netzwerk-bgf.at Gesundheitsorientierte Führung 20. BGF-Informationstagung des Netzwerks BGF 1. Oktober 2015 in Wien Referentin: Mag.a Anja Fischer netzwerk-bgf.at Gesundheitsorientierte Führung Ohne Bindung kein Leben Wir sind alle miteinander verbunden Unsere Lebensqualität hängt eng mit der Gestaltung der Qualität unserer Beziehungen zusammen netzwerk-bgf.at Welche Beziehungen meine ich? 3 Beziehungen 1. Beziehung zu sich selbst 2. Beziehung zu anderen 3. Beziehung zu Gott bzw. etwas, das Sinn und Orientierung gibt netzwerk-bgf.at Zusammenhang zwischen Gestaltung der Beziehung und gesundheitsorientiertem Führen Kooperation vs. Konkurrenz Wirkfaktoren der Psychotherapieforschung Praktische Umsetzung nach dem Motto: netzwerk-bgf.at „Worte sind Zwerge, Beispiele sind Riesen.“ Beispiel sein netzwerk-bgf.at Beziehung zu sich selbst Selbstachtung netzwerk-bgf.at Beziehung zu sich selbst Selbstverantwortlichkeit: proaktive Grundhaltung netzwerk-bgf.at Beziehung zu anderen Erst verstehen, dann verstanden werden. netzwerk-bgf.at Beziehung zu anderen Sieben 2. gütig? netzwerk-bgf.at Beziehung zu anderen ABC Methode netzwerk-bgf.at Beziehung zu Gott bzw. zu etwas, das Sinn und Orientierung gibt Geschichte „Im Bergwerk“ Beziehung zu Gott bzw. zu etwas, das Sinn und Orientierung gibt netzwerk-bgf.at Festreden zum 80. Geburtstag Mein 80. Geburtstag am _______________________ (Datum) Die Übung “Ihr 80. Geburtstag” kann Ihnen dabei helfen, Ihr persönliches Wertesystem klarer zu erkennen. 1. „Stellen Sie sich eine fröhliche, herzerwärmende Feier zu Ihrem 80. Geburtstag vor!“ Stellen Sie sich vor, es ist Ihr eigener 80. Geburtstag! Sie sitzen in einem bequemen Lehnstuhl und freuen sich darüber, dass viele Menschen, die Sie im Laufe Ihres Lebens begleiteten, zu Ihrem Fest gekommen sind. Die Stimmung ist beschwingt und fröhlich, man schwelgt in alten Erinnerungen, Geschichten, Fotos, Begebenheiten werden ausgetauscht. Stellen Sie sich diese Situation ruhig bildlich vor. Vielleicht hilft es Ihnen, die Augen zu schließen um besser in diese Vorstellung eintauchen zu können. Nehmen Sie sich ruhig so viel Zeit dafür, wie Ihnen gut tut. 2. Vier Personen halten eine Rede über Sie Im Laufe des Festes wollen einige Ihrer Freunden und Bekannten eine kleine Rede halten. Diese vier Gäste werden über Sie sprechen – über Sie als Mensch, über Ihr Leben, über Ihre Eigenschaften, über Ihren Beitrag … Die vier Festredner sind: jemand aus Ihrer Familie, der engen oder der weiteren ein guter Freund bzw. eine Freundin von Ihnen, jemand aus Ihrer Berufswelt jemand aus der Stadt oder Gemeinde, in der Sie leben, z.B. der Bürgermeister oder eine Organisation / Verein, wo sie sich engagieren 3. Was wollen Sie, dass diese Personen über Sie sagen? Diese vier Menschen werden also über Sie sprechen. Was würden Sie von jedem der Redner gern über sich und Ihr Leben hören? Es geht hier nicht um das, was Sie glauben, was andere momentan über Sie sagen, sondern es geht um Ihre Wunschvorstellung. Horchen Sie in sich hinein und lassen Sie es einfach sprudeln. Was möchten Sie, dass andere Menschen über Sie sagen, über Ihr Leben, … wenn Sie 80 Jahre alt sind? Welchen Charakter sollen die Redner beschreiben? An welche Beiträge sollen sie erinnern? … Gedanken zu der Übung „Ihr 80. Geburtstag“ Die Übung “Ihr 80. Geburtstag” kann Ihnen dabei helfen, Ihr persönliches Wertesystem klarer zu erkennen. Dabei schauen Sie aus einer anderen Perspektive auf Ihr Leben: „Schon am Anfang das Ende in Sicht haben.