FARID. IN ZÜRICH ODER IRGENDWO Dokumentarfilm, 87 min. von Pino Esposito Schweiz, Januar 2013 Sans – Papiers leben in Zürich mitten unter uns und dennoch an ihren äussersten Rändern, denn sie sind ausgeschlossen vom Alltagsleben. Ihre Präsenz muss unsichtbar bleiben, da sie illegal ist. Was es heisst, als Papierloser in Zürich zu leben, zeigt ein Film des italienisch-zürcherischen Regisseurs Pino Esposito auf eindrückliche Weise. „Farid. In Zürich oder irgendwo“, uraufgeführt an den Solothurner Filmtagen 2013. Esposito schickt darin den palästinensischen Schriftsteller Farid Dhamrah auf die Suche nach papierlosen Geschichten von Heimatlosigkeit und enttäuschten Hoffnungen. Dhamrah, der selbst jahrelang als abgewiesener Asylsuchender ohne gültige Papiere in Zürich lebte, steht im Zentrum des Films. Er führt Tagebuch in Form von Notizen über zerbrochene Träume von Migranten, die mehr oder weniger illegal in der Einsamkeit in Zürich leben. Seine Notizen sind verdichtete Dokumente der Rechtlosigkeit, der Einsamkeit, aber auch des politischen Kampfes. (Auszug aus der Filmkritik NZZ, 23. Oktober 2014, Im Verborgenen, Zürcher Film über Sans -Papiers) Farid Dhamrah + Pino Esposito werden anwesend sein und wir haben die Möglichkeit, nach dem Film mit beiden zu sprechen. Ort: Zeit: Pfarrei Heilig Kreuz, grosser Saal Dienstag, 8. März 2016, 19 Uhr. Eintritt frei.
© Copyright 2024 ExpyDoc