gemeindebrief - Unter dem Kreuz

GEMEINDEBRIEF
der Evangelischen Friedens-Kirchengemeinde
Nr. 59 Winter 2015
Nottuln Appelhülsen Darup Schapdetten
Aus dem Inhalt:
Flüchtlingshilfe in Nottuln
5 Fragen an Manuela Mahnke
5 Jahre Radwegekirche
Kirche - Kunst - Kultur
Neue Erfahrung: Kirchentag
Das Jahr der Dankbarkeit
• Wir sind eine innerlich zusammenwachsende Gemeinde.
• Wir gehen auf der Grundlage der Liebe zu Gott und den Nächsten als aktive und geforderte Gemeinschaft
auf die Menschen zu.
• Wir wollen Menschen von Jung bis Alt in ihrer Verschiedenheit in der Gemeinde Raum und Halt geben.
• Wir wollen darauf achten, dass die Mitwirkung in der Gemeinde in einem Klima gegenseitiger
Wertschätzung stattfindet.
• Wir wollen, dass alle die gute Nachricht als Kraftquelle erleben.
- Leitsatz unserer Kirchengemeinde I N H A LT
Angedacht
3
Wieder besser hören
23
Wussten Sie schon, dass ...
4
Neue Erfahrung: Kirchentag
24
Aufkreuzen und ankreuzen
5
Kinder haben Rechte
26
5 Fragen an Manuela Mahnke
6
Das Leserfoto
27
Worauf es ankommt, wenn Christus kommt
7
Behalten Sie die Ruhe; es ist nur Weihnachten
28
Flüchtlingshilfe Nottuln
9
Gottesdienste und Konzerte im Advent
30
Wolkendorf - Rumänien
12
Gottesdienste zu Weihnachten und zum
Ordination von Pastor Dr. Christian Plate
15
Jahreswechsel
31
Das Jahr der Dankbarkeit
16
Happy Birthday
32
Fünf Jahre Radwegekirche
18
Kurzandacht von Wilhelm Busch
34
Kirche - Kunst - Kultur
20
Der heiße Draht
35
Impressum
Der „Gemeindebrief“ wird von der Evangelischen Friedens-Kirchengemeinde Nottuln herausgegeben.
Bankverbindung: IBAN: DE97 4016 4352 0000 1871 07, BIC: GENODEM7CNO (Volksbank Nottuln)
IBAN: DE65 4015 4530 0037 7480 84, BIC: WELADE3WXXX (Spk. Westmünsterland)
jeweils Stichwort: Gemeindegeld, oder Spende für einen bestimmten Zweck.
Redaktion: Klaus Bratengeyer (V.i.S.d.P. und Layout/DTP), Karl-Heinz Prigge, Dirk Randhahn,
Christina Saatkamp, Ingrid Stübecke, Manfred Stübecke
Der Gemeindebrief erscheint zweimal im Jahr, wird mit der Diakoniesammlung verteilt und ist kostenlos.
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15. November 2015
30. April 2016
Für Anzeigenveröffentlichungen wenden Sie sich bitte an
Klaus Bratengeyer Tel: 02502 7474 oder E-Mail: [email protected]
Anschrift von Herausgeber und Redaktion:
Pfarramt der Ev. Friedens-Kirchengemeinde, Dülmener St. 24, 48301 Nottuln
Bitte schicken Sie bei Nachdruck ein Belegexemplar an die Redaktion.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung. Beiträge können von uns gekürzt werden. Textbeiträge und
Bilder müssen bei Übernahme mit Namen und Signum des Verfassers gekennzeichnet werden. Leserbriefe können von der Redaktion gekürzt werden. Die
Auswahl der Texte verschiedener Autoren erfolgte i. d. R. durch Klaus Bratengeyer. Allen Genannten und Ungenannten, die an der Herstellung und der
Verteilung dieser Ausgabe des Gemeindebriefes mitgeholfen haben, danken wir herzlich.
2
Angedacht ...
Von der Geburt eines Kindes ist die Rede
Liebe Gemeindebriefleserinnen und -leser,
Von der Geburt eines Kindes ist die Rede,
nicht von der umwälzenden Tat eines starken Mannes,
nicht von der kühnen Entdeckung eines Weisen,
nicht von dem frommen Werk eines Heiligen.
„Gott wird Mensch für Dich und mich – in einem Kind“ diese Botschaft von Weihnachten wird uns in diesen Tagen
wieder in Erinnerung gerufen. Vermutlich haben wir andere
Gedanken, andere Bilder im Kopf: In unserer Welt sind
aktuell unzählige Menschen auf der Flucht, kommen in
Europa, Deutschland, eben auch in Nottuln, an. Ihre Geschichten erscheinen uns unerträglich, sind voller Dramatik,
erschrecken uns, machen uns betroffen. Stellvertretend für
ganz vieles geht vielen von uns das Foto des toten Flüchtlingsjungen am Strand nicht aus dem Kopf, lässt uns an viele
Kinder denken, denen die Welt mit ihren zahllosen Kriegen
etwas zumutet, was über das eigene Fassungsvermögen und
die eigene Kraft hinausgeht. Wenn es das „andere Kind“,
das mit Weihnachten immer neu geboren wird, nicht geben
würde: Wir könnten es nicht ertragen, was derzeit geschieht.
Gottes Licht, das mit Jesus Christus Mensch wird, strahlt in
alle unsere Dunkelheiten hinein. Es macht Mut, den Kriegen
der Welt etwas entgegen zu setzen. Wenn wir Gottes
menschgewordene Liebe annehmen, dann können auch wir
dies in Gestalt von Nächstenliebe umsetzen, uns kümmern
um die, die der Mitmenschlichkeit bedürfen. Eben, weil Gott
uns in seinem Sohn nahe kommt, sich um uns kümmert, uns
einlädt zum „Frieden ohne Ende“. Mit Weihnachten schenkt
Gott uns seinen „Schalom“ - was kann uns Besseres geschehen?
Es geht wirklich über alles Begreifen.
Die Geburt eines Kindes soll die große Wendung
aller Dinge herbeiführen,
soll der ganzen Menschheit Heil und Erlösung bringen.
Worum sich Könige und Staatsmänner, Philosophen
und Künstler, Religionsstifter und Sittenlehrer
vergeblich bemühen,
das geschieht nun durch ein neugeborenes Kind.
Dietrich Bonhoeffer
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen frohe und gesegnete
Weihnachten und Gottes Schalom für 2016!
Euer und Ihr Pastorenehepaar
3
Wussten Sie schon, dass ...
•am 14. Februar 2016 die nächsten Kirchenwahlen stattfinden? Es sind 10 Presbyterstellen zu besetzen, nachdem eine Aufstockung um zwei Stellen erfolgt ist: Fünf
Presbyter sind zu wählen für Nottuln, drei für Appelhülsen und jeweils einer für Darup bzw. Schapdetten.
Bis auf Dr. Ekkehard Geßner und Otto-Viktor zu
Bentheim, der die „Altersgrenze von 75 Jahren“
erreicht hat, stellen sich alle anderen Presbyter der
Wiederwahl.
•in den letzten Monaten sich die Flüchtlingsarbeit in
unserer Gemeinde deutlich verstärkt hat? In diesem
Brief wird ausführlich darüber berichtet, vor allem
über die in Nottuln neu entstandene Flüchtlingshilfe,
der die beiden Kirchengemeinden, die Friedensinitiative und weitere Gruppen und etliche Einzelne angehören. Was hier an Willkommenskultur geschieht, ist in
der Tat beeindruckend! Viele Flüchtlinge nehmen
dieses Engagement dankbar an und freuen sich über
diese Form der Mitmenschlichkeit.
•vor wenigen Wochen unser Gemeindemitglied Alfred
Hübner verstorben ist? Er war der Witwer unserer
Anzeigen
4
langjährigen Presbyterin Ursula Boldt-Hübner und
setzte sich in verschiedenen Bereichen unserer Kirchengemeinde ein, zuletzt war er so auch unser Vertreter beim „Runden Tisch“ der Kommunalgemeinde.
Mit den Angehörigen sind wir betroffen und wünschen
seiner Familie den Trost der Hoffnung auf das Wiedersehen im Leben ohne Ende!
•am 30. August unser ehemaliger Vikar, Pastor Dr.
Christian Plate, in der ev. Kirche Wolbeck ordiniert
wurde? Wir wünschen ihm dazu Gottes Segen!
•nach dem Frühjahrsbesuch aus unserer Partnergemeinde
Wolkendorf in Nottuln im September sich eine
Reisegruppe aus unserer Kirchengemeinde auf den
Weg nach Siebenbürgen gemacht hat, um dort „Land
und Leute“ kennen zu lernen. Begeistert kamen die
Teilnehmer zurück und treffen sich wieder am 6.
Januar zum „offenen Nachtreffen“ mit Fotos, um
Erinnerungen an die Fahrt auszutauschen. Interessierte
sind dazu herzlich willkommen!