“ Was würde Sie an Ihrem Lebensabend zufrieden machen? Viele ältere Menschen schauen auf Ihr Leben zurück und wünschen sich, sie hätten in Ihrem Leben manches anders getan oder andere Prioritäten gesetzt. Der Zauber dieser Übung ist, dass Sie das vorwegnehmen können. Indem Sie sich heute fragen, worauf Sie am Ende Ihres Lebens zurückblicken möchten, können Sie bereits heute die Weichen dafür stellen, Ihren Beitrag dazu zu leisten, dass diese Vorstellungen Realität werden. Diese Übung kann helfen, persönlichen Wertvorstellungen zu entdecken bzw. zu klären Vieles von dem, das Sie gerne an Ihrem 80. Geburtstag hören würden, wird Ihnen zunächst vielleicht gar nicht wie konkrete persönliche Ziele vorkommen. Das liegt daran, dass bei vielen Menschen in dieser Übung nicht immer konkrete Ziele zu Tage kommen. Sie finden dabei viel mehr persönliche Eigenschaften, wie z.B. Ehrlichkeit, Treue oder Hilfsbereitschaft. Hierbei handelt es sich um Werte, die Ihnen persönlich wichtig sind. Wenn wir unsere Werte kennen, fällt es uns leichter, unsere Ziele zu finden Aus unseren Werten können sich direkt Ziele ergeben. So können Sie es sich z.B. ganz konkret zum Ziel machen, hilfsbereit zu sein, indem Sie sich vornehmen, sich in der Nachbarschaftshilfe oder in einem Verein zu engagieren. Oder Sie haben herausgefunden, dass es Ihnen wichtig wäre, in einem spezifischen Feld fachlich kompetent zu sein. Dann können Sie hieraus entsprechende Ziele ableiten, die Sie fachlich kompetent machen z.B. spezialisierte Weiterbildungen besuchen. Unsere Ziele dürfen unseren Werten nicht widersprechen Es kann sich als nützlich erweisen, Klarheit über persönlichen Wertvorstellungen zu erlangen. So können wir verhindern, dass wir Ziele auswählen, die unseren Wertvorstellungen widersprechen. Sonst kann es passieren, dass wir uns Ziele setzen, die dem zuwiderlaufen, was uns eigentlich wichtig ist und dann sabotieren wir uns oft selbst. Deshalb sollten Sie Ihre Ziele immer auch mit Ihren Wertvorstellungen vergleichen. netzwerk-bgf.at Beziehung zu Gott bzw. zu etwas, das Sinn und Orientierung gibt Persönliches Leitbild entwickeln Mein Leitbild Wenn wir nicht alles wollen würden, wäre das Leben viel einfacher. ODER Jeder hat im Leben seine eigene spezifische Mission oder Berufung... Weder ist er in dieser zu ersetzen, noch lässt sich sein Leben wiederholen. Daher ist die Aufgabe eines jeden so einzigartig wie seine spezifische Möglichkeit, sie zu erfüllen. Letzten Endes sollte der Mensch nicht fragen, was der Sinn seines Lebens ist, sondern erkennen, dass er es ist, der gefragt ist. Jeder wird, in einem Wort, vom Leben befragt; und er kann nur dadurch antworten, dass er für sein eigenes Leben antwortet; auf das Leben kann er nur dadurch antworten, dass er