Geordnet nach JK-Jahr

KUNSTLER
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Alexandra Mia
Monkewitz
Anet Hofer
Florian Bühler
Christa Juzi
Claude Treptow
Daniel Fehr
Elen Rolih
Eva Huber
Gabriella
Hohendahl
Ivan Pavan
Leto
Lydia Wilhelm
Martin Reukauf
Mia Diener
Pascal Kohtz
Regina König
Sarah Maurer
Silvain Roux
Susana Perottet
André Willimann
Alexandra Mia
Monkewitz
Anna-Lina Balke
Fastkunst
Heta Multanen
Jesco Tscholitsch
Joanna Archetti
Lea Meienberg
Lydia Wilhelm
Michelle Grob
Mike Cadurisch
Monika Kunz
Muriel Stern
Pascal Kohtz
Paul Lipp
Rahel Nicole
Eisenring
Reto Leuthold
Rita Peter
Ruedi Schorno
Selina Gloor
Viviana Chiosi
Agnes Janich
Alexandra Hermann
Andy Fischli
Anna Cruz
Cu(tb)us
Daniel Karrer
Donovan Gregory
Karin Schuh
Kathrin Siegrist
Luca Schenardi
Matthias Liechti
Mizzo | Myriam
Gämperle
Olga Titus
Ro* | Rodja Galli
Sabine Bechtel
Sonja Lotta
Tina Good
Tino Sand
Vanessa Püntener
Windowzoo.com
Barbara Fabbri
Christoph Brünggel
Corinne Odermatt
Daniela Brugger
Esther Mathis
Jan Kiefer
Janine Rudolf
Marcelle Ernst
Max Ruf
Me and My
Michael
Etzensperger
Nathalie Bissig
Nicolas Kerksieck
Onur
Roy Andres Hofer
Sally Montana
Sandra Kühne
Simone Monstein
Sonia Huber
Tatjana Erpen
Tika | Maja Hürst
Workingclass Hero
Aglaia Haritz
Anita Vozza
Anna Kreysing
Bertold Stallmach
Bianca Dugaro
David Favrod
Enrico Weinert
Eric Andersen
Jakub Degler
Kaspar Bucher
Kyra Tabea Balderer
Laura Sennhauser
Lea Aeschbacher
Marco Schenetti
Milena Gysin
Miriam Boser
Nicole Hametner
Patrizia Vitali
Reto Steiner
Séverin Guelpa
Sofia Leconte Mitev
Stefanie Kägi
Stephan Schmitz
Wes21
Andre Deloar
Andrea Jaeger
Andrin Winteler
Augustin Rebetez
Claudia Kübler
Chrissy Angliker
David Berweger
Dominique Müller
Dominique Ruppen
Fabian
Unternährer
Fafa | Rafael
Marquez Celdran
Flurina Badel
Géraldine
Honauer &
Tizian Baldinger
Lain
Lilian Beidler
Marco Frauchiger
Mina Ilic
Navid Tschopp
Niklaus Wenger
Paula Troxler
Reto Albertalli
Robert Reinhold
Ronny Hunger
Sabina Gnädinger
Sabine Hertig
Thomas Stöckli
Alain Poussot
Alex Dorici
Anais Gumy
Beat Schweizer
Carol May
Claudia Breidschmid
Dominique Fluery
Gaelle Bertrand
Gianin Conrad
Ivo Brennwald
Jenny Jey Heinicke
Jonas Baumann
Julia Geröcs
Julia Marti
Kornel Stadler
Marc Hartmann
Marcus Kraft
Michel Kiwic
Nadja Haefeli
Philipp Hänger
Roberto Greco
Sarah Parsons
Simon Deppierraz
Stefan Baltensperger
Stefan Auf der Maur
Till Könneker
Adrian Scherrer
Anna Peterer
Anna-Sabina Zürrer
Bruno Santinho
Christelle Becholey
Besson
CKÖ
David Zehnder
Fabienne Hess
John Trashkowsky
Julia Tabakhova
Jürgen Baumann
Karin Wiesendanger
Marco Nicolas
Heinzen
Martin Geel
Nando von Arb
Natacha Steiner
Niklaus Manuel
Güdel
Paulo Wirz
Peter Baracchi
Peter Hauser
Roland Regner
Romain Mader
Roman
Sonderegger
Simon Tanner
Stephanie Hess
Stephanie Mattmann
Yolanda Esther
Bürgi
Amokoma
Benjamin Solt
Douglas Mandry
Eva Gadient
Eva Streit
Fabio Luks
Gaël Epiney
Jérémie Sarbach
Joeggu Hossmann
Katharina
Mayrhofer
Léa Girardin
Lea-Nina Fischer
Louise Isbjørn
Marco Scorti
Marina Lutz
Matthieu Barbezat &
Camille Villetard
Nicolas Witschi
Ona Sadkowsky
Pauline Miserez
Salome Dellenbach
Sarah Furrer
Seline Fülscher &
Iris Brugger
Simone Glauser
Tamara Janes
Timo Ullmann
Alexandra Theiler
Almira Medaric
Christian Indergand
Corinne Weidmann
David «Chromeo»
Kümin
Demian Bichsel
Fabian Stamm
Gilles Fontolliet
Helena Hernández &
Rafael Koller
INT RA
Jan-Hendrik Pelz
Johannes Hepp
Karin Lustenberger
Linda Bernhard
Lukas Kreuzer
Malgorzata
Stankiewicz
Marie Rime
Patrik Alvarez
Pearlie Frisch
Rachele Monti
Robert Kirov
rrem
Sarah Hepp
Samuel Rauber
Tobias Gutmann
Tyrone Richards
2006
alexandra mia
monkewitz
1979 | Wien | www.atelierwerkstatt-monkewitz.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich wohne nun seit acht Jahren mit meinem Lebensgefährten
und zwei Hunden in Wien, arbeite immer noch als selbständige Künstlerin und bin Sängerin in einer Wiener Band. Ich bin
älter geworden.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Bleibe dir treu.
