Pfarrblatt der Pfarre Neuhofen Oktober 2015 Das Pfarrblatt der Pfarre Neuhofen ist ein Kommunikationsorgan der r. k. Pfarre Neuhofen Herausgeber und Verleger: Pfarramt Neuhofen, 3364 Millenniumsplatz 2 - (Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz) Herausgeber und Verleger: Pfarramt Neuhofen, 3364 Millenniumsplatz 2 - (Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz) Liebe Pfarrgemeindemitglieder von Neuhofen! Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse Friedr. Nietzsche Der Rosenkranz: Das Evangelium beten Im Rosenkranz- und Marienmonat Oktober dürfen wir in besonderer Weise auf die Gottesmutter blicken und sie als Fürsprecherin und Mittlerin anrufen. So feiern wir auch die letzte Fatimafeier dieses Jahres. Diesmal habe ich einen Neupriester aus Heiligenkreuz eingeladen, der mein Student war. Er wird auch im Anschluss an die Fatimafeier den Primizsegen spenden. Der Monat Oktober kann wieder neu ein Anlass sein, gerade zum Rosenkranzgebet zu finden, ob alleine, ob in der Familie oder in Gemeinschaft. Die Fahrt nach Fatima im Oktober 2016 ist auch gesichert, weil sich bereits 30 Personen vorangemeldet haben. In den nächsten Wochen wird das Programm erstellt. Dann kann man sich definitiv anmelden. Wie ich bereits angekündigt habe, wird mit 1. Oktober eine Pastoralpraktikantin ihren Dienst in Neuhofen beginnen. Bei den beiden Sonntagsmessen am 4. Oktober wird sie sich vorstellen. So dürfen wir ihr auf ihrem ersten Dienstposten einen guten Einstieg in ihre berufliche Tätigkeit wünschen. Wir werden unseren Beitrag zum Gelingen leisten. Mit lieben Grüßen Helmut Prader, Pfarrer GOTTESDIENSTORDNUNG FÜR OKTOBER 2015 Do Fr 1.10. 2.10. Sa 3.10. So 4.10. 19.00h 07.30 h 13.00 h 19.30 h 11.00 h 19.00 h 07.30 h 09.00 h Mo Di 5.10. 6.10. Mi Do Fr 7.10. 8.10. 9.10. Sa 10.10. So 11.10. 19.00 h 07.30 h 19.00h 07.30h 13.00 h 19.00h 07.30 h 09.30 h 11.00 h Mo Di 12.10. 13.10. Mi Do Fr 14.10. 15.10. 16.10. Sa 17.10. So 18.10. 19.00h 19.30 h 07.30 h 19.00 h 07.30 h 13.00 h 19.00 h 07.30 h 09.30 h 11.00 h Mo Di 19.10. 20.10. Mi Do Fr 21.10. 22.10. 23.10. Sa 24.10. So 25.10. 19.00 h 07.30 h 19.00h 07.30 h 13.00 h 19.00 h 07.30 h 09.30 h Herr Kromoser f. + Ehefrau Theresia, Bruder Hans u. bs. + Eltern 13 Schutzengelfest: Graf f. + Vater u. Bruder Andreas 445 bis 18.00 h Anbetung in der Pfarrhofkapelle Jugendmesse (Pfarrhofkapelle) Hl. Taufe: Benjamin Wagner St. Veit: VA: die Nachbarschaft f. + Josef Kerschbaumer (18.30 h Rosenkranz) 463 Marianne Freinberger f. + Ehemann Franz 468 Das ewige Licht brennt auf Meinung von Mock, Kornberg. 27. SONNTAG IM JAHRESKREIS die Nachbarschaft f. + Alois Reikersdorfer Totengedenken: ÖKB f. die vermissten u. gefallenen Kameraden u. f. die Verstorbenen der Gemeinde Die Nachbarn f. + Johann Schmid Familie Aigner, Pumperlberg, f. bs. + Väter u. Taufpaten keine hl. Messe in der Pfarrkirche Maria Winkler f. bs. + Geschwister Familie Raab als Dank u. Bitte Johann Stöger f. + Karl Schneider u. Leopoldine Stöger Kurt Veigl f. + Gattin Waltraud u. + Eltern f. + Anna Ecker, Prof. Fischer u. + Seelsorger von Neuhofen bis 18.00 h Anbetung in der Pfarrhofkapelle VA: Familie Braun f. + Vater u. + Schwester Rosi (18.30 h Rosenkranz) Rudolf Beer f. + Großeltern u. Ernst Wagenhofer Das ewige Licht brennt auf Meinung von Familie Kößl. 469 378 455 450 479 467 466 225 426 472 28. