infoBrief infoBrief Die DASA ist die Deutsche Arbeitswelt-Ausstellung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die 18 Teilnehmer informierten sich auf der DASA darüber wie sich seit der Industrialisierung die technischen, sozialen und hygienischen Rahmenbedingungen in verschiedenen Arbeitsbereichen veränderten. Dabei luden die verschiedenen Erlebnislandschaften der Ausstellung zum Ausprobieren und Mitmachen ein, so z.B. das Stempeln per Stempelkarte an einer alten Stechuhr oder die Steuerung einer 3D-Rundumprojektion. Somit konnte den Teilnehmern die Entwicklung und die Wichtigkeit von Arbeitssicherheitsmaßnahmen, die regelmäßig Inhalt von Schulungen aller Einrichtungen der LEBENSHILFE sind, verdeutlicht werden. Töne bewegen Kinder - Ein Bildungsprojekt der Kita Kleine Hände Vor kurzem rundete die Kindertagesstätte Kleine Hände in Schönstein mit einem Elternabend und einer Ausstellung ihr Bildungsprojekt „Das Metall macht den Ton!“ ab. Ausgehend von den Interessen und Fragen der Kinder beschäftigten sich die Kinder über viele Wochen damit, wie man Töne fühlen kann, ob ein Ton sichtbar gemacht werden kann und wie man Schall messen und darstellen kann. Von der Orgelpfeife bis zur Trompete wurde nahezu jedes Musikinstrument aus Metall, auf das in elterlichen Haushalten oder im näheren Umfeld zugegriffen werden konnte, zur Gewinnung von Erfahrung und Information genutzt. Reiskörner, Stimmgabeln, Teile von Luftballons, unterschiedliche Röhrchen aus Kupfer, Blechdosen, Schalen mit Wasser - es gab viele Gegenstände, mit denen die Kinder das physikalische Thema „Schall“ hautnah erleben konnten. Im Rahmen des Projektes besuchten die Kinder auch das Glockenmuseum auf Burg Greifenstein und Werkstatt und Klanggarten des Klangkünstlers Jochen Faßbender in Waldbröl. Tagesprogramm war sehr abwechslungsreich. So ging es z.B. dieses Jahr in den Eifelpark nach Gondorf bei Bitburg. In diesem gerade für jüngere Kinder sehr gut geeigneten Freizeitpark konnten die Drei- bis Sechsjährigen im „Eifel-Blitz“ echtes Achterbahn-Feeling erleben, sich gegenseitig auf einer Mini-Teststrecke mit kleinen Motorrädern aufregende Rennen liefern, aber auch im „Eifel-Express“ beschaulich an großen Tiergehegen vorbeizuckeln und Hirsche, Wölfe und Bären betrachten. Nicht immer folgenlos wurde auch der große Wasserspielplatz intensiv genutzt. Freizeiterfahrene Kinder können nach den Ausflügen immer die Geschwindigkeit in Stundenkilometern angeben, mit der sie mit dem „Eifel-Coaster“ oder der Sommerrodelbahn in Saarburg zu Tale gebraust sind. Ein echtes Erlebnis für Kinder und eine wohlverdiente Erholung für Eltern. Mitarbeiter der Werkstatt übernehmen Prüfertätigkeiten im Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache Die Westerwaldwerkstätten arbeiten seit Beginn des Jahres mit dem Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache in Westerburg zusammen. Dieses übersetzt in Auftrag Texte von „schwerer“ Sprache in die „leichte“ Sprache. Ohne Prüfung dieser Übersetzung dürfen diese Texte jedoch nicht das Kompetenz-Zentrum verlassen. Hierfür wurden eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Werkstatt eingestellt. Sie geben Verbesserungshinweise und letztlich den Text zur Veröffentlichung frei. Das Ziel Leichter Sprache ist, dass Menschen mit kognitiven Einschränkungen, ältere Menschen sowie Sprachanfänger deutsche Texte leichter verstehen können. Die bessere Verständlichkeit unterstützt die Selbstständigkeit und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben. Für die beiden Werkstattmitarbeiter konnte durch die Kooperation ein individueller Arbeitsplatz eingerichtet werden, der mit den nötigen Hilfsmitteln versehen ist. Für sie konnte eine Tätigkeit gefunden werden, die den Interessen der Mitarbeiter entspricht und sie fordert und fördert. Die Westerwaldwerkstätten besuchten die DASA Dortmund Am 28. April 2015 besuchten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berufsbildungsbereiches, die Teilnehmer des Bildungsangebotes „Arbeit und Praktikum im Betrieb“ sind, die DASA in Dortmund. 