Reformierte Presse Pfingstweidstrasse 10, 8005 Zürich Tel. 044 299 33 21 Fax 044 299 33 93 E-Mail: [email protected], www.reformierte-presse.ch Abonnemente: Tel. 033 828 81 12 Inserate: Tel. 044 299 33 20 E-Mail: [email protected] 29. Jahrgang Preis: Fr. 3.70 (inkl. 2,5% MwSt.) Auflage: 3313 (beglaubigt) Wochenzeitung der reformierten Kirchen AKTUALITÄT Im Gottesdienst: Kirchgang unter digitaler Überwachung 5 Nr. 34 I 21. August 2015 FEUILLETON Am Filmfestival: Zeichen der Hoffnung aus dem Iran 8 MEDIENKRITIK In der Manege: Was Kinder im Zirkus lernen können 15 Hitzig debattierte Zürcher Kirchenratswahl Schulterschluss von drei Fraktionspräsidenten gegen offizielle Kandidatin der Religiös-sozialen Fraktion Oliver Demont – Eigentlich hätte die Zürcher Kirchenratswahl in geordneten Bahnen verlaufen sollen: Zwei zurücktretende Kirchenräte müssen ersetzt werden, dafür stellte die Religiös-soziale Fraktion in der Synode die Pfarrerin und SPKantonsrätin Esther Straub auf. Die Liberale Fraktion wiederum gab die Kandidatur der Betriebs- ökonomin und freisinnigen Zolliker Gemeindepräsidentin Katharina Kull-Benz bekannt. Ende Juli dann der Paukenschlag: In einer E-Mail wenden sich die Präsidien der Liberalen und Evangelisch-kirchlichen Fraktion und des Synodalvereins an «diverse Medienvertreter». Darin geben sie bekannt, dass sie «zusammen mit einer grösseren Gruppe von Synodalen» Marlies Petrig als Sprengkandidatin lancieren. Somit stellen sich drei von vier Fraktionspräsidenten in der Synode gegen die offizielle Kandidatin der Religiös-sozialen Fraktion, Esther Straub. Bericht auf Seite 3 Foto: public domain Die Sprengkandidatin Marlies Petrig sorgt dafür, dass im Vorfeld der Zürcher Kirchenratswahl der Ton zunehmend gehässiger ausfällt. Die einen interpretieren die Kandidatur als Chance für die Synode, andere sehen die politische Kultur im Kirchenparlament gefährdet. Im Rathaus von Zürich befinden Mitte September die Mitglieder der reformierten Kirchensynode über die Kandidaturen von Esther Straub und Marlies Petrig. Das Abc des Glaubens, neu buchstabiert Im Herbst erscheint ein Bibel-Buch der etwas anderen Art von Käthi La Roche und Hannes Binder Foto: zvg Die ehemalige Grossmünster-Pfarrerin Käthi La Roche hat für ein ungewöhnliches Buch mit dem Illustrator Hannes Binder zusammengearbeitet. Es erzählt biblische Geschichten und erklärt biblische Begriffe von A wie Abraham bis Z wie Zehn Gebote. Selbstporträt von Hannes Binder, der für das Buch 26 Buchstaben in Bilder verwandelte. RP/ref.ch – Ursprünglich wollte Käthi La Roche ein Buch für ihre Tochter schreiben, falls diese einmal Kinder hat, wie sie im Interview mit Matthias Böhni sagt. Es sollte eine Sammlung biblischer Geschichten zum Vorlesen werden, für Kinder wie Erwachsene geeignet. Aus dem Projekt entstand das Buch «Buchstabe für Buchstabe – Den Glauben lesen lernen», das im September im TVZ-Verlag herauskommt. Die Texte hat der Schweizer Künstler Hannes Binder illustriert, der mit seinen holzschnittartigen Bildern für Friedrich-Glauser-Romane oder «Die schwarzen Brüder» bekannt wurde. Die RP präsentiert in einem exklusiven Vorabdruck das Kapitel zum Buchstaben B aus der Neuerscheinung. Dessen Hauptfigur ist Bileam, der biblische Prophet, der gegen Bezahlung Gewünschtes voraussagen soll – und von einer Eselin gestoppt wird. Vorabdruck auf den Seiten 6/7 Interview auf ref.ch
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