Termine im Februar 2016 Mi 03.02. 19.00 Uhr Gemeinderatssitzung So 07.02. 10.00 Uhr Gottesdienst – Leitung: Helga Köppe Di 09.02. 19.00 Uhr Café Abraham-Ibrahim –Thema: Medienkonsum. Ort: IPZ, Kranoldstr. 24a, Berlin-Neukölln Fr 12.02. 15.00 Uhr Café Tandem in der Evangelischen Pauluskirche So 14.02. 10.00 Uhr Gottesdienst – Leitung: Horst H. Krüger So 14.02. 14.00 Uhr Gottesdienst in Döbeln – Leitung: Helga Köppe So 21.02. 10:00 Uhr Gottesdienst – Leitung: Helga Köppe Di 23.02. 15.00 Uhr Gemeindenachmittag – Thema: Berliner Lieder Di 23.02. 19.00 Uhr Café Abraham-Ibrahim – Thema: Gottvertrauen, Ort: IPZ, Berlin-Neukölln Fr 26.02. 15.00 Uhr Café Tandem in der Evangelischen Pauluskirche So 28.02. 10.00 Uhr Gottesdienst – Leitung: Joel Driedger, Thema: „Abenteuer Glauben“ anschl. Grünkohlessen, bitte vorher bei Helga Köppe anmelden Vorschau auf März 2016 Mi 02.03. 19.00 Uhr Gemeinderatssitzung Fr 04.03. 17.30 Uhr Informationen und Gottesdienst zum Weltgebetstag Ort: Alt-Katholische Gemeinde, Detmolder Str. 4 So 06.03. 10.00 Uhr Gottesdienst – Leitung: Joel Driedger. Gastpredigt: Pfarrerin Barbara Neubert (Ev. Paulusgemeinde). Anschl.: Themenimbiss „Verfolgte Christen in Syrien und Irak“ Für Februar wurde das Lied 390 „Gottes Geist überrascht uns und weht, wo er will.“ ausgewählt. Die Kollekten im Februar erbitten wir für das Mennonitische Friedenszentrum. Konto für Beiträge und Spenden: Berliner Mennoniten-Gemeinde IBAN: DE 3110 0100 1000 6430 1100 BERLINER MENNONITEN-GEMEINDE Menno-Heim Promenadenstraße 15b 12207 Berlin Februar 2016 Ich schreibe diese Zeilen nach den furchtbaren Terroranschlägen in Paris, Istanbul und Jakarta, die als Ursache Drohungen, Machtstreben und den Wunsch nach Vergeltung haben. Das ist das Problem: Solche Aktionen haben neue zur Folge. Es gibt nur einen Weg, diesem Teufelskreis zu entfliehen: auf Vergeltung zu verzichten. Das fällt den Menschen aber meistens sehr schwer, auch mir. Hand aufs Herz: Wie gut könnt Ihr vergeben, wenn Euch jemand Unrecht getan hat? Über den eigenen Schatten zu springen und zu verzeihen, vielleicht sogar den ersten Schritt zu tun, das fällt dann besonders schwer, wenn es uns selbst betrifft, wenn wir uns persönlich verletzt oder gekränkt fühlen. Wer aber die Geschichte der Vergeltung überblickt, sieht ihre Ausweglosigkeit. Und Jesus weiß das, deshalb bittet er Petrus eindringlich, nicht auf das Schwert zu setzen, sondern auf Frieden. Auf den Frieden derer, den ihm andere anbieten. Dazu sind auch wir aufgefordert und Gott gebe uns dazu seinen Segen. Das Leben vor und mit Gott braucht die Versöhnung mit den Menschen, dazu verhelfe uns unser aufrichtiges Gebet. Helga Köppe Der Gemeinderat informiert Wir gratulieren im Februar Liebe Gemeindeglieder und Freunde der BMG! Das „Zukunftsprojekt BMG“ – unter diesem Begriff behandeln wir die Teilung und Bebauung des Grundstücks an der Ritterstr. – haben wir uns im Dezember 2015 mit Peter Hege, Gemeindeglied und zuständig für die Finanzen bei Menndia, ausführlich unterhalten und in der 1. Sitzung dieses Jahres mit Kerstin Reymann. Peter Hege teilte uns mit, dass Menndia kein Haus bauen würde, sondern lediglich Darlehen mit einer entsprechenden Rendite vergeben würde. Wir baten Peter Hege, aufgrund seiner vielen Kontakte, um seine Unterstützung für unser Zukunftsprojekt. Kerstin Reymann berichtete uns von ihren Gesprächen mit Banken und der Sparkasse. Die