Woran scheiterst du?
«Scheitern» gibt es nicht.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Das Hundebett und das Radio.
Klaust du Ideen?
Eigentlich nicht. Sicher habe ich manchmal dieselben oder
ähnliche wie andere Menschen – viele Assoziationen liegen oft
auf der Hand.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Ideen.
2006
gabriella
hohendahl
1980 | Winterthur
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Ich habe einmal gelernt, dass man nie Ratschläge erteilen
soll. Diesen Rat habe ich stets befolgt.
Was macht dich glücklich?
Freies Gedankengut zu besitzen.
Was treibt dich an?
Meine Gedanken.
Woran scheiterst du?
An meinen Gedanken.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Mit meinem Laptop kann ich alles gleichzeitig tun: Bilder
bearbeiten, schreiben, Musik hören, Filme schauen.
Klaust du Ideen?
Ich habe Inspirationsquellen. Wenn das Klauen sein soll, dann
tue ich das vielleicht ab und an mal.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Fresszettel.
2006
leto
1972 | Uster | www.leto.ch
Was macht dich glücklich?
Meine Tochter, meine Freundin.
Was treibt dich an?
Mein Wecker.
Klaust du Ideen?
Was sonst?
Worauf willst du hinaus?
Auf meine Slackline.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Vernissagen und dergleichen.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Die neue Stereoanlage.
Kannst du von der Kunst leben?
Vor allem kann ich’s nicht ohne sie!
Tochter, Wohnung, Auto, Ferien, mir geht es nicht schlecht.
2006
lydia
wilhelm
1975 | Winterthur | www.lydiawilhelm.ch
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Stets einen Schritt nach dem andern zu tun.
Was macht dich glücklich?
Ungestörtes Arbeiten.
Was treibt dich an?
Neuen Ideen und Gedanken, die mich beschäftigen,
nachzugehen.
Woran scheiterst du?
Wenn ich nicht Schritt um Schritt weitergehe.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Papier und Bleistift, sowie Metalllineal und Reissnadel.
Klaust du Ideen?
«Mashup – Lob der Kopie» von Dirk von Gehlen. Eine interessante Lektüre.
Worauf willst du hinaus?
Auf den nächsten gedanklichen Berg.
2006
martin
reukauf
1970 | Zürich | www.reukauf.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ca. 400 gemalte Bilder.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Öl kontrollieren, Wasser kontrollieren.
Was macht dich glücklich?
Fiat Ducato mit Bürstner-Aufbau, Jahrgang 1991.
Was treibt dich an?
Diesel.
Woran scheiterst du?
We don’t make mistakes, we have happy accidents (Bob Ross).
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Die heisse Luft im Kunstbulletin.
Kannst du von der Kunst leben?
Ja natürlich, wer nein sagt, lügt.
2007
anna lina
balke
1983 | Zürich | annalinabalke.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Das Leben. Hochs und Tiefs. Krisen. Veränderung. Schaffens-Pausen. Schaffens-Phasen.
Was macht dich glücklich?
Mein Hund, mein Garten, die Natur, meine Freunde, meine
Arbeit.
Was treibt dich an?
Die Lust auf Veränderungen, Vorwärtskommen.
Woran scheiterst du?
Manchmal an mir selber. An Verwirrungen. An zu vielen Einflüssen von aussen. An zu hohen Erwartungen an mich selber.
An Fremd-Anforderungen.
Kannst du von der Kunst leben?
Hm... Manchmal... Aber für eine Packung Spaghetti reicht es
immer. Für eine Büchse Pelati auch. Ab und zu auch für ein
5-Gang-Menu MIT Wein-Begleitung.
