Aktuelles aus Wirtschaft und Politik Nr. 4| 2016 «Vier gewinnt»: Das Viererticket für die Wirtschaft > 9 Unternehmer-Campus: Durchstarten nach der Lehre > 22 Familienausgleichskasse Basler KMU IWB KMU Award: Nicht alle Kassen bieten dasselbe Leistungsspektrum und Wie die Kurierzentrale profitierte > 30 Preis-Leistungs-Verhältnis wie die FAK Basler KMU > 4 Erst der Maurer. Dann der Gipser. Dann… Oder Stamm von A–Z. Stamm Bau AG Telefon 061 276 61 11 www.stamm-bau.ch Bild: fotolia Unkompliziert Besuchen Sie uns: 26.04.2016 Tischmesse Basel IWB Connect: Glasklare IP-Telefonie und ultraschnelles Internet Die professionelle Kommunikationslösung für Ihr Unternehmen. Flexibel, skalierbar, günstig. 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Die Berufe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hingegen sind sehr vielfältig. Vom Schreiner über die Kauffrau bis zum IT- und Restaurationsfachmann. Die grosse Nachfrage am Angebot des Campus Unternehmertums freut mich sehr. Das Pilotprojekt ist eine Drehscheibe und Karrieresprungbrett für Lernende und ambitionierte Berufstalente. Im Campus Unternehmertum werden die Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen gefördert und individuell begleitet – Karriereplanung und Mentoring durch eine erfahrene Unternehmerpersönlichkeit inklusive. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit konnte das Projekt Campus Unternehmertum in diesem Jahr abheben – auch dank der Unterstützung von Partnern. Dass das Projekt einem Bedürfnis der Wirtschaft entspricht, zeigt sich auch daran, dass immer wieder Unternehmen den Campus mit Spenden unterstützen – wie jüngst die Basler Versicherungen. Herzlichen Dank! Die Unternehmen brauchen gut qualifizierte Fachkräfte. Sie brauchen leistungsstarke Berufsleute, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Für die KMU ist dies überlebenswichtig. Hier leistet der Campus Unternehmertum einen wichtigen Beitrag. Das Ziel muss es einerseits sein, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler für eine Berufslehre zu begeistern. Und andererseits müssen talentierte Lernende und junge Berufsleute mit einer individuellen Karriereplanung ans Unternehmertum herangeführt werden. So kann der dringend benötigte Unternehmernachwuchs gefördert werden. Noch immer wählen zu viele Schülerinnen und Schüler den direkten Weg ins Gymnasium. Für einige entpuppt sich dieser vermeintlich höchste Bildungsweg als Abstellgleis. Denn auch nach Gymnasium und Uni-Abschluss steht man immer noch ohne Berufserfahrung da. Ganz anders die Absolventen einer Berufsausbildung. Sie können auf diesem soliden Fundament, das Praxis und Theorie vereint, die weiteren Karriereschritte in Angriff nehmen. Weiterbildung, Berufsmatur, Studium – alle Wege stehen offen. Die Fachleute mit höherer Berufsbildung sind auf dem Arbeitsmarkt enorm gefragt und die Verdienstmöglichkeiten sind jenen von Hochschulabsolventen ebenbürtig. Das Projekt Campus Unternehmertum zeigt diese hervorragenden Karriereperspektiven exemplarisch auf. Haben auch Sie in Ihrem Unternehmen einen Mitarbeitenden, der für diese Art von Talentförderung prädestiniert ist? Dann melden Sie sich bei uns. Im Moment hat es noch einige wenige freie Plätze im Unternehmer-Campus. Reto Baumgartner, Bereichsleiter Berufsbildung Gewerbeverband Basel-Stadt Herausgeber: Gewerbeverband Basel-Stadt, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 Basel | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: [email protected] | Internet: www.gewerbe-basel.ch Redaktion: David Weber, [email protected] | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, [email protected] | Tel. 061 227 50 38 Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau | «kmu news» erscheint 10-mal pro Jahr. | Einzelpreis: 3.– | Notariell beglaubigte Auflage: 9700 Exemplare. Auflage: 10 300 Exemplare. Thema kmu news Nr. 4 | 16 4 Familienausgleichskasse Basler KMU Die Kasse mit Sinn für kleine und mittlere Unternehmen Jedes Unternehmen ist verpflichtet, Kinder- und Ausbildungszulagen über eine Familienausgleichskasse (FAK) abzurechnen. Das sagt das Gesetz. Nicht vorgeschrieben ist hingegen, welcher Kasse sich eine Firma anschliesst. Der Einfachheit halber rechnen viele Firmen ihre FAK-Beiträge bei der gleichen Kasse wie die AHV ab. Auf den ersten Blick scheint das einfach und sinnvoll – aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Denn nicht alle Kassen bieten dasselbe Leistungsspektrum und das gleiche Preis-Leistungs-Verhältnis! FAK Basler KMU: persönlich und professionell Die Mitglieder des Gewerbeverbands BaselStadt profitieren von einer Einrichtung, die sich ihre Anliegen besonders zu Herzen nimmt: der Familienausgleichskasse Basler KMU. Mit über 300 Kundenunternehmen ist die FAK Basler KMU gross genug, um den angeschlossenen Firmen die nötige Sicherheit zu bieten. Und gleichzeitig ist sie klein genug, um sie mit übersichtlichen Strukturen und persönlicher Beratung zu überzeugen. Sie ist flexibel und transparent organisiert – und an der Front wirken erfahrene, gut ausgebildete Ansprechpersonen, die den ständigen direkten Kontakt mit ihren Kunden pflegen und sofort reagieren, wenn Dienstleistungen der Kasse in Anspruch genommen werden müssen. Mehr Leistung, die sich auszahlt In erster Linie wickelt die Familienausgleichskasse die gesetzlich vorgeschriebenen Kinder- und Ausbildungszulagen ab. Um den angeschlossenen Firmen möglichst viel administrative Belastungen abzunehmen, hat die FAK Basler KMU ihr Dienstleistungspaket um zusätzliche Angebote erweitert. Zum einen ist das die Militärdienstentschädigung: Deckt der obligatorische Erwerbsersatz die ausbezahlte Entschädigung nicht, übernimmt die FAK Basler KMU den Differenzbetrag. Die zweite Zusatzdienstleistung ist die Lohnfortzahlung im Todesfall: Der Lohn eines verstorbenen Arbeitnehmers muss über eine gewisse Zeit weiterbezahlt werden, wenn dieser unterstützungspflichtige Personen hinterlässt. Die FAK Basler KMU übernimmt die Lohnfortzahlung für maximal zwei Monate. Angeschlossenen Berufsverbänden stellt die FAK Basler KMU sogar die Kaution, wenn sie durch einen GAV dazu verpflichtet sind, allfällige Konventionalstrafen, Vollzugskos- Thema kmu news Nr. 4 | 16 Bild: fotolia 5 ten, Kontroll- und Verfahrenskosten dadurch abzusichern. Leistung zu einem günstigen Preis Viele Mitglieder der FAK Basler KMU haben ganz genau gerechnet und sich danach bewusst für die Familienausgleichskasse des Gewerbeverbandes Basel-Stadt entschieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat sie überzeugt – aber gleichzeitig auch ihre Anpassungsfähigkeit, ihre unbürokratische Dienstleistungs-Abwicklung und die unkomplizierte, auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit. Für mehr Informationen: www.fak-basel.ch Tel. 061 227 50 71 oder [email protected] Corinne Vögtli, Fossil Group Europe GmbH, Basel «Wegen des starken Wachstums unseres Unternehmens haben wir im Bereich Familienausgleichskasse eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse haben wir uns per Januar 2013 der FAK Basler KMU angeschlossen. Unsere bisherigen Erfahrungen sind ausschliesslich positiv. Die Kommunikation mit unserer Ansprechpartnerin ist stets klar und freundlich und Antworten erhalten wir immer sehr rasch. Wenn wir auf eine schnelle Erledigung angewiesen sind, können wir stets auf die FAK Basler KMU zählen. Wir schätzen die effiziente und flexible Arbeitshaltung sehr. Auch die unkomplizierte und auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit ist für uns von grosser Bedeutung. Die FAK Basler KMU zeichnet sich durch ihre äusserst freundliche und familiäre Art aus. Im Vergleich zu anderen Kassen haben wir bei der FAK Basler KMU lediglich eine Ansprechperson, die unser Unternehmen kennt und sich so unseren Bedürfnissen anpassen kann. So ist eine schnelle Bearbeitung garantiert.» Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 6 Interview «Darum unterstützen wir die ‹Zämme besser›-Initiativen» Mit zwei Volksinitiativen will der Gewerbeverband Basel-Stadt eine Trendwende in der Basler Verkehrspolitik herbeiführen: «Zämme besser» heisst die Devise. Dabei können wir auf die Unterstützung zahlreicher Verbündeter zählen. Im Interview erzählt Maurus Ebneter, Vorstandsdelegierter des Wirteverbandes Basel-Stadt, warum die Wirte sich aktiv für die beiden Initiativen engagieren. «kmu news»: Herr Ebneter, wie beurteilen Sie die aktuelle Verkehrspolitik? Maurus Ebneter: In den letzten Jahren fand eine einseitige Fokussierung auf den öffentlichen und den Langsamverkehr statt. Diese sind zwar wichtig, aber die damit einhergehende Drangsalierung des motorisierten Verkehrs ist schädlich für unseren Wirtschafts- und Tourismusstandort. Die Politik in Basel orientiert sich leider nicht an den realen Mobilitätsbedürfnissen von Einwohnern und Gästen. Eine Folge ist, dass immer mehr Konsumenten unsere Stadt meiden und nach Freiburg, Lörrach, Weil, Saint-Louis, Mulhouse, Pratteln oder Oberwil ausweichen. Haben Sie das Gefühl, dass die Behörden in Verkehrsfragen die Bedürfnisse der Wirtschaft ernst nehmen? Eine gute Erreichbarkeit ist elementar für unsere Mitglieder und die Wirtschaft im Allgemeinen. Dazu gehören neben einem funktionierenden öffentlichen Verkehr auch ein leistungsfähiges Strassennetz und eine ausreichende Anzahl günstiger Parkplätze in vernünftiger Gehdistanz. Welche Tarife und Distanzen akzeptabel sind, entscheiden nicht Städteplaner und Politiker, sondern die Konsumenten. Bei uns entsteht überdies der Eindruck, dass Staus billigend in Kauf genommen werden. Der Kanton, Basel Tourismus und die einzelnen Betriebe geben Millionen aus, um Besucher in unsere Stadt zu locken. Wenn die Leute dann kommen, vergraulen wir sie mit Verkehrsschikanen, zu wenigen und zu teuren Parkplätzen. Warum unterstützt der Wirteverband die beiden Initiativen? Weil sie die ideologisch geprägte Verkehrspolitik und das Gegeneinanderausspielen der Verkehrsträger beenden wollen. Die jetzige Politik zielt am Volkswillen vorbei, das zeigte die Abstimmung über die Anti-Strasseninitiative des VCS vom vergangenen November. Für uns ist es enorm wichtig, dass es für alle Verkehrsteilnehmer genügend Parkplätze gibt und dass die Verkehrsarten optimal aufeinander abgestimmt werden. Was wäre die Folge, wenn die Initiativen angenommen würden? Dann würde die utopische Forderung nach einer zehnprozentigen Reduktion des Autoverkehrs bis 2020 aus dem Gesetz genommen. Das wäre bestimmt auch für die Behörden eine Erleichterung und würde die aktuelle Situation entkrampfen. Nicht realisierbare Ziele führen zu radikalen Massnahmen, die viel mehr schaden als nützen. Kommen die beiden Initiativen durch, besteht die Chance auf eine pragmatische Verkehrspolitik, die sich an den realen Bedürfnissen der Bevölkerung und der Wirtschaft orientiert. Jetzt unterschreiben Ein Unterschriftenbogen der «Zämme besser»-Initiativen liegt dieser Ausgabe bei. Weitere können Sie downloaden unter: www.zaemme-besser.ch 7 Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 Regierungsratswahlen 2016 #viergewinnt Der Gewerbeverband Basel-Stadt unterstützt das bürgerliche Viererticket für die Regierungsratswahlen im Kanton Basel-Stadt vom 23. Oktober 2016. Gleichzeitig nimmt er die Bekanntgabe des Fünfertickets der rot-grünen Parteien mit Unverständnis zur Kenntnis. Der rot-grüne Machtanspruch entspricht in keiner Weise den tatsächlichen politischen Kräfteverhältnissen. Mit grosser Freude hat der Gewerbeverband Basel-Stadt das Zustandekommen des bürgerlichen Vierertickets zur Kenntnis genommen. Angesichts des Ziels einer bürgerlichen Mehrheit im Kanton Basel-Stadt ist dies der einzig richtige Weg. Mit einer wirtschaftsfreundlicheren Politik kann der Wohlstand der Bevölkerung gesichert werden. Um dies zu erreichen, müssen die bürgerlichen Parteien CVP, FDP, LDP und SVP zusammenarbeiten. Geschlossenes Auftreten erforderlich Die bürgerlichen Parteien haben mit den Regierungsräten Baschi Dürr und Lukas En- gelberger sowie den Grossräten Conradin Cramer und Lorenz Nägelin vier erfahrene und gewinnende Persönlichkeiten für die Regierungsratswahlen nominiert. Entscheidend ist jetzt, dass sich das bürgerliche Basel vereint und mit voller Kraft für das Viererticket einsetzt. Gabriel Barell, Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, sagt: «Ein geschlossenes Auftreten der bürgerlichen Parteien in einer gemeinsamen überparteilichen Kampagne ist die Voraussetzung für die Unterstützung durch den Gewerbeverband Basel-Stadt.» Übertriebene rot-grüne Machtfantasien Beinahe zeitgleich gaben die rot-grünen Parteien SP, Grüne und BastA! ihr Fünferticket bekannt. Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat dies mit Unverständnis zur Kenntnis genommen. Der Machtanspruch der drei Parteien, gleich fünf der sieben Regierungssitze besetzen zu wollen, entspricht in keiner Weise den tatsächlichen politischen Mehrheitsverhältnissen. Im Gegenteil: Die rot-grünen Machtfantasien widersprechen dem Prinzip der Konkordanz, wonach sämtliche relevanten politischen Kräfte in die Regierungstätigkeit einzubinden sind. Interessant ist zudem, dass SP, Grüne und BastA! die Bekanntgabe ihres Fünfertickets mit inhaltlich absurden Vorwürfen an die Adresse des Gewerbeverbandes Basel-Stadt kombiniert haben. Dies zeigt deutlich: Offensichtlich ist Rot-Grün – namentlich in der Verkehrspolitik – nicht an gemeinsamen Lösungen interessiert, so wie dies die «Zämme besser»-Initiativen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt fordern. Basel braucht eine wirtschaftsfreundlichere Politik Es braucht also eine Politik, die sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft und damit dem Wohlstandserhalt und -vermehrung der Einwohnerinnen und Einwohner orientiert. Gerade in politisch anspruchsvollen Zeiten ist es noch wichtiger, die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu unterstützen. Gewerbedirektor Barell betont, dass so Benachteiligungen reduziert und Rahmenbedingungen verbessert werden können, um das Gewerbe zu unterstützen: «Eine bürgerliche Mehrheit im Kanton Basel-Stadt erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des stark unter Druck stehenden lokalen Gewerbes.» Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 8 Info ERFOLG Ja zu öffentlichem Gebührenkatalog Ein Jahr Entfesselungspaket Frankenstärke Vorstosspaket auf gutem Weg Vor gut einem Jahr lancierten der Gewerbeverband Basel-Stadt und der Arbeitgeberverband Basel sein KMU-Entfesselungspaket gegen die Auswirkungen der Frankenstärke. Seither konnten einige Erfolge im Kampf gegen die Regulierungsflut auf kantonaler Ebene erzielt werden. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses der SNB vom 15. Januar 2015 hat von einem Tag auf den anderen zu einem noch grösseren Wettbewerbsnachteil der Schweizer Wirtschaft gegenüber dem europäischen Ausland gesorgt. Diese Problematik wird dadurch verschärft, dass die Unternehmen aufgrund der immer stärker ausufernden Regulierungs- und Abgabenlast in ihrer unternehmerischen Freiheit mehr und mehr eingeschränkt werden. Damit unsere KMU im internationalen Wettbewerb bestehen können, müssen sie von diesen Fesseln befreit werden. Mit diesem Ziel lancierte der Gewerbeverband Basel-Stadt gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband Basel im April 2015 ein KMU-Entfesselungspaket. In zahlreichen Gesprächen mit Regierungs- und Verwaltungsvertretern konnten seither zahlreiche Fesseln gelöst werden. So wurden etwa das Verkehrskonzept Innenstadt in wichtigen Punkten gelockert oder die Auflagen für Drogerien und Apotheken verringert. teiliges Vorstosspaket zu den Themen Erreichbarkeit, Gebühren und Attraktivität der Stadt. Der Grosse Rat hat in seiner November- und Dezembersitzung neun dieser zehn Vorstössen zugestimmt! Einer, die Motion von Remo Gallacchi (CVP) für einen öffentlich verfügbaren Gebührenkatalog, wurde im März vom Grossen Rat definitiv an den Regierungsrat überwiesen (vgl. Text rechts). Fast alle Vorstösse überwiesen Die übrigen acht Vorstösse sind weniger verbindlich als die obengenannte Motion. Der Gewerbeverband hält den Druck auf den Regierungsrat hoch, damit die Vorstösse möglichst rasch umgesetzt werden. Da der Regierungsrat auf weitere äusserst wichtige Forderungen nicht einging, lancierte der Gewerbeverband an der Gewerbetagung vom 10. September 2015 ein zehn- Weitere Informationen zum Entfesselungspaket des Gewerbeverbands zur Frankenstärke: > www.gewerbe-basel.ch/ themen/wirtschaft-abgaben Der Grosse Rat hat sich mit 50 zu 44 Stimmen für mehr Transparenz im Gebührendschungel ausgesprochen. Er überwies eine Motion von Remo Gallacchi (CVP) an den Regierungsrat, die einen öffentlich verfügbaren Gebührenkatalog auf Basis einer Vollkostenrechnung fordert, um jedem Steuerzahler die Möglichkeit zu geben, Einblick in die Kostenzusammensetzung zu erhalten. Der Regierungsrat wies in seiner Stellungnahme darauf hin, dass bis Ende 2016 den Departementen eine Gebührendatenbank zur Verfügung gestellt werden soll. Der Gewerbeverband besteht jedoch auf einem öffentlichen Zugang zu dieser Datenbank. Ohne Rechtfertigungsdruck entsteht kein Anreiz für die öffentliche Verwaltung, Gebühren in der Zukunft so tief als möglich zu halten, und der Vergleich mit anderen Kantonen wird erschwert. Zudem muss sämtlichen Gebühren unter dem Aspekt des Verursacherprinzips eine Vollkostenrechnung zu Grunde gelegt werden. Die Motion ist Teil des Entfesselungspakets zur Frankenstärke, welches Benachteiligungen für das Gewerbe reduziert und Rahmenbedingungen verbessert. 9 Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 Umsetzung Masseneinwanderungsinitiative «Spitzhacke» Gewerbe will endlich Klarheit Nach ewig langem Hin und Her hat sich der Bundesrat endlich zu einem möglichen Umsetzungsvorschlag zur Masseneinwanderungsinitiative durchgerungen. Das neue Zauberwort heisst «einseitige Schutzklausel». Nach wie vor bleibt aber vieles unklar – das ist Gift für die KMU-Wirtschaft. Am 4. März präsentierte der Bundesrat seinen Vorschlag zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative (MEI). Um die bilateralen Verträge zu erhalten, strebt er nach wie vor eine einvernehmliche Lösung mit der EU an. Da unter den gegebenen Umständen eine rechtzeitige Einigung unwahrscheinlich erscheint, schlägt der Bundesrat nun die Einführung einer einseitigen Schutzklausel vor. Wird ein bestimmter Schwellenwert überschritten, müsste der Bundesrat jährliche Höchstzahlen festlegen. KOLUMNE die MEI umgesetzt sein – bis dahin braucht es verbindliche Aussagen zu diesen Fragen. Im Weiteren ist sicherzustellen, dass bei einem Überschreiten dieses noch unbekannten Schwellenwertes genügend Kontingente für die gewerblichen Branchen vorhanden sind. Gewerbedirektor Gabriel Barell: «Hier erwarten wir vom Bundesrat, dass er das nötige Fingerspitzengefühl an den Tag legt. Es darf nicht sein, dass einzelne Branchenbedürfnisse gegeneinander ausgespielt werden.» Keine Kontingentierung von Grenzgängern Branchen nicht gegeneinander ausspielen Der Gewerbeverband Basel-Stadt setzt sich mit Vehemenz für eine möglichst KMU-freundliche Umsetzung der MEI ein. Dabei fokussiert er sich auf die zentralen Forderungen des regionalen Gewerbes: eine möglichst liberale Regelung der Kurzaufenthalter, ein vollständiger Verzicht auf jegliche Kontingentierung von Grenzgängern durch den Bund und eine konsequente und dennoch unbürokratische Umsetzung der flankierenden Massnahmen. In den Details bleibt die Vorlage jedoch völlig unklar. Wie und wann soll etwa der Schwellenwert festgelegt werden und welche Indikatoren sind für diesen Entscheid herbeizuziehen? In rund einem Jahr muss Weitere Informationen unter: > www.gewerbe-basel.ch/ themen/wirtschaft-abgaben Das rot-grüne Siebner-Ticket Was ist nur los mit Rot-Grün? Keine Visionen mehr? Null Ambitionen? Es scheint so. Wie sonst ist zu erklären, dass SP und Grünes Bündnis gerade mal schlappe fünf der sieben Regierungssitze für sich beanspruchen? Das ist doch eine verpasste Chance! Den Wähleranteil von 2012 (knapp 43 Prozent) hätte man doch mit ein wenig Wohlwollen locker auf 100 Prozent aufrunden können. Ganz zu schweigen von den tollen Slogans, die sich RotGrün vergibt: Nun wird's nix mit «Die glorreichen Sieben». Falls Ihr, liebes Wahlkampfteam von RotGrün, aber trotzdem einen Filmtitel nehmen möchtet, dann sei Euch «Das fünfte Element» ans Herz gelegt. Das passt formidabel zu den Regierungsambitionen der Splitterpartei BastA!: Die sind irgendwie nicht von dieser Welt. News IN EIGENER SACHE Patrick Erny neu in FDP-Geschäftsleitung IHRE ERSTE ADRESSE, WENN ES UM DEN BEWEGUNGSAPPARAT GEHT. Die Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein steht für erstklassige Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. Dabei legen wir besonderen Wert auf die persönliche Pflege und Betreuung. Klinik Birshof, Münchenstein, www.hirslanden.ch, T 061 335 22 22 UNSER ORTHOPÄDISCHES NOTFALLZENTRUM IST 24 STUNDEN, 7 TAGE DIE WOCHE FÜR SIE DA. 130319_136x97_d_Z_Bewegungsapp_Bir.indd 1 HIRSLANDEN A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY 19.03.13 14:59 An der Generalversammlung vom 8. März haben die Mitglieder der FDP BaselStadt Patrick Erny in die Geschäftsleitung gewählt. Der 29-jährige Erny ist Projektleiter Politik des Gewerbeverbandes BaselStadt und wohnt in Basel. Weiter ist Patrick Erny Vorstandsmitglied der Verkehrsliga beider Basel sowie Beirat des TCS beider Basel. Der Gewerbeverband Basel-Stadt gratuliert Patrick Erny zur Wahl und wünscht ihm viel Erfolg bei dieser neuen Aufgabe. Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 10 Praxisseminar Achtung Steuerfallen! Rechtzeitig erkennen und beseitigen Wer keine Beratung in Anspruch nimmt, zahlt schnell einmal mehr Steuern als er eigentlich müsste. Wie man dies verhindern kann, erklärt Dr. iur. Bernhard Madörin an einem Praxisseminar des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. «kmu news»: Herr Madörin, was schätzen Sie: Wie viele Firmen zahlen unnötigerweise zu viel Steuern? Dr. iur. Bernhard Madörin: Bei jenen Unternehmen, die alles selber machen und keine Unterstützung durch Experten in Anspruch nehmen, sind es vermutlich schnell einmal 50 Prozent. Mit der entspre- vergessen ist die persönliche Gestaltung der beruflichen Vorsorge, bei der sich die Steuern optimieren lassen. Was ist das Ziel des Praxisseminars «Steuerfallen für Unternehmen erkennen und beseitigen»? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sensibilisiert auf die wichtigen Fragen und Sachverhalte. Sie wissen nachher, worauf sie achten müssen, wo sie ansetzen müssen und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Die Wissensvermittlung aller nehmen. Das ist das Minimum. Bei grösseren Firmen wäre es zudem wichtig, eine Zweitmeinung einzuholen. Das wird zu selten gemacht. Was ist eine der grössten Steuerfallen für Unternehmen? Neben dem Mehrwertsteuerbereich sind das beispielsweise die Liegenschaften, die man entweder ins Vermögen der AG oder ins Privatvermögen integrieren kann. Weiter gehen einem neu bei qualifizierten Beteiligungen Verrechnungssteuererträge verloren, wenn man die Dividendenerträge nicht korrekt deklariert. Früher hat der Bund dies noch im Veranlagungsverfahren korrigiert, heute wird einfach die Verrechnungssteuer einbehalten und der Staat kassiert zweimal (Kreisschreiben 40). Bild: foto lia Info PRAXISSEMINAR Steuerfallen für Unternehmen erkennen und beseitigen chenden Beratung sinkt dieser Wert auf 0 bis 5 Prozent. Was sind die Gründe, warum gewisse Unternehmen mehr Steuern zahlen, als sie eigentlich müssten? Die Gründe sind vielfältig. Eine grosse Fehlerquote liegt in der unvollständigen Dokumentation von Spesenbelegen etc. Weiter sind fehlende Kenntnisse ein Thema, zum Beispiel kann man im Mehrwertsteuerbereich verschiedene Varianten wählen. Auch in der Gestaltung der eigenen unternehmerischen Tätigkeit liegt viel Potenzial brach, zum Beispiel bei der Wahl der Rechtsform. Nicht zu technischen Details hingegen ist nicht das Ziel, da diese je nach Fall unterschiedlich relevant sind. Wann ist der ideale Zeitpunkt für ein Unternehmen, sich mit der Optimierung der Steuersituation zu befassen? Grundsätzlich immer, was beispielsweise das Sammeln von Belegen betrifft. Aber ein Unternehmen ab zwei bis drei Mitarbeitenden sollte im Zusammenhang mit dem Rechnungsabschluss und der Steuererklärung fachspezifische Beratung in Anspruch Dr. iur. Bernhard Madörin (Inhaber artax Fide Consult AG) Dienstag, 24. Mai 2016 | 19.30 Uhr mit anschliessendem Apéro Gewerbeverband Basel-Stadt | Elisabethenstrasse 23 | Basel ANMELDUNG bis 19. Mai 2016 online unter www.gewerbe-basel.ch, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 061 227 50 50. CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) (Beträge zzgl. MwSt) 11 Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 WERKARENA Basel Baubewilligung erteilt! Das Projekt WERKARENA Basel an der Neudorfstrasse kommt in die entscheidende Phase. Im Interview erklärt Matthias Hauswirth, Head Real Estate Development Region Center des Projektentwicklers Steiner AG, was nun die nächsten Schritte sind und worin die grössten Herausforderungen liegen. Mietinteressenten Absichtserklärungen abgeschlossen, damit die verfügbaren Flächen definitiv zugeteilt werden können. Wir empfehlen neuen Interessenten rasch mit uns in Kontakt zu treten, damit wir ihnen geeignete Flächen offerieren können. Es ist geplant, dass die Realisierung nächsten Frühling startet. ne Cafeteria, Sitzungsräume oder Facility Management entlasten den einzelnen Betrieb und fördern den Austausch. Sie schaffen neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, für Netzwerke und Know-how-Transfer. Das Projekt ist in unserer Umgebung eine Neuheit. Wie funktioniert die WERKARENA? «kmu news»: Die Baubewilligung für das Projekt WERKARENA wurde Ende Februar 2016 erteilt. Was bedeutet das? Die WERKARENA ist ein Gebäude, welches für verschiedene Gewerbetypen aus dem produzierenden und verarbeitenden Gewerbe, Bauzulieferer, Lebensmittel, Feinmechanik und vieles mehr konzipiert ist. Eine optimale Anlieferungs- und Verkehrssituation ist eine wichtige Basis für effiziente Arbeitsabläufe. Die drei Geschosstypologien Rampe, Geschoss und Hof sind auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Mieter zugeschnitten und ermöglichen eine optimierte Nutzung. Die grösste Herausforderung besteht darin, dass es uns gelingt, den unterschiedlichen KMU aufzuzeigen, dass die WERKARENA im Vollkostenvergleich zu optimierten Mietzinsbelastungen führt. Dies erfordert jeweils eine Bereitschaft der Unternehmer, eine gedankliche Reise von heute oftmals heterogenen Standorten zu optimierten Betriebsabläufen anzutreten. Dieser Prozess ist mit den hohen Anforderungen der operativen Geschäftstätigkeit in einem kompetitiven Marktumfeld zu vereinbaren. Matthias Hauswirth: Für das Entwicklungs- und Planungsteam stellt die Erteilung der Baubewilligung jeweils ein wichtiger Meilenstein dar und ist eine grosse Genugtuung. Nun steht mit dem Baubeginn der nächste wichtige Meilenstein im Fokus. Die Planung der WERKARENA war insbesondere darin einzigartig, da wir bemüht waren, ein möglichst modulares und flexibles Gebäude zu konzipieren, welches in der Erstvermietung wie aber auch in der langfristigen Nutzung für die unterschiedlichsten Nutzungsbedürfnisse geeignet ist. Was sind nun die nächsten Schritte? In einem ersten Schritt werden nun mit den Was sind denn die konkreten Vorteile für die Betriebe, sich in einem solchen Gewerbehaus einzumieten? Die WERKARENA verfügt dank direktem Anschluss an die Nordtangente über eine ideale Verkehrslage. Sie bietet grosse zusammenhängende, frei unterteilbare Flächen, welche den künftigen Mietern viel Potential zur Optimierung der Betriebslogistik aufzeigen. Gemeinsam genutzte Infrastrukturen wie ei- Welches sind für Sie als Projektentwickler die grössten Herausforderungen? Wird sich dieses Modell der verdichteten Gewerbenutzung durchsetzen? Wir sind überzeugt, dass sich Projekte wie die WERKARENA in urbanen Gebieten in den nächsten Jahren durchsetzen werden. Ein effizienter Umgang mit dem kostbaren Gut Boden an zentralen und gut erschlossenen Lagen lässt gar keine anderen Optionen zu. Weitere Information unter: > www.werkarena-basel.ch Aktuell kmu news Nr. 4 | 16 12 Praxisseminar Die meisten «Fehleinstellungen» könnten vermieden werden Eine neue Mitarbeitende ist gefunden, nimmt ihre Arbeit auf und schon bald zeigt sich, dass sie trotz guter Zeugnisse und Referenzen der Aufgabe bei weitem nicht gewachsen ist. Human Ressource Management-Spezialistin Andrea Frank-Morandini nennt Gründe für dieses Phänomen und Möglichkeiten, das Risiko teurer Fehleinstellungen signifikant zu reduzieren. Worauf sollte man bei Bewerbungsgesprächen achten und welche Fehler vermeiden? Wir stellen Leute aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation und Referenzen ein, entlassen sie aber auf Basis von Persönlichkeitsdefiziten. Das anzuerkennen und Bewerbungsgespräche schon entsprechend auszurichten, fällt vielen Personalverantwortlichen immer noch sehr schwer – aber die reine Fachqualifikation lässt sich eben auch viel leichter thematisieren. Einige grundlegende Tipps? Nutzen Sie nur valide Instrumente und Verfahren. Stellen Sie die Fachlichkeit nicht über die Persönlichkeit. Explorieren Sie und fragen Sie nicht nur an der Oberfläche. Denken Sie daran: Auch Bewerber bereiten sich vor. «kmu news»: Reden wir bei unerwarteter Überforderung an einer neuen Arbeitsstelle von einem neuen Phänomen? Andrea Frank Morandini: Dieses Phänomen ist schon seit jeher bekannt, rückt aber in den letzten Jahren zunehmend ins Bewusstsein aller – nicht zuletzt auch, weil das Thema «Burn-Out» das Stigma der psychisch bedingten Erkrankung verloren hat. Was sind mögliche Gründe dafür? Die Gründe für Überforderung am Arbeitsplatz können sehr vielfältig sein. Aus eignungsdiagnostischer Sicht lässt sich dem natürlich dadurch entgegenwirken, dass Menschen ihren fachlichen Qualitäten und persönlichen Bedürfnissen entsprechend eingesetzt werden. Aber gerade bei der Exploration der überfachlichen Eignungskriterien mangelt es oft am Bewusstsein für die Wichtigkeit gerade dieser Faktoren. Entscheidungen über neue Mitarbeitende werden in den meisten Betrieben aufgrund von Bewerbungsunterlagen und einem Bewerbungsgespräch getroffen. Was kann dabei schief laufen? Wo immer sich Menschen miteinander unterhalten, werden Informationen ausgetauscht. Oft werden in Bewerbungsgesprächen aber lediglich solche Informationen weiter vertieft, die sich aufgrund der Aktenlage ohnehin schon abgezeichnet hatten. Die Exploration Info PRAXISSEMINAR «Fehleinstellungen vermeiden» diagnostisch relevanter Persönlichkeitsfaktoren kommt oftmals zu kurz – gerade das sind aber später die Gründe für eine Trennung oder ein Burn-Out. Welche Vorkehrungen kann ein Betrieb treffen, um dieses Risiko zu reduzieren? Betriebe können entweder eigenes Personal fachlich qualifizieren, um den weltweiten Standards bei der berufsbezogenen Eignungsbeurteilung (ISO 10667---1 / ISO10667---2) gerecht zu werden oder sich im Einzelfall auch externer Unterstützung bedienen. In beiden Fällen sinkt in der Folge die Quote der Fehleinschätzungen merklich. Andrea Frank-Morandini, Geschäftsführerin xstanding Human Coaching Freitag, 3. Mai 2016 | 18.30 Uhr mit anschliessendem Apéro Gewerbeverband Basel-Stadt Elisabethenstrasse 23 | Basel ANMELDUNG bis 26. April 2016 online unter www.gewerbe-basel.ch, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 061 227 50 50. CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) (Beträge zzgl. MwSt) 13 kmu news Nr. 4 | 16 Wahlen + Abstimmungen Wichtige Grossratswahlen Die Pattsituation im Grossen Rat zwischen den Bürgerlichen und der Linken hat zur Folge, dass oft Zufälligkeiten entscheiden. Die bessere Präsenz gibt nicht selten den Ausschlag zugunsten der Linksparteien. Der Gewerbeverband Basel-Stadt arbeitet deswegen darauf hin, das bürgerliche Lager im Parlament zu stärken. Im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt herrscht eine politische Pattsituation. Das bürgerliche Lager, bestehend aus CVP, FDP, LDP und SVP, kommt auf 46 Sitze im Grossen Rat. Das Bündnis aus SP und Grünen kommt ebenfalls auf 46 Sitze. Das Zünglein an der Waage spielen daher oftmals die Grünliberalen (GLP). Bei Themen rund um den Verkehr und die Umwelt kann die linke Seite mit der Unterstützung der GLP rechnen. Bei Finanz- und Wirtschaftsthemen schlägt sich die GLP auf die Seite des bürgerlichen Lagers. Dennoch steht das bürgerliche Lager oftmals als Verlierer da. Zum einen hängt dies mit der besseren Fraktionsdisziplin im rot-grünen Lager zusammen, und zum anderen mit der ebenfalls besseren Präsenz an den Sitzungen im Grossen Rat. Äusserst knappe Abstimmungen Aufgrund dieser Situation haben sich in den letzten vier Jahren viele hauchdünne Entscheidungen im Grossen Rat ergeben. Ein Beispiel ist die Abstimmung zur «Reduktion der Mehrwertabgabe auf das bundesrechtlich zulässige Minimum» am 17. Dezember 2015. Bei einem geschlossenen bürgerlichen Lager hätte die Motion überwiesen werden können. Jedoch lehnte der Grosse Rat die Motion mit 40 Ja zu 42 Nein Stimmen knapp ab. Ein weiterer Fall ist die Motion von FDPGrossrat Christophe Haller betreffend der «Ermöglichung von mehr Abstellflächen für Personenwagen» vom 16. September 2015: Die Motion wurde mit 39 Ja- zu 38 Nein-Stimmen knapp abgewiesen. Bedauerlicherweise fehlten acht bürgerliche Grossräte bei der Abstimmung. Ausblick 2016 «Dem Gewerbeverband Basel-Stadt ist es daher ein wichtiges Anliegen, dass der Grosse Rat in der nächsten Legislaturperiode über mehr Wirtschaftskompetenz verfügt», so Gewerbedirektor Gabriel Barell. Hierzu braucht es mehr Vertreterinnen und Vertreter aus der Privatwirtschaft, aber auch wirtschaftsnahe Personen aus dem Gewerbe im Grossen Rat (siehe Text rechts). So können die Interes- Foto: Jury Weiss Knappe Entscheide prägen derzeit das Parlament sen des Gewerbes und der KMU-Wirtschaft leichter durchgesetzt werden. Gerade in Zeiten der Frankenstärke und des verstärkten Einkaufstourismus wären bessere Rahmenbedingungen besonders wichtig. Info GROSSRATSWAHLEN 2016 Wir unterstützen interessierte Personen Mehr KMU-orientierte Personen in die Politik! Das ist das Ziel für die Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rats vom 23. Oktober 2016 sein. Helfen Sie mit, dass mehr vernünftige und praxisbezogene Entscheide gefällt werden, welche die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern. Haben Sie Interesse an einem politischen Engagement? Wir helfen Ihnen dabei, stellen Kontakte zu Parteien her und unterstützen Sie bei Bedarf individuell. Melden Sie sich einfach bei Patrick Erny, Projektleiter Politik des Gewerbeverbandes Basel-Stadt ([email protected] oder 061 227 50 73). Ihr KMU-PROFI in der Region Basel 14 ABDICHTUNGEN BERATUNG | COACHING CATERING TECTON-FLADAG AG, Pratteln 061 827 99 20 Flachdach | Spenglerei Abdichtungen im Tiefbau www.tecton.ch bmt – Boxenstopp 079 224 88 88 JETZT oder NIE! 