Kunst im öffentlichen Raum in Recklinghausen Süd - Heinrich Auge Sporthalle An der Heinrich Auge Sporthalle (in der Theodor-KörnerStraße) ist ein Graffiti. Es hat einen Sternenhintergrund und Farbkleckse, die aussehen wie eine Farbkugel, die an einer Wand zersprungen ist. Die Sterne an der Sporthalle sehen so aus, als ob sie vom Himmel stürzen. Auf der linken Seite sind Spieler, die verschiedenen Sportarten machen wie Basketball, Fußball, Tennis, Rollhockey/ Eishockey. An der rechten Seite des Kunstwerks steht „SPORTHALLE“. Im Vordergrund ist die Schrift weiß und die Umrandung schwarz/grau. Die Spieler sind gelb. Die Farbkleckse sind gelb, so wie die Spieler. Die Sterne sind hellblau und dunkelblau gemischt. Ab und an sind ein paar Farbkleckse auch dunkel- und hellblau. An der linken unteren Seite steht Eingang. Es hat einen weißen Vordergrund und ist oben und an den Seiten schwarz, so dass es dreidimensional wirkt. Das Kunstwerk wurde durch die Stadt ermöglicht, damit die Turnhalle nicht so langweilig aussieht und einladender auf Gäste wirkt. Die Pfeiler wurden nicht besprüht, da die Stadt es nicht wollte. Das Graffiti-Team aus Recklinghausen hat das Graffiti gesprüht. Florian, Kai, Mustafa, Brenda, Aylin & Jan 3 Sonnenrad Die Skulptur „Sonnenrad“ an der Sparkasse in Recklinghausen Süd steht an der Theodor Körner Straße 2-4. Das Sonnenrad ist aus zwei metallischen Platten geformt und wurde vom Künstler Heinrich Brockmeier gemacht. Er war Arbeiter in einer Metallbauerfabrik. Auf den Platten sind Solarplatten befestigt. Wenn die Sonne auf das Rad scheint, nimmt das Rad durch die Solarplatten die Energie auf und gibt sie weiter, so dass sich das Rad dreht. Scheint die Sonne nicht, bekommt das Sonnenrad auch keine Energie. Über Nacht nimmt das Sonnenrad eine sogenannte Ruhrpause ein und bleibt im Ruhrstand bis die Sonne wieder scheint. Sven, Fabian & Normen 4 Bochumer Straße 128 – Haus mit Elementen des Jugendstils Jugendstil: Dekorative Kunstrichtung der Jahrhundertwende in Deutschland etwa 1890 - 1910. Es gibt verschiedene Fensterformen. Über dem Bäcker sind die Fenster quadratisch und viereckig. Die Fenster haben florale Ornamente. Der Begriff Jugendstil bezog sich ursprünglich auf die 1896 gegründete Münchner illustrierte Kulturzeitschrift „Jugend“. Er ist nur im deutschsprachigen Raum, den Niederlanden, den nordischen Ländern und in Lettland in Gebrauch. Carlos, Mehmet, Mustafa & Tayfun Graffiti im Tunnel unter der Theodor-Körner-Straße Hier in Recklinghausen Süd ist ein bemalter Tunnel, der von zwei Seiten betreten werden kann. Die eine Seite ist an der Käthe-Kollwitz-Schule. Das Graffiti von der Seite vom Bürgerhaus-Süd zeigt einen grünen Fisch. Mit ein bisschen Fantasie kann man sich vorstellen, dass man in den Körper rein geht und der Körper bunt ist. Auf der anderen Seite des Tunnels ist u.a. ein Papagei. Im Tunnel ist eine große pinke Schrift: CITY (Stadt) und Recklinghausen Süd. Auf dieser Wand wurden Sehenswürdigkeiten von anderen Ländern gesprüht, z.B. der Eifelturm (Paris) und der Fernsehturm (Berlin). Diese Häuser können bedeuten, dass in Recklinghausen Süd viele Menschen aus anderen Ländern wohnen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Mädchenkopf mit braunen Haaren und einer pinken langen Mütze aufgemalt. Von dem Mund und den Augen ist schwarze Farbe herab gelaufen. Die Lippen sind Rot und die Gesichtsfarbe ist sehr blass gemalt. Dieser Kopf erinnert mich (Mary) an eine Kinderserie. Ich erinnere mich aber nicht mehr an den Namen. Der Tunnel wurde im Rahmen des Stadtteilprojekts Süd/Grullbad besprüht. Vanessa, Saskia & Mary 5 Der Brunnen am Neumarkt Das Recklinghäuser Gedenkbuch spiegelt die Ergebnisse der jahrzehntelangen Auseinandersetzung der Recklinghäuser Bürger und Bürgerinnen mit der NS -Terror Herrschaft der Jahre 1933 - 1945 wieder. Es baut auf vielen Stadterkennungen, Ausstellungen, Publikationen und Stadtkarten auf. Der Brunnen hat acht Löcher. Die Platte ist ein Gedenken an die schlimmen Tage, was früher passiert ist. Mustafa, Fabian, Mehmet & Kubilay 1 1 2 3 4 5 2 3 4 5 Heinrich Auge Sporthalle Graffiti im Tunnel unter der Theodor-Körner-Straße Sonnenrad Bochumer Straße 128 – Haus mit Elementen des Jugendstils Der Brunnen am Neumarkt Von Schülern für interessierte Kinder und Erwachsene Kunst und Architektur wird von Kunstkennern und -historikern häufig in einem nicht leicht verständlichen Fachjargon beschrieben. Erwachsene Kunstinteressierte lassen sich dadurch i.d.R. nicht abschrecken, doch Kinder und Jugendliche können in den seltensten Fällen durch wissenschaftliche Texte für Kunst begeistert werden. Somit stellt sich die Frage: Wie können Kinder und Jugendliche nachhaltig an Kunst herangeführt werden? Indem sie die Möglichkeit bekommen, Kunst mit ihren eigenen Worte zu beschreiben! Dieser Aufgabe hat sich die Klasse 7.4 der Käthe-Kollwitz-Schule aus Recklinghausen Süd von März bis Juni 2015 im Rahmen des Kulturrucksacks gestellt und u.a. den Flyer erarbeitet.
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