Banken hätten gleich abgewinkt, während die Sparkasse eine Prüfung bei Vorlage von unter anderem eines „Planungsvolumens“ (Machbarkeitsstudie mit Größe umbauten Raums und deren Kosten) zugesagt hätten. Die Erstellung eines Planungsvolumens gehört zu den Aufgaben eines Architekten. Der Gemeinderat (GR) hat sich nach Beratung nicht entschließen können, den Auftrag einem Architekten zu übertragen, ohne vorher die Kosten für die Erstellung zu kennen. Es sollen bei zwei befreundeten Architekten von Kerstin Reymann und Torsten Seefeldt Erkundigungen eingeholt werden. Allen Beteiligten war klar, dass die Erstellung eines Planungsvolumens der nächste Schritt ist, wenn wir das Grundstück nicht verkaufen, sondern bebauen wollen. Wir werden weiter berichten. Den neu gestalteten Briefbogen mit dem Logo haben wir am 6.1.2016 verabschiedet. Das Logo wird nach und nach auf allen Publikationen der BMG erscheinen. Das Redaktionsteam Homepage hat auf seiner letzten Sitzung am 13. Dez. 2015 die letzten Feinheiten besprochen und dann auch verabschiedet. Der GR bedankt sich bei Joel Driedger und dem Redaktionsteam für diese aufwendige Arbeit. Die Homepage wird in der Gemeindeversammlung am 24. April 2016 vorgestellt. Auch das Thema „Schornstein“ ist abgeschlossen. Die Untere Denkmalschutzbehörde hat den neu aufgebauten Schornstein mit ähnlichen Steinen abgenommen. Die Kosten betragen insgesamt 10.841€. Der GR hat beschlossen, für diese Kosten um eine Spende zu bitten (siehe Spendenaufruf S. 5). -2- Wir wünschen allen Menschen, die im Februar Geburtstag haben, Gottes Segen für das kommende Lebensjahr, Freude und Kraft für jeden Tag, und gratulieren ganz herzlich, mit 1. Korinther 13, 2: „Wenn ich alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.“ 01.02.1933 Gustav D. Doepner 17.02.1939 Karin Jarofke 05.02.1943 Gisela Laurer 18.02.1934 Christel Schultz 05.02.1959 Peter Hege 18.02.1952 Dieter Engelhardt 08.02.1946 Renate Roeser 20.02.2006 Till Mindt 11.02.1927 Paul Pauls 21.02.1957 Kerstin Bellin 12.02.1930 Klaus Harder 21.02.1979 Christiane Jantzen 14.02.1968 Dennis Flex 23.02.1968 Jens Brenner 16.02.1934 Nikolaj Unger 25.02.1967 Axel Roeser 17.02.1936 Irmgard Gerbrandt 26.02.1996 Sarah Brenner Alle Kranken in unserer Gemeinde bedürfen unserer Gebete und Fürsprache. Menno-Heim, Promenadenstr. 15 b, 12207 Berlin 030 / 772 50 58; 030 / 770 29 745; E-Mail: [email protected] Internet: www.Berliner-Mennoniten-Gemeinde.de 1. Vorsitzender Torsten Seefeldt, 030 / 444 74 98; E-Mail: [email protected] 2. Vorsitzende Ulrike Stobbe,030 / 453 82 20, E-Mail: [email protected] Kassenführer Dennis Flex, 03328 / 331814, E-Mail: [email protected] Schriftführer Joachim Ewert, 030 / 851 47 46, E-Mail: [email protected] Heimeltern Kerstin u. Stefan Flex, 030/ 7725058, E-Mail: [email protected] Pastor Dr. Joel Driedger, 030 / 6832 63 65 oder 0177 / 653 6114, E-Mail: [email protected]; Sprechzeiten: Mittwoch 14:00 bis 18.00 Uhr. Auch außerhalb der Zeit erreichbar, persönliche Termine nach Absprache Predigende Horst H. Krüger, 030 / 832 52 97, E-Mail: [email protected] Helga Köppe, + 030 / 706 34 78; E-Mail: [email protected] Diakonie Klara Gibert, 030 / 660 649 17 Helga Köppe, 030 / 706 34 78; E-Mail: [email protected] Bärbel Schultz, 030 / 291 12 20 Peter u. Anne Hege (Döbeln), 03431 / 703 713, [email protected] Gemeindebrief Christiane Jantzen, E-Mail: [email protected] Jens Brenner, 030 / 9789 6560; E-Mail: [email protected] -9- Taten statt Worte Danisa Ndlovu gehört zum Forum ökumenischer Kirchenleiter in Simbabwe. Hier haben sich Christen verschiedener Kirchen zusammengeschlossen. Sie wollen nicht einfach dem Leid in ihrem Land tatenlos zusehen. Stattdessen engagieren sich gemeinsam für die Versöhnung. „Wir betrachten uns selbst als Kirche des Friedens. Aber es ist eine Sache, nur darüber zu reden oder sich tatsächlich in Friedensaktionen zu engagieren.