„Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern“ des Österreichischen Instituts Familienforschung (ÖIF) von 2011 Frauen in Österreich erleben: 20% sehr schwere sexuelle Gewalt 30% sexuelle Gewalt jede 4. Frau (25%) Opfer einer Vergewaltigung (international jede 3. Frau) jede 3. Frau Opfer eines Vergewaltigungsversuchs 74,2% erleiden sexuelle Belästigung 99,1% der Opfer erleiden negative psychische oder körperliche Folgen 42,8% geben an, aufgrund von sexueller Gewalt dauerhafte psychische und/oder physische Folgen erlitten zu haben seit dem Jahr 2000 sinkt die Zahl der Verurteilungen wegen Sexualverbrechen, das ist internationaler Trend. * weniger als 2% der sexuellen Gewalttäter werden vor Gericht zitiert und * weniger als 1% der Täter erhalten eine unbedingte Freiheitsstrafe. weniger als 10% der Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht weniger als 20% der Anklagen führt zu einer Verurteilung Die Anzeigequote ist in Österreich im EU-Vergleich unterdurchschnittlich (Schweden fast sechsfach höher). Die Anzahl der Falschanschuldigungen liegt bei 4%. In weniger als einem Drittel der Vergewaltigungsfälle reicht die Staatsanwaltschaft Klage ein. 40% der Anzeigen betreffen unbekannte TäterInnen. Ein Drittel der identifizierbaren TäterInnen war bereits einmal von der Justiz verurteilt wurden. 40% der Opfer hatten Verletzungen nur in 45% erhielten gerichtsmedizinische Untersuchungen (ohne hat eine Anklage keine Aussicht auf Erfolg) TäterInnen: 41% Fremdtäter, 17% Bekannte, 16% Partner oder Expartner, 14% Kurzbekanntschaften. Das entspricht definitiv nicht der realen Verteilung bzw. dem Dunkelfeld. 30% der Fälle wurden angeklagt, von 18 Fremdtätern wurden 83% verurteilt, von Ex-/PartnerInnen nur 25%. Von den Betroffenen in katholischen Heimen litten an 65% an Depressionen, 71% an Paranoia und 63% an Somatisierung (also psychosomatischen Erkrankungen und an einer eingeschränkten Fähigkeit, eigene Gefühle adequat zzuzuordnen) - an diesen Krankheiten leiden sonst 2 is 10% der Bevölkerung, an Depressionen maximal zehn Prozent einmal im Leben, aber nicht dauerhaft wie die Betroffenen der Verbrechen im Heim.
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