5 infoBrief Dabei übernehmen sie keine Betreuungsdienste für die Bewohner der ambulant betreuten Wohnformen: man/frau erledigt alltägliche Dinge in den gemeinsam genutzten Bereichen im Wohnzimmer, Küche und Bad, man schaut zusammen fern, spielt zusammen, kocht und geht sich bei Bedarf einfach auch aus dem Weg, denn jede/r hat ja sein/ihr eigenes, angemietetes Zimmer als Rückzugsort. Angehende Polizisten besuchten Förderkindergarten Die 20 Kinder des Förderkindergartens in Weyerbusch erwarteten mit Spannung den Besuch der fünf jungen Polizisten in spe. Die Kinder durften Jacke, Schutzweste, Warnjacke und Polizeimütze anprobieren und bestaunen. Die PolizeianwärterInnen berichteten über den Notruf und standen den Kindern für viele Fragen zur Verfügung. Ein Highlight des Tages war der Besuch des Polizeiautos mit dem neuen Bezirksbeamten aus Altenkirchen. Ein ereignisreicher und spannender Tag, der sicher lange in Erinnerung bleibt. Die Kinder, die zu Beginn des Besuches noch ängstlich waren, verließen am Ende stolz an der Hand der Polizisten den Kindergarten. Zum Abschluss Wir wünschen allen Lesern eine schöne Sommerzeit und viel Freude an den vielen bevorstehenden Festen und Veranstaltungen! Ein erneuter Blick auf die Termine lohnt sich! Inklusives Wohnen in Altenkirchen und Flammersfeld Zu Beginn des Jahres eröffnete die LEBENSHILFE an zwei Standorten ihre betreuten Wohngruppen für ein inklusives Wohnen von Menschen mit und ohne Behinderung. So wohnt eine junge Psychologiestudentin aus Indonesien in einer Wohngemeinschaft von derzeit drei Personen in einem angemieteten Doppelhaus in Flammersfeld; ein junger Arzt aus der Ukraine wohnt in einer Wohngemeinschaft der LEBENSHILFE in einem Mehrfamilienhaus in Altenkirchen. Beide Akademiker, die im Rahmen eines internationalen freiwilligen Jahres bei der LEBENSHILFE beschäftigt sind, fühlen sich wohl und freuen sich, dass sie von den bereits vorher dort lebenden Bewohner aufgenommen und willkommen geheißen wurden. AUSGABE 2/15 Vorwort Termine Liebe Mitglieder und Freunde der LEBENSHILFE, 14. Juni 2015 Blumenfest Wohnheim Steckenstein bald sind Sommerferien und auch die Urlaubszeit hat schon langsam wieder begonnen. Unsere Urlaubs- und Freizeitangebote lassen auch geistig behinderte Menschen erleben, wie schön es ist, eine Pause vom Alltag zu nehmen. Aber auch Eltern und Familien, die sich das ganze Jahr um ihre behinderten Kinder und Angehörige kümmern, können sich eine Auszeit nehmen. Ist die Freizeit dann zu Ende, sind alle froh wieder zu Hause zu sein. Wer von Ihnen schon mal erlebt, wenn ein Bus „unserer Urlauber“ zurück kam, der kann nachvollziehen, wenn ich heute von unbändiger Freude in den Augen von unseren Urlaubern aber auch von unseren Müttern, Vätern und Familien spreche, dass ihre Kinder wieder wohlbehalten zu Hause sind. Aber auch die von uns betreuten Menschen in den Wohnheimen und im Betreuten Wohnen freuen sich, dass sie die Angebote für Freizeit und Urlaub in Anspruch nehmen können. 