Manfred Stübecke
aufkreuzen ...
... und ankreuzen für die Gemeinde
In der Ev. Friedens-Kirchengemeinde fand am 15. November eine Gemeindeversammlung statt. Damit wurde die
Presbyteriumswahl im kommenden Jahr vorbereitet.
Es gehört zum Profil der evangelischen Kirche, dass sie
presbyterial-synodal geordnet ist. Das besagt, dass die
Leitung auf Gemeindeebene beim Presbyterium liegt, die
auf Kirchenkreis- und Landesebene bei den Synoden.
Damit ist die Basis das entscheidende Element für das
Handeln der Institution Kirche.
Das Presbyterium hat somit eine bedeutende Funktion,
seine Mitglieder werden alle vier Jahre gewählt.
Die Gemeindeversammlung am Sonntag begann zunächst
mit einem Rückblick von Pfarrer Manfred Stübecke auf die
Amtszeit des derzeit amtierenden Presbyteriums, sowie
einem Überblick über die akuelle Lage unserer Kirchengemeinde.
Wie sind die Perspektiven für die Zukunft, lautete seine
Fragestellung.
Die Ev. Friedens-Kirchengemeinde ist in vier Wahlbezirke
aufgeteilt, damit sich jeder Ortsteil in der Gemeindeleitung
wiederfindet. Das Gremium sollte sich aus einer guten
Mischung von Frauen und Männern, jungen und älteren
Personen zusammensetzen.
Da es sich um ein ehrenamtliches Amt handelt, ist es
ebenso wichtig, dass Menschen mit verschiedenen Kompetenzen gewählt werden, die die Gemeinde gemeinsam mit
dem Pfarrer verantwortlich leiten.
Ein positves Ergebnis der Gemeindeversammlung war,
dass bis auf Dr. Ekkehard Geßner, der in der nächsten
Wahlperiode sein 75. Lebensjahr vollendet, alle Presbyteriumsmitglieder bereit waren, für eine weitere Amtszeit zur
Verfügung zu stehen. Nach derzeitigem Stand stehen
folgende Gemeindeglieder für ein Presbyteriumsamt zur
Verfügung:
Rene Bamberg (Nottuln),
Klaus Bratengeyer (Nottuln),
Karin Deilmann (Appelhülsen),
Karin Förster (Appelhülsen),
Dirk Randhahn (Appelhülsen),
Uwe Richert (Schapdetten),
Thomas Riße (Nottuln),
Christina Saatkamp (Nottuln),
Helmut Unterberg (Darup).
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5
5 Fragen an ...
... Manuela Mahnke, Bürgermeisterin von Nottuln und neues Gemeindeglied
Erstmal gratuliere ich dir ganz herzlich zu Deinem Amt
als Bürgermeisterin der Gemeinde Nottuln und heiße
dich als neues Gemeindeglied recht herzlich willkommen.
Vorab schon mal Danke, dass du spontan bereit warst, für
unseren Gemeindebrief die obligatorischen
5 Fragen zu beantworten.
Seit wann hast du etwas mit
Kirche zu tun? Was hast du
da gemacht und wie hat
das angefangen?
In meiner Heimatgemeinde war ich in der
Jugendgruppe und im
Gitarrenkreis.
Damals verbrachte ich
fast mehr Zeit im
Gemeindezentrum, als
zu Hause. Wer meine
Eltern fragte, wo ich bin,
bekam immer zur Antwort:
„In der Kirche“.
Erinnerst du dich noch gerne an
Deine Konfi-Zeit?
Mädchen gemeinsam zu unterrichten.“ Wir hatten noch
eine Konfirmandenprüfung, für die wir wie die Wahnsinnigen gepaukt haben.
Glaube und politisches Engegement, gehören das für
dich zusammen?
Der christliche Glaube hilft mir, zur Ruhe
zu kommen. Glaube und politisches
Engagement gehört für mich
zusammen. Daher habe ich bei
meinem Amtsantritt auch
die Eidesformel „so wahr
mir Gott helfe“ gesprochen.
Gibt es etwas, was du in
der ev. Kirche verändern
würdest?
Im Moment würde ich nichts
verändern. Es gibt zwar viele
Glaubende, die sich sozial und
politisch engagieren, es steht der
Kirche als Institution jedoch nicht
an, sich politisch zu positionieren.
In der Bücherei „Lesespaß für alle“
stand Manuela Mahnke der
Was treibt deiner Meinung nach
Gemeindebriefredaktion Rede und Antwort
Ja, in der Konfirmandenzeit habe
die Menschen in unserer Zeit um
ich neben meinem Pastor in unserer
und was haben sie nötig?
Gemeinde noch andere Pastoren und unseren Diakon
In der hektischen Zeit brauchen die Menschen einen
kennengelernt und bin dann in der Jugendgruppe gelanRuhepol und auch Halt. Der Eine oder Andere wird dies
det und habe meine Sommerferien dann auch auf einer
in der Kirche und in der Gemeinschaft finden. Jeder muss
Kirchenfreizeit mitgemacht. Mein eigener Pastor hätte
seinen individuellen Weg dafür finden.
mich wohl eher abgeschreckt. Nach einem Jahr Konfirmandenzeit brachte er den Spruch: „Ihr kommt jetzt in
die Pubertät. Da ist es nicht mehr zuträglich, Jungen und
Das Interview mit Manuela Mahnke führte
Klaus Bratengeyer
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Worauf es ankommt, wenn Christus
kommt.
Am Ende wird allein die Frage entscheidend sein,
was wir in Liebe für den Nächsten getan oder
nicht getan haben.
Wer das Ausmaß der Not sieht, die uns in den
hiesigen Flüchtlingslagern begegnet, wer das
tausendfache Elend von Flucht und Vertreibung an
diesen Orten spürt, der hört die Worte des Evangeliums anders, als er sie je zuvor gehört hat: „Ich
war hungrig, ich war durstig, ich war fremd,
obdachlos, nackt und krank – und ihr habt mir zu
essen und zu trinken gegeben, ihr habt mich
aufgenommen, ihr habt mich bekleidet und meine
Wunden geheilt.“ (s. Matthäus 25,31-40). Als der
Herr seinen Jüngern die Rede hielt, die wir eben im
Evangelium hörten, hat er auch die Menschen im
Blick gehabt, denen wir in diesen Tagen in den
Flüchtlingslagern begegnen: Millionen von Menschen, die ihrer Heimat beraubt wurden und die
nun auf eine neue und sichere Zukunft hoffen,
Menschen, die ihre Angehörigen im Krieg verloren
haben, Menschen mit ihren äußeren und inneren
Verwundungen, Menschen, die ein Dach suchen –
für Leib und Seele.
Willkommen auf der Welt
Mehr als 200 Kinder sind innerhalb eines Jahres im Krankenhaus des Flüchtlingscamps Azraq/Jordanien auf die Welt gekommen. Das Azraq-Camp besteht
seit April 2014. Jede Geburt wird mit Fußabdruck und Geburtsdaten am
Eingang der Geburtsstation veröffentlicht.
Flucht nach Ägypten
Heiligenstadt, St. Ägidien
Bild: Friedbert Simon/ In: Pfarrbriefservice.de
Bild: EU/ECHO/Caroline Gluck / cc-by-nd
In: Pfarrbriefservice.de
Im Auftrag unserer Kirchen suchen wir in diesen
Tagen die Begegnung mit diesen Menschen, um
ein Zeichen der Verbundenheit und Hilfsbereitschaft zu setzen. Wir möchten uns über Möglichkeiten konkreter Hilfe informieren lassen und
selbst dazu einen Beitrag leisten. Fragen und
Probleme, die uns zu Hause oft so hartnäckig
umtreiben, treten hier zurück. Angesichts der
unfassbaren Not von Millionen von Menschen in
den Ländern hier verlieren sie ihr Gewicht und
relativieren sich. Vieles mag ja wichtig sein, aber
am Ende aller Tage und am Ende eines jeden
Lebens wird allein die Frage entscheidend sein,
was wir in Liebe für den Nächsten getan oder
nicht getan haben. In dieser Liebe geht es nicht
um Ansehen oder Lohn, sondern einzig und
allein um den Nächsten in Not und Elend. In
diesem Evangelium sind die Geringsten der Ort
der Christusbegegnung: „Was ihr für einen
meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr
mir getan.“
7
Der Menschensohn in seiner Herrlichkeit
identifiziert sich mit den Notleidenden und
Hilfsbedürftigen. Das, was wir für sie tun, ist
Christusdienst. Und wir tun zugleich das, was
Jesus selber getan hat, als er sich den Ausgegrenzten und Ausgestoßenen zuwandte. Zu uns
würde Jesus heute sagen: Ich war einer von
Millionen Flüchtlingen aus Syrien und ihr habt
mich aufgenommen. Ich habe alles verloren, ich
war verzweifelt und hoffnungslos und ihr habt
mir eine Chance gegeben. Der Notleidende wird
also für uns wie ein Sakrament der Christusund Gottesbegegnung.
