MITEINANDER März - April - Mai 2016 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Vallendar Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach. Amos 5, 24 Berufen Liebe Gemeinde, Sie haben gewählt. Und sie werden wieder wählen. Wir haben die Wahl. Aber wer die Wahl hat, hat die Qual. Hinterher ist man klüger Viele Dinge müssen wir im Leben entscheiden. Ob es immer die richtige Entscheidung ist oder war? Das weiß man oft nur hinterher. Das kann verunsichern. Aber eine Wahl treffen, eine Entscheidung fällen, das bleibt nicht aus. Und in vielen Situationen ist es die einzige oder beste Möglichkeit, etwas zu gestalten. Keine Entscheidung treffen, sich raushalten heißt auch, anderen das Sagen und Entscheiden überlassen. Dann ist es sehr einfach, sich später zu beschweren. Über "die da oben" oder "die anderen". Gerade wenn diese Dinge tun, die einem selber nicht gefallen. Aber aus dieser "Opferhaltung" kann man auch aussteigen. Man kann gestalten. Das erfordert Mut, um zu dem zu stehen, was man gestaltet. Aber ist der "Kopf im Sand" die bessere Entscheidung? Ermutigung Um sich diese Freiheit zu nehmen und Verantwortung zu übernehmen, braucht man ein Fundament, auf dem man stehen kann. Etwas, das Halt gibt, das es möglich macht, auch zu falschen Entscheidungen stehen zu können. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Dann ist es gut, wenn schon eine Vorwahl stattgefunden hat. Wenn man sich selber als jemand versteht oder fühlt, der das leisten kann. Die Unsicherheit in dieser Beziehung ist aber keine neue oder moderne Erscheinung. Sie hat wenig mit gegenwärtiger Politikverdrossenheit oder Entkirchlichung zu tun. Es ist eine Unsicherheit, die so alt ist wie die Menschheit. Oder in unserem speziellen Fall: wie das Christentum. So verstehe ich auch die Worte aus dem Petrusbrief (1. Petrus 2,9), die uns der Monatsspruch für April ans Herz legt: Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. Da hat uns einer gewählt. Hat uns gesagt, dass er uns eine Aufgabe zutraut. Er hat uns sein Vertrauen geschenkt. Und er hat uns mit einer Aufgabe betraut, er hat uns berufen. Unser Auftrag: Wohltaten verkündigen. Aus dieser Berufung - oder vielleicht besser: Ermutigung - heraus dürfen wir unseren Auftrag wahrnehmen. Jeder und Jede so gut wie sie oder er kann. Ganz nach unseren Gaben. Nach dem, was uns gegeben ist. Dem einen ist die Tatkraft gegeben, dem anderen eher das Wort, wieder eine andere kann vielleicht besser zuhören oder koordinieren. Gemeinsam wird daraus eine Gemeinschaft, die die Herausforderungen gut annehmen und dann auch gestalten kann. Eine starke Gemeinschaft Im Februar haben wir ein neues Presbyterium gewählt, das einen Teil dieser Gemeinschaft darstellt. Mit besonderen Aufgaben, aber auch Begabungen. Sie sollen leiten. Nicht herrschen. Aber auch Leitung braucht Begleitung. Da sind alle gefragt. Mit Rat und Tat, aber auch mit Gebet und Gesang. Letzteres wird besonders deutlich, wenn wir am 13. März das neue Presbyterium in sein Amt einführen. Ein wichtiger und schöner Tag. Auch geprägt von dem Vertrauen darauf, dass uns einer auf diesen Weg beruft, noch ehe wir unsere Entscheidung getroffen haben. Offen und ehrlich Diese Berufung hat aber keinen Anspruch auf Exklusivität, also Ausschließlichkeit. Es ist eine Berufung, die uns gilt. Das schließt aber nicht aus, dass nicht auch eine andere Berufung für andere gilt. Es ist unser Vertrauen auf diese Berufung, aber nicht die Befähigung, dadurch einen Anspruch