20. Juni 2015 Familienausflug in den Affen- und Vogelpark Eckenhagen 27. Juni 2015 Fußballturnier der Offenen Hilfen Wissen 10. Juli 2015 Tafö/WfbM/Kindertagesstätten geschlossen 24. Juli 2015 27. Juli bis 07. August 2015 Schließungszeit Tafö Flammersfeld und Steckenstein 27. Juli bis 14. August 2015 Sommerferien Kindertagesstätten Alsdorf, Weyerbusch und Wissen 06. August 2015Ferienspaßaktion: Schifffahrt nach Cochem 28. August 2015 Ferienspaßaktion der Kindertagesstätten in Alsdorf, Weyerbusch und Wissen Ein großer Teil der Kosten unserer Ferienfreizeiten wird aus Spenden finanziert. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn Sie und alle, die wollen, dass geistig behinderte Menschen in Urlaub fahren können „wie Du und Ich“, uns unterstützen würden. Es grüßt Sie alle recht herzlich 6 Betriebsausflug der Mitarbeiter der Westerwald-Werkstätten 1 infoBrief Schwerpunktthema Aus dem Verein Geplanter Neubau der Tagesförderstätte in Steckenstein LEBENSHILFE zum Welt-Down-Syndrom-Tag Selbstbestimmtes und inklusives Leben ist und muss möglich sein Am 21.03.2015 jährte sich der von den Vereinten Nationen ausgerufene Welt-Down-Syndrom-Tag zum siebten Mal. Der 21.3. ist dabei kein Zufall, denn das 21. Chromosomenpaar ist bei Menschen mit DownSyndrom um ein 3. erweitert. Menschen, die mit einem Down-Syndrom geboren werden, sollte einmal im Jahr besondere Aufmerksamkeit zukommen, um sie in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen. Heute spricht man von Inklusion, dem Recht auf gleichberechtigte Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben in unserer gemeinsamen Gesellschaft - von Anfang an! Menschen mit Down-Syndrom werden zu Recht als Menschen beschrieben, die sich durch besondere Offenheit und Herzlichkeit auszeichnen. Ihre Liebenswürdigkeit und Lebensfreude ist herausstechend. Ihr Lebensrecht wird ihnen jedoch, auf rechtliche Grundlagen gestützt, nicht bedingungslos zugesprochen. Fortschreitende diagnostische Methoden, die sogenannte Pränataldiagnostik, ermöglicht schon in der frühen Schwangerschaft die Diagnose. Die werdenden Eltern werden aufgeklärt und vor die Frage gestellt: Können wir uns ein Leben mit einem behinderten Kind vorstellen? Eine Frau in unserer Gesellschaft muss kein Kind mit Behinderung bekommen. Die - auch politischen - Forderungen nach Inklusion, Vielfalt und Chancengleichheit bleiben hier unberücksichtigt. Unsicherheit und Ängste, Diskriminierung und die Angst alleingelassen zu sein, führen oft trotz den erforderlichen Beratungsgesprächen zu einer Entscheidung gegen das Ungeborene. Was viele nicht wissen ist: Ein Mensch mit Down-Syndrom erreicht ein Durchschnittsalter von 60 Jahren. Die Tagesförderstätte ist bereits seit 1986 in Steckenstein verortet. In den letzten 20 Jahren wurde sie einmal umgebaut und die Räumlichkeiten erweitert. Heute sind die Räumlichkeiten für die Betreuung von Menschen mit sehr hohem Hilfe- und Unterstützungsbedarf jedoch nicht mehr zeitgemäß. Es wird einen Neubau auf dem Grundstück unterhalb der Westerwald-Werkstatt entstehen. In diesem findet sich das Motto „Gruppenübergreifendes offenes Arbeiten“ wieder. In der Praxis bedeutet das für die Tagesgäste, dass sich Bewegungs- und damit auch Entscheidungsräume erweitern. Ausreichende Gemeinschaftsbereiche werden die Umsetzung der „Offenen Arbeit“ und die Selbstbestimmung der Tagesgäste in Bezug auf die Wahl ihres Aufenthaltsortes innerhalb der Einrichtung ermöglichen. Aktivitäten mit den Tagesgästen können räumlich verteilt und so in einem angemessen ruhigeren Rahmen stattfinden. Die neue Tagesförderstätte wird mit drei Gruppen für je acht Tagesgäste ausgestattet. Jeder Gruppenraum soll über ein eigenes Bad, einen Nebenraum, einen Materialraum und eine Küchenzeile verfügen. Aus allen drei Gruppen wird die Möglichkeit bestehen, barrierefrei das Außengelände zu erreichen. Das Außengelände bietet verschiedene Möglichkeiten zur Gestaltung der pädagogischen