“ Es gebe viele Menschen, die sich nach Frieden sehnen. Wenn es konkret wird, fielen sie aber oft in die vertrauten Muster der Gewalt zurück. Daher veranstalten die Christen Friedenstrainings. Sie machen deutlich: Wenn ich eine Persönlichkeit des Friedens sein möchte, dann muss ich auch so reagieren, dass es den Frieden fördert. „Qualvolle Situationen werden kommen. Doch wie ich auf sie reagiere, liegt in meiner eigenen Verantwortung“, sagt Ndlovu. Feinde reden miteinander Zu den Friedenstrainings kommen nicht nur Menschen, die bereits entdeckt haben, wie wichtig Versöhnung ist. Die Christen des Forums ökumenischer Kirchenleiter schaffen es, erbitterte Feinde aus den verschiedenen politischen Lagern an einen Tisch zu bringen. Sie fangen an, über die Konflikte in ihren Gemeinschaften zu sprechen. „In vielen dieser Workshops haben wir erlebt, wie sich Täter und Opfer der Gewalt miteinander versöhnt haben. Sie fangen an, miteinander an der Frage zu arbeiten: Wie können wir zukünftige Konflikte untereinander lösen?“ Die Folge davon seien sogenannte Friedenskomitees, die von der Dorfgemeinschaft gewählt werden. Darin sitzen Bauern, Krankenschwestern, Lehrer, Politiker und sogar Vertreter der Polizei. Dort wo es inzwischen die Friedenskomitees gibt, ist sei Kriminalitätsrate gesunken. Die Polizei bringe Menschen zu den Komitees, damit sie dort ihre Streitigkeiten schlichten. „Sie sind so etwas wie Augen, Ohren und Hände für die Sache des Friedens geworden. Auch die Fälle von Scheidung und Ehebruch sind zurück gegangen durch das Friedensengagement.“ Versöhnung trotz Widerstand Die Arbeit des Forums ökumenischer Kirchenleiter in Simbabwe ist nicht leicht. Immer wieder werden Mitarbeiter vom Mugabe-treuen Sicherheitsdienst inhaftiert. Doch das sei der Preis, den es zu zahlen gelte, wenn Christen sich für den Frieden engagieren. Pastor Danisa Ndlovu verweist auf den Apostel Paulus, der in der Bibel bekennt: „Obwohl ich Gottes Feind war, hat er sich durch Christus mit mir ausgesöhnt und mir den Auftrag gegeben, seine Versöhnungsbotschaft zu verbreiten“. Das sei auch Gottes Auftrag für die Christen in Simbabwe. Pastor Ndlovu bekennt: „Gott segnet uns, damit wir in alle Lebenssituationen hinein Frieden und Versöhnung bringen. Für uns ist Frieden keine Lehre oder ein Dogma, sondern eine Lebensweise.“ -8- Der Termin für die Gemeindeversammlung ist der 24. April 2016. Da das Sommerfest bisher sehr gut angekommen ist, haben wir beschlossen, zwei Sommerfeste und zwar am 12. Juni und am 4. September 2016 zu veranstalten. Die nächste – öffentliche – Gemeinderatssitzung findet am 3. Februar 2016 um 19.00 Uhr im Menno-Heim statt. Jochen Ewert, 13.01.2016 Veranstaltungshinweise Kanzeltausch mit Evangelischer Paulusgemeinde Unsere besonderen Beziehungen zur evangelischen Paulusgemeinde wollen wir auch dieses Jahr mit einem Kanzeltausch zum Ausdruck bringen. Wir vertrauen dem anderen die Kanzel