Präsentation Moderation für Projekte Besprechungskultur gestern und heute Altes Führungsverständnis: Meist redet nur einer und das ist der Chef - der alles besser weiß als die anderen und - deshalb sagt, was die anderen zu tun haben Das heutige Führungsverständnis ist geprägt durch Begriffe wie Teamfähigkeit, Freiräume, flache Hierarchien, Dezentralisierung, Selbstverantwortung der Mitarbeiter, Kommunikation usw. Vom Leiter wird heute erwartet, dass er sich nicht als derjenige versteht, der, ohne die Betroffenen zu fragen, sagt, was richtig und zu tun ist. Vielmehr muss er die Gruppe selbst entscheiden lassen, zumindest aber ihr Wissen, ihre Vorstellungen und Ideen in seine Entscheidung einbeziehen. Wahlspruch: Aus Betroffenen Beteiligte machen! Begriff der Moderation Moderation bedeutet im ursprünglichen Sinne "das rechte Maß", "Mäßigung", "Harmonie" und steht in der Moderationsmethode für: • eine spezifische Grundhaltung des Leiters / Moderators • die Arbeit nach einer bestimmten Methodik • die Verwendung spezieller Hilfsmittel und Materialien Grundlage der Moderation ist ein humanistisch geprägtes Menschenbild, das im wesentlichen von den Prinzipien der Eigenverantwortlichkeit und der Gleichberechtigung, ausgeht. Was kann überhaupt mit Moderation gemacht werden? Problemlösung Analyse Y-Achse Ideenfindung X-Achse Entscheidungsfindung Lernen und Lehren In welchen Veranstaltungen ist Moderation denkbar? · Besprechungen/Konferenzen, · Lehr- und Lernveranstaltungen, · Diskussionen, · Präsentationen. Wann kann moderiert werden? •· Bei offenen Fragen und Problemen, •· wenn anschließend die Ergebnisse Verwendung finden, •· wenn viele unterschiedliche Meinungen und Ideen bestehen, •· wenn neue Ideen gesucht werden, •· wenn Einigung bei strittigen Fragen in einer Gruppe erzielt werden soll. Wann sollte besser nicht moderiert werden? •· Wenn mit den Ergebnissen nichts angefangen wird, •· bei eindeutig vorgegebenen Aufgaben, bei denen jeder Arbeitsschritt bekannt ist und •· wenn nur eine Meinung erlaubt ist. Der Moderator Die wichtigsten Anforderungen an einen Moderator sind • Neutralität gegenüber dem Thema und den teilnehmenden Personen • thematische und kommunikative Kompetenz • Flexibilität Der Moderator ist Methodenspezialist nicht inhaltlicher Experte. Auch wenn er inhaltliche Kenntnisse besitzt, hat er „keine eigene Meinung“ zum Thema. Er versteht sich als Helfer der Gruppe. Vorbereitung einer Moderation Bei der Vorbereitung einer moderierten Sitzung kann man sich an sieben Leitfragen orientieren: Wie lautet das Ziel der Sitzung(en) - wie lauten mögliche Teilziele? (Ziel) Was soll bearbeitet werden? (Inhalt) Wie könnte das Thema bearbeitet werden? (Ablauf, Weg, Methoden) Wer? (Teilnehmer) Wann und wie lange? (Datum) Womit? (Medien) Ablauf einer Moderation 6. Abschluss 5. Maßnahmen planen 4. Thema bearbeiten 3. Thema auswählen 2. Themen sammeln 1. Einstieg Phase 1: Einstieg Ziel: Teilnehmern Orientierung geben, positiv-konstruktive Arbeitsatmosphäre schaffen Möglicher Ablauf: Eröffnung der Sitzung Abklären der Erwartungen Abstimmen / Formulieren der Zielsetzung Abstimmen / Festlegen der Methodik Klären der Protokollfrage Phase 2: Themen sammeln Ziel: Sammlung der zu besprechenden Themen bzw. Abstimmung der Tages-Ordnungs-Punkte (TOP`s) Möglicher Ablauf: Formulierung einer präzisen zielgerichteten Fragestellung und Visualisierung der Frage an der Pinwand Verteilen von Moderationskarten an die Teilnehmer und dann zur schriftlichen