Arbeit, wie z.B. Hochbeete, Schaukel für Erwachsenen. Außerdem ist eine überdachte Terrasse, die auch bei schlechter Witterung einen Aufenthalt vor dem Gebäude möglich macht und bei gutem Wetter Sonnenschutz bietet vorgesehen. Heute gleichen sich die Lebensläufe von Menschen mit und ohne Behinderung immer mehr an. Schon früh unterstützen sich Eltern in Elterngruppen in den alltäglichen und auch Entwicklungs- und Gesundheitsfragen. Die Beratungsstelle der LEBENSHILFE hilft in Anspruchs- und Antragsfragen. Im Kindesalter unterstützen und fördern die heilpädagogischen Fachkräfte und Integrationskräfte im Kindergarten am Wohnort. Zunehmend ist Inklusion, bei Bedarf auch mit Unterstützung von Integrationshelfern, in der Schule möglich. Das „Kind“ zieht aus, in eine betreute Wohngemeinschaft, eine eigene Wohnung, in eine Wohnstätte. Auch im Bereich der Berufstätigkeit ist Selbstbestimmung möglich. Menschen mit Down-Syndrom sind beliebte Kollegen und Freunde. Sie verlieben sich und haben Partner. Ein ganz normales Leben also, mit ein wenig mehr Unterstützung, ist möglich. Dafür setzt sich die LEBENSHILFE ein! Geplant sind zwei Therapieräume, ein Mehrzweckraum sowie eine Küche, um die verschiedenen pädagogischen und therapeutischen Angebote in einem zeitgemäßen Rahmen anbieten zu können. Entsprechend der Grundstücksgröße wird das Gebäude zwei Etagen haben und mit Treppenhaus und Aufzug ausgestattet sein. Ein Architektenwettbewerb ist ausgeschrieben und in Kürze wird über das zu bauende Modell entschieden. 2 infoBrief Neues vom Eltern- und Betreuerbeirat (EBBR) Laut Satzung des EBBR beträgt die Amtszeit der Mitglieder 3 Jahre. Diese endete für den bisherigen Rat im März 2015, so dass Neuwahlen anstanden. Insgesamt wurden 465 Einladungen zur Teilnahme an der Wahl an alle Eltern, Angehörige und Betreuer der in den Westerwald-Werkstätten beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschickt. Leider waren nur sehr wenige dieser Einladung gefolgt. Dennoch wurden die Wahlen satzungsgemäß durchgeführt. Die Wahl der Mitglieder für die Standorte Flammersfeld und Altenkirchen fand in der Werkstatt Flammersfeld statt, die für die Standorte Steckenstein und Wissen in der Werkstatt Steckenstein und zwar zeitgleich am 16. April 2015. Für die Wahlordnung sieht die Satzung die Zusammensetzung dergestalt vor, dass je angefangene Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter ein Mitglied zu wählen ist. Daraus ergab sich anhand der aktuellen Beschäftigungszahlen folgende Verteilung: Werkstatt Steckenstein: 189 Mitarbeiter = 4 Vertreter Werkstatt Flammersfeld: 132 Mitarbeiter = 3 Vertreter Werkstatt Wissen: 84 Mitarbeiter = 2 Vertreter Werkstatt Altenkirchen: 60 Mitarbeiter = 2 Vertreter Träger der Werkstätten auf der anderen Seite. Wir wollen mithelfen, die positiven Entwicklungen der Einrichtungen und Dienste zu bewahren und weiter zu entwickeln. Dazu können auch Sie beitragen durch lebendige und aktive Teilnahme am Geschehen in den Werkstätten, damit sich die Ziele zum Wohle aller effektiver verwirklichen lassen. Wunschbaum Inklusion: Eine Wanderausstellung im Landkreis Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, schickte die LEBENSHILFE im Landkreis Altenkirchen/ Ww. den von Menschen mit Behinderung erstellten „Wunschbaum für Inklusion“ auf seine Reise. Als erste Station stellte die Kreissparkasse in Wissen diesen Baum öffentlich aus. Er soll ein Jahr lang den Landkreis durchwandern und so auf Menschen mit Behinderung und ihre Wünsche zur Gleichstellung aufmerksam machen. Wer dem „Wunschbaum Inklusion“ begegnet, soll auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen mit Behinderung und das Thema