an, das heißt: wir wissen, dass die anderen dieselbe gute Nachricht verkünden wie wir. Das heißt auch: wir lassen uns vom anderen Gottes Wort sagen, das oft tröstlich, meistens herausfordernd, und immer wieder kritisch ist. Am 21. Februar wird Joel Driedger die Predigt im evangelischen Gottesdienst übernehmen. Am 6. März freuen wir uns auf die Predigt von Pfarrerin Barbara Neubert bei uns. Joel Driedger Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf – Zum Weltgebetstag 2016 auf Kuba Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen -3- mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Wir feiern den Weltgebetstag 2016 in der Alt-Katholischen Gemeinde, Detmolder Str. 4 (Nähe Bundesplatz). Wir beginnen am 4. März um 17.30 Uhr mit Informationen über Kuba, Ansingen der WGT-Lieder und einem Imbiss. Um 19.00 Uhr feiern wir den Gottesdienst. Die beteiligten Frauen aus der Alt-Katholischen Gemeinde, der Evangelischen Markus-, Patmos- und Paulus-Gemeinde sowie der Berliner Mennoniten-Gemeinde und der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bethel laden Sie herzlich ein. Brigitte Tobehn (für das Vorbereitungsteam) Frauentagung der Vereinigung, 11.-13. März 2016 Von Freitag, 11. März, bis Sonntag, 13. März findet unter dem Thema "Vertrauen – auch in schwierigen Zeiten?" in Wernigerode/Harz die mennonitische Frauentagung 2016 statt. Referentinnen sind Nathalie Eleyth, Jugendreferentin, und Rebecca Froese, Jugendkommissionsmitarbeiterin. Weitere Informationen bei Helga Köppe. Werkeforum der 4 Mennonitischen Werke von 22.-24. April Christliche Dienste, Mennonitisches Missionskomitee (DMMK), Mennonitisches Friedenskomitee (DMMK) und Mennonitisches Hilfswerk (MH) laden im April auf den Thomashof bei Karlsruhe ein. Sie halten dort ihre Mitgliederversammlungen ab und laden zur Diskussion beim Forum zum Thema „Herausforderungen durch Hunger und Krankheit an Mission und Entwicklungshilfe in einer globalisierten Welt“ ein. Weitere Informationen und Anmeldung schon jetzt über Wolfgang Seibel, Tel. 0621-5454914 oder [email protected]. Spendenaufruf – Spendenaufruf - Spendenaufruf Liebe Gemeindeglieder und Freunde der BMG, wir haben in den letzten Monaten immer wieder über unsere Schornsteine berichtet. Der eine wurde neu verfugt und der andere aus Sicherheitsgründen ganz abgetragen und musste neu gemauert werden. Die Steine, die wir für den Wiederaufbau benötigten, mussten wir von der Unteren Denkmalschutzbehörde genehmigen lassen, was sehr zeitaufwendig war. Nun ist es aber geschafft. Die Arbeiten sind erledigt. Die Untere Denkmalschutzbehörde hat die Arbeit abgenommen. Die Kosten betragen 10.841 €. Diesen Betrag hatten wir bei unserer Haushaltsplanung für 2015 nicht einkalkuliert, weil wir dies nicht vorhersehen konnten. Der Gemeinderat bittet Euch/Sie um eine Spende, damit diese hohe Ausgabe unseren Haushalt nicht zu stark belastet. Bei Eurer/Ihrer Überweisung gebt bitte als Verwendungszweck „Spende Schornstein“ an. Der Gemeinderat bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern. Interview mit Danisa Ndlovu aus Simbabwe Am 9. Dezember 2015 war Danisa Ndlovu, ehem. Präsident der Mennonitischen Weltkonferenz im Rahmen seines Deutschlandbesuchs des Mennonitischen Friedenszentrums Berlin auch bei unserer Gemeinde zu Gast. Anlässlich seines Besuchs wurde er vom Evangeliumsrundfunk (ERF) interviewt. Man kann das Interview nachhören