Der Münchner Christkindlmarkt 2015

Presseinformation
17.11.2015/Pa
Münchner Christkindlmarkt 2015
Vom 27. November bis 24. Dezember wird es vorweihnachtlich in
Münchens Altstadt, wenn rund um den Marienplatz der traditionsreiche
Münchner Christkindlmarkt zum Bummeln, Shoppen und Genießen
einlädt. Es duftet nach Zimt und Nelken, Bratwürstl und Schmalzgebäck,
Rauschgoldengerl und bunte Kugeln glitzern in den Auslagen der Standln
und der Christbaum aus Ruhpolding beleuchtet majestätisch mit 3.000
Lichtern die Budenstadt vor dem Neuen Rathaus. Dieses Ambiente zieht
alljährlich Einheimische wie Touristen an.
„Der Münchner Christkindlmarkt ist und bleibt das Original unter den
Weihnachtsmärkten unserer Stadt,“ so der Leiter des Referats für Arbeit
und Wirtschaft Bürgermeister Josef Schmid. „Er ist klassisch, traditionell,
mit viel Alt-Münchner Charme!“
Veranstalter des Münchner Christkindlmarktes ist das Referat für Arbeit
und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München.
Die Neuheiten
Vier Standln mit kulinarischen Spezialitäten und ein „Figurenstandl“
bereichern neu das Angebot des diesjährigen Christkindlmarktes:
Herausgeber: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft
Herzog-Wilhelm-Straße 15, 80331 München www.muenchen.de/arbeitundwirtschaft
Kontakt: Wolfgang Nickl (Pressesprecher) Tel.: (089) 233-2 25 97, Fax: (089) 233-2 76 51
Email: [email protected]
Figurenstandl
Ein wahrer Augenschmaus ist die Bude mit Figuren für den Christbaum
oder für die Weihnachtsdekoration von Andreas Jilek und Karolin Schmid.
Phantasievoll und kontrastreich präsentieren sie Glückselefanten,
Weihnachtsfrösche, zarte Elfen, glitzernde Weihnachtsvögel und vieles
mehr in alten Vogelbauern, Holzschubladen, Küchenregalen und
Kuchenformen. Die beiden gelernten Keramiker sammeln seit Jahren
Glasfiguren für den Weihnachtsbaum. Durch ihre Ausbildung haben sie
einen Bezug zu den Glasfiguren, die in Keramikformen geblasen werden.
Auch die Geschichten hinter diesen Figuren sind ihnen wichtig. Zeitgeist
und Technikglaube spiegeln sich im Christbaumschmuck. So haben zum
Beispiel, als der Zeppelin erfunden wurde, Glasbläser dieses Objekt als
Christbaumkugel geschaffen. Auch Autos oder Schiffe schmückten den
Christbaum. Heute erinnern phantasievolle Figuren von Künstlern aus
England und Amerika an „Alice“ aus dem Wunderland. Eisbär „Flocke“ und
diverse Eulen, Katzen oder Hunde zeugen von der Tierliebe der Käufer. In
ihrem Stand auf dem Münchner Christkindlmarkt wollen Andreas Jilek und
Karolin Schmid mit traditionellen und modernen Varianten die
Aufmerksamkeit auf die kleinen Schätze lenken und an alte Traditionen
anknüpfen. Dabei legen sie Wert auf Ware in handwerklich hoher Qualität
möglichst aus Werkstätten in Thüringen, Oberfranken und der Rhön.
Standort: Weinstraße 89
Willenborgs Crambambuli
In einer Jagdhütte interpretiert Sebastian Willenborg ein althergebrachtes
Getränk neu: Krambambuli. „Willenborgs Crambambuli“ basiert auf
veganem Dornfelder Rotwein in Bio-Qualität, abgeschmeckt mit einem
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Hauch von öko-zertifizierten Weihnachtsgewürzen und einem Schuss BioÜbersee-Rum. Das eigens für den Münchner Christkindlmarkt kreierte
Heißgetränk enthält insgesamt 25 Prozent weniger Zucker als in Glühwein
& Co. üblich. Wer es süßer möchte, der ordert „Willenborgs Crambambuli“
aus dem Kupferkessel mit dem Zuckerhut, der vor den Augen der Gäste
aus stillem Mineralwasser und Bio-Kristallzucker in Handarbeit hergestellt
wird. Im Produktangebot stehen zusätzlich feine Brände und Liköre sowie
alkoholfreier „Heißer Apfel“ und Fruchtpunsch, alles in Bio-Qualität.