Beantwortung der Fragestellung auffordern Karten einsammeln und an Pinwand ordnen und strukturieren Phase 3: Thema auswählen Ziel: Prioritäten für die Bearbeitung festlegen Möglicher Ablauf: Erstellen eines Themenspeichers, d.h. Auflistung der gefundenen Themen Formulierung einer zielgerichteten Fragestellung und deren Visualisierung Themen mittels Punkten gewichten lassen Phase 4: Thema bearbeiten Zielsetzung kann sein: Infosammlung / -austausch Problemanalyse / -lösung Entscheidungsvorbereitung Entscheidung Je nach Thema und Problem ist der Einsatz verschiedener Methoden denkbar. Phase 5: Maßnahmen planen Ziel: Erarbeitete Maßnahmen in einem Aktionsplan festhalten Möglicher Ablauf: Matrix des Maßnahmenplans an der Pinwand visualisieren Die als notwendig erachteten Aktivitäten in die Matrix eintragen Für jede Maßnahme Verantwortlichkeiten und Terminierungen festlegen sowie ggf. Kontrollen (Rückmeldung) vereinbaren Beispielaufbau: Nr. 1 Was? Wozu? Zusätzliche ArbeitsPinwände möglichkeit verb. kaufen Wer? H. Moser Wann? KW 12/97 Rückmeldung? Info über Liefertermin bei nächst. Treffen Phase 6: Abschluss Ziel: Reflexion der gemeinsamen Arbeit, positiven Abschluss schaffen Ich finde, unsere Arbeit war: sehr erfolgreich in der Sache für die Katz unbefriedigend sehr angenehm persönlich Moderation Problem-Analyse-Schema (PAS) Produktionsrückstand Wie äußert Was könnte Was könnte Was spräche sich das Ursache getan eventuell Problem? sein? werden? dagegen? Zuviel Nacharbeit schlechte Schulung Einarbeitung der Mitarbeiter Patenschaften Schlamperei .... MA öfter ermahnen Kosten Zeitmangel MA wollen das nicht zu wenig Paten Meister tun es nicht Moderation Fadenkreuz Einführung von Gleitzeit Was spricht dafür? - Motivationseffekt - weniger Unpünktlichkeit Was spricht dagegen? - Zusammenarbeit wird schwieriger - Aufwand bei der Abrechnung hoch Was ist uns noch nicht klar? Was sollten wir zunächst tun? - wo steht eigentlich der einzelne Mitarbeiter? - Umfrage bei den Mitarbeitern starten Moderation Ursache-Wirkungs-Diagramm Was verursacht bei uns ... Mensch Personalengpässe Maschine Maschinenausfälle zuviel Nacharbeit Kontrollen dauern viel zu lang Engpässe zum Teil fehlerhaft Härtezeiten zu lang Methode Material ... zu lange Lieferzeiten Moderation Netzbild Was gehört zu den ... Formulierung mit der Gruppe Auf offene Kommunikation achten Beiträge visualisieren Diskussion leiten Methode visualisieren Methoden anbieten Gruppe auf Methode konzentrieren Sauber visualisieren Aufgaben eines Moderators Methode vorstellen Fragen an die Gruppe leiten Fragen stellen offene Fragen stellen Fragende Haltung einnehmen Informationsprozesse 100% 85% 65% gedacht weitergesagt gehört Präsentator Publikum 35% verstanden 10% behalten Maßnahmen-Planung: je konkreter desto besser Wir treffen uns morgen wieder im Besprechungsraum. Wir treffen uns morgen wieder im Besprechungsraum A. Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A. Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Ziel des Gesprächs ist es, eine mögliche Belegung zu skizzieren. Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Ziel des Gesprächs ist es, eine mögliche Belegung zu skizzieren. Wir nehmen uns dafür eine Stunde Zeit. Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Ziel des Gesprächs ist es, eine mögliche Belegung zu skizzieren. Wir nehmen uns dafür eine Stunde Zeit. Es werden zusätzlich Frau Meier und Herr Müller dabei sein.
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