auf Alleingültigkeit zu formulieren. Da möchte ich unserem Herrn nicht ins Handwerk pfuschen. Reicht das aber? Ich finde ja. Denn unsere Berufung fußt auf unserem Vertrauen. Nicht darauf, dass wir anderen diese Möglichkeit nehmen. Wie klein ist es, ausschließlich daraus seine Stärke zu schöpfen, andere klein machen zu müssen oder ihnen etwas abzusprechen? Das dürfen wir uns ehrlich eingestehen und so eine Offenheit pflegen, ohne unseren eigenen Standpunkt aufgeben zu müssen. Darin liegt für mich Reichtum. Und Vielfalt. Und Größe. Ich wünsche mir diese Offenheit auch weiterhin in unserer Gemeinde, diese fröhliche Bescheidenheit in aller Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Schon durch diese Haltung werden wir am besten den Wohltaten dessen gerecht, der uns berufen hat. Und wir können zeigen, dass wir nicht nur unsere Gemeinde gestalten wollen, sondern auch Zeichen des Gestaltungswillens in unserer Gesellschaft setzen. Zum Beispiel, indem wir auch weiter oder wieder wählen gehen. Um denen ein Zeichen zu setzen, die nicht für Freiheit und Gleichheit stehen und ihnen so nicht die Macht zu überlassen. Eine gute Zeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Gerd Götz Aufkreuzen! Aufkreuzen! - das war das Mot- Dafür sei allen sehr herzlich gedankt! Im Vergleich zur letzten Presto für die diesjährige Wahl zum byteriumswahl 2012 hat die Wahlbeteiligung leicht zugenommen. Presbyterium Von den 1859 Wahlberechtigten haben 415 ihre Stimmen für die zehn Plätze im Presbyterium abgeben. (2012: 411) Das entspricht Viele sind aufgekreuzt - als Kan22,4%. Darunter haben 334 Evangelische in Vallendar von ihrem didatinnen und Kandidaten und Wahlrecht per Briefwahl Gebrauch gemacht (2012: 300). Insgesamt auch als Wählende. waren auf allen Stimmzetteln 2513 Stimmen (2012: 2359) am Abend des Wahlsonntags auszuzählen. Gewählt wurden (von oben links): Justine Baldus, Markus Daniel, Sabine Ebner, Almut Geisen, Thomas Jocks, Gerhard Kohl, Reingard Lemmes, Walter Merker, Anke Volquartz, Sylvia Witzenhausen. Gemeinsam mit Pfarrer Gerd Götz und der Presbyterin aus dem Kreis der Mitarbeitenden, Ulrike Lehmann, werden diese zehn in den nächsten vier Jahren über wichtige Fragen in der Gemeinde entscheiden. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Kandidatinnen und Kandidaten, die nicht gewählt worden sind. Auch wenn wir ein gutes Gremium gewählt haben, ist die Gemeinde auch weiterhin aufgerufen "aufzukreuzen" und so unsere Tradition einer offenen Mitmachgemeinde fortzuführen. Immerhin dürfen wir uns über 200 Aktive in unserer Gemeinde freuen. Sie und alle in Leitungsfunktionen sind immer wieder auch auf Mithilfe angewiesen. Zum einen durch die Unterstützung im Gebet. Aber auch durch eine gute, kritische und vor allem konstruktive Begleitung durch die ganze Gemeinde. Das kann sich in interessierter Nachfrage, kritischer Anmerkung oder im "Ernstfall" in liebevollem Lob und herzlichem Dank äußern. Das neue Gremium kann auf vieles aufbauen, das das bisherige Presbyterium geleistet hat. Dafür sei insbesondere denen gedankt, die bislang die Gemeinde mit geleitet haben. Dies sind in den letzten vier Jahren Adolf Herr, Gabriele Knopf, Julia Haushahn, Christine Giesecke, Christian Strödter und Volker Wittbecker gewesen. Die gemeinsame Arbeit an schönen und schwierigen, an organisatorischen und spirituellen Fragen haben ein Miteinander gezeigt, das viel Hoffnung für die Zukunft macht. Am Sonntag, den 13. März, werden die bisherigen