2015 - Universitätsklinikum Düsseldorf

5. Düsseldorfer
Hornhauttag
und
Düsseldorfer
Meisterkurs
Glaukomchirurgie
DÜSSELDORF
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens
der Lions-Hornhautbank NRW
der Universitätsaugenklinik Düsseldorf
Freitag,
23. Oktober 2015
Düsseldorfer Meisterkurs
„Glaukomchirurgie“
Samstag,
24. Oktober 2015
Düsseldorfer Hornhauttag 2015
„Therapeutische
Hornhautchirurgie, Indikationen,
Techniken und Nachsorge“
mit Meibom-Mooren-Ehrenvorlesung
Foto: © Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH
Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Vorwort
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
der Düsseldorfer Hornhauttag steht in der Tradition der MeibomSymposien, die seit dem Jahr 2000 zunächst in Magdeburg und
Würzburg stattfanden und seit 2011 jährlich in Düsseldorf ausgerichtet werden. In diesem Jahr wird der Hornhauttag um einen
Meisterkurs für Glaukomchirurgie am Freitag ergänzt. Zu beiden
Veranstaltungen erwarten wir hochkarätige Experten.
Am Samstag steht in diesem Jahr anlässlich des 20-jährigen Bestehens
der Lions-Hornhautbank NRW die „Chirurgische Hornhauttherapie“ von
der Indikationsstellung bis zur Nachsorge im Mittelpunkt. In mehreren
Workshops werden interessante klinische Verläufe interaktiv diskutiert
und durch Fachvorträge ausgewiesener Referenten ergänzt.
Als Höhepunkt wird Herrn Professor Paolo Rama aus Mailand, der eine
Ehrenvorlesung über neue Ansätze der Augenoberflächenrekonstruktion
mit Stammzellen und pharmakologischen Optionen halten wird, die
Meibom-Mooren-Medaille verliehen.
Meine Mitarbeiter und ich würden sich freuen, Sie am Freitag in den
Räumlichkeiten der Universitäts-Augenklinik, in der Moorenstraße in
Düsseldorf, und/oder am Samstag in der Orangerie von Schloss Benrath
zum Düsseldorfer Hornhauttag 2015 begrüßen zu dürfen.
Die in den vergangenen 20 Jahren mit über 12.000 gewonnenen
Transplantaten überaus erfolgreiche Arbeit der Lions-Hornhautbank
NRW werden wir am Samstag Abend im Rahmen einer eigenen Festveranstaltung in der Orangerie in Anwesenheit der Gründer und
Lions-Förderer feiern. Hierzu sind alle Alumni der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf herzlichst eingeladen.
Prof. Dr. Gerd Geerling
P.S.: A uf Grund der für die Veranstaltungen beschränkten Teilnehmerzahl ist eine
verbindliche schriftliche Anmeldung erforderlich.
Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Wissenschaftliche Leitung
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Wissenschaftliche
und organisatorische
Leitung
Prof. Dr. Gerd Geerling
c/o Frau Spuling
Universitäts-Augenklinik Düsseldorf
Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf
Telefon: 02 11 / 81-0 48 65
Telefax: 02 11 / 81-0 88 54
E-Mail: [email protected]
Eingeladene Referenten
Prof. Dr. Thomas Dietlein (Köln)
Dr. David Finis (Düsseldorf)
Prof. Dr. Dr. Jens Funk (Zürich/CH)
Prof. Dr. Gerd Geerling (Düsseldorf)
Prof. Dr. Dr. Franz Grehn (Würzburg)
Priv.-Doz. Dr. Klaudia Huber-van der Velden (Düsseldorf)
Dr. Daniel Kampik (Würzburg)
Prof. Dr. Thomas Klink (München)
Prof. Dr. Gesine Kögler (Düsseldorf)
Prof. Dr. Norbert Pfeiffer (Mainz)
Prof. Dr. Paolo Rama (Mailand/I)
Prof. Dr. Thomas Reinhard (Freiburg)
Prof. Dr. Stefan Schrader (Düsseldorf)
Dr. Berthold Seitz (Homburg/Saar)
Prof. Dr. Detlev Spiegel (München)
Prof. Dr. Hagen Thieme (Magdeburg)
Allgemeine Informationen
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Düsseldorfer Meisterkurs
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Tagungsdauer
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Tagungsort Freitag
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Teilnehmerzahl
Freitag, 23. Oktober 2015
09:00 Uhr – 17:00 Uhr
Registrierung ab 8:30 Uhr
Universitäts-Augenklinik Düsseldorf
Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf
max. 60 Personen (nach Eingang der Anmeldungen)
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Düsseldorfer Hornhauttag
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Tagungsdauer
Samstag, 24. Oktober 2015
09:00 Uhr – 16:30 Uhr
Registrierung ab 8:30 Uhr
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Tagungsort Samstag Düsseldorf Business School
Orangerie Schloss Benrath
Urdenbacher Allee 6
40593 Düsseldorf
© Düsseldorf Business School
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Teilnehmerzahl
Begrenzt auf max. 120 Personen
(nach Eingang der Anmeldungen)
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Düsseldorfer Hornhauttag
2015
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ AnmeldungBitte melden Sie sich mit beiliegendem Formular
verbindlich an.