2007
michelle
grob
1980 | Emmen | www.kuenstlerarchiv.ch/michellegrob
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Mach was Dir Spass macht.
Was macht dich glücklich?
Lachen.
Was treibt dich an?
Hirngespinste.
Woran scheiterst du?
Mir fehlt es an der Ausdauer, immer das Gleiche zu machen.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Tisch und Stuhl.
Klaust du Ideen?
Nur von Michael Ende.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Kuratoren.
Kannst du von der Kunst leben?
Seit ich Buchhalterin bin nicht mehr.
2007
mike
cadurisch
1977 | Stäfa | www.cadurisch.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich wurde alt.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Niemals aufhören, Kunst zu machen.
Was macht dich glücklich?
Wenn ein neues Werk aus dem Nichts entstanden ist.
Was treibt dich an?
Das Wissen, dass wenn man sucht, auch immer etwas findet.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Im Moment der Hellraumprojektor.
Worauf willst du hinaus?
Wenn ich dies wüsste, würde meine Arbeit wahrscheinlich
langweilig werden.
Kannst du von der Kunst leben?
Ich würde nicht so leben wollen, wie ich könnte.
2007
muriel
stern
1978 | Luzern
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Entsorgungsgebühren fallen an.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Schlagfertig sein.
Was macht dich glücklich?
Den Pinsel zu schwingen und auf fünfblättrige Kleeblätter zu
stossen.
Was treibt dich an?
Kunstdünger.
Woran scheiterst du?
An der Logik.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Kokosnüsse.
Verstehst du deine Kunst?
So klar wie Terpentin.
2007
pascal
kohtz
1983 | Winterthur | www.pascalkohtz.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Bin älter geworden.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Einfach weitermachen.
Was macht dich glücklich?
Sofa, Barbara und ich.
Was treibt dich an?
Die Aussage «das geht doch nicht».
Woran scheiterst du?
Wenn es dann doch nicht geht.
Worauf willst du hinaus?
Auf ein neues Auto, ein Haus, eine Yacht, einen Weinkeller ...
oh ja noch ein Ferienhaus.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Dass ich nicht in die Ferien kann.
2008
andy
fischli
1973 | Zürich | www.andyfischli.ch
Was macht dich glücklich?
Schwimmen, Fleisch, Alkohol, Zigis, Brot.
Was treibt dich an?
Wut. Und Kaffee.
Woran scheiterst du?
An: «Willst du nicht etwas Sinnvolleres machen?»
Und: «Willst du dir nicht eine RICHTIGE Arbeit suchen?»
Aber auch: «Jetzt beruhige dich wieder.»
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Der Bleistift.
Worauf willst du hinaus?
Das wüsste ich auch gern.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Das Getue und das Blabla.
Kannst du von der Kunst leben?
Ja.
2008
mizzo | myriam
gamperle
1982 | Zürich | www.mizzo.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich bin älter geworden, im Gesicht und in den Bildern.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Ein Mensch, den ich bewundere, hat mir mal in einer schwierigen Zeit gesagt, dass ich nicht vergessen soll, dass das
Kunstschaffen auch etwas Einzigartiges sei und ich gefälligst
das ernstnehmen soll und mein Können nicht einfach ignorieren darf.
Klaust du Ideen?
Privat bestimmt, ich meine, ich will mir doch nicht Dinge entgehen lassen, nur weil es andere auch schon gemacht haben.
Stell dir das mal vor.
Verstehst du deine Kunst?
Ich denke, es ist eher umgekehrt, manchmal hilft sie mir, mich
zu verstehen.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Klebeband.
2008
ro*
rodja galli
1979 | Bern | www.rodjagalli.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Mehr Arbeit, weniger Risiko.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Mach Frieden mit deinen Liebsten, bevor du einschläfst.
Was macht dich glücklich?
Grundlose Anrufe alter Freunde... aus dem Nichts.
Woran scheiterst du?
Am Mut zu Grossem.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Der Internet-Router... leider.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Das referenzielle Gerede.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Posca-Stifte auf MDF.
2009
esther
mathis
1985 | Winterthur | www.esthermathis.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Seit 2009 hat sich vor allem mein Umgang mit Materialien
sehr verändert. Ich war damals noch sehr jung und konzentrierte mich auf das, was ich kannte. Ich denke, ich bin neugieriger geworden.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Alles braucht seine Zeit.
Was macht dich glücklich?
Veränderungen.
Was treibt dich an?
Veränderungen.
Verstehst du Deine Kunst?
Wenn ich sie ganz verstehen würde, müsste ich nicht mehr
weitersuchen. Ich glaube, auch diese Frage hat schlussendlich
mit Veränderung zu tun. Wenn Zeit vergeht, schaue ich die
Arbeit auch wieder anders an.