Im Evangelium wird uns unmissverständlich
gesagt: Die Liebe genügt. Wer sich in ihr bewährt, ist gerettet. Es gibt unendlich viele Werke, Ungewisse Zukunft
die aus christlichem Glauben getan werden, die
Leben in Azraq, einem Hilfslager für syrische Flüchtliche in Jordanien.
aus ihm heraus entstanden und ihm zugeordnet
Bild: EU/ECHO/Caroline Gluck / cc-by-nd
sind: Werke der Gottesverehrung, Feier des
In: Pfarrbriefservice.de
Gottesdienstes, Verkündigung des Wortes. In dem
Vor einigen Wochen hat Papst Franziskus ein inzwischen
Maße, als die Kirche sich ausdehnte, Weltkirche wurde
berühmt gewordenes Interview gegeben, in dem er die
- eine weltumspannende Institution mit ihren eigenen
Kirche mahnte, Wunden zu heilen. In einem Land wie
Strukturen und Ämtern – entwickelte sich eine Glaubensdiesem, wo Menschen, vom Krieg gezeichnet, Zuflucht
wissenschaft, eine christliche Kultur und Zivilisation, die
gesucht haben, gewinnen seine Worte mehr als anderswo
ganze Völker und Kontinente prägte. So wurde sie die
Gewicht und Bedeutung: „Ich sehe ganz klar, dass das,
Kirche unserer Tage, der ein Mitspracherecht eingeräumt
was die Kirche heute braucht, die Fähigkeit ist, Wunden
ist in allen die menschliche Gesellschaft und den Menzu heilen und die Herzen der Menschen zu wärmen –
schen schlechthin angehenden Fragen.
Nähe und Verbundenheit. Ich sehe die Kirche wie ein
Feldlazarett nach einer Schlacht. Man muss einen SchwerIn vielen Werken sehen wir engagierte Christen am Werk,
verwundeten nicht nach Cholesterin oder nach hohem
die Liebe aber, die sich in Werken der Barmherzigkeit
Zucker fragen. Man muss die Wunden heilen. Dann
erweist, behauptet ihren Vorrang. Wo immer in der Welt
können wir von allem anderen sprechen. Die Wunden
gläubige Christen engagiert sind und durch ihre Werke
heilen, die Wunden heilen... Man muss ganz unten
den Tod und die Auferstehung des Herrn künden, um den
anfangen.“
Menschen unserer Tage die erbarmende Liebe unseres
Gottes zu bezeugen, sie teilhaben zu lassen an dem von
Predigt von Bischof Norbert Trelle beim ökumenischen Gotihnen erfahrenen Glück ihrer Gotteskindschaft, ist
tesdienst während der Jordanienreise zu syrischen FlüchtGlaube lebendig und baut Kirche auf. Und die Kirche ist
lingen der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelidort krank, wo es ihr in ihren Aktionen und Werken an
schen Kirche in Deutschland am 3.11.2013,
dieser Liebe fehlt! Die unmittelbaren Werke der Liebe, die
Quelle: http://www.dbk.de
leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit sind
http://www.pfarrbriefservice.de
eindeutig und direkt – mit weitaus geringerer Gefahr der
Selbsttäuschung als die vielen theoretisierenden ResolutiBischof Trelle ist Vorsitzender der Migrationskommission
onen unserer Tage.
der Deutschen Bischofskonferenz
8
Flüchtlingshilfe
Nottuln
In Nottuln leben zurzeit ca. 320 Flüchtlinge; etwa 170 sind
in Unterkünften der Gemeinde an der Daruper Straße und
am Eckenhovener Weg untergebracht. Dabei handelt es
sich zum großen Teil um allein eingereiste junge Männer
und einige Familien aus vielen verschiedenen Ländern,
deren Asylverfahren noch läuft oder deren Aufenthalt aus
unterschiedlichen Gründen geduldet wird.
Für die Unterbringung, Versorgung und Betreuung ist die
Gemeinde zuständig, hat dafür aber nur eng begrenzte
räumliche, finanzielle und zeitliche Ressourcen zur Verfügung.
Beratung
Beratung in persönlichen und rechtlichen Angelegenheiten
für Flüchtlinge und Helfer.
Ansprechperson:
Pfarrer Manfred Stübecke
Tel.: 02502 225410
E-Mail: [email protected]
Ansprechperson:
Elisabeth Krampe
Tel.: 02502 942-252
Stiftsplatz 7/8
48301 Nottuln
E-Mail: [email protected]
Um die der Gemeinde Nottuln zugewiesenen Flüchtlinge
willkommen zu heißen, ihre Lebenssituation durch praktische Unterstützung verbessern zu helfen und die Integration in unser Gemeinwesen zu fördern, hat sich Ende 2014
die Flüchtlingshilfe Nottuln gebildet. Inzwischen haben
sich vielfältige Angebote entwickelt, die von einem großen
Kreis ehrenamtlicher Helfer, den beiden Kirchengemeinden
und anderen Gruppen getragen werden.
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Ansprechpersonen für die Koordination von ehrenamtlichen Helfern für die Flüchtlinge im Asylverfahren sind:
Edda Schäfer, Marianne und Klaus Barkam sowie Julia
Geringer (über die Caritas Kreis Coesfeld)
Besuchsdienst
Der Besuchsdienst hat sich zur Aufgabe gemacht, alle in
Nottuln lebenden Flüchtlinge zu besuchen und neu Angekommene willkommen zu heißen. Dabei werden Hilfebedarfe und Kontaktwünsche ermittelt und entsprechende
Angebote vermittelt. Oft entstehen daraus persönliche
Beziehungen und Patenschaften für einzelne Personen oder
Familien.
Ansprechperson
Marianne Barkam
Tel.: 02502 1729
E-Mail: [email protected]
9
Kleiderstube und
Sachspenden
Lernangebote
Kleiderstube im Johanneshaus
Hilfe für Schüler im Johanneshaus
Als Hilfsangebot besteht schon seit vielen Jahren eine
Kleiderstube im Johanneshaus, in der gespendete Kleidung
gegen eine kleine Spende ausgegeben wird.
Seit einigen Jahren gibt es die Schülerhilfe im Johanneshaus. Dort gibt es von Montag bis Donnerstag (14 Uhr bis
15.30 Uhr) eine Hausaufgabenbetreuung, die von ehrenamtlichen Helfern begleitet wird. Dieses Angebot wird
überwiegend von Kindern mit Migrationshintergrund
besucht.
Ansprechpersonen:
Edda Schäfer
Tel.: 02502 435
E-Mail: [email protected]
Ingrid Winkler
Tel.: 02509 593
E-Mail: [email protected]
Auf der Internetseite: http://www.unter-dem-kreuz.de
informiert das Kleiderstubenteam über die aktuellen
Öffnungszeiten.
Ansprechperson:
Birgit Braunsteiner
Tel.: 02502 25739
E-Mail: [email protected]
Sprachkurs
Ein Sprachkurs wird im Auftrag der Gemeinde von der
Volkshochschule angeboten;
Ansprechperson:
Gabriele Mense-Viehoff
Tel.: 02502 942-106
E-Mail: [email protected]
Berufsberatung
Jeden Freitag von 10 Uhr bis 13 Uhr im Johanneshaus
(Bücherei).
Ansprechperson:
Gurli Jacobsen
E-Mail: [email protected]
Reden und Lachen
Außerdem wird auf der Internetseite eine Bedarfsliste,
welche Kleiderspenden jeweils benötigt werden, veröffentlicht.
Sachspenden
Aktuell gibt es jetzt eine feste Adresse für die Vermittlung
von Sachspenden (außer Kleidung, die weiterhin im Ev.
Johanneshaus gesammelt wird). Da wir keine Lagermöglichkeiten (z.B. für Möbel) haben, sollen Angebote und
Nachfragen über eine Datenbank zusammengebracht,
Kontakte vermittelt und ggfs. Hilfen beim Transport
organisiert werden.
Ansprechperson:
Rudolf Schöpper
E-Mail: [email protected]
10
In der Gruppe Reden und Lachen werden in einfacher
Form Alltagssituationen zur Sprachvertiefung mit den
Flüchtlingen geübt. Die Gruppe trifft sich jeden Montag
von 19 Uhr bis 20.30 Uhr im Johanneshaus.
Ansprechperson:
Cordula Haller
E-Mail: [email protected]
Freizeitangebote
Unterbringung in
der Hauptschule
Café International
Im Gebäude der früheren Geschwister-Scholl-Hauptschule
am Niederstockumer Weg wurde eine Notaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge eingerichtet. Dort sind zurzeit fast
200 Flüchtlinge untergebracht. Diese Notunterkunft dient
der vorübergehenden Unterbringung. Diese Menschen
bleiben nur etwa 14 Tage in Nottuln und werden anschließend für eine dauerhafte Unterbringung in anderen
Kommunen weitergeleitet.