Mitglieder verabschiedet und das neue Presbyterium in sein Amt eingeführt. Außerdem werden wir in diesem Gottesdienst auch die Mitarbeiterin aus der ökumenischen Arbeitsloseninitiative Vallendar e.V., Frau Gisela Lidewig-Gabriel, und den langjährigen Vorsitzenden dieses Vereins, Klaus Rogat, verabschieden und den neu gewählten Vorsitzenden Wilfried Münz in seine Aufgabe einsegnen. Nach dem Gottesdienst gibt es dann auch die Möglichkeit, bei einem kleinen Empfang persönlichen Dank und Glückwünsche zu überbringen. Gerd Götz Gottesdienst zur Verabschiedung und Einführung des Presbyteriums Sonntag, 13. März 10.00 Uhr Lukaskirche Ein gutes Jahr Seit gut einem Jahr gibt es jetzt den Arbeitskreis "Willkommen in Vallendar", der sich aus verschiedenen Organisationen und Personen zusammensetzt, die sich mit den Aufgaben rund um die zu uns kommenden Geflohenen befassen. Es war ein gutes Jahr. Mit vielen Erfolgen, guten Begegnungen, aber auch sehr viel Lernen, wie bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement in unserer Verbandsgemeinde funktionieren kann. Ganz oben stand immer wieder die Erfahrung, dass der persönliche Kontakt zu den Geflohenen das erste und wichtigste ist. Aus diesem - gegenseitigen - Kennenlernen erwachsen dann zum einen konkrete Hilfsangebote und zum anderen der konkrete Bedarf an Hilfen. Vorurteil und Unsicherheit Außerdem helfen diese Begegnungen, Vorurteile und Unsicherheiten abzubauen, ohne eventuelle Herausforderungen oder Probleme unter den Tisch fallen zu lassen. Eben letztere können und sollten nur aus solcher Begegnung erkannt, besprochen und bearbeitet werden. Eine pauschale Verurteilung von Menschen war noch nie hilfreich und ist auch nicht Teil unserer demokratischrechtsstaatlichen Grundordnung. Ich vermeide in diesem Zusammenhang die Formulierung, dass diese Grundordnung zu "verteidigen" sei. Denn das setzt voraus, dass ein aktiver, willentlicher Angriff vorliegt. Ich spreche hier bei uns eher davon, dass sie zu "gestalten" ist. Das nimmt die Herausforderungen, die aus den Reihen unserer angestammten MitbürgerInnen kommen, mit in diesen Prozess hinein. Konkrete Hilfe Diese Herangehensweise hat es in der VG Vallendar ermöglicht, dass nicht nur sehr konkrete Hilfen geleistet und empfangen werden konnten, sondern dass wir auch mit der Verwaltung gemeinsam ehrenamtliches Engagement quer durch alle Gruppen unserer VG fördern, gestalten und ausweiten konnten. Etliche Stunden Sprachunterricht, viel Zeit und Energie bei der Suche nach Wohnraum, Beglei- tung von Familien, Begegnungen im Café International, Fahrradvermittlung oder einfach Zeit zum Dasein und Sprechen wurden hier geleistet und bereitgestellt. Klar ist, dass damit nicht die ganze Welt gerettet wird, und dass auch nicht alle Probleme der einzelnen Menschen endgültig gelöst werden konnten. Aber wie sähe es aus, wenn all das nicht geschehen wäre? Und außerdem: wir lernen jeden Tag neu, indem wir merken, was wir bewerkstelligen können, aber auch bei dem, wo wir an Grenzen kommen oder scheitern. Insofern blicke ich auf ein gutes Jahr zurück, aber auch zuversichtlich in das vor uns liegende. Mit neuen Überraschungen, aber auch mit einer großen Zahl von Menschen, die inzwischen reichlich Erfahrungen gesammelt haben. Und solche Menschen mit Ideen, Engagement und der Bereitschaft, auch für sich etwas zu lernen, brauchen wir auch weiterhin und davon auch noch mehr als bisher. Denn auch in diesem Jahr werden neue Menschen auf der Flucht zu uns