Kannst du von der Kunst leben?
Je nach Monat.
2009
onur
1979 | Solothurn | www.onur.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Mehr als ich mir jemals erträumt hätte.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Kein Zucker im Kaffee.
Was macht dich glücklich?
Kaffee.
Woran scheiterst du?
Am Versuch, einen Rythmus in mein Leben zu bringen.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Vetterliwirtschaft. Das wird in meiner Heimatstadt gross
geschrieben.
Kannst du von der Kunst leben?
Ja.
2009
sandra
kuhne
1976 | Zürich | www.sandrakuehne.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
«fly me to the moon»
Was macht dich glücklich?
durch eine fremde Stadt streunen und schauen.
Was treibt dich an?
Selbstbestimmtheit.
Woran scheiterst du?
An meinem eigenen Hirnkarussell.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Bleistift und Skalpell.
Klaust du Ideen?
Alles ist für alle zugänglich.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Akademismus / Theorie / Neid.
2009
tika
maja hurst
1978 | Zürich | www.tikathek.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Mein visuelles Universum TIKA ist gewachsen. Ich wurde
an viele Orte der Welt eingeladen, um dort grosse bis riesige
Wandbilder zu malen, auszustellen oder einige Monate in
Atelier-Stipendien zu leben. Mit Hilfe eines Freundes habe ich
es geschafft, mein Archiv, die TIKATHEK, online zu stellen.
Dort ist aufgelistet, was bei mir mit TIKA seit 2009 und davor
passiert ist.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Meinen Strich und meine Art zu malen anzunehmen und zu
akzeptieren und zu mögen.
Woran scheiterst du?
An mir selbst.
Worauf willst du hinaus?
Die Erfüllung des Schaffens bis zu meinem Tod nicht zu verlieren.
Verstehst du deine Kunst?
Darum geht es mir bei Kunst nicht, sondern um die Emotion,
die ein Werk auslöst, ob positiv oder negativ, beglückend oder
verstörend... Sowohl beim Künstler als auch beim Betrachtenden.
2010
bianca
dugaro
1979 | Zürich | www.biancadugaro.net
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Viele unterschiedliche Projekte und spannende Zusammenarbeiten mit Künstlern, Architekten, Musikern und Wissenschaftlern.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Die Oblique Strategies von Eno und Schmidt zu benutzen.
Klaust du Ideen?
Ich müsste eher Zeit klauen als Ideen.
Worauf willst du hinaus?
Freiräume behalten, um Projekte zu entwickeln.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
In Konkurrenzkämpfe reingezogen zu werden.
Was treibt dich an?
Zusammenhänge suchen.
2010
reto
steiner
1978 | Frutigen | www.retosteiner.net
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Sonnencreme.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Laufkatze.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Stein.
Kannst du von der Kunst leben?
Leben schon.
Verstehst du deine Kunst?
Besser als die der andern.
2010
stephan
schmitz
1983 | Uster | www.stephan-schmitz.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich arbeite nun hauptsächlich als Illustrator für Zeitungen
und Zeitschriften und habe eine Agentur in der Schweiz und
eine in Deutschland, die mich vertreten. Dieses Jahr wurden
mehrere meiner Arbeiten in den USA und in England ausgezeichnet.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Einfach immer weitermachen. Irgendwann verdienst du Geld
damit.
Was treibt dich an?
Andere Illustratoren. Heutzutage hat man die Möglichkeit,
Arbeiten aus der ganzen Welt auf den Bildschirm zu holen. Es
gibt immer jemanden, der einem voraus ist.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Besserwisser.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Adobe Photoshop.
2010
wes21
1989 | Biel | www.schwarzmaler.ch/remo-lienhard.html
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Habe seither 120 km neue Pinselstriche gemalt.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
«A mind is like a parachute. It doesn’t work until it’s open.»
Woran scheiterst du?
Beim «Nein» sagen.
Worauf willst du hinaus?
Aha-Moment.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Labern anstatt zu liefern.
Kannst du von der Kunst leben?
Ja.
Verstehst du deine Kunst?
Ohne Verstand, keine Kunst.
2010
thomas
stockli
1978 | Zürich | www.thomasstoeckli.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Einiges. Aber es ginge immer noch mehr ;)
Was macht dich glücklich?
Das zu machen, was ich am liebsten und besten kann.
Woran scheiterst du?
Mich in Geduld zu üben!
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Ein Tyrannosaurus Rex aus Plastik!
Klaust du Ideen?
Zwischen klauen und inspirieren lassen sind Welten. Aber ich
bin nicht unbedingt der, der immer verfolgt, was andere so
machen. Von daher nein danke.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Beton, Holz.
Kannst du von der Kunst leben?