Mit dem Café International wird eine Kontaktmöglichkeit
für Flüchtlinge und interessierte Bürgerinnen und Bürger
angeboten. Vorläufig findet das Café am 4. Montag im
Monat parallel zur Kleiderstube von 14.30 – 16.30 Uhr im
Johanneshaus statt.
Ansprechpersonen:
Marion Rosue-Beckers
E-Mail: [email protected]
Silvia Ballentin
E-Mail: [email protected]
Spielgruppe für Mütter und Kinder
Die Spielgruppe trifft sich jeden Dienstag von 9.30 Uhr bis
11.30 Uhr (außer in den Schulferien) in der Alten Amtmannei.
Für die Versorgung und Betreuung in der Hauptschule ist
das DRK zuständig. Die Koordination von ehrenamtlichen
Helfern in der Hauptschule übernimmt die Gemeinde
Nottuln.
Ansprechpersonen:
Ansprechperson:
Gisela Wieskus (DRK-Kindergarten)
E-Mail: [email protected]
Carola König und Nadine Beermann
Stiftsplatz 7/8
48301 Nottuln
Tel. 02502 942-301
Fax 02502/942-224
E-Mail: [email protected]
Fahrrad-Werkstatt
Begleitung der Flüchtlinge bei Arztbesuchen
In der Fahrrad-Werkstatt werden jeden Donnerstag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr gemeinsam mit Flüchtlingen
Reparaturen an eigenen Rädern durchgeführt. Dabei
werden gespendete Räder aufbereitet, die dann für wenig
Geld erworben werden können. Als Werkstatt steht eine
Holzhütte hinter dem Johanneshaus zur Verfügung.
Es ist für die Flüchtlinge sehr hilfreich, wenn sie von
Ehrenamtlichen bei Arztbesuchen begleitet werden, damit
Befunde und Medikation mit den Ärzten besprochen
werden können. Die Anfahrten werden mit dem Taxi
getätigt (vor Ort zu Fuß).
Ansprechperson:
Michael Keimburg
E-Mail: [email protected].
Fußball
Jeden Mittwoch von 12 Uhr bis 13.30 Uhr wird auf der
Wiese hinter der Hauptschule mit jungen Erwachsenen
Fußball gespielt. Für Kinder können bei Bedarf Kontakte
zu Jugend-Mannschaften vermittelt werden.
Ansprechperson:
Timm Barkam
E-Mail: [email protected]
Gerne können Sie unsere Gäste dabei unterstützen. Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch, Arabisch...etc...wären
hilfreich, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Ansprechperson:
Carola König
Tel.: 02502 942-301
E-Mail: [email protected]
Sprachförderung/Deutschunterricht
Es findet für die Flüchtlinge in der Hauptschule täglich
Sprachförderung / Deutschunterricht statt. Wer sich als
„Lehrer oder Lehrerin“ anbieten möchte, kann sich gerne
an
Ansprechperson:
Annette Sauerwald
E-Mail: [email protected]
wenden.
11
Wolkendorf - Rumänien
Fortsetzung der Partnerschaft mit siebenbürgischer Gemeinde Wolkendorf
Eine Delegation unserer Gemeinde war zu einer
Studienreise in Rumänien.
Die Teilnehmer waren sich einig, und ein Mitglied der
Nottulner Gruppe fasste es zusammen: „Eine wunderbare
Reise, die der Freundschaft gut getan hat.“ Die Freun-
welche die Westfalen mit großer Gastfreundschaft und
Herzlichkeit empfing. Sie zeigte sich auch eindrücklich an
den von Gemeindemitgliedern aus Wolkendorf, Neustadt
(Cristian) und Weidenbach (Ghimbav) reich gedeckten
Tischen. Nach einem festlichen Mahl am letzten Abend in
Neustadt wurde deutlich, dass man nicht nur in
Sprache und Glauben, sondern auch im gemeinsamen Liedgut vereint ist.
Im gemeinsam gefeierten Gottesdienst wies Pfarrer
Manfred Stübecke darauf hin, dass sich auch die
evangelischen Gemeinden im katholischen Münsterland, wie die evangelischen Gemeinden im
orthodoxen Rumänien, in der „Diaspora“ befänden. Das sei eine von immer mehr Gemeinsamkeiten, zeigte Pfarrerin Ingrid Stübecke in ihrem Part
der Dialogpredigt auf. Der anschließende Kirchenkaffee diente nicht nur zum Lauschen der Burzenländer Blechblaskapelle, sondern die letzten
gemeinsamen Stunden im Rahmen dieses Aufenthalts wurden genutzt, um Projekte vorzubereiten.
Pfarrer Uwe Seidner aus Wolkendorf zog bei der
Verabschiedung ein Resümee:
schaft zwischen den Gemeinden Nottuln und Wolkendorf
im Burzenland (Siebenbürgen/Rumänien) existiert in
loser Verbindung seit 2010. Nach einem ersten offiziellen
Besuch des Nottulner Presbyteriums im vergangenen Jahr
und einem Gegenbesuch einer größeren Gruppe
aus Rumänien im März reisten nun im September 23 Personen aus dem Münsterland nach
Siebenbürgen.
„Kaum zu glauben“, stellte eine Teilnehmerin
nach der Landung in Hermannstadt (Sibiu/
Rumänien) fest, „dass wir uns hier auf Deutsch
verständigen können.“ Wie problemlos dies lief,
zeigte sich rasch praktisch beim mehrtägigen
Besuch in der Partnergemeinde Wolkendorf
(Vulcan) in der Nähe von Kronstadt (Brasov).
Hier stand in erster Linie die Begegnung mit der
dortigen Kirchengemeinde im Mittelpunkt,
12
„Wir freuen uns schon darauf, was wir bald in
Zukunft mit unseren westfälischen Freunden auf
die Beine stellen.“
Beispielsweise wurde schon eine Jugendbegegnung
angedacht.
Nachdem man sich verabschiedet hatte, ging es unmittelbar in den zweiten Teil der Reise. War es zunächst das
praktische Erleben einer funktionierenden deutschen
Minderheit, wurde es mit den nun folgenden Informationstagen im Raum Hermannstadt theoretischer, aber
ebenso spannend. Zunächst ging es über Katzendorf
(Cata bei Reps/Rupca) und es wurde Station beim Regisseur und Autor Frieder Schuller gemacht. Dort wurde
an liebevoll gedeckten Tischen in einem paradiesischen
ehemaligen Pfarrgarten gespeist. Im Anschluss unternahm man einen Spaziergang und die Gruppenmitglieder hatten den Blick von einem ehemaligen Friedhof der
Siebenbürger Sachsen auf eine Roma-Siedlung. An den
Gräbern einer gering gewordenen Population sah man
auf die Ansiedlung einer wachsenden Bevölkerungsgruppe.
Über Roma hörten die Reisenden später mehr bei einem
Vortrag von Geoerghe Lefter, dem politischen Berater des
Roma-Königs Dorin Cioaba. So erfuhren sie, dass über
die richtige Bezeichnung keine eindeutige Klarheit
bestünde, etliche Angehörige der Roma-Minderheit
nützten stolz den, in Deutschland inzwischen als despektierlich eingestuften Begriff, „Zigeuner“.
Viele weitere Informationen gab es, sodass sich dieses für
viele unbekannte Land immer mehr erschloss. Roger
Parvu und Manuel Stübecke, Mitarbeiter der Evangelischen Akademie Siebenbürgen (EAS), hatten Kontakte zu
namhaften Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und
Kultur hergestellt, die ihr Land aus ihren Blickwinkeln
darstellten und dabei auch die jeweiligen Probleme nicht
verschwiegen.
Insbesondere ging es um die Geschichte der Siebenbürger
Sachsen, die seit rund 850 Jahren in Rumänien leben und
deren Anzahl durch die Freikaufpolitik der Bundesrepublik und nicht zuletzt durch die große Auswanderung seit
1990 nach dem Zusammenfall des nationalkommunistischen Regimes stark gesunken ist. Die Evangelische
Kirche in Rumänien A. B. sei eine „Volkskirche auf dem
Weg zur Diaspora-Kirche“, wie es der ehemalige Bischof
Christoph Klein in seinen Publikationen feststellte, aus
denen Manuel Stübecke, der 2010 den ersten Kontakt
nach Wolkendorf aufbaute, bei einer Einführung zitierte.
Eine Entwicklung, so Stübecke weiter, auf die man sich
wohl auch in Deutschland einstellen müsse und daher von
Siebenbürgen lernen könne.