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ CME-
Zertifizierung
Der Meisterkurs und der Düsseldorfer
Hornhauttag 2015 werden getrennt und voraus-
sichtlich mit jeweils 8 CME-Punkten zertifiziert.
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Tagungsgebühren
Düsseldorfer Meisterkurs
Düsseldorfer Hornhauttag
Facharzt
v 90,–
v 30,–
Assistenzarzt*
v 70,–
v 20,–
Arzt ohne Anstellung*,
Student*, Rentner
v 50,–
v 10,–
Inkl. MwSt., Mittagessen (nur Düsseldorfer Hornhauttag), Kaffeepausen, exkl. Bankgebühren
*) Ein Nachweis muss erbracht werden. Dieser sollte der Anmeldung beiliegen oder an
02 11/ 81-0 88 54 zu Hd. Fr. Spuling gefaxt werden, da andernfalls der volle Tagungsbeitrag in
Rechnung gestellt wird.
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ BezahlungÜberweisung auf das u.g. Konto oder
Barzahlung vor Ort.
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Konto
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE94300501100010001550
BIC: DUSSDEDDXXX
Verwendungszweck:
zugunsten: 701 340 115
je nach Buchung bitte angeben
Düsseldorfer Hornhauttag / Meisterkurs
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Anfahrt
Universitäts-Augenklinik
Der Hörsaal der Universitätsaugenklinik
Düsseldorf befindet sich südlich des Stadt­
zentrums (siehe Karte) im Stadtteil Wersten auf
dem Gelände des Universitätsklinikums Düsseldorf
in Gebäude 13.75.
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Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Parkmöglichkeiten
Das Parken auf dem Klinikgelände ist kostenpflich­
tig. Besucher können sowohl auf dem Gelände
parken als auch das Parkhaus an der nördlichen
Einfahrt oder den großen Parkplatz im Süden des
Geländes nutzen. Die Besucherpark­plätze sind mit
einem blauen P-Schild beschildert. Außerhalb der
beschilderten Stellen geparkte Fahrzeuge werden
leider kostenpflichtig abgeschleppt.
F ußgänger betreten das Gelände vorzugsweise
über den Haupteingang, Moorenstraße 5.
Nur wenige Meter entfernt befinden sich die
Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel
(Straßenbahnlinien 701, 707 sowie diverse
Buslinien) und ein Taxi-Stand.
ÖPNV
Mit den Straßenbahnlinien 701, 706, 707, 711,
713, 716 bis Haltestelle Uni-Kliniken.
Mit den Buslinien 723, 780, 782, 785, 827, SB 50
bis Haltestelle Uni-Kliniken. Mit den Buslinien
835, 836 bis Haltestelle Moorenstraße.
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ Anfahrt
Düsseldorf Business School
Die Düsseldorf Business School befindet sich in
der Orangerie Benrath. Die Zufahrt erfolgt über
die Urdenbacher Allee.
Mit dem ÖPNV
Ab Düsseldorf Hbf mit der U 74 oder U 77
bis Haltestelle „Holthausen“; von dort mit
der Straßenbahn 701 bis Haltestelle „Schloss
Benrath“ (Fahrtzeit ca. 30 Min.).