Die Danziger Likörfabrik des Ambrosius Vermeulen, das sogenannte
„Lachshaus“, vertrieb schon 1598 als Verkaufsschlager „Krambambuli“, ein
hochprozentiges Getränk (rotwelsch: „blamp“) mit Auszügen von
Wacholderbeeren („Krandewitt“ = Kranichholz, also Wacholder) und
Branntwein. 1745 verfasste der Gelegenheitsdichter Christoph Friedrich
Wedekind (1709-1777) einen Lobgesang auf die „gebrannten Wasser im
Lachs zu Danzig“, der mit der Strophe schloss: „Leb, edles Danzig, grün
und blüh/ Tusch! Vivat dein Krambambuli.“ Wedekinds Gedicht bildete die
Vorlage für ein späteres Studentenlied, was von der Beliebtheit dieser
Spirituose ebenso zeugte wie die gleichnamige Novelle von Marie von
Ebner-Eschenbach, die „Krambambuli“ mit dem gleichnamigen Hund ein
literarisches Denkmal setzte.
Standort: Weinstraße 87
Treffpunkt für Schleckermäuler
Ein stattliches Holzstandl mit Schieferdach beherbergt die Schmarrnkuchl
der Brigitte Zimmermann-Weber. Sie kocht nach alten Familienrezepten
der Oma aus Landshut täglich frisch klassischen Kaiserschmarrn und
kreativ Kaiserschmarrn mit gebrannten Mandeln. Höhepunkt ihrer KochSeite 3
kunst sind die Nuss-Spätzle nach altbayrischem Rezept. Die Süßspeisenköchin serviert dazu wahlweise hausgemachten Zwetschgenröster,
Apfelmus, eingelegte Kirschen und Schokoladensoße. Alle Köstlichkeiten
werden aus zertifizierten Bio-Produkten hergestellt. Für Rollstuhlfahrer
gibt es einen praktischen Essplatz an einer Seite der neu gebauten Bude.
Standort: Richard-Strauss-Brunnen 130
Münchner Suppenküche
Wer es herzhaft mag, ist in der „Münchner Suppenküche“ an der richtigen
Adresse. Hier dürfen Suppen-Fans schwelgen und Fröstelnde sich bei
winterlichen Temperaturen mit einer dampfenden Tasse Suppe aufwärmen. Vegetarier, Veganer und Gourmets können sich Altbayrische
Kartoffelsuppe, Karotten-Kokos-Ingwer-Suppe, Gulaschsuppe und mehr
schmecken lassen. Für alle, denen Fleisch das Gemüse ist, ist die
Tafelspitzsemmel mit Schnittlauchsauce die richtige Wahl. Alle Zutaten
sind öko-zertifizert. Gekocht wird frisch, saisonal, regional und gesund.
Standort: Liebfrauenstraße 105
Kleines Schlemmerhaus
Bio ist auch Trumpf in der Wurstbraterei der Familie Kübler-Dräger, die in
einem soliden Holzhaus mit angedeutetem Glockentürmchen ihren
Einstand gibt. Von Schweinswürstl bis zur roten Bratwurst, vom Steak bis
zur Currywurst ist bis zur letzten Semmel und der Limonade alles ökozertifiziert. Im konventionellen Angebot locken Käsekrainer und Original
Münchner Zwiebelfleisch in der Semmel. Wer kein Schweinefleisch mag,
ist mit Putenbratwurst und -schnitzel gut bedient. Veganer können zu
Gemüsepflanzerl und Pommes frites greifen.
Standort: Kaufingerstraße 94a
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Auch neu:
Für Diabetiker sorgen Erich und Jacqueline Hochreiter an ihrem Stand am
Alten Rathaus und haben einem speziellen Glühwein mit Nelken, Zimt und
Zitronensaft und flüssigem Süßstoff statt Zucker im Sortiment. BioOrangenpunsch mit einer Chilinote und Bio-Grog kann am Glühweinstand
der Familie Pelzer am Marienplatz 33 verkostet werden. Frisch gepressten
Orangensaft verwenden Irene und Stefan Grill für ihren Glühwein in der
Weinstraße 76. Einen weißen Hollertraum offeriert Bodo Müllers
Lebkuchenstand am Rindermarkt, wo auch der Nougat des Jahres
„Blaubeere“ am Stand der Familie Stey angeboten wird. Geschmackig ist
die mit Brezn und Bier verfeinerte Bratwurst in Spöckmeier's
Christkindlstüberl, ebenfalls am Rindermarkt. Für die Weihnachtsbäckerei
daheim hält die Firma Kuschel am Standl Marienplatz 24 ein Sortiment an
Keramikmodeln und neueste Varianten von Ausstechförmchen bereit, wie
zum Beispiel das Hirschgeweih und den „Mandelbären“. Trendfarbe im
Christbaumkugelgeschäft ist in diesem Jahr eismoosgrün.
