb und Prozesse
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Lena Haaff,
Strategie und Gremien
Qualitätsensemble bei den Wormser NibelungenFestspielen 2015!
om 31. Juli bis zum 16. August
2015 finden die Wormser Nibelungen-Festspiele das erste Mal unter
der Leitung von Intendant Nico Hofmann
und dem künstlerischen Leiter Thomas
Schadt statt. Schadt, Grimme-Preisträger
und Regisseur zahlreicher Theater- und
Filmproduktionen, wird zudem inszenieren. Die Uraufführung des Stückes »Gemetzel« des ebenfalls preisgekrönten Autors Albert Ostermaier findet in diesem
Jahr auf der Nordseite des Wormser Doms
statt. Das künstlerische Team hinter den
Kulissen ist international besetzt: Der aus
Belgrad stammende Aleksandar Denić
sorgt für ein optisch packendes Bühnenbild vor dem Wormser Kaiserdom, und der
amerikanische Choreograph Ted Stoffer
wird mit seinen Tänzern eine eigene Erzählebene herstellen, die das Schauspiel
auf der Bühne reflektiert. Dazu kommen
renommierte Theater- und mehrfach ausgezeichnete Film- und Fernsehdarsteller
wie Alina Levshin, Catrin Striebeck, Judith
Rosmair, Markus Boysen, Maik Solbach
und Max Urlacher. Nico Hofmann ist es ge-
V
Am 23. Juli 2015 beging
Sparkassendirektor a. D. Frank Sander,
Sparkasse Westerwald-Sieg
(ehem. Kreissparkasse Westerwald),
seinen 65. Geburtstag.
Sparkassendirektor a. D.
Heinzkarl Freiherr von Leoprechting,
Sparkasse Mittelmosel
Eifel • Mosel • Hunsrück,
blickte am 24. Juli 2015
auf 80 Lebensjahre zurück.
nierung, Vorurteile, Utopien und natürlich
über unsere Urthemen Liebe, Rache, Gewalt reden.«
Als Mastersponsor unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe Rheinland-Pfalz, repräsentiert durch die örtliche Sparkasse
Worms-Alzey-Ried, die LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz, die SV Sparkassenversicherung und den Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, die NibelungenFestspiele seit 10 Jahren.
Christiane Becker,
Strategie und Gremien
Am 28. Juli 2015 feierte der Landesobmann
der rheinland-pfälzischen Sparkassen,
Sparkassendirektor Siegmar Müller,
Sparkasse Germersheim-Kandel,
seinen 60. Geburtstag.
Sparkassendirektor Volker Knotte,
Sparkasse Mittelmosel
Eifel • Mosel • Hunsrück,
feierte am 5. August 2015
seinen 50. Geburtstag.
Am 10. August 2015 beging
Sparkassendirektor Klaus-Dieter Wende,
Kreissparkasse Rhein-Hunsrück,
seinen 60. Geburtstag.
Sparkassendirektor a. D. Albert Kirfeld,
Kreissparkasse Ahrweiler,
blickt am 13. August 2015
auf 90 Lebensjahre zurück.
Am 2. September 2015 begeht
Sparkassendirektor a. D. Fritz Cappel,
Kreissparkasse Kusel, seinen 75. Geburtstag.
D
»
JUBILÄEN
Am 23. August 2015 feiert Sparkassendirektor
Dr. Andreas Reingen, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Westerwald-Sieg,
sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
Sparkassendirektor Thorsten Mühl,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz,
feiert am 1. September 2015 ebenfalls
sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
Die glücklichen Preisträger des diesjährigen Sparkassen Denkmalpreises mit den Preisstiftern.
deutung des von der Sparkassenorganisation gestifteten, überregionalen Preises in
besonderer Weise. Mit dem Denkmalpreis
unterstützen die rheinland-pfälzischen
Sparkassen als Mittelstandsfinanzierer
Nr. 1 auch die an den Restaurierungen beteiligten Handwerkerfirmen und Architekten. Sie unterstreichen damit ebenso ihre
Gemeinwohlorientierung durch die Förderung des besonderen Bürgerengagements.
Nach der Verleihung soll der Gesprächsfaden zum Thema Denkmal nicht
abreißen. Daher geht der Sparkassen
Denkmalpreis auf Reise. Eine Ausstellung
der Preisträgerobjekte wird in den kommenden Monaten landesweit in den rheinland-pfälzischen Sparkassen gezeigt.
preis in den beiden Kategorien Bewohnte
und Unbewohnte Denkmäler spiegelt sich
die große Vielfalt der rheinland-pfälzischen Denkmallandschaft wider. Rund
200 Gäste nutzten die Feierstunde des einzigen landesweiten Preises für Denkmalpflege zum Austausch zwischen Eigentümern, Architekten, Handwerkern und
Denkmalpflegern.
»Denkmale sind lebendig, reichen aus
der Vergangenheit nicht nur in die Gegenwart, sondern verweisen zugleich in die
Zukunft«, sagte Sparkassenpräsidentin
Beate Läsch-Weber bei der Preisübergabe.
Wie modern und überaus lebendig die
Denkmalpflege heute ist, zeigt auch die
dritte Vergabe des Sparkassen Denkmalpreises seit 2010. Die erneut große Resonanz, die Vielfalt der gewürdigten Objekte
sowie deren architektonische und handwerkliche Qualität unterstreichen die Be-
Michael Riemann,
Strategie und Gremien
Red Runners laufen für Kinderhilfsprojekte
Das 10-jährige Jubiläum feierte kürzlich der
Run for Children in Mainz: Läuferinnen und Läufer
des Sparkassenverbandes (SVRP) sind seit 6 Jahren dabei, wenn es um die Unterstützung von Kinderhilfsprojekten geht. In diesem Jahr gingen 27
Läufer des Verbandes auf die Strecke und legten
227 km zurück. Dafür hat der SVRP 3.100 Euro an
den Veranstalter gespendet. Seit Beginn des Engagements im Jahr 2010 sind die beiden Teams bereits 1.260 km gelaufen, die Bundesrepublik wurde
quasi von Nord nach Süd durchquert und die
Läufer haben bereits den Rückweg für die 2. Durchquerung angetreten.