kommen und hier, wenn auch manches Mal vorrübergehend, einen Schutzort und Frieden finden können und dürfen. Einsteigen Wenn jemand in diesem Team mitarbeiten möchte, kann er oder sie sich gerne an Herrn Christian Ebeling, den Koordinator für das Ehrenamtliche Engagement in der VG Vallendar wenden (E-Mail [email protected] oder Telefon 0261-6503168). Oder Sie kommen einfach im Café International vorbei. Dieses findet ab dem 11. März immer freitags von 16 Uhr bis 18 Uhr im Sälchen der Evangelischen Kirchengemeinde, Weitersburger Weg 8, statt. Hier kann man Menschen begegnen mit Erfahrungen der unterschiedlichsten Art. Auf der Flucht oder in der Hilfe. Außerdem gibt es für alle, die in diese Arbeit neu einsteigen wollen, am Palmsonntag, 20. März, um 16.00 Uhr die Möglichkeit, sich über die Arbeit und neue Aufgaben in der Flüchtlingshilfe zu informieren, und dort vielleicht auch genau das Richtige für sich zu finden. So bin ich zuversichtlich, dass auch das kommende Jahr ein Gutes wird. Ihr Pfarrer Gerd Götz Viele gute Jahre Ende einer Ära - Wechsel bei der Ökumenischen Arbeitsloseninitiative Diese Tage können ohne Übertreibung als historische bezeichnet werden. Denn es ändert sich einiges, und vertraute Menschen verlassen ihre vertrauten Stellen. Sozialarbeiterin geht nach elf Jahren Zum einen hat zum 1. März Frau Gisela LedwigGabriel, die gute elf Jahre die Stelle als Sozialarbeiterin bei der Ökumenischen Arbeitsloseninitiative e.V. (ÖAI) innehatte, eine neue Stelle angetreten (auf dem Bild 2. v.l.). Der Abschied fällt allen Beteiligten schwer, denn Gisela Ledwig-Gabriel hat die Arbeit in diesen elf Jahren maßgeblich geprägt, das Team der Ehrenamtlichen NachhilfelehrerInnen betreut und erweitert, war SchülerInnen und Eltern immer eine verlässliche Ansprechpartnerin und hat mit viel Humor auch die Seniorenbegegnung auf dem Mallendarer Berg gemeinsam mit Frau Erna Falke geleitet. Daneben hat sie die Gemeinden in vielen anderen Bereichen unterstützt und bereichert, was vor allem in der Jugendarbeit bei den Kinderferienspielen zu sehen und zu schmecken war. Wir verlieren mit Gisela Ledwig-Gabriel eine sympathische und wertvolle Mitarbeiterin in unserem Team, der wir in ihrer neuen Tätigkeit, bei der sie die Möglichkeit hat, ganztags zu arbeiten, alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen wünschen. Die Wiederbesetzung der Stelle wird so schnell wie möglich vorgenommen. Vorsitz wechselt nach 32 Jahren Eine andere prägende Person für den Verein, oder besser DIE prägende Person in 32 Jahren, geht nun auch in den ausgesprochen verdienten Ruhestand: der erste und einzige Vorsitzende Klaus Rogat hat fast zeitgleich sein Amt niedergelegt (4. v. r.). Aber auch er geht nicht etwa im Zorn, sondern mit Freude, denn er hat einen würdigen und guten Nachfolger für das Amt des Vorsitzenden der ÖAI gefunden. Da Klaus Rogat seit einiger Zeit die 70 leicht überschritten hat, kann er ganz beruhigt gehen und auf 32 erfolgreiche Jahre mit Höhen und Tiefen, aber unter dem Strich einer auf jeden Fall positiven Bilanz zurückblicken. Solidarität seit 1984 Er gehört zu denen, die 1984 die Idee hatten, dass Menschen, die in einem sicheren Arbeitsverhältnis stehen, sich mit Menschen ohne Arbeitsplatz solidarisieren und mit Spenden einen neuen Arbeitsplatz schaffen können. Innerhalb kurzer Zeit konnte so viel Geld gesammelt werden, dass man es wagen konnte, mit Hilfe einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) des Arbeitsamtes eine