Reportage zum Jugendgeschichtstag 2015 Von René Sternsdorff Wuselnde Mucksmäuschen Stimmengewirr, neugierige Blicke, viele umherwuselnde Jugendliche und interessierte Menschen, die im Gespräch miteinander sind, sind nur einige Eindrücke, die die Jugendgeschichtstage beschreiben. Bereits zum 11. Mal fanden am 13. und 14. November 2015 die Jugendgeschichtstage statt, die Abschlussveranstaltung für die Zeitensprünge Projekte, die Gruppen des Projekts „Spurensicherung 1945“ und dem Workcamp „ Wege der Erinnerung - Ścieżki pamięci“. Der Kutschstall vom Haus der Brandenburg-preußischen Geschichte (HBPG) war an diesen Wochenende ein wahrer Sammelpunkt für geschichtsinteressierte Jugendliche und Menschen aus dem ganzen Land Brandenburg. Vor Ort waren 32 Gruppen, die ihre Forschungsergebnisse in unterschiedlichster Art und Weise vorstellten. Darunter: Filme, nachgebaute Hochhäuser, kunstvoll gestaltete Plakate, Quizräder und vieles mehr. Die Jugendlichen waren unter anderem auch im Landtag zu Gast, in dem sie von Dieter Dombrowski (stellvertretender Landtagspräsident) und Robert Sprinzl (LJR Brandenburg) herzlich begrüßt wurden und die Wichtigkeit ihrer Forschungsarbeit und die Anerkennung für ihr gesellschaftliches Engagement hervorgehoben wurden. Christoph Heubner vom Internationalen Auschwitz Komitee zeigte sich ebenfalls sehr begeistert und im Saal war es 1 Alle Teilnehmenden des Jugendgeschichtstages zu Besuch mucksmäuschen Still, als er in seiner Rede von im Brandenburger Landtag einer Überlebenden, deren furchtbaren Erlebnissen im Konzentrationslager, der Zeit danach und aber auch ihrer Freude darüber berichtete, dass sich Jugendliche genau für diese Geschichte interessieren. Im Landtag wurden auch schon die ersten Projektergebnisse erfolgreich vorgestellt. Im Anschluss durften alle Jugendlichen sich von ihrer fotogenen Seite zeigen, als das Gruppenfoto im Plenarsaal gemacht wurde. Dann ging es für die Jugendlichen mit den Workshops, die alle, wie könnte es auch anders sein, einen geschichtlichen Hintergrund hatten und welche sich die Jugendlichen aussuchen konnten, weiter. Nach der Beendigung der Workshops, wartete das nächste Highlight auf die Jugendlichen: ein Abendprogramm mit Musik, vielen Projektfilmen und jeder Menge Spaß. Und wer dann noch genug Energie hatte, konnte im Potsdam Museum an der ersten Jungen Museumsnacht, teilnehmen. Der nächste Tag begann auf einer selbst gebauten Bühne, die von Dr.Kurt Winkler (Direktor des HBPG), Günter Baaske (Minister für Bildung, Jugend und Sport) und Bernd Mones (LJR Brandenburg) schwungvoll betreten wurde, um ihre Grußworte an die Teilnehmenden und Gäste zu richten. Damit wurde die Jugendgeschichtsmesse eröffnet. Dort haben die Jugendgruppen ihre Projekte der Öffentlichkeit sehr kreativ vorgestellt. Sie haben kleine Filmchen, sehr viele Bilder, Wandplakate und vieles mehr gezeigt, ein Quiz war dabei und sogar ein selbst gebautes Hochhaus. Einige Gruppen konnten 2 Großes Interesse am Projektstand der Märzdorfer Reportage zum Jugendgeschichtstag 2015 Von René Sternsdorff sogar ihr Projekt von Anfang an mit Bildern von der Ausarbeitung, bis hin zur anschaulichen Umsetzung dokumentieren. Ein DJ und eine Rap-Performance, die von Julian Wendt stammt und in einem Workshop im Workcamp Wege der Erinnerung - Ścieżki pamięci Ravensbrück entstanden ist, sorgten für die musikalische Begleitung an diesem Vormittag. Etliche junge Leute haben auch die Möglichkeit genutzt, lustige Bilder von sich mit einem Fotobooth zu machen und sich so eine Erinnerungsbrücke an den Tag und ihr erfolgreiches Projekt zu schaffen. Wer seinen Gedanken freien Lauf lassen wollte, war im Raum für Gedanken an der richtigen 4 Die Projektbegleitenden konnten Stolz Stelle. Diese fanden dort in auf ihre Jugendgruppen und ihre Arbeit sein einer einzigartigen Atmosphäre ganz analog auf einer Schreibmaschine ihren Platz. Die 5 Einzigartige Erinnerungen entstanden durch Fotobooth Jugendgeschichtstage waren ein toller Abschluss für die vielfältigen Projektaktivtäten der Gruppen, die gezeigt haben: Im Land Brandenburg gibt es viele einzigartige Geschichten, die sich aus der Perspektive junger Menschen in erforscht zu einem großen Puzzle zusammenfügen lassen. Jene, die die Jugendgeschichtstage verpasst haben, können sich auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/ljr.zeitwerk/?fref=ts einen kleinen Einblick verschaffen. Der 3-Minuten-Trailer gibt die Stimmung und die Eindrücke der Jugendlichen wieder. 3 Breydiner Jugendliche bei einem https://www.youtube.com/watch?v=EMCzv6YJS0c Interview, welches zur Erstellung des JGT-Trailers beigetragen hat
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