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FA Projekt-, Struktur-, Prozessmanagement www.merkbar.ch BANKEN Basler Kantonalbank KMU-Center | Südpark Güterstrasse 127 | 4053 Basel [email protected] 061 266 22 66 Raiffeisenbank Basel 061 226 27 28 St. Jakobs-Strasse 7 4052 Basel (beim Aeschenplatz) [email protected] | www.raiffeisen.ch/basel WIR Bank Genossenschaft Auberg 1 | 4002 Basel [email protected] | www.wir.ch Genossenschaftlich gut 0848 947 947 Kolibri Reproline AG Bruderholzstrasse 40 4053 Basel | www.krl.ch BODENLEGER DRUCKEREIEN Lutz AG 061 691 22 66 Teppiche | Bodenbeläge | Parkett Rappoltshof 10 | 4005 Basel [email protected] | www.lutzag.ch Basler Schnelldruck BSBS Die günstigsten Preise in Basel Jurastrasse 55 | 4053 Basel www.bsbs.ch BRANDSCHUTZ AGI AG für Isolierungen 061 816 80 66 Brandabschottungen Berstelstrasse 8 | 4422 Arisdorf www.agigu.ch Roth AG Lausen 061 926 77 20 Malerei | Brandschutz | Isolationen Industriestrasse 12 | 4415 Lausen www.roth.ch BÜROBEDARF ROMAC − office profi 061 601 00 60 Büro- und Schulungsbedarf Aeussere Baselstrasse 308 | 4125 Riehen Fax 061 601 00 62 (Hauslieferung) www.romac-riehen.ch CARROSSERIE | AUTOSPRITZWERK | FAHRZEUGBAU Born Carrosserie AG Güterstrasse 108 | 4053 Basel www.born-carrosserie.ch 061 361 41 41 Gundeli-Carrosserie AG 061 711 44 35 Duggingerstrasse 18 | 4153 Reinach www.gundeliag.ch VSCI-Eurogarant Fachbetrieb 061 311 38 60 Wenger Carrosserie Fahrzeugbau061 686 99 00 Klingentalstrasse 77 | 4057 Basel [email protected] www.wenger-basel.ch 061 322 71 71 COPY- UND REPROSERVICE Meyer Söhne AG 061 601 01 89 Blumengeschäft am Hörnli Fleurop-Service | Hauslieferungen [email protected] Paul Hauser Carrosserie Bau 061 481 33 88 Binningerstrasse 99B 4123 Allschwil www.hauser-carrosserie.ch BAUUNTERNEHMUNGEN Straumann-Hipp AG Bauunternehmung Hardstrasse 92 | 4020 Basel www.st-h.ch BLUMENGESCHÄFT Eiche Metzgerei + Party-Service AG [email protected] www.eiche-metzgerei.ch 061 366 99 99 061 361 37 37 KURT FANKHAUSER AG 061 381 50 06 Ihre Druckerei in Basel Friedensgasse 52 | 4056 Basel www.fankhauserdruck.ch EINRAHMUNGEN UND VERGOLDEN Galerie Eulenspiegel GmbH Gerbergässlein 6 | 4001 Basel www.galerieeulenspiegel.ch [email protected] 061 263 70 80 ELEKTRO- UND TELEMATIKANLAGEN Justin Unternährer AG 061 382 72 72 Installationen | Service | Ladengeschäft Hegenheimerstrasse 97 | 4055 Basel www.unternaehrer-ag.ch FENSTERBAU Schwald Fenster AG 061 331 10 70 Venedigstrasse 35 | Postfach 4018 Basel | [email protected] www.schwald-fenster.ch FINANZIERUNG BTG Mezzfin AG 061 271 63 91 Risikokapitalbeschaffung bei KMU-Nachfolgefinanzierungen Holbeinstr. 75 | 4051 Basel www.mezzfin.ch | [email protected] FLACHDACH A+B Flachdach AG 061 381 70 00 St. Johanns-Ring 127 / 129 4012 Basel | Fax 061 381 70 20 www.abflachdach.ch 15 kmu news Nr. 4 | 16 15 GARTENBERATUNG | GARTENPLANUNG P. Kottmann dipl. Gartengestalter061 761 24 42 SQS-zertifiziert | plant – baut – Gärten Falkenweg 9 | 4242 Laufen [email protected] hörplushänni AG 061 226 90 30 Familienbetrieb seit 1996 Barfüsserplatz 3 | 4001 Basel www.hoerplus.ch | [email protected] GÄRTNEREI | INNENBEGRÜNUNG | GARTENCENTER IMMOBILIEN BEWERTUNG UND SCHÄTZUNGEN Dobler Gärtnerei AG 061 461 42 22 Langjurtenstrasse 10 | 4132 Muttenz www.dobler-gaertnerei.ch GEBÄUDETECHNIK lpiq InTec West AG A 061 260 66 66 Elektroinstallationen, Heizung, Lüftung, Sanitär, Service, IT & TelCom, Security & Automation, TFM + 24-h-Service St. Jakobs-Strasse 200 | PF 4002 Basel www.alpiq-intec.ch GEOLOGIE | ALTLASTEN Geologiebüro Ryser GmbH 061 641 20 00 Rheintalweg 7 | 4125 Riehen [email protected] | www.georyser.ch Baugrund | Altlasten | Geothermie Joppen & Pita AG Altlasten 061 603 90 85 Umwelt Sicherheit Gesundheit General Guisan-Str. 138 | Postfach | 4015 Basel [email protected] | www.joppen.ch Pfirter, Nyfeler + Partner AG 061 467 68 30 Geologie | Geotechnik | Spezialtiefbau Gartenstrasse 15 | 4132 Muttenz [email protected] | www.pnpmu.ch GIPSER | MALER Schweizer Söhne Malen Gipsen AG Spalenring 14–16 | 4055 Basel www.schweizersoehne.ch [email protected] 061 381 83 15 Canonica + Lotti AG 061 375 95 15 Prattelerstrasse 21 4020 Basel | www.canonicalotti.ch HAUSTECHNIK Tschantré, Basel | Pratteln 061 426 94 26 Heizung/Kälte | Lüftung/Klima | Sanitär Schwimmbad/Bewässerung Planung | Ausführung | Unterhalt www.tschantre.com HÖRGERÄTE-AKUSTIK | GEHÖRSCHUTZ Hörhilfe Borner AG 061 262 03 04 Marktgasse 3 | Tramhalt Schifflände 4001 Basel | [email protected] www.hoerhilfeborner.ch Hecht IMMO Consult AG 061 336 30 60 EFH | MFH | GEWERBE | INDUSTRIE | BAURECHTE Reichensteinerstrasse 10 | 4053 Basel www.hic-basel.ch | [email protected] ISOLIERUNGEN AGI AG für Isolierungen 061 816 80 66 Heizung | Sanitär | Kälte | Lüftung Berstelstrasse 8 | 4422 Arisdorf www.agigu.ch | [email protected] Roth AG Lausen 061 926 77 20 Malerei | Brandschutz | Isolationen Industriestrasse 12 | 4415 Lausen www.roth.ch IT | INFORMATIK | NETZWERKE BALTEK GmbH 061 226 98 00 Claragraben 132a | 4057 Basel [email protected] | www.baltek.ch ICSystems + Support AG 061 716 29 30 … Ihr kompetenter IT-Partner Seewenweg 6 | 4153 Reinach [email protected] | www.icsystems.ch Phinex Informatik AG 061 271 87 12 Informatik-Lösungen mit System Parkweg 35 | 4051 Basel www.phinex.ch SOWACOM GmbH 061 406 14 14 «your all-in-one IT-Partner» Schönmattstrasse 4 | 4153 Reinach BL [email protected] | www.sowacom.ch BRAUNPAT Braun Eder AG 061 307 90 30 Patent-, Marken-, Rechtsanwälte Reussstrasse 22 | 4015 Basel Fax 061 307 90 39 [email protected] | www.braunpat.ch PERSONAL ProSearch 061 561 77 70 Executive Search & 2nd Opinion … und die Stelle ist besetzt! 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Braun Braun Héritier Eschmann AG Patente | Marken | Designs | Lizenzen Holbeinstrasse 36–38 | 4051 Basel [email protected] | www.bohest.ch Securitas AG 061 319 27 27 Schweizerische Bewachungsgesellschaft Auf dem Wolf 43 | Postfach | 4002 Basel [email protected] | www.securitas.ch gewerbe im ausland Ihr KMU-PROFI in der Region Basel kmu news Nr. 4 | 16 16 SOLARANLAGEN REGENWASSERNUTZUNG HOLINGER SOLAR AG 4416 Bubendorf www.holinger-solar.ch WEBDESIGN 061 936 90 90 Ramseier Treuhand AG Krummeneichstrasse 34 Postfach | 4133 Pratteln www.rta.ch | [email protected] 061 690 90 00 Remaco Advisory Services AG 061 319 51 51 Hirzbodenweg 103 4052 Basel www.remaco.com SOLARTECHNIK SOLVATEC AG Bordeaux-Strasse 5 4053 Basel www.solvatec.ch SPENGLEREI | SANITÄR F. Wiederkehr AG Peter Rot-Strasse 123 4058 Basel www.wiederkehr-sanitaer.ch 061 692 66 13 061 261 88 88 STEUER-, RECHTS- UND WIRTSCHAFTSBERATUNG | REVISIONEN adlatus Basel-Nordwestschweiz 079 223 80 21 Beratungen und Coaching von KMUs Nachfolgeplanung | Interim Management www.adlatus-nordwestschweiz.ch Ageba Treuhand AG 061 467 96 66 Stephan Revisions AG Treuhand | Steuern | Prüfung | Beratung Hofackerstrasse 3a | 4132 Muttenz www.ageba.ch | www.stephan-revision.ch ARBEST Treuhand AG 061 855 20 00 Abschluss Revision Beratung Evaluation Steuern Treuhand Bahnhofstrasse 64 | Postfach | 4313 Möhlin www.arbest.com | [email protected] artax Fide Consult AG 061 225 66 66 (Dr. iur. B. Madörin) Gartenstrasse 95 | Postfach | 4002 Basel www.artax.ch Dufour Treuhand AG 061 560 88 88 Beratung | Steuern | Prüfung | Treuhand Tiergartenrain 3 | 4054 Basel www.dufour-treuhand.ch HattemerPartner GmbH Holbeinstrasse 102 4051 Basel www.hattemerpartner.ch Steiger, Zumstein & Partners AG 061 270 99 10 Wirtschafts- und Unternehmensberatung Nauenstrasse 49 | 4002 Basel [email protected] | www.steiger-zumstein.ch Streicher & Brotschin Treuhand AG 061 272 50 30 Gartenstrasse 101 | Postfach 4002 Basel | www.sbtbs.ch STELLENVERMITTLUNG Jobline Temporär- und Dauerstellen Gerbergasse 40 | 4001 Basel www.jobline-basel.ch 061 826 60 60 061 225 20 20 Testor Treuhand AG Holbeinstrasse 48 | Postfach 4002 Basel www.testor.ch 061 205 45 45 TRECURA PFEIL AG 061 921 20 34 Treuhand und Unternehmensberatung Seit über 80 Jahren für KMUs da ... www.trecura.ch | [email protected] Wirtschafts-Treuhand AG Arnold Böcklin-Strasse 25 4002 Basel www.wirtschafts-treuhand.ch 061 206 11 11 TRANSPORT UND LOGISTIK Settelen AG Autovermietung 061 307 38 00 Nutz- und Spezialfahrzeuge | Personenwagen Türkheimerstrasse 17 | 4055 Basel www.settelen.ch | [email protected] VERANSTALTUNGSTECHNIK b.t boutique für bild + ton ag 061 816 60 60 Audio | Video | Licht Moosmattstrasse 12 | 4304 Giebenach www.btaudio.ch VERMESSUNG Jermann Ingenieure + Geometer AG 061 706 93 93 Arlesheim | Liestal | Sissach | Zwingen www.jermann-ag.ch VERSICHERUNGS- UND FINANZDIENSTLEISTUNGEN DR. GYSIN & JEKER AG 061 973 00 90 VORSORGE- UND VERSICHERUNGSBERATUNG 4450 Sissach www.gysinjeker.ch | [email protected] Gally Websolutions GmbH 061 511 78 78 Webseiten und Suchmaschinenoptimierung Klybeckstrasse 71 | 4057 Basel www.gally-websolutions.com WERBUNG Comm.pact AG 061 206 90 00 Seit 1991 360° Konzeption Stadthausgasse 18 | 4001 Basel www.commpact.ch | [email protected] Termine VERANSTALTUNGEN 11.04. FCB-Business & Sports Summit Novartis-Campus, Gehry-Gebäude 13.04. Mehr Unternehmer/innen – bessere Politik Campus Unternehmertum 14.04. Lust statt Frust: Fit als BERUFSBILDNERiN Campus Unternehmertum 14.04. Daten elektronisch archivieren 22.04. Ohne Stress in die Pension 25.04. Neumitgliederapéro 28.04. Büro-Management von A –Z 03.05. Fehleinstellungen vermeiden 11.05. Lehre = Kariere Campus Unternehmertum 12.05. Verwaltungsrat – Fluch oder Segen? 