Huth setzt Familientradition fort - Heinrich-Middendorf

Huth setzt Familientradition fort
Schulleiter in Aschendorf in Amt eingeführt
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Offiziell im Amt
ist nun Schulleiter Claus Huth (Mitte). Zur Urkundenübergabe gratulierten (v. l.) Hermann
Nehe, Kristina Huth, Karen Mull und Ralf Diedrichs. Foto: Dirk Hellmers
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dhe Aschendorf. Das Lehrerkollegium der Heinrich-Middendorf-Oberschule in Aschendorf
hat einen neuen Dirigenten: Der langjährige Orchesterleiter Claus Huth ist am Freitag offiziell
als neuer Schulleiter in sein Amt eingeführt worden. Auf dem Chefsessel sitzt er als
Nachfolger von Erika Behrens bereits seit Juli. Hinter ihm liegt ein langer Weg, der ihn für
sieben Jahre nach Südafrika als Lehrer führte.
Die erste Begegnung hatte Huth vor rund 45 Jahren mit „seiner Stammschule“, wie der
Aschendorfer die Schule bezeichnet. Damals war er, noch im Kindergartenalter, als Indianer
verkleidet auf der Suche nach seinem Vater, dem damaligen Schulleiter Konrad Huth,
gewesen. Vom ihm hat er 1991 auch die Orchesterleitung übernommen und war nach dem
Abschluss des Referendariats in Collhusen seit 2001 als Lehrer für Musik, Geografie und
Geschichte in Aschendorf tätig. Nach sieben Jahren an der Deutschen Schule in Pretoria (ab
2006) war er im Jahr 2013 endgültig an die Schule zurückgekehrt.
Anerkennende Worte gab es von Regierungsschuldirektorin Karen Mull, die die Arbeit des
neuen Direktors aufgrund seines Steckenpferdes der Musik mit der eines Dirigenten verglich.
„Magische Gesten verleihen einer Symphonie ihren eigenen Klang.“ Hermann Nehe,
stellvertretender Bürgermeister der Stadt Papenburg, freute sich, dass nun ein „Aschendorfer
Urgewächs“ die Leitung übernommen hätte.
Huth tritt nicht nur in die Fußstapfen seines Vaters, sondern zugleich in die seines Großvaters
und Urgroßvaters, die beide auch Schulen geleitet hatten. Für das Fortsetzen der
Familientradition schenkte Mutter Cornelia Huth ihm ein Holzkästchen, welches schon bei
seinem Urgroßvater auf dem Schreibtisch gestanden hatte. „Sammel darin alle schönen
Erinnerungen“, erklärte sie, „um dann was Aufbauendes an schweren Tagen zu haben“.
Quelle: http://www.noz.de/lokales/papenburg/artikel/645216/schulleiter-in-aschendorf-in-amteingefuhrt