Von der Auftragskunst, ja. Von der freien Kunst noch nicht.
2010
stefanie
kagi
1987 | Berlin | www.stefaniekaegi.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Viel.
Was macht dich glücklich?
Gutes Essen.
Was treibt dich an?
Bewegung.
Woran scheiterst du?
An der Ungeduld.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Mein Gummibaum.
Klaust du Ideen?
Was man sieht, darf benutzt werden, also ja.
Worauf willst du hinaus?
Das verschiebt sich laufend.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Stoff.
2011
fafa | rafael
marquez celdran
1977 | Basel | www.Fafaworks.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich habe gemalt.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Am Morgen aufstehen.
Was macht dich glücklich?
Essen, wenn ich Hunger habe, und so weiter.
Was treibt dich an?
Die Malerei und die Entwicklung.
Woran scheiterst du?
Organisation.
Klaust du Ideen?
Auf jeden Fall.
Verstehst du deine Kunst?
Ja und sie auch.
2011
lain
1981 | Aarau | www.biggerthannewyork.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich arbeite seither selbständig als Künstler und Grafiker.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
Was macht dich glücklich?
Keine Termine.
Klaust du Ideen?
Remix – aus Bestehendem Neues zu schaffen – ist ein zentraler Bestandteil meiner Arbeiten. Ich versuche allerdings, die
Quellen stets zu referenzieren.
Worauf willst du hinaus?
Dem Betrachter ein Lächeln zu entlocken.
Kannst du von der Kunst leben?
Überleben.
Verstehst du deine Kunst?
Meistens erst nach ein paar Jahren.
2011
andre
deloar
1975 | Zürich | [email protected]
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Meine Arbeit ist intensiver und strukturierter.
Was macht dich glücklich?
Herumalbern mit meiner Tochter.
Woran scheiterst du?
Einen Zeitplan einzuhalten.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Meine Agenda und ein Pot Kaffee.
Worauf willst du hinaus?
Erkenntnis und Wiederspruch.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Personenbezogene Selbstdarstellung.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Immer dranbleiben.
2011
fabian
unternahrer
1981 | Bern | www.fu-photo.ch
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Es gibt genügend Kopien und wenig Originale – sei dir also
treu und mach dein eigenes Ding.
Klaust du Ideen?
Ich arbeite prozessorientiert, d.h. ich muss mich selber überraschen, verlieren und wieder finden. Geklaute Ideen sind da
schlicht zu plump oder zu langweilig dafür.
Worauf willst du hinaus?
Meine Wahrnehmung zu hinterfragen und zu schärfen, um
danach Bilderserien zu «visueller Literatur» zu verweben.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Nichts mehr. Es gibt alles. Gut und Schlecht, Licht und Schatten. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht. Wichtig ist,
sein eigenes Ding durchzuziehen, egal ob man damit im Trend
liegt oder nicht.
Verstehst du deine Kunst?
Am Schluss, ja. Anfangs selten.
Es ist ja immer auch eine Suche und ein Prozess mit vielen
Unbekannten und Unvorhergesehenem.
2011
geraldine
honauer
tizian baldinger
1986 / 1982 | Zürich | www.geraldinetizian.com
Was hat sich seit eurer Teilnahme an der Jungkunst getan?
Wir sind jedenfalls nicht jünger geworden.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Géraldine: Verpasse den Zeitpunkt nicht während des Schreibens.
Was macht dich glücklich?
Tizian: Einhörner auf einer nebligen Waldlichtung.
Was treibt dich an?
Géraldine: Die Suche nach der Unmöglichkeit.
Worauf willst du hinaus?
G & T: Einmal um die Welt.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Tizian: Die Euphorie.
Kannst du von der Kunst leben?
G & T: Wir brauchen jedenfalls Kunst, um zu überleben.
2011
mina
ilic
1979 | Konstanz | www.minailic.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Viele neue Fans gewonnen und ein paar graue Haare bekommen.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Ein Nein hat man sicher, ein Ja kann man kriegen.
Klaust du Ideen?
Gute Künstler kopieren, große Künstler stehlen.
Worauf willst du hinaus?
Berühren, einladen, fragen, neu betrachten, an Grenzen gehen,
innehalten.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Arroganz im Kunstmarkt.
Kannst du von der Kunst leben?
von der Kunst – lebe ich nicht,
von der Kunst – das Leben liebe ich
2012
alain
poussot
1978 | Greng | www.alainpoussot.com
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
«Happiness is the most important thing in life. If you are not
happy with what you do, you have to change it.» Life is too
short to be unhappy.
Was treibt dich an?
Das aktuelle Geschehen – kombiniert mit schwarzem Humor
oder Gesellschaftskritik.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Musik! Ist zwar genau genommen kein Gegenstand. Ohne geht
gar nicht.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Kunstwerke, welche nicht fassbar, begreifbar sind oder mehrseitige Erklärungen benötigen, um sie (eventuell) zu verstehen.