unter: http://www.erf.de/radio/erf-plus/aktuelles-vom-tag/gefoltertverstuemmelt-ermordet/6719-4463. Gefoltert, verstümmelt, ermordet Eigentlich sollten sie Demokratie und Freiheit stärken: Die Wahlen 2008 in Simbabwe. Doch der Geheimdienst und die Polizei von Diktator Robert Mugabe gingen massiv gegen Regierungsgegner vor. Pastor Danisa Ndlovu kennt das Leid der Opfer: „Die Menschen haben in sich eine unglaubliche Aggression angestaut. Ich haben einen Mann erlebt, der sagte: „Ich spreche heute zum ersten Mal über etwas, das bisher nur meine Frau und ich wussten.“ Dann erzählte er mir, wie er gefoltert wurde.“ Ein anderer habe erzählt, wie er den Kopf seines Verwandten umhertragen musste als Beweis, dass er getötet worden war. Diese Qualen tragen die Menschen täglich in sich. -4-7- Gemeindenachmittag im Advent Es ist schon eine kleine Weile her, und doch werden sich einige von uns noch an den nun schon zur liebgewonnenen Tradition gewordenen Gemeindenachmittag im Advent erinnern. Wie immer lud das Vorbereitungsteam die Senioren der Gemeinde ein, einen besinnlichen Nachmittag im Menno-Heim zu verbringen. Dieser stand dieses Mal unter dem Thema: „Adventsbotschaften“. Wie wir alle wissen, ist die Zeit des Advents die Zeit der Erwartungen; wir alle erwarten die Ankunft des Herrn, bereiten uns in dieser Zeit auf das Geburtsfest Jesu vor. Es ist also eine Zeit „freudiger Erwartung“, eine Zeit voller Botschaften, Botschaften aus der Bibel, verkündet durch die von Gott gesandten Engel und durch die Propheten, von Maria und Johannes dem Täufer. Und so wurden nach einer Eingangspredigt von Helga Köppe die Gespräche an der weihnachtlich gedeckten Kaffeetafel bereichert vom Vortragen einzelner Gedichte und Geschichten – vorwiegend von den Älteren unter uns in Erinnerung an in weit zurück liegender Vergangenheit erlebte Weihnachtsfeste. Aber auch jüngere Gäste dieses Nachmittags erzählten von erlebten Erwartungen und Gefühlen, ja auch von erlebten Enttäuschungen rund um das Geburtsfest Jesu. Bereichert wurde unser adventliches Zusammensein mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern aus dem Gesangbuch. Die musikalische Begleitung am Klavier übernahm, wie bereits auch in den Vorjahren, Herr Sell. Dank hierfür sei in besonderer Weise Ingrid und Horst Krüger gesagt, die sowohl diese Verbindung wieder herstellten als auch mit ihren Beiträgen diesen Nachmittag bereicherten. Des weiteren sei Dank gesagt an Helga Köppe und Joel Driedger, die mit ihren Gedanken in uns die Vorfreude auf die Weihnachtszeit weckten. Auch nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang sei der Dank an alle Beteiligten, die mit Freuden bei der Vorbereitung des leiblichen Wohls an diesem Nachmittag beschäftigt waren. Zum Abschluss dieses stimmungsvollen Nachmittags erhielt jeder Besucher von der Gemeinde als Begleitung für das vor ihm liegende neue Jahr den Losungskalender 2016 „Licht und Kraft“ und, für das leibliche Wohl sorgend, ein Gläschen Bio-Honig. Des weiteren wurde ein jeder mit einem sehr schönen Kalender, der uns mit ausgewählten Sprüchen aus der Bibel, aber auch mit … Informationen durch das kommende Jahr leiten möge, beschenkt. In dieser Weise gestärkt und in erwartungsvoller Stimmung machte sich ein jeder von uns auf in die noch vor uns liegende besinnliche Vorweihnachtszeit. Bärbel Sczesny -5- -6-
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