Manuel Stübecke
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14
Ordination von Pastor Dr. Christian Plate
Am 30. August durfte ich in der Christuskirche Wolbeck
meine Ordination feiern. Die Ordination ist die
lebenslange Beauftragung eines Pfarrers
mit der Wortverkündigung und
Sakramentsverwaltung durch
die Kirche und stellt somit
den Abschluss der pastoralen Ausbildung sowie
ein wichtiges Datum in
der Biographie eines
Pfarrers dar. Aus
diesem Grund hat es
mich sehr gefreut, dass
ich diesen Tag mit vielen
Menschen aus Nottuln und
Appelhülsen feiern konnte – allen voran mit Manfred Stübecke, der
die Ordinationshandlung zusammen mit
der Superintendentin des Kirchenkreises Münster und
eines weiteren befreundeten Pfarrers durchgeführt hat.
Angestoßen durch zahlreiche Grüße, Glückwünsche und
liebe Wort aus Nottuln möchte ich mich bei allen
aus der Kirchengemeinde an dieser Stelle
herzlich bedanken: Die Zeit in
Nottuln war für mich eine
wunderschöne, prägende und
im Blick auf die Herausforderungen des Pfarralltags
zutiefst tragende Zeit.
Schön ist es, dass es
immer wieder Begegnungen gibt, denn
Wolbeck und Nottuln
liegen ja nicht weit auseinander.
In diesem Sinne grüßt sie alle
herzlich
Ihr
Christian Plate
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Das Jahr der Dankbarkeit lädt zum Mitmachen ein
Die Hauskreisbeiträge zum Gemeindebrief sind in der
Regel Berichte von gemachten Erfahrungen, Bibelarbeiten,
Besuchen von Veranstaltungen und vielem mehr. In dieser
Gemeindebriefausgabe möchten wir einmal vorausschauen.
Die Initiatoren der Aktionen “Glaube am Montag”/“Jahr
der Stille” (wir berichteten), haben für 2015/16 ein neues
Projekt ins Leben gerufen
„Das Jahr der Dankbarkeit”.
Der Hauskreis hat sich vorgenommen, in den nächsten
zwölf Monaten nicht nur bei den regelmässig stattfindenden Treffen, sondern auch im Alltag bei dieser neuen
Aktion mitzumachen. Das heißt, wir möchten uns in den
nächsten Monaten mit der Thematik näher beschäftigen
und uns bewusst werden, wofür wir eigendlich dankbar
sein sollten und wie man, durchaus auch in schwierigen
Lebenssituationen, Dank empfinden und ausdrücken kann.
“Dinge, die wir gewöhnlich als selbstverständlich
erachten, geraten durchs Danken wieder in den Blick
und werden uns wieder wertvoll. Dankbarkeit äußert
sich im Tun. Aber auch im Denken, in der Haltung, die
man dem Leben entgegenbringt, oder im Fühlen.“
Matthias Graf Gründer von Velotaxi Frankfurt
16
„ Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er
dir Gutes getan hat.“
Psalm 103, 2 - In diesem Psalm, der mir persönlich sehr
wertvoll ist, steckt alles, was zum Thema „Dankbarkeit“
gegenüber Gott zu sagen ist. Es ist wichtig, sich immer
wieder vor Augen zu führen, wofür wir alles danken können. Darum freue ich mich über die Aktion „Jahr der
Dankbarkeit“, die uns an den erinnert, der uns unser Leben geschenkt hat und uns durch alle Höhen und Tiefen
führt und leitet.”
Dr. Heinrich Bedford-Strohm (Ratsvorsitzender der
Evangelischen Kirche in Deutschland )
Die Initiatoren, i. Ü. unterstützt durch viele namhafte
Einzelpersonen, unterschiedlicher Kirchen, Organisationen
und Firmen erhoffen sich in ihrer Ankündigung u.a. ein
umdenken in Kirche und Gesellschaft:
Zitat: Wenn ab Oktober 2015 möglichst viele Menschen
im Land die positiven Auswirkungen der Dankbarkeit
erleben, wird hoffentlich auch nach dem „Jahr der Dankbarkeit“ mehr gedankt und weniger genörgelt.
Lebensstil ist gesundheitsfördernd und macht glücklich!
Das „Jahr der Dankbarkeit“ fördert eine Kultur der Wertschätzung anstelle der weitverbreiteten Kritiksucht. Dies
wird nicht nur die persönliche Zufriedenheit Einzelner
nachhaltig verbessern. Auch in Kirchen und der Gesellschaft allgemein könnte so ein positives Klima herrschen,
sind die Initiatoren überzeugt.
Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Eine neue Kultur
der Dankbarkeit entsteht im Land. Menschen lernen neu,
einander zu danken und das Gute ist: Jede und jeder kann
mitmachen und sich der Danke-Bewegung anschließen.
Begonnen wird am besten im persönlichen Leben: Tausend
Gründe laden ein, dankbar zu sein: Gott und den Mitmenschen. Auch für Familien gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte, um Dankbarkeit praktisch werden zu lassen: Was
die Bibel schon seit Jahrtausenden beschreibt, bestätigen
immer mehr wissenschaftliche Studien: Ein dankbarer
Das alles ist zunächst unser Wunsch und unser aller
Traum, aber “Träumer sind Gewinner” (Heinz Rudolf
Kunze im Lied “Brille” 1991) und deshalb hat sich der
Hauskreis vorgenommen, diese Kultur der Dankbarkeit,
diesen Traum intensiv zu leben und wir hoffen, den ein
oder anderen Leser und Mitmenschen ebenfalls mit
anzustecken. Sprechen Sie darüber mit ihrem Gegenüber,
in der kleinen oder auch grossen Gruppe, wo Sie auch sind.
Wir im Hauskreis sind jedenfalls sehr gespannt auf “Das
Jahr der Dankbarkeit” und was es bei uns auslöst und
bewirkt.
Ein dankbares Leben ist ein gesundes Leben.
Körperlich, seelisch und geistlich.
Lassen sie liebe(-r) Leser sich ruhig von uns einladen und anstecken. Kommen sie einfach mal
vorbei. Wir treffen uns 14-tägig in den geraden Kalenderwochen, am Donnerstag um 20 Uhr
i.d.R. im Johanneshaus und sind offen für unsere Mitmenschen.
Kontakt:
Evangelische Friedenskirchengemeinde Nottuln
c/o Familie Prigge
Tel: 02502 8175
E-Mail: [email protected]
Noch mehr interessante Informationen finden Sie hier: http://jahr-der-dankbarkeit.net
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Fünf Jahre Radwegekirche ...
im Friedenshaus in Appelhülsen
Eine Protokollnotiz aus dem Jahr 2012 einer Sitzung des
Radwegekirchen Teams soll an den Beginn des Projektes
erinnern:
„Wenngleich schon mehr Besucher als im vergangenen Jahr
zu verzeichnen waren, ist der große Wurf noch nicht gelungen. Gleichwohl ist positiv zu verzeichnen:
Die Kirche steht für alle Besucher – nicht nur Radfahrer –
offen.
Die Kombination mit Ausstellungen hat sich bewährt und
zieht auch zusätzliche Besucher an.
Das Projekt (Radwegekirche) ist nur mit einem zuverlässigen Team aus Betreuern zu schultern.“
Dieser Auszug aus einem Protokoll aus dem Jahr 2012
beschreibt die Erfahrungen im zweiten Jahr der Radwegekirche.
2011 hatte man das Projekt „Radwegekirche“ in Appelhülsen begonnen. Schon im ersten Jahr wurde klar, dass es
nicht reicht, an Wochenenden die Kirche zu öffnen und auf
Fahrradfahrer entlang der Route Stevertal – Senden zu
warten. So wurde 2012 die Kombination aus „Radwegekirche“ und „Ausstellungen“ zum ersten Mal ausprobiert. Mit
der Ausstellung der Installation „Mönche im Meer“ war ein
erster, wenn auch zaghafter Versuch gemacht, größere
Außenwirkung zu erzielen und mehr Besucher in das
Friedenshaus anzuziehen. Begleitet wurde das Projekt von
einer stets wohlmeinenden Berichterstattung der lokalen
Presse. Seitdem berichteten die Westfälischen Nachrichten
über den Verlauf des Projektes „Radwegekirche“ und die in
den Folgejahren stattgefundenen Ausstellungseröffnungen.
Festgesetzt hatte sich auch ein einfaches und leicht zu
praktizierendes Konzept: geöffnet ist die Radwegekirche
während der Ferienzeit – Juni, Juli, August – jeweils
Samstag und Sonntag in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Sicher erreicht man in diesem Zeitraum die meisten
Besucher, es erfordert aber auch ein Mitarbeiterteam, das
bereit ist in den Sommermonaten, wenn andere Urlaub
machen, das Projekt Wochenende für Wochenende zu
begleiten, den Besuchern Auskunft zu geben und letztlich
18
einen angemessenen und würdigen Rahmen zu schaffen.