24.05. Steuerfallen für Unternehmen erkennen und beseitigen 26.05. Beendigung des Arbeitsverhältnisses 02.06. Kommunikation am Telefon und im Gespräch ORGANE GEWERBEVERBAND BS 12.04. 19.04. 14.06. 21.06. 13.09. 20.09. Vorstandssitzung Delegiertenversammlung Vorstandssitzung Delegiertenversammlung Vorstandssitzung Delegiertenversammlung Wenn nichts anderes vermerkt ist, findet die Veranstaltung im Gewerbeverband Basel-Stadt statt. Veranstaltungen kmu news Nr. 4 | 16 Bild: fotolia 17 Agenda Die nächsten Infoveranstaltungen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt Erfolgreich als Unternehmer/in Friedrich Häring (Topkader AG) Donnerstag, 7. April 2016 | 18.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Mehr Unternehmer/innen – bessere Politik Partnerveranstaltung Gruppe23 NR Sandra Sollberger, Bruno Mazzotti, Anna Götenstedt, Patrice Cron Mittwoch, 13. April 2016 | 19.00 Uhr Campus Unternehmertum Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Daten elektronisch archivieren Roland Schmid (ABPREX AG) Donnerstag, 14. April 2016 | 18.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Ohne Stess in die Pension Daniel Brodmann (Steiger, Zumstein & Partners AG), Martin Boos (AMATIN AG), Daniel Zemp (Consilior AG) Freitag, 22. April 2016 | 08.00 bis 13.00 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 180.– (Mitglieder) CHF 250.– (Nichtmitglieder) Der einfache Weg zur erfolgreichen Unternehmensausrichtung Daniel Seiler (The Rainmaker Corporation Schweiz GmbH) Dienstag, 26. April 2016 | 18.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Büro-Management von A-Z Elisabeth Metzger (COACH-CLICK.CH) Donnerstag, 28. April 2016 | 13.30 bis 17.00 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 290.– (Mitglieder) CHF 390.– (Nichtmitglieder) Fehleinstellungen vermeiden Andrea Frank-Morandini (xstanding Human Coaching) Dienstag, 3. Mai 2016 | 18.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Lehre = Karriere Partnerveranstaltung Gruppe23 Reto Baumgartner, Stefan Heiber, Luzius Gschwind, Cassandra Schneider Mittwoch, 11. Mai 2016 | 19.00 Uhr Campus Unternehmertum Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Zusätzliche Informationen und Anmeldung unter www.gewerbe-basel.ch, per E-Mail an [email protected] oder Telefon 061 227 50 50. Verwaltungsrat – Fluch oder Segen? lic. oec. Robert-Jan Bumbacher (cctm AG) Donnerstag, 12. Mai 2016 | 18.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Steuerfallen für Unternehmen erkennen und beseitigen Dr. iur. Bernhard Madörin (artax Fide Consult AG) Dienstag, 24. Mai 2016 | 19.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Beendigung des Arbeitsverhältnisses lic. iur. Nadine Minder (Gewerbeverband Basel-Stadt) Donnerstag, 26. Mai 2016 | 18.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) Kommunikation am Telefon und im Gespräch Elisabeth Metzger (COACH-CLICK.CH) Donnerstag, 2. Juni 2016 | 13.30 bis 17.00 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 290.– (Mitglieder) CHF 390.– (Nichtmitglieder) Sozialversicherungen – Optimierungsmöglichkeiten für Unternehmen Dr. iur. Bernhard Madörin (artax Fide Consult AG) Dienstag, 7. Juni 2016 | 19.30 Uhr Gewerbeverband Basel-Stadt CHF 30.– (Mitglieder) CHF 50.– (Nichtmitglieder) (Alle Preise zzgl. MwSt) Veranstaltungen kmu news Nr. 4 | 16 18 Unterstützung Gruppe23 begrüsst Viererticket Die Gruppe23 ist erfreut über den Entscheid der bürgerlichen Parteien, zu den Regierungsratswahlen vom 23. Oktober mit einem gemeinsamen Viererticket anzutreten. Die Gruppe23 erwartet von den bisherigen Regierungsräten Baschi Dürr (FDP) und Dr. Lukas Engelberger (CVP) sowie von Conradin Cramer (LDP) und Lorenz Nägelin (SVP), dass ihr Einsatz für einen starken Wirtschaftsstandort Basel und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die ansässige KMU-Wirtschaft nicht nur einen Schwerpunkt ihrer Wahlkampagne bildet, sondern dass sie für konkrete Verbesserungen einstehen und diese nach der Wahl auch konsequent umsetzen. Handlungsbedarf besteht insbesondere in der Verkehrspolitik, bei Bewilligungen, Gebühren sowie wirtschafts- und gewerbefreundlichen Rahmenbedingungen generell. Sensibilisierung für Gewerbe-Anliegen spricht sich die Vereinigung zur Förderung des Unternehmertums «Gruppe23» eine Sensibilisierung für die Anliegen des Gewerbes in der Regierung insgesamt und in den Departementen und Ämtern. Erfreulich ist auch die hellige Unterstützung Vierertickets durch den werbeverband Basel-Stadt, eindes Geden Arbeitgeberverband Basel und die Handelskammer beider Basel. Veranstaltungshinweis: Mehr Unternehmer/innen – bessere Politik Was kann unternehmerische Erfahrung in der Politik bewegen? Mittwoch, 13. April 2016 | 19 Uhr. Campus Unternehmertum | Reinacherstrasse 105 | 4053 Basel Gute Rahmenbedingungen helfen nicht nur den Betrieben sondern sind eine direkte Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung und den Erhalt des Wohlstandes aller Einwohnerinnen und Einwohner. Von der Wahl des bürgerlichen Vierertickets ver- Info VERANSTALTUNG LeaDershIP Mitgliederversammlung Gruppe23 Gut gelaunt nach erfolgreicher Mitgliederversammlung der Vereinigung zur Förderung des Unternehmertums: Gruppe23-Präsidentin Lucie Trevisan, Gast-Referent Raphael Wyniger (Inhaber Der Teufelhof Basel und Hotelier des Jahres 2015), Martin Cron (Vorstandsmitglied Gruppe23). Brudertreffen bei der Gruppe23: Georges Fünfschilling (Vorstand Gruppe23) und Hans Fünfschilling (Mitglied und e. Ständerat FDP BL). Die Weiterbildung für Ihre erste Führungsrolle: Junior Leadership Development Program Wir bereiten Sie gezielt und individuell auf Ihre neuen Aufgaben vor: Start des Lehrgangs: 22. April 2016, Dauer rund 8 Monate. Mehr von Ihrer Kaderbildung. In Basel. www.hkvbs.ch oder 061 295 63 63 Inserat_KMU-News_101x140mm_def.indd 1 22.12.15 21:59 19 Dienstleistungen kmu news Nr. 4 | 16 Gesundheitsschutz Frühling – Vitaparcours-Zeit Bild: fotolia Es ist Frühling und das schöne Wetter lockt nach draussen. Wie wäre es mit einem Vitaparcours durch die Natur, um Ihre Muskulatur und das Immunsystem nach einer langen Arbeitswoche zu stärken? Wussten Sie, dass knapp 50 Prozent aller Freizeitunfälle durch Stolpern und Stürzen verursacht werden? Das fordert circa 280 000 Verletzte jedes Jahr. Gründe für die verhängnisvollen Unfälle sind oft mangelnde Kraft und fehlendes Gleichgewicht. Die beste Prävention, um Stolpern und Stürzen zu verhindern, ist – neben dem Tragen von guten Schuhen – regelmässiges Trainieren der Muskulatur. Die Vitaparcours zeigen Übungen, welche die Muskeln dehnen, das Gleichgewicht, die Kraft oder die Ausdauer fördern und somit die Fitness stei- gern. Die gewonnene Energie werden Sie auch an Ihrem Arbeitsplatz spüren. Eine Karte mit allen Vitaparcours finden Sie unter: www.zurichvitaparcours.ch. Vitaparcours Basel In der Nähe vom Tierpark Lange Erlen befindet sich der Vitaparcours Basel. Er ist nur 2,1 Kilometer lang. Nach der Anstrengung können Sie sich einen Spaziergang entlang der Wiese gönnen. Vitaparcours Laufen Dieser Parcours wurde im April 2013 zum Parcours des Monats erkoren. Die Strecke ist nur 2,7 Kilometer lang und der Start befindet sich beim Parkplatz des Kantonsspitals Laufen. Ihre KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz wünscht Ihnen viel Spass und Ausdauer! Info UNTERNEHMENSBÖRSE Verkaufs- und Geschäftsführungsangebote Kaufgesuche und Kooperationsangebote Metallbaufirma in der Region Basel Zu verkaufen ist ein bestens eingeführter Familienbetrieb für allgemeine Metallbau- und Schlosserarbeiten, insbesondere Geländer, Treppen und Türen in Metall. Umsatzkategorie bis CHF 500 000 Mitarbeitende 1 – 5 Verkaufspreis nach Vereinbarung Termin Ende 2016, nach Vereinbarung Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik Ein Radio-TV-Fachgeschäft mit einem langjährigen, grossen Kundenstamm und den Schwerpunkten Fernsehen, HiFi, Verkauf, Service, Installation sucht eine Nachfolge. Umsatzkategorie bis CHF 500 000 Mitarbeitende 1 – 5 Verkaufspreis nach Vereinbarung Termin nach Vereinbarung Kosmetikinstitut an bester Zentrumslage Im Zentrum von Basel steht ein bestens eingeführtes Kosmetikinstitut mit grosser Stammkundschaft (w/m) und einem breiten Produkt- und Dienstleistungsangebot zum Verkauf. Das Fachgeschäft für Ganzheitskosmetik ist in grosszügigen Räumlichkeiten an bester Lage domiziliert. Umsatzkategorie bis CHF 500 000 Mitarbeitende 1 – 5 Verkaufspreis CHF 250 000 Termin nach Vereinbarung Schreiner-Service-Betrieb Infolge Pensionierung des Betriebsinhabers steht ein im Liegenschaftsunterhalt tätiger erfolgreicher Betrieb mit eigener Werkstatt und langjähriger, treuer Kundschaft zum Verkauf. Umsatzkategorie bis CHF 500 000 Mitarbeitende 1 – 5 Verkaufspreis nach Vereinbarung Termin nach Vereinbarung Konditorei/Confiserie/Café Die Inhaberschaft eines bestens eingeführten Betriebs in der Region Basel sucht ein/e Geschäftsführer/in. Längerfristig wird eine Teilhaberschaft oder Übergabe ins Auge gefasst. Umsatzkategorie CHF 1,5 – 2,5 Mio. Mitarbeitende 15 – 20 Verkaufspreis nach Vereinbarung Termin nach Vereinbarung Aktuelle Angebote Treuhandfirma in BS/BL Zur Verstärkung und strategischen Weiterentwicklung unseres Unternehmens suchen wir zur Übernahme eine sehr gut etablierte Treuhandfirma. Ein nachhaltiger Zusammenschluss mit optimalen Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeitende sowie für Klienten (Privatpersonen/Unternehmen) ist gewährleistet. Selbständiges Arbeiten unter den Mandatsleitern und der Austausch sind tragende Säulen unserer Fimenkultur. Termin: nach Vereinbarung. Malen/Gipsen Gesucht wird von einem bestehenden Fachbetrieb in der Region Basel ein Betrieb zur Nutzung von Synergien. Das Personal inkl. Betriebsleitung sollte vorhanden sein und würde übernommen. Termin: nach Vereinbarung. Aktuelle Angebote jederzeit unter: www.gewerbe-basel.ch/unternehmensboerse Dienstleistungen kmu news Nr. 4 | 16 20 Arbeitszeiterfassung – was hat sich geändert? Das Arbeitsgesetz verfolgt als wegweisendes Ziel den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden. Die Arbeitszeit ist ein wichtiger Teil davon, und die Einhaltung der Ruhezeiten spielt eine wichtige Rolle für die physische und psychische Gesundheit. Damit die Behörden bei Kontrollen über die nötigen Angaben verfügen, sind Arbeitgeber verpflichtet, eine Dokumentation zu führen, die auch die Informationen zu den Arbeitszeiten der Mitarbeitenden beinhaltet. Weshalb eine Revision? Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Viele berufliche Tätigkeiten zeichnen sich heute durch zeitliche und örtliche Flexibilität sowie eine grosse Selbständigkeit der Mitarbeitenden aus. W o Anlegen einfach entspannt macht. Wir sind einfach Bank. Valiant Bank AG, Sternengasse 15, 4051 Basel, Telefon 061 228 29 29 Die geltende Regelung der Arbeitszeiterfassung schien nicht mehr zeitgemäss zu sein. Die Revision der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz trägt dieser Entwicklung Rechnung. Mit der Revision erhalten Unternehmen eine administrative Entlastung, Arbeitnehmende und Arbeitgeber erhalten Rechtssicherheit und der Vollzug des Arbeitsgesetzes wird gestärkt. Die Dokumentationspflicht bleibt dennoch bestehen. Mit der revidierten Verordnung werden nun aber drei unterschiedliche Regelungen eingeführt, wovon zwei neu sind: 1.Standardregel bleibt die systematische Arbeitszeiterfassung. Diese Regel gilt für alle Arbeitnehmenden, die nicht über eine Unabhängigkeit im Betrieb verfügen. Sie sieht vor, dass Anfang und Ende jeder Arbeitsphase sowie auch die Pausen und die Ausgleichszeiten zu dokumentieren sind. 2.Bei der vereinfachten Arbeitszeiterfassung beschränkt sich die Erfassung auf die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden, was einen Gesamtwert pro Tag ergibt. Diese Möglichkeit besteht für alle Arbeitnehmenden, die ihre Arbeitszeiten zu einem bedeutenden Teil selber festset- Bild: fotolia Revision zen dürfen. Für die vereinfachteArbeitszeiterfassung muss kein Gesamtarbeitsvertrag (GAV) vorliegen. Es genügt, wenn eine kollektive Vereinbarung zwischen der Arbeitnehmervertretung einer Branche oder eines Betriebs und dem Arbeitgebenden besteht. In Betrieben mit weniger als 50 Arbeitnehmenden kann die vereinfachte Zeiterfassung individuell mit jedem Arbeitnehmenden schriftlich vereinbart werden. 3.Als Grundvoraussetzung für den vollen Verzicht auf die Arbeitszeiterfassung muss ein GAV vorliegen. Dieser muss von der Mehrheit der repräsentativen Arbeitnehmerorganisationen, insbesondere der Branche oder des Betriebs, unterzeichnet sein. Weiter muss das Bruttojahreseinkommen bei einem Beschäftigungsgrad von 100 Prozent mehr als 120 000 Franken betragen. Der Verzicht auf die Arbeitszeiterfassung muss zudem schriftlich zwischen dem einzelnen Arbeitnehmenden und dem Arbeitgebenden vereinbart werden. Mehr Informationen: www.seco.admin.ch 21 kmu news Nr. 4 | 16 Sozialpartnerschaften Serie «BASKO intern» Info BERATUNGSNETZWERK Kostenlose Beratung für Mitglieder Dem KMU-Beratungsnetzwerk gehören mittlerweile 18 Spezialistinnen und Spezialisten an, die Unternehmungen bei Bedarf kompetente Unterstützung in allen betrieblichen Fragen anbieten. Eine maximal 45-minütige Erstberatung ist für Mitglieder des Gewerbeverbandes Basel-Stadt im Rahmen einer KMU-Sprechstunde kostenlos. Wir heissen zwei neue Mitglieder willkommen, die unser KMU-Beratungsnetzwerks ergänzen: Ein wiederholter Meldeverstoss An Basels repräsentativster Einkaufsstrasse waren zwei Mitarbeitende einer deutschen Firma mit Schreinerarbeiten beschäftigt. Im Rahmen einer Routinekontrolle der Baustellenkontrolle Basel (BASKO) wurde festgestellt, dass zwar alle arbeitsrechtlichen und gesamtarbeitsvertraglichen Voraussetzungen erfüllt waren, dass für die zwei beschäftigten Personen jedoch keine Entsendemeldung vorlag. Busse durch AWA Gemäss Art. 6 Entsendegesetz muss der Arbeitgeber dem Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) vor Beginn des Einsatzes schriftlich den Einsatzort, die ausgeübte Tätigkeit sowie die Identität der in die Schweiz entsandten Personen melden. Die Arbeitsaufnahme darf frühestens acht Tage nachdem der Einsatz gemeldet worden ist, erfolgen. Anmeldeseite für Entsendungen: www.entsendung.admin.ch Aufgrund der Meldung der BASKO stellte das Amt für Wirtschaft und Arbeit einen Verstoss gegen das Entsendegesetz fest und verfügte gegen den bereits einschlägig vorbelasteten Betrieb eine Verwaltungsbusse von 1000 Franken zuzüglich einer Gebühr von 100 Franken. Im Fall des Nichtbezahlens der Busse spricht das AWA eine Dienstleistungssperre für die Schweiz bis zu einer Dauer von fünf Jahren aus. Recht Fabia Spiess Schweizerische Treuhandgesellschaft AG www.stg.ch Baustellenkontrolle Basel: www.basko.ch Melden Sie vermutete Verstösse: Hotline 061 227 50 72 Telefon 061 277 55 00 Internet Peter Krummenacher k-webs GmbH www.k-webs.ch Telefon 061 261 16 46 Reden Sie mit uns über Ihr KMU. Raiffeisenbank Basel St. Jakobs-Strasse 7, 4052 Basel, Telefon 061 226 27 28, Fax 061 226 27 00 [email protected] | raiffeisen.ch/basel Geschäftsstelle Riehen Baselstrasse 56, 4125 Riehen, Telefon 061 226 27 77, Fax 061 226 27 78 [email protected] | raiffeisen.ch/basel Berufsbildung kmu news Nr. 4 | 16 22 Campus Unternehmertum Hier können motivierte Berufstalente durchstarten Am 20. August startet der zweite Kurs im Campus Unternehmertum. Dieser richtet sich an ambitionierte Berufsleute, welche die nächste Phase ihrer beruflichen Karriere zünden wollen. Die Nachfrage sei erfreulich gut, sagt Projektleiterin Fabienne Hürlimann. Bewerben kann man sich noch bis Ende Juni. Schreiner, Kauffrau, Restaurationsfachmann, Plattenleger, Informatiker – das sind die Berufsbezeichnungen von Personen, die sich bereits für den Campus Unternehmertum angemeldet haben. Es sind motivierte Berufsleute zwischen 20 und 30 Jahren, die gerne unternehmerische Verantwortung wahrnehmen würden (siehe Interview rechts). Coaching durch Unternehmer Das Campus-Programm für junge Berufsleute startet am 20. August 2016 und sieht während eines Jahres rund 14 Kurstage vor. Gefördert werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem in den Bereichen Führung von Mitarbeitenden, Unternehmensführung, Businessplan und Finanzierung. Ebenso Teil des Konzepts ist die individuelle Begleitung durch einen Mentor – eine erfahre- ne Unternehmerpersönlichkeit – sowie die individuelle Karriereplanung. Interesse? Dann melden Sie sich! Oft haben einzelne KMU nicht die Ressourcen, um ambitionierte Mitarbeitende gezielt zu fördern. Der Campus Unternehmertum übernimmt diese Aufgabe. Wenn Sie also in Ihrem Unternehmen eine junge Person haben, welche die Fähigkeiten eines zukünftigen Unternehmers oder einer Unternehmerin hat, dann machen Sie diese auf das Campus-Programm aufmerksam. Die Bewerbungsphase dauert noch bis Ende Juni. Von den bisherigen Anmeldungen ist Fabienne Hürlimann, die Projektleiterin des Campus Unternehmertums, begeistert: «Diese sind sehr motiviert und wissbegierig», sagt Hürlimann. «Man spürt, dass sie etwas lernen und Verantwortung übernehmen wollen, und sie investieren dafür gerne einen Teil ihrer Freizeit.» Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter: www.camptum.ch Für Auskünfte steht gerne zur Verfügung: Fabienne Hürlimann Projektleiterin Campus Unternehmertum Telefon 061 227 50 69 [email protected] Info Michael Müller, CEO Basler Versicherungen, Reto Baumgartner, Leiter Berufsbildung Gewerbeverband Basel-Stadt, Stephan Walliser, Leiter Human Resources bei den Basler Versicherungen, und Gewerbedirektor Gabriel Barell. ENGAGEMENT Basler Versicherungen unterstützen den Campus Bei der Ausbildung junger Berufsleute ziehen die Basler Versicherungen und der Gewerbeverband Basel-Stadt am gleichen Strick. Die Basler Versicherungen bieten nicht nur attraktive Ausbildungsplätze an, sondern sie unterstützen auch die Talentförderung im Campus Unternehmertum. Herzlichen Dank für das Engagement für den Berufsnachwuchs und unsere KMU-Wirtschaft. 23 kmu news Nr. 4 | 16 Berufsbildung EINLADUNG ZU EINER VERSTEIGERUNG mit Roger Thiriet und musikalischer Umrahmung des AMIE Chor DONNERSTAG, 21. APRIL 2016, 18:00 UHR Einladung AMIE führt erneut eine besondere Versteigerung durch Dreiländereck, Westquaistrasse 75, 4057 Basel Info DREI FRAGEN Emanuel Marsicovetere ist im Campus-Programm dabei «kmu news»: Wieso nehmen Sie beim Campus Unternehmertum nach der Lehre teil? Emanuel Marsicovetere: Es war für mich immer klar, dass die Berufslehre nicht meine letzte Ausbildung sein wird und dass ich eine erfolgreiche Karriere anstreben möchte. Mit meinem Abschluss der Berufsmaturität öffneten sich für mich viele Türen. Die richtige Weiterbildung oder den richtigen Studiengang zu finden, fällt mir momentan jedoch schwer. Mit dem Campus Unternehmertum erhoffe ich mir, herauszufinden, in welche Richtung ich mich spezialisieren kann. Auf was freuen Sie sich besonders im Programm des Campus Unternehmertums? Als Erstes freue ich mich sehr darüber, dass ich Teil dieses Projektes sein darf. Ich erhoffe mir spannende Referate und Einblicke in den Alltag von erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern. Aus ihren Fehlern und Erfolgen würde ich gerne lernen, damit meine Ziele in Erfüllung gehen können. Was sind Ihre mittelfristigen beruflichen Ziele? Meine momentane Arbeitsstelle bei der DropNet AG bereitet mir jeden Tag neue Herausforderungen und Freude. Deshalb möchte ich meine Berufserfahrungen bei meinem jetzigen Arbeitgeber weiter ausbauen. In Zukunft sehe ich mich als Projektleiter, weiterhin tätig in der IT-Branche. Persönlichkeiten aus Basel stellen einzigartige Preise zur Verfügung, die am 21. April zugunsten des Projekts «AMIE – Berufseinstieg für junge Mütter» versteigert werden. Steigern Sie mit! Ein Gesangscoaching von NUBYA? Oder ein Fondueplausch für sieben Personen? Oder das Ausfüllen der Steuererklärung durch Regierungsrätin Eva Herzog? Diese und viele weitere Preise können Sie am Donnerstagabend, 21. April, ersteigern. Der Erlös kommt dem Projekt «AMIE – Berufseinstieg für junge Mütter» zugute. Bereits zum zweiten Mal AMIE fördert und begleitet junge Mütter, damit sie ihren Weg finden, wie sie Mutterschaft und Beruf vereinen können. Während eines Jahres werden sie auf den Berufseinstieg und den Arbeitsalltag als Berufsfrau und Mutter vorbereitet. Schon im Mai 2015 hat AMIE zum ersten Mal eine Versteigerung durchgeführt. Nun wird der Anlass aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen wiederholt. Erneut stellen verschiedene Persönlichkeiten aus Basel einen exklusiven Preis zur Verfügung. Bei einem gemütlichen Apéro und musikalischer Umrahmung des AMIE-Chors kommen diese Preise unter der professionellen Leitung von Roger Thiriet unter den Hammer. Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von jungen Müttern ohne Grundausbildung und ersteigern Sie einmalige Preise von Basler Persönlichkeiten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Anmeldung bis zum 11. April 2016. Bei Fragen gibt Ihnen die Projektleiterin von AMIE gerne Auskunft: Franziska Reinhard E-Mail [email protected] Telefon 061 511 49 49 www.amie-basel.ch Berufsbildung kmu news Nr. 4 | 16 24 Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse 2016 «Wir geben alles, um junge Menschen für unseren Beruf zu begeistern» Die 6. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse findet vom 20. bis 22. Oktober 2016 in der Messe Basel statt. Die Anmeldefrist für die Aussteller dauert noch bis Ende April 2016. Warum sich eine Teilnahme lohnt, erklärt Patrick Helbling vom Auto Gewerbe Verband Schweiz Sektion beider Basel. Alle zwei Jahre verwandelt sich die Halle 2.1 der Messe Basel zum Eldorado für die Berufswahl und Weiterbildung. Am 20. Oktober 2016 ist es wieder soweit. Dann startet die 6. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse. Während der drei Tage dauernden Messe werden wiederum rund 25 000 Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und ihre Angehörige sowie an einer Weiterbildung interessierte Erwachsene erwartet. Für die Berufsverbände und Unternehmen hat sich die Messe in den letzten zehn Jahren als unverzichtbare Drehscheibe für die Sicherung des beruflichen Nachwuchses etabliert. Auch die Weiterbildungsangebote werden rege genutzt. An den grösstenteils sehr aufwändig gestalteten Ständen der insgesamt über 100 Aussteller werden unzählige Einzelgespräche geführt. Chance nicht verpassen In vielen Branchen wird der fehlende Berufsnachwuchs beklagt. Umso wichtiger ist für Verbände und Unternehmen die Präsenz an der Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse. Ein Verband, der diese Plattform schon seit längerem nutzt, ist der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) Sektion beider Basel. Patrick Helbling, Kursinstruktor im AGVS-Ausbildungscenter, sagt: Die Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse sei modern, jung und bietet für jeden Berufswunsch gute Informationen sowie den richtigen Gesprächspartner. «Als Aussteller geben wir alles, um junge Menschen für unseren Beruf zu begeistern», sagt Patrick Helbling. Dieses Engagement sieht man auch in der aufwändigen und attraktiven Standgestaltung. «Sich informieren, info LEHRSTELLENVERMITTLUNG Attraktiv: Der Stand vom Auto Gewerbe Verband Schweiz Sektion beider Basel an der Basler Berufsund Weiterbildungsmesse 2014. staunen, Hand anlegen, den Beruf aktiv erleben.» So beschreibt Patrick Helbling das Ziel des AGVS-Standes. Eine Aussage, welche die Eigenschaften und die Vorteile der gesamten Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse perfekt auf den Punkt bringen. Jetzt noch anmelden Noch bis zum 29. April haben Aussteller die Möglichkeit, sich anzumelden. Das elektronische Anmeldeformular sowie alle anderen Informationen finden Sie unter: www.baslerberufsmesse.ch Melden Sie Ihre offenen Lehrstellen vom Sommer 2016 Konnten Sie Ihre Lehrstellen für den Sommer 2016 noch nicht mit geeigneten Kandidaten besetzen? Neben der Veröffentlichung auf dem Lehrstellennachweis beider Basel (www. lenabb.ch) hilft Ihnen unsere Lehrstellenvermittlung auch gerne bei der Besetzung mit geeigneten Jugendlichen. Bianca Jacob freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme: Gewerbeverband Basel-Stadt Bianca Jacob [email protected] Telefon 061 227 50 04 Fax 061 227 50 76 25 Verbände kmu news Nr. 4 | 16 Gärtnermeister beider Basel Neu im Vorstand: Andreas Sutter (l.) und Simon Kottmann (r.) mit GmbB-Präsident Thomas Schulte. Vielfältige Generalversammlung nach dem Jubiläumsjahr An der 126. Generalversammlung des Gärtnermeisterverbandes beider Basel standen der Rückblick auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr, Informationen über neue Projekte, verschiedene Ehrungen und eine Statutenrevision auf der Traktandenliste. Ausserdem wurden Simon Kottmann und Andreas Sutter zu neuen Vorstandsmitgliedern gewählt. Generalversammlung der Gärtnermeister beider Basel (GmbB) im Restaurant Zum Alten Warteck am Messeplatz in Basel. Besondere Anlässe waren unter anderem die Jubiläumsfeier vom 5. Juni 2015 im Park im Grünen sowie die Verbandsreise im September nach Portugal. Weitere Highlights waren die QV-Feier im Restaurant Seegarten in der Grün 80 sowie die Herbstversammlung bei der Mitgliedsfirma Kottmann-Kohler in Dittingen. «Hinter uns liegt ein intensives Jubiläumsjahr. Das 125-jährige Bestehen unseres Verbandes haben wir genutzt, um die Gärtnerbranche in vielfältiger Weise noch besser im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern.» Mit diesen Worten begrüsste Präsident Thomas Schulte am 3. März 2016 die gut 60 Mitglieder und Gäste zur diesjährigen Die Anstellung eines hauptamtlichen ÜK-Obmannes und die Lancierung eines Projekts für ein Ausbildungszentrum im vergangenen Jahr unterstreichen das grosse und wichtige Engagement des GmbB zu Gunsten des Berufsnachwuchses. Auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tat sich viel: In verschiedenen Medien wurde über das Jubiläum und die Bran- Steigende Mitgliederzahl che berichtet. Für das laufende Jahr bewilligten die Mitglieder 26 «Garten Tipps» auf Radio Basilisk. Weiter erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr die Mitgliederzahl. Mit der Gunzenhauser Gartenbau GmbH (Gelterkinden), Gartenleben Thomas Lanz (Basel) und Dominik Staub Gartenpflege (Oberwil) konnten drei neue Aktivmitglieder willkommen geheissen werden. Zudem stiessen fünf neue Patronatsmitglieder zum Verband, der damit aktuell 120 Mitglieder – davon 82 Aktivmitglieder – zählt. Zwei neue Vorstandsmitglieder Einstimmig genehmigt wurden die Jahresrechnung sowie das Budget und die Revision der Statuten, die in zügigem Tempo behandelt werden konnten. Zudem haben sich mit Simon Kottmann und Andreas Sutter zwei erfolgreiche junge Berufsleute bereit erklärt, künftig im Vorstand mitzuarbeiten. Anselmo Renz wurde als neues Mitglied in die PRK Gärtner gewählt. In seinem Ausblick informierte Präsident Thomas Schulte über zwei grosse Projekte: das in Arlesheim geplante Ausbildungszentrum und die Idee für eine langfristige und auf Nachhaltigkeit angelegte Garten- und Landschaftsschau in der Region. Ehrungen Für ihr Engagement geehrt wurden Karl Thommen, der sich aus gesundheitlichen Gründen aus der PRK Gärtner zurückziehen muss, sowie Lucretia Wyss, Rolf Zumbrunn und Wilhelm Meyer für ihre langjährige Expertentätigkeit. Hans Löw wurde für seine Verdienste mit Akklamation zum Freimitglied ernannt. Ausgeklungen ist die intensive und stimmungsvolle Versammlung mit einem vom GmbB offerierten Nachtessen und einer ausnehmend guten Stimmung unter den Mitgliedern. Verbände kmu news Nr. 4 | 16 26 Rundgang: Direktorin Denise Furter führt durchs «Nomad». Grosser Andrang: im «Les Trois Rois». Hier entlang: im «Pullman Basel Europe». Hotel-Branche «Please Disturb»: Mehrere hundert Personen waren dabei Elf regionale Hotels nahmen am Sonntag, 6. März, am nationalen Berufsbildungs-Infotag «Please Disturb» teil. Sie stellten der Bevölkerung mit einem attraktiven Programm die vielfältige Berufswelt der Hotellerie vor. Mehrere hundert Personen nahmen teil. zelnen Betriebe zählten zwischen 40 und 360 Besucherinnen und Besucher. Darunter waren auch zahlreiche junge Personen, die sich ganz konkret für einen oder mehrere Berufe in der Hotel-Branche interessierten. Das Fazit der Teilnehmerhotels fiel mehrheitlich positiv aus. Der Startschuss erfolgte um 11 Uhr. Dann hiess es in elf Hotels in Basel und Binningen: eintreten, erleben, entdecken. Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen eines Hotelbetriebs zu schauen und sich über die Berufsmöglichkeiten in der Branche zu informieren. Schweizweit nahmen über 170 Betriebe an «Please Disturb» teil. Das Interesse der Bevölkerung war auch in Basel beachtlich – und das trotz des dritten Bummelsonntags. Die ein- «Über alles gesehen ist dieser Tag eine wertvolle Aktion, die uns neben allen anderen Massnahmen hilft, das Interesse an unseren Berufen aufrecht zu halten», sagt Felix W. Hauser, Präsident des Basler Hotelier-Vereins. «Wir dürfen uns nicht nur über Fachpersonal-Mangel beklagen, sondern wir müssen mit allen Kräften versuchen, junge Leute für unsere Branche zu begeistern.» Gut angekommen ist ebenfalls der erstmals durchgeführte Wettbewerb. Dieser animierte Wettbewerb mit tollen Preisen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu, möglichst viele Hotels zu besuchen. Die Gewinnerinnen und Gewinner können sich über elf attraktive Preise freuen – von der Übernachtung im Luxus-Hotel über einen Familienbrunch bis hin zu einer 3-MonateMitgliedschaft im Spa-Bereich. Ein grosses Dankeschön gebührt natürlich den Teilnehmer-Hotels: Konkret den Hotels Euler, Bildungszentrum 21, Im Schlosspark (Binningen), Pullman Basel Europe, Krafft, Nomad, Hotel Basel, Swissôtel Le Plaza, Jugendherberge St. Alban, Radisson Blu und Les Trois Rois. Sie sorgten mit abwechslungsreichen Programmen – insbesondere für Jugendliche in der Berufswahlphase – für einen gelungenen Aktionstag «Please Disturb». > www.pleasedisturb.ch 27 Verbände kmu news Nr. 4 | 16 Fotos: Christoph Läser Optik Schneider Grosse Feier nach dem Ladenumbau Mit einem grossen Fest feierte Optik Schneider AG Basel am 11. März die Eröffnung des neu gestalteten Ladens. Beim Umbau kamen nur lokale Betriebe zum Zug. «Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.» Optik Schneider nimmt sich dieses Motto zu Herzen. Jüngst wurde das bei der grossen Eröffnungsfeier des neu designten Ladenlokals besonders deutlich sichtbar. Mit der Zeit gehen – das sei gerade angesichts der starken ausländischen Konkurrenz und des starken Frankens unverzichtbar, sagt Marc Schneider, der das Geschäft zusammen mit seiner Schwester Nicole führt. Nur mit regionalen Gewerbebetrieben Gewerbedirektor Gabriel Barell zitierte in seinem Grusswort ebenfalls ein Sprichwort. «Wer nicht sehen will, dem hilft keine Brille!». Er meinte damit, dass gewisse Leute das Inhaber-Duo: Nicole Schneider führt das Geschäft zusammen mit ihrem Bruder Marc. Offensichtliche nicht sehen wollen. Zum Beispiel, dass die Erreichbarkeit und Parkplätze wichtig für den Umsatz von KMU sind. Die neue Geschäftsstelle wurde in luftigem Design mit Anthrazit, Gold und Holz gestaltet und ausschliesslich von regionalen Gewerbebetrieben umgebaut. «Das hat für uns absolute Priorität», sagt Marc Schneider und fügt an: «Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der KMU.» Grusswort: Gewerbedirektor Gabriel Barell. Besichtigungen Werkstatthaus Aktienmühle Über 100 Jahre lang hat die Aktienmühle im Kleinbasler Klybeck Quartier die Region mit Mehl versorgt. Jetzt wandelt sich das Hauptgebäude zum Werkstatthaus für Handwerkerinnen und Handwerker. mühle einziehen. Unter den Erstmietenden befinden sich so unterschiedliche Betriebe wie eine Kaffeerösterei, ein Ofenbauer, eine Lederwerkstatt, ein Instrumentenbauer und ein Makerspace. Im September werden die ersten Mietenden in die von der Stiftung Habitat umgebaute ehemalige Gross- Nach dem Umbau bietet das Werkstatthaus auf fünf Stockwerken Platz für Werkstätten von ca. 50 bis 150 Quadratme- Individuell ausbaubar ter und Lagerfläche. Für grosse Werkstätten oder Handwerkskollektive können Mietflächen zusammengelegt werden, kleine Betriebe können sich eine Mietfläche teilen. Die Werkstätten sind individuell ausbaubar (Stromleitungen, Lavabos, Unterteilungen). Die Werkstätten in der Aktienmühle kosten 160 bis 190 CHF/m²/Jahr (ohne NK, zuzüglich MWST). Besichtigungstermine Im Rahmen von Besichtigungen können Sie sich vor Ort ein Bild des Werkstatthauses machen: Diese finden am 29. April und 24. Juni, jeweils von 12.15 bis ca. 13 Uhr statt. Am 26. Mai wird zudem ein Infoanlass veranstaltet (von 19 bis ca. 21 Uhr). Weitere Informationen und ein Formular für Interessierte: www.aktienmuehle.ch Verbände kmu news Nr. 4 | 16 28 Interessanter Blick zurück 75 Jahre Floristenverein beider Basel Am 13. März 1941 wurde der Floristenverein beider Basel aus der Taufe gehoben. Ein Blick zurück enthüllt spannende Anekdoten, aber auch viele Gemeinsamkeiten zu den heutigen Herausforderungen. Es war eine spezielle Generalversammlung, zu welcher der aktuelle Präsident Georges Meyer am 3. März 2016 begrüsste. Diese stand ganz im Zeichen des 75-Jahre-Jubiläums des Floristenvereins beider Basel. Dieser wurde am 13. März 1941 aus der Taufe gehoben – nach mehreren gescheiterten Versuchen. Dass es nun klappte, war vor allem auch der Initiative von Hans Mäglin zu verdanken. An der offiziellen Gründungsversammlung im Hotel Central nahmen mit Ausnahme einer Firma sämtliche 13 Mitgliedfirmen des Schweizerischen Floristenverbandes teil, die in Basel und Umgebung ansässig waren. Darunter auch noch heute in Basel bekannte Namen wie Mäglin, Sprecher, Eschbach und Rudolf Weber. «Geschlossener, einheitlicher Geist» Die Geschenke zur Neugründung waren vorwiegend praktischer Natur. Herr G. Dollé, damaliger Präsident des Schweizerischen Floristenverbandes, übergab der Sektion eine Tischglocke als Willkommenspräsent. Und die Sektion Zürich überreichte ein schönes Protokollbuch, das bis heute aufbewahrt worden ist. In diesem Protokollbuch kann nachgelesen werden, dass schon damals die Wichtigkeit eines solidarischen Handelns betont wurde. «Eingaben an die Behörden, Wer- Der Vorstand: Eveline Stäubli (Geschäftsführerin), Paula Jost, Georges Meyer-Rösch (Präsident), Serge van Egmond, Karin Heid und Christian Birsfelder. beaktionen etc. sind nur von Erfolg gekrönt, wenn dahinter ein geschlossener, einheitlicher Geist steht», sagte Dollé. Und wie noch heute wurde bereits damals ein besonderes Augenmerk auf eine gute Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses gelegt. An der Gründungsversammlung von 1941 wurde einstimmig H. Mäglin zum Präsidenten und G. Käumlen zum Vizepräsidenten gewählt, als Aktuarin wurde Frau Eschbach, als Kassier A. Ackermann-Schaub und als Beisitzer J. Spar bestimmt. 