Das Besondere, das Bewährte und das Bekannte im Warenmarkt und
kulinarischen Angebot
Der Münchner Christkindlmarkt ist traditionell ein Warenmarkt. Hier findet
der Besucher typisch Münchnerisches, zum Beispiel die Zinn-Manufaktur
Schweizer, die schon dem Wittelsbacher Königshaus Christbaumschmuck
lieferte, regionale Spezialitäten wie Plauener Spitzen oder
Christbaumkugeln aus Lauscha in Thüringen, viel Kunsthandwerk und
Handwerkskunst und naturgemäß Lametta, Zwetschgenmandl,
Nussknacker, Kerzen, aber auch Spielzeug, Holzwaren, Töpferwaren,
Papeterie, Lammfellerzeugnisse, Seifen, Mützen, Socken, Hausschuhe
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und vieles mehr zum Verschenken oder um sich selbst eine Freude zu
machen. Ein Eldorado für Krippenfreunde ist der Kripperlmarkt am
Richard-Strauss-Brunnen in der Neuhauser Straße. Wer beim Bummeln
durch die Budenstadt Appetit bekommt, hat die Qual der Wahl im breit
gefächertem Schlemmerangebot von frisch zubereiteten bodenständigbayerische Gerichte wie Fingernudeln und Reiberdatschi, Surbraten und
Spanferkel, Bratwürstl und Fischsemmeln, süße Schmankerl, von
Bratäpfeln über Apfelkücherl bis zu klassischen Lebkuchen, Kletznbrot und
Stollen, oft aus eigener Herstellung. Vegane, gluten- und laktosefreie
Speisen und Getränke machen den Besuch des Christkindlmarktes auch
kulinarisch zum vorweihnachtlichen Vergnügen.
Der Marktbereich
Der Christkindlmarkt mit Wurzeln im 14. Jahrhundert dominiert die
Münchner Altstadt im Advent. Auf rund 20.000 Quadratmetern breitet sich
der Weihnachtsmarkt am Marienplatz, über die Fußgängerzone bis an den
Richard-Strauss-Brunnen mit dem traditionsreichen Kripperlmarkt bis hin
zum Rindermarkt mit dem „Sternenplatzl“ und in die Weinstraße hinein
aus. Die Stände sind von Montag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr und an
den Sonntagen von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Auch am Eröffnungstag,
Donnerstag, 27. November, beginnt der Verkauf um 10 Uhr. An
Heiligabend, 24. Dezember, läuft der Betrieb von 10 bis 14 Uhr.
Der Münchner Christkindlmarkt: Nachhaltig und familienfreundlich
Wie auf allen von der Landeshauptstadt veranstalteten Volksfesten und
Märkten wird auch auf dem Münchner Christkindlmarkt Ökologie groß
geschrieben. Standard ist der verpflichtende Einsatz von MehrwegSeite 6
geschirr. Alle Beschicker des Marktes werden von den Münchner
Stadtwerken (SWM) mit M-Ökostrom versorgt. Darüber hinaus beziehen
der Veranstalter und viele Marktkaufleute das SWM-Angebot „M-Ökoaktiv“
und leisten damit einen Beitrag zum Umweltschutz und zum Neubau von
Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung. LED-Lampen rücken viele
Buden ins rechte Licht. Ökologisch-korrekte Waren wie Bekleidung und
Accessoires aus zertifizierter Baumwolle oder Gewürze können von
bewussten Genießern ebenso erstanden werden wie bio-zertifizierte
Bratwürste, Stollen und Lebkuchen, Schokofrüchte, Bio-Glühwein und
-Früchtepunsch. Kostenlose Angebote wie die „Himmelswerkstatt“ und das
Entdeckerspiel über den Christkindlmarkt „20 x Budenzauber“, bei dem die
ganze Familie mitmachen kann, machen diesen Weihnachtsmarkt für alle
Generationen attraktiv. Das kleine Glück beschert der Nikolaus, wenn er
bei seinem täglichen Rundgang Äpfel und Nüsse an die Kinder verschenkt.
Die „Schulstunde“ zum Krampusbrauchtum interessiert sicher nicht nur
Kinder ab sechs Jahre. Dank der finanziellen Unterstützung der
Marktkaufleute konnten solche Aktionen initiiert werden.
Ansprechpartner für die Presse
Dr. Gabriele Papke
Tel.: +49 89 233-82811
Fax: + 49 89 233-82800
E-Mail: [email protected]
Internet: www.christkindlmarkt-muenchen.de
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Fotomaterial: Für die Illustration Ihrer Berichterstattung über München
stellen wir Ihnen gerne kostenloses Bildmaterial zur Verfügung. Bitte
wenden Sie sich an www.muenchen.de/fotoservice
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