Sozialarbeiterin einzustellen. Die Spendenaufkommen entwickelte sich so positiv, dass 1986 durch die Vereinsgründung die Idee auf eine rechtliche Grundlage gestellt wurde, wobei die evangelische und katholische Kirchengemeinde ihre Unterstützung zusagten. Im Laufe der Zeit erhielten fünf Sozialarbeiterinnen eine Anstellung. Heute finanziert der Verein eine halbe Stelle. Die Aufgaben der Sozialarbeiterinnen entwickelten sich unterschiedlich: Betreuung alter Menschen zu Hause und in Altenbegegnungen, Betreuung von Kriegsflüchtlingen einzeln und in Gruppen, Mitarbeit bei der kirchlichen Jugendarbeit, die Lehrstelleninitiative zur Vermittlung von Schulabgängern in Ausbildungsplätze und seit über zehn Jahren Nachhilfe und Lernbegleitung. Neuanfang mit Wilfried Münz Auf der Jahreshauptversammlung im Februar wurde Wilfried Münz zum neuen Vorsitzenden der Ökumenischen Arbeitsloseninitiative gewählt. Seine ersten Aufgaben werden darin bestehen, die bisherige Arbeit fortzuführen und mit der Einstellung einer neuen Kraft auch konzeptionell an deren Tätigkeitsbereich zu arbeiten. Er darf sich dabei auf eine starkes Team der Ehrenamtlichen und gute Partner in seiner Arbeit verlassen. Spendenkonto: Volks- und Raiffeisen Bank Neuwied IBAN: DE65 5746 0117 0002 1011 12, BIC: GENODED 1NWD Tauferinnerung Bekenntnis - mit Lücken Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag, 16. Mai Konfirmation 2016 Im vergangenen Jahr haben wir so manche Taufe gefeiert. Für die Tauffamilien ein Fest, das hoffentlich noch in guter Erinnerung ist. Als Gemeinde haben wir uns nicht nur über den Zuwachs gefreut, sondern auch darüber, dass wieder Menschen gemeinsam auf den Wegen des Glaubens unterwegs sind. So unterschiedlich diese Wege auch aussehen können, so ist es doch gut, sich des gemeinsamen Fundamentes immer wieder zu vergewissern. Dazu wollen wir Sie und Euch einladen. Da wir in Vallendar ein gutes ökumenisches Miteinander pflegen, soll bei dieser Gelegenheit das gemeinsame Zeugnis der Taufe in den Mittelpunkt gestellt werden. Deshalb haben wir schon etliche Jahre die gute Tradition der jährlichen ökumenischen Tauferinnerung am Pfingstmontag. So möchten wir alle Eltern und Paten mit ihren Kindern ganz herzlich am Pfingstmontag, dem 16. Mai, um 11.00 Uhr, zum ökumenischen Tauferinnerungsgottesdienst in die Kreuzkirche auf dem Mallendarer Berg einladen. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele der Einladung folgen könnten. Eingeladen sind besonders die Täuflinge des vergangenen Jahres, aber auch alle anderen, die sich an die Taufe erinnern möchten. Bitte bringen Sie die Taufkerzen Ihrer Kinder mit. Wir wollen zur Tauferinnerung die Kerzen entzünden. Ihr Pfarrer Gerd Götz Hinweis für 2017 Im Rahmen des Gedenkens an die Reformation vor dann 500 Jahren wird es im nächsten Jahr an Pfingstmontag ein großes Ökumenisches Christusfest auf der Festung Ehrenbreitstein geben, zu dem Sie alle schon jetzt sehr herzlich eingeladen sind. Der Chemielehrer sagte: Mut zur Lücke! Der Schüler antwortete - mit Lücken. Und bekam seine 5. Was für einen Enttäuschung. Den Konfirmandinnen und Konfirmanden, blieb diese Ernüchterung hoffentlich erspart. Zumal es in der Vorbereitung auf die Konfirmation eh keine Noten oder andere Sanktionen gibt. Wenn sich die ältere Generation noch an die öffentliche Prüfung vor der Konfirmation erinnert, gibt es dazu immer etwas zu erzählen. Heute wird wenig auswendig gelernt oder gar abgeprüft. Aber so manche Prüfung müssen die