max-josef-metzger-platz - Fakultät VI Planen Bauen Umwelt

FACHGEBIET Entwerfen Objektplanung TU BERLIN LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
Prof. J. Weidinger, Dipl. Ing. Sophie Holz
Cand. M. Sc. Beate Brauner, Cand. B. Sc. Luisa Hansel,
Max-Josef-Metzger-Platz
Orientierungsprojekt Landschaftsarchitektur
WINtersemester 2015/2016
Betreuung
Fachgebiet Entwerfen Objektplanung
Prof. Weidinger, Dipl. Ing. Sophie Holz, Cand. M. Sc. Beate Brauner,
Cand. B. Sc. Luisa Hansel,
Teilnehmerzahl
30 Studierende
Max-Josef-Metzger-Platz
Der dreieckige Max-Josef-Metzger-Platz im Berliner Innenstadtbezirk
Wedding liegt nahe dem S-Bahnhof Wedding zwischen Müllerstraße
und Gerichtstraße. Durch seine direkte Lage an der Müllerstraße prägt
er den Charakter der Hauptstraße und damit die Wahrnehmung des
Bezirkes. Zusätzlich hat er einen wichtigen Naherholungswert für die
Bewohnerinnen und Besucher des Quartiers.
Die heutige Gestaltung des Platzes entspricht jedoch nicht seinen
Potentialen und weist sowohl qualitative als auch funktionale Mängel
auf. Der Platz trägt aufgrund seines unspezifischen Raumcharakters
nicht zur Identitätsstärkung des Quartiers bei. Die undifferenzierte
Flächengestaltung, Wildwuchs, Abnutzungserscheinungen und der
schlechte Pflegezustand führen zu einer geringe Aufenthaltsqualität.
Trampelpfade weisen auf die nicht ausreichende Erschließung hin.
Der Max-Josef-Metzger-Platz liegt innerhalb des Sanierungsgebietes
Müllerstraße, das in das Entwicklungsprogramm „Aktive Zentren“
aufgenommen wurde.
Ziel des Programmes ist es, die Müllerstraße als attraktives,
wirtschaftliches Zentrum zu stärken und sie gleichzeitig als Ort
des Wohnens, der Bildung, Kultur und der Freizeit zu erhalten und
weiterzuentwickeln. Ein wichtiges Handlungsfeld dabei ist der Umbau
und die Aufwertung zentraler Orte und Plätze.
FACHGEBIET Entwerfen Objektplanung TU BERLIN LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
Prof. J. Weidinger, Dipl. Ing. Sophie Holz
Cand. B. Sc. Luisa Hansel, Cand. M. Sc. NN
Aufgabe und Methode
Im Laufe des Semesters erarbeiten die Studierenden einen
freiraumarchitektonischen Entwurf für den Max-Josef-Metzger-Platz.
Nach einer gemeinsamen Ortsbegehung nähern sich die Studierenden
der Entwurfsaufgabe über eine Reihe von Kreativübungen zur
Formfindung: In einwöchigen Übungen werden ortsbezogene Modelle
und Grundrisszeichnungen zum Thema Form und Komposition
erarbeitet.
In Anschluss an die Formstudie wird der Ort und der städtebauliche
Kontext des Projektgebietes in Gruppenarbeiten analysiert. Wichtige
Themenbereiche sind unter anderem die Geschichte des Ortes,
bestehende Planungen, Gebäudetypologie und Freiraumtypologien,
Bewegungsverläufe und Nutzungsansprüche.
Aus den Erkenntnissen der Analyse entwickeln die Studierenden auf
Grundlage ihrer Formstudie ein Freiraumkonzept für den Platz.
Dieses wird durch Einbezug von Flächenqualitäten, Erschließung,
Aufenthalt, Material und Pflanze zu einem Freiraumentwurf
weiterentwickelt.
Ziel
Die Studierenden lernen das individuelle Erarbeiten von Entwürfen.
Dazu wird im Projekt der komplexe Entwurfsprozess durch aufeinander
aufbauende Aufgaben in seine unterschiedlichen kreativen und
analytischen Schritte gegliedert, so dass der vielschichtige
Entwurfsprozess für die Studierenden nachvollziehbar wird.
Im
Projekt
werden
Entwurfsmethodik,
Analysefähigkeiten
und Kreativitätstechniken vermittelt, sowie die wichtigsten
freiraumarchitektonischen Darstellungsmethoden - Lageplan, Schnitt,
Detail und Modell - vorgestellt und trainiert.
Des Weiteren werden Teamarbeit, Präsentationstechniken und die
Dokumentation von Ergebnissen geübt.
Exkursion
In der Exkursionswoche werden gestaltete Freiräume in Berlin besucht
und in Form von Referaten, Analysezeichnungen und Diskussionen
untersucht.
Hilfreiche Voraussetzung
Interesse an räumlicher Gestaltung, an intensiver Entwurfsarbeit im
Projekt, Interesse für aktuelle Freiraumästhetik
Erstes Treffen
Dienstag 13.10.2015 um 10.00 Uhr im Raum EB 317a