Hinzu kommt, dass das Projekt „Radwegekirche“ das einzige seiner Art im Kirchenkreis ist. Grund genug dieses im
Rahmen der Visitation durch den Superintendenten
Joachim Anicker im vergangenen Jahr, vorzustellen. Idee
und Durchführung des Projektes fanden auch hier Lob und
Anerkennung.
Die eingangs erwähnte Protokollnotiz aus dem Jahre 2012
hat auch bei der Rückschau auf die Saison 2015 in Teilen
seine Gültigkeit: nicht nur, dass so ein Projekt nur mit
einem auch zahlenmäßig starken Team zu leisten ist,
bewährt hat sich auch der Ansatz, Radwegekirche und
Ausstellungen zu kombinieren. So haben in den letzten drei
Jahren während der Radwegekirchensaison jeweils zwei
Ausstellungen stattgefunden. Die Bilder von Lisette Reul
und Sibylle Nolting fanden ebenso unter den Besuchern
Anerkennung wie auch die Fotografien der „Vogelwelt in
den Rieselfeldern“ des Appelhülseners Walter Weigelt.
Großes Interesse fanden in diesem Jahr die Skulpturen des
Nottulner Bildhauers Josef Thorwesten sowie die Ausstellung historischer Fotografien aus Landwirtschaft und
Handwerk aus allen vier Ortsteilen Appelhülsen, Schapdetten, Darup und Nottuln.
Das Resümee nach fünf Jahren Radwegekirche ist eindeutig
positiv und die Erfahrungen sind ebenso vielfältig wie
auch unterschiedlich: Über das Angebot der Radwegekirche fanden Menschen den Weg in das Friedenshaus, die
vorher noch nicht einmal wussten, dass das Friedenshaus
die evangelische Kirche von Appelhülsen ist.
Mit einer Mischung aus friedlicher Ruhe, Abschalten vom
Tagesgeschehen und der Möglichkeit zur inneren Einkehr
hat das Friedenshaus nachhaltig auch in dieser Saison auf
seine Besucher gewirkt.
Im kommenden Jahr besteht das Friedenshaus 40 Jahre als
Kirche, freuen wir uns anlässlich dieses Jubiläums auf die
nächste Radwegekirchensaison 2016.
Foto und Text: Dirk Randhahn
Das Radwegekirchenteam 2015 (v. l.):
Renate Mertl, Ingrid Winkler, Claudia Essmann, Birgit Randhahn,
Karin Förster, Dirk Randhahn und Karin Deilmann
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19
Kirche - Kunst - Kultur
Ein unverrückbarer
Eckstein im Gemeindeleben im Appelhülsener
Friedenshaus sind die
Veranstaltungen des
Kreises Kirche –
Kunst – Kultur.
Nach der Ausstellung der Aquarelle
von Dr. Theo
Damm anlässlich des Siebenbürgen Abends
und der Skulpturenausstellung des
Nottulner Bildhauers Josef Thorwesten
zur Eröffnung der
Radwegekirche im
ersten Halbjahr,
setzte sich das vorbereitete Programm mit
einigen Leckerbissen
im zweiten Halbjahr
fort: die Ausstellung über „Fotographien aus Landwirtschaft und Handwerk in der ersten Hälfte des letzten
Jahrhunderts“ zog zahlreiche Gäste in das Friedenshaus
und steigerte so seinen Bekanntheitsgrad auch für auswärtige Besucher. Besonders spannend wurde es immer dann,
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wenn Besucher sich oder Freunde aus alten Tagen wiedererkannten und die Fotografien ein Stück lebendige Geschichte wurden.
Einmal mehr war
die „Appelsession“ im September
ein echter Leckerbissen für alle
Besucher, die an
diesem Abend in
das Friedenshaus
gekommen waren.
Andreas Gers hatte
zahlreiche Musiker
für das gemeinsame
Projekt gewonnen. Für jeden der Besucher war etwas dabei:
Fröhliches und Besinnliches, Rockiges und Getragenes. Ein
unvergessener Abend, der sicher einen Nachfolger finden
wird.
Mit dabei war bei verschiedenen Anlässen mit ihren
unverwechselbaren Klängen auch in diesem Jahr einmal
mehr die Angklunggruppe.
Für die Feier des Gottesdienstes zum Reformationstag
konnte Friederike von Eckardstein gewonnen werden. Die
Pastorin, die auch Malerin ist, stellte in einer einfühlsamen
Predigt zum Reformationstag Ihre Bilder zum Lutherlied
„Nun freut´ Euch alle Christen g`mein“ vor. In leuchtenden
Farben verleiht sie dem Liedtext eine frohe und positive
Ausstrahlung.
Einige Bilder zu den einzelnen Projekten erinnern an die
vergangenen Ausstellungen und sind gleichzeitig Inspiration für das vor uns liegende Jubiläumsjahr, wenn das
Friedenhaus seinen vierzigsten Jahrestag als Kirche feiert.
Fotos und Text: Dirk Randhahn
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Die Angklung-Gruppe gestaltete
am Pfingstsonntag den Gottesdienst musikalisch mit.
Die Pastorin und Malerin Friederike
von Eckardstein bereitete die Ausstellung ihrer Aquarelle zum Luther-Lied
„Nun freut euch liebe Christen g‘mein“
liebevoll vor. Ihre Kunstwerke waren
auch nach dem Gottesdienst noch für
einige Zeit im Friedenshaus zu sehen.
Hanna und Heike Wichmann gestalteten
die Ausstellungseröffnung mit Skulpturen
des Künstlers Thorwesten mit Werken für
Klarinette und Cello.
22
Wieder besser hören
Neue induktive Höranlage in der Kirche „Unter dem Kreuz“
Seit einigen Tagen hängt ein neues Schild im Eingangsbereich unserer Kirche:
Wer kann die Höranlage in der Kirche „Unter dem
Kreuz“ nutzen?
Alle Menschen mit einem Hörgerät,
welches über eine sogenannte T-Spule
verfügt.
Das trifft für viele Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte zu. Allerdings ist die T-Spule
manchmal nicht aktiviert worden. Dann
sollten sich die Hörgeräte-Träger an ihren
Hörgeräte-Akkustiker wenden, der die
dazu notwendigen Einstellungen kurzfristig vornehmen kann.
Induktive Höranlagen lassen hörgeschädigte Menschen
die Teilnahme am gottesdienstlichen Leben in einer
neuen Qualität erfahren.
Eine induktive Höranlage bringt das ins Mikrofon
Gesprochene direkt an das Ohr heran und schaltet
Nebengeräusche (z.B. den Hall) aus. Damit können
hörgeschädigte Menschen wie in einer ruhigen Umgebung hören und es ist so, als ob der Gesprächspartner
gegenüber sitzt. Die es ausprobiert haben, sind meistenteils begeistert.
Wo und wie kann die Höranlage genützt werden?
Der Bereich der Induktionsschleife steht in der Kirche
„Unter dem Kreuz“ im gesamten Kirchraum zur Verfügung. Daher wurde auf eine Kennzeichnung verzichtet.
Lediglich am Eingang gibt es ein Hinweisschild auf die
induktive Höranlage und deren Nutzung. Im Gottesdienst
wird dann einfach das Hörgerät oder der Induktionsempfänger auf „T“ gestellt, das ist alles.
Wenn Sie noch Fragen zum induktiven Hören haben,
sprechen Sie einfach unseren Küster, Herrn Martin
Zimmermann oder unseren Presbyter, Herrn Dr. Ekkehard Geßner (Tel.: 02502 8887) an.
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Neue Erfahrung: Kirchentag
Was für eine Unverschämtheit! Da hat mich meine Mama
einfach für die Fahrt zum Evangelischen Kirchentag in
Stuttgart angemeldet! Was soll ich denn da? Ich kenne da
sowieso keinen und auf so einem Kirchentag wird doch
sowieso nur gebetet!
Tja, zum Glück bin ich doch „klug gewesen“ und im Bus
der Kirchengemeinde Burgsteinfurt mitgefahren. Einen
Vorteil hatte das Ganze: Ich hatte am Mittwoch schulfrei!
Dafür mussten wir allerdings auch schon um 8.30 Uhr
am Bahnhof stehen.
mit den Burgsteinfurter Jugendlichen und ohne Schnarcher!
Besonders beeindruckend waren dann die vielen Menschen in der Stuttgarter Innenstadt – das hatte ich wirklich nicht erwartet. Nach dem Eröffnungsgottesdienst auf
dem Schlossplatz und der offiziellen Eröffnung durch
unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck begann dann
der „Abend der Begegnung“.
In der ganzen Stadt gab es Stände, an denen sich die
Gemeinden der Stuttgarter Umgebung mit ihren entsprechenden Spezialitäten vorstellten und man jeweils verschiedenfarbige Anhänger, Bäume aus Papier, sammeln
konnte. Das hat Spaß gemacht! Zum Abschluss
trafen sich alle auf dem Schlossplatz wieder
und sangen Lieder und zündeten Kerzen an,
sodass die ganze Stadt ein Lichtermeer war.