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrmesse m. Ged.: Familie Kößl f. + Willi Hellmayer u. Ernst Fuchs 173 Schuller f. + Gatten Anton, Nachbarn u. Verwandtschaft 45 Teufel, Grub, f. + Schwester Pepi Schwager Franz u. Hermann, Schwägerin Pauli u. als Dank u. Bitte 473 Hl. Taufe: Michael Danner keine hl. Messe in der Pfarrkirche Sühnerosenkranz Fatimafeier: Konrad Kößl f. + Schwester, Bruder, Verwandte u. alle armen Seelen 109 Marianne Scheiblauer f. + Patinnen 410 Fam. Wagner, Frieberstetten, zu Ehren d. Muttergottes u. zum Dank den hll. Schutzengeln440 Theresia Wagner f. + Eltern u. Großeltern 458 Sulzenauer f. + Eltern, Großeltern u. Verwandte 145 hl. Messe bis 18.00 h Anbetung in der Pfarrhofkapelle VA: Margarete Wagner f. + Eltern u. Verwandte (18.30 h Rosenkranz) 9 Angela Eichinger f. + Gatten u. Vater u. zu Ehren der heiligen Schutzengel 153 Das ewige Licht brennt auf Meinung von Angela Eichinger. 29. SONNTAG IM JAHRESKREIS, Weltmissionssonntag Pfarrmesse m. Ged.: Maria Wagenhofer f. verunglückten Sohn Johann u. Verwandte Engelbrechtsmüller f. + Onkel Alois Reikersdorfer Halbartschlager als Dank u. Bitte Die Nachbarschaft f. + Herrn Friedrich Halbmayr Hl. Taufe: Helga Lampersberger keine hl. Messe in der Pfarrkirche Kerschbaumer f. + Sohn Franz u. zu Ehren der heiligen Schutzengel Familie Käfer f. + Taufpatin Maria Maria Scherzenlehner f. + Gatten u. Verwandtschaft Barbara König f. + Taufpaten Ferdinand König hl. Messe bis 18.00 h Anbetung in der Pfarrhofkapelle VA: Mader, Gaistechen, f. + Eltern u. Schwester Marianne (18.30 h Rosenkranz) Barbara König f. + Onkel Johann Wagenhofer Das ewige Licht brennt auf Meinung von Franz Kromoser. 30. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrmesse m. Ged.: Familie Resch/Bauer f. + Hildegard u. Karl Üblacker Mock, Kornberg, f. + Gatten, Brüder, Schwägerinnen u. Nachbarn Frau Fasching auf eigene Meinung 434 476 465 490 470 489 484 477 344 478 32 221 350 Mo Di Mi Do Fr 26.10. 27.10. 28.10. 29.10. 30.10. Sa 31.10. 09.00 h 19.00 h 07.30 h 19.00 h 07.30 h 13.00 h 11.00 h 19.00 h Nationalfeiertag: Familie Reikersdorfer, Fachwinkl, f. + Eltern Reikersdorfer 210 Familie Pils, Edtbrust, f. + Bruder Franz Kerschbaumer u. + Vater Gerhard Pils 471 hl. Messe Harreither, Trautmannsberg, f. bs. + Eltern u. Verwandte 475 Franz Kromoser f. + Anna Schnitzenlehner, alle + Verwandten u. z. E. d. hl. Schutzengels184 bis 18.00 h Anbetung in der Pfarrhofkapelle Hl. Taufe: Sebastian Höllmüller VA: Frau Hausberger, Elzbach, f. + Gatten Karl, Schwägerin u. Schwager 71 Das ewige Licht brennt auf Meinung von Familie Eiginger. GEBETSMEINUNG DES PAPSTES FÜR Oktober 2015 Wir beten für alle, die dem modernen Menschenhandel unterworfen wurden, dass ihrer Menschenwürde Rechnung getragen wird. Wir beten für die katholischen Christen in Asien, dass sie nicht nachlassen, das Evangelium dort zu verkünden, wo Menschen in ihrer Umgebung auf die frohe Botschaft warten. Kanzleistunden: Mi, Do, Fr: 8.00-10.00 Uhr Tel. 07475 52119 Tel. 0664 – 231 5436 HL. TAUFEN 6. September: Fabian Plank 19. September: Tobias Hintsteiner 20. September: Oskar Friedrich Zöchmann 26. September: Romy Becksteiner TRAUUNGEN 5. September: Gernot Höller und Angela Höller-Stockner UNSERE VERSTORBENEN