Inklusion aufmerksam gemacht werden und sich motiviert fühlen, einen eigenen Beitrag für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu leisten. In teils geheimer bzw. offener Wahl wurden die nachstehend aufgeführten Personen in den neuen Beirat gewählt: Arabin, Renate - Werkstatt Flammersfeld, Tel. 02681/9816365 Brendebach, Uschi - Werkstatt Wissen, Tel. 02741/22950 Düber, Gerd - Werkstatt Steckenstein, Tel. 02744/206 Frohberger, Günter - Werkstatt Steckenstein, Tel. 02745/8191 Hammen, Manfred - Werkstatt Flammersfeld, Tel. 02682/1467 Heer, Gerda - Werkstatt Steckenstein, Tel. 02742/3727 Kühn, Herta - Werkstatt Wissen, Tel. 02682/3479 Pfeifer-Krämer, Martina - Werkstatt Altenkirchen, Tel. 02681/1215 Scharfenstein, Gudrun - Werkstatt Altenkirchen, Tel. 02686/266 Stinner, Annette - Werkstatt Steckenstein, Tel. 02681/6038 Weser, Brunhilde - Werkstatt Flammersfeld, Tel. 02686/8366 Selbstverständlich stehen alle EBBR-Mitglieder jederzeit auch gerne als Ansprechpartner für die übrigen Standorte zur Verfügung. Auf eigenen Wunsch hin ist Herr Walter Dick aus dem Amt ausgeschieden, dem wir an dieser Stelle ganz herzlich für seinen jahrelangen Dienst herzlichen Dank sagen. Auf der konstituierenden Sitzung am 6. Mai 2015 sind die bisherigen Amtsinhaber Brunhilde Weser als Vorsitzende, Gerd Düber als stellvertretender Vorsitzender und Uschi Brendebach als Schriftführerin wiedergewählt worden, deren neue Vertreterin ist Martina Pfeifer-Krämer. Zum Schluss noch ein paar Worte in eigener Sache: Der EBBR sieht sich als Bindeglied zwischen Eltern und Betreuern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der einen Seite sowie dem Personal und dem Familienausflug in den Vogel- und Affenpark Eckenhagen Am Samstag, den 20.06.2015 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr sind Familien mit minderjährigen Kindern mit einer Behinderung zu einem Ausflug eingeladen. Gemeinsam können sie einen Tag im Affen- und Vogelpark in Eckenhagen verbringen, der für alle etwas zu bieten hat. Schon im vergangenen Jahr trafen sich dort Familien und verlebten einen gemeinsamen Tag mit Vögeln, Fischen, Erdmännchen, Affen und den Tieren im Streichelzoo. Bei Regen steht ein Indoor-Spielplatz zur Verfügung. Die Familien nutzten die Gelegenheit sich kennenzulernen, auszutauschen und auch anzufreunden. 3 infoBrief Kunstprojekt KUNST GEMEINSAM-GEMEINSAME KUNST Seit Mai 2014 trafen sich Mitarbeiter aus den Westerwald-Werkstätten Flammersfeld und Altenkirchen in den großen Atelierräumen der Kreativ-Werkstatt in Altenkirchen. Das Angebot war offen, Menschen aus der Region konnten teilnehmen. Unter Anleitung der Künstlerin Tanja Corbach und mit finanzieller Unterstützung von Aktion Mensch wurde gemalt und mit unterschiedlichen Farben und Materialien experimentiert. Zur Abschlusspräsentation waren mehr als 80 Gäste gekommen. Zur Unterhaltung trug der LEBENSHILFEChor Geradeaus bei. Die Werke der Künstler sind jetzt in einigen Geschäften und öffentlichen Räumen in Altenkirchen zu besichtigen. Dass sich auch Menschen mit Behinderung in der Kunstszene selbstbewusst und gleichwertig bewegen, wird in der regionalen Öffentlichkeit immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit und erfährt Anerkennung. Über das Projekt wurde eine Broschüre erstellt, die auf der Internetseite der LEBENSHILFE www.lebenshilfeak.de abrufbar ist. Der Besuch des Parks kostet für Kinder 9,- €, für Erwachsene 11,- €. Die An- und Abreise wird per Fahrgemeinschaften organisiert. Interessierte Familien können sich noch telefonisch bei Frau Sonja FleschBrinkmann unter 02681-98302115 informieren und anmelden. Ferienspaß 2015 auf dem Schiff Die LEBENSHILFE