Ab 09:30 Uhr fährt die Linie U 74 im Halbstunden­
takt bis zur Haltestelle „Schloss Benrath“
(Fahrtzeit 23 Min.).
Oder ab Düsseldorf Hbf mit den Regionalzügen
RE 1, RE 5 (Fahrtzeit 6 Min.) bzw. mit der S-Bahn
S6 (Fahrtzeit 12 Min.) bis zum Bahnhof Benrath.
Von dort aus ca. fünfzehn Minuten Fußweg.
Mit dem PKW
Von der A 59 oder A 46 kommend nehmen Sie
die Ausfahrt Benrath und folgen Sie zunächst der
Beschilderung zum Schloss Benrath. Biegen Sie
dann von der Benrather Schlossallee auf die
Urdenbacher Allee und nach wenigen hundert
Metern rechts in die Einfahrt zur Urdenbacher
Allee 4-12, Orangerie ab.
Im Innenhof der Orangerie finden Sie Parkplätze.
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Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Wissenschaftliches Programm
Düsseldorfer Meisterkurs „Glaukom-Chirurgie“
Freitag, den 23. Oktober 2015
09:00Klaudia Huber-van der Velden (Düsseldorf)
„Vor dem Messer“ – Medikamentöse Glaukomtherapie optimiert
09:30 Detlev Spiegel (München)
Laserchirurgie des Trabekelmaschenwerks
4
10:00
Thomas Dietlein (Köln)
Trabekelaspiration und Trabektom
10:30

11:00
Kaffeepause
und Besuch der Industrieausstellung
11:00
Norbert Pfeiffer (Mainz)
Kammerwinkelimplantate
11:30
Thomas Klink (München)
Kanaloplastik
12:00
Gerd Geerling (Düsseldorf)
Die „einfache“ Filtrationschirurgie
12:30

14:00
Mittagspause
und Besuch der Industrieausstellung
14:00
Hagen Thieme (Magdeburg)
Glaukomfiltrationsimplantate (Ahmed- u. a. Ventile)
14:30
Jens Funk (Zürich/CH)
Zyklodestruktive Therapie
15:00

15:30
Kaffeepause
und Besuch der Industrieausstellung
15:30
Thomas Klink (München)
Optimierte Nachsorge
16:00
Franz Grehn (Würzburg)
Besondere Glaukome – Besondere Operationen
17:00
Ende des wissenschaftlichen Tagesprogramms
Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Wissenschaftliches Programm
Düsseldorfer Hornhauttag
Samstag, den 24. Oktober 2015
09:00 Begrüßung
Gerd Geerling (Düsseldorf)
Workshop I: „Alles, nur bitte keine Hornhauttransplantation!?“
09:05
09:30
09:50
10:10
10:30
10:50

11:20
Gerd Geerling und Mitarbeiter (Düsseldorf)
Interaktive Fallvorstellungen
Berthold Seitz (Homburg)
Therapeutische Laserchirurgie der Hornhaut
Daniel Kampik (Würzburg)
Konservative Therapie von Endothelerkrankungen
Gerd U. Auffarth (Heidelberg)
Katarakt und Endothelerkrankungen – Zweizeitiges Vorgehen,
wann und wie
Gerd Geerling (Düsseldorf)
Selektive chirurgische Therapie von Endothelerkrankungen
Kaffeepause
und Besuch der Industrieausstellung
Workshop II: „Hornhauttransplantation – aber wie?“
11:20 Gerd Geerling und Mitarbeiter (Düsseldorf)
Interaktive Fallvorstellungen
11:50 Paolo Rama (Mailand/I)
Selektive Therapie stromaler Erkrankungen
12:10 Thomas Reinhard (Feiburg)
Limbo-Keratoplastik
12:30 Stefan Schrader (Düsseldorf)
Bioartifizielle Konstrukte und Keratoprothesen
12:50 David Finis (Düsseldorf)
Nachsorge. Ohne geht es nicht
13:10 Mittagspause

und Besuch der Industrieausstellung
14:20
14:20 Translationale Stimulation
Gesine Kögler (Düsseldorf)
Die Zukunft der Stammzelle –
Wissenschaftliche und ethische Aspekte
14:40
Meibom-Mooren-Ehrenvorlesung
15:40
16:30

17:00
Abschlussdiskussion
Kaffeepause
und Besuch der Industrieausstellung