Echt beeindruckend!
An den folgenden Tagen haben wir viel erlebt.
Ich war jeden Morgen mit meiner Mutter bei
einer Bibelarbeit, bei Frau Käßmann, Herrn
Bedford-Strohm und der Sängerin Judy Bailey.
Bibelarbeit - das klingt zwar erstmal langweilig,
war aber doch ganz schön! Dabei sprechen Leute,
die etwas zu sagen haben, über ihre Gedanken
zum täglichen Bibelspruch.
Quartier
hatten wir in Esslingen, in einer
Realschule. Dort habe ich auf einem gemütlichen
Feldbett in einem Klassenraum geschlafen. Zum Glück
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Außerdem haben wir eine Thomas-Messe, einen
Lese-Lieder-Abend mit Judy Bailey und ein Improtheater besucht. Im Mercedes-Benz-Museum sind
wir auch gewesen – ganz ohne zu beten! Leider
haben wir Andreas Bourani verpasst, aber dafür
haben wir ja eine Menge anderer toller Sachen erlebt.
Es gab auch extra Bereiche für Kinder und
Jugendliche. Die waren echt schön. Im
Kinderbereich war ein Haus aus Strohballen
aufgebaut und im Jugendbereich konnte man
Trampolinspringen. Schön war auch, dass meine
Oma und mein Opa ebenfalls auf dem Kirchentag
waren und wir viele Veranstaltungen gemeinsam
besucht haben.
Die Fahrten mit S- und U-Bahnen waren auch
immer lustig. Manchmal stimmte einfach
irgendjemand ein Lied an und die ganze S-Bahn
hat mitgesungen! Unsere Leute aus Burgsteinfurt
konnten wir im Gewusel immer an der großen
aufblasbaren Banane erkennen.
Abends ging es immer spät ins Bett und morgens
früh raus! Das Wetter war super, manchmal schon
ein bisschen zu heiß, aber ich habe mich im
Springbrunnen am Schlossplatz super abkühlen
können!
Nach dem Abschlussgottesdienst auf den
Cannstatter Wasen am Sonntag ging es leider
schon zurück nach Hause. Gerade, wo ich mich so
gut in Stuttgart auskannte!
Aber wenn es 2017 zum Kirchentag nach Berlin
geht, weiß ich ja jetzt Bescheid und beschwere mich
nicht, wenn meine Mama mich anmeldet! Und
vielleicht kann ich dann auch eine Freundin
überzeugen, mitzukommen. Jetzt weiß ich ja, dass Neu auf dem Kirchentag: Miriam Brößkamp, 11 Jahre
beim Kirchentag nicht nur gebetet wird!
Miriam Brößkamp
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Kinder haben Rechte
Im September feierten die Kinder des Familien-Zentrums
Marien-Kita, wie in jedem Jahr, den Weltkindertag. Die
Kinder diskutierten über die Rechte von Kindern in aller
Welt. Angesichts von Krieg und Vertreibung finden
unsere Kinder müssen alle mithelfen, dass es den Menschen und gerade den Kindern wieder gut geht. Sie
gestalteten eine Friedensfahne, die zum Weltkindertag
aufgehängt wurde.
Kinder haben das Recht: in Frieden und Freiheit auf
wachsen zu können, ein Zuhause zu haben, auf Menschen,
die sie schützen und ihnen Geborgenheit geben, dass sie
alles bekommen, was sie zu Leben und Überleben brauchen.
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Das Friedenshaus in Appelhülsen erstrahlt in abendlichem Glanz. Das Bild wurde am Reformationstag 2015
von Helmut Brandes aufgenommen.
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salat und Würstchen. Weil wir vorher alle in die Kirche
gingen. Wir werden zwar sicher nicht in die Kirche gehen,
aber es ist auch keinem damit gedient, wenn ich am Feiertag
völlig gestresst bin. Ich besorge also Würstchen und Kartoffelsalat. Der Metzger nebenan hat einen guten, da merkt
niemand, dass er nicht selbstgemacht ist und ich spare mir
die Arbeit. Das wird perfekt.
Behalten Sie die Ruhe - es ist nur Weihnachten:
In diesem Jahr wird alles perfekt. Da bin ich ganz sicher. Ich
habe alles vorbereitet für meine Familie.
Geschenke: Luc bekommt etwas zum Anziehen, am besten
einen Gutschein von einem ihrer Lieblingsläden. Das kann
sie immer gebrauchen und ich muss nicht mühsam etwas
aussuchen. Eine Vierzehnjährige ist ja so kompliziert. Und
für Thomas wäre etwas für seine Spielekonsole gut. Ich habe
keine Ahnung, was er so spielt, aber er kann sich selbst etwas
aussuchen. Das Einfachste ist, ich schenke ihm auch einen
Gutschein. Damit ist ihm am meisten gedient – und ich
kaufe nichts, das ich dann hinterher umtauschen muss. Das
macht nur unnötig Arbeit. Hmm, was mache ich für meinen
Mann? Ich glaube, eine neue Digitalkamera wäre gut. Er
sagt ja immer, dass ihm seine zu kompliziert ist und sie für
wirklich gute Bilder nicht das Richtige ist. Aber bei Kameras
gibt es bestimmt viel Auswahl und ich müsste mich ausgiebig
beraten lassen. Vielleicht ist am besten, er sucht sich selbst
eine Kamera aus: also Gutschein. Meine Eltern und Schwiegereltern kommen auch, aber da mache ich nur eine Kleinigkeit. Alte Leute gehen ja dauernd in die Apotheke. Das ist
nicht problematisch, ich besorge einen Gutschein und fertig.
So ist es prima, das Thema “Geschenke” ist perfekt abgearbeitet.
Essen: Was mache ich zu essen? Stefan möchte immer Ente.
Ohne Ente ist es für ihn kein richtiges Weihnachten, sagt er
immer. Und seine Mutter macht eine wunderbare Ente. Das
ist natürlich ein kleines Problem, denn ich mag keine Ente
und außerdem macht die Zubereitung sehr viel Arbeit. In
meiner Familie gab es am Heiligen Abend immer Kartoffel-
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Weihnachtsbaum: Kugeln und eine Lichterkette habe ich
noch, einen neuen Baum brauche ich natürlich. Brauche ich
einen Baum? Die Kinder sind ja schon groß und so ein Baum
ist eigentlich nur im Weg. Ich werde Zweige nehmen. Im
Gästezimmer habe ich noch welche, mit Lichterkette und
Kugeln sieht das doch auch weihnachtlich aus.
Wunderbar, wieder etwas perfekt erledigt. Die Weihnachtsplanung steht. Ich weiß gar nicht, was sich die Leute immer
für einen Weihnachtsstress machen. Ich habe alles perfekt
organisiert. Nicht so wie die Kollegin Lüdtke, die schon seit
drei Wochen völlig aus dem Häuschen ist. Dauernd bastelt
sie irgendetwas, oder sie backt Kekse, oder sie sucht ein ganz
besonderes Geschenk für ihre Kinder oder ihren Mann. Im
nächsten Jahr sage ich ihr einmal, wie man Weihnachten
perfekt macht.
Das Fest der Liebe ist da: Meine Eltern kamen schon zum
Mittagessen. Die Schwiegereltern sind da etwas rücksichtsvoller und tauchen erst am Nachmittag auf. Sie haben
Stollen mitgebracht. Wir essen also Stollen und trinken
Kaffee. Und was gibt es Neues? Eine rein rhetorische Frage,
denn es gibt immer wieder die alten Geschichten. Ich glaube,
alle sind froh, dass mein Vater einen schönen Spaziergang
vorschlägt. Wir gehen also durch unsere Siedlung. Es sieht
wirklich schön aus. Viele Nachbarn haben Lichterketten in
den Gärten, es funkelt. Die Kirche ist hell erleuchtet und
sieht irgendwie einladend aus. Aber wir können da jetzt
nicht reingehen, sonst wird es zu spät mit der Bescherung.
Und sicher will auch keiner von den anderen in den Gottesdienst gehen. Dafür haben wir wirklich keine Zeit. Langsam
gehen wir zurück. Unser Haus ist dunkel. Ich schaue erwartungsvoll zu meinem Mann Stefan, er soll endlich aufschließen, mir wird kalt.
Aus und vorbei: Mein perfektes Weihnachten ist erledigt.
Stefan hat keinen Schlüssel. Wir stehen mit der versammelten Familie draußen vor dem Haus. Da geht nebenan die
Tür auf. Frau Lüdtke sieht uns und fragt: “Ist alles in
Ordnung?” Ein bisschen zaghaft frage ich, ob ich telefonieren
dürfe, wir hätten den Schlüssel vergessen und ich müsste
einen Schlüsseldienst anrufen. “Dann kommen Sie
erst einmal rein”, meint Frau Lütdke.