organisiert den alljährlichen Ferienspaß: einen Ausflug für alle Freunde und Mitglieder der LEBENSHILFE mit ihren Angehörigen. Dieser findet am Donnerstag, den 06.08.2015 statt - auf dem Schiff. In Vallendar besteigen alle Teilnehmer das Schiff und fahren umgeben von idyllischer Landschaft bis nach Cochem. Dort bleibt Zeit für Kaffee und Stadtbummel. Mit Reisebussen geht es dann zurück. Die Kosten für den Ausflug betragen 26,00 € pro Person; hierin sind die Busfahrt und die Schifffahrt enthalten. Da dieser Ausflug nicht durch das Personal der LEBENSHILFE begleitet wird, müssen alle Menschen mit einer Behinderung, Mitarbeiter der Werkstätten und Betreute der Offenen Hilfen, durch eine „aufsichtführende“ Person begleitet werden. Die Einladungen werden Anfang Juli 2015 versandt, eine schriftliche Anmeldung ist dann bis zum 20.07.2015 möglich. Für Rückfragen steht auch die Beratungsstelle der LEBENSHILFE unter der Telefonnummer 02681/983021-15 gerne zur Verfügung. Infoabend Netzwerk Inklusion Am 15. April stellte die LEBENSHILFE im Rahmen der Infoabende des HIBA im Kuppelsaal in Wissen etwa 25 Gästen das „Netzwerk Inklusion“ im Landkreis Altenkirchen/ Ww. vor. Mit Film, Comics und der Vorstellung einzelner geplanter Projekte veranschaulichte die LEBENSHILFE Sinn und Zweck des dreijährig angelegten und von Aktion Mensch unterstützten Projektes: Menschen mit Behinderung, die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Kreis zu ermöglichen. Dazu vernetzten sich bereits zehn Organisationen aus Arbeit, Freizeit und Bildung, um gemeinsam barrierefreie Angebote zu entwickeln und anzubieten, die beispielhaft für andere sein sollen. Die Informationsveranstaltung war ein Erfolg: Denn schon am gleichen Abend bekundeten einige Organisationen Interesse am Beitritt in das Netzwerk. In nächster Zukunft soll es eine eigene Homepage des Netzwerkes geben. Die LEBENSHILFE arbeitet aktuell daran. Auf dieser Homepage sollen die inklusiven Angebote dargestellt sein und soll für Menschen mit und ohne Behinderung und auch weitere Organisationen außerhalb der Behindertenhilfe Motivation sein mitzumachen. Aus den Einrichtungen In Steckenstein steigt wieder das Blumenfest mit viel Musik und großer Tombola Das traditionelle Blumenfest der Wohnstätte Steckenstein der LEBENSHILFE im Landkreis Altenkirchen findet am 14. Juni 2015 statt. Wie gewohnt, startet das Fest um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem Gartengelände der Wohnstätte in der Arzbergstraße 3. Der Musikverein „Rot-Weiß Nauroth“, die Coverband „Anna und Dieter“ aus Wissen, der MGV Mittelhof, der Kirchenchor „Cäcilia“ Mittelhof, die Tanzgruppe „Pokémon“ und die „Hallenfeger“ (Band der Lebenshilfe) sorgen für das musikalische Programm. Musikalische Pausen werden durch DJ Udo mit seiner Hitsammlung ausgefüllt. Es gibt herzhafte Speisen, kühle Getränke und Kuchen und den Waffelstand des Ortsausschusses der Pfarrgemeinde Mittelhof-Steckenstein. Im Mittelpunkt des Festes stehen wie immer der Blumenverkauf und die große Tombola. Der Erlös wird für den geplanten Umbau unserer Einrichtung verwendet und kommt somit den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute, die damit auch im Alter bei zunehmender Hilfs- und Pflegebedürftigkeit weiterhin in ihrem Zuhause bleiben und dort optimal betreut und gepflegt werden können. Kita-Kinder gemeinsam in Urlaub Eine aufregende Woche im Hunsrück ganz ohne Eltern: Insgesamt 25 Kinder aus den Kindertagesstätten in Weyerbusch, Wissen und Alsdorf verbrachten im April eine erlebnisreiche Ferienfreizeit im LandalGreen-Park Hochwald in Kell am See. Das jeweilige 4
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