Michael Bullinger, Banksteuerung
IMPRESSUM
Infodienst · Ausgabe 3 / 2015
Herausgeber: Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
Erscheinungsweise: vierteljährlich
GEBURTSTAGE
Sparkassendirektor Peter Scholten,
Sparkasse Rhein-Nahe,
feierte am 18. Juli 2015
seinen 60. Geburtstag.
lungen, einige der renommiertesten Theaterschauspieler des deutschsprachigen
Raums im Sommer für die NibelungenFestspielen zu verpflichten. Insgesamt 13
Schauspieler, fünf Musiker sowie acht internationale Tänzer werden auf der Freilichtbühne zu sehen sein.
Alina Levshin, die für ihre Rolle in
»Kriegerin« mit einem Bambi und einer
LOLA ausgezeichnet wurde, ist Ortlieb,
Sohn Kriemhilds und Etzels, aus dessen
Blickwinkel erzählt wird. Judith Rosmair
ist Kriemhild, Markus Boysen spielt ihren
Ehemann, den Hunnenkönig Etzel. Brünhild wird verkörpert von Catrin Striebeck,
Hagen wird von Max Urlacher dargestellt.
Die Rolle des Erzählers übernimmt der
Narr, gespielt von Maik Solbach.
Regisseur Thomas Schadt betont: »Es
wird kein naturalistisches, blutrünstiges
Gemetzel zu sehen sein. Ganz im Gegenteil, die Figuren werden vor allem etwas
mit uns zu tun haben.« Autor Albert Ostermaier unterstreicht: »Gerade anhand des
Nibelungenlieds müssen und können wir
über Bürgerkriege, Flüchtlinge, Diskrimi-
Sparkassen Denkmalpreis 2015: Kulturgüter bewahren
enkmale sind Zeugen und Ausdruck der Geschichte und Kultur
eines Landes. Die Vielfalt unserer
Denkmale und damit unser kulturelles Gedächtnis zu bewahren, zählt daher zu den
wichtigsten Aufgaben staatlicher Denkmalpflege. Dabei sind wir auch auf das private Engagement der Bürger unseres Landes angewiesen. Mit dieser Auszeichnung
danken wir den Preisträgern beispielhaft
für die vielen Menschen, die ihrem Denkmal wieder zu alter Schönheit und Lebendigkeit verhelfen«, erklärte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher anlässlich
der Verleihung des Sparkassen Denkmalpreises Rheinland-Pfalz 2015. Die mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden am 15. Juni 2015 in feierlichem Rahmen in Schloß Waldthausen
vergeben.
Gemeinsam mit den Initiatoren des
Denkmalpreises, Sparkassenpräsidentin
Beate Läsch-Weber, LBS-Vorstandsvorsitzenden Max Aigner und Thomas Metz, Generaldirektor Kulturelles Erbe RheinlandPfalz, überreichte Schumacher sechs
Preise, sechs Anerkennungen sowie einen
Sonderpreis. Eine Fachjury hatte aus
knapp 80 Einreichungen die Preisträger
ausgewählt. Das Spektrum der gewürdigten Objekte reicht in diesem Jahr vom kleinen Fachwerkhaus über die prächtige Jugendstilvilla bis zur ehemaligen Synagoge
oder dem gründerzeitlichen Postgebäude,
die beide eine neue Nutzung fanden. In
der Bandbreite der diesjährigen Bewerbungen um den Sparkassen Denkmal-
PERSONALIEN
Im Wald 1,
55257 Budenheim
Internet: www.sv-rlp.de · E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Christiane Becker, SVRP
Grafik-Design und Druck: Manfred Henn GmbH
Fotos: audit berufundfamilie, Melanie Bauer,
big FM, DSGV, DSV, Andrea Enderlein, SVRP
4
VERÄNDERUNGEN
Zum 1. Juni 2015 wurde die Fusion der
Kreissparkassen Altenkirchen und Westerwald vollzogen. Vorstandsvorsitzender
der neuen Sparkasse Westerwald-Sieg ist
Sparkassendirektor Dr. Andreas Reingen.
Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind
Sparkassendirektor Michael Bug und
Sparkassendirektor Andreas Reiner Görg.
Derzeitiger Vorsitzender des Verwaltungsrates ist Landrat Achim Schwickert
(Westerwaldkreis), sein Stellvertreter ist Landrat Michael Lieber (Kreis Altenkirchen).
Sparkassendirektor Stephan Alt wurde mit
Wirkung zum 1. Mai 2015
zum Vorstandsmitglied der Kreissparkasse
Vulkaneifel berufen
(Korrektur zum Infodienst 2/2015).
RUHESTAND
Mit Wirkung zum 30. September 2015 tritt
Sparkassendirektor Norbert Zubiller,
Mitglied des Vorstandes der Sparkasse
Worms-Alzey-Ried,
in den Ruhestand.
TERMINE
11. September 2015
1 VORAUS Gala
22. September 2015
Stützungsfonds- und Monitoringausschuss
des SVRP
30. September 2015
Vorstände-Strategietagung
Hoffnung ist ein Wort,
das häufig am Morgen
bei uns ist, im Laufe
des Tages verletzt wird
und am Abend stirbt,
jedoch mit der Morgenröte
wieder aufersteht.
Paulo Coelho (* 1947),
brasilianischer Schriftsteller