DAS NACHRICHTENPORTAL RHEIN-NECKAR Kommunalpolitik: Beedenkirchener Ortspolitiker fordern abgetrennten Bereich auf der zur Sanierung anstehenden Landesstraße Ortsbeirat drängt auf Rad- und Fußweg Einen Fuß- und Radweg entlang der Landesstraße nach Wurzelbach wünscht der Ortsbeirat Beedenkirchen. © Funck Beedenkirchen. Mit zwei Ja-Stimmen vonseiten der SPD Mitglieder und zwei Neinstimmen vonseiten der CDU-Mitglieder votierten die Beedenkirchner Ortsbeiratsmitglieder zum Haushaltplan 2016 der Gemeinde Lautertal. In der jüngsten Sitzung hatte Bürgermeister Jürgen Kaltwasser das Zahlenwerk und die für Beedenkirchen interessanten Positionen vorgestellt. Hier wird der Beedenkirchner Spielplatz genannt, dessen Spielgeräte erneuert werden sollen. Im entsprechenden Haushaltsansatz sind 20 000 Euro für ganz Lautertal vorgesehen, ein Teil des Geldes soll nach Beedenkirchen fließen. Im Bereich Wasserversorgung seien 20 000 für die Erneuerung von Rohrleitungen eingeplant. Aus dem Gesamttopf sind auch Gelder für die Erhaltung der Feldwege vorgesehen. Was in dem Haushalt fehlt, sind die vom Ortsbeirat beantragen Gelder für die Errichtung eines Fuß- und Radweges von Wurzelbach nach Beedenkirchen. Hier wurde dann auch wieder heftige Kritik geübt. In den nächsten Jahren steht eine Sanierung der Landesstraße an. Im gleichen Zug könnte eine breitere Teerdecke mit einem weißen Trennungsstrich an der Straßenseite für einen sicheren Fuß- und Radweg sorgen. Dieser Strich könnte einen schmalen fußläufigen Weg von Fahrbahn trennen. Das wäre nach Meinung von Peter Reimund eine kostengünstige Variante. Bei der letzten Ortsbeiratssitzung wurde für diese Maßnahme ein Betrag von 10 000 Euro beantragt. Bei der Vorstellung des Haushaltsplanes wollte Peter Weber wissen, warum die Kosten dafür nicht eingestellt sind. Wie Bürgermeister Kaltwasser erklärte, müsse dafür ein Planfeststellungsverfahren in die Wege geleitet werden. Zuständig sei Hessen Mobil. Die Verkehrsbehörde würde aber aufgrund der geringen Frequenz keinen Anlass sehen, etwas zu unternehmen. Was die Gemeinde machen könnte, wäre einen eigenen Bebauungsplan aufzustellen. Doch die Maßnahme würde laut Kaltwasser mehr als eine Million Euro kosten, was bei einer Schutzschirmkommune wohl schwer machbar sei. "Wir liegen halt nicht an der B47", gab Peter Weber zu bedenken und nach der Diskussion wurde über den Haushaltsplan abgestimmt. Was den Fußgänger und Radweg betrifft, so sind die Beedenkirchner Ortsbeiratsmitglieder nicht bereit, diesen Gedanken aufzugeben. Wie Ortsvorsteher Werner Heist erinnerte, wurde der erste Antrag für einen Rad- und Fußweg im Jahr 1995 gestellt. Schwere Unfälle habe es in der Vergangenheit und auch erst vor kurzem gegeben. Daher wurde für die Tagesordnung ein weiterer Punkt aufgenommen, der eben dieses Thema betraf. Wie Peter Reimund ausführte, sind entlang der Landesstraße immer wieder Menschen unterwegs. So nutzen Wurzelbacher den Friedhof am Ortsrand von Beedenkirchen. Für den Weg zur Grabpflege wollen sie nicht immer Autofahren. Gerade ältere Menschen gingen auch gern mal zu Fuß. Genutzt wird der Weg entlang der Straße von Schulkindern auf dem Weg zu Freunden nach Beedenkirchen oder zum Weg auf den Bolzplatz. Eine sichere Verkehrsführung zwischen den Ortschaften wäre dringend notwendig und während der bald anstehenden Sanierungsarbeiten auch einfach umzusetzen, meinte man im Ortsbeirat. Die Punkte wurden als eine Petition auf Papier gefasst und vorgelesen. Sie sollen den bei der letzten Sitzung im vergangenen Jahr gefassten Beschluss, etwas für die Verkehrssicherheit der Fußgänger zwischen Wurzelbach und Beedenkirchen zu tun, unterstreichen. Daher stimmten alle Ortsbeiratsmitglieder für diese Petition zu. jhs © Bergsträßer Anzeiger, Freitag, 29.01.2016 http://www.morgenweb.de/region/bergstrasser-anzeiger/lautertal/ortsbeirat-drangtauf-rad-und-fussweg-1.2618826 Schnelles Internet in Aussicht Beedenkirchen. Bürgermeister Kaltwasser informierte, dass eine Möglichkeit gesehen wird, Beedenkirchen mit einem schnellen Internetzugang zu versorgen. Im Zuge des Straßenbaus bei Schmal-Beerbach könnten Kabel verlegt werden, die Beedenkirchen, Wurzelbach und Staffel versorgen können. "Vielleicht haben wir im Sommer das Problem gelöst", kündigte er an. jhs Wasseruhr bis 2020 geeicht Beedenkirchen. Die offizielle Wasseruhr im Dorfgemeinschaftshaus Beedenkirchen ist bis 2020 geeicht, informierte Bürgermeister Jürgen Kaltwasser bei der Ortsbeiratssitzung. Die jüngst bei der Sitzung der neuen Liste Bürger für Beedenkirchen gezeigte Uhr mit Eichdatum 1999 sei nur eine "Zwischenuhr" vom Dorfgemeinschaftshaus zum Feuerwehrgerätehaus. jhs Grenzgang am 20. Februar Beedenkirchen. Der Grenzgang 2016 des Ortsbeirats Beedenkirchen ist für Samstag, 20. Februar vorgesehen. Er beginnt um 13 Uhr in Schmal-Beerbach. jhs Wer saniert Bordsteinkante? Beedenkirchen. Als schwierig zeichnet sich die Lösung der Sanierung der Pflastersteine entlang der Bordsteinkante im Bereich der Ortsdurchfahrt ab. Unklar ist, wer für das Problem zuständig ist. Für die Straße und damit wohl für die erste Reihe Pflastersteine an der Fahrbahn könnte Hessen-Mobil verantwortlich sein. Die Pflastersteine an der Kante zum Gehweg, also dort wo das Regenwasser fließt, dürften wohl in die Zuständigkeit der Gemeinde fallen. Der Ortsbeirat wünscht sich dennoch, dass die Gemeinde bald mit dem Austausch der ersten kaputten Steine beginnt. jhs [weniger...]
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