usikalische Umrahmung: Two Colors (Wolfgang Haas, Vibraphon /
M
Ansgar Buchholz, Marimba): „Sunday Sunrise“ (A. Buchholz)
Paolo Rama (Mailand/I)
Augenoberflächenrekonstruktion – Tropfen und Zellen statt
Transplantation
Two Colors: „Spain“ (Ch. Corea), „Samba in A“ (L. Spiwack)
5
Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Festsitzung
anlässlich des 20-jährigen Bestehens
der Lions-Hornhautbank NRW
17:00 Begrüßung Prof. Dr. Gerd Geerling
17:05Grußwort des ärztlichen Direktors des
Universitätsklinikums Düsseldorf,
Prof. Dr. Klaus Höffken
17:10Grußwort Prof. Dr. Bernhard Höltmann,
Lions District Governor Rheinland-Nord
17:15 Grußwort Prof. Dr. Sundmacher,
Prof. Dr. Thomas Reinhard
17:20Dr. Helga Reinshagen, Prof. Dr. Gerd Geerling,
Prof. Dr. Stefan Schrader
„Geschichte, Gegenwart und Zukunft der
Lions-Hornhautbank NRW“
18:00 Ende des Düsseldorfer Hornhauttags
Festliches Abendessen
in den Räumen der Düsseldorfer Business School
anschließend
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Musik: Kena‘s Room
Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Ein paar Fakten über den
Meibom-Mooren-Medaillen-Träger 2015
Professor Paolo Rama
Dr. Paolo Rama wurde geboren am 3. März 1959 in
Feltre, Italien. Er schloss das Medizinstudium 1985
an der Universität Padua und die Facharztausbildung zum Augenarzt 1989 an der Universität
Modena ab, bevor er 1991/92 einen Forschungsaufenthalt am Wilmer Institut der Johns Hopkins University, Baltimore,
USA durchführte.
Von 1988 bis 1993 arbeitete er als Assistent an der Augenklinik Mestre.
Von 1993 bis 2000 leitete er die Abteilung für Hornhaut- und Augenoberflächenerkrankungen zunächst der Augenklinik Venedig und seit
2000 des San Raffael Instituts in Mailand, dessen Direktor er 2005 wurde. Zusätzlich war er von 1986 bis 1996 mehrfach in Afrika im Rahmen
humanitärer Einsätze freiwillig tätig.
Seine Hauptinteressen sind Erkrankungen der Hornhaut und Augenoberfläche und Infektionserkrankungen Er führte mehrere bahnbrechende
neue Therapieformen in die Augenheilkunde ein, wie z. B. die topische
Anwendung von neurotrophem Wachstumsfaktor (NGF) bei neurotrophen Hornhautulzera und publizierte dies 1998 im New England Journal
of Medicine. Weiterhin gilt er als Pionier der Transplantation kultivierter
limbaler Epithelstammzellen (Transplantation 2001; Langzeitergebnisse:
The New England Journal of Medicine 2010).
Er hat an zahlreichen internationalen Multizenterstudien als Principal
Investigator teilgenommen und ist weiterhin wissenschaftlicher Berater
der “Banca degli Occhi del Veneto”, an deren Entwicklung er maßgeblich beteiligt war, hat über 100 wissenschaftliche Arbeiten und Buchbeiträge publiziert und war eingeladen als Referent (und Chirurg) zu zahlreichen nationalen und internationalen Tagungen.
Bisherige Ehrenvorlesungen
2008
2010
2011
Professor
Anthony J. Bron
(Oxford/UK)
Professor
Shigeru Kinoshita
(Kyoto/J)
Professor
Professor
Professor
Rainer Sundmacher Christophe Baudouin J. Richard O. Collin
(Düsseldorf/Freiburg) (Paris/F)
(London/UK)
2012
2013
2014
Professor
John K. G. Dart
(London/UK)
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Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Ein paar Fakten über
Heinrich Meibom, d. J.