Verstehst du deine Kunst?
*lach* Ich hoffe doch! Sonst ginge ich mir selbst auf die Palme.
2012
alex
dorici
1979 | Lugano | www.alexdorici.ch
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Quello di lavorare sempre con impegno e di non smettere mai
di portare avanti la propria ricerca.
Klaust du Ideen?
No o se è successo non è stato fatto con malizia, comunque
posso dire di aver reinterpretato dei lavori, contestualizzandoli con la mia ricerca.
Worauf willst du hinaus?
Vorrei riuscire a sostenere la mia ricerca al 100 % e poter
cosi occuparmi di una parte di progetti ancora chiusi in un
cassetto.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Il demone che mi vive dentro e che spesso non mi lascia dormire la notte.
Verstehst du deine Kunst?
Io si spero che anche le altre persone riescano a comprenderla
sempre di più e che riescano a riconoscere sempre più la mia
ricerca.
2012
beat
schweizer
1982 | Bern | www.beatschweizer.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Die Leute sagen, ich sehe jünger aus.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Tee ohne Zucker zu trinken, bin aber noch nicht immer ganz
überzeugt.
Woran scheiterst du?
Beim Versuch, auf Käse mit Rotwein zu verzichten.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Dort, wo ich gerne hinreise, gibt es keine Palmen.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Portra 400 / 120
Kannst du von der Kunst leben?
Ich lebe von der Fotografie.
Verstehst du deine Kunst?
Ich verstehe, was ich sehe.
2012
jenny jey
heinicke
1979 | Zürich | www.gallery-lbc.de/jey
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Einfach loslegen.
Was macht dich glücklich?
Mit meiner eigenen kleinen Familie auf Reisen gehen.
Was treibt dich an?
Hin und wieder mein Mann.
Woran scheiterst du?
Am Zeitmangel.
Worauf willst du hinaus?
Klarheit, Reduktion und das Sichtbarmachen von scheinbar
Unwesentlichem.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Der Hype um einen Künstler, dem alle nachlaufen.
Verstehst du deine Kunst?
Ich schaffe sie.
2012
philipp
hanger
1982 | Lenzburg | www.haenger.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich habe mit sehr vielen Leuten geredet.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Einer hat mir mal gesagt, ich solle nicht immer jede Frage
beantworten. Es bliebe dann nicht mehr viel zum Reden.
Woran scheiterst du?
Ist meine Zunge mal wieder schnell wie ein geölter Blitz. Ja,
dann sind meine Gedanken etwa so agil wie ein Regenwurm
im Erdreich. Was schlussendlich das am Ende an die Oberfläche kommt. Ist dann wirklich nicht was ich meine. So scheitere ich. Immer wieder.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Heute bin ich ein wenig affiner, was Aneinanderreihungen von
Worthülesen und pauschale Schlagworte betrifft.
Kannst du von der Kunst leben?
Bocksteif wie immer. Und ich denke mir, dass ich irgenwie mit
dieser Kunst in mir leben muss. Der Wurm lebt ja auch meist
da unten. So sage ich dann weniger und der Wurm findet einen
Weg zum Glück in einer anderen Sprache.
2012
marcus
kraft
1980 | Zürich | www.marcuskraft.net
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Keinen.
Was macht dich glücklich?
Berge.
Was treibt dich an?
Schokolade.
Woran scheiterst du?
Schokolade.
Klaust du Ideen?
Immer.
Worauf willst du hinaus?
Matterhorn.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Narzissmus.
Kannst du von der Kunst leben?
Jein.
2012
michel
kiwic
1984 | Zug | www.michelkiwic.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Mein Vater liess sich pensionieren, meine Mutter unterrichtet
Vollmondmeditation und mein Bruder hat seine liebe Freundin geheiratet.
Was treibt dich an?
Die Bewegung! Sie lässt Stillstand meiden.
Woran scheiterst du?
Ich scheitere nicht – ich passe an.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Ich habe kein Atelier mehr. Irgendwie begann es mich einzuschränken.
Klaust du Ideen?
Ständig! Ich sag’s bloss keinem.
Was macht dich glücklich?
Maximale Freiheit.
2012
sarah
parsons
1980 | Zürich | www.sarahparsons.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Es geht weiter und weiter.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Keine Zweifel pflegen, weitermachen.
Was macht dich glücklich?
Wenn meine Idee und meine Hände zusammen etwas Neues
kreieren.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Einen Tisch zu haben ist schon praktisch, aber eigentlich
brauche ich nichts ausser Farben.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Stein, Keramik, Mauern.
Kannst du von der Kunst leben?