12 Franken Jahresbeitrag An der am gleichen Tag durchgeführten Kommissionssitzung wurden unter anderem und nach reger Diskussion die Jahresbeiträge festgesetzt. Dieser wurde für Aktivmitglieder auf 12 Franken festgesetzt, für Passivmitglieder auf mindestens 8 Franken. Im Gegensatz zu den Mitgliederbeiträgen haben sich verschiedene Dinge nicht verändert. Bereits früher war beispielsweise der Blumenverkauf durch die Grossverteiler Migros und Coop ein Thema. Im Jahr 1975 wurde die Führung des Sekretariats des Floristenvereins beider Basel an den Gewerbeverband Basel-Stadt übergeben, wo es bis zum heutigen Tag verblieben ist und seit über 20 Jahren von Eveline Stäubli geführt wird. Info ANEKDOTE Wo sind die rassigen Spanierinnen geblieben? Zum Schluss las Präsident Georges Meyer noch eine amüsante Anekdote aus dem Protokoll der Vereinssitzung vom 8. September 1954 vor. Ein Reisebericht der etwas anderen Art: 29 kmu news Nr. 4 | 16 Energie + Umwelt Individualisierte Solarpanels Grosses Interesse von Architekten, Planer und Investoren Das Projekt ENERGIE IMPULSE Region Basel, das unter anderem vom Gewerbeverband Basel-Stadt getragen wird, entwickelt zusammen mit drei lokalen KMU sowie der Fachhochschule neue Gestaltungsmöglichkeiten für Solarpanels. Die ersten Resultate wurden nun mit wichtigen Anspruchsgruppen diskutiert. Aufgrund der rasch voranschreitenden Entwicklung sinken die Marktpreise für Solarpanels kontinuierlich. Experten erwarten, dass in weniger als fünf Jahren «Stromparität» erreicht wird. Deshalb wird künftig das Aussehen und das Design eine immer wichtigere Rolle übernehmen. Die Idee des Projektteams ist, die Oberfläche marktgängiger Panels nachträglich zu bearbeiten, um so ein individuelles Design für Fassadenkraftwerke – je nach Wunsch des Bauherrn – zu ermöglichen. Mit massgeschneiderten Lösungen für spezifische Kundenwünsche können unsere KMU im harten Wettbewerb bestehen und sich neue Martkmöglichkeiten erschliessen. Die wichtigsten Anforderungen an individuell gestaltete Solarpanels In einem Hearing mit renommierten Architekturbüros, Planern und Investoren wurden die Chancen und Risiken dieses Pilotprojekts sowie die Anforderung an die bearbeiten Solarpanels kritisch diskutiert. Die wichtigsten Erkenntnisse: yy Zentral ist, dass die Erstellungskosten im Vergleich zu anderen Fassadensystemen gleichwertig sind. yy Wenn die Gestaltung ansprechend und interessant ist, würden von vielen Architekten und Bauherren sogar Wirkungsverluste bis 30 Prozent in Kauf genommen. Ein Spitzenertrag ist nicht zwingend. yy Designs, welche andere Materialien imitieren (z.B. Holz- und Rauhputz-Imitate, etc.) fanden in der Diskussion kaum Akzeptanz. Das wirke wenig überzeugend und künstlich. Erwünscht sind Oberflächenbehandlungen, die dem Material Glas gerecht werden oder hinter denen ein künstlerischer Aspekt steht. yy Für viele Bauherren ist wichtig, dass Panel-Lieferanten auch nach fünf Jahren noch defekte Panels austauschen können. yy Aus der Sicht der Architekten, Investoren und Planer sollten Photovoltaikanlagen an Gebäuden der Gründerzeit, historischen oder denkmalgeschützten Objekten nicht verwendet werden. yy Ein zentrales Anliegen der Architekten und Investoren ist, dass PV-Module künftig in individuellen Massen und Proportionen erhältlich sein werden. Wünschenswert wäre daher ein Industrieprodukt, welches an den Bau angepasst werden kann. Die Rückmeldungen dieser illustren Runde sind wichtig, um das Projekt von individualisierten Solarpanels weiter voranzutreiben und eine möglichst grosse Marktakzeptanz zu erreichen. Auskunft Martin Gruber Leiter ENERGIE IMPULSE Region Basel und Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Solarglaslabor Telefon 061 227 50 36 www.solarglaslabor.ch Energie + Umwelt kmu news Nr. 4 | 16 Interview Wie die Kurierzentrale vom IWB KMU Award 2015 profitiert Die Kurierzentrale hat sich letztes Jahr für den IWB KMU Award beworben und den Publikumspreis gewonnen. Im Interview erklärt Geschäftsführer Jerôme Thiriet, Vorsitzender der Geschäftsleitung, warum sie sich beworben haben und was die Auszeichnung bewirkte. Das Publikum der Gewerbetagung war beeindruckt von der Leistung des kleinen Basler KMU, das sich gegen die grossen Monopolisten und internationalen Logistikunternehmen wie FedEx oder DHL zu behaupten weiss. Die Kurierzentrale gibt es seit 26 Jahren, und führt täglich rund 500 Lieferaufträge durch, welche mit einer geringstmöglichen CO2-Bilanz ausgeführt werden. Martin Gruber (Gewerbeverband Basel-Stadt), Julia Rechner (IWB): Wie hat sich der IWB KMU Award auf Ihr Unternehmen ausgewirkt? Jerôme Thiriet: Der Preis hat uns viel Aufmerksamkeit und PR eingebracht. Wir wurden oft von Kunden angesprochen. Die breite Berichterstattung hat viel zur Akzeptanz/Verständnis beigetragen, dass auch «Kleine» einen grossen Service bieten können. Wer sind Ihre Kunden? Unsere Kunden sind KMU, Private, aber auch öffentliche Institutionen wie etwa Spitäler. Wie behaupten Sie sich gegen die «Grossen»? Indem wir flexibler und näher am Kunden sind. Zum Beispiel verfolgen wir den Weg eines Pakets und rufen den Kunden aktiv an, wenn es am Zoll stecken bleibt, weil noch ein paar Papiere nachgeliefert werden müssen. Bei Multis erfährt man so etwas erst nach zwei Tagen und verliert wichtige Zeit. Oder wir holen auch morgens um 3 Uhr eine Eilsendung ab, wenn beispielsweise etwas dringend zum Flughafen oder ins Labor muss. Ihr liefert nicht nur regional? Durchs Internet wurde unser ursprüngliches Kernbusiness wegrationiert, ein «Gut zum Druck» wird heute per Email verschickt. Das bedeutete beinahe das Aus für uns. Deshalb haben wir uns vom lokalen Velokurier zum Allround-Kurierdienst weiterentwickelt: zum Beispiel liefern wir auch Mahlzeiten von ausgewählten Restaurants direkt nach Hause oder ins Geschäft. Noch immer sind zwei Drittel der Lieferungen auf dem Stadtgebiet. Wir operieren mittlerweile schweizweit und sogar weltweit in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerunternehmen. Je nach Transportgut haben wir auch Lastvelos und Autos ins Programm genommen. 30 Koordination ist alles: Ein Blick in die Kurierzentrale. Derzeit läuft die Bewerbungsfrist für den IWB KMU Award 2016. Wie gross war der Aufwand für die Teilnahme am Wettbewerb für Sie? Gerade mal eine Viertelstunde. Ich füllte nur den Anmeldetalon aus. Anschliessend besuchte uns der IWB-Energieberater, um für uns die Projekteingabe zu erledigen. Info IWB KMU AWARD 2016 Jetzt anmelden und gewinnen! Mit dem IWB KMU Award prämieren IWB und der Gewerbeverband BaselStadt Projekte im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz. Alle KMU mit Standort in der Nordwestschweiz sind herzlich eingeladen, beim IWB KMU Award mitzumachen. Das energieeffizienteste, innovativste und engagierteste Unternehmen erhält einen wirtschaftlich lukrativen Preis überreicht. Die Bewerbungsfrist dauert noch bis zum 15. Juni 2016. Melden Sie sich jetzt an unter www.iwb-kmu-award.ch 31 Energie + Umwelt kmu news Nr. 4 | 16 Nach Mitternacht: Rund die Hälfte der Geschäfte lässt es nachts leuchten. sun21 Nachts sind 50 Prozent der Läden bereits dunkel sun21 verleiht seit acht Jahren jährlich den Faktor5-Preis für nachhaltiges Arbeiten und Wirken. sun21 befragte Barbara Spielmann, Vorstandmitglied vom Projekt «pro.obscurare», das 2013 für «LICHT AUS» den Faktor-5-JuryPreis im Wert von 5000 Franken gewonnen hat, wie sich der Gewinn ausgewirkt hat und wo das Projekt heute steht. «sun21»: Barbara Spielmann, 2013 haben Sie für das Projekt «LICHT AUS» den Faktor-5-Jury-Preis im Wert von 5000 Franken gewonnen. Welche Bedeutung hatte dieser Preis für Ihre Aktivität und wozu ist die Preissumme eingesetzt worden? Barbara Spielmann: Der Preis hat uns in unserer Aktivität stark bestätigt und motiviert. Er zeigte, dass unser Anliegen in der Bevölkerung auf eine breite Unterstützung stösst. Das Geld wurde unter anderem für Informationskampagnen in weiteren Städten eingesetzt. Welches sind die Ziele des Projekts «LICHT AUS»? Mit unserer Kampagne «LICHT AUS – clevere Shops sind nachts dunkel» möchten wir den Detailhandel dafür gewinnen, die Ladenbeleuchtung während der Nacht auszuschalten und damit auf eine clevere Weise vorhandene Energiesparpotenziale zu nutzen. Nicht nur werden so Betriebskosten gesenkt, sondern der Detailhändler leistet damit gleichzeitig auch einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit der Ressource Energie. Warum machen Geschäfte bei Ihrem Projekt mit? Ist eine dunkle Schaufensterfront nicht unattraktiv? Unsere Analysen haben ergeben, dass rund 50 Prozent der Läden nachts bereits dunkel sind. Bei den anderen stossen wir oft auf offene Ohren, da meist anerkannt wird, dass die Ladenbeleuchtung ab einer gewissen Zeit keinen Mehrwert mehr erbringt. Die Umsetzung gestaltet sich dennoch oft schwierig, da die Entscheidungswege lang sind und auch andere Themen im Vordergrund stehen. Wir haben bis heute schon über 100 Geschäfte zum Mitmachen gewinnen können. Info SUN21: FAKTOR-5-PREIS 2x 5000 Franken Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 9. Mai 2016. Gesucht sind «Leuchtturmprojekte» für neue, innovative, visionäre oder clevere Lösungen im Bereich des nachhaltigen Ressourcenmanagements und von ressourcen-schonenden Lebensmodellen. Anmeldeunterlagen unter: www.sun21.ch Nicht viel versprechend, sondern vielversprechend. BAU MAN N & C IE BA N Q U I E R S Individuell. Unkonventionell. Basel · Zürich · Olten · www.baumann-banquiers.ch · [email protected] 20. bis 22. Oktober 2016 Messe Basel, Halle 2.1 Do./ Fr.: 10 – 18 Uhr Sa.: 9 – 17 Uhr www.baslerberufsmesse.ch
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