Friedrich Halbmayr +1. September 2015 im 84. Lj. Spezielle Termine und Verlautbarungen ► An jedem Freitag ist von 13.00 bis 18.00 Uhr Anbetung in der Pfarrhofkapelle! ► Freitag, 2. Oktober: 19.30 Uhr Jugendmesse mit Anbetung in der Pfarrhofkapelle ► Samstag, 3. Oktober: 19.00 Uhr hl. Messe in St. Veit Keine Vorabendmesse in der Pfarrkirche! ► Sonntag, 4. Oktober: 9 Uhr Totengedenken mit dem Kameradschaftsbund ► Sonntag, 11. Oktober: 9.30 Uhr Gestaltung der hl. Messe vom Familienausschuss ► Dienstag, 13. Oktober: letzte FATIMAFEIER in diesem Jahr: 19.00 Uhr Sühnerosenkranz 19.30 Uhr hl. Messe (Predigt: P. Severin Wurdack, Stift Heiligenkreuz) ► Sonntag, 18. Oktober: Weltmissionssonntag – 2. Hl. Messe mit der Landjugend ► Mittwoch, 21. Oktober: 20 Uhr Glaubensgesprächsrunde im Pfarrhof ► Montag, 26. Oktober: Nationalfeiertag – hl. Messe um 9.00 Uhr! Als Oma starb Bibelwort: Markus 10,2-16 Als Oma starb, war Frühherbst, ein strahlend schöner Tag. Das Kind war acht Jahre alt und wohnte weit weg bei der Tante. Dort ging es zur Schule. Man hatte dem Kind gesagt, die Oma sei krank. Sie hatte Gicht, konnte die Finger kaum bewegen und nur schlecht gehen. Alle Gelenke waren betroffen. Weil die Oma immer schon krank war, machte sich niemand Sorgen. Tod gab es noch nicht für das Kind. Nach der Schule stand plötzlich das Auto der Mutter am Haus der Tante. Oma war gestorben. Es kam die lange Fahrt zurück in die Heimat. Aber die Heimat war weg, als Oma starb. Das Kind begriff nichts, sah die anderen weinen, weinte vielleicht auch. Die Heimat war weg. Als Oma starb und auf den Friedhof gebracht wurde, war die Kindheit zu Ende. Das ahnte man damals nicht, aber später und heute. Beim ersten Todesfall fängt ein Kind an, erwachsen zu werden. Weil es spürt: Es gibt Verluste, die unersetzbar sind. Als Oma starb, war das so. Es gibt Liebe, die unersetzbar bleibt. So sehr sich andere auch mühen, Mutter und Tanten, Oma war unersetzbar. Das Kind ist heute alt, sieht aber die Oma noch vor sich: gekrümmte Gelenke, dunkle Kleider. Wenn ihr die Strümpfe verrutschten, musste jemand helfen. Harte Krusten am Brot tunkte sie im Kaffee ein. All diese Bilder sind Bilder der Liebe. Man erinnert sich nicht wegen der Gelenke oder der Brotkrusten an die Oma, sondern wegen der Liebe. Am liebsten erinnert man Liebe. Weil es die Oma liebte wie nichts auf der Welt, fielen dem Kind die Gelenke auf und die Brotkrusten und dass sie die Hände nicht falten konnte wegen der Gicht. Als Oma starb, war die Heimat weg. Omas Liebe ersetzt man nicht. Die war nun im Himmel. Wo alle Liebe ist. Weil es ihre Liebe gab, muss es Gott geben, weiß das Kind bis heute. Undenkbar, dass Menschen solche Liebe erfinden. Als Oma starb, blieb Gott für das Kind. Sein Leben lang. Michael Becker Für Jesus ist die Ehe weit mehr als ein Rechtsgeschäft. Er gibt ihr ein Fundament, das in der Schöpfungsordnung Gottes gründet. Nicht die Gefühle zweier Menschen sind das verlässliche Fundament der Ehe, sondern Gottes Entscheidung, den Menschen als Mann und Frau und füreinander zu schaffen. Dabei ist die göttliche Schöpfungsordnung frei von sentimentaler Blauäugigkeit: „Was Gott verbunden hat …“, heißt wörtlich übersetzt: „Was Gott unter ein Joch gespannt hat …“ Die Ehe ist gemeinsame Arbeit, das gemeinsame Gehen in eine Richtung, das