Ich kann von meinem Output leben – nicht alles ist «Kunst» davon, aber ich bin selbständig und mein eigener Chef, das macht
mich glücklich.
2013
cko
1980 – 1983 | Zürich | www.ckoe.ch
Welchen guten Ratschlag, den ihr einmal bekommen
habt, habt ihr befolgt?
Wir haben uns ein Lager zugelegt!
Was macht euch glücklich?
Wenn ein Projekt Angst macht.
Woran scheitert ihr?
Kleine Dinge zu tun.
Welcher Gegenstand ist aus eurem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Unser Mops, der Harald, neben Amanda, der Kappsäge,
sitzend.
Worauf wollt ihr hinaus?
An den Haken des Pneukrans.
Was treibt euch in der Kunstwelt auf die Palme?
Kategorien.
Versteht ihr eure Kunst?
Es ist kompliziert.
2013
john
trashkowsky
1978 | Zürich | www.johntrashkowsky.com
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
«Never give up.» Du weisst in der Kunst oft nicht genau,
wohin die Reise geht. Du musst dich einfach immer wieder
darauf einlassen.
Woran scheiterst du?
An mir selbst. Wenn theoretisch alles möglich ist, liegt es nur
an dir, dass deine Visionen zur Realität werden.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Abfallsäcke. Und jede Menge Material, das auf seinen Einsatz
wartet.
Worauf willst du hinaus?
Meine Arbeit soll die Leute überraschen und aus dem Alltag
reissen. Eine der schönsten Reaktionen auf meine Arbeit
ist die Bemerkung, dass einem das Lachen im Hals stecken
bleibt.
2013
jurgen
baumann
1988 | Winterthur | www.juergenbaumann.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich bin physisch älter geworden.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Man muss Investieren, um etwas zu erhalten.
Was macht dich glücklich?
Kaffee.
Was treibt dich an?
Die Diskrepanz zwischen meiner und deiner Welt.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Der Ventilator, die stille Stimme der Macht.
Verstehst du deine Kunst?
Zumindest intuitiv.
Woran scheiterst du?
An Konventionen.
2013
karin
wiesendanger
1982 | Winterthur | www.karinwiesendanger.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Tolle Feedbacks und zwei Jahre älter.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Es ist, wie es ist.
Was macht dich glücklich?
Wenn ich zufrieden aus dem Atelier laufe.
Was treibt dich an?
Meine Neugier.
Woran scheiterst du?
Machmal an mir selbst.
Worauf willst du hinaus?
Auf die Gelassenheit.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Überheblichkeit.
Verstehst du deine Kunst?
Muss ich das?
2013
niklaus
manuel gudel
1988 | Vicques JU | www.niklausmanuelgudel.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Sehr viel. Ich habe natürlich gemalt, aber auch Installationen
und ein Video geschaffen. Ich habe im Museum für Kunst und
Geschichte von Delémont ausgestellt und eine Monografie im
Hatje Cantz Verlag publiziert.
Was macht dich glücklich?
Mit einem Freund im Atelier oder irgendwo sonst eine gute
Zigarre – am besten von der Marke Partagás – zu rauchen.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Immer noch, wie schon 2013, mein blauer Fauteuil, wo ich oft
sitze, um meine unfertigen Arbeiten zu betrachten.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Die Sonntagskünstler, die meinen, dass sie nicht Sonntagskünstler sind.
Klaust du Ideen?
Wie jeder Künstler, mindestens einmal im Tag.
2013
roman
sonderegger
1979 | Aarau und Vogelsang AG | www.romansonderegger.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Im Lebenslauf steht nun ein Bachelor in Kunst.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Mach nichts Schönes!
Was macht dich glücklich?
An einem Tag in meinem Atelier, wenn es gut läuft, sich die
dunklen Gewitterwolken verziehen, in welchen die Kunst am
Brodeln war, fühl ich mich ziemlich wohl.
Was treibt dich an?
Dieses Gefühl, dass noch nicht alles ausgereizt ist, dass da
noch mehr schlummert und ausgebrütet werden will.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Eichenholz, Stahl, Backsteine, Dachlatten, Schrauben, Spannsets, Luftballone oder eher der Raum zwischen all dem.
Verstehst du deine Kunst?
Wohl einen Teil davon, durch die Besucher kommen weitere
Aspekte dazu.
2013
stephanie
hess
1979 | Zürich | www.stephaniehess.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Mein Kopf hat sich weiterhin gefüllt.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Kurze Antworten zu geben.
Was macht dich glücklich?
Kunst im Kopf.
Woran scheiterst du?
An dieser Frage.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Mein Kopf.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Kokosnüsse.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Im Moment: Silikon.
