Die Smart Product Economy Ansprechpartner: M. Sc. Dominic Link

Die Smart Product Economy
Ansprechpartner: M. Sc. Dominic Link
Geeignet als: Bachelorarbeit / Masterarbeit
Untersuchungsgegenstand:
Dank der gesunkenen Preise für elektronische Komponenten und der nahezu ubiquitären
Vernetzung ist es heute sowohl technisch als auch ökonomisch möglich, Rechen- und Netzwerkkapazitäten in jegliche Produkte zu integrieren. Dadurch verändern diese Produkte
durch „intelligente“ (smarte) Zusatzfunktionen nicht nur grundlegend ihre Funktionalität,
sondern auch die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden kommunizieren oder
neue Produkte auf den Markt bringen. Schlussendlich haben diese smarten Produkte die
Möglichkeit, ganze Branchen zu verändern, wodurch das Interesse an ihnen und ihren Auswirkungen sowohl in der Praxis als auch in der Literatur zunimmt. Hierbei werden bspw. die
Anpassungsschwierigkeiten der Unternehmen an die neuen Gegebenheiten hervorgehoben,
da oftmals die neuartige Datenflut aus den Nutzungsprozessen der Kunden noch nicht gewinnbringend verwaltet werden kann. In den USA können bspw. Kunden mit sog. „Dash
Buttons“ Produkte per Knopfdruck über das Internet nachbestellen.
Mögliche Fragestellungen und Untersuchungsansätze:
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Aufzeigen der Entwicklung hin zu smarten Produkten und kritische Reflexion ihrer
Vor- und Nachteile auf Unternehmens- und Kundenseite
Aufbereitung und Strukturierung der bestehenden Literatur zur Smart Product Economy
sowie zu weiteren verwandten Begriffen
Auswirkungen von smarten/verbundenen Produkten auf die Value-/Supply-Chain
von Unternehmen
Analyse von Vermarktungskonzepten für die Smart Product Economy (z. B. Anbieterintegration)
Bachelorarbeit: Internetrecherche zur SPE und vorhandenen Studien
Masterarbeit: Internetrecherche und eigene empirische Untersuchung (z. B. zur Nachfragerseitigen Akzeptanz bzgl. freigegebener Daten und deren Verwendung).
Einstiegsliteratur:
Davids, Euan (2015): The Rise of the Smart Product Economy, Cognizant London.
Hörstrup, Robert (2012): Anbieterintegration: ein konzeptioneller Ansatz zur Analyse und
Gestaltung kundenseitiger Nutzungsprozesse, Hamburg.
Mattern, Friedemann (2005): Ubiquitous Computing: Schlaue Alltagsgegenstände – Die
Vision von der Informatisierung des Alltags, ETH Zürich.
Twentyman, Jessica (2015): Developing smart products, in: The Economist Intelligence
Unit, 2015, S. 1-24.
Porter, Michael E./Heppelmann, James E.(2014): How Smart, Connected Products Are
Transforming Competition, in: Harvard Business Review, 92. Jg., S. 64-88.
(deutsch: Wie smarte Produkte Unternehmen verändern, in: Harvard Business Manager,
37. Jg., Nr. 12, S. 52-73.)
Weiber, Rolf/Hörstrup, Robert (2009): Von der Kundenintegration zur Anbieterintegration,
in: Bruhn, Manfred/Stauss, Bernd (Hrsg.): Kundenintegration, Wiesbaden, S. 281-312.