Geboren 29. Juni 1638
in Lübeck
Gestorben 26. März 1700
in Helmstedt
Arzt und Gelehrter
Heinrich Meibom entstammt einer deutschen Arzt- und Gelehrtenfamilie
und wurde als Sohn des Stadtarztes Johann Heinrich Meibom d. Ä.
(1590–1655) in Lübeck 1638 geboren. Nach seiner Jugend in SchleswigHolstein studierte er zunächst in Helmstedt, dann in Groningen und
Leyden Medizin und unternahm wissenschaftliche Reisen nach Italien,
Frankreich und England. Im Jahr 1663 promovierte er in Angers (Frankreich) im Herzen des
Loire-Tales.
Im Jahr 1661 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Medizin an der
Universität Helmstedt, den er 1664 annahm. 1678 wurde er zusätzlich
Professor für Geschichte und Poesie. Außerdem lehrte er Archäologie,
Geometrie und Philosophie. In der Medizin ist Meibom bis heute auf
Grund der von ihm beschriebenen und nach ihm benannten Talgdrüsen
der Augenlider bekannt. Neben 57 medizinischen Aufsätzen schrieb er
zahlreiche Gedichte, die er gemeinsam mit den Werken seines gleichnamigen Großvaters 1688 in lateinischer Sprache herausgab (Rerum
germanicarum scriptores). Sein Sohn Brandanus wurde ebenfalls
Professor für Medizin und Botanik.
Meibom starb 1700 in Helmstedt.
Bibliographie
• Exercitatio de incubatione in fanis deorum medicinae causa olim facta.
Helmstedt, 1659.
• Diss. de longaevis. Helmstedt, 1664.
• Pathologicae dissertationes undecim de morborum differentiis, causis,
symptomatibus, signis, pulsibus, urinis, febribus, cephalalgia. Helmstedt, 1669.
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Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Ein paar Fakten über
Albert Mooren
Geboren 26. Juli 1828
in Oedt
Gestorben 31. Dezember 1899
in Düsseldorf
Augenarzt, erster Direktor
der Städtischen Augenklinik
Düsseldorf
Albert Clemens Maria Hubert Mooren studierte nach dem Abitur 1850
in Köln zunächst in Bonn und ab 1853 in Berlin, wo er 1854 auch
promovierte und 1855 approbiert wurde.
Unter dem Einfluss von Albrecht von Graefe, mit dem er gemeinsam zu den Begründern der modernen Ophthalmologie in Deutschland
zählt, wählte er die Augenheilkunde als zukünftigen Arbeitsschwerpunkt,
den er ab 1855 zunächst in eigener Praxis in seiner Heimatstadt ausübte.
Dort erwarb er sich bald einen überregionalen Ruf als geschickter
Augenoperateur, der bis nach Frankreich, Holland und Belgien reichte.
1862 wurde er deshalb zum Direktor der ersten Düsseldorfer Augenklinik
ernannt, die er bis 1883 leitete. Seine klinische Tätigkeit war nicht nur
rege, sondern auch perfekt dokumentiert.
In einer autobiographischen Schrift aus dem Jahr 1897 berichtete er, dass
er in seiner beruflichen Tätigkeit 143.204 Patienten behandelt und 23.337
größere Augenoperationen durchgeführt habe. Die Verehrung seiner
Arbeit durch die Düsseldorfer reichte bis zu einem Fackelzug im Jahr 1870
anlässlich des hunderttausendsten von ihm behandelten Patienten.
Bibliographie
•U
eber Retinitis pigmentosa. Düsseldorf 1858, (engl.)
• Die
gehinderte Tränenleitung. 1858
• Die
Behandlung der Bindehauterkrankungen. Düsseldorf 1865
• Fünf
Lustren ophthalmologischer Thätigkeit. Verlag Bergmann, Wiesbaden 1882
• Einige
Bemerkungen über Glaucomentwicklung.
•D
ie operative Behandlung der natürlich und künstlich gereiften Staarformen. 1894
9
Düsseldorfer Hornhauttag
2015
Goldsponsoren
www.ruck-gmbh.de
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www.omnivision.de
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Silbersponsor
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