“Das geht doch nicht”, antworte ich,
“es ist doch Weihnachten”. “Das
geht, das geht”, sagt Frau
Lütdke, “Sie stören nicht”.
Wir gehen also rein und
ich sehe sofort, wir
stören doch. Hier ist
wirklich nichts perfekt.
Am Weihnachtsbaum
werkeln Herr Lütdke und
ein alter Mann, wahrscheinlich ihr Vater. Der
Baum ist krumm, die Lichterkette hängt alles andere als akkurat,
der meiste Baumschmuck hängt ganz
unten. Sieht das denn niemand? Ach so, Frau Lüdtkes
Sohn ist wohl dafür verantwortlich, und er ist noch ziemlich
klein. Und was ist das überhaupt für Baumschmuck?
Strohsterne und kleine Päckchen, auch Glanzpapiergirlanden, alles ist ein bisschen schief. Und warum lächeln sie alle?
Sehr merkwürdig. Frau Lüdtkes Tochter kommt aus der
Küche. Sie ist gar nicht weihnachtlich angezogen, in ihrem
Gesicht ist Mehl und sie trägt einen Teller mit Keksen. Sollen
das Sterne sein? Die Form ist jedenfalls nicht perfekt. Aber
wir wollen ja nicht unhöflich sein und probieren auch
welche. Sie schmecken gut. Frau Lüdtke kommt mit Kaffee
aus der Küche. Und einem Stapel Geschirr und Besteck. “Sie
bleiben doch zum Essen?” “Das geht doch nicht”, antworte
ich, “es ist doch Weihnachten”. “Das geht, das geht”, sagt
Frau Lüdtke, “Sie stören nicht”. Ich gucke zu Stefan. Er
werkelt jetzt auch mit am Weihnachtsbaum. Und unser Thomas hebt den Lüdtke-Jungen hoch und hilft ihm mit dem
Schmuck. Lucy sitzt kichernd mit der Tochter des Hauses auf
dem Sofa. Sie unterhalten sich bestimmt nicht über
Kekse, so viel ist klar. Meine Mutter ist
weg. Ich finde sie in der Küche, wo
sie mit Frau Lüdke Kartoffeln
pellt. “Der Salat ist gleich
fertig”, ruft Frau Lüdtke.
Die Schüssel ist riesig.
Und auf dem Herd steht
ein Topf mit Würstchen.
Unser Weihnachtsessen.
Es wird ein bisschen eng
am Tisch, aber das ist
egal. Das Geschirr passt
nicht zusammen, aber das ist
erst recht egal. Die Würstchen
sind heiß und der Salat ist lecker. Es
ist wirklich ein perfektes Essen. Lüdtke
Senior erzählt, dass er in jedem Jahr mit seinem Sohn
und jetzt auch mit dem Enkel den Baumschmuck selbst
macht. Ich schaue den Baum noch einmal an und finde ihn
perfekt. Dann steht Lüdtke Senior auf und öffnet ein dickes
Buch. Er räuspert sich und beginnt zu lesen: “In jenen Tagen
geschah es, dass vom Kaiser Augustus der Befehl erging, dass
alle Bewohner des Reiches sich zählen lassen sollen …” Es ist
eine alte Geschichte, aber sie macht Weihnachten erst
perfekt.
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Gottesdienste und Konzerte im Advent 2015
in der Kirche „Unter dem Kreuz“ in Nottuln ...
... und im Friedenshaus Appelhülsen
Sonntag, 29. November (1. Advent)
Sonntag, 29. November (1. Advent)
10 Uhr
Familiengottesdienst
10 Uhr
17 Uhr
Konzert des Chores „Chorios“
Gottesdienst zum „Anderen Advent“
Samstag, 5. Dezember
Sonntag, 6. Dezember (2. Advent)
10 Uhr
Gottesdienst
15 - 18 Uhr Krippenaustellung des Haeimatvereins
Sonntag, 6. Dezember (2. Advent)
Sonntag, 13. Dezember (3. Advent)
10 Uhr
10 Uhr
Gottesdienst
11 - 18 Uhr Krippenausstellung des Heimatvereins
17 Uhr
Adventskonzert des Posaunenchores
Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag, 13. Dezember (3. Advent)
Sonntag, 20. Dezember (4. Advent)
10 Uhr
10 Uhr
Sonntag, 20. Dezember (4. Advent)
Gottesdienst mit einer besonderen
musikalischen Gestaltung
Jeden Samstag
11.30 Uhr Schalom-Zeit
Gottesdienst
10 Uhr
Gottesdienst
mit der Angklunggruppe
Mittwoch, 9. Dezember
30
18.45 Uhr
der „Andere Advent“ im
Haus ArCA (Schulze-Frenkings-Hof)
Gottesdienste zu Weihnachten 2015 und zum Jahreswechsel
in der Kirche „Unter dem Kreuz” in Nottuln ...
... und in Appelhülsen im Ev. Friedenshaus
Heiligabend
Heiligabend
15 Uhr
Christvesper für Kleinkinder und ihre
Familien im Johanneshaus
16 Uhr
Christvesper für Kinder und ihre
Familien im Johanneshaus
16 Uhr
Christvesper für Kinder und ihre
Familien in der Kirche
„Unter dem Kreuz“
18 Uhr
Christvesper mit dem Posaunenchor
23 Uhr
Christmette
16.30 Uhr
Christvesper für Kinder und ihre
Familien im Friedenshaus
18 Uhr
Christvesper
2. Weihnachtsfeiertag
10 Uhr
Festgottesdienst mit Abendmahl im
Friedenshaus in Appelhülsen
1. Weihnachtsfeiertag
10 Uhr
Festgottesdienst mit Abendmahl
Sonntag, 27. Dezember
17 Uhr
nachweihnachtlicher Gottesdienst
Altjahresabend (31. Dezember)
18 Uhr
Jahresschlussgottesdienst
Sonntag, 3. Januar
18 Uhr
Jahresanfangsgottesdienst
im Anschluss Kirchenabendbrot
Möge Weihnachten
für euch ein Licht sein,
das wie ein Stern strahlt
und die Finsternis
eurer Nächte durchbricht!
Möge Weihnachten
für euch ein Gesang sein,
der aufsteigt wie die Freude,
die über eurer Traurigkeit tanzt!
Möge Weihnachten
für euch ein Fest sein,
das euch, inmitten Eures Kummers,
die Zärtlichkeit des Kindes
in der Krippe schenkt!
Charles Singer
31
Advent
Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn.
Galater 4, Vers 4
Wie schrecklich ist ein Gefängnis!
Gewiß - man „lebt“ auch da. Man tut dies und das. Man
wacht und schläft, ißt und trinkt. Und doch - man ist
ausgeschlossen vom „Leben.“ Und der einzige Gesellschafter
ist das anklagende Gewissen.
Und seht: Solch ein Gefängnis wurde die Welt nach dem
Sündenfall. Gewiß - Adam lebte, arbeitete, aß, trank, wachte
und schlief - aber er war ausgeschlossen vom „Leben“. Denn
das Leben ist der lebendige Gott. Und der hatte zwischen
Adam und sich den „Cherub mit dem bloßen hauenden
Schwert“ gestellt. Nun war Adam seinen Gott los, er war
gott-los, ja, gottlos! Eingeschlossen war Adam in das Gefüge
und die Gesetze der Welt. Und sein treuester und beständigster Begleiter war das anklagende Gewissen.
Das heißt ja: nun kommt Er zu uns! Die Kerkertüren gehen
auf! Das anklagende Gewissen muß schweigen! „Das Leben
ist erschienen“! Ich darf ins Paradies hineinspringen und
zum heiligen Gott sagen: „Abba, lieber Vater!“ Ich brauche
nicht mehr Knecht dieser Welt zu sein. Ich darf Gottes Kind
sein. „Wen der Sohn frei macht, der ist recht frei!“
Heut schließt er wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis;
der Cherub steht nicht mehr dafür,
Gott sei Lob, Ehr und Preis!
So stand es nun um Adam. Und so steht es bis zur Stunde
um alle Kinder Adams.
Dabei ist es mit diesem Gefängnis wie mit allen Gefängnissen: man kann sich nicht selbst befreien. Man kann Religion
haben, Gottsucher sein, inneren Schwung und Idealismus
haben - das alles tut die Kerkertür nicht auf.
„... sandte Gott seinen Sohn.“ Das ist eine unerhört große,
frohe Botschaft. Und wer sie vernimmt und glaubt, der
begreift es nicht, dass nicht alle Welt aufhorcht. „Gott sandte
seinen Sohn!“
Herausgesucht von Klaus Bratengeyer
aus dem Buch
„Lass Dein Heil uns kommen“,
tägliche Andachten von Wilhelm Busch
Neukirchner Verlagsgesellschaft mbH
6. Auflage 2013
ISBN 978-3-7-7615-6040-2
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