Konfis in den Monaten vor der Konfirmation schon bestehen. Zum Beispiel, wenn der Pfarrer fragt: Mal ganz ehrlich, an welchen Satz im Glaubensbekenntnis, das wir im Gottesdienst normalerweise sprechen, glaubt ihr wirklich? Eine seiner Lieblingsantworten: An nichts davon. In meinen Augen hat dieser junge Mensch eine wichtige Prüfung hervorragend bestanden. Nicht irgendetwas nachplappern, sondern sich mutig und kritisch mit dem auseinandersetzen, was landläufig so "üblich" ist. Durch diese kritische Distanz kann wieder eine neue Nähe entstehen. Weil man eine Tradition nicht annehmen muss, sondern sich ihr ganz persönlich nähern darf. Das Ganze ist natürlich eingebunden in eine (wochenlange) Auseinandersetzung mit unserer Tradition. Und in eine Annäherung daran, was ein Glaubensbekenntnis ist. Der Ausdruck des eigenen Glaubens. Nur konsequent, dass dann auch der eigene Glaube mit eigenen Worten ausgedrückt, also ein eigenen Glaubensbekenntnis geschrieben werden darf. Eine weitere Herausforderung für die Jugendlichen besteht dann darin, dass aus all den verschiedenen einzelnen "Credos" ein "Credimus", als ein gemeinsames Glaubenszeugnis gefunden werden soll. Eine schöne und lebendige Reise in die Zeit der Entstehung unserer Traditionen. Anders ist es auf den altkirchlichen Synoden wohl auch nicht zugegangen. So freuen wir uns in diesem Jahr wieder eine Gruppe zu konfirmieren, die mutig und kritisch ist, aber viel Potential hat, unsere Kirche zu bereichern. Im Einzelnen sind dies: Chiara Croonenbrock, Noah Dietz, Tommi Gref, Janne Häusler, Rene Mangelmann, Maya Morschhäuser, Paul Neff, Laura Olschowsky, Lilli Paschakarnis, Hannah Pompetzki, Marcel Rohde, Alexander Wenz, Moritz Wichterich, Nico Witt und Emily Witzenhausen. Gerd Götz Gruppen und Termine Montagsrunde Besuchsdienst / Helferinnenkreis Frauen-Gesprächskreis Gemeindezentrum Mallendarer Berg Zurzeit findet keine Montagsrunde statt Leitung: Renate Schäfer Donnerstag, 10. März, 9.00 Uhr Donnerstag, 28. April, 9.00 Uhr Gemeindezentrum Mallendarer Berg Leitung: Pfarrer Gerd Götz, Reingard Lemmes und Beatrice Krenz Posaunenchor mittwochs, 19.00 Uhr Gemeindezentrum Mallendarer Berg Leitung: Hartmut Koch Posaunen-Kids mittwochs, 18.00 - 19.00 Uhr Für junge Bläser ab 8 Jahren Gemeindezentrum Mallendarer Berg Leitung: Hartmut Koch, Tel. 0261-61591 Gospelchor dienstags, 20.00 Uhr Gemeindezentrum Mallendarer Berg Leitung: Stefan Fetsch Ehrenamtsbörse Sprechstunden Montags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Evangelischer Gemeindesaal Weitersburger Weg 8 Telefon 0157-30165079 ART Aktiver Rentner-Treff Einmal monatlich mittwochs, 15.30 17.30 Uhr Gemeindezentrum Mallendarer Berg 16. März - Hr. Preidl, Rotwein mit Verkostung 13. April - Hr. Dr. W3öll, Dia-Schau Allgäu Der Termin für Mai wird noch bekannt gegeben Leitung: Günter Seehaus Haus-Bibelkreis freitags, 20.00 Uhr 18. März, 29. April, 27. Mai bei Familie Jeckstadt, Düppelstraße 9b Der Gemeindebrief "Miteinander" wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Vallendar, Weitersburger Weg 8, 56179 Vallendar V.i.S.d.P.: Pfr. Gerd Götz E-Mail: [email protected]. Homepage: www.vallendar-evangelisch.de Seniorenbegegnung Mallendarer Berg mittwochs, 14.30 Uhr Gemeindezentrum Mallendarer Berg 09. März - gemeinsame Veranstaltung im GZ. Von 14.30 Uhr - 17.00 Uhr Darbietung der Theatergruppe "Die Antiquitäten 23. März - noch kein Thema 06. April - noch kein Thema 20. April - noch kein Thema 04. Mai - noch kein Thema 18. Mai - noch kein Thema 25. Mai - gemeinsame Veranstaltung im GZ Dia-Schau über das Allgäu von Dr. Thomas Wöll Die noch offenstehenden Themen entnehmen Sie bitte dem Heimat Echo Leitung: Frau Brennecke und Frau Krenz Seniorentreff Weitersburger Weg mittwochs, 14.30 Uhr, Gemeindehaus Weitersburger Weg 02. März - kein Treffen, dafür 09. März - gemeinsame Veranstaltung im GZ. Von 14.30 Uhr - 17.00 Uhr Darbietung der Theatergruppe „Die Antiquitäten“ 16. März - kein Treffen, dafür 23. März - Wir bemalen Ostereier 30. März - Osterfeier 13. April - Frau Huber mit Geschichten von Vallendar 27. April - Spielenachmittag 11. Mai - Herr Hollatz trägt Balladen vor 25. Mai - gemeinsame Veranstaltung im GZ, Dia-Schau über das Allgäu von Dr. Thomas Wöll Die noch offenstehenden Themen entnehmen Sie bitte dem Heimat Echo Leitung: Reingard Lemmes Bitte beachten Sie auch die Mitteilungen im Heimat Echo, wegen ggf. kurzfristiger Änderungen Wir laden ein zum Gottesdienst März 2016 Sonntag, 06.03. 10.00 Uhr Lukaskirche G, Pastorin Frenz 11.30 Uhr Gemeindezentrum G, Pastorin Frenz Sonntag, 13.03. 10.00 Uhr Lukaskirche G, Pfr. Götz Mit Einführung der neuen und Verabschiedung der ausscheidenden Presbyteriumsmitglieder Sonntag, 20.03. 10.00 Uhr Lukaskirche GmA, Pfarrer Götz Gründonnerstag 24.03 19.00 Uhr Gemeindezentrum G mit Tischabendmahl, Pfr. Götz Karfreitag 25.03. 10.00 Uhr Lukaskirche GmA, Pfr. Götz Ostersonntag 27.03. 6.00 Uhr Osternacht in der Lukaskirche GmT, Pfr. Götz, anschließend Osterfrühstück 10.00 Uhr Lukaskirche GmT, Pfr. Götz 11.30 Uhr Gemeindezentrum Familiengottesdienst Pfr. Götz, anschließend Ostersuppe und Eiersuchen am Gemeindezentrum Ostermontag, 28.03. 10.00 Uhr Lukaskirche G, Pastor Becker April 2016 Mai 2016 Sonntag, 01.05. Konfirmation II 10.00 Uhr Lukaskirche GmA, Pfr. Götz Donnerstag 05.05. Christi Himmelfahrt 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Grünen am "Schau ins Land" mit Pfr. Götz und P. Kiefer und dem Posaunenchor Sonntag, 08.05. 10.00 Uhr Lukaskirche G, N.N. Pfingstsonntag 15.05. 10.00 Uhr Lukaskirche GmA, Pfr. i.R. GötzBergius Pfingstmontag, 16.05. 11.00 Uhr Kreuzkirche Mallendarer Berg Ökumenischer Tauferinnerungsgottesdienst, Pfarrer Götz und P. Kiefer. Sonntag, 22.05. 10.00 Uhr Lukaskirche GmT, Pfr. Götz Sonntag, 29.05. 10.00 Uhr Lukaskirche GmT, Pastorin Frenz Seniorenheim St. Josef freitags, 15.30 Uhr Kapelle 04. März, Pastorin Frenz 01. April, Pfarrerin Büttner 29. April, Pfr. Götz Sonntag, 03.04. 10.00 Uhr Lukaskirche G, Pfarrerin Diesel Residenz Humboldthöhe Sonntag, 10.04. 10.00 Uhr Lukaskirche G, Pastorin Frenz samstags, 18.00 Uhr Andachtsraum Sonntag, 17.04. 10.00 Uhr Lukaskirche GmA, Pfr. Götz 11.30 Uhr Gemeindezentrum, GmA, Pfr. Götz Sonntag, 24.04. 10.00 Uhr Lukaskirche GmT, Pfr. Götz Samstag, 30.04. Konfirmation I 14.00 Uhr Lukaskirche GmA, Pfr. Götz G = Gottesdienst GmT = Gottesdienst mit Taufe GmA = Gottesdienst mit Abendmahl 05. März, Pastorin Frenz 02. April, Pfarrerin Büttner 30. April, Pfr. Götz Weitere Informationen zu Gottesdiensten, Taufe, Trauungen oder Konfirmation finden Sie auch auf unserer Homepage www.vallendar-evangelisch.de Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte einfach an unser Büro, Telefon 0261-60095. Dort werden wir Ihnen gerne weiterhelfen. Bitte beachten Sie auch die Mitteilungen im Heimat Echo, wegen ggf. kurzfristiger Änderungen Das Büro ist Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.
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