verantwortlich ist. Viktor Frankl Herausforderung: vom Wissen zur Umsetzung netzwerk-bgf.at Wissen ist Macht. Ist Wissen Macht? ODER netzwerk-bgf.at Für die Umsetzung gibt es keine Patentrezepte …? …? …? …? …? netzwerk-bgf.at Zum Nachdenken 5 Säulen der Identität, Petzold netzwerk-bgf.at Danke fürs Zuhören! In diesem Sinne wünsche ich uns im Verlauf des Tages noch viele bereichernde Begegnungen! netzwerk-bgf.at Gesundheitsorientierte Führung 20. BGF-Informationstagung des Netzwerks BGF 1. Oktober 2015 in Wien Referentin: Mag. Christine Schönowitz, PhD, MBA Unternehmensführung generell netzwerk-bgf.at Aufgabe eines Managers ist • • die Planung, Durchführung, Kontrolle und Steuerung von Maßnahmen zum Wohl des Zweckes der Organisation bzw. des Unternehmens und aller daran Beteiligten (Anspruchsgruppen = Stakeholder) unter Einsatz der ihm zur Verfügung stehenden betrieblichen Ressourcen. https://de.wikipedia.org Vertrauensmanagement als Schlüssel netzwerk-bgf.at Wesentliche Bestandteilte: • • • • Authentisches Führungsverhalten aufrichtiges Vertrauen Anerkennung und Respekt vor der Leistung der Mitarbeitenden wertschätzender Umgang netzwerk-bgf.at Vertrauensmanagement – Nutzen • • • • • • Vertrauen macht Unternehmen flexibel und schnell. Vertrauen macht Wissenstransfer möglich. Vertrauen fördert Kreativität und Innovationen. Vertrauen spart Kosten. Vertrauen bindet und motiviert Mitarbeiter (bietet Handlungsspielräume). Vertrauen macht Führung erfolgreich: nur wer vertraut, lässt sich führen. netzwerk-bgf.at Vertrauensmanagement – wie starten • • • Ein Vertrauensverhältnis kann nur aufgebaut werden, indem man selbst Vertrauen anbietet und sich dadurch verwundbar macht. Kommunikation ist ein elementares menschliches Bedürfnis ohne welches Vertrauen nicht entstehen kann. Sozialbiologie, Neurobiologie oder Molekularbiologie liefern Hinweise darauf, dass auch die Evolution sich des Vertrauens zur Komplexitätsreduktion bedient. netzwerk-bgf.at Notwendige Ressourcen • Kommunikationskompetenz und Konfliktmanagement netzwerk-bgf.at Aus der Praxis netzwerk-bgf.at Notwendige Ressourcen • • Kommunikationskompetenz und Konfliktmanagement Bewertungskompetenz netzwerk-bgf.at Aus der Praxis netzwerk-bgf.at Notwendige Ressourcen • • • Kommunikationskompetenz und Konfliktmanagement Bewertungskompetenz Selbstwirksamkeit netzwerk-bgf.at Aus der Praxis netzwerk-bgf.at Notwendige Ressourcen • • • • Kommunikationskompetenz und Konfliktmanagement Bewertungskompetenz Selbstwirksamkeit Achtsamkeit netzwerk-bgf.at Aus der Praxis netzwerk-bgf.at Notwendige Ressourcen • • • • • Kommunikationskompetenz und Konfliktmanagement Bewertungskompetenz Selbstwirksamkeit Achtsamkeit Erholungskompetenz netzwerk-bgf.at Aus der Praxis netzwerk-bgf.at Notwendige Ressourcen • • • • • Kommunikationskompetenz und Konfliktmanagement Bewertungskompetenz Selbstwirksamkeit Achtsamkeit Erholungskompetenz netzwerk-bgf.at Aus der Praxis netzwerk-bgf.at Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es einmal zerstört, so kommt es so bald nicht wieder. Otto von Bismarck (1815 – 1898)
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