2014
douglas
mandry
1989 | Zürich | www.douglasmandry.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
I have been nominated for the Paul Huf Award in Amsterdam,
the Swiss Federal Design Award in Art Basel, and several
other exciting exhibitions.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Do not give up.
Was macht dich glücklich?
The first coffee.
Woran scheiterst du?
Make smart speeches.
Klaust du Ideen?
«not where you take things from – where you take them to.»
Stolen from J-L. Godard.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Politics.
Verstehst du deine Kunst?
I do hope so.
2014
katharina
mayrhofer
1987 | Wien | www.katharina-mayrhofer.net
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Mein Bildhauerlehrer hat einmal gemeint:
«Denke nicht so kompliziert. Suche einfache Lösungen.»
Das ist aber leichter gesagt als getan ;)
Woran scheiterst du?
Scheitern ist eine optische Täuschung.
Klaust du Ideen?
Dafür habe ich keine Zeit. Ich muss erst einmal mit meinen
Ideen fertig werden.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Ich umgebe mich nur mehr mit lieben Menschen aus der Kunstwelt und habe meinen Fokus stark auf meine Arbeit gerichtet.
Hey, ausserdem bin ich Mama. Ehrlich, so schnell bringt mich
da nichts auf die Palme.
Verstehst du deine Kunst?
Ich gehe meine Projekte immer sehr forschend an. Um eine meiner Arbeiten verstehen zu können, vergehen manchmal Jahre.
2014
louise
isbjorn
1988 | Diepoldsau, Berlin | www.louiseisbjoern.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Mehr Vertrauen in die eigenen Arbeiten.
Was macht dich glücklich?
Ein Eis im Schatten.
Woran scheiterst du?
An Worten.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Eine Karton-Discokugel.
Klaust du Ideen?
Sie inspirieren mich.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Abhängigkeit.
Kannst du von der Kunst leben?
Knapp.
2014
nicolas
witschi
1989 | Ruswil | www.nicolaswitschi.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich habe meinen Bachelor abgeschlossen, meine Technik
weiterentwickelt und in Ausstellungen neue Erfahrungen
gesammelt.
Was treibt dich an?
Der bewusste Umgang und die Möglichkeiten meiner verschiedenen Materialien und Techniken (Steine, Pigmente,
Harze, Fotografie, Druck, Grundierungen, Träger etc.).
Woran scheiterst du?
Scheitern gehört zum Prozess und ist wichtiger Bestandteil
dessen. Durch Fehlversuche gewinnt man Sicherheit, kommt
dem Material auf den Grund und lernt dieses besser zu verstehen.
Klaust du Ideen?
Nicht bewusst. Es ist eher ein Sich-inspirieren-Lassen von
der Kunstgeschichte und dem Spielen mit den verschiedenen
Stilmitteln.
Kannst du von der Kunst leben?
Nicht von der Kunst, aber mit der Kunst.
2014
pauline
miserez
1988 | La Chaux de Fonds | www.paulinemiserez.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ich habe das Projekt «documenting a Stranger» fertig gemacht, nach 2 Jahren Arbeit.
Klaust du Ideen?
Ja. Aber glücklicherweise, waren die Ideen, die ich klaue von
Leuten, die alle schon gestorben sind.
Worauf willst du hinaus?
Sometimes I would like to step out from my mind and stop
being so tortured.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Die Leute, die der Mode folgen, aber vielleicht haben sie auch
keine Wahl, weil es hart ist, die Mode zu vermeiden.
Verstehst du deine Kunst?
I understand others better than I understand myself.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
«Always remember you have time.»
2014
timo
ullmann
1987 | Biel | www.timoullmann.com
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Ein Diplom, diverse Projekte und neue Zusammenarbeiten.
Welchen guten Ratschlag, den du einmal bekommen hast,
hast du befolgt?
Reduziere auf das Wesentliche!
Woran scheiterst du?
An der Physik.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Mein Kaktus.
Klaust du Ideen?
Ich adaptiere sie.
Worauf willst du hinaus?
Den springenden Punkt.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Die Kokosnüsse.
2014
sarah
furrer
1986 | Zürich | www.iamsafu.ch
Was hat sich seit deiner Teilnahme an der Jungkunst
getan?
Es hat mein Selbstbewusstsein in der Kreativität gestärkt.
Woran scheiterst du?
Hmmm... an der Bürokratie, welche auch zum Dasein einer
selbständig erwerbenden Person gehört.
Worauf willst du hinaus?
Einfach machen.
Was treibt dich in der Kunstwelt auf die Palme?
Narzissmus.
Was ist dein Lieblingsmaterial?
Indian Ink.
Kannst du von der Kunst leben?
Teilweise. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich als FreelanceGrafikerin, Illustratorin und auch Künstlerin.
Welcher Gegenstand ist aus deinem Atelier nicht mehr
wegzudenken?
Meine Pinsel und Stifte.