gemeinsame Tragen manchmal auch schwerer Lasten. Viel mehr als ein gemeinsames Projekt auf Zeit. So skizziert, wirkt die Ehe wenig attraktiv. Dass die Ehe kein immerwährender Himmel voller Geigen ist, keine nicht enden wollende Hochzeitsnacht, haben die meisten Menschen heute erkannt. Vielleicht liegt in dieser Erkenntnis die Ursache, dass die Zahl der Eheschließungen seit einigen Jahren kontinuierlich sinkt. Vielleicht ist daran ein wenig auch die Kirche schuld, weil sie immer die Betonung auf die lebenslängliche Treue legt, aber leider allzu oft vergisst, was die Ehe eben auch und zuerst ist: Abbild des Reiches Gottes. Die Ehe ist nicht der Himmel auf Erde, aber doch ein Vorgeschmack darauf. Michael Tillmann 18. Oktober: Gedenktag des Evangelisten Lukas Der Autor des Evangeliums und der Apostelgeschichte ist wahrscheinlich in Antiochia geboren und gegen 80 nach Christus gestorben. Die früher angenommene Identität mit einem Begleiter des Apostels Paulus wird heute abgelehnt. Das Evangelium des Lukas trägt starke soziale Züge, Lukas weist auch besonders auf den Opfertod Jesu hin, deshalb ist sein Symbol der Stier. Psalm 65 „Du sorgst für das Land und tränkst es; du überschüttest es mit Reichtum. Der Bach Gottes ist reichlich gefüllt, du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles. Du tränkst die Furchen, ebnest die Schollen, machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gewächse. Du krönst das Jahr mit deiner Güte, deinen Spuren folgt Überfluss. In der Steppe prangen die Auen, die Höhen umgürten sich mit Jubel. Die Weiden schmücken sich mit Herden, die Täler hüllen sich in Korn. Sie jauchzen und singen.“ Der Psalm 65 drückt aus, was wir am Erntedankfest empfinden: Die Freude über die Güter der Erde, über die reiche Ernte. Doch zu Beginn des Psalms dankt der Beter zunächst für anderes: „Du erhörst die Gebete. Alle Menschen kommen zu dir unter der Last ihrer Sünden. Unsere Schuld ist zu groß für uns, du wirst sie vergeben.“ Betrachte ich diese beiden Aspekte gemeinsam, so wird eines klar: Die reichen Gaben der Ernte haben wir nicht verdient, mögen wir auch viel Arbeit investiert haben; sie bleiben ein Geschenk göttlicher Gnade. Der Psalm enthält einen weiteren Aspekt: „Du gründest die Berge in deiner Kraft, du gürtest dich mit Stärke. Du stillst das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wogen.“ Gott ist der Schöpfer aller Dinge – der Gewaltigen wie Berge und die Meere und auch der kleinen, unscheinbaren. In einer Blumenwiese am Rande des Weges, eigentlich unbeachtet, steckt das ganze Geheimnis der Schöpfung, ihrer ganzen Schönheit, ist die Liebe Gottes am Werk. Für mich Mahnung auch das Kleine wertzuschätzen und Gottes Schöpfung auch im Unscheinbaren zu bewahren. „Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, was für einen Wagen wir uns im neuen Jahr kaufen“, empfängt die junge Frau ihren Mann, „es wird ein Kinderwagen sein.“ Ein Pfarrer hat sich auf einem Spaziergang verirrt und fragt einen zufällig des Weges kommenden Jungen: „Du, sag mir mal, wo ist denn der Weg nach Ferndorf?" Der Junge ist ein Trotzkopf und antwortet: „Das sag ich dir nicht!“ Darauf der Pfarrer: ,,Dann kommst du aber nicht in den Himmel." Der Junge: „Und du nicht nach Ferndorf.“
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